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Collection: Kremer, Christoph Jacob: Geschichte Gülch und Bergisches, 1769 (Google data)
Charter XI>VI.
Date: 99999999
Abstract XI>VI. d« Herr«» von Heinsberg. ioz

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Charter (aäZ.XI..)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XI..) «<5on Gots gnaden wir Iohans Pfaltzgraue by Rine, Hertzog in Beyeren vn!> Graue zu Spanheim, vnd wir Johanna geboren von Naßawe vnd Sarbrucken Pfalzgrauin Hertzogin vnd Graffin der vorgeschrieben Lande sine eliche hußfrauwe vnd gemahel. Thun samentlich kunt vnd bekennen offenberlich mit diesem brieue vor vns alle vnßer Erben vnd Nachkomelingcn das wir sementlich vnd einbrecht« lichen mit wolbedachtem müde sinnen vnd reytzen gesundes leibs vnd mit rade vn« ßer Rede vnd stunde vnbezwongen durch vnßers vnßer Erben vnd Nachkomen vnd vnßer Lande nutzes vnd bestens wille der vns kuntlichen dauon vorstanden ist, dem Hochgeboren Fürsten Herrn Wilhelmen Hcrtzogen zu Gulich zu dem Berge Gra» uen zu Ravenßberg vnd Hern zu Heynßberg vnßem lieben Oheym vnd Swager sinen Erben vnd Nachkomen alle vnßer gerechtigkeit die wir vnd vnßer Erben Hain oder gewynnen mögen an den Slossen Stätten vnd Landen von Heynsberg, an den Slosse ind Lande von Lewenberg, an der Stat dem Slosse vnd Lande van Dieste, an dem Slosse Stat vnd Lande van Sichern mit alle der vorgeschrieben Stetten vnd Lantschassten herllcheyden, hocheydcn, dorfferen, luden, gutteren, gerichten hoe vnd nider, schetzonge, renten, gulten, zinßen, pechten, Mannen, burgmannen, geistlichen und werentlichen Lehene, buschen, wiltbenen, melden, Iegenxn, sischereyen, wasseren, waßerleuffen, mullen, mulensteden, wyeren, rvcyden, selben, wiesen, eckeren vnd fort alle vnd igllcher derselbe Slosse Stede vnd Lantschafften, Rechten, Fniheyten, gewonhelten zu vnd ingehoerende wie vnd wa die vnd das alles»gelegen benant darzu vnd ingehorich ist, mit allem da, uon nit abbleibende noch vßgcscheiden in eyme rechten steten Erbkauff erblich verkauffc vnd zu ewigen zmen vbergeben han, verkauffen vnd vbergeben vestlich in crafft bis brieffs als vor eyne merckliche bescheiden Summe gelbes die vns der vorgeschrieben vnßer lieber Oheim vnd Swager daruor an gereidem gelde vber« r thun izo Ultunden zur Geschichte thnn lieberen vnd wol bezalen laßen hat, welche Summe geldts wir in vnftr vnd vnßer Lande beste nutze vnd vrber fort gewant vnd geliert hon, Sagen vnd scheiden yne sine Erben vnd Nachkomen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomm dauou loß ledig quit vnd wail bezalt zu den ewigen tagen. Wir Iohans vnd Io, Hanna «pfaltzgraue vnd Pfaltzgrauinne, Hertzog tnd Hertzoginne Graff vnd Graf« sin vurgenant Hain auch der vorgeschrieben Sloss Sted« vnd gemeyner Lantschaff5 ten van Heynsberg Lewenberg Diest vnd Sichem vnd alle lre zugehorde vßgegan« gen vnd verzegen, vns vnßer Erben vnd Nachlomen dauou enterbt vnd entgudt, vnd den obgenanten vnßeren lieben Ohem vnd Schwager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge «. sine Erben vnd Nachkomen daran geerbt vnd gegudt, vnd darzu thun wir ynne vßgang vnd werschafft aller vnßer vnd vnßer Erben gerech» tiglelt wie vurgtlliert fielt volnlomentlich mit «äfft die brieffS in alle dem rech« ten vnd in der besten forme wisen vnd Manieren, vnd so wie ynne bat aller best rest vnd siede sin mag, vnd wir setzen sie yre Erben vnd Nachkomen als nu in recht «blich ewig vesitzung« aller der vurgefchrieben Stoffe Steve vnd aller derselbe! lantschafften zugehonmgen, vnd wir geben vnne gantz vollommen möge macht vnd gewalt das sie als nu vnd vortan in erblich ewig besitzunge von diesem tag« «n dieselben vorgesthrieben iantschafflen mit allen irm zugehorungen wie vorg«- tliert sieit vor lre erb vnd gntt haben besitzen genießen gebruichen sollen, vnd da mit als mit anderen iren erblantschafften Handelen, iren nutzen vnd beste thun wenden vnd tieren füllen vnd mögen nach allem irem willen, vns noch vnßeren Erben oder Nachlomen oder vemandts anders van vnßen wegen nummermt, keiner lunne forderunge anspraiche oder einlcher gerechtlgkeit me daran zu behol» ley in teinerley «yß. Wir verziehen auch in diesen, seinen brieffe vor vns vnßn Erben vnd Nachkomen vff alle hulde, eyd«, verwentniße vnd Verpflichtung« »ns die Manne, Burgmanne, Ambtluide, bürgere vnd gemeine vndessaissen der obge» Tanten Land« geistliche vnd werentllch zugethan verwant vnd verpsticht gewestsynt oder schuldig zu thun gewest weren. Heischen befthlen vnd gebieten ynne allen ftmentlich vnd eyme iglichem besunder das yr vnßerem Oheim vnd Swager Hei« tzog Wilhelm van Gulich vnd Berge finen Erben vnd Nachkomenden von diesem tage an vur ewere Erbherren annemen, yne hulde vnd eyde thun, gewertig vnd gehorsam syn als getruwe Manne Amvtluide vnd vndersaissen irem rechten nb« Heren schuldig vnd vfilchtig zu thun sin. Wir Iohan Pfaltzgraue vnd wir Io, Hanna Pfalzgrauinne vorgeschrieben erkennen ouch in diesemseluen brieff vor «ni vnßer Elben vnd Nachlomen das wir dem obgenanten vnßem Vheim vnd Creagn Hertzog der Herren von Heinsberg. izr Hertzog Wilhelm von Gullch vnd Berge sinen Erben vnd Nachkomen insunderhelt verziehen han vnd verziehen auch fort auff alle fordernnge ansprach vnd gerechtig, leit so wie wir die an den vorgenanten vnßen lieben Oheimen vnd Swager Hertzog Wilhelm von Gulich vnd Berge gethan zu yme vnd den vorgeschrieben Landen ge« hadt han oder haben mochten groß noch kleine nlt abbleibende noch vßgescheiden gentzllch lutterllch vnd zu male vestiglich in crafft disseluen brieffs. Alle diese hlevorgeschrieuen Punten vnd Articul samentlichen vnd einen ieglichen besunder globen »ir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beueren vnd Graue zu Span« heim, vnd wir Johanna geboren vanNaßHw vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Her- tzogln vnd Grauin der vorgeschrieben lande sine «liche hnßfrauwe vnd gemahel vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßer Fürstlichen truwen eren vnd wir« den an eydtSstat vnß stede vnuerbrochen sunder alle betrog vffrichtig vnd wol zu halten, dar nnmmerme nit Widder zo thun noch gescheen lassen mit worten wer« cken gewalt mit gerlcht geistlich oder werentlich oder ane gericht noch mit keinen anderen fachen wie die genant beschrieben oder gefunden sint in dem Rechten Pabst oder Keysers Rechten gesetzten Statuten vnd gewonhelten noch mit keinen fachen die gescheen sint oder vmmer gescheen mögen sunder aller kunn« argelist intrag Hindernisse ind geuerde die in diesem brieff gentzlich vnd zu mahle vißgescheiden sin vnd bleiben sollen. Vnd biß zu Vrkunde der warheit vnd gantzer vester erblicher vnd ewiger siedlgeit han wir IohanS Pfaltzgraue by Rine Hertzog in Beyeren vnd Grass zu Spanheim vorgeschrieben vnßer Ingesiegel mit,vnßer rechter wißenheit vnd guten willen vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen an diesen briess thun vnl» heischen hencken. Vnd wir Johanna geboren von Naßauwe vnd Sarbrucken Pfaltzgrauin Hertzogln vnd Grauin der obgeschrieben Lande sin eheliche hulßfrau« »e vnd gemahel han auch insonderheit verziehen vnd verziehe in diesemseluen brief« fe vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen by vnßerer Frauwelicher eren vnd wirden in eyns gesworen Eidtsstat vff alle frauweliche ftyheit die wir van recht oder ge« wonheit haben vnd herwldder gebruchen mogten, vnd han bis alles zu warem vr« lunde vnd erblicher vnd ewiger vester stedlgkeit vnßer Ingesiegel by Siegel thun vn« ßerS lieben Heren vnd gemahel vorgeschrieben an diesen brieff zu hencken. Want dan das Sloss Etat Lant vnd Herlichelt van Siechen Zoll vnd durchgang zu Diest die Bnrggraueschafft van Antwerpen, die ddrffer vnd herrlicheit van Mehrem, »an Vorst, van Holede, vnd Nune buenre Landes gelegen zu Wolmerßheim le« hen sint deS durchluchtigen hochgebornen Fürsten vnd Herrn Herrn Marlmllians Ertzhertzogen zu Oesterrelch zu Burgundlen vnd zu Brabant Grauen zu Flande« r 2 «n ,I2 Urkunden zur Geschichte ren vnd zu Tyrol u. vnßers besunder lieben Oheims Hain wir Sine liebe gebel«. ten diese» Elblauff mit zu bewilligen, vnd des Einer Lieben Willigungebrleff dar» über versiegelt gegeben halt, auch Slner Lieben Statthalter van Brabant mit na« men Iohan von Eynatcn vnd vier Lehenmanne deßelben Landts von Brabant mit namen Matthlß von Roide, Woulter von Vlmcn, Iohan Deghent vnd Corne» llus van Consborch darbey geschickt, des wir Iohan van Eynaten Stathelter, Matlhis von Roide, Woulter von Olmen, Iohan Deghent vnd Cornelis van Coensborch als Lchenmanne bekennen wair ist, vnd von geheische vnd beuele vn, ßers liebesien genedigsien Herrn Ertzhcrtzogen zu Oesierreich zu Burgnndien vnd zu Brabant ic. als von des Hertzogthumbs van Brabant wegen mit be»> dieser vbergifft verziegniße vnd vßgange der Lande Siechen vnd Diest zu behueff vnßers gnedigen Herrn van Gulich vnd Berge, siner gnaden Erben vnd Nachkomlingen gewcst sint vnd han des zu merer sicherheit vnd siede halten mallich van vns sin Siegel mit an diesen bricff gehangen. Vort bin ich Matthls van Roide vorge, schrieben als Schottes zu Diest mit vier Echeffen der Statt van Diest mit na, men Goedeuart van Goitsenhouen, Henrich Körten, Grebise Bochouts vnd Io, han van Surpele by dieser vorgeschneuen vbergifft verzichniße vnd vßgange der lande Siechen vnd Diest wie vorgecliert steit gewest, des wir Echeffen der Statt Diest vorgenant bekennen also geschiet war« ist, vnd vmb noch merer siedlgheit vnd siedehalten aller vorgeschrieben jachen hau wir Iohans Pfaltzgraue vnd Io, Hanna Pfaltzgrauinne Hertzog vnd Hertzoginne, obgenant gebeden des hochgebor, nen Fürsten herm Henrichs etwan Lantgmuen zu Hessen, Grauen zu Katzcnel, lenbogen zu Dletze zu Ziegenhalne vnd zu Nyde vnßerS lieben Oheimen seliger ge, dechtenißt nachgelassene Rhäte vnd Ambtluide nemelich Hanßen von Doringen» berg Hoffmeister, Iohan Schencken zu Schweinsberg Marschalck, Volprecht Schencken zu Schweinsberg Ambtman zu Rynfels vnd Johanne« Steyne Ean, tzeler vnßer lieben besonderen die solichen erbkauff von des gedachten vnßers lie« ben Oheimen seligen wegen bededingt haben, das irer iglicher sin eigen Ingesiegel «ls tedingßlude des erbkauffs zu gezuignlsse der warheit mit by die vnße« an diesen brleff gehangen haut, des wir itzgenanten Hanß, Iohan, Volprecht vnd Johannes bekennen wair ist vnd gethan haben vmb bebe willen der hochgeborner Fürsten vnd Fürstinnen Herrn Iohans Pfaltzgrauen vnd Frauwen Johanna Pfaltz, grauinnen vnßer gnedlger Herrn vnd Frauwen vorgeschrieben. Wir Pfaltzgraue vnd Pfaltzgraulnne vorgenant han vort geheischen gebetten vnd befohlen vnßeren lieben Reten vnd getmwen mit namen Walraben von Coppensiein, Iohan voy Morß« der Herren von Heinsberg. izz Morßheim Ambtman zu Creutzenach, Iohanßen von Lamßheim Cantzeler vnd Ioisien van Coppenstein ir iglicher sin Ingesiegel by die vnßen an diesen brieff zo hencken. Des wir ietzgenanten Walrabe, Iohan, Johannes vnd Ioist also bekennen das wir vnßer Ingesiegel van geheisch vnd begerunge der obgenanten vnßer gnedlger lieber Herrn vnd Frauwen an diesen brieff by irer gnaden Ingesie, gel gehangen han. So han wir Johanna Pfalhgrauln vnd Hertzogin vorgeschrle» den insonderheit geheischen gebeden vnd befolhen Siftidt van Lewensiein vnßen Hrffmeister daS er sin Siegel zu gezuge by das vnßer mit an diesen brieff gehan, gen hat, des ich Siftidt ietzgenant myn Siegel also heran gehangen bekennen wäre ist vnd gerne gethan Hain van geheisch vnd befelhe meiner gnedlger lieber Hranwen Pfaltzgrauinnen Herzoginnen vnd Grauinnen vurgemmt. Want dan das Sloss Lewenberg des obgenanten vnßers lieben Oheimen vnd SwagerS Her« tzog Wilhelms van Gulich vnd Berge vnd seines Hertzogdumbs van dem Berge erblehen sin sal, vnd etliche Ddrffer im Lande von Lewenberg gelegen siner Lieb, den vnd sins Hertzogdumbs van Gulich auch erblehen sin sollen als wir bericht weiden, vff solchs Hain wir des Sloss Lewenberg vnd der ddrffer vorgeschrieben vor etlichen mannen beyder Hertzogdumb Gulich vnd Berge mit namen des Ede» len Henrichs Grauen zu Lymberg Herrn Dietherich von Vurtschit Ritters Erb« Hoffmeister des Landts von Guilge, Wilhelms von Nesselrode Herrn zu Reyde, vnd Conrait von der Horst Erbschenck des Landts vom Berge, vnd vor Dinger vnd Scheffen des Landts von Lewenberg vßgegangen. Vnd so dan das Sloss Etatt vnd Landt von Heinßbcrg von nlemandts zu Lehn gaende ist haln wir derselben Sloss Statt vnd gantzen Landts von Heynsberg vor etlichen der lehn manne zu Heynsberg mlt namen GoedartS von Harue Daems Son, vnd Daems von Berg genant, vort Tnbs, vort vor Vogde, Bürgermeister, Scheffen vnd Raide der Statt van Heynsberg verzlegcn, vißgain vnd verziehen vff dl« vorgeschrleben beyde Lande von Lewenberg vnd von Heynßberg vnd alle ire zuge» Horde vor vns vnßer Erben vnd Nachkomen lutterlich gentzlich vnd zumaile zu henden vnferS Oheimen vnd Swagers von Gulich rnd Berge vorgeschrieben vüd siner Erben vnd Nachkomen, sie daran geerbt vnd gegudt, vnd han die Lehen« manne beyder Hertzogthumb von Gulich vnd Berge auch des Landts von Heynß« berg vort Bürgermeister Scheffen vnd Rait der Etat Heinßberg gebetten das sie mallich von innen ire Siegel, vnd die Statt Heynsberg lr Stat Siegel mit bey die vnßer zu erblicher ewiger siedigkeit an diesen brieff gehangen haln, des wir Lthenmanne der vorgeschrieben Hertzogthumbe vnd Lande, vort Bürgermeister '' '. rz hieran i,4 Urkunden zur Geschichte von Heinsberg. hieran gehangen bekennen walr ist vnd gern gethan Hain vmb begerunge willen vnßer gnedlger Herrn vndFrauwen van Beyeren vorgeschrieben. Gegeben vff den ic, lÄer« Montag na dem Sontag Lata« zu Halbfasten ln den Iairen vnßers herm dnftr« vierhundert achtzig vnd dry laren» Register

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Charter XXXVII.
Date: 99999999
Abstract XXXVII. Einnung Johann II von Loen, Herrn zu Heinsberg und Lewenberg, mit Herzog Adolf von Berg aar. des Goedestages vp St. Lu» cien Abent der H. Jungfrauen 1414.

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Charter (aäF.VII.)
Date: 99999999
Abstract (aäF.VII.) ^Iniverü« presente« littera« viluri« sc auäiturl«. 1^05 ?^«<io«e«F Do«»- ««^ </e //el«^be^F, sc no8 ^<,Ha»„« Dami««^ ck I,e«,enbe»-F tratres. ^a- tum eile volumu8 quoä super articull« sc controvertii« polt oräinatlonem prininam Inter nos lattam moti» sc nabiti« amicadilis compoutio sc vown- taria uräinatio intervenit, quam quiäem compoütionem sc orälnationem üäe corporali priu8 preltita sc juramento nimlominu« sudsecuto ratam öc invioladilem promilimus odlervare. ^6 äeciäenöa« autem queltiones öc »rticulos inter no« mutuo motos tam super nereäitate qnam luper äediti« quibu8cunque quatuor ex amici« noltri«, no8 viäelicet l'neoäoricu« vumi- nu« 6e Ne^nzber^ virum nodilem /ie»«c«»» </5 ^«»-»««be^L sc Nupertum 6e H«,be»-F milite«, no8 vero ^onanne8 Vominu8 6e I^ewenberß anteckktu« Uenricum ^5a^/ca/c«»n sc Danielem 6e HaF^e^m milite« elegimus, ^ui yuiäem quatuor ^uramento super noc preltitu infra vominicam qua canU- tur invocavit me proxime venturam äolo sc frauäe penitu« sublatiz unive» so« articulo« sc ünLulu« inter uo« motos «liliLenter 6i«cutieut sc auäiti« öc inspetti« der Herren von HelnSberg. ,z lnlpekti8 rationidu8 utriu8«^ue o,ua8 ei86em in scripta 6adimu8 secunäum veritatem sc Hustitiam pronunciabunt, 6c Natuent yuoä rationi8 ll»erit 6e «cc^uitati», ^uo^um pronunciationem öl äiitum sud ^uramento 2 nobi3pre- liitu per omni» aäimplere sc odlervare, 6c noltrum exceilu8 re- pertU8 fuerit iplum exceilum relunciere prom!limu8 presentium tenore litterarum. Datum anno Domini IN. <!(!. I^XXX o^uinto laddato inira le- ltum nativitati8 Dumini. 28 Dec.

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. Vergleich zwischen Grav Gotfrid von Scun und Dietrich Herrn von Heinsberg, die Herrschaft Lcwenberg betreffend. Atrum »i?uä Lii?e in converlione 8. Pauli. 1267. (2ä §. VI.) IX08 t?o^e/«'<il« com« H'eMe«^ 6c ^«iia uxor nossra nntum tacimu« univern8 l^uoä super o,ueitionidu8 yue movedantur inter no8 ex una parre 6c äileÄum noKrum ?Aeoiie«c«m Oomin«»» </e //e«/«^be»^ 6c luo» nere- 6« ex altera concoräavimu8 in nunc moäum, q^uoä no« sc uxor noilra pre6i6t2 pro nodis 6c nol^ri8 nereäiduz renunciavimu8 pure 6c limpliciter sc eilelrucavimu8 omni impetitioni c^uam nabeamu» vel nabere viäebamur in caltro ^,e»e«be^F 6c suiz attinent!i8 univerlls. ?roteNamur etiam o^uocl preäictuz notter con<anFuineu8 6e //el,»ck^F sc lui nereäes annuatim »empöre venaru8 cervorum venari poterit sc piscari in Wilädanno äe /^»-a^- be^F pure 6c umpliciter pro se 6c suis nereäidu3 renunciavit. Inluper re- nunciavit äecem marci« <^U23 c^uonäam Iieinricu8 Klius (^ristiani 6e H/a»- inliel'A le nabere ailerebat pro leu6o calrrenn in H/a»^e»öe^F in utncio ^e L^cendacn 6c czuatuor marci« c^uo3 o^uonäam Vol<iuinu8 äapifer nadere soledat in oincio 6e ^Vimbe^F 6c ipse consan^uineu5 noKer nereäidu3 preäi- itorum N 6c Volouini 6e preäitti8 leoäi8 nuilam Waranäiam laciet öc nullum auxilium prelrabit e>8 au liec leoäa reouirenäa. ?romiüt etiam t»nn» Ü6e tratre« suo5 tale8 lindere <^uoä nmili mo6o tanl^uam 6c iple vre- 6itti8 nniverll8 o,uam in ^-osbe^F quam alÜ8 preäiöti« rennuciabunt 6c ii renunciare noluerint pre6ictu5 conlan^uineu8 nolter priu8^UÄM renuucient »ullam äivinonem nereäitati« lue e!« saciet. In cu^U5 rei telrimonium pre- ien5 scriptum si^illo 6c uxori8 nostre, vomlni H^»«o»« </e ^«»^öe^F, ^. /?om««i cke /^l/ck«be»-F öc //e^ma»«« <ie /l/«/e«a^e» 6uximu8 roboran- äum. 1"eNe8 nu^u» f^c^i sunt a<i vocatu« 6e //«Fe«be,F, Iioricu8 äe i?e«a^«/l, 8cni1IInssU8 6e Mie«c/<«/', Lu6esriäu8 i.«/c«5 6c ^Idero äapiker 6e //aFe«- t«-F milite3 6c alii yuam plures. ^ttum apuä Dioe «ino vomini >l. ^<ü. HZ /au. I.XVII. in conversione ?auli.

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Charter LI.II.
Date: 99999999
Abstract LI.II. Heurathsverschreibung zwischen Johann IV von Loen und Heins, berg, und Johanna von Diest, Zichen und Zeelem aar. iZ Aug. 142Z. (aä§. XXXVII.) ^33ir Iohan von Heinsberg von Gots gnaden Bischoff zu Lütge dnd Greue z» Loen, Iohan von Loen Here zu Gulge zu Heinsberg zu Lewenberg, vnd Iohan von Loen vudste Sehn zu Heinsberg als hylichsluide van wegen Iohans von Loen des jüngsten Sohn myns Iohan von Loen oudsie Soh« zu Heinßberg vur« sehr, van der einer syten, dnd Thomas her zu Diest vnd zu Zichen, vnd zu Zeelem, Burggraue van Antwerpen, und Heynlich van Diest her zu Minieren vnd zu Ru« wen als heilichsluide van wegen Johannen dochter Iohans Wyln« Sohns myns Thomas here zu Diest vurschr. dem Got gnade van der ander seidten. Do« tont ende lenlich allen luden, die diesen brieff sollen sehn off hoeren lesen, da« der Herren von Heinsberg. 8l wir zu der eeren Gots nutz ind vrbar an beioen seldten angesehen'mit wailbedach- tem raide vnS selffs ind vnßer lieuer mage, vnd frunde ind sonderlichen der hoch, geborner Fürstinnen frawen Marien Hertzoginnen van Gulich end van Gelre, Grefin von Zutphen ins Frawe van Arschot vnßer lieuer gemyuder Frawen des« nageschreuen heylichs vorwarden ind dedinge angehauen, ind auch geflossen syndt, zu evnem wyßelichcn vnd godlichen hylich tuschen den Edlen Iohan von Lo:,n myn jüngste Son zu Heinsberg vorschr. vnd Johanna van Diest in der manyren in> maßen als herna geschrieuen folgt. Also bat Iohan von Loyn der jüngster vor schr. hauen sal Johannen dochter zu Diest vorgenant zu einren rechten, wißenlichen »ndehelichen Wyue ind gesellinnen, end sal darmede Hain zu rechter medegauen end Blurschatz, alsolche Schloße Steve, Lande, Lude iud herlichcit na dode myns Thomas here zu Diest vorschr. als ick vp den tag van heude datum dieses brieffs haltende end besitzende bin, mit nahmen, end ten ersten, die Statt end herrl!» cheit ran Diest. Item bat Landt van Buißen Diesi mit den dorperen zu wißen Schaffenen Assent en die helffte van Webblekeyn. Item bat Landt van Sellem. Isem die Burggrafschafft van Antwerpen. Item bat Schloß vnd Statt von Zi« chem mit den dorperen die darzu gehoerende zu wissen Tyelt, Sencte Martins Tyelte, Hondert, Neweroede, W^nrode Mlßkem, Veckeoort, Molenbeck, »nd Werßbecke, Item die dorp van Merhoudt ende van Vorsi. Item die goede end rente van Tuenen, dat dorp van Holede end die goede end reute van Node< fort van Willebrengen end da vmbtrint. Item den Hoff zu Herfielen mit allen yren herlicheite» renten end tobchoeren hoc vnd neder groß vnd klein nyet dauon vißgescheiden. So wie ich Thomas here zu Diesi vorschr. die huden dieß tagS Haldende ind besitzende bin. Ind auch mit hauen sal nae bot Johannen van Par- wyß Moder der vurschr. Johannen von Diest dat Landt van Honnesf mit feinen zubehoerten. Item dat huyß van den Wyher mit den goeden die dartoe bchoe« rcn vnd die dorpe van Koesen end Karthyß mit yren herrlicheiden end renten in aller der maßen dat die vorgenant Johanna van Parwyß vp die zyt van nun hal» rende ende besitzende is, mit solchen vorwmdten end ouerdrachte dat ick Thomas here zu Diest vorgenant myn leuenlang geroit geraist ind vngedrungen zo einicher deilungen end scheidungen an einichen Schloßen, Stetten, Landen, Luden vnd her« licheiten vorschr. nit daraff vißgescheiden, blyuen end sitzen fall, id en wer« dan fache, dat <ck mlt^nynnen guden fryen willen Iohan van Loyn den jüngsten , «od Johannen van Doest vurschr. it geuen of wysen wurde. Deßeluen glicks s» sal Iohan van Loyn der jongste vorschr. vor sun medegaue ind rechte Brut« l schätz z, Urkunden zur Geschichte schätz na dode syns Vaders lnd alden Vaders hauen Halden end besitzen ckll alwl» che Schloßen Steden, landen luiden ind herrlicheiten, als ind darzu syn Nader Iohan von Loyn oudste Sohn zu Heinsberg vorgeuant na dode syns Vaders in broeder Scheidungen gebellt end gescheiden ist bat ist zu wissen mit nahmen bat Schloß Statt ind Lantt van Heinsberg mit seiner herrlicheit ende toebehoeren. Item alsolche» belle an den Landen end Hertzogthumb van Gulich als vns )o« han von Loen Heren zu Gullge lnd zu Heinsberg anerstoruen ende erfallen is van dode Hertzougen Reynolts van Gulge dem Gott gnade ind auch nun inhaltend« lnd besitzende syndt, mit nahmen die Stadt van Guilge die Stadt van Duiren, dat Schloß end Statt van Munstereissel, die Statt van Eußlirchen, dat Schloß zu Hambach, dat Schloß Wilhelmsievne, dat Schloß Hengbach mit allen vre» herrlicheiten Ampten, Renten vnd anderen nren zubchoeren. Item ind auch na dode onßer lieuer gemunder Frawen der Hertzoginnen van Gulich, lnd van Gelre vorschr. alsolchen deile, aö vns lnd vnßen Eruen anersieweu sal lnd «fallen, n« vißwyßinge alsolchen Scheidtsbrieff, as vns lieue ind gemeinde here, van Gulich lnd van dem Berg, vnd wir vndermalllch anderen besiegelt gegeuen hauen, an alsolchen Schloßen Steden, landen luiden, lnd herrlichetten als die vorgenante Hertzoginne van Gulich ind van Gelre Heden dieß brieffs innehaltende vnd be« sitzende is, mit nahmen dar Schloß vnd Statt Nydecken, dat Schloß ende Statt Caster, dat Schloß ende Statt van des Grenenbroch, dat Schloß ende Statt Ran- deradt, dat Schloß »an Lunge, die Statt van Bercheum, die Statt van Gladebach, mit allen herrlicheiten, renten ind gülden, zu den vorgenanten Schloßeren Stc« den lnd Landen gehoerende an welchen Schloßen Steden landen luiden lnd herrll» «heilen vorschr.' nit daraff vißgescheiden wir Iohan von Loyn here zu Gulge ind z» Heinsberg ind Iohan van loyn oudste Sohne zu Heinßberg vorschr. vnße le« uelang gerast, gerügt ende vngedrungen zu einiger Scheidungen offe dellungen blyuen end selben sollen. Wir en wollen dan den egenanten Ioha^, van Lop» den jongsten end Johanna van Dlest van vnßen guden frven willen daiwn iet vuergeuen of bewysen. Auch ist gevorwart dat ick Thomas hcre zu Diest vorschr. »yne zween namrliche Sohne besorgen ind bezanen mag eine» ycgliidln oanhue» met 2QQ Cronen deS jarS erff renten, mit solchem vnderlchcloc, offe einiger van huen siurue sonder wißllche gebnrde van Im« geschaffen leucudich achter zu taten, dat alpdan des affgegangen zwei hondert Cronen er fall n vifb ersioruen sollen syn vp den anderen de noch lcuende, ind vp syn mißliche lyffseruen ind wurde der, selue auch affluuig sonder wyßliche geburt van yme geschaffen leuendig achter zu laßen. der Herren von Heinsberg. gz laßen, so sollen dan die 400 Croncn wiederumb erfallen syn vnd erfioruen an di« Herrschaft ind Eruen van Diest daaff sie comen weren. Auch mehr ist gevor« warbt ind versprochen dar man die vorgenante Iöhan van Lonn den jongste» vnd Johannen ran Diest zu guder zyt beilegen ind mallich ander sal doen be« schlaffen. Item sal man die vorgenante Johanna ind Iohan zer stundt kiese» ind fetten vier Regierders mit »»verscheide van jeglichen partheien, zweeue die welck gekorn ind genoempt synt alsvan van der si)ten van Heinsberg die Ehrwir- dige Bader in Gott Bischoff zu Lütge vorschr. vnd Hern Amt van Kreyenheim Herr zu Grobbenduncke, i»d van der syten va» Diest Hern Henrichen van Diest Herr zv Ruuieren vorschr. vnd Willem van Montenacken Heren zu Grase ind zu Wy« ler. Ind off der vier Regierders einig afflyuich offte vißlendisch wurden. So sollen dan die ander drei binnen den negsten vierzehn tagen darnae elnen anderen liefen, ende fetten van derseluer syten dae die affgegangen offte vlßlendische van weren. Also dicke ind mangverff als des noth geburde. Die welcke vier gekoh, «n Ncgierders die vorgenant Johann vnd Johannen trewelich regieren ind ver« wahren sollen, ind na dode myns Thomas here zu Diest vorschr. die vorschrieuen Schloß«, Steve, Landen Luiden ind herrlichelten innehmen ind lnhauen sollen, zu behoeff ind vrbar derseluer Johann ind Johannen offte ich vor mundige dagen der vorschr. linder afflyuich wurde, bei also, dat die vorgenante Regierders van den syten van Heynsberg vp die vorgenante Schloße nit starler lomen, noch syn <n sollen da«, die Regierders van der syten van Diest, dan die van der syten van Heinsberg, ende sie sollen mallich anderen glouen hoeren gheine aen den anderen arch te koren, ende die tinder beste te doen, en vort zu setzen na hoere besten forme. Sonder argelist. Behondelich alzyt den rechten monbahren die van rechts wegen monbahr syn sollen syn recht darinn ohn argelist. Welche Regemente en« de verwarschap duiren ende siaen sal biß zu der linderen mundigen dagen, ende nit lenger ende alsdan sollen Sie yu die vorschr. Schloße, Stede, Landen, Luiden alte» mehl der stundt ouerlleueren, sonder einige wiederrede offte argelist, ende sol» len auch dan daraff redliche end gute Reckenschafft ind bewyß doen als sich dat ge« burt. Auch ist geuorwardt dat man den Heren van Diest Iohan von Loyn de» jongsten vorschr. terstundt ind syn behalt senden end ouerleueren sal. Weret auch sacke, dat die vorschr. Herr van Diest, vorschr. affginge ehe dan die linder vorge« nant mündig off bygelagt wurden alsdan sal man beyde die linder Iohan ind Io« hann» vorschr. den vorschr. Herren Iohan van Loyn her zu Gulich ind zu Heins« beig vorgenant off Iohan von Loen oudste Sohn zu Heinsberg off syns gebrecke l« in 84 Urkunden zur Geschichte in yren gewalt senden en teueren, end wurde Iohan van Loyn der jongste vorschl. alsdan afflyulch ehe die vorschr. linder mondich off bygelacht weren. So fall man terstundt sonder, vcrtrecken die vorschr. Johanna van Diest zu Diest off zu Zvchen ouerleueren, ind dauor handt spräche gcdacn dieVyschvff van Lütge ind syn bruder Wilhelm van Loyn Greue zu Blanckenheym dat dat also syn sal sonder argelist. Wort han wir Iohan von Heinßberg Blschoff zu Luytge vnd Wilhelm von Loyn Greue zu Blanlenheim vorgenant geloffc ende gelouen in guten trewen offce sa» che were, dat Gott verhütten Wille, dat vnße lieue here ind Vader Herr Iohan van loyn, vnd Iohan van Loyn vnße elfte bruder vorschr. asslyuich wurden, ehe die obgenante Kinder mondich vnd bygelagt weren, dat wir alsdan die vorschr. Stede, Lande, Luide ind herlicheit van Guilge ind van Heinsberg zn vns inneh» men ind halte» sollen, ind die trewelich ind wail verwahren, zu bchoeff der lin« der wegen vnd in die zersnmdr ouergeuen wannehr sie mondich syndt, in aller der maßen als von der Mombarschafft vorschr. sieit. Auch ist gevorwardt dat so wanne dies« vorgenante kilder Iohan ind Johanna zu ihren mondigen Jahren tomen synt, dat man den Johannen von Diest vorschr. yren rechten duwarien ende wcdomps besorgen vnd secker macken sal by rade der frunden an bndcn syten, ehe dat man sy byleget off mallich anderen sal dien beschlaffen, vnd weret sacke, dat Gott verhütten wil, dat eynich von den vorgenanten Iohan vnd Je» Hannen afflyuich werden ehe sie zn yren mondigen tagen quemen, offte bygelagt weren so sollen alle diese vorschr. puncten nit syn, vnd die ghene die dan die vor« genant Landen ind Schloßen inHaben sollen, die zerstundt ouergeben tot behoeff des ghens, dien dat mit recht tobehoeren sal. Sonder argelist. Vnd des vor« schr. Hylichs zu mehrer vesticheit vnd gantzer stedicheit so haint die Ampllude Hoffmeister, Portner, Wechter, vnd Thuruknecht des Schloß von Eichen, die nu syn, huldunge end eide gedaen den vcrgcnanten vier Regierders, in vrbar ind behoeff der vorgenanten zween kinder gehorsamb vnd vnterthenig zu sein, in aller maßen als vorschr. sieit. Vnd deßglhcten sollen auch doenAmbtleute Hoff» meister Porten« Wechter end Thurnkncchte deßeluen Schloß van Eichem, die aldar hernamals gesatt sollen werden doen. Welcher heilich vnd alle puncten vorschr. wir beide panheien vorschr. yglick van vns so wie vp in geschreuen siet, in des anderen handt ind auch in handt der hochgcborner Fürstinnen Hechogüinen van Gullch ind van Gel« vorschr by vnß?n trewen gloueu, vnd an rechter eidts» statt vast stede, ind vnuerbruchlich zu volenden, zu Halden, vnd zu thun Halden, in der Herren von Heinsberg. 85 lnmüßen vorschr. I»d all weret sacke, bat au dießem brieff einig Siegel gebrecke, ind dat Iemandt, die darin genoempt is, nit besiegele« en wulde, id wer« een off mehr dat en sal desen brieff nit vitiereu, mar sal in seiner gantzer volnkomener macht syn end bluuen, glicke off hy vol siegels wäre. Alle argelist newe ind alte böse funde ende behendicheit geistlich ende werentlich rechts ende gerichts in allen ind yeglichen puncten diesi brieffS gentzlicl)en vißgeschciden. Vnd in Vrkundt der «arheit vnd gantzer siedicheit alle der sachen vorschr. So hauen wir Iohan Vi» schoff zu Lütge, Iohan Herr zu Guilge lud zu Heynsberg, Iohan elteste Sohn zu Heinsberg, ind Thomas Herr zu Diesi, vnd Henrich here zn Ryuieren hyllr« leude vorschr. mallich van vns syn Siegel an dießen brieff doen hangen. Vnd ich Willem van Loyn Greue zu Plankeiihclm vorschr. kenne ind gloue vor mich vnd numre Einen bei myner glofften vorschr. alle puncten dieses brieffs vp mich ge» schrieucn, vast, siede, ind vnücrbmchlich zu halten. Sonder argelist. Vrkundt mynes Siegels mit an die'cu brieff gehangen. Ind zu mehrer gczeugnuß ind si» cherheit, So han wir hylirlude als van der seidten wegen van Heinsberg gebeden den Ehrwirdigen Vader in Gott Herren Friderichen Erzbischoffen zu Collen vnd Hertzog van Westphahlen den hochgebornen Fürsten Herren Adolff Hertzogen zu Gulich vnd zu dem Berge, Ruprecht Grauen zu Virnenburg, Heren Friderichen Graue zu Moerß ind zu Sarwerden, Hern Nrnt van Creyenheim Hern zu Grob» bendunk vorschr. Herren Rickalt Herrn zu Merode, Heren Werner von Palant, Heren in Breidenbent, Herr Iohan Schelardt van Oppendorp, her Wilhelm von Platten, her Goeddart von dem Bongart Ritter, vnßen lieuen gemynden Heren Neuen ind Vwnden, vnd wir hylirlude va» der seidten van Diesi vorschr. hauen gebeden den hochgeborn Fürsten den Hertzogen van Vrabandt van Lymburg Greue van Hen, «M van Hollaudt ende van Selandt, de hochgcborne Furstinne Hertzoginne van Gulich ende van Gelre vorschriben den Edelen Engelbrecht Greuen zu Nassau« we here zur Lecke, vnd zu Breda, Wilhelm Greue zu Seine vnd Herr zu Senct Agthenrotde, Iohan Herr zu Wesemaile vnd zu Phalaiß, Iohan von Schonforst Bmggreue zu Monioye her zu Cranendunck, Iohan Herr zu Parweiß, Arnt van Homel Herr zu Elderen vnd zu Tmsignies, Henrick van Rotselar Herr zu Roest, Wilhelm va» Montenacken Herrn zu Grase vorschr. Iohan Daniel vnd Henrich von Schonhouen gebruder vnßen lieuen gnedigen Herren vnd Frawen, Schrvager, Neuen ind frunden, dat sie ihre Siegelen mit an tießen brieff willen hangen, das wir vorgenant alsamen bekennen gerne gethan hauen vmb bede willen der l 3 hy' «» 86 Urkunden zur Geschichte hylirlude vorgeschrleuen. Gegeuen int Jahr vnsers Herrn dusent vier hondert ftnff iz^u^. vnd zwentzig Iah«, des Xllltageö im Augstmont.

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Charter (aHZ.XI..)
Date: 99999999
Abstract (aHZ.XI..) c«5ir Gerhart van Götz Gnaden Hertzouge zu Guylge zo dem Berge, lnd Gre, ue zo Rauensberge, Ind Sophia van Sassen Hertzouginne vnd Greuinne der vurg. der Herren von Helnöberg. liy rulg. Lande syne elige huyßftauwe lud gemahel an eyne, Ind wir Iohan Greue zo Naßauwe ind zo Sarbrucken Here zo Heynsberg lnd zo Lewenberg, ind Jo hanna van Loen Greulnne ind Frawe der obgenanten Lande syne elige huyßfra« we ind gemahel an die ander syde. Dom sementlich kunt ind bekennen offenbair» lichen mit desem brleue vur vns vnse Eruen ind Nakomlingen dat wir besonnen betracht ind angesehen han sulche lieue truwe ind ftuntschafft die vnsse vmaldcren ftliger gedechtniß lang zyt her by yrem leuen gehabt, vndereynanderen bewyst, i»d ouch »vir zosamen hauen, vmb sulge twwe lieue ind ftuntschafft nu vurbass gcsterckt zo werden hauen wir mit walbedachtem moide ind raide vnsser selffs ind vnsser Rede ind Vrunde eyne merer lleue lnd ftuntschafft Gode den, almechtigen zo loeue ua ordeuonge ind gesetzt der hllllgen Cristligeu Kirchen in dat Sacrmnent der hilliger Ee vnsser linder van beyder syde antreffende beredt ind bededingt im, maisse» herna geschrcuen. Zo wissen dat der Hogeboren Fursie Hertzouch Wil» Helm Iunghertzouch zo Guylge zo dem Berge ind Greue zo Rmiensberge vnßer Hertzougen Gerhartz ind Sophien Hertzouglnnen vurß. elige lieue aldsie Son die Edel Elysabeth Iunggreuinne zo Nassauwe ind zo Sarbrucken vnsser Iohans ind Johannen Greuen ind Greuinnen zo Nassauwe lnd zo Sarbrucken vurß. ellge dochter zo einer Elichen huyßftawen ind gemaheln hauen ind nemen sali. Dar vmb so gereden ind geloeuen wir Gerhart Hertzouch ind Sophia Hertzouginue vurß. vur vnß ind den vurgem. Hertzouch Wilhelm vnßen lieuen aldsten Son, dat h« die egenante Elisabeth Greuinne zo Nassauwe zo einer elichen huyßftau» wen hauen ind nemen, Ind wir In auch derftluen Elisabeth zo eyme eligen Man» ne genen, vnd he auch geyne ander zo einer elichen huyßfrauwen vnd gemaheln hauen soll so sy by leuen blyfft ind doitzhaluen nyt affgheit. Desgelychen geloeuen gereden ind versprechen wir Iohan ind Johanna Greue ind Greulnne zo Naßau we «. dat wlr die obgenant« vnse lleue dochter Elisabeth Iunggreuinne zo Nas» sauwe «. dem hogeboren Fürsten Hertzouch Wilhelm Iunghertzougen zo Guylge ind zo dem Berge «. vurß. vnd geyme auderen so verre he an leuen blyfft zo einer eligen huyßfrauwen lnd gemaheln genen füllen ind willen, den sie auch ind geynen anderen also nemen ind hauen fall, Ind asbalde dieselue Elisabeth zo uren vunff, zlen Ialren lomen ind der aldt ist, so füllen ind willen wlr Hertzouch lnd Hertzou« ginne, Greue ind Greulnne vurg. die obgenante vnßer beyder linder Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth zo der hilliger Ee zosamen geuen, vnd sich vndereynanderen »ertrauwen lassen na ordenonge gesetzt ind gewoenhelt der hillicher Kirchen vnd sy dan van stont aen langer verzehen ellch bplegen, ind zo sulchen beylegen sullen » 'ind 12« Urkunden zur Geschichte ind willen wir Iohan lnd Johanna Greue ind Greuinne zo Nassmwe vurß. die vurg Elisabeth vnße lieue dochter mit cleydongen ind clynode» verdigen ind viß, lichten as vnßen Ere» zeinpt ind gcburt. Ind wir Iohan in Johanna Greue ind Greuinne zo Nassau»« ind zo Sarbrucken vurß. sullen iud willen den obge» nanten Hertzug Wilhelm Iunghertzougen zo Guylge zo dein Berge «. mit vn» ßer lleuer dochter Elisabeth Iunggreuimien zo Nassauwe «. zo rechtem Brut» schätze hyllchsgude ind Medegauen geuen vnßere blosse Sted« Lantschafft in Pant« schaffte» herna geschreuen mit namen Heynsberg ind Geyleultrchen alynclich, vort vnße helffte an Milien Gangelt ind Fuchten, i»d darzo vnße gerechtigkeit ind ver» schryuongen der Pantschafften van des HertzogenRoid« ind Wassenberg mit alle derseluer vurß. Slosse Stede Pantschafften Herrlichelt, Manne, Diensten, luden, «nten, gülden, nutzen, vpkomyngen vnd erfalle, wa ind wie die gelegen darin ind zo gehoerende synt groiss noch cleyne mit allem dauon nit affblyuende noch vißgescheiden, dieseluen vurß. Slosse Stede in Pantschafften wir Greue ind Gre- uinne zo Nassauwe Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth vnßer lieuer Dochter vurg. zor stont as sy elich bevgelacht werden mit allem yrem zobehoere as vurß. ist oeuer» geuen sullen lnd willen, sy ind yre samen lindere van In beyden geschaffen ind der linder Eruen der erfflich zo gebwychen. Wer« ouch fache bat wir Iohan Greue zo Nassauwe «. doitzhaluen affgiengen ind geyne me eliche linder na vns en llessen. So sullen alle vnße Lande van Sarbrucken van Lewenberg ind andere vnße Lantschaffte» ind Pantschafften eruen lomen ind vallen an Hertzouch Wil, Helm vurß. lnd Elisabeth vnße dochter ind yre sament Eruen van In beyden ge» schaffen daby erfflich zo blynen. Kregen wir Iohan lnd Johanna Greue ind Gre» uinne vurß. auer mer lindere es weren Soene oder dochtere, so sullen doch gelo cht wall Hertzouch Wilhelm ind Elisabeth vnße lieue dochter erfflich an sich behal» den Heynsberg Geylenlirchen alynclich vnsse helffte an Milien Gangelt züchten. ind vnße gerechtlcheit der Pantschafften van des Hertzougeu Roide ind Waffen» berg. Vnd wir Hertzouge ind Hertzouginne ind vnße Eruen sullen dair tgeen Iohan Greuen obgenant ind synen Eruen zo bestetnisse sulcher yrer Nakindere off sy die kregen geuen zwelf dusent Ouerlensche gülden ee sy Heynsberg Geylentlr» tischen Milien Fucht Gangelt Roede ind Wassenberg as vurß. ist schuldig synt zo oeuergeuen. Kregen wir Iohan ind Johanna obgenant ouch eynen Soen zo Eli» sabeth, vnßer vurß. Dochter, ind geyne klnder me so sulden sy der zwclff dusent gülden vurß. entdragen syn ind der nyt durffen geuen, Ind off wir zo Elisabeth vurß. eyne zwae off me dochtere ind geyne Soene en kregen sullen Hertzoug Wil« helin der Herren von Helnslerg. «, Helm lnd Elisabeth vnse lieue Tochter gelychewail Heynsberg Geylenlirchen Mit» len Gangelt Fachten die Pantschafften van deS Hertzougenroide ind Waffenberg wie vurgecliert sieit erfflich hauen ind an sich beHalden, vnd die <mdere» vnßere dochtere wir zo der vurß. Elisabeth lregen en füllen an den vurß. Stoffen Lant« schafften ind Pantschafften geyne gerechticheit hauen noch beHalden. Id en queme mit dem wederfalle als herna geschreuen sieit, ind sal nochtant asdan dieselue Elisabeth vnße Dochter ind yre eruen gelychewail dairzo yre gerechticheit zo ande« ren vnßen nalaßenden Stoffen Steden lnd Lantschafft hauen ind gueden Hain lud gebruychen as eyner aldster Dochter geburt. Damit ind in maissen vur ind na geschreuen sali Elisabeth vnße lieue Dochter van yren vcderlichen ind moderlichen Erffschafflen Lantschafften ind Pantschaffcen eyne verzegene Dochter syn, vißge« scheiden wcs yre vurder Got ind der hillige Kirchoff zo voegde. Ouch offt geuiele dat wir Iohan Greue zo Naßauwe vurß. vur vnßer lieuer huysftauwen ind ge» maheln Johanna Greuinren zo Nassauwe doitzhaluen affgiengen, ind sy sich ver« «ndcrde zo eyme anderen eligen Manne, fall sy yrS Wedomps wir yr vurzyt an Kuchgem in der pautschafft zo Berlss gcinacht ind verschreuen hauen gebruychen ind darzo die Stoffe lnd Lant van Lewenberg ind Gcylenkirchen mit yren zobehoe» ren yre leuenlanck lnd nyt langer auch mit hauen lnd gebruychen. Ind fall doch dieselue Johanna vnße lieue huysftauwe van stont an asbalde Hertzouch Wilhelm »nrß. mit Elisabeth vnser samendochter Heynsberg mit der anderer Lantschafft ind pantschafften vurgecliert oeuergeuen wudet Geylenkirchen mit syme zobehoere al« leyne vur sich vyssbehalden yre leuenlang zo gebruichen lud nit langer. Ind off dieselue Johanna vnße lieue huysftawe vur vns Iohan Greuen zo Nassauwe vurß. doitzhaluen affgienge ind geyne me linder van vnßer beyder lyue geschaffen na en liessen dan Elisabeth vnße lieue dochter vurß. damit vns allen vnßer her« Got guetlich georisen ind versehen Wille, vnd wir vnS veranderden zo eyme an« deren eligen Wyue, ind damit linder liegen, so sulde Elisabeth vnßer lieuer Dochter an stont na vnßem doide dat Closs Lant herrlicheit ind gerechticheit van Lewenberg mit aller anderen Lantschafft ind guede, wir mit yre Moder kre« gen Hain erfflich erfallen sin. Liessen wir Iohan Greue ind Johanna Greuinne vurß. auer me kynder van vns beyden geschaffen na vnS dan Elisabeth vnse lieue dochter vurß. fall id damit gehatden werden as hy vur in diesem brieue vnder« scheidenlichen dauon geschreuen sielt. Wer« auch fache dat Elisabeth vnßer Gre« ven ind Greuinnen vurß. dochtcr doltzhaluen affgienge vur Hertzouch Wilhelm lunder nablpuend« geburt van pn beyden geschaffen, sulde he aller der Lantschafft < he ,2» Urkunden zur Geschichte he mit der vurst. vnßer dochter lregen hedde syn leuenlanck gebruychen ono zur siont nach syme dolde weder lcdig vallen ind kommen sunder allerlei indracht lnd oeuergeuen «erden den »eisten Eruen da bat herkomen ist. Geniel auch dat Her» tzouch Wilhelm vnßer HertzougenindHertzouginnenvurß. lieue aldfieSoen vurEll» sabeth Iunggreuinuen zo Naffauwe vnrß. doitzhaluen affgienge, sulde sy yrs WedompS wir yr in diesem brieue hernageschreuen gemacht Hain yre leuenlanck gebruychen. Datz nemlich zo wissen ind clairlich zo verstain dat wir nu vur vns vnße Eruen ind Nalomlinge die obgenante Elisabeth Iunggreuinne zo Naffauwe zo wedersturongen »res hylichsgutz ind medegauen vurgecliert an vnßen lieue» Son Hertzouch Wilhelm zo bringen belyffzuchticht ind bewedompt hauen, belyff» zuchtigen ind bewedemen sy restlichen in crafft dis brieffs an vnße dry deil vi» ßer Burch Stat alingen Lants ind Ampts van Casier, ind an alle ind igliche derseluer vnßer dreyer deyle her^llcheit, gericht, rechte, dorpere, lud«, gulde, ren« vpkomynge ind all ervall wa ind wie die gelegen darin ind zogehoerich synt gmff noch cleyne mit allem dauan nyt affblyuende noch vißgeschelden, also dat dieselue Elisabeth na vns lieuen Soens Hechouch Wilhelms doide off sy in oeutrleuende na yre samen bylelgen vurß. derseluer dreyer deyle vnßer Burch Stat lantz lnd Ampt van Caster mit yren zubehoemngen yre leuenlanck gemessen gebruychen, die inne hauen ind besitzen fall ind mach zo alle yrme nutze vlber ind besten, dar« ane wir vnße Eruen lnd Nakomling« die vnßeren noch nyemantz van vnßen we> gen yre geynen hlnder wederstant noch dedranck doin en füllen noch en willen, sunder sy daby gentzllch zo laissen beschirmen verantwerden ind verdedingen gelych andere vnßer Xantschafft vns Hertzougdombs van Guylge. Ind as dan Casier »urzytz van Hertzouch Adolph WUne Hertzoug zo Guylge zo dem Berge selig« gedechtnlsse syner gemaheln Frauwen Elisabeth van Beyern, Wedom gemacht in» Verschreuen ist, wer« nu fache dat die vurgem. Elisabeth Iunggreuinne zo N«s» sauwe ind zo Sarbrucken Hertzouch Wilhelm vnßer Hertzougen lnd Hertzouginnen vurß. lieue aldste Son na yre samen byslaffen verleuede, ind Caster dan noch nyt ouermitz doit Frauw Elisabeth van Beyern vnss weder ledich ind zogefallen »ere, sullen ind willen wir vnsse Eruen ind Nakomlinge derseluer Elisabeth Jona« greuinnen zo Nassauwe eyn ander vnße Stoß zo yre »oenyngen ind Wedom mit also vil sicher gülden ind reuten in vnsem lande van Guylge gelegen nyt «rgn dan die dry deil zo Casier syn ingeuen des bis zor zyt dat Caster erledigt wirdet «s vurschr. lS zo gebruychen, vnd sullen yre sulchs vurß. zouoeren ee sy mit Hn» houch Wilhelm vnßem lieuen Svene vertruwet ind bygelacht werde gentzlich toln der Herren vo» Helniberg. l,z doin geschlen. Ouch is hyinne clairlich gevurwert ind verdeblngt, bat wlr Her« tzouge tnd Hertzouginne zo Guylge zo dem Verge «. Ind wir Greue ind Greuin« ne zo Nassauwe «. vurß. vns mit vnsen landen ind luden nu zosamen gedain vereynigt verstrickt ind verbunden Hain doin vnS zosamen vereynigen, verstricken ind verbinden vns vestlich w crafft dis brleffs also bat vnßer eyn dem anderen mit Landen Luden Slossen Steden Besten zozehen hulper werden Runter in koste leygen, ind volre macht zo allen zyden vnßer »glich« des zo doin krege getruwe« liche hnlffe, vurdernlsse, offenonge vnßer Stoffe Stede ind Besten ind bvsiant doin, vnd vns dainne vndereynanderen getruwelich gunstlich ind fruntlich Halden ind bewysen füllen ind willen gelych as treeffe id eynen iglichen van vns ind syne Lantschafft selffs an vißgescheiden de ghene damit wir sementllch off besonder vur datum dlS brieffs in verschreuener eynongen off verbuntnisse stain. Want dan wir Gerhart Hertzouge ind Sophia Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge «. vnd wir Iohan ind Johanna Greue ind Greulnne zo Naßauwe ind zo Sarbrucken :c. vurß. diese hylig« tusschen vnßer beyder linder inmaissen vurß. gentzlich nagaen volfoere« tnd Halden willen, vnd van denseluen vnsen linderen volfoirt ind gehal» den hauen willen syn wir darop vnder vns cyndrechtlich verdragen, offt fache »ere bat deser vurß. hylich ind hylichsvurwerden, wie vurgecliert sieynt va» vnßer eynchcr sydcn ind parchyen verbrochen nyt nagegangen noch volzogen en wurde, des doch nyt syn noch geschien en sall geynerley vrsache vur zo wenden. So sall die verbrechende parthye der anderen haldender parthyen rechter schoult jchuldlch syn vunfftzlg dusent ouerlcntsche Rynsche gulde», ind die binnen jairs vrlst nae dem verbrechen der haldender parthyen binnen der Stede eyne Coelne off A!che zo vre kuer kommerloiss ind vnbeswelrt vp derseluer verbrechender parthyen fest sorge ind ampt zo lieueren, ind an eyner gautzer alluger vngedeilter Sum« men wail zo bezalen aen eincherley tndracht oder langer verzoch, geschege des al« so nyt vnd gebrech darin viele in deyle off zomaele dat Got verhoede, so füllen ind willen wir Gerhart Hertzouge zo Guylge in zo dem Berge, ind vnße Eruen ind wir Iohan Greue zo Naßauwe lnd zo Sarbrucken «. vurß. lud vnße Eruen an wllchem vnßer parthyen der gebrech wer«, npt en heilte volzoege noch en dede inmaissen vurß. as dan van stont zo gesynnex^er haldender parthyen mit synsselffs lyue, ind zwentzig Schiltburdigen Mannen as die verbrechende parthye mit zien knechten ind zwelf Reyslgen pferden, vnd die zwentzig Schiltbürdige Manne yre iglichen mit zwen knechten ind dryn Reysigen perden in der zweyer vurß. Stede eyne Colne off Alche in eyne Elrsame Herberge dann die verbrechende parthye va» q 2 der - Ullunden zur Geschichte »24 leidender parthyen gemaent wurde munllick off schrifftlich in leystonge lnd -^i^lfft inryden alda ynne zo blyuen, volkomen leistonge ind Gyselschafr t>l,ln ind zo Halden vp yre cost lnd perde, ind die >o ducke des noit geburt »< evnanderen zo «setzen na guder lüde lud leysiongen rech« ind gewocn« den. Ind van der leystongen nyt vpzuheeren noch viss der Herbergen numbei » ftbeiden der haldender paithyen en sy zieisi ran der verbrechender parthyen ge» neicklicl?e bezalonge geschlet van der vurgem. heufft summen vunffjig duysent Ouerlentschen Rynschen gülden, ind dairzo van allen costen ind schaden, die hat» dende panhyen daromb in eyncher wys hedden deden oeder ledm, der sy euch selffs «>ie sy die rechenden simder eynlch ende off vurder bewyss daromb zo geschien ge» loufft füllen syn, Ind off die verbrechende parthye an der leystongen vurß. in dcyle off zvmaile rerbreche, des doch nitsyn noch geschien en fall, so moigen die Haldende part»?e der verbrechender parthyen beyde vur die heufft somm« ind scha« den vurß. an yre lyff ind gut yre lüde haue gude Stoffe Etede ind Lantschaffr roa lnd wie sy die ankomen können gryffen vnd an sich beHalden yre beste damit z» doin bis in volcomen genoichlich« bezalonge van der heufft summen vunffzich duysent Ouerlentsche Rynsche gülden vnd dairzo van allen costen ind schaden geschiet as vurß. ist, ind die Haldende rarthyeu ind vort alle die ghcnen in dairzo behulff vmdernisse ind bystant deden füllen des allet van macht dlß brieffs na alle yrem willen erloefft syn lnd dainne alzyc recht, vnd die verbrechende parthven vnrecht lzauen. Ind dammb auch ind alles des sich daroiss entstünde sunder ansprach« lnd vngeargwllligt syn ind blyuen van der verbrechender parthven vursagr ind al» remallich. Alle ind igliche diese hievurgeschreuen puncten lnd Articule lnhalde dis brieffs geloeuen wir Gerhart Hertzouge ind Sophia van Saffen Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge ic. Ind wir Johann in Johanna Greue ind Greuinne zo Nassauwe ind zo Sarbrucken «. vurß. vur vns vnße Eruen ind Nakomllnge br> vnßer Fürstlicher truwen Eren gelouuen ind in gerechter waier eydsstatt gentzlich «air vast stede vnuerbrochen, vnd sunder all gebrech zo Halden ind zo vollenziehen, dar nyt weder zo doin noch geschien laissen oeuermitz vns selffs vnße vurß. linde» « noch nyemantz anders van vnser yrer oder yemantz anders wegen in eyncherley weise off Manieren. Ind dis zo wairem erkunde ind gezuichnisse der wairheit lnd gantzer vaster stedicheit Hain wir Hertzouge ind Hertzouginne zo Guylge zo dem Berge, ind wir Greue ind Greuinne zo Nassauwe lnd zo Sarbrucken vurß. vnßer aller lnd igllchs Segele an diesen brieff doin ind heisschen hangen. Ind vmb noch meirer »esiicheit lnd sicherheit »rille «Ire vurß. fachen Hain wir vort geheischen ind der Herren von Heinsberg. 125 lnd beuolen vnse lleue Rede getmwen ind Vrunde as wir Hertzoug ind Heitzou« glime «. Heren Goedart van Hawe vnsen Lanldrosien vnß lautz van Guylge, he« ren Wilhelm van Nesselrolde Heren zom Steyne vnßen Lantdrosten vnß lantz van lem Berge Heren Engelbrecht Nyt van Birgel vnßen Erffmarschalck, Heren Goe, darr van dem Vongarden vnsen Erfflemeier vns Lantz »an Guylge, Heren Wll» Helm van Nesselrolde vnscn Ainpnnan zo Schoenforsi, Heren Iohan vamme Geys, busch Heren zo Boilhem vnsen Amptman zo Norucnlch Nittere, Iohan van Nes, selrolde vnsen Amptman zo Eluerfelde, Bertolt van Plettenbrccht vnsen Ampt» man zu Lulstorp, Diderich van Mentzingen ind Lambrecht vamme Zwyuel vnßen Amptman zu Randenrolde. Ind wir Iohan ind Johanna Greue ind Greuinne zo Nassauwe ind zo Salbrucken vmß. Heren Iohan van Frankenberg Ritter vnsen Amptman zo Heyiisberg, Goedart van Wodorp, Steuen van Lyeck de aide, Seytz vam Hocruck, Iohan vam Hoeruck, Iohan van Lyeck, Iohan Rübe» saym van Mercnbcrgh, ind Allbrecht vamme Zwnuel bat sy yre Segele by die vnsen zo gezuige mit an diesen brieff gehangen haint. Des wir alle vurg. vnder vnsen Siegelen so heran gehangen zuygen ind bekennen wair ist ind gerne gedaln Hain van begerden geheissche ind beucle vnser gnediger lieuer Heren ind Fiauwen Hertzougen ind Hertzouglnnen zo Guylge zo dem Berge ls. Ind vnßer gnediger lieuer Iuncheren lnd Iunfferen Greuen ind Greuinnen zo Nassauwe ind zo Sar» brücken :c. vurß. Gegeuen in den Iaeren vnss Heren duysent veir hundert dry 2:^sun. vnd Seßzich vp der hllllger zlen duysent Merteler dach. Kaisers Friederich IV Reunions - Urkunde des Heinsbergischen vier, ten Theils an Gülch mit dem Gülchischen Staats-Körper. äat. zu Iudenburg am Pfintztag vor St. Gregorien tag des H. Pabstes 1469.

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Charter XXXIV.
Date: 99999999
Abstract XXXIV. Eheberedung zwischen Wilhelm I. von Loen, Herrn zu Heinsberg, und Elisaberen, der ältesten Tochter Herrn Gerhards von Blank- enheim, Hern, zu Kasielbcrg und Gerhartstein Dat. i^l« äie I^ucN tIv2uze1lltLe iZyy.

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Charter (aäF.IX.)
Date: 99999999
Abstract (aäF.IX.) «Ü5>r Henrich Here zu Lewenberg inde Agnes vnse elige huysvrauwe» Dein kunt allen luden die diesen brieff seint of hoeren lesen dat wir mit gesamen- der hant mit gudcn moitwillen inde mit gantzen vurraide vnsem lifuen Neuen He len Dieoericheir Heren zu Heinsberg ind zu Nlanckenberg Hain gegeuen inde zeuen ouermitz diesen blleue vnse Norch Lewinberg wie die gelegen is mit alle dem rechte bat darzu geHort mit borgmannen mit mannen, ind dat gantze landt mit den luden wie it dalrzu geHort ind wie <t gelegen is als Wirt Hube zu dage to dis brieu geschreuen wart in vnser haut hadden ind hauen, ind zu allem dem rechte z» Urkunden zur Geschichte rechte dat wir't Hain. Also bat he die durch ind dat lant wie U vorschrieuen l« na vnser beyder doide besitzen sal ind beHalden erstich ind ewelich in al der wys as vurs. sielt, vißgescheiden alsolch gutt als wir here »an Lewlnberg lnd wir Agnes Vrauwe zu Lewinberg vorgenant vergulden Hain ind noch gelben mögen bat wil« len wir na vnser beyder willen teren sonder widersprach. Vortwer't dat wir he« zo Lewinberg aueliuich wurden e vnse huyßvrauwe vurgenant da Got vur syn muß so sulde vnse Neue vursprochen sich des nedersten hutß zu Lewinberg ankeren in» dat besetzen zu sinem willen ind sulde oort Agnesen vnje hnysvrauwe vp dem ouei, sien huiß lassen ind Halden gerast ind geroit, ind in dem ganzen Wedum die pl gemacht is als ir brieue Halden die daruv gemacht <yn. Vort vmb der gunst wil, le die wir vnsem Neuen doin ind gedain hauen ast vorschrieuen lS, So begerenwii ind willen dat vnse Neue hundert marck geldts haller dry haller vor zween pennin« ge gezalt vis vnsem vursprochenen lande geue vor vnse S eele zu einem testament all jairlichs an alle die siede dar wir's begeren ind wysen als lange bis he die hundert marck mit duisent marcken desseluen payementz auegeloist. Vort geu« wir Iohan vnsem sone van Enckenlch viftig marck geldts hallens erstich zu eim burglehn zu lewenberg an der neister gülden bei Lewenberg, ind die viftich marck geldts mag myn Neue aue loesen aö he will mit vifhundert marcken desseluen geldts, ind die sal men belegen int lant van Lewenberg an gülden die zu ein« «rue burglene zu lewenberg sal blyuen. Vort so gelouen wir here van lewen» berg in guten trewen vnsem Neuen vorgenant zu helffen ind zu dienen wedei- al» lermallich in dat zu doin vp vnse kost in vnsem lande, ind rva it viser vnsem lande geburt da sollen wir »nie vp syne kost dienen, also dat wir syn allwegemo« gig syn zu recht ind zu hescheldenheit. Vort vp dat vnse Neue zu sicherer sy so wil« len wir Henrich ind Agnes vursprochen dat vnse burglude ind vnse Ambtman n>« de iS vnsem Neuen vurgenant hulden gelicher wys als sy vns gedain bauen. Al le diese vursprochen stucken ind vurwarden ind eclich sunterlich gelten wir lud stggen in guden trewen sieet ind vest zu Halden ind die zu volvoeren in all der ms as vu> schreuen is, ind die niet zu veranderweruen, ind Hain dat gesworen zu den Hey!!« gen die wir lyflich geroirt Hain. Vort so verzyen wir ind scheiden vis allerlei argelist allerlei vunde die eman vinden mag of erdencken, of die erdacht synt vf wurden ils» in geistlichem of in wereltlichen recht wabey man weder dies« brieue of weder ei» «ich yre puncte mogle sprechen, of die wederwerpen, ind vertiesen vort of wir herweder deden of doin wulden lt were mit rechte of mit vnrechte da Got vur so» wus., so bekennen wir dat »ir meineydlch trulois synt ind eirlos. Ind vp dat all« der Herren von Heinsberg. 33 alle dlese vurgenante stucken steil syn ind blyuen so Hain wir Henrich he« zu Le« wenberg ind Agnesi vnse huysvrauwe vursprochen vnser beyder Ingesiegel an die« sen brieff gehangen, ind bidden vort zu merer siedichelt vnse borglude >nit namen Heien Lambrecht van Heynsberg, Heren Diderich van «ücterscheit Rittece Io« Hannen van Merheym, ind Nolden van Hunenberg want sy hiean ind hie ouer sint gewest dat sy yr< Ingesiegel an diese brieue willen hangen. Ind wir Lam« bert van Heynsberg, Diderich van Eckerscheit Ritter« Iohan van Meyrhelrn ind Nolde van Hunenberg vorgenant zu beben vns Heren van Lewinberg ind vn« ser Vrauwen voi-genant Hain vnse Ingesiegel an diesen brieue gehangen in Vr« luude der Warheit. Diese brlef wart gegeurn zu Lewenberg da man schricff dat jalr vnS Heren druizeiühondert ind selß ind drissich jair des «eisten GodinstagS na ^. 1.. dem dreizehenden dage den man heischt TpIpnauiH Oomini.

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Charter XIX.
Date: 99999999
Abstract XIX. der Herren »on Heinsberg. H?

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Charter XV.
Date: 99999999
Abstract XV. 2o Urkunden zur Geschichte

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Charter XXXI.
Date: 99999999
Abstract XXXI. Eheberedung zwischen Gotfrid II von Heinsberg und Philippe! von Gülch. Dat. zu Triecht des Dinstachs nae vnser Vrauwen dage purisicatio 1357. (2<i §. XXV.) 3I3ir Wilhelm van Golds genaden Herzouge van Guilge,Greue zu Balisen« durch, inb he« zu Monyoie. Gerhort eiste Sun zo Guilge Greue van dem Ver« ge ind van Rarlensperge, ind Diederich Greue van Loen ind van Chiney Herr zu Heinsberg ind zu Blanckenberg. Doen lnnt allen luden die diesen brieff füllen jyen off hören lesen, dat wir samentlich angesien haen nutz vnd vrbcr vnser lande van allen syden, ind vmb zu vernewen litterllche gunst Vruntschaft ind heymll» cheit die allewege van alders tusschen vnsen Alderen ind Vurvaren van Guilge van loen lud van Heinsberg truwelichen geweist sint, ind vp dat die auch nu vort en tusschen vns geglichen gcsieidgct werden, so syn wir ouermits zytlichen eait onsc Vrnnde van allen syden eindrechtich worden eyns gantzen sieden htlichs wsschen Philippen Doychter vns Herzogen, ind Susier vns Greue van dem Ver, g« vurschreuen vp eine syde, ind Goedarde van Heinsberg here zu Dale.nbroych broyder Sun vns Grenen van Loen vp die ander syde in voygeu ind Manieren as hernae beschreuen steyt. Dat is zu wißen dat wir vp beiden syten desen vurge» genoemden hylich tusschen Goedarde ind Philippen vurschreuen füllen doen enden ind volvoeren ayn verzoch. Ind wir Herzoug van Guylze vurschreuen gelouen in .queden truwen Goedarden Heren zu Dalcnbroych vurs. mit onßer Dochter Philippen zu wltzlichem hiliche zu geuen Seisizien dusent swair gülden van godem golde ind van rechtem gewichte mit alsulcher roegeu dat wir Heizoug indwirGre« ue van Loen ieclich van vns dry onßer Vrunde nemeu füllen so wanne vnser ein des au deme anderen gcsinnet ind die Lensse füllen cvndrechtig werden Goedarde van Dalenbronche vmschr. be>vysonge zn doene van seißzien hundert gnlden jalr« licher Rente ü zn der neister ind bester Gelegenheit, deme Lande van Heinßberg binnen jaire und dag, na dcme dat sy bygeschlaffent. Also auch dal Goerard van Dalenbronch vurschliuen in beschunge ind in Heuinge come, der vurgeschriuen selß« f 3 zien- 4s Urkunden zur Geschichte zienhundert gülden jalrlicher «nten genzllchen tnd vriedllchen Annen jaeren lntz as vurschriuen is, ind off eme die niet bezalt en wurde dar h« off behelder dis bricffs vns darvur pcilden w?;e avn vnsen zorn, lud vnjer eruen. Vort» mcer so gelouen wir Greue van Loen vurgenant mit gueden tnnven dat Goe« da« vnße Neue vurjägt binnen denjeluen jaire tnd dage Philippen onse Richte wcdumen sal an die Bnrch z»l Daleubrovch mit yrme zubeheerel«. Ind sal yr dairzo zu rechtem wcdcmc bcrmseu vier ind« zwemtzich hundert gülden ja», lichcr rcntc», ind sal vi dairaff berovsonge doin mit gerichte ind mit gülden, ind ouch vesienisse ind genrichte dorn nae deme dat die vurgeschr. seiss onse Vmnde die wir kiesen füllen van beyden spden dat eyndrechtlichen füllen saisteu. Vortme so mozen wir Hertzeuge vursthreuen off vns« eruen wanne wir willen die vnrgenanten scißzienhundcrt gülden jährlicher reuten aueloesen mit jeißjien duftnt gülden, ind wanne die auelresunge geschiet is, st» st»l Geedart van Dalenbrovch vürschreuen die scWe» dusent gülden wale belegen «n guyt erue binnen jaire ind dage daiinai alreocisi volgende. Vortme so isi gcfurwert off id jache wer« dat Gocdart van D^lenbroych vurschreuen afflinich winde ee Philippe doychler vns Hertzoge ae» geburt van yrme lyue, so sal Philippe «ll« vre lefoage gerast ind gerovt bllueu sitzen an der Burch zu Dalenbrovch mit yrme zubehoeren, ind an yrme ganyen wcdom so wie die vnr ercliert is, tnd wanne ft) d«n van lyue zu docde coempt so stillen die jeisizien hundert gülden jairlicher Renten off dat crue dal mit den snßzicn dusent gülden gegolden were weder an ons Herrzogen vallen ind an onse en«n, ind die Burck zu Dalendrrvch mit »rrne zubehoe en, ind mit den vier vnd z»rcntzig lmndert gülden Renten stillen weder vallen an Goedards eruen danne sy herkomen synt. Vo tme were il> fach« dat Philippe dcl'chter vns Hertzogen afflyulch wurde ee Goedart vilrß. aen geburt van uxr zweine lyue des got niet en wille, so sal Goe>art blvuen sitzen as lan e as ne leffl an den selstzienhondert gülden Remen durgenonnpt of an deme erue dairane die seißzie» dusent gülden bela6)t »cren worden, ind wann« dat h« da» e» is, so »al selue erue off die seiUenhundeit gülden Renten vorschreum an vns HertzoZen ind a« onße erue Widder fallen. V?rtme were dat fache dat st» geburt off «ruen jementlich ercregen die solen geerfft <yn ind blyuen an alle dit vurgenaute gutl na doide yrer bcyder. Vortme so bekennen wir Greue van Loen vnrgeschreueu dat Geedart vnße Neue vurß. vnße gerechte ind neist e.ue is van allen vnsen landen ind heir» schafften vurß. nae deme dat wir en <yn, wir wnrden dan ze raide vns z» volnene, ind d»n af eruen ««regen, Vf dat also geschege, s« suldeu wir da« vnßme de» Herren von Heinsberg. 47 Neuen van Dalenbroych vurst. vollest doin nae saessingen vnser Neiuen Vnmde des Hertzogen van Guilg« ind des Greuen van dem Berge, ond o>:ch vnßer Nun» de, ind of wir ins ntt en wyffoen so füllen wir als lange as wir leuen an den« ftluen unsen Herrschaften ind landen bliuen sitzen gerast md geroyt, ind damit bre» che« ind bnessen, i»d die wenden ind leren aen argelist z« allen vnsen willen. I»d vmbe dat alle diese ourschreuen vurwerdm vast ind siede gchalden werden van allen syden, so halt ieclich« Partue van uns der änderte bürgen gesät, dat ls zu wißene wir Herzog van GuU^e rur vns ind van vnsen wegen onse lieue Vaege, Man ind Vrunt mit nainen die Eoele lnde Heren Johannen Greuen zu Leine vnftn Swagcr, Heren Wilhelmen Greuen zo Wede vnsen Sun, Heren Arnolde Heren zo Blankenheym, Heren Johannen Heren zu Ryferscheit, Heren Wallauen »an Salmen, Heren Rcynarden Heren zu Schonevorst, Heren Olsten van Echlo, hnen Matthcis van Stummel, Heren Werner van Vreydenbcunt, Heien Gerarde vm» Wedendorp, Heren Admne vanEderen, Heren Goedarde van der Heyden, Heren Karsilis van Palaut, Heren Nernarde van Kintzwilre, Heren Karsilis van me Roide, Heren Stephen van Droyue, Heren Rab^den ran Kintz- Vylie, hercu Christian van Durffeudale, Heren Filmannen Vuyrren van Wysse, Heren Wilhelm van Syntzich, Heren Henrich van Huchelhouen Scholtysscn zu Eschwylre, Heren Johannen van Verken, herm Mularde van Broyche ind Heren Emunde van Endelsiorp. Ind wir Greue van Loe» vur vnsen Neiuen van Dalen- lroych ind van sinen wegen vnse lieue Maege Man ind Vrunt mit namen Heren Whelm Here van Hurne ind van Altenae, l)eren Ludwyche Heren van Randen» royie ind van Erperoide, Heren Johannen Heren van Petershelm, Heren Arnolde he- nn van Rummen ind van Quaebek, Heren Arnolde van Randenronde, Heien Arnold« van Eltzlo, Heren Gerarde van me Steyne, Heren Henricl)« van Peterg, heim, Drossis van Loen, Heren Gerarde Heren van Heer, Heren Lambrechte van Heinsberg, Heren Adamen ran Mabertyngen, Heren Johannen van Merheim, Heren Diederiche van Wildeuropde, Heren Johannen van Petersheim, Heren Die« derich van Svralant, Heren Iohannm van Schaiphusen, Heren Adaemvan Beyc, Heien Vryderiche van Beyc, Heren Neynarde van der Hallen, Heren Mularde XnHoilhoeuen, Heren Johannen van?ouerich, Heren Johannen van Li«, Heren Diederich van ^oen ind Heren Stephen van Oersbek, die sich ind yrer yeglich vur «ll verbunden haint ind geloyfft in guden truwen in alle der vocgen as hernae beschreuen volgt. Were id sache dac wir Hechoge vurgenant alle diese vurschr. wnveide ind punte niet en volvurden id were au eyme deyle of an zemaile, ind d» qg Urkunden zur Geschichte da ane versuymlich wurden ind dairvmbe gemaent wurden »an vnsem Neiuen van Loen ofvan behelder dis brieffs, so füllen wir ayn verzoch nae der maeningm zweene yrsame lnapen mit perden, ind vnße bürgen vurgenant of sy ouch in die» ser seluer wys gemaent wurden, so sal yrer yeclich einen tnecht mit eyme perde in die Etat zu Heinsberg senden, ind die solen alda blyuen ligen leysicn vp vuße pend« ind vp vnße cost as guder bürgen recht is, ind en solen vlß der leysion» gen niet scheiden noch comen dag noch nacht, wir en hauen zierst alsulch gebrech daerumbe wir ind vnse bürgen gemaent weren volcoememlich vervult ind erstellt. Vortme were id fache dat eynich vnser bürgen vurgenant öuyssen lands were of aflyulch wurde ee alle diese vurß. ourwerden gentzlich volvurt weren, so solen wir binnen eyuen maenden dairnae dat wir darup gemaent werden van vnsem Neiuen van Loen vurgeschreuen off van behelder dis brieffs einen anderen glychen gueden bürgen in des dodcn of vtßlendigen stait weder se!«n, de sich verbinden sal mit eyme transfir durch diesen brleff gestcchcn gel>xl)erwis dat der gien verbunden wai zu diesen vurschreuen vurwerden in des siat he gesät wart. Ind off wir des niet en deden ind wir ind vnße bürgen dairup gemaent wurden, so solen wir sament« lich in die Stat van Heinsberg senden leysiinge alda zu doene in alle der wys ai vurschreuen is, as lange bis ein ander gelych gut bürge in des aflyuichen vf ryß, lendigen statt gesät werden. Vortme were dat fache dat eynich dieser vurß. pun» ten ind vurwerden die vns Greuen van Loen ind vnsem Neiuen van Dalenbroych gebuerent zu volvueren niet en volschegen in alle der wys aS vurschreuen is, ind wir of vnße Neiue van Dalcnbeoych vurß. da ane an eyncheine punte versuymlich weren an eyme deyle of an ze »naile. Ind wir ind vnße vurgenant« bürgen die wir gesät Hain dairumbe gemaent wurden van vnßme Neiuen dem Hcrtzogen ran Guilge of van behelder dis brieffs, so solen wir ind vnße bürgen in die Etat van Guilge senden leysiinge alda zu doene, ind dairzu alle andere punte zu d«ne ind zu volvueren, ind ouch dairzo verbunden zu syn in alle derscluer wys as vns Neuen des Hertzogen bürgen vur verbonden sint, als lange bis alsulche gebleicht darumbe wir'lud vnße bürgen gemaent weren genzlich voldaen syn. Ind vmb d« alle diese vurschreuen punte ind vurwerden genzlich volvuert siede vast ind vnuer« bruchlich gehalten werden, so hayn wir'Hertzoge van Guilge, Greue van dem Berge ind Greue van Loen vnße Segele sementlich an diesen brieff doin hangen. Ind wir Hcrtzoge van Guilge Hain vort zu melier steitgeit gebeden vnße vurß. bürgen die wir vur vns ind van vnßen wegen gesät Hain, dat sy sich zu allen die« sen vurschreuen vuiwerden verbinden ind die geloeuen in guedentruwen zu voldoene in der Herren von Heinsberg. 49 in alle der w»5 as vur in diesem brieue vp si) beschreuen sielt, lnd dat sy des zu eyme Vrlunde in ganzer steldgeyde yre Segele mit den vnsen an diesen brieff hau« gen willen. Ind wir Johann Greue van Seyne. Wilhelm Greue van Wede. Arnolt here van Blankenheim. Iohan here zu Ryftrschelt. Walraue ran Sal« men. Raynardt here van Schonevorst. Oist von Eltzlo. Matthias van Stunimel. Werner van Breydenbeynt. Gerard van Wedeudorp. Adaem van Ederen. Goe» dart o.m der Hcyden. Karsills van Palant. Bernait van Kiutzwylre. KarsillS van me Royde. Stephen van Droyue. Rabode van Kintzwytre. Christian van Durffendale. Tilman Vuyrre. Wilhelm oan Sintzich. Henrich van Huchel« honen. Iohan van Verckeu. Mulart van Boyche ind Emont van Cndelstorp bürgen vurß. bekennen, dat wir vmd beben willen vnfer lieuer Heren des Hechogen. van Guilge ind des Greuen ran dem Berge vns zu allen diesen ourschreuen vur» werden verbunden Hain gelych as hie vur in diesem brieue vp vns ge'chrcnen is, in geloeuen in guden truwen die fast ind siede zo haldene ind geholrsame bürgen zu syn sonder alrelei argelisi, ind Hain des zu meirrer steitgeide vnse segele« auch <m diesen brieff gehangen. Vortme is gevmwert off eynich der vurß. segel an diesen brieff niet gehangen en wurde, lnd ein ander oucrmitz ein transsir an die« fen brieff gehangen wurde als vurschriuen is, lnd off eynich se^el dat heran ge» hangen were gequat wurde hernamals, dalrumb so en sal dis brieff niet de myn insiner macht blyuen. Me he sal'in syner ganzer volre macht blyuen, gelycher wys als alle die Segele vurschriuen heran« gehangen weren ind vngequat bleuen weren. Geghenen ind oeuerdragen zu Trlecht des dinsiachs nae vnser Vrauwen dage ?u- rificatic». Ind den Iaeren vns Heren dusent dryhundert in deine seuen ind vunf« 7 kebr. zigsten Iaere.

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Charter IX.
Date: 99999999
Abstract IX. Erklärung Herrn Dietrichs von Heinsberg über die Rechte der Collegiat-Kirche zu Heinsberg Dat. in telto ourilica- tioui8 beate IVIarie vir^im« 1290

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Charter XXIV.
Date: 99999999
Abstract XXIV. Tausch zwischen Grav Dietrich II von Loen und Herzog Reinald von Geldern. Dat. vp St. Jacobs Tag 1339. (aä §. XX.) ^ü)i Didderic Greue van Loen ende van Cinev her« van Heinsberch ende van Vlanckenberch doen tont allen den ghenen dle diesen brief soclen sien of hoeren lesen dat wir mit gueden rade ende mit vrien Wille vm ons lands orbm Hebben einen wisse! gemaect ende gedaen mit einem mögenden Prince Heren Rey, noude Herloghe van Gelrcn ende Grcue van Zntvhen vnsem lieuen here, also alse die brieue sprccken die hl ons daerov gegeuen heeft. So Hebben wi hcm ende sinen einen erflic te bcsttten weder ouergcdragen ende ouergegeuen ende mit diesem brieue ouergeucn ende opdragen Heren Reynoudc Hertoge vorgenant ende synen eruen alle Ouerherrlichkeit, recht, gerichte, Manschap mit allen sinen toe« behoeren hoe ende waer dat gelegen si, dat wi ende onse Anderen Herr« Hebben gehabt tot venle ende dat ber Willem van Mille ende syn Anderen van ons ende van onsen Anderen tot Venle te Händen plach, vort alle recht Oueiherrlicheit gerlcht ende manschap mit allen sinen toebehoeren hoe ende waer dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden ende herwe hcbben gehabt aen die Vaechdi« van Straten ende vort alle Recht, Ouerheerllcheit Gerichte Mansch.,» mit allen sine» toebehoeren hoe ende wacr dat gelegen is, dat wi ende onse Anderen hadden, ende hertoe Hebben gehabt aen der herrschap van Ghemve ende vertlen op diese Vorgenante guede vor ons ende vnse eruen alle argelist vtgesat in diesen voerwarden voerschreuen. In orconde aller dieser vorschreuen voenvarden so Hebben wy onse» Segel an desen brieff doen hangen, ende sm die mcerre Vestenisse so hcbben wi gebeden ver Cocnghunde onse wlttelicke geselline, ende Herren Godert onscn Soene dat si alle dese vorschreuen ponten mit ons hauden, ende haer segelen aen desen brief mit onsen segel hangen. Ende wi Coneghund Greuinne van Loen van Cyney Vrauwe van Hcynsberch ende van Vlanckenberch, ende Goedert Soen ons Heren ende Vrauwen voerscreuen bekennen dat alle diese vorschrenen voerwarden waer syn, ende mit onsen Wille geschiet <yn, ende gelouen si vast ende siede mit onse» lieuen Heere vorschreuen te houden, ende Hebben vnse Segelen mit segel ons lieue» , Heren der Herren von Heinsberg. 37 Heren voernoemt aen desen brief gehangen. Gegeucn int jaer ons Heren dusent 2Z 5u!. driehondert neghenend« dertich op Sente Jacobs dach des Apostels.

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Charter (aä§.IV.)
Date: 99999999
Abstract (aä§.IV.) do»sa</«^ Oei ßratia H. tl?/«,««'«»/!^ ecc/e/>e a^l'e^l/coM^ lacr! imperii per Italiam V^rcnicance1lariu5. Univerüg aä quas littere ist» perveuerint no- tum eüe volumu« quoä super queltionibu3 que erant inter no8 ex una par- te 6c nudilem virum /feMncum </e /^e^»^be»-F consan^uineum 6: Käelem noltrum ex altera elt taNter meäiante noitrorum 6l ipslu« nomin um conti- lio concoräatum quoä N08 prekatum Dominum 6e Ne^nzderz reitituemu« in ponellionem donorum luorum in qua luit polt mortem avunculi lui olim //i«,»»-icl 6omiil^ H>Me»/<5 6: in ea poneinone tuedimur iplum 6c äesenla- dimu8 bona liäe, lecunäum quoä in litteri« exlnäe conkettis pleniuz cun- tlnetur. ^6 liec prefatu virc» nodili in neceiütatum luarum luccurlum 6c ut iple omni raucure seu lcrupulo cu^u8cunque preterite queitioni« cenan- te aä nostra 6: ecclelie noitre odsequia se promptiorem exnideat ipli ac- commouuvimu« C<I(5 marca« äenariorum lloloniennum numeratze pecu- vi«, XII lol!6o3 pro uualidet marca computanäi«, qua« ipse nodi« reääe- re 6c solvere pro se ac lui« nereäibus repromillt a proximo felto deati üe- mieii inlra annum 6c donam 6e noc nodiz laciet cautionem. (üeterum quia ipse minilterialem noltrum ^/e«'«» ic«m </e /^««e/e ea cepit occaswne quoä ipsum aneredat quanäam munitiunem in suum pre^uuicium inlra suum conltruxiile äiltrittum, ipso Ileinrico in contrarium anerente, quoä mu- nitlouem eanäem licite coultruxin'et, iple äominu8 li. memoratum Heinrl- » z cum s Urkunden zur Geschichte cum nodls reääet »d nujusmoäi captivitate lolutum. l!t iple Domlnuz sc Heinsberg in no« sc Dom«'»«»» ck K^aFenbe^c/» sc Dominum ck 5/«,<ia cou- senüt, <^uoä no« yueltionem nujuzmocli 6e munitione vreäitta lecunäum iuveltißatiunem veritati«, c^uam 2 nooiiibu8 viri« öc <l!ii« 56e «iign!« inve- stißllbiluU8, 6eci6emu« inlra leltum n»tivit»ti« b. Vir^ini« proxime nunc tu- turum. (^uoä ü inl« nuzu«mo<ii terminum nun secerimus öc ex tunc oref«> tu« Dominus 6e lie^nzder^ per lejultitiam vel emen6»m 6e ipso H. »ü'e- oui puterit iä erit oreter noltram oilenülm imo sc 26 noc erimus cooperan» te« eiäem li ex parte ioüu« suerimu« reyuiüti. Inluper 6e 6amni5 6c in- cenäiis c^ue ipse llbi aüerit per no« illat» in no« conlenlit 2militer öc 6e vioiatioue treu^arum o,uoä 6e ni« iolum ^ratiole traötemu«. In oreäiktu» rum teftimunium nanc litteram conscriptam noltro öc nreäiiti ü. Domini 6e lie^nzdercli ll^illiz vlacuit communiri. ^ttum öc «iatum doloni« »nno 22 lull. IH. ^. I^II. l»db»to »nte u»tivit»tem beati ^onanni« davtiH«.

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Charter XX.
Date: 99999999
Abstract XX. der Hetltn von HeinSbelg. 29

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Charter XLVIII.
Date: 99999999
Abstract XLVIII. Eheberedung zwischen Johanna von Loen, der Heinsbergischen Erb» tochter, und Graven Johann von Naßau und Saar» brücken, äat. vp Montag sent Andrias tag 1450. (aä§. XXXVIII.) ^Hn Godes namen Vmen. Wir Iohan von Heinsberg bv der Godts genaden Nischoss zu Lütge Hertzog zu Nullion ind Graue zu Loyn gebohren ind angenoh» wen Vormünder vnßer nachgclaßener Nichten Lude end lande van Heinsberg vp eyne, ende wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbruggen vp die ander syde. Doen lundt sementlich ind bekennen allermennlglich in diesem brleue, dat wir mit gu» te»n vrien willen vorbedachtem moede rade ende beywesen vnßer freunde, rede, end lieuer getrewen eyner frundtschafft hylichs vnd heiliger ee gutlich ind frundtlich vuercomen, eins worden, angegangen vnd geschloßen seindt, also dat wir Iohan Nischoff zu lutge vorsthr. den vorgenanten Iohan Greuen zu Naßaw ind zu Sar, brücken die Edle Johanna vnßers Iohans Bischoffs vorgeschr. Nichte ind deS Edlen Iohans van Loyn Heren zu Heinsberg, seliger gedechtnuß vns lieuen Ne» nen ehelige Dochter zu einer wißlicher ehelicher Haußftawen beddcgenoßen ende Wyue gegeuen, Ind wir Iohan Greue zu Naßaw dieselue Johannen van Loyn ind Heinßberg zu einer ehellger vnd wißentlicher Haußftawen Bedtgenoßen ind Ehewyue genehmen haint, vnd ist.hlebei clarlich beret gedadingt lud geporwardt, d«t der Herren von Heinsberg. ioy bat dle egenante Johanna van Loyn zu rechten hyllchsgude an den vorschr. Io, han Greuen zu Naßaw, bringen vnd Ihm« mit yr werden sal yre Erue Land« ind Herrschafft der Schloße lud Steve Heinsberg Geilenkirchen ind Dalenbroich Mit allen ind leglichen renten nutzen gesellen ind yren in» vnd zubehoerungen wo vnd wie die gelegen syudt ind auch die Schloß, Stede, ind Pautschafft Waßen» berg, ind des Herzogen Roide mit allen reuten ind zubehoerungen, ind darzn solche «beschafft, landt ind herrschafft, die ihr von ihrer moder ind altmoder an» ersieruen mögen, mit nahmen Diest, Sichen, Merhout, Zelem, Holey, Wyer, ind allen anderen guedcren daran gehoerende, ind darzu alle ersterffent, ind recht, yre geburt ind anersteruen mach van dem Schloß ind lande van Geuepe ind auch »an dem moderlichen guede in renten van Guilge zu Heynsberg gehoerende. Doch also dat der egenanter Iohan Grcue zu Naßaw vorgeschr. vor sich vnd die egenante Johanna seine zukommende Haußfrawe vnd Iohan Bischoffe zu Lütge, gegonnet vnd ouergegeuen hat, bat wir die Schloße ind herrlicheit van Heins» berg, lud Geilenkirchen mit yren zubehoerungen vnßer leue dage lang vnd nlt lenger vnßere Leibzucht davon zu hauen, ohne die vort in einicher wyß zo ver« wenden, zu beschweren, oder zu belesligen, sonder ihren eindracht hinderniße offte wederstandt, inHauen genießen ende gebruchen mögen. Sonder alle argelist ind geferde vißgescheiden. Off den Landen ind Luden von vehden wegen einig schaden zu queme darin sollen wir vnbcdadingt sein ind blyuen. Beheltlich dem vorschr, Greum Iohan dat die vorgenante herrschafften van stundt na vnßem dode ind auegange vp yn gefallen, vnd lomen sollen, in maßen herna eigentlich geschrie, uen sieir. Wir Iohan Bischoff zu Lütge sollen auch furderlich schaffen, ind be» stellen dat die Ambtluyde vndersaßen ind gemeynden, der vorschr. Herschafft Stoße Stede ind Lande van Heinßberg Geilenkirchen ind Dalenbroch ind yren zubehoerungen dem vorgenanten Greuen Iohan van stunt hulden glouen vnd schwe, ren sollen als yrem rechten Erffherren na vnßerem dode gehorsamb zu sein vnd nlt ehe, an Heinßberg ind Geilenkirchen ind an Dalenbroch van stundt, ind die zu Waßenberg ind des Hertzogen Roide, als yrem Pantherren, na lüde der pant» brieue, mne in allen fachen zugewarten getrew holt vnd gehorsamb zu sein. Sonder alle geuerde. Die wir deß also zu doen, befohlen, geheischen ind gebe« den haint, vnd sie mit craffc dießes brieffs heischen, befehlen ind gebieten, die vorgenant Pantschasst Waßenberg vnd Hertzogen Roide, wir Iohan Bischoff zu Lütge vorgeschr. dem vorgenante« Iohan Greue zu Naßaw «. gelofft ind gegont haint, dat Hey die macht hat zu beschweren, vor diesem byschlaffe bis an zien« o 3 Dusent i« Urkunden zur Geschichte Duftnt gülden, ind darachter na synem willen zu beschweren, lnd sollen wlr die beschwewnge die vor dem byschlaffe geschiet mit belieuen, beloeuen, bewilligen, mit vcrschreiuen lnd versiegele« ind solche beschwerunge Hey in diestr wyß gethan hat ee dieser byschlaff geschiet were, sal onuane gan an der Sonm«n zlen dusent gul« en, die Hey vns gegeuen hat van solcher schulde wegen vnße lieu« Neue Ioha» von Loyn he« zu Helnßberg sel. vnd seine Haußfrawe Johanna van Diest »ns Bl» fchoff« Iohan schuldig wahren als sich gebuerende wurde die Widder zu geuen vnd »lr Iohan Bischoff zu Lütge sollen ind mögen Ambtlude zu Heinsberg ind z» Geilenkirchen setzen ind entsetzen, na vnße? gadongen, so dicke vnS deS noit dnn« cken sal, die wolcke also van nuwes gesät altyt auch hulden, glouen vnd schweren sollen vns zu virßer lyffzucht ind Greuen Iohan zu syme erbschafft in inaßen vor ind na geschrieuen. Vnd ist vort gedadingt, dat dem vorgenant Iohan Greue z» Naßaw ietzundt an Dalenbroch von Erbschafft Waßenberg vnd des Hertzoge» Roide, von Pantschafft wegen als vor ind na geschreuen sieit nnt ihren zubeyoe» mngen innwerden sollen Hey die hauen besilzen, genießen ende gebruchen ind Ambtlude da setzen ende entsetzen mag ind sal na synre godongen ind willen den» bei, Ambtluden, Iederen hoheitlich dat yme ietzundt vp syn Ambt verschreuen ist, doch also bat wir die Offennng an Dalenbroch vnße lenelang behalten sollen, Ind wanne ind welcher zyt wir Johann Bischoff zu Lütge vorschr. afflyuich wer» den, ind van dodes wegen affgegangen syndt, dat der Almechtlge Gott na sy» «r gnaden lange rcrheutcn wolle dat dan der egenanter Graff Iohan lud Io» Hanna van Loyn ind Heynöberg oder yre eruen die egenante Slcde Schloß« ind Lande, Heinsberg ind Geilenkirchen rnit allen ind yeglichen yre» zubehoerungen, auch gantz vnd zu mahl, ind darzu ind damit, wat der egenanter Johannen van Loyn sonst anerstoruen ober zugefallen were oder wurde nit vißgejcheiden in m«- ßen vorgeschrieuen auch mit allen , einen ind znbehoernngen ilmchmen, hauen, behalten ind der zu yrem willen genießen ind gebruchen, ind damit doen ind laßen sollen, as mit yrem eygen erue ind wie innen euen ist. Sonder hinder» niß, indracht, oder wederstandt vns Nacomlingen vnßer eruen, ind sonst aller, mallichen, darinne auch die Ambtlude Scheffen, lnd Vndersaßen, ind gemyn« der Steden, Schloße, Lande ind yrer zngehoerungen an allen enden gehorsam syn, ind yne die furderlich ohne Verzug ingeuen ind darwtdder nit doen sollen in einiger wyß. Geschege auch dat achter dem dat der vorgenanter Iohan Gre« »e zu Naßaw ind die egenante Johanna van Loyn ind Heinsberg bcschlaffen lnd Kirchgang gethan hette dieselue Johanna van Loyne ind Heinsberg by leuen vn« ßer , der Herren von Helnöbe»g-. ,,, ster Iohans Blschoff vorgenant van dodes wegen aueginge bat Gott verhueten »il, so sal lnd mag doch der egenanter Iohan Greue :c. achter assgang, lud dat »nßer Iohans Bischoff zu Lütge vorgznant dle vorgenante Hellschafft Steve Schloße ind Lande Heiusberg ind Geilenkirchen mit allen ind «glichen rechten zubehoerungen ind darzu of yt anders vp die gemelte vnße Nichte erstoruen ind gefallen wer« oder wurde, in vorgeschrieuen maßen auch gantz iunehmen, lnd beHalden, ind der mit den anderen vorgenante« Schloßen ind Landen van Da- lenbroch Waßenberg in des Heitzogen Rode zo syner lyffzucht si)n leuelang auch gebrluten end genyeßen, of sve wol nit lnfs eruen mit eyn hetden sonder weder» rede hindernift oder einbracht allermennichliches, des yne auch in vorschr. maßen gehorsawb geschien sal, lnd geschee is dat Gott verhütte dat wir Iohan Bischofs zu Lütge van doides wegen auegingen, vor ind ehe dan der vorgenante byschlaff mir dem vorgeimittcu Greue Iohan ind Johannen van Loyn ind Heinsberg ge, fthiet iud gedae» were, so sollen die Ambtlude, Scheffen, Vndersaßen lnd gemyn- den der vorgcnanter Herschafft Schlosse, Stede, ind Lande, Heinsberg ind Gei lenkirchen ind deren zubehoerungen doch schuldig ind verbunden syn, dem vorge» »ant Iohan Greuen »nit den egenanten Herschafften Heinsberg ind Geilenkirchen mit allen ind ieglichen yren m ind zugchoerungen renttn nutzen ind gesellen ge» horsamb wd gewartig jyn ind darzu toinen lasxn, als yrein rechten erffhcren ind gingen wir Iohan Greue van thodts wegen af ahne lyffs eruen mit der vorge, »anter Johannen van Loyn zu hauen ind achter zu laßen, dar Got vor <»m wolle. So fallen alle vorgerurre Herrschaffte, Schloße, Stede, Lande ind Lu, de an die rechte nesie eruen gefallen, ind alsdan sollen auch vnße eruen verbun« den syn, vnße vorgenante nagelafien Haußfrawe mit den yren wiederum!» binnen dle Statt Heinsbelg van stuudt vnbestat on einigen nian zu lieueren lnd zu brin» gen vngeuerlich, beheltnlße vnßen Eruen solche zlen dusent gülden die vnS vp Waßenberg, ind des Hutzogen Rode verschreuen syn, in maßen vor lnd na ge, ßhreuen ist. Vorbaß io beret lnd bededinget dat der byschlaff geschien sal zu der zyt als die vorgenante vnße Nychte zu yren mondlgen tagen tomen ist, oder so Halde dat mit rechte geschien mag, off aS man dat geweruen lan, mit orlof der Heyiichen Kirchen sonder einigen Verzuch oder elnigerlei indracht. Wir Iohan Bischoff z» Lütge, vorschr. sollen auch verfangen versorgen lnd wail verwahren «a aller vnßer macht in aller wyß dat die vorgenante Johanna vnße Nichte de« porschr. Johannen Greue zu Naßaw nit auehendig gemacht, entfurt noch entwant ««de, by poenen ind Verlust der Sommen verzich dusent guder oberlendischer lllin» ir» Urkunden zur Geschichte Minscher gülden bis wir die egenante Johanna vnße Nichte dem vorschr. Gnu» Iohan zu synen Händen ind gewalt qelieuert hauen. Vnd wir Iohau Greue zu Naßaw vorschr. hauen auch dem vorschr. vnßerem gnedigen Herren Iohan Bijchoff zu Lütge gelofft ind versprochen solche vorgena«« frundtsihafft hylich ind byschlaff auff vnßer syten zu volnziehen, in maißen vorgefchrieuen, so fer vns beruret b» der poen virtich dusent gülden, gelich der vorgenante vnße Neue gnedig« Herr von Lütge vns verschrienen hat, vnd als wir Iohan Bischeff vorgenant dem Ellen Iohan van Loyn here zu Heinsberg vnßein lieuen Neuen seligen, Ind der Edln Johannen van Diest jyner verlaßen Huyßftawen vnßer lieber Echwager in ein mcrctliche Summe gelts gelenet, verlagt, vor sie vißgegeuen, ind bezailt Hain, damor sie vns yre Landen verschrieuen hatten, vnd wir nun solche Summ gütlich genedert ind gekurtzet ind alle scholdt bis an zehn dusent gülden verlaßt« Hain, dieselue zien dusent gülden der egenanter Iohan Greue vns vergnüget, bezalt inl vißgrbracht hat. Bekennen wir Iohan Bischofs zu Lütge, dat beret gedediget ind verfolgt ist, geschehe es, dat der rorgenanter hylich nit vor sich ginge ouermltz dode des vorschr. Iohans Greuen off Johannen vnßer Nychten vorgenant d«t d«n solch« zehn dusent gülden, die derftlue Greue Iohan vns Iohan Bischoff voig« nant, bezahlt halt in maßen vorschr. ansteudt binnen des negsten Iahrftlst dain« vns Greuen Iohan vnd vnßen En,en weder wtrden, off die Schloße Waßenberg lnd deS Hertzogen Roide, mit allen yren zubehoerungen lnbehalden der gebruchen ind genießen sollen, ind mögen, alsolange bis yn« die vorgenanle zien duscnt gülden bezahlt, ind in ihren sicheren behalt ind gewalt geantwort werden, od« auer dieselue Schloß ind herrschafft vor die zien dusent gülden stellen lnd setzen mögen weme sie wollen, visigcscheiden an einen Hertzogen von Brabant, Doch beheltlich, hette der vorgenante Iohan Greue vor dem vorgenanten byschlaff »dt darup beschwrrdt, dat dat an den vorgenant zien dusent gülden affgan sal, An» sollen wir den «genanten Iohan Greue zu Naßaw, so er die huldunge z» W»' ßenberg ind Hertzogen Rode entfangen wirbt die pantbrieue als dieselue» Schloße eerpant syndt, zu synen Händen yngeuen in maßen vor ind na geschncuen. Ouch ist beret ind bedediget, dat wir Iohan Bischofs vorschr. die Schlosse ln> Lande van Milien, Gangelt, Vuegt, Eteyne lnd Steinfort mit yren zugehe« rungen, hauen, behalten, gebruchen, laßen, besitzen, einen, die kehren ind wenden mögen na vnßer gutduncken ind willen an wen wir wollen, ind weme wir bei gunnen, ohne einbracht deS vorschr. IohanS Greuen zu Naßaw lnd Johann» vnßer Nychten offt venwndtS. Wir Iohan Bischoff vorschr. willen lnd solle» auch der Herren von Heinsberg. irz auch den «genanten Iohan Greuen zu Naßaw bei allen ind ««glichen seinen vor» genante» herschafften, Schloffen, Steden, Lande», Luden, mit allen ind «glichen zugehoerungen, renten, nutzen, ind gefallen nit vißgescheiden oder affzusiellen, die nme gebühren sollen in maßen vorgeschr. geweldiglich ind vestiglich na vnßem vermögen handthaben, bedingen, schützen ind schirmen ind darin versorgen als vn- ßer lieuer Schwager ind Sohn. Wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbrug» gen, hauen der vorgenanter Johannen van Loyn ind Heinsberg vnßer zukomen- der Huyßfrawen zu einem rechten wedomb gcgeuen ind bewyst ind in craffr dieß brieffs bewysen ind geben, as wedombS recht ist, vnße Burg ind Statt BeriS mit landen, gerichten, ind herlicheiten ind allen ihren zugehoeren, wie wir die van dem Hertzogen von Lothringen vor zwolff dusent gülden in pantsgewyße in« ne hauen, ind auch vnße deil so wir ietzunt hant an den Steden ind Schloffen der Herschafft Tirchen Stauff ind Dannenfeldts mit allen ind ieglichen zubehoerun« gen, also geschieht es bat wir van dodes wegen auegingen na dem vorschrleue» byjchlaffe, ehe dan die vorgenante vnße zukommende Haußfrawe, bat Gott an vns luden na syner gnaden verHalden wolle, bat da» die vorgenante vnße zukom» wende Hausfrawe solchen vorgenanten wedomb ihr leuelang, lud nit lenger tnhauen, besitzen, gebwchen ind genießen sal, als wedombs recht ist, vnge» nerlich, ind darup sollen die Ambtlude ind Vndersaßen daselbst van stundt an, vnßer zukommender huysftawen hulden ind schweren, lud besiegelte brieff geben, vr getrewe hold ind gehör samb zu syn zu yrme wedomb na Inhalt des hylichs brieffs mit beheltniße vnße» Eruen yren offenungen daran zu hauen, sonder der vorgenanter vnßer zukommender huysftawen schaden vngeuerlich, lud dat solch wedomb van siundt na «rem dode ind auegang weder vp vnße Eruen kommen sal, ohne der vorgenanter vnßer zukommender huysftawen Eruen indracht ind Widder» standt, ind bescheh« es dat Verls mit syme zubehoire vns auegelosi wurde. So sol« len wir die vorgenant Summe zwolff dusent gülden, die wir darup haint, der vorgenanter vnßer zukommender haußftawen zu wedomb weder anlegen, so erste furderlichste ind nutzligste wir mögen, damit sie wal versorgt sei. Alle ind leg» liche vorgenante fachen puncten ind articulen lud yeglich besonder Hain wir Iohan Bischoff zu Lütge vor vnS ind die egenante vnße Nichte, ind vor alle die vnße. Ind wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sarbniggen als fer wir sollen auch vor vnS, ind die vnße in gutten trewen gantzer gelouen rechter ftundlschafft, wd gutten Wille, ind vorrade, vnd wir Iohan Bischoff ind wir Iohan Greue vorgenant vnßer «eglicher dem anderen mit gutten trewen haint lnd handt gelofft p «entz» 3» ,14 Urkunden zur Geschichte gentzlichen zu Halden, zu doen ind zu volshuren wie vorgeschiiben ist. Sonder alle geuerde by vnßen trewen eide ind eere, inddarwidder nitzu sein in gheyner »yß. Zu Vltunde der Wahrheit tnd gantzer fiedicheit alle vorschr. puncien zu volfhuren haw wlr Iohan Blschoff zu Lütge vor vns vnße Nycht», der «yr vnS in diesen fachen gemechttget haint, ind mechrigen vor alle die vnßme vnße Ingesiegel an diesen hylichs brieff doen hangen. Ind wir Iohan Greue zu Naßaw ind zu Sa» bniggen haint auch vnße Ingesiegel vor vns ind alle die vnsen heran doen bangen. Aller vorschr. fachen zu gezeugt, ind vmb mehrer sicherheit, ind gezeichnuß Wille haint wir Iohan Blschoff zu Lütge vorgenant, ind wir Iohan Greue zu Naßaw« ind zu Sarbruggen fiyslichen ind ernstlichen gebeden den hochwirdigen Fürsten ind Herren Herren Dietherich Ertzbischoff zu Colle Hertzogen zu Westphalen, ind zu Engeren, vnjen liener Herr bruder ind gncdigen lieuen Heren, vnd den wolge» bohrnen Philips Greuen zu Naßaw ind zu Sarbmggen vnsen lieuen Schwager ind bruder dat Sie vre Ingesiegel by die vnse zu einem wahren Vrconde ind ge» zeuchniße an diesen brieff gehangen Hain, vns zu bezeugen ind aller verschrieen sa» chen zu vbersagen. Vnd wir Dietherich van Gottes gnaden Ertzbischoff zu Eollne lud wir Philips Greue zo Naßaw betennen dat wir durch beden des vorgeZ nanten vnsen lieuen Bruderen ind Herren Biichoffs van Lnlge, ind lieuen Neuen lnd bruderen Iohans Greuen zu Naßaw vorichriben vnße Ingesiegel by dat yre z« vrconde an diesen brieff Hain doen hangen, Sie vnd alle vorgenanter fachen;n <n I^ov. vberzeugen, lnd zu besagen helffen. Gegeben auff Montag sent Andries tag des hylligen Aposielen des Jahre van der gebutte Christi dusent vier hondert ind ftmffzig.

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Charter VI.
Date: 99999999
Abstract VI. Lehenrevers Friedrichs Herrn von Reiferscheid über das Lehen wcl« ches er von Dietrich Herrn von Heinsberg empfangen, vilt. KIovim3Z. ^lnxima seria Quinta r^utt epipkamam Oomini 1273. (aä §. X.) ^Iniverlis presentes litteras inspekturi5. Hu« /)omi»«^ />ick»-lc«5 ck ^«/» ^e»A/il<ie notum fucimus czuuä nobili« vir Dominus ?7leo<io^ic«5 <ie //ei»i- be»-F contulit nobi« 6e bumaio centum Lc lzuinc^ua^inta marcas ^c^u. <ie» nariorum, pro c^uibu« czuinlzuilßinta maläera tritici in alloäio noKro öi pen- iione 6e bonis apuä /^o»me aili^navimus eitlem, yue ab ipso tened!mu5 ^ure pneoäali, tali interposlta conäitione yuam cito curia 6e Hoc/io/t ouit» luerit öc libera c^uoä eanäem curiam ab ipso tenebimus cujus ulusrutt!» cum omni pbeoäo attinente percipiemu«, ita tamen li 6iKa curia in all» «zua parte äeterior eiNciatur c^uam XV marcZe talem 6e5ekium tenedimur ei reNaurare, czuas tamen ad eoäem in pbeoäo tenebimus, öc o,uo<i ultra XV lnarcag «Üolonienses tuerit cum illo nollram laciemu« liberam voluntatem, öc äeinäe Huin^uagirita maläera tritici 6e bonis in ^o^me erunt luluta. Inluper cum /)»6»« <ie H'e^lle» mori conti^erit extunc uns ö: noltri nerecle« » äitto Domino 1"beoclorico sc suis Kereäibus äomum äe He</eb«»- tenebi- niu« cum omni ^ure l^uoä eiäem 6omui «linoscitur attinere, nill ab alic^uo alio eanäem äomum majori vel meliori jure lervare öc teuere äebemu«. In cujus rei teüimonium presens scriptum nollro <i>;illo volumnz communi- 10 ^au. ri. ^Kum öc «latum Kovimaz; anno Douüui ^l. 60, I<XX tertio pruxuu» keria Quinta polt Lpipuau. Douiiui. vu. der Herren von Heinsberg» n

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Charter XXXVI.
Date: 99999999
Abstract XXXVI. Erweiterung der Ehebercdung zwischen Wilhelm vonsoen, Herren zu Heinsberg, und Elisabeten Grävin von Blankenheim äHt. iz Merz 1411.

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Charter XIII.
Date: 99999999
Abstract XIII. Verkaufbrief Heinricks Herrn von Lewenberg an Grav Adolf von Berg über seine Güterund Gerichte zu Aldenrod, Upperheide und Oberrod Dat. apuä Lenzbure in vi^iliÄ alcsn- siciniz Oomini lIil. (aä Z.VIII.) e/«5<ie«. I^otum lllcimug tenore presentium publice proKtente» c^uoä no» conjunKa manu spontane» sc libera voluntate proviä» 6c matura äelidera» tione prenadita 6c utilitate nottra in noc penüita äominium nostrum 6c ju- «licium <^uoä dademu« apucl ^/ck»» c»ck l/^e^/leick 6c per totam illam p». roclliam 6c ^uic<zuicl idiäem in iplu parocliia circumgua^ue nademu.«?, tio» »ninez, censu«, penuonez, 6ecim28, pul!c>5 öc omni» alia ninil penitus ex» «luso nec nodis nec noltri8 «^uic^uam juris ibiclem reservat». Item nnnü» mines noltro8 o^uos nademus apnä t)^e»-^o</e sc ibidem circuma.ua^ue ven- öiäimug öl venäimu5 plane sc simpliciter per presente« äomino noltro Do- mino ^ck/^H«, t'omi/l </e /l^o»ie pro centum sc sexa^inta marci« äenariorum Vradantlnorum, «le «^uibü« nodi« donam 6c expeäitam kecit solutionem, re» tlßnamu» ißitur 6c supraportamu8 preäiAo Domino nuKro Domino ^äollo l^omiti <le Klonte 6c suis nereäidu8 omne jus 6c omne dominium noKrum, <^uos nademu«, 6c «uoä 26 nec naduimus 6c licut no« illuä poüeälmus lon^e la- te<zue m loci» lupraäiKis, eilellucantes limpliciter 6e eoäem omni ciolo cellantidu« in premims. In cujus rei testimonium 6c perpetuam nrmitatem «!e<limu5 6c 6amu8 preuiKo 6omino noltro Domino ^äolfo domiti <le iVIonte 6c suis nere6idu8 prelentem litteram li^illi« nottriz iirmiter communitam , in rodur 6c Krmitatem omnium premillorum. Datum apuä Hn«b«»'» »nn» »9 Illaj. Domini milleümo trecenteumu uuäecimo in viLilja alceuuoni« ejusäem. ^

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Charter (aäZ.IX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.IX.) ^Ü3ir Iohan van tervenberg Ritter, Henrich ind Diderich vnse Ssne. inb vn» je rechte eruen. Doen lunt allen luiden die diesen brieff ansien of hoiren lesen, bat wir mit zudem moltwillen ind mit lade vnser Vnmde deszo raid« syn worden vmb helff troist rait ind gnade der wir bedoruenbe syn, inde begeren van eyme hogen Cde» len Heren Diderich Greucnvan Loin ind van il^hinev, ind Heren zu Heinsberg, ind zu Vlanckenberg vnsem licuen gnedigen Heren, dat wir vnsen lieuen Heren vorgenant Gsdart synen Son ind ire rechte eruen gemacht hauen ind machen ouermltz diesen brieue vnse rechte rvitzlich bruder inde rechte erffgenossen an alle dem« gude inde zn alle deme gude dat vnS eruallen mag of erster»««, wilcher wyß it geschie van vnsem broder Heren Henrich Heren zu Lewenberg inde van Vranwen Agnesen syme witzlichen wyue, lt sy an Lewenberg dem hauß wie dat gelegen is ouersie ind niderste, inde zu wat recht it gelegen iö mit mannen, mit burgmannen, mit landt mit luden, mit Schlössen mit Vesten, ind mit alle dem dat darzu Hort, it sy gelegen binnen dem lande van Lewenberg of darbuißen, vißgescheiden dat gutt dat ich in myner hant haue dat myn broder der here van Lewenberg vor'prochen ind ich gcdeilt Hain vur der zyt dat diese brieue geschrieuen worden mit alsolchcr vorwardeu ind Manieren dat wir Iohan van Lewenberg ind vnse eruen vorgenant mit vnsem vorsproche» leeren van Low ind mit synen eruen, inde he inde syne «uen mit vns inde mit vnsen eruen dat vorsprechen gutt inde Herrschaft, wie it vorschnellen is, inde genant of woe mant nennen of schnellen rnogte, deile» sulle» gelich Half zu alle der zyt bat vellich is of velt, sonder aller lei widerspräche inde werwort. Vort so bekennen wir inde gelouen weret fache dat vnse here van Loin vorgc»am of syne eruen vrs lantz of yres erffs vnsem bro, der dem Heren van Lewenberg vorsprechen herumb eyt geuen of verfetten dat erue inde dat land wie kurt of wie lang dat is sal weder vollen zemahl ind loiß ind le« dich an vnsen Heren van Loin vurgenant ind an syne eruen na doide des Heren van Lewenberg vnses broders. Vort wei« dat man vmb diese vurgenant« Herr, d 3 schaft Ig Urkunden zur Geschichte « schafft of gnit zo beHalden erlogen musie of kregeu, so gelouen wir ind vnse ewe» darb» vnße lyf vnße gult ind wat wir vermögen zo selten na alle rnftr möge wanne des noit is dat helffen zu «rtrigen, zu beHalden ind zenveren weder aller» mallich. Vort weirt dat nmn brodcr der hcre van Lewenberg syn testament of fyne besatzunge dede, wie kurt of wie lanck dat die were also verre als vnse hne »an Leen ind syne «wen vurgenant die gelouen zu doin, ind wie verre sie die dedcn, die gelouen wir ym glych half helffen zu doin sonder allerlei argelisi ind Wedersprache. Vort olsulchen Wedum als vns here van Loin ind syne emen gelo ben zu doin inde zu Halde» vnser Susier Vraurren AgnesenViawen zu Lewenberg, dat geloueu wir inde bekennen, dat wir dat mit ym willen doin ind Halden ain argelist. Vort so gelouen wir wanne dat diese vorsprechen herrschafft van Le wcnbcrg vellig wirbt ind ledig na doide des Heren v,m Lewenberg vnses brudcrs i»d syncr huißsrauwen dat wir ind vnse eruen tomen sullen by vnsen Heren van loin ind by syne eruen so wir allererst können, ind sullen einen rechten sieden Burgfreden gelouen schweren ind Halden als man des oucn ind nieden pleit. Vort weirt dat binnen der herschafft van Lewenberg eruc of guit vcile wurde dat wir of vnse eruen willen hetten zu gelden das en sulden wir nrit gelden wir en liessent vnsem Heren van Lain of wnen eruen vorgenant seeß wechen zovorenö wis sen of sie dat mit gelden wolden, dat sy sich op ir geldt sielten op den dag, ind deden sy es dabinnen zuet so mogten wir of vnse eruen allein gelden ind bchalden sonder yren zorn ind vngunst. Vort so gelouen wir ind vnse eruen dat wir «.ei nerlei auelosungen nemcn en sullen van dcser vursprochen heslscl)afft van Lewen berg it en sy mit wisie ind mit willen vnS Heren van Loyn vunicnant ind snner eruen, ind sollen die herrschafft dat gutt ind dat erue wie lt vurschreuen is of wie mant schryuen mag of nennen semcntlichcu vorderen inwennen ind helffen bchal den weder allermallich na alle vnser möge. Alle dese vorsprochcn stucken ind etli che sunderlingeu gelonen'lvir inde sicheren in gudeu truwen siede ind vasi zo Hil den ind die zo volvoeren in alle der wys ast vorschreue» is, inde die niet zu ver, anderwcruen it en sy ouermitz vnser beider wist ind willen ind vnser eruen, ind Hain dat gcsworen zu den hilligen, die willystich geroirt Hain. Vort so ver« zyen wir ind scheide» viß allerlei argelisi, allerlei Bund«, die emant oinden mag of erdenke» of die erdacht synt of werden it sy in geistlichem of in wereltlichen rechte waby man weder diese blieue of »veder eynich yre puncte mogte sprechen, of die wedelwelpeu, inde Verliesen vort of wir herweder deden of doin wulden ouermitz uns of emanz anders it were mit rechte of mit vnrechte, da Got vor syn muß, der Herren von Heinsberg. zr muß, so bekennen wir vns meineydich trulois'ind eirlois. Jude op bat alle diese stucken steede synt ind blyuen, so Hain wir Iohan van Lewenberg Ritter inde vii« se Sone vo» genant vor vns ind vor vnse eruen vnsr Ingesiegel an diesen brieue ge« hangen, ind Hain gebeden ind bldden vort zu merer stedicheide einen hogen edelen man ind Heren Heren Johannen Greuen zu seyne vnsen lieuen Heren, ind vort edel luide eirsam ind bescheiden Herrn Lodwige den walpode van Rigisteyn Heren Gerarde van Steync, Heren lambrecht ind Heren Evera» de van Heynsberg gebrudere, Heren Diderich van Lckerscheit, Heren Philips van porsel Ritte«, Johannen van Merheym ind Nolden van Hunenberg, dat sie yre ingesiegel wil len hangen an diesen brieue zu meerer siedichelt. Ind wir Iohan Greue van Sey ne, Lodewich der Walpode, Gerart van Steine, Lambrecht ind Everalt van Heynsberg gebrudere, Dlederich van Eckerscheit Philips van Porftl Rittere, Io han van Merheym ind Nolde van Hunenberg vorgenant zn beben Edeler lnide Heren Iohans van Lewenberg ind syner sonen vnftr lieuer Maygen ind Vrunden Hain vnse ingesiegel gehangen an diesen brieue in Urkunde der walrheit. Diese brieue worden geschreuen in dem jair vns Heren Goltz do man schreiff na Goltz geburte dreizienhundert vnd seeß ind drisich jalr.

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Charter III..
Date: 99999999
Abstract III.. Vischof Heinrich von Utrecht belehnt Heinrich Herrn von Heinsberg mit der Vogler zu Vodelenburg. Dat. in vi^ilia beati I^ucs Lvaußelilte 1254 (aä §. IV.) I_1nlvelll8 »ä guzz vreseng scriptum pervenerit //e»^ir?« Dei ssrati» 7>ll' /ei?e»/^ ^pi/co/?«^ eternum in Domino lalutem. ^otum vodis ett'e cupimn« ^uoä no« »ä reo.uislt!unem nodili« vir! ^e», i^i Domini ck /Kin^i^F übi ^gneii «Hlo^i lue öc ??ieock«ca eorum //io aävocatiam in /^ck/enbesFi cum omnidu« attinentii» eo jure yuo a noltri» 2ntecelloribu5 u«c^ue nunc tenuerunt conceilimus prelentium teltimouio llterarum pre5e«tibu8 vene- lÄdiliDomino <Ü.Hrcniepiscopo^o!oniensi, prepoüto ^oloniensi, viro nobili t7o»»-acka Domino ck ^/«/ena^e, t?ock/» lAa ('omiie H>i«e»/?, 8tepn»uo 6e I,a»tl/o^/milite öc yuam vluriduz alii3. Datum anno Domiui i^l°. (^6°. 1^' l? 0H. c^uHrto m vi^ilia beati I.uce LvauLeUüe.

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Charter XIII.
Date: 99999999
Abstract XIII. iz Urkunden zur Geschichte

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Charter XIV.
Date: 99999999
Abstract XIV. der Herren von Heinsberg. 19

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Charter XXX.
Date: 99999999
Abstract XXX. Lezte Willensven>rdnnng Herrn Henrichs von Hemöberg, Dat. iü äie beati ^uzuftiui e^il'cot^i 1354. (zäZ.XXll.) In nomine DominI ^men. Notum llt universi« vreiente« iittera« vilUll« len 2uäituri8 cjuoä e^n Nenricuz äe Ne^'nzder^n illlus Domini ^olianni« 6e lievn«^ei^n Domini äe Dalendroicii compog rnentis ^5 riltionis euoieu« ml- ül äe salute 2nirne mee vr^viäere conäo öc urclino testamentum meum öc ultimllm meam volnnt^tem live «^novIZ nomine äeMre vel äe conluetnäin« äedezt avoellari, äe pleno conlenlu Domini <?oäekriäi äe lte^N5derz;n Do- mini oe D^iendrnicn fratris mei äileti^i, Lc äe conlensu Lc vuluntate Do- winorum meorum öl avuncnlorum lcilicet comitis äe 1^05 öc Domini (20- äelriäi lüomitiz äe Olime^ lratrurn öc lurnlig enrum Dornlne Nllrßarete äe f » lie^ns- 44 Urkunden zur Geschichte NevnzderßN ^ddatille l'norenüs Domine matertere mee oileöte , ü: Domini I^llmberti 6e Hevn«berßN militis äapiseri 6e LlanKenberß moäo öi form» inlr» scripti5. ?rimo öc ante omni» volo öc or6ino o^uock äedit» mea uni» verla udl^ue locorum not» sluuilie mee öc eti»m »ä ^ur»mentum creäitornm meorum eis non dene not» integre versolvantur. Item äo L: le^u äextr»» rium meum pro in^'ulti« mei« »diati« venäenäum pro äucentis iloreni«, öc veeuniam pro in^utti« mei« adlati« reitituenäam. Item <io öc lezo vi^int! u^UHtuur renale« aureo« dnni auri öc Mlti ponäeri« »nnuorum reääituurn 2<l unum »Itare 6e novo funäanäum vel in ecclell» beati t^ÄN^uIoni in He)^N8- derßn vel in claultro äomicellarum idiäem vrout executoribu« nu^n« telta- meuti mei viäeoitur expeclire. Item lego öc 6u omni» clinoäi» me» aure» leu arßente» verten^H aä ealula« öc »6 calicem e^usäem »ltari«. Item «in öc le^o tre« renale« »nliuorum reciäitum l>oni auri öc ^ulti pon6eri« pro »nniversariu meo s»cien6o lin^uli» lmni« in «lie uditu« mei, unum 6ecano öc capitulo ecclelie de»ti (H»n^uloni in HevnsberßN, »lium in clauttrn änmicellarum idiäem ö: tertium in ecclelia 6e Hirlcendulcde. Item <ln öc le^o XV»nllino öc ^Vilnelmo lratribu» famuli« meiz cadallum meum e<zuum meum ßrilium sc euuum meum rubrum, öl omni» »rm» me». Item Hei-, mann» eoquo äum venere sc pvtnanen e^uum kranconl«. Item dat Wal» perl 6a öl le^o aä Hulplt^le 6e He^nsderßK. Item Katnerine sc »lü« <^ne luerunt corarn me in insumltate me» lecunclum <zuoä executoribu« nu^u» tzettHmeuti mei viaebitur exve6ire. Item 60 et le^o NaFistro Kevnero vi- ßinti scnuciata »ure». Item volo et le^o c^uoä bona me» prumut» ^ue re- manenr ulcr»6edit» et le^nt» me» lientur pro ialxte ouime mee. Dt con» üitui Dominum »vuncnlum meum domitem 6e (^ninev et Dominum I^am- vertun» oreä!6to5 in executores Iiu^us mei teltamenti, czui promilerunt mi- ni don2 iilie prelrit» corpor^Ii noc teltamentum meum pro6ucere aä eile- ttum. In cu^u5 rei teltimonium Milium meum äuxi uresentibu« »ovunen» öum, et rogo omne« »mico« meog preäitta« et primo sr»srem meum et Do- mlnam materteram menm ^bbatillam 1"norensem ut iißiÜH sua presentidu» »ppon^nt in liFnum consen^UH sul öc teitlmonlum omnium premlliorum. Lt »o3 Dominus äe D.llendroicn, l^ome« 6e I.05, <Üome5 äe l7nin)', ^bd»- till» l'norenü«, I^amdertus 6e Nevusder^n preäiöt,! ll<;illll nottra vi est'nti- bu« »vouluimu« un» cum li^illo luu in teltimouium omnium nremmurum. D»tu» der Herren von HeinSlerg. 4z vatnm anno vomiui IN°. c^c!°. «luin^u^eüma yuarta in äie be,ti ^ugu- 23 ^,ux. <tini epilcooi.

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Charter (aä§.Xl.I.)
Date: 99999999
Abstract (aä§.Xl.I.) >ir Gerhart van Blanlenheim, Here ;o Casielberg, ind zo Gereltzsiein. Dein lunt allen luiden dat wir angesien Hain nutz ind vrber vnssclues vnsse lande ind lu» de, ind ouch vmb gunst truwe Vruntschaft ind hevmlichkeit zo vcrmeren tuschen vnß ind den vnßen, ind den Edelen Heren Johanne van Loyn l)eren zo Heyns« bcrg ind zo Lcwenberg, ind den synen, ind sint darombe mit ime ind h« mit vns ouermitz vns ind vnser Vrunde ind Maige van benden svden guden zvllichen ratt ind glilduncken eins wisilichen heilichs ouerkomen, ind des amtlichen ouerdragen tu'chen vnsen elichen linderen van beyden svden, in alle der fugen ind Manieren as bernae geschreuen stell. Dat is zu wissen dat Wilhelrn van Heynsberg Eon Helen Irlxms van loene vor'chrieuen hauen fal zo eyme roillichem elichen wvue elsie elige Tochler vnß Gerdarts van Blanctenhciin vurgenant. also dar wir Gerhart vurgenant gezeuen hauen snme Son mit vnser doichter vorgen. z» medeganen in rechten htilichsvurwerden alle herlicheide flösse lande luide ind guede die wir nu Hain ind besüzen, ind hernamals vns ind vn'en eruen anerfallen mach, cff auch au vns erweruen off ertrugen moichten moegen mit allen vren ge» richten, rechten, gülden, reuten, gucden, vervalle, vpkomin,e, ind mityren <m» deren zubehoeren groß ind clein, wie man dat nennen mach, niet dauon vißg« scheiden, ind darghein bat der Edel Ioh^n van Lonn vnsser doichtei mit snme So» vurschr. zo medeganen ouch in Hcillck5'.'urwarden evn van svnen zwcen Herlichei den Heynsberg off Lewenberg zor scheidinge mit svliem eisten broider, da äff der eiste doch den kuir hauen sal, mit alle der eyne herrlicheit. gerichten, rechten, gülden, renten, gueden, vervalle ind vpcoeming« as die huide» dis tags gelegen lud vernoernpt is. Vort is gevorwert, ind in diesen Heilichs vorwerden viß» geschelden, w«nt wir Gerhart vurß, noch ein junger «licht dochter haen, die men wanne der Herren von Heinsberg. 55 wanne Got bat versyt ouch zu der ee besiaden sal dat men mit der doch ter dp heilichsvonverde geuen sal dat Sloß Nuwen Blanleuheim mit allem sinem zubehoere ind rechten, wie dat huiden dis dagcs gelegen is, ind dar« zu dn) duseitt Rinscher gülden. Were auer fache dat wir Gerhart van Blanken, he: heim vurschrieuen ind nu zur zlt vnse eliche Vrauwe nu off hcrnamals men» liche geburt erkrygen ind gewunnen die van vnser bcyder lyue lomen mere, die menliche geburt sal zo gleicher deilonge stain mit Wilhelm Son Heren Iohans von ioyn sinem Ewager vurschrieuen as zwe» nemliche gebruder an ind mit vn« deischeide dat die vurschrieuen menliche geburt vnß Gerharts v„d vnser Vrauwen vurgen. die kuir zum ersten hauen ind beHalden sal eyne Slosse van zwe»» den besten ze liefen, wellich hie will, ind Wilhelm vurschrieuen sal «eist deme hauen lud liesen willichs dat he wilt van den Stoffen begriffen in diese heilyge na den« vurschrieuen ist. Mer vort so füllen die erste geburt ind Wilhelm vcrg. alle ander hcrlicheiden, Slosse, lande, luide, guede, rente, gulde ind rpcoeminge mit allen iren zubehoeren zn diesen herlicheiden gehoerende as vurschrieuen is vnder sich zu beyden syden gelich deylen, niemant van yn inne der deyl.nge geyn vordel zu ha» uen vißgescheiden die tuyr der zweyer Slosse vurgeschrleuen also dat yu des zu beyden syden billig wail benugen sal, vißgescheiden auch alsolche wedem as vnS Geiharts etlicher Vrauwe» vurschrieuen da an bewyst is, des man ire sal laißen gebniichen nach inHalde irer wedemsbrieue dairup gemacht ind besiegelt, ind sollen auch beide vort der eyn gelych dem anderen alle recht ind alle fachen doin bau den hcrlicheiden rcnten iüd vre» zubehoeren vurschrieuen wat da äff geburt z« doin sunder argelist. Vort ist ouerdragen offc Got fugde dat van vns Ger- hart van Nlankenheim vurschrieuen lud nu zer zyt vnser elicher Vrauwen me men» liche geburde wurden dan die eyue as vurschrieuen sieit die menliche geburde eine »ff me sollen die zwene mit uamen elfte Sune vnß Gerharts vorgeschrieuen ind Wilhelm ron Heinsberg syn Ewager Son Heren Iohans von Loyn vurschrie» uen sementlichen ind mallich van inne zu beiden syden gelycher wyß wysen ind be» gueden in sulchcu schin as zweene elfte bruder cyneur jungen broider schuldig sint zo doin nae gelegenheit ind bewisongen der herlicheiden zo Castelberg ind Geretz» siein die vurzyts geschiet is. Auch is gevorwert lud ouerdragen off wir Gerhart vurschrieuen ind vnse tilge Vrauwe die wir nu zer zyt hauen eynige geburt me znrunnen da» wir nu Hain asdan so sal man mit der jüngster dolchter die nu leeft zo i em heilige viere duysent Rynscher gülden vißgeuen ind verrichten damit dat H) asdanne mit gantzem verzegeniße vp alle herlicheiden Elvisse lande luide ind guede 56 Ullunden zur Geschichte guede mlt allen iren zubehoeren die an sie erstoruen ind ewallen wert« off omermt moichten in eyniger wys gentzlichen ind luterlichen sal verznen, ind in alsulch« wys sal sie bestait ind zumal affgeguet syn aen «gellst. Vort ist gevorwett ind verdadingt were fache dat de vurschrieuen Her Iohan van Loyn ind sin ellche Vrauwe die nu leest eyne doichter van yn beyden gewunnen, ind wir Gehart vurg. van vnser clicher Vrauwcn die wir nn Hain eyn Son triezen ind gewunnen, die zwei sal man zusamen geuen ind ;n der heilicher ee fuegen, also dat ajdan die eersien mit den anderen dat Gor geue alle herlicheiden Slosse lande luide ind gui» de mit iren Renten gülden ind zubehoeren vurschrieuen gelich deylen aen argelist, Ind off'lGode also fucgde so sal here I.'han van Loyn her« ;oHeyn?berg vurschr. off asdan syuer doichcer van Heynsberg «eiste Vmnde mit ire zo doin ind geuen dal bcyder vartyen Vrunde zytlich dunckct na gelegenhcit der herlicheit ind auch der zytas sich mugellch heischet ind geburt. Vort is anch gedadingt were fach dat Wilhelm van Heynsberg vurgeschrieuen simuc off afflyuich wurde, da Gott vor sy, so sal syn elich wyff doichter vns Gcrharts van Blanckenheim vurschr. zo «ch« tem wedome hauen Halden ind besitzen eyn woyninge in der zwwer lande eyn Heinsberg off Lewenberg vorgeschrieuen wielch im geburt die yre geziemlich sy, lud daiizo eichthundert Rinischer gülden alle jairs wail verwist ind versichett. Were auch fache dat doichter vnS Gerharts vurschr. elich wyff Wilhelms vorZcn. afflliuich wurde sunder wyßliche geburt die ran yn beiden komen wer, so sal Wil» hell« vorgeschrieuen syne lyffzucht hauen ind besitzen an deme dairup dat he is gehilicht, as vorgeschrieuen steit. Were auer fache des Got niet en Wille dat Ki linder hieinne begriffen eynich affgienge lud siurue, so sal dat «eiste dalrn« eyn dat a»der hauen as lange as sy geburt hauent, ind mit allen sulchen rerbuntnißcn puncten ind vurwerden also as vurgeschrien is. Vort so kennen wir Gerhart van Blanckenheim vurschrieuen dat entuschcn vnS ind den Edelen Heren Johanne van loyn vurgen. gedadinckt ind in diesen biliche viß is gescheiden, dat wir beyde partyen dat erste vnße kindere zu diesem hiliche geburende zu iren mündigen dagen komen den hilich volvueren sollen, ind da äff voldoin as vurschrieuen steit, behelt« niße vns Verhalt van Blanckenheim verschrienen an der Medegauen, die wil hieinne bekant hauen mit vnser vurschrieuen doichter vnß vnficr lyfzucht, Ind off wir gclecfden dat die linder vurschrieuen mündig wurden, so sollen wir mit vnjtl vorgeschrieuen doichter jarlir bewysen ze hauen ind vvzuheuen diewvle wir l<» «en als vil as den Vrunden van beyden syden na alle gelegenhcide bescheidlich sal t>unckcn. Alle diese fachen ind ein iclich da äff besonder, so wie die vur ind n«e <» der Herren von Heinsberg. 5? ln diesem brieff geschrien«« ind benoempt sint, han wirGerhart van Blankenheim vurgeschrieuen vur onS i»d vuse Eruen, as verre vns die antreffe»» geloiffc ind gesichelt in gndtu ttuweu mit vnsei eren, ind mit vpgereckte»fi,lgeren ind gestaef« den eyden vp die Heilgen gelagt lyfflich zo den Hellgen gesworen vaste siede ind vnuerbruchlich zo Halden, die zu voldoin ind darweder nlet zu tomen noch ze doin mit raede noch mit daide, in gheinre wyS, sonder argelist ind geuerd«. Ind des zo erkunde ind gantzer stedicheit han wir vnse Siegel, ind vort vnße ellge Vrau» »e tyse van tviede ire Siegel an diesen brieff doin hangen, dat wir Lyse vur» schrleuen erkennen wäre syn, lud dat dit vurschr. hilich ind alle jachen dainne be» griffen mit vnsem raide, gutdunken guden willen ind gefolgnisse geschiet sint, ind hauen vort gebeden zo merer stedicheit dieser vurschrieuen dinge onse lieue ge« winde Oemen, Neuen, Maige, Manne ind Vrunde Heren Reynart «an Gulich ind v.m Gel«, Heren zu Münster in Eiffel, Heren Arnolt G«uen zo Blanken» heim, Heren Wilhelm Greuen zu Wiede, Heren Herman van Randenroide, Heren Wilhelm van Flatten Ritter, Claus van Nattenhelm ind Henrich va» Gunderstorp as hilichsluide van beyden syden vmb dat sy diesen hilich ind alle puncten dainne begriffen gedadlngt haint, ind mit iren raide ind gutdunken gedaln is, ind vort Heyntzen Merbach, Gerlach ran Wunnenberg, Gerhart van Bamme ind Arnolt van Dtenßburg, dat sy yre Siegel auch as diese zu gezulge an diesen brieff ge» hangen hant, vnder welchen yren Siegele« sy in goeden truwen geloifft hant we» der diesen hilich ind hilichssachen nu noch hernamals nit zo doin, noch zo ralden mit eynlchen fachen mer na yre mögen dairzu zu helpen, dat die geHalden gedain lnd volvoert werden so wie vurschrieuen is, dat wir Reynart, Arnolt, Wllhem, Herman, Wilhelm van Flatte» Ritter, Clais van Nattenhelm ind Henrlch van Gunderstorp as hilichsluide biß vurschrieuen hilichs, ind wir Heyntze Meyrbach, Gerlach van Wunnenberg, Gerart van Bamme ind Arnolt van Dienstberg vur« ßhrieuen zugen ind kennen gern gedain han ind dat waer is wie vur van vns ge« schrleuen sielt. In orlunde vnse Siegele gehangen an diesen brieue. Datum »n» no Dommi ÜKNOI^XXXX nono iplo äie I^ucN Lv^n^eM». ig OK.

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Charter XVII.
Date: 99999999
Abstract XVII. Schiedrichterlicher Entscheid die Erbschafts - Streitigkeiten zwischen den Gebrüdern Dietrich II und Johann I Herren von Heins» berg und Blankenbcrg. ^itum in nemore ante monallerium monialinni äs l^oz^e XIII. IVIartii iZZi.

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Charter (aäF.XXX.)'
Date: 99999999
Abstract (aäF.XXX.)' ^)N dieser maesseu is gedadingt ind oeuerlomen Gode zer eren in suner gebenedi» der Moder in den landen ind luden herna geschr. zu rasten ind zu vreden tuschen vnserm gnedigen Heren dein holgeboren Vursien Heren Adoulff Hertzougen zom Berg««. ind synen eruen vp eyne syde, Ind deme Edelen Heren Johannen van loen Heren zu Heynsberg, lnd sinen eruen vp die ander syde, also dar beyd« vnse Heren vurß. luterllch ind gruntlich gescheiden syn snllen, ind gescheiden synt vur sich ind vre Eruen vmb die lande lüde Slosse ind Stede mit yren zugehoren lnd »"gehören, lnd vort vmb die gereide haue as der hogeboren Furste here Reynoult Hertzouge zu Gulge «. na syme dode achter laest, lnd vnser Frame« van Guilge syne clige huyßfrawe van yrs Wedoms wegen ouch achter laest, as mit namen mit dem lande van Guilge ind allen synen zugehoren, ind vort mit deme lande van Gelrcn ind anderen landen mit yren zubehoren, so wie die vnse here van Guilge vp darum dis brieffs heit, off namals erkrvgen mag sunder argelist ln tieser wys as herna geschreuen steil. Dat is zo wissen dat vnse here van deme Berge vur sich ind syne eruen rm dode syns Vemen ind syner Susier Hertzougen lnd 7» Urkunden z»r Gtschlcht« ind Hechouginnen van Guilge sal zo voerentz an hauen bat Sloss lnb Stat Nan» denroyde, ind dairzo tyss syme zobehore des jairs lllc Rnnscl)« gülden geldes d«t Sloss vurss. dainit vpzuhalden. I«d dar entgain sal vnße her« van Heinßbcrg vur sich lnd jyne eruen hauen dat Sloss ind lant van Borne ind Sytart mit yren» zubehoire nlet vtßgeschelden, vort alle andere Slosse Stede Lande lnd Lude renle l»d gulde vpkominge lnd verualle gereit ind vngereit as vnse her« van Guilge n« synie dode achten laest, ind ouch vnse Vrauwe van Guilge van »res Wedomsnx« gen achten laest, off wat vnse here van deine Berge, ind vnse he« van Heins« berg der nie ertrugen künden daran sal vnße here van deine Berge ind syne erucn drudeil hauen ind vnse bere van Heynsberg ind syne eruen den vierden deil, lnd füllen die also in gemeinschafft besitzen hauen ind Halden, ind daroeuer Borchfte« den ind scheidebrieue vnder sich Kissen zo machen in der bester formen damit dal sy ind vre eruen zo beiden syden vast ind wail verwart syn sunder argelist. Vott ls beredt ind gedadmgt so wat sich der vurß. Slosse ind lande van Leens wegen gedulden zo einsangen na dode vnss Heren van Guilge dat die vnse her« van d« me Berge alleine intfangeu fall in syn ind syns Neuen hehncff van Heynsberg, in» prer eruen vurß. ind en were da« ctzlich dat »me wcderstocnde dmnit dat he niet belecnt en künde werden so.mocchle vnse here van He'ynsberg off he dte gunst lrlege die in fangen ouch ind vns Heren van deme Berge ind in syn behoiff lnd »in eruen vurß. sunder argelist mallich doch na syme andell aS vurß. steit. Vort w« re sache dat na dode vns Heren van Guilge vurß. den vurß. vnsse» Heren van de« me Berge ind van Hennsibe g off yren eruen eyuig wederstant geschege, «S dl« vurß. Slosse Stede Lande lud Lude ynzonemen ind zo ei krugen, darzu salyrn eyn deme anderen mit lyue ind gude, mit landen ind mit luden lnd mit voller macht truwelich ind ernstlich helpen ind bystendich syn die Slosse Stede Lande lnd Lude vurß. yn zo trlgen ind zo berechtigen, ind off vrer eynlch daromb eynich gelt vmb hulpe ind troest vyßgaue off ewech geloeffde off eyniche kost daromb dedt dat allet niit yrer beyder roysi gcschicn fall, so seulde vnße he« van deme Berg« off syne eruen dauan dry penuinck schuldig syn vyßzugeuen lnd vns« here van Heynsberg off syne eruen den vierden penninck. Vort were fache dat vnße her« van deme Berge lnd van Heynßberg vurß. vernemen nu voltan dat der Stoße Stede lnd Lande vurß. eynich versat verkaufst off in andere hende gewant w«l» den damit dat sy ind yre eruen der enterfft moechten werden so seulde vrer ey» deme anderen deme truwelich mit voller macht helpen zo wedcrstllin, lud dat we» rtt der Herren von Heinsberg» 7Z «» na aller yrer macht dat des niet en geschege, also dat sy lud yre eruen by yrem erue bleuen. Vort so wat lecne wcderomb geburde» z» yntfangen die au die vurß. Lande lud Slosse triesfen die sulle» vnstem Heren van deme Berge eyde ind geleuffde doen in behoeff vnß Heren van deme Berge ind vnß Heren van Heyns» berg lud yrer eruen vurß. sunder argelist. Vort so wat lene sich vyßgeburden z» geuen ind schoult die sy bezalen moesten van leenen off andere schoult as van der vurß. lande wegen da sall vnse here van deme Berge off syne eruen d»-y penninct visgeuen ind vnse hne van Heynsbcrg off spne eruen den vciiden penninck sunder argelist. Ouch is beredt want vnse here van Guilge gesoicht hat vnsse Heren va» deme Berge ind van Heynsberg zo schcyden off he dat dtde, so »vie he sy dan scheit off deyt verbrieuen die brieue ind scheydonge en sollen geyne macht noch möge hauen mer diese scheydonge sall in yrer volkomener macht blyuen lud geHalden werden sunder argelist. Ouch is gedadingt wanne vnss Heren Son van deme Neige zu syncn mundigen dagen koempt, so sall he alsulche hcufftbrleue als vysser dieser Notulen geburent zo machen mit besiegele» belicuen ind besweren gelycher wyß as die vurß. Heren gedalnt haint die vast stede ind vnuerbruchlich zu Halden. Ouch füllen vns Heren Eone van Heynsberg die vurß. heufftbrieue zersiunt as sy gemacht synt mit yren siegelet» bclieuen ind besweren in al der maessen as vnse Heren van deme Berge ind van Heynsberg gedain hauent, also dat sy die ouch vast ind siede Halden willen vur sich ind yre eruen sunder argelist. Vort so sal man vysser dieser Notulen brieue in der bester formen die man erdencken mach maghen damit dat beide vnsse Heren vurgenant ind yre eruen vast ind walle ver, walrt syn, ind sulche brieue vurß. fall yrer eyn deme anderen tuschen dit ind de« rne Sondage na Paisschen Quasimodogeniti naest kompt geuen besweren ind vol» leudeu sunder argelist. Hlemit sullen bcyde vnsse Heren van dem« Berge ind va» Heynsberch vur sich ind yre eruen luterlich gcscheidcn syn van den vurgen. lande» Clossen ind Steden wie vurg. strit, ind yrer eyn sall.deS anderen ere ind beste as billig is vortan vurkeren ind proeuen na malllchs macht snnder argelist. Diese Punten so wie die hievnr geschreuen steint, helt vnße here van deme Berge vur sich ind syne eruen, ind vnsse here van Heynsberg vur sich ind syne «inen yrer eyn dem anderen in gnden vasten sieden truwen gesichert ind geloefft, ind mit vpge» reckden vyngeren ind gestaeffden lyfflich oeuer die hilligen gesworen die vast stede ind vnnerbruchlich zu Halden ind dairweder niet zo doin, zu komen noch zu vlnden in eynicherley wys sunder alle argelist. Ind des zu gezuge der wairheit ind gan» tzer vasier siedicheit, so hauen beyde Heren van deme Berge ind van Heynsberg t vur 74 Urkunden z»l Geschichte vur sich ind yre eruen malllch van yn syu ftgel an diese Notule doin drucken des wir Hcrtzouge zum Berge ind Iohan van Lone here zo Heynsberg bekennen vnder »nssen Segelen dar dar walr is ind also geschlet ind gedadtngt is. Ind wir Rt» chart Hurte van Schoneck Ritter ind Allbett Zobbo Proist zo Dusseldorp van vnss Heren wegen van dem« Berge, ind Frambach van Birgel, ind Rolman vam» me Geysbnsch van vnS here» wegen van Heynsberg as dadincMude want wir hie vl»er ind an gewest syn ind dar Hain helpen dadingen, ft hauen wir daronw z» bedcu der vurss. vns Heren mallich van vnss syn segel zo eywe gezuige derwairhcit by der vursi. vnsser Heren segel gedruckt. Ontum »nno vomini milleümo ^u»- l "I>r. älHNßenteumn XX« vrilNH äie menü« ^^>ri1i8. Kallfbrief über die Herrschaft Lymberg, welche Johann II von Low Herr zu Heinsberg von Herrn Arnd von Stein ge kauft hat. lwt. des zeenden dags im Februario 1423» (aä §. XXXII.) ^Hd sy zo wissen, dat der hogeboren her Iohan van Loen here zo Heynsberg zo Lewenberg ind zo Genep« an eyne syde, ind her Arnt van Steyn« Ritter an die ander syde ouennitz yrer beyder Vruode hude vp desen dach datum dis brieffs gentz» zichen ind mynlichen gescheiden geslicht ind ouerlomen syn vur sich ind yre eruen zo ewigen dagen as van deme Sloss lande luden ind yerlicheit zo Lymberg mit al len yren rechten ind zubehoire niet dairan vißgescheiden in voigen ind mit vmwer» den as herna geschreuen vo/gt, dat is zo wissen dar der vurß. her Arnt dat vmß. huys zo Lymberg nu vort an syn leuenlanck selue bewonen, ind truwelichen ver< waren sal des in geynerwys zo besweren noch myme genedigen Heren van Heyns» berg off synen eruen nyet zo vntferren td en sy dan mit yren consente wift lud gu» gen willen, ind derselue her Arnt sal euch all« gulde reute ind vervall zo den vur« genanten huyse ind herlicheit gehörende vphenen ind vpboeren in syn md myns znedigen Heren van Heynsberg ind syner eruen behooff bis zo myns bereu va» Heynsberg syner eruen off Heren Arntz wedersagen, wd her Arnt sal vluh mpme Heren de? Herren von Heinsberg. 75 Heren van Heynsberg off synen ernen alle jalrs dairaffgube rechenschaff doen, behcltnisse mallich syns andclls, dalran nyemant den anderen kroeden noch yrrcn en sal vmb geyner fachen wllle die geMet synt off heruamals geschien machten in eynigfr wys, want myn here van Heynsberg ind ftue ernen ind der vurß. her Arnt syn leuenlauck die vnrst. Stoff lani lüde ind Herlichelt mit deme gerichte hog« he ind neder mit pechten mit znnsen mit ackerlande, mit h°yneren, mit weyden, mit bcden mit schetzongen, ind vort mit allen vewalle ind zubehoere die dairzo ge» horent off dairaff quemen stmcntllch hanen ind der gebrochen sollen mallich halff ind halff. Ind sollen ouch ScholtiS Scheffen ind boiden samen hauen sitzen i,ü> entsetzen zo yrer beyder' lehonff, wilche Echoltis Scheffen boidm mit den luden ind ondersaissen in der herlicheit vurß. myme genedi^en Heren van Heyusberg in!» synen ernen as erffheren ind Heren Arnt vurß. as eyme lyffznchter hulde ind eyde doen sollen as ducke ind manchwerff as sich des noit geburde sonder argelist. We« « ouch sachc d.tt die kirche zo Lmnberg geniele zo gcnen die ftllen myn here van Heynsberg off syne ernen, ind her Arnt vurß. sementlich geuen. Ouch sal myn here van Heynsberg off syne er>«n deme vurß. Heren Arnd alle jairs dat vurß. huys ind Herlichelt zo verwaren geuen ind walle bezailen vur eyn voyder wyns dat he ym< geuen sonlde XXV Rynsche gülden, wilche XXV Ryusche gülden her Arnt vursagt syn leuenlanck selue henen ind bueren sal an den vurge« nauten gülden ind renten off an dem ghicne deme dat van myns Heren wegen van Hennsberg off syl«r ernen benoten >vere as an myns Heren van Heynsberg ind syner '«ruen andcyle. Ind so wat an den« vurß. huse zo machen offzo stoppen were dat eyn man binnen zwen off dry» tagend gemachen off gestoppt« künde dat sal her Arnt allcyne doen machen vp synen cosi ind tone myme Heren van Heynsberg noch synen ernen daraff nyet zo rechenen, ind so wat ze machen were dat eyn man binnen vier off funff dagen gemachen künde dat sal her Arnt doe» machen vp syne «oft, ind myn here van Heynsberg off syne ersten solen den lone bczaleu, wat bouen vier off simff dage an deine vurß. Hüft van uoitbuwe geburde zo macheu dat solen myn l)ere van Heynsberg ind syne ernen allein doen doyn vp vre» cost ind schaden so dat her Arnt des»gheynen schaden en haue. Wer« ouch fache dat Got vur su dat myn genedige here va» Heynsberg off syne ernen herna» mals zo veeden quemen so mögen sy sich viß ind van Hein Slosse ind herlicheit vurß. tgavn allemmllich behclffen doch also dat her Arnt des gheunen schaden en haue «och en lyde ind wurde vmb der veeden off eyniger anderen veeden Wille die l 2 myn ?s Urkunden zur Geschicht« myn here van Heynsberg off syue eruen hellen dat vurß. huyß lnd Heilichelt mit yrcm zubehoere gebraut off gewoest so eat her Arut vurß. fyns andells van dm gülden ind reuten vurß. damit vngebruychllch gemacht wurde lnd achterstedig bl«, ne, so solen yme myn here van Heynsberg off syne eruen darrur doen lnd bewy« sen an anderen guleu reuten so wat zweu van uiyns Heren Vrunden van Heyns« berg lnd zwen van Heren Arntz Vrunden semenrlich bucht dat her Arnt vur syn «ndeil vurß. hauen soulde ind van anderen vnrledcnen iaere» gehaedt hette am« argelist. Ind wanne dan die vurß. gülden ind renten wedervmb zu komm rce, «n so solden alle puncten dis brieffs vurß. in aller yrer macht stain ind blyuen as sy hudistagS siaynt. Vort solen myn genedige here van Heynsberg ind syne eruen den vurß. Heren Arnt verantwerden ind beschirmen vur alremallich as vur yren man lnd dicner. Ind wer« fache dat her Arnt mit yemant hernamalls z» schaffen off zo dadyngen hedde, id were zo geuen off zo nemen des sal he e«n ind rechtz blyuen by mynein genedigen Heren van Heynsberg lnd svnem Raldt off by synen eruen ind yrem Raide, Ind queine he darenbouen mit deme he also zo schaffen off zo dadingen hedde zo veeden, so sal he sich van ind »yß den vurß. huse ind herlicheit tgaln den mit dcme he also zo veeden komen wert molgen behelffen, Ind off myn genedige he,e van Heynsberg off syne eruen van der vurgenanten Heren Arntz veeden eynigen schaden tregen off ledcn in eyniger wyt darumb en solen myn here van Heynsberg noch syne eruen nyet krceden noch de« zailonge daruan heisschen in geyniger wys sonder alle argelist. Ouch sal Her Arnt vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off synen eruen zyttz genoich kont doen eynlches noitbuwes des zo deme vurgenanten huse ind Slosse noit gt: bürde, lnd derselue her Arnt sal myme here» van Heynsberg ind synen eruen vur sich in syne eruen brieue ind sigele geuen dat he syn leuenlanct an den vurß. Slosse ind herlicheit sitzen ind hauen solle ln Massen as vurß. sieit, ind dat he die vurß. Stoß ind herlicheit mit allen yren rechten lnd zubehoeren wie die gelegen synt niet dalran vyßgejcheiden vor sich ind siine eruen na synem dolt myme genedi« gen here van Heynsberg ind synen erffen erfflich ind vmberme gegeven vpgedra« gen ind darup verziehen halt sonder «»gellst. Ouch ist gedadingt dat her Arnt Vurß. myme genedigen Heren van Heynsberg off snnen eruen vp cost myns genedl» gen Heren van Heynsberg off syner eruen dieser erfvyncgen genoich doen sal vur de» me leeuhe en ind vort an allen ordcn dair sich des noit geburde. Vort is geda« dlngt weret fache d«t myn he« van Heynsberg off syne ewen helnamals an dat Sloff der Herren von Heinsberg. 77 Voss lnd herlicheit zo Steyne quemen so sollen sy Heren Arnt vurß. alsulge gul» den bezalen as he alba jairlichs geldende hat na vyswyfonge syner brieuen darup brechende. Were ouch sache bat myn here van Heynsberg lnd syne ewen dairan nyet en quemen so solen sy doch deme vurß. Heren Arnt behulplich ind bystendich syn die vurß. gulde na ynnehalt syner brieuen zo krygen as eyn here syme manne ind diener v^n recht schuldig is zo docn. Were auer fache dat myn here van Heynsberg die vurß. Sloss i»d herlicheit zo Steyne he off syne eruen hernamals ynne hette, ind die verkouffen versetzen off besweren woulden dat solen lnd mögen sy doen beheltnisse Heren Arnd vurß. dairan syner gülden na vyswysonge syner brie uen ind anders in geyner wys, herop sal nian brieue machen zo bcyden syden ln der bester formen damit dat mallich verwart sy, lnd alsulche brieue as myn gen« dige here van Heynsberg Heren Arnd gifft die solen myns Heren Sohne mit na« wen myn here van Lütge, Iohan von Loen eldste Son zo HennSberg ind Wll« Helm van Loen Greue zo Vlankenhelm mit besegele», darinne myn her« van Hennsberg ind syne Sone kennen solen ind gelouen in guden truwen ind in rech, t« eydzstat vur sich ind yre eruen alle vurß. sachen geschlet zo syn mit yrem wil« len, lnd die ouch vasie i»d siede zo Halden as verre sy die antreffen nu off herna« «als, ind dieselue brieue füllen zur londen mit besegele» manne van leene myns genedlgen Heren van Heynsberg mit namen her Godart van dem Bongart, Dlei, ter van Lleck, ind Bernt van Weuorden genant Bulner, lnd alsulge brieue as her Arnt myine lieuen Heren van Heynsberg geuen sal die sal he besegele« ind mit gelouen ln guder truwen ind ln rechter eidzstat vur sich ind vur syne eruen alle puncten darinne begriffen yn lnd syne eruen antreffende vast siede ind onnerbruch« licht» zo Halden, ind he sal vort bidden die brieue mit ym zor konden zo besiege« len manne myns genedlgen Heren van Heynsberg mit namen Henrich van Wel» llnhusen, Stell?» van Lieck ind Diederlch van Nphem. Alle vurß. sachen hauen wir here zo Heynsberg ind Arnt van Steyne Ritter vurß. mallich anderen vur »ns ind rnße eruen zugesagt lnd geloifft in guden truwen ind ln rechter eidzstat vasi siede lnd onuerbruchlichen zo Halden lnd zo volvoeren in alre voegen as vur, zeschreuen sicit, sonder alle «gellst. Vrlunde vnßer beyder Siegele her beneden vpgedruckt da her Goidart vamme Bongart ind Bernt van Weuorden vurß. ouch yre Eigele zor konden as dadingslude bygedruckt haint int iaervnss Heren ^1,^(1(1^ ind dry lnd zwentzlch des zeenden dags im Februarlo» ,0 ^^ l3 XU. ^ ^H Urkunden zur Geschichte Theilung und Entscheid zwischen den Heinsbergischen Gebrüderen Johann III und Wilhelm 1 äat. ig Febr. 1424. Oä Z.XXXV.) ^5ir Iohan van Loen he« zo Gulich zo Heinsberg «d zo Lewenberg. Dse» kunt allen den ghenen die diesen brieff sollen sien off hören lesen, ind bekennen dar »vir in ere Götz van himmelrich ind Maria syner lieuen Moider, ind vwi zwist zweionge ind vueindrechtlichkeit zo verhneden die geschien ind vperstain nwich» ten tuschen den Edelen vnsen gewinden lieuen Soenen Johannen eldsten Sone zu Heinsberg ind Wilhem Greuen zo Blankenheim, dießelue vnße lieue Soene ind yre Eruen zen ewigen dagen gentzlichen ind gutlichen geschciden versuickt wd «r, eyuiget hauen !n dieser fuegen herna geschrieuen, bat is zo wißen. Zum yersicn. Want wir alleZ bereit sun mueßeu wanne Got euer vus gebuit, wert dan sache dat wir auegiengen, dat Got doch lang verhüten wolle, so fal vns eldsie Zone lud sine Eruen vurschr. haue» ind behalden alsulchcn deile as vnS van doide de» hogebornen Fürsten Heren RcynaldS Hertzogen zu Gulich ind zu Gelre rp rns lic» uen Heren, dem Got genade, imwe Lande van Gulich ancrsioruen is, ind muh alsulchen dcil as vus na doide der hogebornen Fürstinnen Hertzoginuen ran Gu» lich ind van Gelre :c. vnßer lieuer 8rauwen auch im Lande van Gulich anerftllcn sal ind dat Stoffe Heinsberg ind Elßhem mit allen yren zilbehoiren. I.em rnse Eon der Greue van Blankenheim vurschr. ind syne Eruen sollen hauen Lemn» berg mit dem Lande van Lewenberg, ind vnse deyle zo Blanke nberg, ind dat Eloff Dailcnbroich mit syme zubehoire, ind mit den Tollen vp der Masen, ind alsulche gulde as vns anersirruen is in dem Lande van Guliche van wegen vnser Moider seliger gedacht sal he ind syn Eruen hauen, ind wat der gülden versat were moi» gen he ind syn Eruen loesen. Item Gnepe ind die Lee, dat der vorgenant vn« ßer Sone Moider guet was, ind dat wir auch seder darzo alda gegolden ind bc- leent hauen daran« sollen diese zweene vnße Soene ind yre Eruen gemeyne sitze» vngideilt. Item «>niche scholt die wir vor datum vns wyffs wedemSbrieff schul« dich weren off vp Slosse» verschrienen Herten, die soelen vnße Soene vurschr. lud yre Eruen sementllch dragen md bezalen. Ilnn so l,al vnße wpff bp yrem roedem blyntn der Herren von Heinsberg. 79 llyum na vifiwjyonge yres wedemsbneues, ind off sy affginge sonder wyslich elige geburt van vns beyden geschaffen aichter zo laissen, so sollent die Elosse guede jüd renten lnd igltch van den Stoffen gueden md renten as sy vellich werdent wie» der an beyde vnße Soene vorgeschr. ind yre Eruen vallen, ind die soelen sy se» mentllch besitzen ind gelich deilen doch beheltlich dem Eilwirdigen in Gode vnßem lleuen Heren l»d Sone blschoff van Luytge siuier zoichte an Milien Gängelt ind Vuycht also as dat vor rerdadingt is, mit vnderscheid dat he diese Stoffe gebrui« chen j«l also lange als hie blschoff zo Luytge is in der maissen as ime dat vel-« briefft is, ind queme he an ein ander gesuchte so sollen diesclue Sloss« an beyde »nße Soene vurschr. ind yre Eruen vallen, ind sy soelen die sementlich besitzen. Item «lsulche anspraichcn md vordernngen as wir hauen van Franckreicy Engclandt, »an Vlanderen ran Brabart ind van Holant as vp dat Laut van Varne sollen sy ind vre Eruen glych in vorderen ind deylen. Ilem alsulchen geltleene as wir hauen «an Vrabant van Beyeren, ind van Mayntze die sollen sy ind yre Eruen glych vnderen ind deylen. Item eyniche ander guede gulde lnd renten, die wir Io« han here zo Gullch vurschr. ltzunt hauent off hernamalls krygen molgen die in deme vurgen. vnßes wyffs wedemsbrieff noch auch in diesem Scheidbrieue nit «rschrieuen noch gerurt sint, die soelen wir den vorgen. vnsen Soenen Iohan ind Wilhem lnd yren Eruen deylen ind bewysen so wie vns des genoege, behelt» llch doch vns dat wir der guede gulde ind renten na vnßerem willen vor vnße ind vnßer alder Seelen in die Goltz ere ind redllcheit leren ind geuen moigen. Ind wir Iohan van Loen here zo Gulich vurß. geloiffen by vnßer eren ind kirsilicher truwen dat wir diese vursthr. scheydonge nit mlnneren, noch veränderen en sollen sonder lenlige lyffsnot huyssen wiste lnd willen der vurschr. vnßer zweyer Soene Iohans ind Wilhelms, Ind hauen yne vort beuolen by den truwen die sy vns «s yrme Baider ind mallich anderen van yn schuldich syn, dat sy diese vntgaen« wirdige Scheydonge vast stede ind vnuerbrochlich Halden alle argelist ind Firpel, <>uaide behendicheit nuwe ind alde boesc funde in alle behelpe ind beschutnlsse beyde zeisilichs ind werentlichs rechts ind gerichts, ind alle die fachen die tgaen eynich pume des brieffs syn off geschien moichten, in eynlger wyS in allen lnd igllchen funten diffeluen brieffs gentzlichen lnd allnclichen vißgeschelden. Ind diß zu or« lunl ind kenntniss« der wairheit hauen wir Iohan van Loen Her« zo Gulich zo Heinsberg ind zo Lewenberg vurschr. vnße Ingesiegel vor vns vnße Eruen ind Nakomelinge an diesen brieff doen hangen. Ind wir Iohan ind Wilhem gebrn« der vuriHr, kennen md belieuen diese vurschr, scheldonge, lnd hauen auch gelolsst «2 Urkunden zu» Geschichte by vnßer llrstlicher tmwen <nd vp bat heilige Sacrament mit gestaiffden Eiden lyfflichen zo den heiligen gesworcli, ind sweren ouermitz diesen briene, ind gcloiffe» diese selue scheidonge mallich dein anderen van vns vur vns ind vnße Eruen vast siede ind vnuerbroichlichen zo Halden zen ewigen dagen, ind da, weder nit zo doi» noch laessen geschien heymllch noch offenbaer ouermitz vnsseluen off iemantz ändert van vnsen wegen in eynicher wys. Vrlunde vnser beider Siegele bei Ingefiegel des hogeboren vnße lieue Heren ind V.'ders Heren IohainZ Heren zo Gulich vurschr. auch vur vns ind vnße Eruen an diesen brieue gehangen, euch sunder argelisi ind zo merem gezuige hauen wir Iohan her« zo Gulich, ind wir Iohan ind Wil« hem gebrueder vurschr. gebeben den hogebornen Fürsten Heren Adolph Hechoge zu Gulich ind zom Berge ind Greuen zu Rauensberg vnßen lieuen ind genedigen Heren dat hi syn Siegel by die vnßcn mit an diesen brieff wllle doen hangen, d«t wir Adolph Hertzouge vorgeschr. kennen gern gedain hauen vmb bede willen der Edeler vnßer licuer Neuen Heren Iohans Heren zo Gulich Iohans eldsien Soni zu Heynsberg ind Wilhems Greue zu Blankenheim vurschr. ind auch want vni alle vurschr. fachen in maissen vurschr. geschiet, kundig synt. Gegeuen int ja« ,8 ?edr. „„Z ht„„ ^^ c<^. XXIV. des XVIII dages im Maende FebruariuS.

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Charter XI.IV.
Date: 99999999
Abstract XI.IV. Versorgung der Elisabet von Hueren mit der Herrschaft Kesse- nich und vorbehaltener Ruckfall dieser Herrschaft, äat. vp Sant Bartholomeus tag des H. Apostels 1429. (aä§. XXXIV.) Ä5ir Iohan van Loen Here zo Guylge, zo Heinsberge ind zo Lewenberg be« kennen mit diesem offen brieue vor vns, vnse Eruen ind Nalomltnge, dat wir vp dat gantze lant Sloss ind Herrlichkeit van Kesscnich mit den Laten vanBrunß- horn mit Lande, Luden, Mannen ran Leeue Echeffcn, Latten in anderen vnder« satten inve Ingeseßen gemcinlichen der vurß. Herrltchelt von Kessenlch zobchoc« rende mit die gerichten hoege vnd nldder klockenslacge, ackerlandt bussche broiche, benden vischerien, wasser weiden, moelen, schctzongen, benden, pechten, zlnsen vnd vort mit allen vnd ieglichen iren rechten ind zobehoer so wie die gelegen sint vnd Arnt von Huerne gnant die Wilde die huides tagen datum dußes brieues in« halt vnd besitzet nit dauan vlßgescheiden clactlocs luterlingeu ind gentzlichen ver« ziehen hauen, vnd verzyen darup mit dießem seluen brieue vor vns vnse eruen lnd Nakomlinge nu vort an ten ewigen dagen in behoiff ind vrber des vurß. Arnts ind Ließbetten synrc eliger huißfrauwen vnßer naturlicher dochter vnd ire eliger lvffs eruen von iren beider Neuen geschaffen leuendig achter zo lassen, also dat wir Johann Herr zu Gulich vurß. noch vnße Eruen nu vortan erffllchen gein recht furderung noch anspraiche mehr an der vurß. Herrlichelt mit allen iren Rechten lnde der Herren von Heinsberg. ioz inde zobehoer hauen noch beHalden en füllen in geinre weiß, idt en were dan fa che dat die vurß. elud« Amt vnd Ließbett off yre leiffs eruen vurß. die sie nu hant oder Sie inde dleselue yre lelffs ernen hernamals zo ewigen dagen vmberme ge« «innen, afflieulch wurden sunder elige lyffs eruen van Inne geschaffen leuendich achter zo laißen alsdan füllen die vurß. Herrlichelt inde Lant von Keßenlch mit al« len lnd leglichen Ire» Rechten lud zobehoere vurß. widderumb loß ind lcdich er» fallen ind ersioruen syn an vns Ioh.m Here zo Gliilge zo Heinsberge :c. vurß. ind an vnße eruen, die alsdan Here zo Heinsberg wer an Ir rechte erffheren dan vortan zo ewigen dagen zo syn lnd zo bliuen, ind en füllen noch en moigen ouch Arnt ind Ließbett elude vns Ire eruen dat vurß. Sloss Landt in Herrlicheit von Kessenich ind Bnmßhorn mit allen vnd ieglichen iren rechten ind zobehoer wie vurß. steit in deile oder zomaile »it versetzen besweren, verkouffen noch in geine ander handt stellen noch kommen laißen in geinre wyß idt en sy dan mit wist, gu« den willen, consent, ind oeuergeuen vnss Iohans Heren zo Gulge inde zo Heins» berg ll. lnd vnße Eruen vurß. sunder argelist. Vrkundt vnss Tiegels vur vns, vnfe eruen ind Nalomlinge an desen brieff gehangen im Iair vnss Heren do man fHreiff dusent vierhundert ind nuyn ind zwentzich vp Sent VarlholemeuS dage des ^ . ^^ Hilligen Apostels.

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. Bündnis Johann von Loen, Herrn zu Heinsberg, und Lewenbera/ 'mit Herzog Reinald von Gülch und Geld.rn 62t. des Goedestaigs vp den heiligen P^schoach 1410. (aä§. XXIX.) ^33ir Iohan von loen he« zu Heynsberch <nd zu kewenbergh vur vns ind vu» vnse eruen ind natomelingen begeren lunt zu svn allen luden die diesen offenen brieff soelen seen of Heeren lesen dat wll oeuermltz vnsser selfs ind vnser Vrunde rait lnd guitdunken mit dem hogeboren durlnchtlgen Fürsten he«n Reynalde Herzou» gen van Gullch ind van Gelre ind Gleuen van Intphen vnsem lieuen genedigen Heren Hudistaigs vp datum diö briefs deser naegeschrtuenel »unten guitlichen ouerkomen lnd verdragen syn. Zu dem yrsten so soelen wir dem vulg. vnsem ge» nedigen herei' dem Herzougen vmb einer summen geltz wille die he vns van synen genaden darurnb sunderlingen gegeuen gelcuert ind gehantreictt halt an gereide« gelde, des wir bekenne» ind vns van yme vlyslichen bedanken in allen fachen lnd weder allermalllch legen den he des de honende mag werden as verre lnd da wir dat mit eren doen mögen truwellchen bystaen helpen lnd raiden , wd wert sacht dat derselue vnse genedige hee der Hertzouge mit yemanne zu veden quem« off zn doen gewunne legen den dat wir syn hulper wierden off vmb synen Wille in »eben quemen, darzu soelen synen genaden alle vnse Slosse der he da zu be» hoeuende ind gesinnende wurde allzyt geossent syn ind werdcn sich darin lnd dann« vys zu behelpen vp synS selfs tost gewin ind Verlust, ind in denseluen fachen lnd hulpen fall vnse vurgen. genedige he« der Hertzouge vnse heufthe« syn ld jy »an Verluste van Glossen, van nederlaegen, off van eynichen anderen Verluste» »f schaden die vns dan äff quemen. Ouch so «n soelen wir vnS pan diesem dagt dämm bis briefs vortan mit nyemanne verlonen noch verbinden wir en soelen dem vurgen. vnsen genedigen Heren den Hertzouaen van Gullge lnd van Gelre in den« seluen verlofnissen lnd verbuntnissen allwege vyßscheiden, also dat yme die in engheinen fachen weder noch hinderlich en syn, ind derselue vnse genedlge bere der Hertzouge sal vns ouch wederumo helpen verdedingen ind verantwerden in ol, len fachen der wir rechts lud bescheidS dl hnen genaden blpuen willen as verre he dat der Herren von Heinsberg. 55,. bat euch mit eren ind mit bescheide dorn mach. Vortme so Hain wir Iohan van Leen here zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vnS ind vur vnse eruen vurg. luterlichen verzegen ind vcrzyen ouermitz desen seluen brieff vp alle ansprai« chcn ind ooiderungen die wir in eioicher wyse van erffzalen wegen off anders ha» uen offteereu mochten an vnsen vur^em. genedigeu Heren denHertzouge van Gull« che ind van Gel« off an jyne lande, also bat wir noch vnse eruen der an dem« seluen vnsem genedigen Heren dem Hertzougen, den Got lange zyt gespaeren lnoesse, aS lange as y,ne Got des leucns gan noch an si)nen witzlichen lyffs eruen die syne genaeden achterliessen noch ouch an derseluer syner eruen witzlichen eruen die vort van yn quemcu in eyncher wyse niet heysscheu noch vorderen en soelen. Mer doch oft also geuicle dar vnse lieue genedige here der Hertzouge.sunder eynche witzliche gebeert van yme geschaffen ind achtergelalssen afliuich wurde so en sal vns noch onsen eruen dat vurschrieuen verzichnisse an engheinen fachen hinderlich syn, ind sal da» as vngedaen ind niet syn. Ind vortme so syn wir here van HeynSberch vurg. mit vnsem vurgen. lieuen genedigen Heren dem Hertzougen van alle» andere!» sachen ainsprachcn heisschungen ind vorderungen, die wir zu synen genaiden van allen vurledenen zyden bis zu diesem dage zu datum di> brieffs in eyncher wyse off vmb eyncher sachen Wille anzusprechen, zu heisschen off zu vor« deren woechten haueu qehadt off hauen guitlichen mynlichen ind vruntlichen ge» scheiden ind wale verllchen, wd haen des alles luterlichen verzegen lud quit ge« scheiden, ind scheiden dat allet gentzlichen quit in diesem brieue, also dat wir dar« Mb nu noch hernamals engheine anspralche heisschunge vordernnge noch vnguust behalden en svelen, beheltllch doch vnS ind vnse eruen alsulcher erfzslen renten ind gülden as vnS anersioruen ind angeerft synt in dem lande van Guilche van Wil« « der hogeborner Vramven Philippen van Guilche Vrauwcn zu Heynsberch ind zu lewenberch was vnser allerllefster Vrauwen ind Moeder der Got genaide as van yrer medegaenen ind bestaedingen nae vyswyseu der brieue die wir dauan ha» «en. Alle argeliste ind geuerde in allen ind yeclicken vurß. puntcn vurwerdcn ind ouerdrage geutzlicken ind zoewale vyßgescheiden die welche pmtten vurwerden ind oeuerdrach wir Iohan von Loen l«re zu Heynsberch ind zu Lewenberch vurg. vur vns ind vur vme c-u n ind nakomlinge geloeft Hain ind aelouen in guden sicheren tmwen vasic siede ind vnuerbruchlich zu Haloen as verre ind wie dat vnö off die» slue vnse eruen ind nakomllnge die fementlich off bcsunder antreffen! ind geboere» wogen zu Halden ind darwcder «iet zu doen noch zu geschien laissen van vnsen we« h, gen ^" <« Urkunden zn» Geschichte gen in eyncherwytz. Ind Hain des alles zu Vrtunde ind stedlcheide vnft sezel v« vns vnd vur vnse eruen ind natomelinge wissentlich doen hangen an diejeu tgen, wordigen brieff, de geschreuen ind gegeuen wart in den jaeren der gebeert vnß 26 Merz htt« dusent vyerhnndert ind ziene des Goedestaigs vp den helligen Pajchdach.

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Charter (aäZ.XX.)
Date: 99999999
Abstract (aäZ.XX.) W» )y Reynaut by der Goets Ghenaden ^ertsge van Ghelren ende Greu« van Zutphen doen cont allen luden die diesen brieff sulen sie» off hören lesen dat wi mit goeden rade en mit vnien Wille vm oeibar ons lands Hebben einen wissel gemaect mit enem hegen edelen manne Heren Dvderic Greue van Loen ende <l.hiny hcre van ^eynsbergh ende vun vlankenbcrg onsen lieuen manne als« vor die ouerheerhelt die de Greue van Leen vurgenant hadde an Heren willaems guede van Mille tot Venle, vort aen der ouerheerhelt ende recht dle sc hadde an die Vaechdle van Etralen ende aen die heerschav van Getnpe, dle si ons ende onsen eruen vuergedragen ende gegeuen heeft alsoe als die brieue sprelen die hi ons daer op gegeuen heeft, so Hebben wy hem ende sincn ernen erflife te besittcn weder ouerdragen ende opgegeuen ende mit diesen brieue updragen ende »pgeuen Heren Dyderic Greuen voergenant ende sine» eruen dat Dorp van Teue« ren mit der heerlichelt mit gerichie manschap ende mit allen sinen toebehoren aling also alst aen vns comen is van der heerschap van Mechelen, ende wy't her, toe b.seten Hebben, ende vertien blerop vor ons ende onse eruen, alle argelist vt, gesät in desen vorschrenenen Voenvarden. In orconde dieser vorschreuener Vurwarden soe Hebben wy vnsen Segel aen desen brieff doen hangen, ende omme die meere veste» nlsse soe Hebben wy gebeden Ver Alianoren onse wittelic geselline, dat si alle diese vor» sthrenen punten mit ons haude ende haer segel aen desen brief mit onsen segel hange, Ende wy Alianora von Enghellandt van der Goets ghenaden Hertoginne v.inGhelre endeGreninne van Zutphen bekennen dat alle dese vorschreuen Vurwarden waer syn, n»de mit onsen Wille geschiet syn, ende ghelouen si vaste eude siede mit onsem l euen he» ren vorschreuen te Händen, ende hebbcn onsen Segel mit segel ons lieuen Heren vur» genompt aen desen brieff gehangen. Gegeuen int jaer ons Heren dusent driehondert 25 ?ul. „«gen ende dertich op Sen« Jacobs dach des Apostels. « 3 XXVI. gz Urkunden zur Geschichte

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