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FondUrkunden Dürnstein, Augustiner-Chorherren (1298-1785)
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Charter: 1397 XI 26
Date: 1397 November 26
AbstractStephan Prasch von Wachau und seine Frau Ursula verkaufen mit Handen des Burgherrn Konrad Hachsterer, Burggraf zu Dürnstein und Richter in der Wachau, ihre zwei Weingärten, einer gelegen an dem Weitenperg neben Peter Seybots "Chraphen", burgrechtspflichtig zur Herrschaft Dürnstein, der andere gelegen an der Achleiten neben dem Weingarten von Gosthl Smid, burgrechtspflichtig zu Andreas Trewssl in sein Lehen zu Wachau, an Stephan Styber zu Wachau und seine Frau Lobia.$$Siegler: der Burgherr Konrad Hachsterer; Wernhard Enchanner; Wentzeslaus Pochfries von Jeuching.

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Charter: 1398 VIII 26
Date: 1398 August 26
AbstractFriedrich Neithart, Bürger zu Dürnstein, und seine Frau Helena verkaufen mit Handen der Bergfrau Anna Gräfin von Schaunberg, Äbtissin zu Dürnstein, an Heinrich, Pfarrer zu Dürnstein, einen Gelddienst von einem halben Pf. Wr. Pfen., gelegen auf ihrem Haus mit 2 Gärten zu Dürnstein im Tal, neben dem Haus von Niklas Weiss.$$Siegler: die Burgfrau; Georg Geir, Burggraf zu Dürnstein und Richter in der Wachau.

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Charter: 1399 XII 04
Date: 1399 Dezember 4
AbstractBischof Georg von Passau gewährt Leutold von Maissau, Sohn des verstorbenen Johann von Maissau, die Errichtung eines St. Dorothea-Altares in seiner Frauenkapelle zu Dürnstein, den der Stifter als Seelgerät für sich und seine Vorfahren mit 24 Pf. Wr. Pfen. Gelddienst und einem Weingarten von 7 Joch, genannt der Vohenlueg, dotiert.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1399 VII 01
Date: 1399 Juli 1
AbstractBischof Georg von Passau genehmigt und bestätigt, daß Äbtissin Anna (von Schaunberg) der Klarissen zu Dürnstein ihr Patronatsrecht über die St. Kunigunden-Pfarrkirche ebenda ihrem Vogt Leutold von Maissau übertragen hat.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1399 V 01
Date: 1399 Mai 1
AbstractStephan, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, belehnt Leutold von Maissau, oberster Schenk in Österreich, mit den Lehen zu Willendorf, Groißbach, Lützeldorf und den übrigen, die dazugehören. Diese Lehen sind mit dem Tod der Johanna von Schaunberg an ihn heimgefallen und er hat sie danach an seine Getreuen Meinhart zu Gutenekk und Andreas Herteinsperger verliehen, welche sie dann an Rudolf von Wallsee verkauft haben, von dem sie wiederum Leutold von Maissau gekauft hat.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1399 X 13
Date: 1399 Oktober 13
AbstractJans Mader von Krems und seine Frau Ursula verkaufen ihren Weingarten zu Dürnstein im Gumerstal, gelegen neben dem Weingarten von Friedrich Slund, burgrechtspflichtig zum Nonnenkloster Imbach, an die Bürger von Dürnstein und Konrad, Pfarrer zu Dürnstein, um 19 Pfund Wr. Pfen., die er von jenen 60 Pf. Pfen. erhält, die die verstorbene Elisabeth von Wallsee der Pfarrkirche für eine Meßstiftung vermacht hat.$$Siegler: die Burgfrau Ursula Lichtenekkerin, Priorin von Imbach; Stephan, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein.

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Charter: 1399 V 02
Date: 1399 Mai 2
AbstractStephan, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, gibt Leutold von Maissau, oberster Schenk in Österreich, seine Lehen zu Willendorf, Groißbach und Lützeldorf zu Eigen, damit er sie zu einer Meßstiftung seiner Kapelle zu Dürnstein widmen kann.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1399 XII 04
Date: 1399 Dezember 4
AbstractBischof Georg von Passau investiert Stephan, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein, mit der Kapelle des hl. Johannes des Täufers in der Feste Dürnstein, welche durch die Resignation von Johannes Ferig vakant geworden ist, woraufhin Herzog Albrecht IV. von Österreich als Inhaber des Patronatsrechtes den Kaplan Stephan präsentierte, und gebietet Hermann, Pfarrer von Königswiesen, Stephan in die Rechte und Besitzungen der Kapelle einzuführen.

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Charter: 1400 II 23
Date: 1400 Februar 23
AbstractHeinrich Weiss im Tal, Bürger zu Dürnstein, und seine Frau Kunigunde verkaufen mit Handen ihres Burgherrn, Stephan, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein und der St. Johannes-Kapelle auf dem Haus ebenda, 10 Schilling Wr. Pfen. Gelddienst auf ihrem halben Weingarten am Liebenberg in der Herstell, burgrechtspflichtig zur genannten Johanneskapelle, an Heinrich, Pfarrer zu Dürnstein, um 15 Pf. Wr. Pfen., die dieser bezahlt hat aus der Jahrtagsstiftung der verstorbenen Witwe von Hans von Maissau.$$Siegler: der Burgherr; Georg Geyer, Burggraf von Dürnstein und Richter in der Wachau.

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Charter: 1400 IV 30
Date: 1400 April 30
AbstractWulfing der Truchsetz von Geblitz und seine Frau Elena die Votingin verkaufen einen Gelddienst von 3 Pf. Pfen. auf Überländ in der Grafschaft zu Grafenwörth an die Priester und Laien der Bruderschaft zu Grafenwörth und an Walter von Haren, Pfarrer ebenda und Kämmerer der Bruderschaft, um 45 Pf. Wr. Pfen. und 3 Gulden Leitkauf.$$Siegler: der Aussteller; sein Vetter Hans der Druchsetz von Gotzesdorf; sein Vetter Burkhart der Truchsetz von Grub; sein Schwager Konrad der Petinger, Bruder seiner Frau Elena; sein Vetter Georg Grafenwörther.

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Charter: 1400 II 27
Date: 1400 Februar 27
AbstractHeinrich, Pfarrer von Dürnstein, reversiert eine Jahrtagsstiftung von 10 Schilling Pfen. Gelddienst, gelegen auf einem halben Weingarten in der Herstell am Liebenberg, den er von Heinrich Weiss im Tal, Bürger zu Dürnstein, um 15 Pf. Wr. Pfen. gekauft hat, welche Summe Frau Anna, verstorbene Witwe von Hans von Maissau für einen Jahrtag für ihren Kämmerer Hans vom Pach gestiftet hat. Der Aussteller verpflchtet sich zu den genannten Vigilen und Seelenmessen, zur Bezahlung der Kerzen, des Priesters, des Schulmeisters und des Mesners.$$Siegler: der Aussteller; Stephan, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein; Georg Geyer, Burggraf von Dürnstein und Richter in der Wachau.

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Charter: 1401 II 27
Date: 1401 Februar 27
AbstractBruder Hans vom Dominikanerkloster in Krems, Sohn von Ulrich dem Zimmermann von Dürnstein, verkauft mit Handen der Burgfrau Anna von Schaunberg, Äbtissin in Dürnstein, seinen Weingarten, gelegen oberhalb Dürnsteins im Pfaffental, neben dem Weingarten von Herrn Stephan, genannt das Ratpauerl, den er von seinem Vater und dessen Frau Agnes geerbt hat, an Andreas Feliber, Bürger zu Dürnstein, und seine Frau Margarete, um 16 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: die Burgfrau; Herr Stephan, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein.

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Charter: 1402 XI 16
Date: 1402 November 16
AbstractFriedrich Mulner von Dürnstein verkauft mit Handen des Burgherrn Stephan von Spitz, Burggraf von Dürnstein, seinen "tail und lus" gelegen in der Au oberhalb Dürnsteins, genannt die Wurnizterin, gelegen neben dem Teil Stephans einerseits und dem des Niklas Weyss andererseits, burgrechtspflichtig zur Veste Dürnstein, an Heinrich Schench, Pfarrer zu Dürnstein, um 16 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: der Burgherr; Hans von Thaya zu Unter-Loiben.

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Charter: 1402 VII 25
Date: 1402 Juli 25
AbstractPeter Eysdorfer von Ober-Ravelsbach verkauft 3 1/2 Joch Acker zu Ober-Ravelsbach im Schawrprann gelegen neben seinem Hof, der ehemals Ortolf Eysdorfer gehörte, sowie eine oberhalb davon gelegene Wiese, mit Handen des Grundherrn Johann Schreiber von Gumping anstelle von Leutold von Maissau, zu dem die Gründe burgrechtspflichtig sind, an Hans den Arzt zu Ravelsbach im Markt und seine Frau Ursula um 60 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: der Aussteler; Stephan Missingdorfer, Hofrichter zu Maissau; Ulrich Zwikkchel.

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Charter: 1402 X 15
Date: 1402 Oktober 15
AbstractHerzog Albrecht IV. von Österreich eignet auf Bitten von Otto (IV.) und Leutold (II.) von Maissau die Kapelle des hl. Johannes, des Apostels, auf der Veste zu Dürnstein, welche er Stephan von Dürnstein, Kaplan der Frauenkapelle ebenda verliehen hatte, zu dieser Frauenkapelle, zu welcher Otto und Leutold von Maissau 10 Priester zu stiften gedenken, unter der Bedingung, daß in der neuen Stiftung auch zu seinem Seelenheil und dem seiner Nachkommen ein ewiger Jahrtag begangen wird, und verzichtet auf die Lehensobrigkeit.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1403 VI 15
Date: 1403 Juni 15
AbstractSimon Syndler, Bürger zu Linz, und seine Frau Anna verkaufen mit Handen von Burgfrau und Burgherr ihre Güter zu Dürnstein: ihr Haus im Tal, neben dem Haus von Niklas Weiss mit einem Weingarten dahinter und einem Garten davor, burgrechtspflichtig zum Nonnenkloster von Dürnstein und zu Niklas Weiss, weiters ihren Weingarten bei Dürnstein am Vogelberg neben des Schilichunden Perrem Weingarten, burgrechtspflichtig zum Nonnenkloster in Imbach, einen weiteren Weingarten bei Dürnstein im Feld unterhalb des Prunn Weingarten neben Friedrich Pairs Weingarten, burgrechtspflichtig zu Martin Zettel und Wernhart Hawsler in ihr Lehen zu Ober-Loiben und zur Veste Dürnstein, alles dies an Niklas den Ferigen, Bürger zu Dürnstein, um 160 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: Anna von Schaunberg, Äbtissin von Dürnstein; Dorothea von Passau, Priorin von Imbach; Stephan, Pfarrer von Litschau, Pfleger zu Arnsdorf; Stephan von Spitz, Burggraf zu Dürnstein.

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Charter: 1403 X 26
Date: 1403 Oktober 26
AbstractAnna, Witwe von Konrad Chuntstokch von Dürnstein, verkauft mit Handen der Burgfrau ihren Weingarten bei Dürnstein an dem Rumpolt, gelegen neben der Hemerlin Weingarten, burgrechtspflichtig zum Frauenkloster von Dürnstein, an Heinrich, Pfarrer von Dürnstein, um 16 Pf. 60 Wr. Pfen.$$Siegler: Anna von Schaunberg, Äbtissin von Dürnstein; Stephan von Spitz, Burggraf von Dürnstein.

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Charter: 1403 XI 11
Date: 1403 November 11
AbstractKonrad Zink zu Reinprechtspölla und seine Frau Ursula verkaufen ihr ganzes Lehen zu Parisdorf mit allem Zubehör, nämlich ein Weingarten, genannt der alte Weingarten bei der Hütten von einem Joch, weiters 3 Joch daranliegenden Ackers, sieben Viertelweingärten bei dem Gern, der der Weykesdorferin gehört, dazu ein halbes Joch Weingarten, das freies Eigen ist, zwei Joch Acker, gelegen auf dem Berg neben dem Acker der Weykesdorferin, vier Joch Acker gelegen auf der Luemgrub, vier Joch Acker und eine Wiese vor dem Dorf, beides gelegen neben dem Feld der Maissauer, und ein Holde namens Stephan Weber mit 32 Wr. Pfen. Dienst, weiters Baumstätten und Krautgärten und acht Pfen. Dienst von einem Joch Acker, gelegen neben dem Gallen und Gorgen dem Jörgang, welches der Weickchesdorferin dient. Dieses Lehen verkaufen sie mit Handen des Friedrich Frumwiert, des Amtmanns zu Maissau, anstelle von Propst Bartholomäus von Klosterneuburg, zu dem das Lehen burgrechtspflichtig ist, an Simon Meyraser um 150 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: der Aussteller; Stephan Missingdorfer, Hofrichter zu Maissau; Hans Syedrikcher zu Nieder-Schleinz.

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Charter: 1403 III 12
Date: 1403 März 12
AbstractAndreas Polz von Unter-Loiben und seine Frau Margarete verkaufen mit Handen der Burgfrau ihren Weingarten bei Dürnstein "an der Wunderburck", neben dem Weingarten der Äbtissin von Dürnstein, genannt der Spiegel, burgrechtspflichtig zum Nonnenkloster zu Dürnstein, an Niklas Fuchs von Dürnstein und seine Frau Agnes, um 19 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: die Burgfrau Anna von Schaunberg, Äbtissin von Dürnstein; Stephan von Spitz, Burggraf von Dürnstein.

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Charter: 1405 VII 04
Date: 1405 Juli 4
AbstractFriedrich in der Gassen, Bürger zu Dürnstein, verkauft ein 1/2 Pfund Wr. Pfen. Gelddienst auf seinem Weingarten bei Dürnstein auf der Saenten neben dem Weingarten des Christian Pekch, burgrechtspflichtig an Kaplan Stephan und die Frauenkapelle von Dürnstein in seinem Weingarten zu Ober-Loiben, genannt des Chramers Setz, an Andreas Feliber, Bürger zu Dürnstein, und seine Frau Margarete um 6 1/2 Pf. Wr. Pfen.$$Siegler: Stephan von Dürnstein; Epp Feiertager, Burggraf zu Dürnstein.

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Charter: 1406 X 11
Date: 1406 Oktober 11
AbstractUlrich von Maissau, oberster Marschall in Österreich, übergibt seinem Kaplan Stephan bei der Frauenkapelle den öden Hof, genannt der Frauenhof, gelegen neben dem Nonnenkloster in Dürnstein.

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Charter: 1406 X 20
Date: 1406 Oktober 20
AbstractHeidenreich Gestner, Kämmerer von Herzog Leopold IV. von Österreich, verkauft anstelle seines Mündels Hans, Sohn seines verstorbenen Verwandten Ulrich Schaffer, mit Handen der Burgfrau Anna von Kaja, Priorin von Imbach, zwei Weingärten, die dem genannten Ulrich gehörten, gelegen oberhalb Dürnsteins bei Gumpprechtstal, genannt die Mühlweingärten, gelegen neben der oberen Mühle, dienen zu Burgrecht nach Imbach und für ein Seelgerät zum Pfarrer von Dürnstein, um 52 Pf. Wr. Pfen. an Stephan, oberster Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein.$$Siegler: der Aussteller; die Burgfrau; Irnfrid Tyemynger, Burggraf zu Dürnstein und Richter in der Wachau.

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Charter: 1406 X 11
Date: 1406 Oktober 11
AbstractOtto von Maissau, oberster Schenk in Österreich, übergibt seinem Kaplan Stephan bei der Frauenkapelle den öden Hof, genannt der Frauenhof, gelegen neben dem Nonnenkloster in Dürnstein.

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Charter: 1406 XII 04
Date: 1406 Dezember 4
AbstractOtto Fuchs von Gösing überträgt mit Handen Jakobs, des Pfarrers von Grafenwörth, seiner Frau Kathrein, Tochter des Pracher zu Ebersdorf, seinen Hof zu Gösing nächst Wilhelm Nympcz als Morgengabe für 77 Pf. Wr. Pfen. Bei Tod eines der Ehegatten erhält der jeweilig andere den Hof, nach beider Tod erben die Verwandten des Ausstellers, müssen aber die Erben der Ehegattin auszahlen.$$Siegler: Georg Grafenwörther zu "Utzelstorf"; Jakob, Pfarrer von Grafenwörth; Konrad Hechkl.

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Charter: 1407 IX 12
Date: 1407 September 12
AbstractSimon Meygraser verkauft sein ganzes Lehen zu Parisdorf samt allem Zubehör, nämlich 1 Joch Weingarten bei der Hutten, genannt der alte Weingarten, 3 Joch daranliegenden Acker, 7 Viertelweingärten bei der Weykcherstorfferin Gern, 1/2 Joch Weingarten, das freies Eigen ist, 2 Joch Acker auf dem Berg neben dem Acker der Weykcherstorfferin, 4 Joch Acker auf der Luemgrub, 4 Joch Acker und 1 Wiese vor dem Dorf, beides neben dem Feld der Maissauer, 1 Holden namens Stephan Weber mit 32 Wr. Pfen. Dienst, Baumstätten und Krautgärten, einen Gelddienst von 8 Wr. Pfen. auf einem Joch Acker, gelegen neben dem Gallen und Gorigen dem Irrgankch, welches der Weykcherstorfferin dient. Dieses Lehen verkauft der Aussteller mit Handen des Lehensherrn Albrecht Stekch, Chorherr und Kellermeister von Stift Klosterneuburg, dem das Lehen burgrechtspflichtig ist, um 155 Pf. Wr. Pfen. an Herrn Ulrich, Pfarrer von Ravelsbach.$$Siegler: der Aussteller; der Lehensherr; Konrad Zingk von Reinprechtspölla, der Schwager des Ausstellers; Stephan Missingdorfer, Pfleger zu Eggenburg.

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Charter: 1407 X 21
Date: 1407 Oktober 21
AbstractBischof Georg von Passau bewilligt auf Bitten von Stephan, Rektor der Frauenkapelle in Dürnstein, welche derselbe erweitern und mit einem neuen Chor und einer Krypta ausstatten ließ, die vom Bischof geweiht wurden, sowie auf Bitten von Otto von Maissau, daß die genannte Kapelle in ein Kollegiatstift mit einem Propst und acht Säkularkanonikern umgewandelt werde und bestätigt die Dotation mit den Pfarrkirchen von Grafenwörth und Dürnstein mit allen Rechten und Gülten, die der Kaplan Stephan nach dem Ausscheiden der gegenwärtigen Pfarrer in Besitz nehmen soll, wobei er die Gottesdienste nicht vernachlässigen dürfe. Weiters bestätigt der Aussteller das Patronatsrecht Ottos von Maissau und seiner Erben über das zu errichtende Kollegiatstift sowie neuerlich die Annexion der St. Johannes-Kapelle in der Veste Dürnstein durch Herzog Albrecht IV. von Österreich.$$Siegler: der Aussteller.

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Charter: 1407 VII 11
Date: 1407 Juli 11
AbstractOtto von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich und Landmarschall, widmet die Pfarrkirche zu Grafenwörth und die St. Kunigunden-Pfarrkirche zu Dürnstein mit allen Rechten und Gülten an seine Frauenkapelle zu Dürnstein, um bei diesem Gotteshaus eine Propstei zu errichten. Nach Tod oder Resignation der Pfarrer der genannten Kirchen soll Stephan, Kaplan der Frauenkapelle, den Besitz antreten und die Gottesdienste weiter übernehmen. Der Aussteller übernimmt Lehenshoheit und Vogtei über die Frauenkapelle bzw. die zukünftige Propstei und ihre noch zu stiftenden Herrenpfründen.$$Siegler: der Aussteller; Albrecht von Ottenstein, Hofrichter in Österreich; Ritter Hans der Hager.

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Charter: 1408 XII 17
Date: 1408 Dezember 17
AbstractPeter Verg zu Spitz und Thomas Aeneis, Bürger zu Wachau, und Veit Zechmaister, Bürger zu Unter-Loiben, reversieren Stephan, dem Dechant zu Dürnstein, den Empfang von 40 Pf. Wr. Pfen. anstelle ihres Mündels, ihres Bruders bzw. Schwagers Hans, Sohn des verstorbenen Niklas Verg von Dürnstein. Für die Weide, die ehemals zum Haus ihres Mündels gehört hat und worauf Stephan seine Kirche gebaut hat, erhalten sie von diesem das Haus am Urfahr von Dürnstein neben der Badstube.$$Siegler: Hans Gerastorfer, Burggraf von Dürnstein; Heinrich Geiselvelder, Bürger zu Dürnstein.

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Charter: 1408 VIII 20
Date: 1408 August 20
AbstractOtto von Maissau, oberster Schenk und oberster Marschall in Österreich, bestätigt durch Insert die Meßstiftung der Bruderschaft der Pfarre Grafenwörth zum Martinsalaltar in der Pfarrkirche und übernimmt die Vogtei über die Dotationsgüter.Insert: Ulrich von Winkel, Pfarrer Jakob von Grafenwörth, der Kämmerer Martin und die ganze Bruderschaft von Grafenwörth stiften eine Messe zum St. Martinsaltar in der Pfarrkirche mit folgenden Gütern: das Gut des Wasen zu Grafenwörth, ein freies Eigen, 2 Pf. 5 Schilling 2 Pfen. Dienste von verschiedenen Gütern, 1/2 Joch Weingarten, gelegen am Hochholz, ihr freies Eigen, 1 Wiese und 1 Baumstatt in Grafenwörth zunächst der Schüst, 6 Pfund für den Kaplan, dem die Messe verliehen wird, auszuzahlen zu den vier Quatembern mit je 12 Schilling von einem Weingarten von 3 1/2 Joch, genannt die Geyrin, gelegen am Hochholz und 60 Pf. Pfen. Die Vogtei soll Otto von Maissau innehaben, sollte er keinen männlichen Erben haben, folgen ihm darin die Brüder Hertneid und Heinrich von Pottendorf und ihre Nachkommen. Der Kaplan soll wöchentlich fünf gesprochene Messen halten, dem Pfarrer sei er geistlich oder weltlich schuldet er Gehorsam und darf ihm und den anderen Kaplänen in ihren Pfarrrechten nicht schaden. An den Prozessionen bei Hochfesten hat er im Chorrock teilzunehmen.$$Siegler: der Aussteller; die Brüder Hertneid und Heinrich von Pottendorf, seine Schwager; Wulfing Aichpekch, sein Vetter.

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Charter: 1409 IX 30
Date: 1409 September 30
AbstractStephan Haslacher, Kaplan der Frauenkapelle zu Dürnstein, verwandelt den ewigen Dienst des Peter Ernerstorffer und Konrad Paur von 6 Eimer Wein in 12 Schilling Wiener Pfennige.

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Charter: 1409 VI 17
Date: 1409 Juni 17
AbstractHeinrich und Wilhelm von Puchheim verkaufen ihren Weingarten in der Herstell samt ihren Rechten auf das dort befindliche Weinhaus an Heinrich und Adelheid Geyselfelder, Bürger zu Dürnstein.

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