Fond: Urkunden
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Charter: 2
Date: 1232 Juni 9
Abstract: Transsumpt einer Bulle Gregors IX. von 1232 Juni 9, Spoleto durch Erzbischof Siegfried [von Eppstein] von Mainz in der Gregor IX. allen Patriarchen, Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten und den übrigen Prälaten der Kirche mitteilt, daß er den Minderbruder Antonius in die Zahl der Heiligen aufgenommen hat, und ordnet an, daß sein Fest am 13. Juni begangen wird.
Charter: 1
Date: 1234 Juli 5
Abstract: Transsumpt einer Bulle Gregors IX. von 1231 August 28, Rieti durch Bischof Hermann von Würzburg als Delegat und Exekutor in der Gregor den Erzbischöfen von Köln und Magdeburg, Heinrich [von Müllenark] und Albert [von Käfernburg] sowie dem Bischof von Würzburg, Hermann [von Lobdeburg] berichtet, daß den Minderbrüdern in Deutschland von einigen Prälaten Unrecht zugefügt wird, und ihnen befiehlt, gegen die Prälaten mit den kirchlichen Zensuren vorzugehen, wenn diese ihr Verhalten nicht ändern.
Charter: 3
Date: 1246 (1245?) Juni 9
Abstract: Papst Innozenz IV. gewährt allen, welche die Minoriten in Fulda, die den Bau ihrer Kirche und anderer Gebäude begonnen haben, zur Vollendung ihres Kirchen- und Klosterbaus unterstützen, einen Ablaß von 40 Tagen.
Charter: 4
Date: 1255
Abstract: Transsumpt einer Bulle Alexanders IV. von 1254 Dezember 22, Neapel durch Erzbischof Konrad [von Hochstaden] von Köln in der Alexander allen Erzbischöfen, Bischöfen, Äbten und den übrigen Prälaten der Kirche den Widerruf der Bulle Papst Innozenz' IV. mitteilt, in der dieser allen Ordensleuten verbietet, daß sie an Sonn- und Feiertagen Angehörige fremder Pfarreien ohne Erlaubnis ihres Pfarrers zum Gottesdienst zulassen, und ihnen befiehlt, sich nicht weiter nach dieser Bulle zu richten, da sie keine Gültigkeit mehr besitzt.
Charter: 5
Date: 1255
Abstract: Transsumpt einer Bulle Alexanders IV. von 1255 April 9, Neapel durch Erzbischof Konrad [von Hochstaden] von Köln in der Alexander alle Erzbischöfe, Bischöfe, Äbte und die übrigen Prälaten der Kirche auffordert, zu gestatten, daß die Prediger- und die Minderbrüder nach ihrer Regel und ihren Statuten leben und sich der Privilegien des Apostolischen Stuhles bedienen können.
Charter: 6
Date: 1258 Juli 5
Abstract: Transsumpt einer Bulle Papst Alexanders IV. vom 31. März 1257 durch Dekan, Propst und ganzen Konvent des Klosters Hersfeld in der Alexander alle Brüder, Kleriker, Bischöfe und Erzbischöfe, auffordert, dass die Brüder des Franziskanerordens gegen alle Feinde geschützt und an ihren Predigten nicht gehindert werden sollen.
Charter: 7
Date: 1285 Juli 23(?)
Abstract: Abschrift einer Urkunde Papst Honorius IV. von 1285 Juli 23, Tivoli, in der Honorius der Äbtissin und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters Blankenau (Blankenowe) im Erzbistum Mainz mitteilt, daß er es samt Gütern und Besitzungen in seinen Schutz nimmt.
Charter: 8
Date: 1294 Februar 13
Abstract: Erkenbert von Starkenberg, Kanoniker der Kathedrale in Würzburg, und Magister Heinrich, Offizial des L[ampert] von Glichen, Archidiakon der Würzburger Kirche, verkünden, daß, nachdem der Guardian und die Brüder des Minoritenklosters in Fulda, wegen verschiedener Ungerechtigkeiten und Schmähungen gegen sie, den Kleriker Rupert gen. Hohelin vor den Bischof von Würzburg [Manegold von Neuenburg], haben bringen lassen und ihm durch ihre, des Kanonikers und des Offizials, Vermittlung seine Ungerechtigkeiten und Schmähungen vergeben haben, die Kläger, vertreten durch den Guardian und Frater Th(!) von Fulda, jedoch zur Bedingung machen, daß der Pleban Rupert in seiner Pfarrkirche seinen Pfarrkindern dies öffentlich anzeigt und zum Ausdruck bringt, daß es ihm leid tue, daß er gegen die Brüder ungerecht und ausfällig war, und daß er es soweit als möglich gutmachen wolle; daß er darüber hinaus der procatricem fratrum, Kunigunde von Erartes, ihr Haus zurückgebe, und zwar zum früheren Zins. Würde er sich nicht an den Spruch halten, verfalle er einer Strafe von 5 Pfund Heller, die an den Archidiakon Lampert von Glichen und dessen Mitkanoniker Erkenbert zu zahlen seien. Sollte einer der Brüder in Fulda den Pleban angreifen, würde er der Strafe verfallen, die der Guardian und der Lektor des Minoritenklosters in Würzburg über ihn verhängen würden.
Charter: 9
Date: 1301 Januar 14
Abstract: Bertholdus [von Elben], Abt von Hersfeld, Dekan Gieselher (Gyseler), Propst Heinrich und der gesamte Konvent übertragen den Franziskanern das Recht an vier Höfen, am domus confessionum und an einem Garten innerhalb der Stadtmauer.
Charter: 10
Date: 1305 Januar 12
Abstract: Transsumpt einer Bulle Benedikts XI. von 1304 Februar 17, Lateran, durch die Richter des Erzbischofs von Mainz, in der Benedikt die Bulle seines Vorgängers Bonifaz' VIII. "Super cathedram" außer Kraft setzt und die Prediger- und die Minderbrüder mit verschiedenen Privilegien ausstattet.
Charter: 11
Date: 1306 Februar 23
Abstract: Transsumpt einer Bulle Benedikts XI. von 1304 April 2, Rom, St. Peter, durch Heinrich [von Virneburg] Erzbischof von Köln, in der Benedikt den General, die Provinziale und alle Brüder des Minoritenordens von der Jurisdiktion der Bischöfe befreit.
Charter: 13
Date: 1315 Juni 14
Abstract: Frater Arnold, Kustos der Kustodie Brabant und Vikar der Kölner Provinz des Franziskanerordens, und die übrigen Brüder auf dem Provinzialkapitel in Fulda, das am Freitag vor Pfingsten 1315 begonnen hat, teilen dem Generalminister des Ordens mit, daß sie am folgenden Tag für den verstorbenen Provinzial Adolf (Adolph) [von Stammheim] den bisherigen Lektor des Kölner Klosters, Thomas von Köln, zum Provinzial gewählt haben und um seine Konfirmation bitten. Es folgen die Wähler, unter denen der Lektor Heinrich und der Guardian Konrad aus dem Fuldaer Barfüßerkloster sind.
Charter: 14
Date: 1319 Mai 6
Abstract: Transsumpt einer Bulle Johann' XXII. von 1318 November 27, Rom, in der Johann den Erzbischöfen von Köln und Trier [Heinrich von Virneburg und Balduin von Lützelburg] und dem Bischof von Münster [Ludwig von Hessen] aufträgt, daß sie alle drei oder ein oder zwei von ihnen die Minoriten der Kölner Provinz in ihren Rechten und Privilegien schützen sollen.
Charter: 15
Date: 1324
Abstract: Transsumpt einer Bulle Johann' XXII. von 1321 Juli 24, Avignon, durch den Offizial der bischöflichen Kurie in Würzburg in der Johann drei Artikel des Magisters Johann de Polliaco hinsichtlich des Bußsakramentes verurteilt.
Charter: 17
Date: 1327 März 31
Abstract: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, und Eberhard von Hohenberg, Rektor der Pfarrkirche zu Fulda, bekennen, daß die Adeligen Engelhard von Frankenstein, Werner (Wernher) von Anevelt, Heinrich Herdein, Kunigunde (Kunegundis), Katharina (Katherina) und Klara (Clara), Kinder der verstorbenen Eheleute und Fuldaer Bürger Konrad (Conrad) und Kunigunde (Kunne) Herdein, sowie der Bürger Friedrich gen. Steven zum Seelenheil ihrer Eltern und deren Tochter Elisabeth (Elizabeth) und zu ihrem eigenen Seelenheil einen Altar in der Pfarrkirche zu Fulda, unterhalb des Altars des hl. Johann Ev. gelegen, der von neuem errichtet wurde und zu Ehren Gottes, der seligen Jungfrau und in besonderer Weise zu Ehren der hll. Dreikönige, Margarete und Elisabeth geweiht werden soll, mit Zustimmung des Dechanten Dietrich (Theoderici) und des Konventes des Stiftes Fulda mit einem Kapital von 300 Pfund Heller dotiert haben. Das Patronatsrecht soll bei der ersten Besetzung <Engelhard> von Frankenstein und Werner (Wernher) von Anevelt zustehen, bei der zweiten Besetzung Heinrich Herdein und Fried[rich] (Fride<ricus>) Steven und dann dem jeweiligen Senior der Stifterfamilie, zunächst bei der männlichen Linie und, falls diese aussterben sollte, bei der weiblichen Linie.
Charter: 18
Date: 1328 Mai 12
Abstract: Andreas von Hornsperg, Ritter, und seine Frau Jutta bekennen, daß sie ihre Hube in Oberufhausen (in villa superiori Uofhusen), die jetzt Ludwig gen. Bruning innehat und die jährlich 2 Pfund fuldischer Pfennige, 2 Viertel Korn, 2 Viertel Hafer, 2 Gänse, 5 Hühner, 40 Eier, 8 Erntepfennige und 3 Wochen ad arandum zinst, dem Gerhard gen. von Dietz (Dyctz), Kaplan des neuen Altares in der Pfarrkirche zu Fulda, der zu Ehren der hll. Dreikönige, der hl. Margareta und der hl. Elisabeth zu weihen ist, für 56 Pfund fuldischer Pfennige verkauft haben und daß sie Apel gen. von Buttlar (Buttiler), Johann gen. von Rode, Sintram von Buttlar (Buttiler) und Konrad von Buttlar (Buttiler), der in Großenlüder (Luotere) sitzt, als Treuhänder bestimmen.
Charter: 19
Date: 1329 März 18
Abstract: Gottfried von Wilprechterode (Wilbrechterode) Offizial, Reinhard von Erfurt, Eck von Fischbach (Visbach), magistri consulum, und andere Räte in Salzungen (Saltzungen) bestätigen, daß Ludwig gen. Agast und Jutta seine Frau einen Hof in Salzungen dem discreto viro domino Gerhard gen. von Dietz (Ditz) für sich und den Altar in Fulda zu Ehren der hll. Dreikönige und der Jungfrauen Elisabeth (Elizabet) und Margarete für 60 Pfund Heller verkaufen.
Charter: 20
Date: 1333 November 2
Abstract: Heinrich Schenkel und Gele (Gela), seine eheliche Wirtin zu Salzungen (Saltzungen), bekennen, daß sie und ihre Erben Herrn Gerhard von Dietz (Gerhart von Dytze) oder seinen Nachfahren als Kaplan des Altars der hll. Dreikönige [in der Stadtpfarrkirche zu Fulda] 6½ Pfund Heller auf den Sonntag zu Mittfasten, 3 Pfund an St. Michael, 3½ Pfund Heller von der halben Sole zahlen. Wenn Schenkel nicht binnen einer Frist von 14 Tagen gezahlt hat, soll er das Geld leihen (zu den Juden nemen). Die Zinsen soll er oder wer die Sole hat zahlen. Hat er binnen zwei Monaten nicht gezahlt, fällt die Sole wieder an den Altar zu den Drei Königen.
Charter: 21
Date: 1337 Oktober 3
Abstract: Konrad, Erzpriester in Lauterbach (Lutribach) und Offizial des Propstes von St. Johann in Mainz, bekennt, daß er die Urkunde des Erzbischofs von Mainz, [Heinrich von Virneburg], unverletzt gesehen hat, die lautet: Henricus dei gracia sancte Maguntine sedis ..
Charter: 22
Date: 1339 Oktober 17
Abstract: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, bekennt, daß er mit Zustimmung des Dekans Gottfried (Gotfridi) und des Konvents des Stiftes Fulda die Kapelle St. Jakob in urbe Fuldensi in curia nostra antiqua mit den untengenannten Gütern und Einkünften, die dem Stift Fulda gehören, dotiert hat. Der Kaplan der Kapelle, der stets vom Abt einzusetzen ist, ist verpflichtet, täglich eine Messe zu Ehren des hl. Bonifatius für die verstorbenen Äbte des Klosters zu lesen. Außerdem ist er verpflichtet, bei dem Gedächtnis aller Äbte und Mönche des Fuldaer Klosters, das cum maioribus vigiliis et orationibus begangen wird, denen, die in eigener Person das Gedächtnis mitbegehen, und den übrigen Priestern, die an der feierlichen Gedächtnismesse teilnehmen, als Konsolation je 1 fuldischen Pfennig, ein Stübchen (Stouf) Wein und unam simulam de tritico im Wert von 2 fuldischen Pfennigen zu reichen; auch die Pfründschüler sollen die gewöhnliche Konsolation von Brot und Wein und dazu je 4 fuldische Pfennige erhalten. Ebenso sollen der Campanarius und die Ortularii die Konsolation nach alter Gewohnheit erhalten. Zu Lebzeiten des Abtes Heinrich soll die Konsolation am Tag nach der Oktav von Michael gereicht werden, nach seinem Tod beim Jahrgedächtnis, an dem an seinem Grab vier Kerzen von je vier Pfund Wachs brennen sollen. Für diese Kerzen und die Lichter, die bei der Messe in der Kapelle brennen, schuldet die Schuhmacherzunft der Stadt Fulda einen jährlichen Zins von 10 Pfund Wachs an Michael. Zur genannten Dotation gehören folgende Güter und Einkünfte: die Salznappe in der Stadt Stolzenberg (Szoltzenberg), die er, Abt Heinrich, von dem dortigen Bürger Ernst Faber erworben hat und die eine jährliche Rente von 10 Pfund Heller abwirft, eine Hube in Großenlüder (Luotere), die Berthold gen. Hane innehat, einen jährlichen Zins von 9 Pfund Heller auf den neuen Häusern in Fulda, in denen Brot und Fleisch verkauft werden, 7 Viertel Weizen und 6 Sommerhühner in villa Wisenbach bei Eschinbach (Wissenbach bei Hofaschenbach) [wovon Bruno Zentgraf (Centgravius) 2 Viertel, Konrad Reimbold 2 Viertel, ein gewisser Schönzail 1 Viertel, ein gewisser Rüdiger (Rudeger) 1 Viertel, ein gewisser Konrad 1 Achtel und ein gewisser Heinrich 1 Achtel, und jeder von ihnen ein Sommerhuhn schuldet], welche Zinsen er anstelle von anderen, die der Kapelle von einer Mühle, die er am Frauentörlein (Froweturlin) errichte hat, bereits zugewiesen waren, jetzt zuweist; eine Mühle in Mitteln Eschinbach ante Curiam (Mittelaschenbach), die jährlich 1 Pfund fuldischer Pfennige und 1 Viertel Weizen zinst; eine andere Mühle ebenda, genannt an dem Werde, die jährlich 18 fuldische Pfennige zu Epiphanie zinst und durch den Abt von den Brüdern Gottfried (Gotfrid) und Heinrich von Schenkenwald (Schenkewald) erworben wurde und deren wie der vorigen Mühle Lehensherr der Kaplan der Kapelle sein soll. Mit der Dotation werden vereinigt die Einkünfte und Güter, die der derzeitige Kaplan der Jakobskapelle, der Priester Konrad gen. Voitichin (Cuonradus dictus Voytichin) erworben hat: eine Hube in Großenlüder, die jährlich 5 Viertel Korn und 5 Viertel Hafer zinst; zwei Güter in Untersetzelbach (Inferiore Seczzilbach), die jährlich zu Michael 2½ Pfund Heller und 2 Pfennig zinsen; ein Gut in Wenigennüst (Inferiori Nueste), das jährlich zu Michael 3½ Pfund Heller zinst, der dritte Teil einer Mühle in Elters (Elthers), der jährlich zu Weihnachten 12½ Pfund Heller zinst; einen jährlichen Zins von 6 Viertel Hafer von den zwei genannten Gütern in Untersetzelbach, die dem Kaplan zu Lehen gehen. Alle diese Güter und Einkünfte, die der Kaplan Konrad (Cuenradi) erworben hat, sollen jedoch seiner Mutter Bertradis, auch wenn er selbst bereits gestorben sein sollte, zu Lebzeiten zur Nutznießung gehören. Außerdem wird dem Kaplan das Recht eingeräumt, daß seine Nachfolger bei seinem Jahrgedächtnis den 12 Pfründern, gen. die Czwelue, von seinen Gütern je 1 Heller, dem ersten von ihnen, den sie Dechant nennen, 2 Heller als Konsolation reichen. Sollte der Kaplan Konrad vor seiner Mutter sterben, so ist diese verpflichtet die Konsolation den Zwölfen zu reichen. Nach ihrem Tod geht diese Verpflichtung, wie die Güter und Einkünfte, die der Kaplan erworben hat, auf dessen Nachfolger über. Schließlich erhält der jeweilige Kaplan das Recht, an den Präsenzgeldern und Konsolationen im Stift teilzuhaben wie die Mitglieder des Konvents selbst.
Charter: 23
Date: 1340 März 26
Abstract: Bruder Albert [von Beichlingen], Bischof von Hippus (Ybunensis) [Kalaat el-Hosn (am See Genezareth)], Weihbischof des Heinrich [von Virneburg], Erzbischof von Mainz, und des Otto [von Wolfskeel], Bischof von Würzburg, gewährt allen Gläubigen, die bei den Minderbrüdern der hessischen Kustodie, soweit diese in den beiden genannten Bistümern liegt, die Predigt hören, beichten, die Messe bzw. ihre Kirchen besuchen oder sie unterstützen, 40 Tage Ablaß.
Charter: 24
Date: 1341 November 27
Abstract: Ludwig [der Bayer], Römischer Kaiser, bekennt, daß sein Hofmeister Heinrich (Hainrich) von Raidenbuch sein Leben lang jährlich um Michael 100 Pfund Regensburger Pfennige erhalten und sein Sitz zu Kallmünz (Kalmucz) von allen Lasten frei sein soll.
Charter: 25
Date: 1342 April 8
Abstract: Der Kaplan des Neuen Spitals außerhalb der Mauern Fuldas [St. Nikolaushospital] und der Provisor desselben, Heinrich gen. Mulener (Muolener), bekennen, daß Ritter Werner von Anevelt (Wernherus von Anefelt) und dessen Ehefrau Kunigunde (Konna) dem einstigen Kaplan des Spitals, Erbo (Erbau), und Heinrich Mulener, 14 Pfund fuldischer Pfennige gegeben haben, um zur Verteilung an die Siechen des Spitals verschiedene Einkünfte zu erwerben. Der jeweilige Provisor soll verpflichtet sein, dem Kaplan des Dreikönigsaltars in der Pfarrkirche zu Fulda, der dazu besonders bestimmt werden soll, 1 Pfund fuldischer Pfennige an den vier Festen Mariä Himmelfahrt, Geburt, Lichtmeß und Verkündigung zu geben, und zwar an jedem der vier Feste 5 Pfennige mit 2 Fleischpröven. Dieses Pfund fuldischer Pfennige ist der Kaplan den Siechen des Spitals an den vier genannten Marienfesten zum Seelenheil des Werner von Anevelt, seiner Frau und seiner Eltern zu reichen verpflichtet, nachdem ihm zuvor 3 Pfennig für Seelenmessen gereicht worden sind. Die Einkünfte sind von einem Acker neben dem Dorf Ziehers (Cygers), an den ein Acker eines gewissen Heuomer stößt, von einem Acker bei der Steingrube (Steyngruoben), der an den Acker eines gewissen Gesinde stößt, und von einem Acker zu der Nuowenstat, die alle zusammen Herr Heinrich gen. Lovenie für das Spital gekauft hat, erworben.
Charter: 26
Date: 1343 November 11
Abstract: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, bekennt, dass sein Kaplan, der Priester Konrad (Conradus) gen. Voitichin, jährliche Einkünfte von 2 Pfund Heller auf einer Mühle in Hüneld, die einst ein Müller namens Lovinke innehatte, erworben hat und dass er, der Kaplan, folgende Verteilung der Summe, die von dem jeweiligen Inhaber der Mühle am Fest des. hl. Bischofs Martinus zu zahlen ist und von dem jeweiligen Vikar des Dreikönigsaltars in der Pfarrkirche zu Fulda einzunehmen und zu verteilen ist, verfügt hat: Die Klöster Frauenberg und Andreasberg bei Fulda erhalten je 15 Heller zur feierlichen Begehung des Festes der hl. Elisabeth; der jeweilige Magister disciplinae hat das Geld an die Mitbrüder als Konsolation und Pietanz zu verteilen und erhält selbst die doppelte Portion. Das Hospital vor dem Kohlhäuser Tor in Fulda [Heilig-Geist-Hosptial] erhält 6 Heller ob anime remedium des Stifters. Das übrige Geld bleibt dem Vikar des Dreikönigsaltars für seine Arbeit.
Charter: 27
Date: 1344 November 11
Abstract: Dekan Werner (Wernherus) und der Konvent St. Andreas (Sancti Andree) in Neuenberg bestätigen, daß Gerhard von Dietz (Dy<..) Vikar des Dreikönigsaltars ist und Herr der Lehensgüter bleiben wird. Johann gen. <..> bekommt 13 Denar von Heinrich von Zirkenbach (Cirkenbach) und seinen Erben.
Charter: 28
Date: 1345 Februar 15
Abstract: Otto [von Wolfskeel], Bischof von Würzburg, bekennt, daß er, nachdem ihm der Dekan Heinrich und das Kapitel des Hl.-Kreuzstiftes zu Hünfeld (Huenfeldensis) als Patrone und der Pleban Berthold (Berht) der Pfarrkirche St. Michael zu Oberrombach (superioris villa Rohenbach) Würzburger Diözese, angezeigt haben, daß die Einwohner von Fraurombach (inferior villa Rohenbach), zur Pfarrei Oberrombach gehörig, die Mutterkirche ihrer Filialkirche St. Maria in Fraurombach wegen Regen, Schnee und Eis und auch wegen der Entfernung nicht ohne Schwierigkeit besuchen können, die genannte Filialkirche St. Maria in Fraurombach mit den dort wohnenden Gläubigen von der Mutterkirche St. Michael zu Oberrombach getrennt und zur Pfarrkirche erhoben hat. Das Patronatsrecht über die neue Pfarrkirche steht dem Dekan und Kapitel des Hl.-Kreuzstiftes in Hünfeld zu.
Charter: 29
Date: 1363 März 21
Abstract: Vertrag zwischen dem Stadtpfarrer Berthold von Ecksdorff und den Barfüßern in Fulda, vertreten durch Bartholomäus, Guardian, und Johann von Meydebach, Lektor, über die Zeit der ersten Messe, Beerdigung bei den Barfüßern und die Behandlung künftiger Streitfragen.
Charter: 30
Date: 1364 Februar 20
Abstract: Konrad von Eschwege (Cunrad von Eschenwege), Kaplan des Dreikönigsaltares in der Pfarrkirche zu Fulda, bekennt, daß er die halbe Sulen in deme obern burne zu Salzungen (Saleczu<..>) dem Albert (Appeln) Hurdeler und dessen Frau Agnes (Nese) übertragen hat, die ihm und seinen Nachfolgern jährlich 5 Pfund Heller fuldischer Währung, halb auf Mittfasten und halb auf Michaelis, zu zahlen haben.
Charter: 31
Date: 1373 April 2
Abstract: Gerhard [von Schwarzburg], Bischof von Würzburg, bestätigt dem Lektor der Barfüßer in Fulda, Marchius, das Recht in seinen Pfarreien zu predigen und Almosen zu sammeln. Dabei fordert er heiligen Gehorsam unter Androhung der Exkommunikation.
Charter: 32
Date: 1373 Oktober 8
Abstract: Notariatsinstrument einer im Jahre 1324 transsumierten Bulle Johann' XXII. von 1321 Juli 24, Avignon, durch den Offizial der bischöflichen Kurie in Würzburg in der Johann drei Artikel des Magisters Johann de Polliaco hinsichtlich des Bußsakramentes verurteilt.
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