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FondUrkunden
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Charter: 127
Date: 1586 Januar 21
AbstractHeinrich von Bubenhausen, Administrator des Stifts Fulda und derzeitiger Inhaber des Benefiziums an der Jakobskapelle, bei der Fuldaer Stiftskirche gelegen, bekennt, daß er Hans Wagenfeller und dessen Frau Anna mit der Rütgers Hube, zu Wissenbach (Wißenbach) bei Hofaschenbach (Eschbach) gelegen, so wie sie Anna als Mitgift bekommen hat, belehnt hat.

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Charter: 128
Date: 1587 August 8
AbstractKaspar (Caspar) von Wildungen, Propst von St. Michael in Fulda und von Blankenau (Blancknaw), bekennt, daß er in ersterer Eigenschaft Kilian Wiegand (Wigandt) und dessen Frau Anna (Anne) mit einem Acker auff dem Tretz (Trätz), zwischen den Grundstücken von Valentin Drencker (Velten Trenckern) und Johann (Hen) Faust gelegen, so wie ihn Kilian Wiegand von Markus (Marx) Faust für 20 Gulden gekauft hat, belehnt hat. Der Acker zinst jährlich zu Michael 2 Behmisch fuldischer Währung.

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Charter: 129
Date: 1589 September 30
AbstractKilian Wiegand (Wigandt) uffm Tretz (Trätz) bekennt, daß er und seine Frau Anna dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Petrus Loppers (Lopers), einen jährlichen Zins von 10 Gulden zu Michael auf ihrer Wiese in der Maberzeller Au (Maberzellische Awe), zwischen Stam Rützels Wiesen gelegen, welche 2 Wagen Heu bringt, auf einer Wiese underm Ullerß, die oben an die Grundstücke von Wigand Ritz und unten an die von Kilian Scheffers Erben stößt und 4 Wagen Heu bringt, und auf dem halben Strauch von 26 Acker Lands, auf der Kuppe zwischen dem Ullerß- undt dem Wulchersgraben/Wilchersgraben? gelegen, für 200 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 130
Date: 1590 Mai 17
AbstractHans Scheer von Pilgerzell (Bilger Zeell) und seine Frau <M>agdalena bekennen, daß sie dem Rektor des Jesuitenkollegs in Fulda, P. Quirin Hossius, einen jährlichen Zins von 5 Gulden zu Petri Cathedra auf ihrer Wiese zu Pilgerzell, in denn grunnden gelegen, oben an die Fuldaer Straße und unten an den gemeinen Weg nach Pilgerzell stoßend, mit einem jährlichen Ertrag von 6 Fuder Heu, auf ihrem Eichenwald, der an der rechten Seite der Wiese liegt, ebenso auf einem Strauch auf der anderen Seite, und auf 50 Beeten Ackerlands, auf die jährlich 3 Viertel Frucht gesät werden und die rechts an Georg Schreibers Grundstücke, auf der anderen Seite an Heinrich (Heintz) Schreibers Grundstücke stoßen, welche Grundstücke alle zusammen etwa 300 Gulden wert sind, für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 131
Date: 1591 Februar 22
AbstractHeinrich (Heinrich) Mertz zu Oberrode (Oberrodt) bekennt, daß er und seine Frau Katharina dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Trevirus, einen jährlichen Zins von 5 Gulden auf ihrem Gut in Oberrode, das 500 Gulden wert ist, für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 132
Date: 1591 März 8.
AbstractJohann Wolfgang Schott von Memmelsdorf (Memmelsdorff), Stiftsdechant von Fulda, Propst von Neuenberg (Newenberg), Holzkirchen und Rohr (Rohra), Werkmeister (Wergkmeister), Kellner (Keller) und Spiteler (Spittalherr) des Stifts Fulda, bekennt, daß der Administrator des Stifts Fulda, Maximilian Erzherzog [von Österreich] und das Kapitel desselben zugestimmt haben, daß die Patres des Jesuitenkollegs in Fulda, nachdem sie verschiedene zu ihrem Sulzhof genannten Hof gehörende Ländereien in Ziegel (Ziegell), Löschenrod (Leshenrodt), Kerzell (Keerzell) und Eichenzell mit den dortigen Bauern gegen näher liegende der einfacheren Nutzung halber vertauschen wollen und zu diesem Zweck bereits ein Stück Fischwasser an der Fliede und einen Wiesenfleck eingetauscht haben, die Lehenschaft über den Sulzhof jedoch dem Kloster Johannesberg (Sanct Johannsberg) und die über die beiden Stücke der Stiftskellnerei in Fulda zusteht, die Lehenschaft über diese beiden Stücke wie über künftig im Bereich des Sulzhofes bzw. der vier Orte zu erwerbende Güter mit 15 Gulden pro 100 Gulden Kaufsumme an sich bringen können.

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Charter: 106
Date: 1591 August 21
AbstractAbschrift einer Empfangsquittung von 1558 Juni 10 für das Hospital von Hammelburg in der Hans Hohmann (Hanns Homann), Prokurator des Barfüßerklosters (Barfüsser Closters) zu Fulda, den Vorstehern des Hospitals zu Hammelburg (Hamelburgk) den Empfang von 60 Gulden für 2½ Acker Wiesen quittiert, die Klaus (Claus) Dinckelmann dem Barfüßerkloster einst vermacht hat.

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Charter: 133
Date: 1594 März 12
AbstractKozept einer Beschwerde P. Petrus Loppers SJ, der sich beim Stiftsdechanten Johann Friedrich von Schwalbach (Swalbach) in Fulda über gewisse Lasten beschwert, die der Vikarie St. Jakobus im Stift zu Fulda (St. Jakobskapelle) auferlegt worden sind, von denen jedoch weder in den Registern des Andreas Förster, der Verwalter dieser von Johann Klinckhart besessenen Pfründe war, noch in den früheren Registern etwas zu finden ist außer den 10 Pfund Wachs von der Zunft des Schusterhandwerks, die an die Präsenz des Stiftes fallen. Er bittet, in den alten Dokumenten der Vikarie nachsehen zu lassen, welche Lasten der Vikar zu tragen gehabt habe, und ihm mitzuteilen, welche Lasten das Benefizium unter Stiftsdechant Hermann von Windhausen (Winthausen) gehabt habe, der vor 18 Jahren das Benefizium de facto und eygenthetigh eingezogen habe. Außerdem beschwert er sich über die Außenstände von je 6 Viertel Korn und Hafer seit zwei Jahren. Die neuen Lasten des Benefiziums gehen auf eine Entscheidung des Statthalters [Johann Eustachius] von Westernach zurück.

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Charter: 134
Date: 1595 Februar 4
AbstractJoachim [Röll], Abt (Bestettigter Abbt) von Hersfeld, bekennt, daß Johann Dölle (Henn Döhlle) zu Obergeis (Obernngeiß) und seine Frau 21 Metzen reines und wohlgefegtes Korn jährlichen Zins, zahlbar am Michaelstag, aus ihrer im Caßbich gelegenen Wiese, die oben an die von Hans Schund (Hanns Schunden) und unten an den gemeinen Weg stößt, an den Vorsteher der Prinzipalschule (Principall schuelen) zu Hersfeld und seine Nachkommen für 61½ Gulden, den Gulden zu 6 Albus, den Albus zu 8 Pfennigen gerechnet, verkauft haben. Falls die Käufer der Zahlung säumig blieben, so dürften sie die Wiese verpfänden. Wenn aber die Schuld getilgt würde, sollte dies ein Vierteljahr vor der Zahlung angekündigt werden, da das Unterpfand vom Abt zu Lehen rührt.

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Charter: 135b
Date: 1595 Februar 13
AbstractBestätigung einer inserierten Urkunde Kaiser Rudolfs II. von 1594 November 29 für die Jesuiten in Fulda, durch Erzherzog Maximilian von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens und Administrator des Stifts Fulda, in der Rudolf dem Jesuitenkolleg in Fulda entsprechend der Fundation und des inserierten Mandats Kaiser Rudolfs II. vom 29. November 1594 eine jährliche Summe von 1000 Gulden aus der Fürstlichen Küchenmeisterei in Fulda zuweist.

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Charter: 135a
Date: 1595 Februar 13
AbstractBestätigung einer inserierten Urkunde Kaiser Rudolfs II. von 1594 November 29 für die Jesuiten in Fulda, durch Erzherzog Maximilian von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens und Administrator des Stifts Fulda, in der Rudolf dem Jesuitenkolleg in Fulda entsprechend der Fundation und des inserierten Mandats Kaiser Rudolfs II. vom 29. November 1594 eine jährliche Summe von 1000 Gulden aus der Fürstlichen Küchenmeisterei in Fulda zuweist.

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Charter: 137
Date: 1598 Januar 26
AbstractGeorg Bentz, Hofmeister auf dem Johannesberg (aufm Johansberg), bekennt, daß, nachdem ihm der Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Bergheber (Bercheberus), das Fischwasser in der Flieden lincken arm, der Mülngrab genant, an der Kerzeller Straße (Kertzeller strassen) zwischen der Ziegeler (Zigeler) Schwel und dem Mühlwehr gelegen, auf neun Jahre kostenlos überlassen hat, ihm daraus keinerlei Rechte erwachsen.

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Charter: 138
Date: 1599 Februar 22
AbstractHans Leydtheck zu Geismar (Geysmar) und seine Frau Margaretha bekennen, daß sie dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Bergheber (Berckheberus), einen jährlichen Zins von 5 Gulden auf ihrem Gut in Geismar im Amt Rockenstuhl (Rockenstuell), das vom Stift Fulda zu Lehen geht und etwa 600 Gulden wert ist, für 100 Gulden verkauft haben.

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Charter: 139
Date: 1599 Mai 17
AbstractReinhard (Rheinhardt) Ludwig von Dalwigk, Kapitular und Kustos des Stifts Fulda, Propst von Thulba (Thulb) und von St. Michael in Fulda, bekennt, daß er als Propst von St. Michael den Kilian Wiegand ufm Trecz (Trätz) und dessen Frau mit 12 Beeten Lands, oben auf den gemeinen Weg, unten uf Stockhanßen stossendt, uffm Schurbs gelegen, so wie sie sie vom Stockhans für 20 Gulden gekauft haben, belehnt hat. Die Beete zinsen jährlich 2 Behmisch.

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Charter: 141
Date: 1601 März 14, Fulda
AbstractDer Administrator Maximilian Erzherzog von Österreich bestätigt den Tausch von Gärten zwischen Georg Bergheber, Rektor des Jesuitenkollegs, und Dr. Balthasar Wiegand an statt Bonifacij Schmelings (Bonifatius Schmeling), itziger Zeit Vicarij der Neuen Kirchen.

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Charter: 140
Date: 1601 März 14, Fulda
AbstractP. Georg Bergheber (Bergkhäber), Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, einerseits und Bonifatius Schmeling (Schmehling), Vikar der Neuen Kirche in Fulda [Severikirche], sowie David (Davidt) Mangolt und Valentin (Velten) Kemmerzell, Vorsteher der Wollweberzunft und Patrone der Neuen Kirche in Fulda, vertreten durch Dr. Balthasar Wiegand, andererseits einigen sich über folgenden Tausch: Der Vikar überläßt dem Jesuitenkolleg von dem Garten hinter dem Haus, das zur Vikarie gehört, ein Stück, und zwar so breit, als der Garten des Jesuitenkollegs daran stößt, nämlich von der Zwergmauer, die am Hinterhof von Adolar Schwerdt entlang auf die Mauer zugeht, die die Anwesen der Vikarie und Bartholomäus (Barthel) Staubs trennt, bis zum Stall derer von Trümbach (Trubenbach), zum Häuschen und Garten der Vikarie St. Maria Magdalena, deren derzeitiger Inhaber Dr. Johann Kolhus (Koluß) ist, und wieder bis zur unteren Zwergmauer. Dieses Stück wird durch das Jesuitenkolleg mit einer Mauer umgeben, ohne daß dem Vikar der Neuen Kirche irgendwelche Kosten entstehen. Der Vikar erhält dafür vom Jesuitenkolleg ein Häuschen und Garten unter dem Frauenberg, die früher im Besitz des Hans (Hanß) Ellinger und dann des Fürstlich-fuldischen Sekretärs und Vogtes auf dem Petersberg, Andreas Förster, waren und durch Vermächtnis an das Jesuitenkolleg gelangten. Nachdem das Haus der Vikarie St. Maria Magdalena so baufellig undt verwustet ist, daß ein Priester seinem standt gemeß darin nicht wohnen kann, hat der genannte Dr. Johann Kolhus (Kolussen) es dem Jesuitenkolleg für 80 Gulden verkauft und die Summe für seine Vikarie auf andere Weise angelegt.

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Charter: 142
Date: 1601 Mai 1
AbstractJohann Schröder (Henn Schroder) zu Keulos (Keules) bekennt, daß er und seine Frau Anna dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Bergheber (Bercheberus), einen jährlichen Zins von 7½ Gulden für 150 Gulden wiederkäuflich verkauft haben, wofür Hans Krämer zu Kohlhaus (Kohlhauß) und die Brüder Klaus (Claus) und Konrad (Contz) Lintzing zu Wisselsrod (Wützelroda) bürgen.

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Charter: 143
Date: 1601 Mai 31
AbstractStam Rützel ufm Tretz (Trätz) bekennt, daß er und seine Frau dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Bergheber (Berckheber), einen hoff ufm tretz (Trätz), in dorf und feldtt gelegen, für 715 Gulden verkauft haben.

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Charter: 145
Date: 1605 Februar 22
AbstractJohann Henkel (Henckell), Bürger zu Hünfeld (Hunnfeld), und seine Frau Agnes (Agneß) bekennen, daß sie dem Rektor des Jesuitenkollegs in Fulda, P. Christoph Brouwer, derzeitigen Inhaber der Vikarie in der Katharinenkapelle im Schloß in Fulda, einen jährlichen Zins von 5 Gulden 1 Orth auf ihrem Anwesen für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 146
Date: 1606 Dezember 1
AbstractGeorg Wilhelm, Jobst Friedrich (Friederich), Ernst Sittich, Christoph (Christoffel) Ernst, Siegmund (Sigmundt), Christoph Dietrich (Christoff Diederich) und Hans Ernst, alle von Hopfgarten (Hopffgartten), Gebrüder und Vettern, zu Mülverstedt (Mullerstett) und Heyneck, und Peter, Dietrich und Wilhelm Magnus (Magnuß), Vettern, und Hans Friedrich (Hannß Friederichen) und Rudolf (Rudolff) Gebrüder, ebenfalls von Hopfgarten, bekennen, daß sie von Abt Johann Friedrich von Fulda mit dem Dorf Ebenheim (Ebenheimb), das jährlich 18 Geschock Geschoß, 34 Geschock Groschen, 30 Malter Hafer Erfurter Maß, 3½ Geschock Hühner, 18 Geschock Eier und 2 Geschock 15 Käse (?) (zwey schock fünffzehen keeß) zinst, laut der Belehnungsurkunde vom selben Tag belehnt worden sind.

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Charter: 147
Date: 1607 April 3
AbstractJakob Österreich (Jacob Ostereich), sein Sohn Johann Kaspar (Caspar), Dr. theol. Johann Ernst und auch der Notar Heinrich Hitzing bekennen, daß Berthold (Bärtholdus) Selig ehemals die Vikarie am Marienaltar der Stadtpfarrkirche besaß. Er heiratete Ottilia (Othilia), Tochter des Heinrich Rechenberger und der Agnes Hess (Agnethae Hessen), Witwe des Bernhard Österreich (Berenhardt Ostereich). Obwohl Selig sich von Ottilia trennte, verzichtete er auf die Vikarie. Diese ging an Johann Kaspar Österreich, den Sohn des Jakob.

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Charter: 149
Date: 1608 Mai 23
AbstractJohann Scheer, Bürger und Schöffe in Fulda, bekennt, daß er, nachdem sein Anbau an der Mauer des Jesuitenkollegs diesem Licht wegnimmt und Hineinsehen und Einsteigen ermöglicht, weshalb er den Anbau niederlegen soll, es jedoch durch Vermittlung seines Gevatters Johann Geyder erreicht hat, daß der Anbau soweit stehen bleiben dürfe, als er das Licht nicht wegnehme und das Hineinsehen und Einsteigen nicht ermögliche, und daß er den Anbau entsprechend ändern werde.

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Charter: 150
Date: 1608 Juni 24
Abstract<Hans> Vogt d. J. zu Großenbach und seine Frau bekennen, daß sie Johann Friedrich [von Schwalbach], Abt von Fulda, einen jährlichen Zins von 10 Gulden auf ihrem halben Hof zu Großenbach für 200 Gulden verkauft haben.

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Charter: 151
Date: 1609 Juli 29
AbstractErnst Bott zu Schotten (Schottenn) und Eberhard (Eberhardt) Rö<ll>, Bürger und Bäcker zu Fulda, bekennen, daß sie und ihre Frauen dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Christoph Brouwe<r>, ihre Wiese samt Fischwasser in Horas, das halb Sippels Lehn genannt und an die Grundstücke von Hans Narbe und Jobst Breitung (Preiting) stoßend, für 600 Gulden verkauft haben.

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Charter: 152
Date: 1609 September 21
AbstractP. Christoph Brouwer (Brouuerus), Rektor des Jesuitenkollegs in Fulda und Inhaber der Vikarie St. Jakob an der St. Jakobskapelle im Stift Fulda, bekennt, daß er den Melchior Wilhelm (Melcher Wihlm?) in Setzelbach und dessen Frau Katharina (Catarina) mit den Gütern der Vikarie in Setzelbach (Undter Setzelbach), welche jährlich zwei Geschock Groschen fuldischer Währung und zwei Sommerhühner auf Michael zinsen, belehnt hat.

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Charter: 153
Date: um 1610
AbstractFragment einer Verkaufsurkunde ausgestellt von Johann Stoll, Bürger zu Fulda, und zwei Fragmente einer Verkaufsurkunde eines unbekannten Ausstellers, der eine jährliche Gülte von 10 Gulden an den Jesuitenkolleg Fulda verkauft.

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Charter: 154
Date: 1614 Februar 22
AbstractSebastian (Bast) Ebert zu Künzell (Kindtzell) bekennt, daß er und seine Frau Kunigunde (Kunigunda) dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Christoph Brouwer, einen jährlichen Zins von 2½ Gulden auf ihrem zu Künzell zwischen Klaus (Claus) Kremmerer und dem Krautgarten gelegenen Wiesenfleck, Baum- und Krautgarten, für 50 Gulden verkauft haben.

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Charter: 155
Date: 1615 September 29
AbstractKurt (Cort) Fischer zu Schackau (Schachen) und seine Frau Dorothea bekennen, daß sie dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Gerhard Wenzler (Wentzler), einen jährlichen Zins von 1 Gulden auf ihrem Haus und einem Kraut- und einem Baumgarten in Sachsen gelegen, welche Liegenschaften sie von Balthasar (Baltzer) Ebert für 95 Gulden erworben hatten, für 20 Gulden verkauft haben.

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Charter: 156
Date: 1616 März 9
AbstractSebastian Wiegand (Bast Wigandt), wohnhaft auf dem Trätz (uffm Trätz), bekennt, daß sein Bruder Martin Wiegand (Merten Wigandt) ihm und seiner Frau Barbara seine Hofwiese daselbst im Trickers, auf der einen Seite an den Wald, auf der anderen an das Fischwasser von Eckhard von Jossa (Joßen) und die Gläserzeller gemeine Wiese (Gläßerzellischen Gemeine Wiesen) stoßend, statt jährlicher Zinsen übergeben hat und sie ihnen gehören soll, bis er sie mit 60 Gulden und 15 zweijährigen Hämmeln wieder einlöst.

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Charter: 157
Date: 1617 Februar 22
AbstractFranz (Frantz) Kremer und seine Frau Katharina (Catharina) bekennen, daß sie dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Gottfried Lemius (Gotfridus Lemmius), einen jährlichen Zins von 2½ Gulden auf ihrem Gütchen in Künzell (Kundzell), das Lehen des Stiftes Fulda ist, für 50 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 158
Date: 1617 Februar 22
AbstractMelchior Lahrbach (Melcher Larbach) zu Geismar im Amt Rockenstuhl (Geysmar im Ambt Rochenstuel) und seine Frau Elisabeth (Else) bekennen, daß sie dem P. Gottfried Lemius (Godfridus Lemmius), Rektor des Jesuitenkollegs in Fulda, St. Peter genannt, einen jährlichen Zins von 5 Gulden zu Petri Cathedra auf ihrem Gut für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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