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FondUrkunden
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Charter: 93
Date: 1514 November 29
AbstractHartmann [Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda und Hersfeld, bekennt, daß Stam (Stame), Werner (Wernher) und Friedrich (Friderich) [..] von Schlitz gen. von Görtz (Slitz genannt vonn Gortze), Gebrüder und Vettern, ihm folgende meldung getan haben, daß Stam und Krieg (Krigk) von Schlitz gen. Görtz, ihr Großvater und ihr Vetter selig, dem Vikar des Dreikönigsaltares in der Pfarrkirche zu Fulda auf Michael 1460 einen jährlichen Zins von 6 Geschock Groschen fuldischer Währung auf ihren Gütern und Gefällen in Lüdermünd (Luttermunde) für 100 Gulden verkauft und dem dortigen Schultheiß die Zinsen zu überantworten befohlen haben und daß sie, wenn sie den Zins nicht innerhalb von zwei Jahren ablösen würden, eine verwilligung des Abtes als Lehensherrn darüber schicken würden; da dies aus unvleis jedoch nicht geschehen ist, bitten sie, die drei zuerst Genannten von Schlitz, den Abt jetzt um die Bestätigung der Verschreibung, welche hiermit erfolgt.

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Charter: 94
Date: 1515 Mai 12
AbstractHeinrich (Heintz) und Hans Hoffmann, Brüder, und ihre Frauen Katharina (Kethe) und Hedwig? (Hedde) bekennen, daß sie den Vorstehern des St.-Leonhardhospitals (Sant Leonharts Spital) in Fulda, Hans Hane, Konrad (Contz) Myme, Johann Weiß (Wysße) und Werner (Wernher) Reck, wiederkäuflich einen jährlichen Zins von 2 Geschock Groschen fuldischer Währung, halb auf Michael und halb auf Walburgis, auf dem ihnen gehörenden vierten Teil des Fischwassers in Bronnzell zwischen dem Fischwasser des Abtes und dem der Pfutzner und auf ihrem Wiesenfleck, zu Wegfurth an der Talwiese gelegen, für 20 Gulden verkauft haben. Franko von Mörle gen. Beheim (Francke von Morlle gen. Beheim), Dechant des Stifts Hersfeld und Pförtner des Stifts Fulda, gibt, nachdem es sich um ein Lehen des Pfortamtes des Stifts Fulda handelt, seine Zustimmung zum Verkauf. Auf der Rückseite beurkundet der Notar Johann Peter Rabich am 14. November 1656, daß das diesem Zins einverleibte Fischwasser vom Verwalter des St. Leonhardsspitales, Peter Adloff, mit Zustimmung der Vorsteher desselben am 25. September 1656 dem Jesuitenkolleg in Fulda verkauft und diesem dabei diese Urkunde ausgehändigt worden ist

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Charter: 95
Date: 1518 April 19
AbstractHans Hornsmoller, Bürger zu Fulda, und seine Frau Elisabeth (Else) bekennen, daß sie dem Valentin Kirstan (Cristan), Pastor zu Reichenbach (Richenbach) und Vikar des Sant Jobsts Altars (Jodocus) in der Pfarrkirche zu Fulda, und seinen Nachfolgern als Vikar des genannten Altars einen jährlichen Zins von 3 Geschock Groschen fuldischer Währung, halb auf Walburgis und halb auf Michael, auf ihrem Haus und Garten, zwischen den Anwesen von Klaus (Clas) Ysenberg und Hans Mey selig vor dem Kohlhäuser Tor in der Löhergasse (Lobergassn?) in Fulda gelegen, für 30 Gulden wiederkäuflich verkauft haben. Konrad (Conntze) von Ebersberg gen. von Weyhers (Weyers) gibt als Schultheiß von Fulda, nachdem das Anwesen von der Stadt zu Lehen rührt, seine Zustimmung zum Verkauf.

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Charter: 96
Date: 1519 Januar 22
AbstractHans von Ebersberg gen. von Weyhers zu Gersfeld (Ebersperg genant von Weyers zu Gersfelt), und seine Frau Kunigunde, geborene Truchseß [von Wetzhausen] (Kungund geporn Truchs<..>), bekennen, daß sie bei dem Guardian Heinrich, dem Lesemeister Heinrich und dem Konvent des Barfüßerklosters in Fulda mit einem jährlichen Zins von 1 Gulden ein Jahrgedächtnis für sich gestiftet haben, und zwar dergestalt, daß am Abend des Sonntags nach dem Fest des hl. Bischofs Martin Vigil und Kommendation mit brennenden Kerzen und am anderen Morgen eine gesungene und weitere gelesene Seelenmessen gehalten werden. Wenn an dem genannten Termin ein Begräbnis stattfindet, soll das Jahrgedächtnis um einen Tag verschoben werden. Sobald bei der gesungenen Messe der Kanon gebetet ist, soll eine zweite gesungene Messe von unnßer lieben frawen begonnen und anschliessend noch einmal die Kommendation gehalten werden. Der Guardian oder der Prokurator des Klosters hat die Pflicht, jedem anwesenden Bruder eine halbe Stelze Wein und einen <p>fennigwegk (Pfennigbrötchen) zu reichen. Belastet mit dem Zins ist die Wiese in Schmalnau, über der gulden Schmidten gelegen, die Schnebergisch wyse genannt, die jetzt Margarethe Büttner (Grethe Büttener) zu Lütter und deren Kinder innehaben. Die Stifter behalten sich den Rückkauf des Zinses mit einem Kapital von 20 Gulden vor.

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Charter: 97
Date: 1519 Dezember 21
AbstractKlaus Ysenberg (Clas Ysennberg) und Hans <Rabe>, Bürger und Schöffen zu Fulda, derzeitige Baumeister des Barfüßerklosters in Fulda, bekennen, daß sie mit Zustimmung des Guardians Nikolaus (Nicolaus), des Lesemeisters Heinrich und des gesamten Konvents, mit den Schwestern, die in der Großen Kluse nach der Drittordensregel des hl. Franziskus leben, nachdem verschiedene Leute zur Ehre Gottes, Mariens und besonders des hl. Franziskus ein Kapital von 55 Gulden gestiftet haben, das auf dem Anwesen des Johann Dietrich (Johann Ditterichs) am Wollwebersgraben (Wolnwebersgraben) in Fulda steht und jährlich 5½ Geschock Groschen fuldischer Währung, halb auf Johann d. T., halb auf Weihnachten zinst und dessen Zinsen für ein Ewiges Licht vor einem Kreuz in der Kirche des Barfüßerklosters für etliche grüne Kerzen auf dem Marienaltar und zu Stangenkerzen, die in jeder Messe hinter dem Priester an allen Altären außerhalb des Chores gehalten werden, verwandt werden sollen, folgendes vereinbart haben: Die Schwestern besorgen das Anzünden der Kerzen bzw. des Ewigen Lichtes. (Dabei sollen die Kerzen auf dem Marienaltar, der vor dem Chor steht, an allen Marienfesten, an Weihnachten und den drei darauf folgenden Tagen, an Dreikönig, an den drei Ostertagen, auf Kreuzauffindung, auf Christi Himmelfahrt, an den drei Pfingsttagen, an Fronleichnam, an Franziskus, am Weihetag der Klosterkirche und an Allerheiligen, und zwar jeweils von der ersten Vesper bis zum Ende der Komplet nach der zweiten Vesper brennen. Die Ampel, die vor dem Chor hängt, soll jeden Morgen von der ersten bis zur letzten Messe brennen, außerdem alle Donnerstage und Samstage von der Komplet bis zum anderen Morgen für die Verstorbenen. Die Stangenkerzen sollen bei jeder Messe während des Kanons, genau von der Erhebung der hl. Hostie bis zum Nobis quoque peccatoribus, brennen. Von 4½ Geschock Groschen sollen die Schwestern Wachs und Leinen kaufen und damit die Kerzen anfertigen. Das übrige Geschock Groschen sollen sie zum Lohn haben, außerdem den Garten auf den Leinwebersgraben von Elisabeth Tyrolff (Elsen Tyrolffen), zu dessen Kauf ihnen 6 Gulden gegeben wurden. Würde das Wachs teurer werden, sollten die Kerzen früher gelöscht werden, als in dieser Urkunde vereinbart ist. Würde es billiger, dürften die Schwestern den Überschuß behalten).

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Charter: 98
Date: 1521 März 11
AbstractHans Eschenbörner (Eschenbornner), Hofmeister des Altenhofs (Aldenhoff) zu Fulda, bekennt, daß vor ihm und den Schöffen des Altenhofs Paul Abiß (Pauel Abisß) den vierten Teil des Krautgartens und Rasens, zwischen den Gärten und Rasen von Bartholomäus (Bartholomesß) Storm und Andreas (Endres) Schwentzer gelegen, dem Georg Wehner (Jorgen Wener) und dessen Frau Amalie (Ommelye) für 15 Gulden verkauft, und daß er, der Hofmeister, die Käufer, nachdem der Garten samt Rasen Lehen des Hofmeisters des Altenhofs ist, damit belehnt. Der Lehenszins beträgt jährlich 4½ Groschen fuldischer Währung zu Michael.

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Charter: 99
Date: 1522 Dezember 17
AbstractEberhard von Buches (Eberhardt von Buchis), Kellner des Stifts Fulda, bekennt, daß er den Peter Walther und dessen Frau Elisabeth (Else) mit einer Wiese und den daranstoßenden Ackern, unter der Katharinenkapelle [Hospital St. Katharina] und der sogenannten Kellnerswiese gelegen und an die Mühlenwiese (molln wiese), an den gemeyne wege, an die Saltzungs wiese, die zum Frauenberg gehört, und an den Krautgarten, der denen von Horas (Hora) gehört, stoßend, belehnt hat, so wie Peter Walther die Grundstücke einesteils von Jobst Reymolt, dem verstorbenen Sohn seiner Schwester, geerbt und andernteils von Johann (Henn) Reymolt gen. Mentz und dessen Frau Katharina (Kethe) für 60 Gulden erworben hat. Die Grundstücke zinsen der Stiftskellnerei jährlich auf Johann d. T. 22 Geschock Groschen fuldischer Währung.

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Charter: 101
Date: ? 1525 -1542 Dienstag nach ???
AbstractDer Inhalt der völlig zerfetzten und infolgedessen nicht mehr lesbaren Papierurkunde betrifft eine Wasserleitung, vielleicht wie Urkunde 1525 Juli 7. Vermerk auf dem Behältnis der Urkunde aus späterer Zeit, als die Urkunde bereits sehr beschädigt war: Videndum, an non forsan in camera principis de hac irrigatione et aquae ductu aliquid erui possit.

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Charter: 100
Date: 1525 Juli 7
AbstractJohann Ziese, Verweser des Schultheißenamtes in Fulda, bekennt, daß vor ihm und und den Schöffen des Stadtgerichts in Fulda der Guardian und der Konvent des Barfüßerklosters in Fulda einer- und Georg Kirstan (Jorg Christan), Bürger zu Fulda, andererseits sich hinsichtlich der Dachrinne, die bisher auf der Mauer zwischen beiden Anwesen, die beide Parteien gemeinsam unterhalten müssen, lief und Georg Kirstan (Cristan) großen Schaden verursacht hat, so geeinigt haben, daß Georg Kirstan die Dachrinne von der Mauer entfernen und das Regenwasser auf dieser Seite seines Hauses über das Dach des Holzhauses des Klosters in dessen Hof leiten darf, dafür jedoch das Dach des Holzhauses, soweit die dachtrauff daruff fellet, von unten her etwa 4 Ziegel breit, unterhalten muß, damit die Brüder an ihrem Holz oder, was sie sonst darin aufbewahren, keinen Schaden erleiden.

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Charter: 102
Date: 1527 September 27
AbstractJohann Ziese, Verweser des Schultheißenamtes in Fulda, bekennt, daß Heinrich Hayner (Heintz Heyner), Bürger und Schöffe zu Fulda, dem Valentin Krug, Bürger zu Fulda, und dessen Frau Anna sein Haus neben dem Barfüßerkloster am Eck, etzwan die Montze genant, und an seinem, Heinrich Hayners, Haus gelegen, mit dem halben Stall samt Hof, Scheune und Garten bis zum alten Hinterhaus, vorbehaltlich eines Ganges zum Born, für 207½ Gulden verkauft hat. Von der Kaufsumme haben die Käufer jedoch 40 Gulden dem Pfarrer, den Vikaren und den Kaplänen der Pfarrkirche zu Fulda, 20 Gulden der Liebfrauenbruderschaft (Leben Frawen Bruderschafft) im Stift zu Fulda, 20 Gulden dem Hospital St. Leonhard (Leonhart) in Fulda, 20 Gulden der Fabrik der Pfarrkirche zu Fulda und nur die übrigen 107½ Gulden den Verkäufern zu zahlen. Da das Anwesen Lehen der Stadt ist, belehnt der Schultheißenamtsverweser die Käufer gleichzeitig.

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Charter: 104
Date: 1552 Mai 3
AbstractJohann von Schenck zu Schweinsberg (Schenk zu Schweinsbergk), Dechant und Kellner des Stifts Fulda, bekennt, daß er Johann (Henn) Habersack und Antonius Holtzscher, beide wohnhaft in Linges, und ihre Frauen Kunigunde (Konna) und Elisabeth (Else) mit einem Stück Fischwasser der Fliede, der botlczwak, Eichswak und moln grab genent, das beim Löschenröder (leischenrodt) Wasser anfängt und bis zum Mühlgraben (Moln Grabn) von Ziegel (Zigell) geht, belehnt hat, und zwar im selben Umfang, wie Hans Hack (Hak) zu Eichenzell (Eigen Zell) es von Johann (Hen) Salmon und dessen Frau Margarete (Greten) und Peter Habersack und dessen Frau Katharina (Katharin) für 44 Gulden gekauft hat. Die neuen Lehensinhaber schulden dem Kellnereiamt des Stifts den Lehenszins, wie er im Register desselben steht.

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Charter: 105
Date: 1552 August 12
AbstractValentin (Valtin) Haun, Bürger zu Fulda, und seine Frau Beatrix bekennen, daß sie wiederkäuflich einen jährlichen Zins von 4 Geschock Groschen fuldischer Währung zu Dreikönig auf ihrem Haus in der Schmiedegasse (Schmidt gassen), zwischen den Häusern von Hans Ifland (Iflander) und Kurt Henkel (Curt Henckel), (Amts-)Vogt in Neuhof, gelegen, für 40 Gulden den Prokuratoren des Barfüßerklosters in Fulda verkauft haben. Die Verkäufer versichern, daß ihr Haus nur mit 80 Gulden belastet ist, die dem Sebastian Haun gehören. Der Schultheiß von Fulda, Friedrich Ziegler (Friderich Zigler), gibt, nachdem das Haus von der Stadt zu Lehen rührt, seine Zustimmung zum Verkauf.

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Charter: 108
Date: 1565 Februar 21
AbstractWolfgang [Schutzbar gen. Milchling], Abt von Fulda, bekennt, daß er den Schöffen Heinrich (Heintz) Ochs zu Fulda und dessen Frau Katharina mit einer Wiese samt einem Fischwasser zu Horas, das halb Sippels Lehen genant, welche Wiese oben an das Grundstück Michael (Michel) Walters, an der Seite an das des Hans (Hanns) Narben und unten an das Jobst Breitungs stößt, und welches Fischwasser unten an das Grundstück des genannten Breitung, oben an die Mühle an unser was<ser> und seitlich an das Wehr stößt, und zwar so, wie sie beides von Andreas (Andresenn) Luckhenn und Hans Stettner (Hansenn Stettnernn) gekauft haben, belehnt hat. Wiese und Fischwasser zinsen zusammen jährlich auf Michael 3½ Geschock Groschen fuldischer Währung.

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Charter: 109
Date: 1568 November 17
AbstractPhilipp (Philip) Schadt von Ostheim, Propst von St. Michael in Fulda und von Blankenau (Blanckenawe), bekennt, daß er Markus (Marx) Faust und dessen Frau Margarete (Margarett) mit einem Acker auf dem Trätz (ufm Drets), zwischen den Äckern von Valentin (Velten) Drencker und Johann (Hen) Faust gelegen, so wie sie ihn von Heinrich Geißhirt (Geyßhirtt) und dessen Frau Margarete für 28 Gulden gekauft haben, belehnt hat. Der Acker zinst jährlich 2 Gnacken fuldischer Währung.

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Charter: 110
Date: 1573 Januar 5
AbstractNotariatsinstrument Enoch Roths, Seelgeräter des Stifts Fulda, über den Verlauf der Verhandlungen von 1573 Januar 5 in denen der Dechant des Stifts Fulda, Hermann von Windhausen, und die Pröpste Philipp Schadt von Ostheim und Heinrich Rau von Holzhausen, beide Kapitulare des Stifts Fulda, mit Fürstabt Balthasar von Dernbach in Gegenwart des Fürstlich-fuldischen Rats Dr. Friedrich Landau über die Gründung des Jesuitenkollegs sprechen: eingangs verhandeln sie in Irer fürstlichenn gnadenn Schloß allhie zu Fulda unnd In Ihrer furstlichenn gnadenn Stubenn, derenn zwey fennster vornn in Vorhof, unnd hindenn zwey Inn denn Diergarttenn außgehenn. Trotz mehrerer Unterredungen bleibt ungeklärt, ob der Abt ein Drittel der Bau- und Unterhaltungskosten übernimmt, der Dechant mit dem Konvent hingegen zwei Drittel. Schließlich wird dem Abt das Recht zugestanden, daß er auch ohne den Konsens des Kapitels ein Kolleg für die Jesuiten in Fulda gründen und dotieren könne.

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Charter: 111
Date: 1573 Februar 22
AbstractJohann (Henn) Schröder zu Keulos und seine Frau Anna bekennen, daß sie den Prokuratoren des Barfüßerklosters in Fulda, Mag. Adam Mangolt und Andreas Förster, Fürstlich-fuldischem Sekretär, einen jährlichen Zins von 5 Gulden auf ihrem Gut daselbst, das 350 Gulden wert und Lehen des Seelgeräts des Stiftes Fulda ist, für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 112
Date: 1573 Juni 18
AbstractPapst Gregor XIII. überträgt die verlassenen Konventsgebäude des Franziskanerklosters in Fulda den dortigen Jesuiten.

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Charter: 113
Date: 1573 Juli 1
AbstractBalthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, derzeitiger Inhaber eines vakanten Kanonikats am Hl.-Kreuzstift in Hünfeld (Heunfeldt), bekennt, daß er in letzterer Eigenschaft Hans Schmid, Bürger zu Hünfeld (Heunfeld), und dessen Ehefrau Anna mit einem Haus samt Scheune und Garten, dem Stift gehörig und am Niederthor neben dem Haus von Matthias König (Mathis Konig) gelegen, mit allen Rechten belehnt hat, wie sie Martin Berges und dessen Frau Dorothea innehatten und welcher sich die Inhaber der frejgüter des Hünfelder Stifts erfreuen. Das Anwesen zinst jährlich zu Weihnachten ein Schönbrot für 1 Behmisch, 1 Gans, 2 Sommerhähne und 1 Fastnachtshuhn.

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Charter: 114
Date: 1573 August 25
AbstractAbschrift der Errichtung und Dotierung das Jesuitenkollegs in Fulda durch Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda 1573 August 25

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Charter: 115
Date: 1573 Dezember 1
AbstractCyriacus (Ciriax) Christoffel, Bürger zu Fulda, und seine Frau Elisabeth (Elsa) bekennen, daß sie einen jährlichen Zins von einem halben Gulden auf ihrem Haus in der Judengasse, zwischen den Häusern von Georg Scheffer und Valentin Borner gelegen, den Prokuratoren des Kirchbaus zu den Barfüßern, jetzt St. Peter genannt, Mag. Adam Mangolt und Andreas Förster, Fürstlich-fuldischem Sekretär, für 10 Gulden verkauft haben. Sie versichern, daß auf ihrem Anwesen, das 105 Gulden wert ist, nur eine Hypothek von 20 Gulden ruht, die den Kastenherren der Pfarrkirche in Fulda gehören. Der Schultheiß von Fulda, Wilhelm Katzmann [von Englis], gibt, nachdem das Anwesen von der Stadt zu Lehen rührt, seine Zustimmung zu dem Verkauf.

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Charter: 116
Date: 1574 Februar 13
AbstractPapst Gregor XIII. bestärkt Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, in seinen Bemühungen zur Wiederherstellung der katholischen Religion, empfiehlt ihm die Jesuiten des Kollegs in Fulda und teilt ihm mit, daß er seiner Bitte gemäß an Kaiser Maximilian II. und an das Kapitel in Fulda geschrieben hat.

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Charter: 117
Date: 1574 September 13
AbstractGeorg Faber (Faver), Bürger zu Fulda, und seine Frau Margareta bekennen, daß sie den Prokuratoren des Kirchbaus zu den Barfüßern in Fulda, Mag. Adam Mangolt (Mangold) und Andreas Förster, Fürstlich-fuldischem Sekretär, einen jährlichen Zins von 5 Gulden zu Michael auf ihrem Haus am Dienstagsmarkt, zwischen den Häusern von Hans (Hannß) Schilt und Hans von Zwickau (vonn Zwickaw) gelegen und 300 Gulden wert, für 100 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 118
Date: 1575 April 8
AbstractWendel Freundt gen. Betz, Bürger in Fulda, und seine Frau Elisabeth (Elsse) bekennen, daß sie dem Andreas Förster, Fürstlich-fuldischem Sekretär und derzeitigem Prokurator der Vikarie St. Katharina in der Kapelle im Schloß in Fulda, einen jährlichen Zins von 1 Gulden und 1 Orth zu Michael auf ihrem Haus, das gegenüber dem Roten Löwen (Rodenn Lewen), oben ann der ecken und hinten am Haus von Jonas Weiß liegt und 300 Gulden wert ist, für 25 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 119
Date: 1575 Mai 26
AbstractValentin Trost, zu Horas (Hora) in der Zent wohnhaft, und seine Frau Margarete bekennen, daß sie den Prokuratoren des Kirchbaus des Barfüßerklosters in Fulda, Mag. Adam Mangolt (Mangold) und Andreas Förster, Fürstlich-fuldischem Sekretär, einen jährlichen Zins von 3 Gulden zu Walburgis auf ihrem Haus und Garten über den Linden ann Titterich Schers (Dietrich Scheer) gartten gelegen, die zusammen 300 Gulden wert und Lehen des Klosters Frauenberg sind, für 60 Gulden wiederkäuflich verkauft haben.

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Charter: 120
Date: 1580 Mai 1
AbstractHans Dreher (Treher), Bürger zu Fulda, und seine Frau Barbara bekennen, daß sie den Prokuratoren des St. Leonhardspitals in Fulda, Hans Apel und Hans Hopf, einen jährlichen Zins von 2 Geschock Groschen zu Walburgis auf ihrem Haus beim Guldenstern, zwischen den Häusern von Paul Mehler und Gebhard Vieth (Vit) gelegen, wiederkäuflich für 20 Gulden verkauft haben. Auf dem Haus steht eine Hypothek von 65 Gulden, die dem Valentin Stopfel gehört.

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Charter: 122
Date: 1582 September 10
AbstractWilhelm Rudolph von und zu Haun, Senior der Ganerben von Haun, bekennt als Patronatsherr der Pfarrkirche St. Peter zu Rothenkirchen und Nachfolger seines Vaters Martin von Haun, daß er, nachdem ihn Erich Leister, Pfarrer zu Rothenkirchen (Rodenkirchen) und die Heiligenmeister daselbst gebeten haben, dem Bau der Pfarrkirche von Rothenkirchen das Gut, das Berthold (Thöll) Weber selig, einst Pfarrer in Rothenkirchen, von Hermann Heunfelt (Heunfellt) gekauft und der Pfarrkirche St. Peter vermacht hat, zu leihen, diese Bitte erfüllt und die Kirche damit belehnt.

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Charter: 123
Date: 1583 Mai 3
AbstractDechant Johann Bien und das Kapitel des Stifts Hünfeld (Heunfeldt) bekennen, daß sie, nachdem Melchior Ziegler von Günthers dem Hans Peter zu Schletzenhausen (Schlitzhausen) ein Stück seiner langen Wiese daselbst auf Martini 1578 und jetzt das andere Stück Heinrich (Heintz) Reich von Günthers für 102 Gulden verkauft hat, Heinrich Reich und dessen Frau mit dem gekauften Stück der Wiese, die Lehen des Stifts Hünfeld ist und jährlich 16 alte Pfennige zinst, belehnt haben.

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Charter: 121
Date: 1583 Juli 16
AbstractAbschrift eines Vidimus' einer Urkunde Kaiser Rudolfs II. von 1582 Januar 28, Preßburg, in der Rudolf den Jesuiten in Fulda, jährlich 12 Fuder Wein frei einlegen zu dürfen erlaubt.

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Charter: 124
Date: 1584 April 27
AbstractPapst Gregor XIII. bestätigt dem Jesuitenkolleg in Fulda den Besitz des Hauses und des Gartens, die zu der seit langem vakanten Vikarie St. Anna in der Pfarrkirche St. Blasius in Fulda gehören und ihm von Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, als dem Lehensherrn der Vikarie übereignet wurden.

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Charter: 125
Date: 1584 August 20
AbstractDer Notar Henning Ulrich von Scheppau (Scheppenhav) im Herzogtum Braunschweig (Braunschwigh), Halberstädter Bistums (Halberstattischs Bistumbs), derzeit Stadtschreiber in Brückenau (Bruckenawe), beglaubigt im Pfarrhaus zu Brückenau in Gegenwart des Pfarrers Andreas Hart (Haret) von Leichtersbach (Leychterßbach), der Ratsherren Konrad Plappert (Cunrad Blapperd), Balthasar Zedhopff, Johann Gräf und Johann Hubener von Brückenau, des Schulmeisters daselbst, Johann Scheffer, und des Hieronymus (Iheronimus) Belz d. J., ebenfalls von Brückenau, das Testament des Pfarrers und Frühmessers von Brückenau, Mag. Christoph Roßbach, das dieser wie wol etwas schwachen leybs doch guter wolverstendiger vernunfft in einem eigenen Kodizill über seinen Besitz errichtet hat.

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Charter: 127
Date: 1586 Januar 21
AbstractHeinrich von Bubenhausen, Administrator des Stifts Fulda und derzeitiger Inhaber des Benefiziums an der Jakobskapelle, bei der Fuldaer Stiftskirche gelegen, bekennt, daß er Hans Wagenfeller und dessen Frau Anna mit der Rütgers Hube, zu Wissenbach (Wißenbach) bei Hofaschenbach (Eschbach) gelegen, so wie sie Anna als Mitgift bekommen hat, belehnt hat.

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