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FondUrkunden
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Charter: 62
Date: 1457 Juli 9
AbstractHans Kemerer, Burgmann zu Gelnhausen (geilnhusen), bekennt, daß seine verstorbenen Eltern Johann und Margarethe (Grethe) Kemerer, ein Haus in Fulda hinter dem Barfüßerkloster an der Stadtmauer für die geistlichen swestern erbaut und gestiftet haben, nachdem bereits seine Ahnfrau, als das Anwesen damals noch bebaut war, die begerunge hatte, daß seine Mutter und ihre Geschwister darauf zugunsten der geistlich(en) swestern verzichteten, damit diese sich des Hauses gebruche(n) konnten, wozu es jedoch nicht kam, das Anwesen vielmehr an Katharina (Katherin) Heppe gelangte, die Holz und Ziegel, die am Haus waren, verkaufte und den Platz ihren Eltern gab, um das Haus für die Schwestern darauf zu bauen. Die genannte Katharina Heppe und ihre Mutter verzichteten vor 27 Jahren, als Kemerer Schultheiß zu Fulda war, in der "Müntz" (montze) vor ihm und den Schöffen Friedrich Küchenmeister (Kochenmeister), Hermann Ledenther (Lehenters?) d. Ä., Hans Ruppel, Ewald Kellner, Hans Jar<m>an und Hans Schenck gen. Sensenschmied (Sensensmyt) auf ihre Rechte an dem Anwesen und baten, es den Schwestern unter folgenden Bedingungen zu übertragen: daß sie, sechs an der Zahl, Jungfrauen und nicht Frauen seien, nach der Drittordensregel des hl. Franziskus lebten und dem Guardian des Barfüßerklosters in Fulda unterstünden; daß sie eine von ihnen zu ihrer Verweserin oder Mutter wählen sollten, der sie in geistlichen Dingen gehorchen sollten; daß sie alles, was sie mitbrächten oder mit Spinnen verdienten, gemeinsam haben sollten und das Haus damit unterhalten sollten; daß keine von ihnen von dem, was sie mitbrächte, mehr als 1 Gulden an eine Kirche für ihr Begräbnis beschied; daß eine Schwester, wenn sie sich nit redelich und fromelich hilde, das Haus verlassen müsse; daß jede Schwester täglich je 7 Pater noster und Ave Maria für die Stifter des Hauses und je 3 Pater noster und Ave Maria für die Stadt Fulda und deren Einwohner, daß sie got in fride und eynikeyt behalde, beten solle; daß er, Hans Kemerer, und seine Erben des huß vormonder (Vormünder) und die swester darine zu nemen sin solle und bliben.

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Charter: 63
Date: 1457 Juli 30
AbstractReinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bestätigt die Befreiung des Hauses der Schwestern des Dritten Ordens des hl. Franziskus, das hinter dem Barfüßerkloster an der Stadtmauer in Fulda liegt und von Johann Keme<rer>s Eltern gebaut und gestiftet worden ist, von allen öffentlichen Lasten, wie sie von Abt Johann von Merlau (Merlaw) und den Bürgermeistern von Fulda vor über 30 Jahren vorgenommen wurde.

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Charter: 64
Date: 1460 September 29
AbstractStam von Schlitz gen. von Görtz (Stamme von Slitzs von Gertz genant) verkauft mit wissen willen und vorhengkniß seines Bruders Krieg (von Schlitz gen.) von Görtz (Krig von Gertz) Erasmus Dutichenn/Ditricheim? die Vikarie der hl. Dreikönige an der Pfarrkirche zu Fulda gegen einen Zins von 6 Geschock Groschen (kraschen) fuldischer Währung auf seine Einkünfte zu Lüdermünd (lutermunde).

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Charter: 65
Date: 1464 Februar 22
AbstractDie Männer der Dörfer Eichenzell (Eichentzelle), Welkers und Löschenrod (Leyssenrodt) geben – jeder, der ein Gut besitzt – zum Bau/Reparatur (nottorfftiger buwe) der Kirche in Eichenzell 4 Turnosen; ausgenommen sind die dazugehörigen Wüstungen.

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Charter: 66
Date: 1465 März 17
AbstractReinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bekennt, dass mit seiner Zustimmung Johann Heppe auf dem St. Nikolaus- und Katharinenaltar in der Klosterkirche zu Blankenau eine wöchentliche Messe zu Ehren des hl. Fronleichnam, die donnerstags zu halten ist, und eyn borninge lampel bei dem Altar zu troste allen gleubigen selen gestiftet hat. Dazu hat er alles gegeben, was in seinem Kodizill geschrieben steht, und nach seinem Tod in seinem Haus zu finden ist, Hausgerät, Groß- und Kleinvieh, nichts ausgenommen, welches die Küsterin und Seelgeräterin des Klosters mit Wissen des Propstes und der Äbtissin dann einnehmen sollen, dazu auch die Wiesen, die Johann Heppe erworben hat, und alles, was er noch käuflich an sich bringen wird. Zum Lesen der Messe soll sein jeweiliger Nachfolger als Vikar des genannten Altares verpflichtet und bei Säumigkeit jedesmal der Strafe von 1 Thorner an die Fabrik des Klosters verfallen sein. Außerdem hat er das Ewige Licht zu unterhalten und bei jeder Messe für den Abt von Fulda zu beten.

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Charter: 67
Date: 1466 Januar 1
AbstractReinhard (Reynhart) [von Weilnau], Abt von Fulda, bekennt, daß Ebersberg von Ebersberg gen. von Weyhers (Wiehers) den Brüdern des Barfüßerklosters in Fulda einen jährlichen Zins von 4 Vierteln und 1 Achtel Korn auf seinem Gut in Almendorf (Alberndorff), hinter dem Petersberg gelegen, das jetzt Georg (Jorge) Schel innehat und vom Stift Fulda lehenrührig ist, für das Seelgerät des Philipp von [Ebersberg gen. von] Weyhers (Wiehers), der Margarethe von [Ebersberg gen. von] Weyhers und, nach seinem Tod, seiner selbst, ebenso seiner Eltern und Erben übereignet hat. Das Seelgerät für die Genannten soll in Vigil, Messe und Kommendation zu allen vier Fronfasten bestehen. Ebersberg von Ebersberg [gen. von Weyhers] behält sich und seinen Erben das Recht des Rückkaufs des Fruchtzinses für 60 Gulden vor.

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Charter: 68
Date: 1466 November 11
AbstractRudolf [von Scherenberg], Bischof von Würzburg, bestätigt und erneuert den Barfüßern zu Fulda Würzburger Diözese das Predigtrecht und das Recht zu terminieren auf Widerruf.

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Charter: 69
Date: 1468 April 3
AbstractJohann von Hutten, Kellner des Stifts Fulda, bekennt mit Wissen des Dechants Frank (Ffranncko) [von Mörle gen. Beheim], daß Heinrich Hertz (heintzen hertis) und Kunigunde (Konne), seine Frau für einen Zins von 22 Geschock Groschen, jährlich an St. Johann Baptist (24. Juni) zu zahlen, die Wiese unterhalb des Hospitals St. Katharina an der Langenbrücke (ein wisen gelegen unter Sent Katherine genant die kelners wise (Kellnerswiese) mit dene eckern dar an ligende unde an dene gemeyne wegk stossende und mit aller ander zu und ingehorung) erhalten (zu ewigen rechte erbe erblichen recht unde redelichen vorerbet geliehen) mit der Maßgabe, sie zu pflegen (in guter besserung halten).

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Charter: 70
Date: 1468 April 4
AbstractKlaus (Claße) Blendefisch und seine Frau Anna geben anderthalb Schock Groschen (geschock kroschin) fuldischer Währung als Zins, zur Hälfte an St. Michaelstag und zur Hälfte an Palmsonntag von Einkünften von und uff unserm teyle garten und wysefleckin, vor der stadt fulda geyn hornsmoln (Hornungsmühle) uber den wegk gelegen blendefische erbe genant und roret uf eynen syten an die fulde und den rasen der gemeyn ist und uff dy andernn syten an Tolden (Berthold) unsers bruder und swagers garten und wysefleckin und stoßet unden an den rosengarten, dem Andreas Hesse (Andreß Hese/Hesse?) für 30 Geschock Groschen. Bei Rückzahlung erhalten Hesse 18 und Dietrich (Ditze) Heynbach 12 Schock.

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Charter: 71
Date: 1469 Februar 17
AbstractHeinrich Ledenther, Schultheiß zu Fulda, bekennt, daß Andreas (Endres) Hesse, Archidiakon und Pfarrer zu Fulda vor Zeiten (vertzyten) das Haus in der Üllnersgasse (ulnersgassen [= Töpfergasse, heute Markstraße]), zwischen dem Haus von Nikolaus Zimmermann (Nicolassen tzymmermans) und dem von Elisabeth (Elsen) Kergenn gelegen, seinem Onkel Klemens Sippel (Sipplen Clemmen) verkauft hat. Nun will er das Recht, das Haus zu verkaufen, wiedererlangen (ohne Angabe von Umständen eines Erbfalles, z.B. daß Sippel ohne Erben gestorben sei).

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Charter: 72
Date: 1473 November 12
AbstractWerner von Ebersberg gen. von Weyhers (Ebersbergk genant <..>) und seine Frau Amalie (Amelye) bekennen, daß sie dem Guardian, Lesemeister und Konvent des Barfüßerklosters in Fulda einen jährlichen Zins von 1 Gulden auf ihrem Gut in Margretenhaun (Margrethenhune), das Fischersgut genannt, das jetzt <..>schelmann innehat, für 20 Gulden verkaufen, mit welcher Summe Peter Dorsel, Pfarrer zu Hettenhausen (pherner zu He<..>husen), und Heinrich Rose, Seelgeräter, bei den Brüdern des Barfüßerklosters ein Seelgerät für Roses verstorbene Frau gestiftet haben.

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Charter: 73
Date: 1479 Februar 1
AbstractHans von Lüder (Lutter), Walter von Ebersberg gen. von Weyhers (<E>bersbergk genannt von Wyers) und Otto Küchenmeister (Ot Kuchmeister), alle drei Schwäger, bekennen, daß, nachdem ihr verstorbener Vater bzw. Schwiegervater Heinrich Küchenmeister (<..>chmeister) und dessen Bruder Hans zu ihrem Seelgerät auf Mariä Himmelfahrt 1422 den Brüdern des Barfüßerklosters in Fulda einen jährlichen Zins von 1 Viertel Korn auf ihrem Dorf Dotzerod (Dotzelnrode) mit dem Recht des Rückkaufs für 10 Gulden verschrieben haben, sie als Erben der beiden ihre Acker in Dotzenrod, die Peter Gertener von Mittelkalbach (Mittelkalba) innehat, mit dem Zins für das Seelgerät der beiden belastet haben.

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Charter: 74
Date: 1479 Februar 11
AbstractAbschrift einer durch Bischof Hermann von Würzburg als Delegat und Exekutor transsumierten Bulle Gregors IX. von 1231 August 28, Rieti. Johann Finck gen. Scheydenmecher Lektor des Barfüßerklosters in Hersfeld, Johann von Erbach, legt 1479 Februar 11 dem Notar des Barfüßerklosters zu Fulda das Transsumpt zur Abschrift vor. Siehe Transsumpt Urk. Nr. 1529 von 1234 Juli 5.

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Charter: 76
Date: 1483 Juni 25, Mainz (?)
AbstractJohann Hilt, Lizentiat der Rechte, Propst von Weilburg (Wilburg) im Bistum Trier, Kanoniker von St. Stephan in Mainz und Stellvertreter des Generalvikars des Administrators des Erzbistums Mainz, Albrecht (Albert) [von Brandenburg], teilt den Plebanen, Vizeplebanen und den übrigen Kirchenrektoren des Bistums Mainz mit, daß ihm die Guardiane, Lektoren und Terminarier der Franziskanerkonvente Marburg (Marpurg), Fritzlar, Geismar (Geysmar), Hersfeld, Grünberg (Grunberg) und Fulda gemäß den Klementinen durch den Kustos der hessischen Kustodie, Frater Hermann von Ysenhusen präsentiert worden sind, und daß sie von ihnen zum Predigen und Beichthören zuzulassen sind.

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Charter: 77
Date: 1487 August 7, Rückseite: 1487 August 13
AbstractBesiegeltes Notariatsinstrument von 1487 August 7 einer inserierten Urkunde in der Reinhard Schenk von Stedtlingen (Reinhardus Schengk von Stetlingen), Archidiakon, bekennt, daß er im Auftrag des Berthold [von Johannesberg], Erzbischof von Mainz, und des Abtes von Fulda, Johann [von Johannesberg], den Tausch der Benefizien zwischen Johann Blankwalt (Blanghwalt), bisher Rektor der Pfarrkirche St. Katharina in Steinau an der Straße, und Wolfgang Pfister (Wolffgangus Phister), bisher Altarist der St.-Jakobskapelle im Kloster Fulda vollzogen hat. Rückseite: Notariatsurkunde des Notars Philipp von Weilnau (Wilnawe) vom 13. August 1487 über die Einweisung des Johann Blanckwalt in den Besitz der Vikarie der St.-Jakobskapelle im Kloster Fulda in Gegenwart der beiden Vikare an der Fuldaer Stadtpfarrkirche, Philipp Scheyblin und Balthasar Klemm.

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Charter: 78
Date: 1488 November 21
AbstractWerner von Ebersberg gen. von Weyhers (Wernher von Eberßpergk genannt von <..>) und seine Frau Amalie (Ameleye) bekennen, daß sie dem Guardian Johann, dem Lesemeister Kurt (Cort) und dem Konvent des Barfüßerklosters in Fulda auf Wiederkauf einen jährlichen Zins von 1 Gulden auf ihrem Gut zu Margretenhaun (Margreten hune), das jetzt Kurt (Cuete) Rüll innehat, für ein Kapital von 20 Gulden verkaufen, das sie des Klosters wegen von ihrem Schwager Hans von Dörnberg (Doringenbergk), Hofmeister und Statthalter zu Marburg (Marp..), für ein Jahrgedächtnis der Anna von Dörnberg (Doringenberg), geborene von [Ebersberg gen. von] Weyhers (Weyers), Werners Muhme und Hansens verstorbene Frau, laut Testament vom Donnerstag nach Lucia 1487 erhalten haben.

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Charter: 79
Date: 1490 Januar 7
AbstractReinhard Schenk von Stedtlingen (Reinhardus Schenck), Archidiakon, und Erasmus (Asmus) Volcker als Testamentsvollstrecker des Wigand (Wiegandt) Volcker bekennen, daß Wigand von der Stadt Frankenhausen (Franckenhusen) in Thüringen zweihundert Gulden für zehn Gulden jährlich geliehen hat. 100 Gulden davon hat Wigand den Herren zu Hertzenhain als Hauptgeld für fünf Gulden jährlich weiterverliehen. Wigands Erben haben von Meister Johann Fabri 100 Gulden den Herren zu Hertzenhain weitergegeben. Von den Zinsen aus dem Frankenhausener Kaufbrief (200 Gulden) sollen je die Hälfte die Vikarie St. Maria Magdalena zu Fulda und die Vikarie St. Anna zu Fulda [beide an der Stadtpfarrkirche] bekommen.

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Charter: 80
Date: 1492 März 31
AbstractBruder Johann, Guardian, Bruder Konrad (Conrad), Lesemeister, und der Konvent des Barfüßerklosters in Fulda bekennen, daß der verstorbene Junker Ebersberg von Ebersberg gen. von Weyhers (Juncker Ebersbergk von Ebersbergk genannt von W<iers>) für sich, seine Frau Elisabeth (Else) und für seinen verstorbenen Bruder Thomas ein Seelgerät bei den Barfüßern mit einem jährlichen Zins von 1 Viertel Korn auf seinem Hof in Niederbieber, den jetzt Klaus (Claus) ...rod innehat, bestellt hat, und zwar so, daß jährlich für den verstorbenen Ebersberg, seine Frau Elisabeth und seinen verstorbenen Bruder Thomas am Sonntag nach dem 18., an dem Junker Thomas starb, zunächst im Chor die Vigil, dann über dem grabe die Commendatio mit brennenden Kerzen nach Gewohnheit des Klosters und am anderen Morgen eine gesungene Messe mit weiteren gleichzeitig gelesenen Messen, in denen der Junker Ebersberg und Thomas beim Gedächtnis der Toten und Ebersbergs Frau Elisabeth, so lange sie noch am Leben ist, beim Gedächtnis der Lebenden und nach ihrem Tode ebenfalls beim Gedächtnis der Toten gedacht werden soll, zu halten ist; nach Beendigung der gesungenen Messe soll über dem grabe ebenfalls eine Commendatio gehalten werden. Außerdem hat Ebersberg von Ebersberg gen. von Weyhers dem Kloster einen jährlichen Zins von 1 Viertel Korn auf demselben Hof übereignet, wofür die Brüder auf die oben genannte Weise das Jahrgedächtnis des Eckarius von Ebersberg gen. von Weyhers (Wiers) und dessen Frau Margarethe am Sonntag und Montag nach Dreikönig zu begehen verpflichtet sein sollen. Darüber hinaus hat er dem Kloster einen jährlichen Zins von 1 Viertel Korn für einen Zins von 1½ Geschock Groschen, den die verstorbene Margarethe von [Schlitz gen. von] Görtz (Greten von Goertz), seine Muhme, dem Kloster auf einem Gut in Rönshausen (Rönshusen) vermacht hat, übereignet, wofür die Brüder ihr, der Margarete, Jahrgedächtnis auf die oben genannte Weise am zweiten Sonntag nach Ostern und am darauffolgenden Montag halten wollen. Auch wollen die Brüder das Jahrgedächtnis Philipps von Ebersberg gen. von Weyhers (Philips von Ebersbergk genannt von Wiers), des Vorfahren Eberbergs, und dessen Frau Margarete, und zwar viermal jährlich, nämlich zu allen Fronfasten, in der oben genannten Weise begehen, nachdem sie dafür von Philipp einen jährlichen Zins von 4½ Viertel Korn auf einem Hof in Almendorf (Alberndorf) erhalten haben. Schließlich wollen die Brüder das Jahrgedächtnis des Hans von Ebersberg gen. von Weyhers (Hansen von Ebersbergk genannt von Wiers), Ebersbergs Vater, und dessen Frau Irmgard (Irmel) am Dienstag und Mittwoch nach Mittfasten in der oben genannten Weise begehen, nachdem Hans von Ebersberg gen. von Weyhers ihnen dafür einen jährlichen Zins von 3 Viertel Hafer auf seinem Gut zu Welkers vermacht hat.

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Charter: 81
Date: 1493
AbstractWerner von Ebersberg gen. von Weyhers (Wernher von Eberszpergk genant vom Weyhers) bekennt, daß er dem Guardian und dem Konvent des Barfüßerklosters in Fulda einen jährlichen Zins von 1 Achtel Korn und 3 Achtel Hafer fuldischen Maßes auf seinem Gut zu Allmus/Almers (Ztum Malmus), das jetzt Matthias Rüll (Mathis Rull) bearbeitet, für sein Jahrgedächtnis vermacht und daß er, nachdem bereits Gele (Gelen), die Witwe des Thomas [von Ebersberg gen.] von Weyhers, einen jährlichen Zins von 1 Viertel Korn fuldischen Maßes zu Michael von demselben Gut laut einer Urkunde vom Mittwoch nach Ostern 1408 als Seelgerät an das Barfüßerkloster beschieden hat, beide Zinsen zusammengelegt hat. Im Fall des Rückkaufs der Zinsen durch die Erben soll das Kapital 30 Gulden betragen.

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Charter: 82
Date: 1493 März 21
AbstractBruder Johann, Guardian, Bruder Konrad, Lesemeister, und der Konvent des Barfüßerklosters in Fulda bekennen, daß Werner von Ebersberg gen. von Weyhers (Wernher von Ewersbergk genannt von Wyers) für sich, seine Frau Amalie (Omelie), seinen Vater Apel und seine Mutter Elisabeth (Lise), für Hans von Ketten (Kethen) und dessen Frau Barbara (Barbe), die verstorbenen Eltern seiner Frau Amalie, und ihren, Werners und Amalies, Sohn Ebersberg (Ewersbergk) ein Seelgerät bei den Barfüßern mit einem jährlichen Zins von 1 Achtel Korn und 3 Achtel Hafer auf seinem Gut in Allmus (Almüs), das jetzt Matthias (Mathys) Rüll verwaltet, bestellt hat, und zwar so, daß jährlich auf Donnerstag vor Mittfasten, an welchem Tag seine Frau Amalie starb, zunächst im Chor die Vigil, dann über dem grabe eine Commendatio mit brennenden Kerzen, wie es im Kloster Gewohnheit ist, und am Freitag eine gesungene Messe mit gleichzeitig weiteren gelesenen Messen gehalten wird, in denen der Amalie, seiner Eltern Apel und Elisabeth (Lisse) und seiner Frau Eltern Hans (Hanss) und Barbara beim Gedächtnis der Toten und seiner, des Werner, so lange er am Leben ist, beim Gedächtnis der Lebenden und nach seinem Tode ebenfalls beim Gedächtnis der Toten gedacht werden soll; nach Beendigung der Messe soll über dem Grabe ebenfalls eine Commendatio gehalten werden. Den dabei anwesenden Brüdern soll der Guardian oder der Prokurator des Klosters je eine halbe Stelze Wein und ein Weißbrot im Wert von 1 Pfennig reichen.

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Charter: 83
Date: 1493 August 26
AbstractKatharina Wildener (Katherina Wildenern), wohnhaft zu Fulda, bekennt, daß sie zu ihrem und ihrer Eltern Seelgerät dem Guardian Johann, dem Lektor Johann und den übrigen Brüdern des Barfüßerklosters in Fulda 20 Gulden vermacht, davon 11 Gulden aufgrund eines Briefs des Berthold Tulmeyer (Tolde Tulmeiger?), Bürgers zu Fulda, von Urbani 1479, 6 Gulden aufgrund eines Briefs von Peter Bermender, Bürger von Fulda, vom Samstag nach Pauli Bekehrung 1480 und die restlichen 3 Gulden aufgrund des vorliegenden Briefs.

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Charter: 84
Date: 15[00] April 3
AbstractJohann [von Johannesberg], Abt von Fulda, bekennt, daß Hartmann Burggraf von Kirchberg, [Doktor der] Rechte und Domherr [in Mainz] (lerer der Recht, Thumher des Dhumstift<s>), Inhaber der Vikarie des Sixtusaltars in der Stiftskirche, das Haus in der Gasse hinter dem Barfüßerkloster, welches Eigentum der Vikarie ist (Eyn vicarius Sant Sixts) und an ein neues Haus grenzt, das Michael (Michel) Ebert von Heinrich (Heintz) Kreß gekauft hat, abtritt. Dieses Haus, das Bürgergut ist, verkauft Hartmann an Michael Ebert, da es für die Vikarie vngethlich, für ihn selbst aber unbequem ist (an Im selbst vnbequeme ist), für 40 Rheinische Gulden Frankfurter Währung, wovon er ein bequemes Haus kaufen oder das Geld für die Vikarie als Zinsen anlegen soll. Der alte Kaufbrief, demzufolge der Priester Johann Nebeling (Nebelinck) dieses Haus mit Einwilligung des damaligen Schultheißen [Le-]denther gekauft und dann an die Vikarie abgetreten habe, soll an Michael Ebert übergeben werden. Weiterhin soll Hartmann von Kirchberg auf alle Ansprüche verzichten. Reinhard von der Tann (Reinhart von der Thanne), Propst [von Frauenberg] und Kantor (Sanckmeister), als Patron der Vikarie stimmt dieser Vereinbarung zu. Herting (Hertinck) Schenk [von Stedtlingen], Schultheiß, verleiht Michael Ebert das Haus, nachdem Hartmann von Kirchberg die 40 Gulden von Ebert erhalten hat; dies geschieht nach Bürgergüterrecht (Burgerguter Recht), jedoch unschädlich der fürstlichen Steuer (bete) und der Rechte der Vikarie des Andreasaltars24 in der Stadtpfarrkirche, die einen Anspruch auf 7 Groschen Zins von dem Haus hat.

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Charter: 85
Date: 1500 Juni 4
AbstractHerting Schenk (Harttung Schencke) [von Stedtlingen], Schultheiß zu Fulda, bekennt, daß Michael Ebert (Michel Eberth) und seine Frau Gisela (Gissel) dem Kurt (Cortt) Harttung, Eberts Schwager, und dessen Frau Margarete (Grethen) ihr Haus und Hof samt Garten in Fulda, bei Elisabeth Süß (Elsen Susen) Haus, hinter dem Barfüßerkloster gelegen, für 43 Gulden verkauft haben, und daß er, der Schultheiß, da das Anwesen von der Stadt zu Lehen rührt, die Käufer damit belehnt hat. Die Verkäufer behalten sich jedoch auf Lebenszeit ein 4 Schuh breites Stück Gartenland vor, dem die Käufer den tagk nicht verbauen dürfen. Auf dem Anwesen liegt ein jährlicher Zins von 7 Groschen fuldischer Währung, der dem Vikar des St.-Andreasaltars in der Pfarrkirche zu Fulda zusteht.

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Charter: 86
Date: 1501 Dezember 7
AbstractMargarete (Grethe) Harttung, Kurt Harttungs (Cort Hartt<..>) Witwe, bekennt mit einem Revers, der den Kaufbrief über ein Haus, das sie am 4. Juni 1500 von Michael (<..>hel) Ebert und dessen Frau Gisela (Gissel) erworben haben, enthält, daß sie die darin enthaltenen Punkte und Artikel genau einhalten will.

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Charter: 87
Date: 1504 März 18
AbstractJohann [von Johannesberg], Abt von Fulda, bekennt, daß mit seiner Zustimmung Hans von Gelnhausen einen jährlichen Zins von 2 Viertel Korn auf seinem Gut in Maberzell (Maberzelle), das Heinrich Neumann (Heintz Neuman) innehat und Lehen des Stifts Fulda ist, den Brüdern des Barfüßerklosters in Fulda übereignet hat, wofür sie sein Jahrgedächtnis nach der Gewohnheit ihres Ordens begehen sollen.

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Charter: 88
Date: 1504 Dezember 13
AbstractDie Baumeister des Barfüßerklosters in Fulda, Frater Andreas Grempel, Konventual des Klosters daselbst, Johann Dumpfler, Hans Rabe und Peter Knottel, Bürger von Fulda, bekennen, daß sie mit Zustimmung des Jost Schatz (Schattz), Küsters, des Eckhard, Guardians, und des gesamten Konvents des Barfüßerklosters in Fulda, mit den Schwestern, die nach der Drittordensregel des hl. Franziskus in der Großen Kluse neben dem Barfüßerkloster in Fulda leben, nachdem verschiedene Leute zu Ehren Gottes, Mariens und besonders des hl. Franziskus ein Kapital von 55 Gulden gestiftet haben, das bei der Wollweberzunft in Fulda angelegt ist und jährlich 5½ Geschock Groschen fuldischer Währung halb auf Johann d. T. und halb auf Weihnachten, zinst und dessen Zinsen für ein Ewiges Licht vor einem Kreuz in der Kirche des Barfüßerklosters, für etliche grüne Kerzen auf dem Marienaltar und zu Stangenkerzen, die in jeder Messe hinter dem Priester an allen Altären außerhalb des Chores gehalten werden, verwandt werden sollen, folgendes vereinbart haben: Die Schwestern besorgen das Anzünden der Kerzen bzw. des Ewigen Lichtes. Dabei sollen die Kerzen auf dem Marienaltar, der vor dem Chor steht, an allen Marienfesten, an Weihnachten und den drei darauf folgenden Tagen, an Dreikönig, an den drei Ostertagen, auf Kreuzauffindung, auf Christi Himmelfahrt, an den drei Pfingsttagen, an Fronleichnam, an Franziskus, am Weihetag der Klosterkirche und an Allerheiligen, und zwar jeweils von der ersten Vesper bis zum Ende der Komplet nach der zweiten Vesper brennen. Die Ampel, die vor dem Chor hängt, soll jeden Morgen von der ersten bis zur letzten Messe brennen, außerdem alle Donnerstage und Samstage von der Komplet bis zum anderen Morgen für die Verstorbenen. Die Stangenkerzen sollen bei jeder Messe während des Kanons, genau genommen von der Erhebung der hl. Hostie bis zum Nobis quoque peccatoribus brennen. Von 4½ Geschock Groschen sollen die Schwestern Wachs und Leinen kaufen und damit die Kerzen anfertigen. Das übrige Geschock Groschen sollen sie zum Lohn haben, außerdem den Garten auf dem Leinwebersgraben von Elisabeth (Else) T<yrolff>, zu dessen Kauf ihnen 6 Gulden gegeben wurden. Würde das Wachs teurer werden, sollten die Kerzen früher gelöscht werden, als in dieser Urkunde vereinbart ist. Würde es billiger, sollten die Schwestern den Überschuß behalten dürfen.

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Charter: 89
Date: 1505 Januar 31
AbstractJohann [von Johannesberg], Abt von Fulda, gibt zur Wiedererrichtung der Mühle zu Mittelaschenbach (Mitel Eschennbach), die verfallen ist und von der der Altarist der Jakobskapelle [im Stift zu Fulda] keinen Zins mehr erhält, einen Flecken, der gar nichts nutze ist, als Bauplatz. Dafür soll der Inhaber der Mühle am Michaelstag dem Abt 22½ Groschen fuldischer Währung als Küchenspeise geben und 27 Groschen von der Hofstatt, auf der die Mühle steht und von dem Streifen zwischen dem Graben unterhalb der Mühle bis zu der Hofstatt, wo die Mühle früher stand (vonn dem Reynn by der grabenn under der moln biß uf die alten hoffstat da die moln vor gestannden hat). Weiterhin bekommt der Seelgeräter 5 Behmisch.

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Charter: 90
Date: 1505 Mai 12
AbstractJohann [von Johannesberg], Abt von Fulda (Fulde), bekennt, daß er, nachdem das Kloster Thulba (Thulbe) kürzlich reformiert und mit andern reformirten Closter Jungfrauwen besetzt worden ist, der bisherigen Priorin Margarethe (Margareth) von Karsbach und den beiden Nonnen Dorothea von Herbilstat und Elisabeth (Elizabet) von Slitter jedoch solich Reformacion anzunemen beswerlich gewest, diese drei Nonnen in das Kloster Rohr (Rore) versetzt und ihnen eine lebenslängliche Pension aus dem Kloster Thulba zugewiesen hat. Jedes Jahr zu Martini soll Margarete von Karsbach 6 Gulden, Dorothea von Herbilstat 5 Gulden und Elisabeth von Slitter 4 Gulden erhalten, welche Pensionen sie sich bereits als Nonnen in Thulba erworben haben.

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Charter: 91
Date: Um 1510
AbstractBerthold von Geisa, Schultheiß von Fulda, bekennt, daß Berthold Grebe (Tölden Grobe), Bürger zu Fulda, und seine Frau Mechthild (Mezcen) auf ihrem Haus bei dem Steinweg einen jährlichen Zins von 4 Pfund Heller fuldischer Währung den Barfüßern in Fulda zum Unterhalt der Ampel, dy da hanget in ir Kirchen vor dem größeren Krucze, vermacht haben.

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Charter: 92
Date: 1513 September 29 Angeheftet: 1517 September 4
AbstractKonrad Eigenbrot von Herbstein, Kaplan des Liebfrauenaltars zu Schriesheim (Schrießheym), Wormser Diözese, bekennt, daß er zu seinem eigenen Seelenheil und dem seiner Eltern, Geschwister, Voreltern und Wohltäter zu Ehren des allmächtigen Gottes, Mariens und besonders des bitteren Leidens und Sterbens eine Frühmesse, zcu Latine genant Missa de passione Domini, in der Pfarrkirche St. Jakob zu Herbstein (Hierbstein) mit einem Kapital von 140 Gulden, das beim Rat der Stadt Herbstein liegt, gestiftet hat. Die Messe ist alle Freitage wie die bisherige Messe am Donnerstag zu Ehren des Fronleichnams vom Pfarrer oder den Altaristen der Pfarrkirche von Herbstein (Hirbstein) zu lesen.

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Charter: 93
Date: 1514 November 29
AbstractHartmann [Burggraf von Kirchberg], Abt von Fulda und Hersfeld, bekennt, daß Stam (Stame), Werner (Wernher) und Friedrich (Friderich) [..] von Schlitz gen. von Görtz (Slitz genannt vonn Gortze), Gebrüder und Vettern, ihm folgende meldung getan haben, daß Stam und Krieg (Krigk) von Schlitz gen. Görtz, ihr Großvater und ihr Vetter selig, dem Vikar des Dreikönigsaltares in der Pfarrkirche zu Fulda auf Michael 1460 einen jährlichen Zins von 6 Geschock Groschen fuldischer Währung auf ihren Gütern und Gefällen in Lüdermünd (Luttermunde) für 100 Gulden verkauft und dem dortigen Schultheiß die Zinsen zu überantworten befohlen haben und daß sie, wenn sie den Zins nicht innerhalb von zwei Jahren ablösen würden, eine verwilligung des Abtes als Lehensherrn darüber schicken würden; da dies aus unvleis jedoch nicht geschehen ist, bitten sie, die drei zuerst Genannten von Schlitz, den Abt jetzt um die Bestätigung der Verschreibung, welche hiermit erfolgt.

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