Collection: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data)
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Charter: 22
Date: 99999999
Abstract: 1268: Der Bischof Witego von Meissen confirmirt die Errichtung der Pfarrkirche
zu Bortewitz (G.A. Wurzen) und überweist zur Dotation Korn- und Haferzinsen im Dorfe
Podlusitz und Belen (Podelwitz. G.A. Colditz. und BGhlcT.. G.A. Leisnig oder Grimma),
welche vom Nonnenkloster Geringswalde erkauft worden waren. (Sch. und Kr. scr. II, 194.
Bernh. S. 14).
Charter: 47
Date: 99999999
Abstract: 1300: Markgraf Friedrich der Kleine. Herr von Dresden, schenkt am 5. Juni dem
Kloster Nimtschen bei Grimma den Bergzehenden von den Bergwerken zu Dippoldiswalde, bei
welcher Verleihung zu Dresden gegenwärtig ist nobilis vir Fridericus de Schoninbcrg
junior. Urk. bei Klotzsch Urspr. der Bcrgw. S. 315. Das ürig. im U|>t.St.A. Dresden. 33
In diese Zeit gehört auch eine Zuschrift an die Ritter, milites, Pilgerimo de Renis
(Remse) und deseen Brüder, an Nicolaus de End (Ende), Gerungus de Lom, sich in eiuer
Angelegenheit persönlich in Walckenstain (Wolkenstein) einzufinden, zu welchem Behufe die
von Borso von Riesenburg und Ulrich Pflug erwählten Schiedsrichter Thiemo von Colditz und
Pflug sich eben falls dorthin begeben würden. Auch sie sollen zwei Schiedsrichter stellen,
welche dann einen festzuhaltenden Vertrag zwischen den streitenden Parteien errichten
sollen. Zu diesem Zwecke soll ein achttägiger Friede, den die Herren von Schönburg, von
Waldenburg und von Star kenberg' versprechen, eintreten. Zeit und Ort dieser Urkunde sind
nicht bekannt. Die Zuschrift ist an Personen gerichtet, die mit Schönburgern in Verkehr
standen und stehen konnten, da sie zum Theil deren Vasallen waren. Die Urk.,
überschrieben: tractntus compositions qui fit inter Barones pro captivis tractantes, ist
abgedr. im cod. epist. Joh. regis Boh. eр. 58. Unter Pilgerimus de Renis, Nie. de End und
Gerungus de Lom sind Adelige des Pleissen- landes zu verstehen, die ihre Rittersitze auch
daselbst z. B. im Dorfe Renisa bei Altenburg und Lohma hatten, (s. Altenb. K. Gall. S. 48.
Mitth. d. Ges. d. Osterl. V, 111, Knesihke Adelslex. 8, 107, Webers Archiv 3, 203 ff.) Kin
Johannes de Lom ist schon 1222 erwähnt in Sch. und Kr. Ñachi. X, 199. Gerhard de Lom um
1400 in d. Mitth. A. Osterl. V. ü3. Glieder der Familie wurden uns oben 1279—82 genunnt.
Charter: 29
Date: 99999999
Abstract: 1279: Landgraf Albert von Thüringen übergibt am 12. März 1279 den Brüdern des
deutschen Ordens zu Altenburg eine und eine halbe Hufe zu Sluzich, d. i. Schlauditz bei
Altenburg, die Conrad von Zemin, d. h. Zchmen, Ritter, in Lehen hatte. Zeugen u. A.
Fridericus de Sco- nenburch, Joh. de Jerico, Joh. de Remese ete. Orig. Urk. dat.
Altenburg, die Gregor. 1279, im Hpt.St.A. Dresden, nr. 938. Unter Joh. de Remese ist eine
Familie zu verstehen, die dem plcissnisehen Adel angehörte und sich von dem Dorfe Remse
bei Altenburg schrieb. Sie ist daher nicht mit dem Orte Remse, zwischen Glauchau und
Waldenburg, zu verwechseln, wo ein Kloster stand. Ein zelne Glieder dieser Familie werden
uns noch weiter als Schönburgische Vasallen begegnen. S. Reg. 1280, 1300 und 1323. Mitth
d. Osterl. Ges. V, III. und öfter. Heinemann von Dubena (i. c. Duba), dapifer des
Königreichs Böhmen und seine Brüder Albeit und Zdenko bestätigen am 3. Juli 1279 alle
Schenkungen, welche ihre Vorfahren dem deutschen Hause in Zwctzen gemacht und eignen
überdies dem Orden alle mütterlichen Erbgüter daselbst. Zeugen: Fridericus de
Schoninburch, Jerco de Waldinberg, Unharch frater ejus ete. Dat. in civ. Prag V. Non. Jul.
Orig. Urk. im Hpt.St.A. zu Dresden, nr. 951. In demselben Jahre bezeugt Fridericus de Sonn
u bur g mit dem Burggrafen von Starkenberg, den Herren von Waldenburg, Crimitschau und
Colditz, eine Urkunde des Burggrafen von Altenburg für das dasige Kloster, in welcher
letzterem alle Freiheiten bestätigt werden. Urk. bei Liebe Nachlese S. 41. Göpfert S. 7.
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Charter: 25
Date: 99999999
Abstract: 1273: Günther von Crimitschau bestätige 1273 Ind. I., dio im J. 1222 erfolgte
Stiftung der Carthause bei Crimitschau. Wir verweisen deshalb auf die Chroniken von
Crimitschau und K. Gall. XI, 109.
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