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Collection: Regesta Imperii V,4,6
CharterRI V,4,6 n. 306
Date: 1229 X.
AbstractFriedrich II. nimmt die Leute von Pontecorvo in seine Gnade auf, befreit sie von Steuern (a datiis et quibuslibet exactionibus sint exempti) und bestätigt die Gewohnheiten, die sie seit den Zeiten Wilhelms I. und II. besessen haben. Per manus Guilelmi de Capua notarii nostri et fidelis. Insert in Urk. des Johannes, Richter der Stadt Pontecorvo, von 1255 XII. im Besitz des Grafen Rogadeo di Torrequadra (Lagerort nicht weiter mitgeteilt). Druck: F. Mucciacia, Di alcuni documenti riguardanti la terra di Pontecorvo, in: Rassegna Pugliese di scienze, lettere ed arti 19 (1902), 76.

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CharterRI V,4,6 n. 307
Date: 1229 vor XII. 13
AbstractFriedrich II. legt seinem Sohn König Heinrich (VII.) angesichts des bevorstehenden Nürnberger Hoftags nahe, die Ratschläge erfahrener Männer zu befolgen. Stilübung. Aus der „summa de prosayco dictamine” (13. Jh.) in München, Staatsbibliothek, Clm 22294, f. 91 f. Druck: Nürnberger UB. 1, 641 Nr. 221 a.

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CharterRI V,4,6 n. 559
Date: 1229 Ende
AbstractHeinrich (VII.) verspricht auf den Brief seines Vaters von (1229 vor XII. 13), die Mahnungen zu beachten. Stilübung. Aus der „summa de prosayco dictamine” (13. Jh.) in München, Staatsbibliothek, Clm 22294, f. 92. Druck: Nürnberger UB. 1, 641 Nr. 221 a.

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CharterRI V,4,6 n. 561
Date: 1230 IV. 9 — 1233 I. 9
AbstractHeinrich (VII.) fordert alle Getreuen des Reiches in Westfalen und in den Niederlanden auf, dem Deutschorden Almosen zu spenden, und verspricht, die Spender von den ihm und dem Reiche schuldigen Diensten zu befreien. Nur mit Datum apud Geilinchusen. Verfaßt von HC. Zur Verfasserschaft und Datierung: Zinsmaier, Studien 517 Anm. 162. Neuere Abschrift mit Siegelbeschreibung in Utrecht, Rijksarchief, Hs. 315, 11. Druck: OB. Sticht Utrecht 2, 211 Nr. 776.

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CharterRI V,4,6 n. 309
Date: 1230 IV. 15
AbstractFriedrich II. schreibt dem Papst Gregor IX., daß er den Inhalt von dessen Brief (1230 etwa Ende März, Lateran) und die von den deutschen Fürsten mündlich und schriftlich übermittelten Vorschläge sorgfältig erwogen habe, sendet den Patriarchen Berthold von Aquileia, die Erzbischöfe Eberhard von Salzburg und Lando von Reggio, den Bischof Siegfried von Regensburg, den Herzog Leopold von Österreich und Steier und den Deutschordensmeister Hermann von Salza mit vollständiger Beantwortung aller Einzelheiten zurück und erklärt, ihre Abmachungen seinerseits für gültig halten zu wollen. Perusiner Register Papst Gregors IX. in Perugia, Biblioteca comunale, Hs. 302 f. 14' Nr. 67. Druck: Auvray, Les registres de Grégoire IX S. 605 Nr. 6167 — Hampe, Die Aktenstücke zum Frieden von S. Germano 1230, in: MGH. Epistolae selectae 4 (1926), 43 Nr. 12. Das angeführte päpstliche Schreiben ebenda S. 38 Nr. 8 aus der gleichen Quelle.

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CharterRI V,4,6 n. 310
Date: 1230 V.
AbstractFriedrich II. beschuldigt einen ungenannten Grafen, daß er die Gaetaner, statt sie wie andere befehlsgemäß zu bekämpfen, durch heimliche Zufuhr begünstigt habe; befiehlt ihm, sich in Capua zur Rechtfertigung einzufinden, inzwischen aber Gaetaner, die im Königreich aufgegriffen würden, als Sklaven zu verkaufen. Stilübung zum Jahr 1230 passend in Hs. 1275, 33 c (Ende 13. Jh.) in Reims, Bibliothèque Municipale. Druck: Hampe, Die Aktenstücke zum Frieden von S. Germano 1230, in: MGH. Epistolae selectae 4 (1926), 105 Nr. 6. Zur Beurteilung und Datierung ebenda S. XII. Zur Hs. 1275 s. Hampe-Hennesthal, Reimser Briefsammlung, in: Neues Archiv 47 (1928), 520 Nr. 8.

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CharterRI V,4,6 n. 311
Date: 1230 VII. 19
AbstractFriedrich II. teilt dem Papst Gregor IX. mit, er habe den durch Erzbischof Lando von Reggio, Bischof Nikolaus von Reggio, den Deutschordensmeister, den Abt von Casamari und den Dominikaner Guala ihm übersandten letzten Vertragsentwurf der Kurie angenommen und gehe nun nach der Weisung der beiden päpstlichen Legaten und dem Rate seiner Fürsten an die Ausführung; er bittet ihn, zur leichteren Erreichbarkeit für die Fürsten in eine näher gelegene Gegend Campaniens zu kommen. Perusiner Register Papst Gregors IX. in Perugia, Biblioteca comunale, Hs. 302, f 15' Nr. 72. Druck: Auvray, Le registres de Grégoire IX S. 609 Nr. 6172 — Hampe, Die Aktenstücke zum Frieden von S. Germano 1230, in: MGH. Epistolae selectae 4 (1926), 50 Nr. 16.

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CharterRI V,4,6 n. 312
Date: 1230 VIII. 6
AbstractFriedrich II. belehnt Peter Grafen von Masino mit der Grafschaft Masino und genannten Ortschaften in Piemont. Per Jacobum de Papia notarium — Zeugen: Walter de Ocra, Graf Walter de Manupelle, Rainald de Veneris, Tibaldus Draconus, Peter de Calabria, Folcus, Wilhelm Malanocte, Risus Barleta, Bertold, Andreas de Citada, Graf Thomas de la Cera, Richard Filancerius, consiliarii curie imperii Romani. Datum — per manum magistri Petri de Vinea imperialis aule protonotarii regni Sicilie logothete —. Fälschung (14. Jh.) auf der Grundlage von BF. 1605,4596, einer Urk. von 1240 — 46 (Hofgerichtsurkunde) und eines Diploms Heinrichs VII. (Winkelmann, Acta imperii I, 246) in Kopie 18. Jh. in Turin, Biblioteca Reale, Ms. 468,27 und Druck von 1753 in Turin, Archivio di Stato, Paesi in genere III. Druck und Kritik: Kalbfuss, Urk. und Regesten I., in: QuF. 15 (1913), 105 Nr. XXXIII.

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CharterRI V,4,6 n. 313
Date: 1230 IX. 3
AbstractFriedrich II. beauftragt auf Klage des Bischofs von Cremona den Bischof von Parma und den Laurentius de Guaçone, Bürger von Parma, daß sie die Grafen von Camixano, die die Besitzungen der Kirche von Cremona in dem Dorfe Fornovi mit Gewalt besetzt und ein Kastell und Befestigungen darauf erbaut hatten, anhalten und falls notwendig dazu zwingen, die Besitzungen der Cremoneser Kirche zurückzuerstatten und die Bauten und das Kastell zu entfernen (Ex querela — rationabiliter responsuri). Insert in Notariatsinstrument (Or.) von 1230 XII. 13/14 in Leningrad, Akademie. Druck: Akty Kremony XIII—XVI vekov v sobranii Akademii Nauk SSSR [Atti di Cremona dei secoli XIII—XVI nell'archivio dell'Istituto di Storia (Sezione di Leningrado) dell'Accademia delle scienze dell' URSS a cura di Victor Rutenburg e Elena Skrzynskaia]. Moskva-Leningrad 1961 S. 67 in Nr. 5. Hinweis von Schaller, in: Deutsches Archiv 19 (1963), 231.

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CharterRI V,4,6 n. 315
Date: 1230 XI. 5
AbstractFriedrich II. befiehlt seinen Beamten, das Kloster S. Maria di Ferraria in seinen Besitzungen, Freiheiten und Rechten nicht zu belästigen. Venerabilis abbas — materiam conquerendi. Die angezogene Confirmatio post curiam Capuanam ist BF. 1406. Kopie 17. Jh. in Rom, Vatikan. Bibliothek, Cod. Barb. lat. XL 13 f. 137. Druck: P. Kehr, Otia diplomatica, in: Göttinger Nachr. 1903, 281 Nr. 3.

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CharterRI V,4,6 n. 314
Date: 1230 XI. 5
AbstractFriedrich II. verbietet seinen Beamten, den Abt und die Brüder von S. Maria di Ferraria vor ihr Gericht zu ziehen. Formular: Porrecta celsitudini — premium expectamus. Zinsmaier, Untersuchungen 458. Kopie 17. Jh. in Rom, Vatikan. Bibliothek, Cod. Barb. lat. XL 13, f. 138 und 104. Druck: P. Kehr, Otia diplomatica, in: Göttinger Nachr. 1903, 280 Nr. 2.

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CharterRI V,4,6 n. 562
Date: 1230 XII. 8
AbstractHeinrich (VII.) teilt Propst, Dekan, den Archidiakonen und dem Kapitel von S. Lambert und den Bürgern von Lüttich mit, daß er auf Bitten des Propstes und des Kantors die Kirche von S. Lambert und die anderen Kirchen in ihrem Recht und in ihrer Freiheit bewahren wolle und deshalb den Propst O. von Aachen und Utrecht (consanguineus noster) zu ihnen schicke mit dem Befehl, ihm hinsichtlich dessen, was er ihnen von seiner Seite aus mitteilen werde, Glauben zu schenken. Nur mit datum Spire VI. idus decembris. Insert in dem Schiedsspruch des Propstes O(tto) von Aachen und Utrecht von 1231 I. 18 (Cart. de S. Lambert 1, 274 Nr. 210) in Lüttich, Archives de l'état. Kanzleimäßiges Diktat, Verfasser jedoch unbestimmbar. Druck: Cartulaire de S. Lambert de Liege 1, 270 Nr. 206. Regest: Fairon, Régestes de la cité de Liège. 1 (1933), 18 Nr. 24. — OB. Sticht Utrecht 2, 235 Nr. 805.

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CharterRI V,4,6 n. 560
Date: 1230 oder kurz zuvor
AbstractHeinrich (VII.) genehmigt als Vogt des Klosters Reichenau, daß das Kloster den bei Konstanz gelegenen Wald Eichhorn, den er früher von Reichenau zu Lehen hatte, mit Kloster Petershausen gegen ein Gut in dem Dorfe Owingen bei Überlingen tauscht. Erwähnt in der Urk. des Abtes H. von Reichenau von 1230 (Or. in Karlsruhe, GLA., U-A. 1/32). Druck: Zinsmaier, Ungedruckte Urk., in: ZGO. 116 (1968), 27 Nr. V.

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CharterRI V,4,6 n. 563
Date: 1231 I. 18
AbstractHeinrich (VII.) bestätigt dem Beispiel seiner Vorfahren folgend den Bürgern von Kaiserswerth das Recht zur Wahl von 12 Geschworenen, unter deren Zeugenschaft alle Käufe und Kontrakte rechtskräftig abgeschlossen werden können. Von unbekanntem Verfasser. Kopie 15. Jh. in Düsseldorf, HStA., Sammelband Cleve Mark Nr. 24, 34. Druck: Ilgen, Quellen zur inneren Geschichte der Rheinischen Territorien 2. Bd. 1. Teil S. 8 (irrig zu Heinrich VI.) — v. Ottenthal, Sieben unveröffentlichte Königsurk., in: MIÖG. 39 (1923), 365 Nr. 7.

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CharterRI V,4,6 n. 316
Date: 1231 V. 4
AbstractFriedrich II. übersetzt und bestätigt dem Roger Maranus von Simeri (Calabrien) eine eingerückte griechische Urkunde König Rogers von 1144 IX. 18 Palermo für dessen Getreuen Deutesalve. Per manus Joannis de Lauro notarii et fidelis nostri. Data Capue anno dominice incarnationis 1231 quarto mensis madii quarte indictionis etc. Die Datierung ist nicht einwandfrei. Aufenthaltsort und Angabe des Monatstages müssen beanstandet werden. Ein Aufenthalt des Kaisers in Capua zum angegebenen Zeitpunkt ist nicht bekannt. Paolucci denkt an Lucera, K. A. Kehr schlägt wohl mit Recht Foggia vor. Kopien in Neapel, Archivio di Stato, Register König Roberts von 1315 litt. A f. 17, und in Palermo, Biblioteca comunale, Cod. Qq. G. 12, 277. Druck: Paolucci, Il parlamento di Foggia, in: Atti della R. Accademia di Palermo 3 ser. vol. 4 (1896), 39 Nr. X (ohne die inserierte Urkunde König Rogers und sehr lückenhaft) — K. A. Kehr, Die Urkunden der normannisch-sizilischen Könige 497 Nr. 53 mit Angabe weiterer Drucke.

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CharterRI V,4,6 n. 420
Date: 1231 V.
AbstractFriedrich II. erstattet und bestätigt der Gemeinde Monte S. Giuliano, die seinem Vater und ihm gute Dienste leistete, zwei nach dem Capuaner Edikt ausgehändigte Urkunden Wilhelms II. und Markwalds (von Annweiler), seines Pflegers und Vormundes; er schenkt ihr zur Abhilfe ihres Landmangels die genannten Weiler, von denen sie nur im Kriegsfalle die nötigen Wächter zu stellen hat, und umschreibt die Grenzen. Mit 1241, mense madii, 14. indictione. Der Kaiser weilte zu diesem Zeitpunkt nicht in Foggia. Scheffer-Boichorst vermutet daher Herstellung am Großhofgericht. W. Heupel, Das sizilische Hofgericht unter K. Friedrich II. S. 136 f. lehnt diese Annahme ab. Datierung und Einordnung des D. sind vorerst noch ungeklärt. Kopien 17. Jh. in Trapani, Biblioteca Fardelliana, Hss. Calvini, Storia dell'Erice 2,325 und Cordici, La istoria della città del Monte Erice 2,100. Druck: Scheffer-Boichorst, Ein Gesetz K. Friedrichs II. De resignandis privilegiis, in: SB. der preuß. Ak. der Wiss. zu Berlin 1900, 159 Nr. IX. — V. Adragna, Di alcuni documenti del „Liber privilegiorum” della città di Erice, in: Arch. stor. Siciliano. Ser. III. vol. 10 (1959, ersch. 1960), 167 f. aus Kopialbuch von 1604 der Stadt Erice (schlechtere Ü.).

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CharterRI V,4,6 n. 564
Date: 1231 VI. 1
AbstractHeinrich (VII.) verleiht den Dominikanern in Regensburg Schutz und Geleit (in nostram protectionem accipimus et ducatum) und befiehlt allen Vögten und Schultheißen in seinen Städten und den anderen Richtern, ihnen bei der Verfolgung der Ketzer beizustehen. Von fremdem Hersteller. Or. in München, HStA., KS. 925. Druck: L. Förg, Die Ketzerverfolgung in Deutschland unter Gregor IX. 1932. S. 93 Nr. 1; zur Sache S. 59f. Regest: F. Janner, Geschichte der Bischöfe von Regensburg. 1884. 2,350f.

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CharterRI V,4,6 n. 317
Date: 1231 VII.
AbstractFriedrich II. verleiht seinem Getreuen Philipp de Acerno Stadt und Burg Acerno und ein Lehen in Giffoni, die schon dessen Großvater und Vater besessen hatten. Abschrift in der handschriftlichen Historia delle famiglie di Salerno normande des Augustinereremiten G. B. Prignano 17. Jh. in Rom, Biblioteca Angelica. Druck: Holtzmann. Unbekannte Stauferurk., in: QuF. 18 (1926), 184 Nr. III.

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CharterRI V,4,6 n. 318
Date: 1231 VIII.
AbstractFriedrich II. nimmt den Bischof R. von Squillace und dessen Kirche in seinen besonderen Schutz. Or., früher in Neapel, Archivio di Stato, 1943 vernichtet. Druck: Scheffer-Boichorst, Urk. und Forschungen II., in: Neues Archiv 27 (1902), 118.

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CharterRI V,4,6 n. 320
Date: 1231 IX.
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Erzbistum Capua die Privilegien seiner Vorgänger Roger, Wilhelm I. und II. und seiner Eltern (Ries Nr. 58 und 113) salvo mandato et ordinatione nostra et haeredum nostrorum. Per manus Grimaldi di Tarento notarii et fidelis nostri. Schriftliche Überlieferung verschollen. Im Ein- und Ausgang mit BF. 1891 übereinstimmend. Druck: Notizie istoriche, cronologiche e diplomatiche per lo Padronato Regio della Chiesa di Capua del Marches Giuseppe Mauri. Napoli 1789. S. 89 = P. Kehr, Otia diplomatica, in: Göttinger Nachr. 1903, 295.

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CharterRI V,4,6 n. 319
Date: 1231 IX.
AbstractFriedrich II. bestätigt der Stadt Augusta das genau umgrenzte Gebiet, das ihr der Großiustitiar Siziliens angewiesen hat, sichert ihr den immer unmittelbaren Besitz und genehmigt die Entschädigung, welche der Großiustitiar für die Landabtretung vergeben hat. Per manus Procopii de Matera nostri fidelis. Unvollständiger (ohne den Eingang) und verderbter Text in drei italienischen Druckwerken des 17.—19. Jhs. mit 1236, mense septembris, indictione decima. Druck des emendierten Fragments: Scheffer-Boichorst, Zur Geschichte des 12. und 13. Jh. S. 253.

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CharterRI V,4,6 n. 321
Date: 1231 X. 3
AbstractFriedrich II. befiehlt dem Judeus, Meister der Färberei in Tarent, an die Tarentiner Kirche jährlich den herkömmlichen Gewinn aus der Färberei abzuführen, jedoch in Zukunft dasjenige an die kaiserliche Kurie abzuliefern, was über zehn Goldunzen hinausgeht. Insert in Urk. von (1241) VII. 13, wieder inseriert in Urk. von 1247 Mai 27 in Tarent, Archivio capitolare. Druck: Girgensohn-Kamp, Urk. und Inquisitionen der Stauferzeit aus Tarent in: QuF. 41 (1960), 182 Nr. IV.

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CharterRI V,4,6 n. 322
Date: 1231 XI.
AbstractFriedrich II. überträgt dem Bischof Ekkehard von Merseburg die Vormundschaft über dessen Nichten, die Töchter seines verstorbenen Bruders Dietrich Rabil. Or. in Leipzig, Ratsarchiv, Kasten 29. Druck: Cod. dipl. Saxoniae II. 10, 2 Nr. 2 — UB. des Hochstifts Merseburg 1, 167 Nr. 208.

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CharterRI V,4,6 n. 565
Date: 1231 XII. 17
AbstractHeinrich (VII.) befiehlt ad requisitionem dilecti capellani nostri Hermanni de Salmis den Bürgern von Lüttich auf Grund eines ergangenen Rechtsspruches, bei Käufen den Freiheiten und Privilegien der Kirchen in der Stadt Lüttich entsprechend keine Abgaben zu erheben, bereits erhobene Beträge aber dem Propst von Aachen auszuhändigen. Verfaßt von HC. Zinsmaier, Studien 517. Insert in der Urk. des Propstes O(tto) von Aachen und Utrecht von 1232 I. 22 (Cart. de S. Lambert 1, 295 Nr. 228) und Abschrift 14. Jh. in Liber chart. Nr. 264 f. 154 in Lüttich, Archives de l'état. Druck: Cartulaire de S. Lambert de Liège 1, 289 Nr. 223. Regest: Fairon, Régestes de la cité de Liège. 1933. 1, 23 Nr. 32,2 mit Angabe sämtlicher Drucke — OB. Sticht Utrecht 2, 252 Nr. 826.

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CharterRI V,4,6 n. 323
Date: 1231 XII.
AbstractFriedrich II. gestattet der Gemeinde Tortona wegen ihrer treuen Dienste, die von Tortona nach Genua führende Straße wie von altersher gewohnt ungehindert zu benützen. Kopie 17. Jh. in Turin, Archivio di Stato, Confini con Genova mazzo I. Nr. 1. Druck: Gabotto, Il chartarium Dertonense, in: Biblioteca Subalpina 31 (1909), 180 Nr. 119.

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CharterRI V,4,6 n. 324
Date: 1231
AbstractFriedrich II. ungedrucktes D. in San Giovanni Rotondo, Archivio comunale, Papierband 18. Jh. A f. 103. Hinweis: P. Kehr, Papsturk. in den Abruzzen und am Monte Gargano, in: Göttinger Nachr. 1898, 309.

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CharterRI V,4,6 n. 527
Date: 1231 — 50
AbstractFriedrich II. teilt einer Stadt (Turin? Chieri/Piemont? Carsoli, prov. Aquila?) mit, daß er den T. aus Turin(?) zum öffentlichen Notar in ihrer Stadt ernannt habe, nachdem dieser an der Kurie für geeignet befunden worden ist, und befiehlt, ihn als öffentlichen Notar anzunehmen, falls die festgesetzte Zahl der Notare noch nicht voll sei. Druck: PdV VI 32 — Huill.-Bréh. 4. 1,56 Anm.

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CharterRI V,4,6 n. 566
Date: 1231 oder 1232
AbstractHeinrich (VII.) beurkundet den Verzicht Heinrichs von Neifen und Wilhelms von Erringen auf einen dem Augsburger Domkapitel gehörigen Hof (curia que est sita ante gradus). Nur mit 1232 ind. 4. Da die Indiktion auf 1231 weist, ist eine genauere Einordnung nicht möglich. Von unbekanntem Hersteller. Or. in München, HStA, Kaiserselekt Nr. 926. Druck: Zinsmaier, Acht ungedruckte Königsurk., in: ZGO. 95 (1943), 642 Nr. VI.

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CharterRI V,4,6 n. 325
Date: 1231
AbstractFriedrich II. antwortet Papst Gregor IX. wegen der Ketzer im Königreich Sizilien und fordert ihn auf, die Angelegenheit durch seine Bischöfe und Prälaten untersuchen zu lassen. Stilübung 13. Jh. zu BF. 1852 in Reims, Bibliothèque municipale, Hs. 1275 fol. 33 col. b. Der seltene Fall, daß „über denselben Gegenstand ein wirkliches Schreiben des Kaisers und eine davon ganz unabhängige Stilübung” vorliegt. Druck: K. Hampe, Stilübungen zur Ketzerverfolgung unter Kaiser Friedrich II., in: Festgabe Friedrich von Bezold dargebracht zum 70. Geburtstag. Bonn 1921. S. 143 ff. Zur Hs. 1275 s. Hampe-Hennesthal, Reimser Briefsammlung, in: Neues Archiv 47 (1928), 520 Nr. 7.

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CharterRI V,4,6 n. 525
Date: 1231 — 50
AbstractFriedrich II. befiehlt (einem Justitiar), den ausschließlichen Gebrauch der gesetzlich geregelten Maße und Gewichte in dem seiner Jurisdiktion unterstellten Gebiet zu überwachen. Kopie 1. Hälfte 14. Jh. in München, Staatsbibliothek, clm 28193,132 vb. Ohne Titulatio und Datierung. Druck: A. Schütz, Eine unbekannte Quelle zur Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II., in: Deutsches Archiv 30 (1974), 47 (Anhang I).

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CharterRI V,4,6 n. 326
Date: c. 1231
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Kloster S. Maria del Patir infolge des Gesetzes De resignandis privilegiis alle Schenkungen (oblaciones et donaciones factas) und alle Privilegien, die dem Kloster von König Roger und dessen Nachfolgern verliehen wurden. Deperditum, erwähnt in einer Privilegienaufzählung (Or.) von 1280 XI. 6 Rossano in Rom, Vatikan. Bibliothek, cod. Chigiana E VI 187 Nr. 21. Druck der Aufzeichnung: W. Holtzmann, Die ältesten Urkunden des Klosters S. Maria del Patir, in: Byzantinische Zeitschrift 26 (1926), 351. Vgl. auch S. 338.

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