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FondUrkunden Krems (1108-1844)
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Charter: StaAKr-0054
Date: 1382 VI 23
AbstractAgnes die Sefelderin, Jansen Gundakers Tochter übergibt dem Rate der Stadt Krems die Lehenschaft über die Sankt Johannes- und Katharinenkapelle auf dem Hohen Markte.

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Date: 1382 X 8
AbstractHerzog Albrecht [III.] von Österreich bestimmt (mainen und wellen), dass der Schlüsselhof (Slusselhof) in Krems (Chrems) innerhalb seiner Umfassungsmauern für seine ehrbaren Angelegenheiten (umb erlich getat) alle Freiheiten (freyung) behalten soll, wie er sie schon immer gehabt hat. Der Aussteller legt (mainen) aber weiter fest, dass außerhalb der Mauer keine derartigen Freiheiten herrschen sollen. Für alle Vorkommnisse, die innerhalb der Freiung und außerhalb passieren, bestimmt (mainen und wellen) er, dass niemand außer der Stadtrichter von Krems darüber Gericht halten darf, wer auch immer zum jeweiligen Zeitpunkt das Amt innehat.Siegler: der Aussteller.

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Charter: StaAKr-0056
Date: 1382 XI 11
AbstractRueger der Faßzieher von Weinzierl und Kathrina seine Frau überlassen dem Kaplan des Frauenaltares in der Kremser Pfarrkirche ihren Weingarten, da sie die Gülten, welche davon an den Altar zu zahlen waren, durch Jahre nicht entrichteten.

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Charter: StaAKr-0058
Date: 1385 VII 12
AbstractHerzog Albrecht III. befiehlt allen Geistlichen ihre nicht priviligeierten Häuser zu Krems gemäß dem Stadtrechte binnen Jahresfrist zu verkaufen.

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Charter: StaAKr-0059
Date: 1385 XI 30
AbstractChacz Leubel von Krems, der ob eines Verbechens seine Augen verlieren sollte, aber begnadigt wurde, schwört Uhrfehde.

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Charter: StaAKr-0060
Date: 1386 II 2
AbstractKatharina, Friedrich des Rüschleins Witwe, Bürgerin zu Krems vermacht ihren halben Weingarten, genannt die Loterpeunt oberhalb Gedersdorf dem Spital zu Krems.

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Charter: StaAKr-0061
Date: 1386 V 25
AbstractBruder Ulrich der Payr von Admont, Hofmeister dieses Klosters zu Krems beurkundet, daß Friedrich der Dunswert, Bürger, Ratsherr und Oberster Spitalmeister zu Krems mit Bewilligung des Klosters 3 Schillinge Renten abgelöst hat, welche das Spital jährlich von dem langen Haus im Spital an den Admonter Hof zu entrichten hatte.

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Charter: StaAKr-0062
Date: 1386 VII 11
AbstractHans der Zugwatmeister, der vom Kremser Stadtgericht ob eines Verbrechens bestraft werden sollte, schwört Urfehde.

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Charter: StaAKr-0063
Date: 1386 VIII 20
AbstractLorenz der Jörger, welcher vom Kremser Stadtgericht zum Tode verurteilt wurde, schwört Urfehde.

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Date: 1396 VIII 30
AbstractDie Herzöge Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich bestätigen (vernewet und bestettet, vernew[er]n und besteͣtten) aus fürstlicher Macht den erbern weysen Bürgern der Städte Krems und Stein (ze Kremms und ze Stain) auf deren Bitte sowie aufgrund von deren Diensten und Treue alle Urkunden und Handfesten (brief und hantvesten), die sie von König Rudolf [I.], den Herzögen Albrecht [III.] und Rudolf [IV.] sowie anderen Herzögen von Österreich, den verstorbenen Vorgängern der Aussteller, über ihre Rechte, Freiheiten und Gewohnheitsrechte (Recht und freyhait und guͤt gewonheyt) erhalten haben. Sie bestimmen (mayne[n] und wellen), dass die bestätigten Urkunden in allen Einzelheiten (puͤntten und artikeln) jetzt und künftig vollständig eingehalten werden sollen und dass niemand die Empfänger in der Ausübung dieser Rechte behindert (kain irrung, hindernuͤss noch besweͣrung tuͤ). Die Aussteller befehlen (gepiet[e]n) allen geistlichen und weltlichen, adeligen und nichtadeligen Hauptleuten, Landherren, Rittern und Knechten, Pflegern, Burggrafen, Richtern, Mautnern, Zöllnern und allen anderen Amtsleuten und Untertanen in den Ländern der Herzöge, die Bürger von Krems und Stein auf keine Art in den Rechten dieser und aller Urkunden (briefen und urkunden) zu behindern, bei Bezahlung jener Strafe (peen), wie sie in den jeweiligen Urkunden festgeschrieben ist.Siegler: die Aussteller.

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Charter: StaAKr-0064
Date: 1386 X 23
AbstractLorenz Reybau von Wösendorf, der mehrere Juden von Krems geschlagen, schwört Urfehde.

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Charter: StaAKr-0065
Date: 1387 II 17
AbstractHeirich der Full von Weinzierl, der ob eines Verbrechens zu Krems eingesperrt und vom Stadtgericht verurteilt wurde, schwört Urfehde.

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Charter: StaAKr-0066
Date: 1387 II 28
AbstractMarquart der Treperger, Pfarrer zu Krems beurkundet, daß Götz der Schneider, Bürger zu Krems an die Kremser Pfarrkirche zu einem Jahrtag ein Pfund Pfen. Burgrechtsdienste gestiftet hat, die er gelegt hat auf ein Haus zu Krems in der nidern Straße an der Wegscheid. Wird der Jahrtag an dem bestimmten Tag nicht gehalten, so fällt das Geld dem Kremser Spital zu.

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Charter: StaAKr-0067
Date: 1387 III 10
AbstractSchwester Clara, die Äbtissin und der Konvent des Frauenklosters zu Dürnstein verkaufen dem Rate und den Bürgern zu Krems zum Nutzen der Stadt 30 Pfen. Burgrechtsdienste, die zu Krems auf einem Haus in dem Pintmarkt gelegen sind.

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Date: 1390 VII 5
AbstractHerzog Albrecht [III.] von Österreich befiehlt (emphelh[e]n ... und well[e]n) allen seinen Hauptleuten, Herren, Rittern und Knechten, Burggrafen, Pflegern, Richtern, Räten, Bürgern und allen anderen Amtsleuten und Untertanen, die Bürger von Stein und Krems (von Staͤyn und von Krems) in Person wie deren Besitztümer (mit irm leib und guͤt) leben und arbeiten zu lassen und sie weder in der Stadt noch auf dem Land zu behindern und ihnen Sachen und Wege zu verbieten. Wenn jemand einen Bürger klagt (Hiett ... ichts ze sprechen), so soll er das vor dem Stadtrichter von Stein und Krems tun, und nirgendwo sonst. Wem das versagt wird (das Recht da v[er]tzuge), der soll verhaftet werden und dem Aussteller oder dessen Anweisungen (gescheͣfte) unterworfen sein.Siegler: der Aussteller.

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Charter: StaAKr-0069
Date: 1391 IV 21
AbstractHanns der Notleich, Bürger zu Krems und seine minderjährigen Geschwister stiften das ewige Licht vor den St. Achatiusaltar in der Pfarrkirche zu Krems.

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Charter: StaAKr-0070
Date: 1391 XI 13
AbstractFriedrich Glachsperger, Bürger zu Stein, Peter Chraft von Passau und Thoman Mautschreiber zu Stein verkaufen dem Spital zu Krems einen Weingarten um 2 Pfund Pfen. jährl. Gülten, die aber vom Spital an die Pfarrkirchen zu Krems und Stein zu entrichten sind.

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Charter: StaAKr-0071
Date: 1391 XI 24
AbstractMartin Chorner, Dechant und Pfarrer zu Stein verpflichtet sich und seine Nachfolger alljährlich am St. Kolomanstage einen feierlichen Jahrtag zu begehen für Wolfhart den Pibracher, Peter den Polster und deren beider Hausfrau Anna, wofür die jährlich von den Weingärten des Kremser Bürgerspitals ein Pfund Pfen. erhalten.

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Charter: StaAKr-0072
Date: 1391 XI 24
AbstractMarquart Treperger, Pfarrer zu Krems verpflichtet sich und seine Nachfolger alljährlich am St. Kolomanstag für Wolfhart dem Pibracher, Peter dem Polster und beider Gemahlin Anna einen feierlichen Jahrtag zu begehen. Dafür sollte der Kremser Pfarrer jährlich am selben Tage ein Pfund. Pfen. Burgrechtsdienste von den Gütern des Kremser Spitals erhalten, dem wiederum zu diesem Zwecke ein Weingarten an Gedersdorf am Stein übergeben wurde.

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Charter: StaAKr-0073
Date: 1392 II 16
AbstractKatharina, Herleins des Hasen Weib und Konrads des Salzer Schwester zu Krems schenkt nach ihrem Tode den Weingarten zu Gneixendorf gelegen unter dem Steg, welchen sie zu Burgrecht vom Kloster Baumgartenberg besaß, zu selben Rechte dem Spital zu Krems.

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Date: 1392 III 12
AbstractDie Stadt Stein klagt bei Herzog Albrecht III. die Rehberger wegen Nichtbezahlung der Brotmaut zu Krems.

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Charter: StaAKr-0075
Date: 1392
AbstractMartin Chorner, Dechant und Pfarrer zu Stein verpflichtet sich und seine Nachfolger, für Frau Kunigunde, Friedrich des Christen, des Stadtrichters Gattin am St. Scholastikertage einen feierlichen Jahrtag in der Steiner Kirche abzuhalten. Dafür hat Friedrich der Christ gestiftet 1 Pfund Pfen. Burgrechte, gelegen auf einem Weingarten in Stein auf dem Geirsperg, genannt die Jüdin.

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Date: 1393 I 21
AbstractHerzog Albrecht [III.] von Österreich befiehlt (emphelhen) Richter und Rat der Städte Krems und Stein (ze Krems und ze Stain), den Einnehmer der Brotmaut (Protmawtter) in Krems anzuhalten, die Brotmaut von den Bäckern aus Rehberg (Rechperg), die diese noch vom vergangenen Jahr schuldig sind, unverzüglich einzunehmen, wie auch künftig jede Maut einzufordern, die Untertanen (Leͣute) anderer geistlichen und weltlichen Herren zahlen. Wer sich widersetzt, den sollen die Emfpänger festhalten und zur Abgabe zwingen.Siegler: der Aussteller.

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Charter: StaAKr-0077
Date: 1393 IV 24
AbstractNikolaus der Gveller, Bürger zu Langenlois und seine Frau Anna verkaufen einen Weingarten zu Rohrendorf an der Frankenleitten an Meister Hans den Maler zu Krems und seiner Frau Margaretha.

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Charter: StaAKr-0078
Date: 1394 V 25
AbstractAbt Albrecht und das Kloster Zwettl verzichten auf die 2 Eimer Weindienst von dem Spitalsweingarten zu Krems auf der Leimgrube gegen 3 Schillinge Pfen. Burgrechtsdienste, welche ihnen dafür der Rat und Hans Raydel, der Spitalmeister angewiesen haben von dem Baumgarten Otto des Henikein gelegen an dem Rennweg zwischen unseren Gärten, eine Rente, die einst Liebhart der Peck dem Spital auf dem Spital von dem Weingarten fernerhin den Grundrechtszins an das Kloster entrichten.

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Charter: StaAKr-0079
Date: 1394 VII 15
AbstractHans Notlich, Bürger zu Krems und seine Frau Katharine verkaufen 82 1/2 Pfen. Burgrechtsrenten, gelegen auf verschiedenen Häusern in beiden Städten und auf Grundstücken in deren Umgebung Nikolaus dem Schaffer zu Krems und an seine Frau Katharina.

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Charter: StaAKr-0080
Date: 1394 VIII 17
AbstractHainzel, Badknecht von Passau, der vom Richter und Rat beider Städte wohlverdiente Buße und Gefängnisstrafe erhielt, wurde freigelassen und schwört Urfehde.

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Charter: StaAKr-0081
Date: 1395 I 23
AbstractHans von Pölan, Burggraf zu Horn verkuf einen Weingarten bei Krems in der Rottau an Dietrich Wyseniten, gesessen bei Senftenberg um 36 Pfund Pfen.

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Charter: StaAKr-0082
Date: 1396 II 17
AbstractGeorg von Wagram, welcher Nikolaus dem Schaffer, Bürger zu Krems aus seinem Kleidergewölbe 3 1/2 Ellen Tuch gestohlen und deshalb zu Krems ins Gefängnis geworfen wurde, schwört Urfehde.

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Charter: StaAKr-0083
Date: 1396 VIII 18
AbstractBischof Georg von Passau verleiht allen, welche beim Altar des hl. Udalrich in der Frauenkirche zu Krems an bestimmten Tagen beten oder zur Beleuchtung desseleben etwas geben 40 Tage Ablaß.

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Date: 1396 VIII 26
AbstractDie Herzöge Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich befehlen (gebieten ... und wellen) den erb(er)n weÿsen Richter, Mauteinnehmer (Mawttern), Rat und der gesamten Bürgerschaft der Städte Krems und Stein (ze Krems und ze Stain), kein Salz aus Hall oder Schellenberg in Stein passieren (fuͤrfuren) zu lassen, sondern dafür zu sorgen, dass es niedergelegt wird, wie es schon immer der Fall war. Einzig die Bürger von Korneuburg (Newnbuͤrg markthalben) dürfen mit dem Salz, das ihnen gehört, vorbeifahren, weil sie das Recht dazu erhalten haben. Sollte jemand passieren wollen, soll er aufgehalten und gezwungen werden, das Salz in Stein niederzulegen und zu verkaufen (vertuͤn), wie es immer gewesen ist. Wenn die Empfänger jemanden durchfahren lassen, verstoßen sie damit gegen die Bestimmungen (aller der mazz), die Herzog Rudolf [IV.] in seiner Urkunde (briff) befohlen (enpholich[e]n) hat. Siegler: der Aussteller.

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