Fond: Urkunden Krems (1108-1844)
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Charter: StAK-UrkKr-0084
Date: 1396 VIII 26
Abstract: Die Herzöge Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich befehlen (gebieten ... und wellen) den erb(er)n weÿsen Richter, Mauteinnehmer (Mawttern), Rat und der gesamten Bürgerschaft der Städte Krems und Stein (ze Krems und ze Stain), kein Salz aus Hall oder Schellenberg in Stein passieren (fuͤrfuren) zu lassen, sondern dafür zu sorgen, dass es niedergelegt wird, wie es schon immer der Fall war. Einzig die Bürger von Korneuburg (Newnbuͤrg markthalben) dürfen mit dem Salz, das ihnen gehört, vorbeifahren, weil sie das Recht dazu erhalten haben. Sollte jemand passieren wollen, soll er aufgehalten und gezwungen werden, das Salz in Stein niederzulegen und zu verkaufen (vertuͤn), wie es immer gewesen ist. Wenn die Empfänger jemanden durchfahren lassen, verstoßen sie damit gegen die Bestimmungen (aller der mazz), die Herzog Rudolf [IV.] in seiner Urkunde (briff) befohlen (enpholich[e]n) hat. Siegler: der Aussteller.
Charter: StAK-UrkKr-0085
Date: 1396 VIII 30
Abstract: Die Herzöge Wilhelm und Albrecht [IV.] von Österreich genehmigen und verlegen (gegeben und gelegt, geben und legen) den erb(er)n Bürgern von Krems (Krems) auf deren Bitte den Jahrmarkt, der bislang jährlich am St.-Jakobs-Tag in der Stadt abgehalten wurde, jedoch am ursprünglichen Datum nicht gewinnbringend und nützlich (koͤmleich noch nuczleich) war, und den der Vorfahr der Aussteller, Herzog Albrecht [III.], den Empfängern mit allen Rechten, wie sie andere Jahrmärkte im Land Österreich (Osterr[eich]) haben, gewährt hat, auf den Simon-und-Judas-Tag, mit allen Rechten, Gnaden, Freiheiten und Gewohnheiten (Rechten, gnaden, freyhaitt[e]n und and[er]n loͤbleichen gewonhaitten), wie sie andere Städte in Österreich auf ihren Jahrmärkten haben. Die Aussteller befehlen (gebiet[e]n) allen Untertanen, die Bestimmungen dieses Privilegs einzuhalten und nicht zu behindern. Wer dagegen verstößt, handelt gegen die Aussteller.Siegler: die Aussteller.
Charter: StaAKr-0087
Date: 1396 IX 14
Abstract: Katharina Männdleins des Weissen Hausfrau zu Stockerau und Kunczel, beider Sohn, schwören beiden Städten Urfehde ob der Gefängnisstrafe Männdel des Weissen im Stadtgerichte daselbst.
Charter: StaAKr-0088
Date: 1396 X 18
Abstract: Nikolaus der Gener von Weinzierl und seine Hausfrau Elsbeth verkaufen ein Pfund Pfen. jährliche Rente um 8 Pfund an den Kirchenmeister der Kremser Pfarrkirche in den Sagrer daselbst, die am Martinsberg von einer Hofstätte und einem Weingarten zu dienen sind, welche um die 8 Pfund aus eines Juden Pfandschaft gelöst wurden.
Charter: StaAKr-0089
Date: 1396 X 27
Abstract: Dorothea, Ulrichs des Romer Witwe und Frau Nikolaus des Römer, gibt nach dem Willemn ihres Mannes zu ihrere Familie Seelenheil ein halbes Pfund Pfen. jährl. Rente von einem Weingarten in den Sagrer der Pfarrkirche zu Krems.
Charter: StaAKr-0090
Date: 1397 VIII 31
Abstract: Georg Slissenberger, welcher dem Stadtrichter Veit dem Pücher 4 Ellen Tuch aus einem Gewölbe gestohlen hat und deshalb gefangen genommen wurde und hingerichtet werden sollte, schwört Urfehde.
Charter: StaAKr-0091
Date: 1398 III 12
Abstract: Margaretha, Konrad des Reicherspergers Witwe schenkt dem Predigerkloster zu Krems 10 Pfund Pfen. zur Abhaltung eines Jahrestages für sie und ihre Verwandten und gibt ihnen zur Sicherheit des Geldes auch ein Fleischtisch auf dem hohen Markt.
Charter: StaAKr-0092
Date: 1398 VI 16
Abstract: Afra, Johanns des Westerwurgers Wittwe und ihr Sohn Stephan der Westerwurger verkaufen ihren Weingarten in der Kremsleiten um 135 Pfund Pfen. an Michael den Genkrammer.
Charter: StaAKr-0093
Date: 1398 VII 1
Abstract: Ruedl Huettersel, der ob eines Verbrechens ins Gefängnis geworfen und vom Stadtgericht bestraft werden sollte, schwört Urfehde.
Charter: StaAKr-0094
Date: 1398 VII 15
Abstract: Nikolaus Panusch der Beckenknecht, den Friedrich der Laurer zu Krems gefangen nehmen ließ wegen eines Verbrechens, für das er mit dem Tode bestraft hätte werden müssen, schwört beiden Städten Urfehde.
Charter: StaAKr-0095
Date: 1398 VIII 13
Abstract: Graf Hans von Werdenberg, den die Bürger beider Städte allein mit einem Knaben aufgehalten haben während des Krieges in Österreich, schwört sowohl beiden Städten als auch dem Herzog und dem ganzen Lande deshalb Urfehde.
Charter: StaAKr-0096
Date: 1398 VIII 16
Abstract: Hans Wisanangst von Perchtholzdorf auf der Pinkka, der wegen unerlaubten Würfelspiels zu Krems ins Gefängnis geworfen wurde und bestraft werden sollte, schwört Urfehde.
Charter: StaAKr-0097
Date: 1399 I 8
Abstract: Weygl der Maurer, Bürger zu Krems und seine Frau Anne verkaufen ihren zu Burgrecht besitzenden Weingarten mit Erlaubnis des Burgherrn Marquarts Treperger, Pfarrer zu Krems um 94 Pfund Pfen. und um 1 Gulden Leikauf an Peter deb Laytterpecken, Bürger zu Krems.
Charter: StaAKr-0098
Date: 1399 III 17
Abstract: Peter von Spitz, Ulrich des Försters Eidam, welcher Albrecht den Pyber, Hofmeister im Gleinkerhofe und Widenrichter zu Krems, im Hause Ulrichs des Puechfelder auf der Hulben überfallen wollte, aber durch den Hausherrn gehindert und festgenommen wurde, um an seinem Leib gebüßt zu werden, schwört Urfehde.
Charter: StaAKr-0099
Date: 1399 VI 14
Abstract: Hansl, Stephanns des Scholderweins Sohn von Rossatzbach, der wegen eines Diebstahls in Krems verhaftet und hingerichtet werden sollte, schwört beiden Urfehde.
Charter: StaAKr-0100
Date: 1399 VI 28
Abstract: Michael Tell von Aggsbach und sein Weib Margret, die wegen eines Diebstahls in Langenlois verhaftet und in das Gericht nach Krems gebracht wurden, sollten hingerichtet werden, doch begnadigt schwören sie Urfehde.
Charter: StAK-UrkKr-0101
Date: eine Woche nach dem St.-Stephans-Tag
Abstract:
Bürgermeister und Rat der Stadt Wien
(Wienn) verordnen (Ist unser maynung), dass [Bürgermeister, Richter und Rat der Städte Krems und Stein
(Krems und Stayn)], nachdem sie das Schreiben (Brief) der Empfänger gelesen haben, in dem diese berichtet haben, dass die Kremser Kaufmannschaft nicht rechtmäßig (unpilleich) die Maut in Wien bezahlen mussten, und ihre beanspruchten Rechte dargelegt haben, mit allen Privilegien (briefen) bis eine Woche nach dem St.-Stephans-Tag [10. August 1399] nach Wien reisen sollen. Dann sind die Aussteller dazu bereit, den Empfängern in ihren Anliegen entgegenzukommen.
Siegler: die Aussteller.
Charter: StaAKr-0102
Date: 1399 VIII 05
Abstract: Hennsl Schiedl von Passau, derzeit des Choler Knecht, der sich in der Trunkenheit gegen ehrbare Fauen zu Stein auf der Straße und in Häusern sowie im Stadtgerichtsgebiet unzüchtig benommen hatte und ergriffen wurde, sollte nach dem Urteil des geschworenen Rates hingerichtet werden, wird aber begnadigt und schwört beiden Städten sowie den Dörfern Unter- und Oberloiben Urfehde.
Charter: StaAKr-0104
Date: 1400 VI 3
Abstract: Hainreich Chornhauff von Krems, wegen Beschädigung eines Bürgers von Laufen vom Stadtrichter beider Städte ins Gefängnis geworfen,schwört den Städten und den Bürgern von Laufen Urfehde, nachdem er auf Bitten der Herzogin Beatrix, der Witwe Albrechts II. und nach dem Willen Herzog Albrechts III. begnadigt worden.
Charter: StaAKr-0105
Date: 1400 VI 4
Abstract: Anna Kuchprein, Bürgerin von Krems, vermacht von ihrem Haus und Hofsatt jährlich 1/2 Pfund Pfennige dem Spital zu Krems. Zeugen: Marchart Treberger, Pfarrer von Krems, Albrecht Pyber, Widenwächter daselbst, Hans Nöstlein von Lois.
Charter: StaAKr-0106
Date: 1400 VII 19
Abstract: Urfehde. Erhard Holm von Krems verpflichtet sich mit Leib und Leben, den Städten Krems und Stein nichts schlimmes zu tun. Richte er aber dennoch einen Schaden an, dann sei er nicht nur dem Gerichte verfallen, sondern auch sein Vater Georg und sein Vetter Koloman auf der Wegscheid hätte je 32 Pfund Wr. Pfn. dem Herzog in Österreich und den beiden Städten; 10 Pfund Wr. Pf. dem Richter. Zeugen: Jakob Hulber, Georg und Koloman Olm.
Charter: StaAKr-0107
Date: 1400 VIII 2
Abstract: Urfehde. Peter Packnecht verpflichtet sich mit Leib und Gut den Städten Krems und Stein keinen Schaden zuzufügen. Zeugen; Albrecht Pyber, Widenrichter in Krems, Jakob Selden, Bürger daselbst.
Charter: StaAKr-0108
Date: 1400 X 31
Abstract: Otto Chrainer, Bürger zu Krems und seine Frau Agnes setzen vor ihrer Pilgerreise nach Rom die Pfarrkirche in Krems als Universalerbe ein. Zeugen: Ulrich von Znaim, Richter beider Städte, Jakob Hulber, Bürger von Krems.
Charter: StaAKr-0109
Date: 1400 XI 9
Abstract: Urfehde. Peter Pehaimb von Brünn und seine Frau Margarete verpflichten sich gegen Entlassung aus dem Gefängnis, in das sie "etlicher Inzucht wegen" geworfen wurden, den Städten Krems und Stein keinen Schaden zuzufügen. Zeugen: Albrecht Piber, Widenrichter, Jakob Salden, Bürger zu Krems.
Charter: StaAKr-0110
Date: 1400 XII 13
Abstract: Katharina Frostlein, Bürgerin zu Krems vermacht ihren dritthalb Joch großen Weingarten der Pfarrkirche von Krems. Zeugen: Ulrich von Znaim, Richter beider Städte, Simon Trindorffer, Judenwächter.
Charter: StaAKr-0111
Date: 1401 II 1
Abstract: Die drei Brüder Jakob, Hans und Konrad Hulber geben 17 Wr. Pfen. Burgrecht dem Kremser Sital.
Charter: StaAKr-0112
Date: 1401 II 22
Abstract: Paul Maurer, Bürger zu Krems und Katharina, seine Frau verkaufen mit Erlaubnis des Pfarrers Treberger von Krems 40 Pfennige dem Spital, die auf ihrem Haus auf dem Korngrieß gelegen sind. Zeugen: Marchart Treberger, Pfarrer von Krems, Albrecht Pyber, Widenrichter daselbst.
Charter: StaAKr-0113
Date: 1401 III 12
Abstract: Dietrich Wisent vonSenftenberg und seine Frau Elsbet verkaufen ihren Weingarten (1/2 Joch) der Frau Margarete Haidel, Witwe nach Hans Raidel. Zeugen: Friedrich Pfarrer von Senftenberg, Hans Hulber, Burggraf daselbst.
Charter: StaAKr-0114
Date: 1401 III 22
Abstract: Urfehde. Nikolaus von Waydhofen schwört, niemand in Krems und Stein feindlich zu sein. Er hatte einen armen, frommen Mann seinen Beutel mit "Pfennig" gestohlen. Zeugen: Ulrich, Bürger von Krems, Albrecht Piber, Widenrichter daselbst.
Charter: StaAKr-0115
Date: 1401 III 28
Abstract: Michael von Sebarn, Bürger zu Stein und seine Frau Margarete verkaufen ihr Gärtchen vor dem Reinspertor nächst der Ringmauer mit Einwilligung des Pfarrers in Stein, Hans Neunburger, an Wernhart von Everding und seine Frau Anna.
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