Fond: Domstift
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Charter: 1
Date: 1224 o. D.
Abstract: Propst, Dekan, Scholaster und das ganze Kapitel der Domkirche zu Speyer vergeben an den Speyerer Bürger Ditmar, genannt Zöllner, eine der Speyerer Kirche gehörige Wiese, die der Speyerer Kirche gehört, in Ensilnheim bei Loch die von 18 Männern abgemäht wird, und ihren Hof in Winternheim (Windirnheim, dem die genannte Wiese immer zugehörig bleiben muß, zu Erbrecht und gegen einen jährlichen Zins von vier Talenten Speyerer Münze am 19. März (decimo quarto kalendas Aprilis und von 4½ Talenten am 17. September (decimo quinto kalendas Octobris seitens Ditmars oder seiner Erben an die Speyerer Kirche. Der Hof soll dauerhaft mit der Wiese verbunden bleiben, der festgelegte Zins aber soll immer von dem der Erben Ditmars, auf den der Rechtstitel des Eigentums übergehen wird, gezahlt werden. Ditmar und seinen Erben bleibt das Recht, die beiden Grundstücke wieder aufzugeben. Facta sunt hec anno ab incarnacione Domini MCCXXIIII.
Charter: 2
Date: 1309 März 11
Abstract: Vor den Richtern der Stadt Speyer verkaufen Ritter Alvolcus von Dannstadt (Aluolcus miles de Dannestat und seine Frau Gertrud Güter im Wert von 30 Pfund Heller und 30 Schilling Heller an den Dompropst von Speyer, Peter von Fleckenstein, von denen Cuonrad von Reinsheim, Präbendar am Speyerer Dom, und seinen Nachfolgern eine jährliche und ewige Pension von sechs Malter Weizen Speyerer Maß bis auf Mariä Geburt (Sept. 8 gegeben werden soll. Es handelt sich um folgende Güter von 3 Morgen im Dorfgebiet von Hördt (de Herde: Ein Acker an dem Weg bei der Mühle, ein Acker am Anzweg, ein Acker beim Gut der Speyerer Domherren, zwei Äcker im Cratzwinkel bei Dilmanns Erben in Richtung Speyer gelegen, ein Acker bei den Reuerinnen, einer am Rhein in der Nähe der sogenannten slauin und einer bei dem Slindeln. Sub anno domini MCCC nono feria tercia post letare.
Charter: 3
Date: 1313 o. T., o. O.
Abstract: Die Richter zu Speyer beurkunden, dass Hermann von Ruppertsberg (Ruprehstburg und Otto von Mühlhofen (Mulhouen, Präbendare der Speyerer Domkirche und Testamentsvollstrecker des einstigen Domherrn Otto von Mühlhofen, zwei Morgen Weinberge auf der Gemarkung Ruppertsberg, an einem Ort namens Calman gelegen, zugunsten der Dompräbende der 10000 Märtyrer, die einst von Bischof Heinrich gestiftet wurde, geben. Der genannte Testamentsvollstrecker Hermann wird außerdem jährlich an Mariä Geburt (Sept. 8 zehn Schilling Heller für das Pfortenamt, 15 Schilling zum 7. und 30. Jahrgedächtnis des verstorbenen Domherrn Otto von Mühlhofen und fünf Schilling für die Chorpriester geben und für den, der an dem betreffenden Tag die Messe feiert, zwei Heller. Anno domini millesimo CCC° terciodecimo.
Charter: 4
Date: 1320 Januar 10
Abstract: Die Richter des geistlichen Gerichtshofes in Speyer beurkunden folgendes: Vor Jakob von Weißenburg (Wißenburc, dem von jenen dazu besonders bevollmächtigten Präbendar am Speyerer Dom, haben am 10. Januar 1320 in Rheingönheim (Ringeinheim die Eheleute Johann, genannt Joeche, und seiner Frau Metza mit Zustimmung des Domdekans und des Domkapitels einen Hof in Rheingönheim gegenüber der Quelle, lindelbrvnne genannt, zur Präbende von Heilo Grubelin am Altar St. Jakob in der Domkrypta, mit allen dazugehörigen Äckern und Wiesen für eine jährliche ewige Pension von 33 Malter Hafer von den Äckern im Unterland das eine Jahr und 30 Malter Hafer im Oberland das andere Jahr nach Speyerer Maß an Mariä Geburt (Sept. 8 gegeben. Dafür sind Heilo und seine Nachfolger verpflichtet, am Ausgang der Pforte in Speyer den Eheleuten oder ihren Erben Ungeld zu zahlen. Als Pfand werden verschiedene Güter eingesetzt. Feria quinta insia octas Epiphanie domini sub anno a natiuitate eiusdem millesimo trecentesimo vicesimo.
Charter: 5
Date: 1321 April 2
Abstract: Vor den geistlichen Richtern zu Speyer erschienen am 2. April 1321 Magister Johannes, genannt ante blihohum faber zu Speyer, Gerhard, genannt Vierdeling, und sein Sohn Berthold, Hermann von Klingenmünster (Munster und Wernher, genannt Friese, von Gleiszellen (Glizzencelle. Magister Johannes sowie die erwähnten Gerhard, Berthold und Wernher hatten zugunsten des Speyerer Domdekans und Domkapitels auf eine jährliche und ewige Pension von zwei urnae Öl verzichtet, die dem Speyerer Dom alljährlich an St. Martin gegeben werden sollen. Ein Morgen Weinberge in dem Nuwenberge in der Gemarkung von Klingenmünster gilt dafür als Pfand. Außerdem wird auf folgende Güter Verzicht geleistet: ein Duale Weinberge in dem Nuwenberge; ein Joch, genannt Rudelin, ein frustum Weinberge an dem Orte Osterack, ein frustum Weinberge bei den Weinbergen der Mönche von Eußerthal; ein frustum mit Kastanienbäumen bei dem Ort genannt Herringeshouben; petia mit Bäumen am Kirweg gegen Horbach zu in der Gemarkung von Gleiszellen, ein Joch Äcker gegen die Klause zu, Haus, Hof und Garten, das dem Johannes, genannt Mutschen, in Klingenmünster daselbst gehörte.
Charter: 6
Date: 1325 Juli 15
Abstract: Die geistlichen Richter zu Speyer beurkunden, dass Peter Peregrini, Bürger zu Speyer, vor Symon von Randecge, Domsänger zu Speyer; und Fritzo Fabri und Conrad, genannt Daure, Kapläne von St. Johann in Speyer, Testamentexekutoren von Drutlieb, Pleban an der gleichen Kapelle, auf die dortige Präbende, die jetzt Arnold innehat, verzichtet und dem Arnold und seinen Nachfolgern eine ewige jährliche Pension von zehn Maltern Hafer Speyerer Maß gibt, die Peter Peregrini von Conrad, genannt Karge und seiner Schwester Windrude, beide Bürger zu Speyer, vor der neuen Pforte von den unten genannten Gütern erhält. 70 Pfund Heller werden jährlich an Mariä Geburt (Sept. 8 von dem Haus Conrads und der Windrude gezahlt. Arnold und die genannten Testamentsvollstrecker haben von Anna, der Witwe des Speyerer Bürgers Heilmann Andelehe, aufgrund eines Verkaufs von Weinbergen zu Berghausen die Pension ergänzt. Peter Peregrini hat eine warandia der geschuldeten Pension festgesetzt. Als Pfand für eine eventuelle Nichtzahlung der 70 Pfund Heller gelten die Güter: Der Hof des erwähnten Karge mit allem Zubehör vor dem neuen Burgtor bi der Hochuertin Houe, ein Morgen Garten bi des ybeschen gesselin nebent Cvntzlin Waltman. Ein morge der zuhet uf die zelhutte neben Henel herbort, zwei Morgen Garten auf dem Cammers Acker neben Neggelin, anderthalb Morgen Garten an dem Harthauser Wege, die uf den glesen ziehent, zwei Morgen Garten uf deme mersche neben Huglin ochem, dreieinhalb Morgen Garten an deme Vogelsange neben Cvnrat Vantzen, dreieinhalb Morgen Acker gensit de Binnen neben der Dietherin, sieben Morgen am Harthauser Wege, die uf wigelin ziehent, vnd uf Eberhart Turenhouen, zehn Schilling Heller Zinsen auf zwei Morgen Heinrich Waltmannes an deme kemmer gelegen neben der Dietherlin hie zu Spire in der Marke.
Charter: 7
Date: 1334 Juli 14
Abstract: Äbtissin und Konvent des Frauenklosters St. Klara ußwendig der Statd zuo Spire gelegen verkaufen durch ehaftige not zum Nutzen ihres Klosters Bodenzinsen von zwei Häusern in der Predigergasse und zwei Steinhäusern in der Mouschelgassen gegen zehn Schilling und 40 Pfund Heller an den St. Johannspfarrer Konrad und den Dompfründner Konrad Keydemar zu Speyer sowie die Speyerer Bürger Diez Wilgemann und Heinrich Germersheimer, Seelpfleger des verstorbenen Priesters Konrad Germersheimer, für eine Ewigmesspfründe bei St. Johann zum Seelenheil Konrad Germersheimers und seiner Vorfahren. Das Kloster verzichtet darauf, sich gegen diesen Verkauf mit seinen Urkunden von Päpsten, Kaisern, Königen oder Bischöfen, mit gemeinem Recht oder Gewohnheitsrecht zu schirmen. Dunrestage nach sante Margarethentage der heiligen Jungvrowen.
Charter: 9
Date: 1342 Mai 7
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen ihres Stadtschultheißen Hennel Reitzer, dass der Speyerer Bürger und Metzeler Eberhard Notz dem Huge zu der Duben zwei Pfund Heller ewiger jährlicher Zinsen auf dem Steinenhuse, genannt des Danstetders Hus und auf dem bomin huse und dem Garten, hinten an die Stadtmauer stoßend, einsite An Dietze Wilgermannes huse, vnde andersite an kuntenhennes huse, gegen Johans Hergesheimers huse vber in der lower gassen hie zu Spire gelegen, und auf dem Garten außen vor der Stadtmauer und auf einem 1/3 des so genannten Danstetders garten bei dem Garten des Peter Bilgin für zwei Pfund und 30 Pfund Heller Gülte, die Eberhart Notz von dem Huge zu der Duben erhalten. Die zwei Pfund Heller Zinsen verteilen sich wie folgt: Je zehn Schilling an St. Georg, St. Joh. der Täufer, St. Martin, St. Joh. Evang., jährlich.
Charter: 8
Date: 1342 Oktober 2
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Schultheißen Hennel Reitzer, dass Johan Schilling und seine Frau Goute Leimheimerin von der Witwe des verstorbenen Heinrich Sleicheler von Lauterburg in Speyer von ihrem Haus am Lempen Haus und am Volrats Haus, dem Haus des Bischofskaplans gegenüber der Pfisterei am Holzmarkt zu Speyer 20 Pfund Heller Gülten empfangen haben. Vier Unzen Heller Zinsen sollen den Kapellherren zu St. Georg zugute kommen, vier Unzen Heller Zinsen dem Neuen Spital zu Speyer an Weihnachten, vier Unzen Heller Zinsen und ein Kappenzins, 40 Heller an Mariä Geburt, 40 Heller an St. Georg, der Kappenzins an St. Martin soll der Pfarrer vom Kreuzaltar im Dom bekommen.
Charter: 10
Date: 1343 Dezember 17, 1354 Juni 18, St. Johann
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Schultheißen Hennel Reitzer, dass der Speyerer Bürger Valcke dem Speyerer Bürger Hennel Steinmetz ein Malter Korngeld jährlich und ewiger Gülte Speyerer Währung, und zwar guter Roggen von seinen zwei Häusern, einem Vorder- und Hinterhaus zwischen dem Haus des verstorbenen Bäckers David und dem Haus von Claus Eberlin gegenüber dem Martinshaus in der Kutschergasse zu Speyer, an Mariä Geburt für fünf Pfund Heller Gülten gibt, die er von ihm entliehen. Für die Korngülte können auch 30 Schilling Heller Zinsen gegeben werden.
Charter: 11
Date: 1344 Januar 17
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden namens ihres Schultheißen Hennel Reitzer, dass Aug Scherer von Lutern und seine Ehefrau Margarete, Bürger von Speyer, dem Speyerer Bürger Peter von Landau (Landowe fünf Schilling und zwei Pfund Heller Zinsen, ein Pfund Heller jährlicher und ewiger Zinsen auf dem Haus des Ludwig von Hambach Einsite an dem huse genant zum fritzen vnd Andersite an das Haus zum Reinshenne genannt in der Saltzgassen. Dieses Haus soll Pfand für das Pfund Heller Zinsen sein. Ein weiteres Pfand soll ihr Haus sein, das sie bewohnen, zum Reinsheimer genannt, an dem Haus des Ludwig von Hambach und auf der anderen Seite an das Haus des Steinmetzen Hennel an der Ecke der Salzgasse beim neuen Spital zu Speyer sein, weil sie von Peter von Landau 15dehalb Pfund Heller Gülte erhalten haben. Die jährlichen Zinsen von zwei Pfund Heller sollen je zur Hälfte am Fest Johannes des Täufers und am Fest des heiligen Joh. d. Evang. gezahlt werden. Ferner soll das Speyerer Domstift ein Pfund Heller und 15 Schilling Heller Zinsen das Neue Spital bekommen, sowie vier Pfund Heller Zinsen Hennel Clobeloucher. Diese vier Pfund können mit 64 Pfund Heller abgelöst werden.
Charter: 12
Date: 1347 Dezember 24
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Claus Sigehart, dass der Bäcker und Speyerer Bürger Heintze Knabe dem Speyerer Bürger Cluge zu der Duben ein Pfund Heller ewiger jährlicher Zinsen auf seinem Haus einsite an Contze meister herlen sones huse vnde honel vnd andersite an der huse von heilpronne gegen dem gesesse vber zür Meisen hie zu Spire gelegen jährlich je zur Hälfte an St. Georg und St. Martin für 17 Pfund und 40 Heller geben, die Knabe von dem zu der Duben geliehen hat. Das Haus soll mit dem anderen neben ihm liegenden Haus, „zum Knaben“ genannt, als Pfand dem Entleiher dienen, wenn die Zinsen einmal nicht bezahlt werden sollten.
Charter: 13
Date: 1350 Oktober 14
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Claus Sigehart, dass Metze Refyn und Witwe Ida dem Fritze Kursener, Bürger in Speyer, zwei Pfund Heller Gülte auf dem Haus Einsite an die slitzergassen und andersite an gossoltes dez sniders huse hie zu Spire gelegen für 40 Pfund Heller verkaufen, die sie von Fritze Kursener bekommen haben. Die zwei Pfund Heller sollen jährlich am 24. Juni und am 27. Dez. gezahlt werden.
Charter: 14
Date: 1354 Juni 18
Abstract: Der Offizial des Speyerer Dompropstes beurkundet, dass Elsa, die Witwe von Hennel, genannte Steinmetz, und ihre Kinder Nicolaus, Elsa, Margaretha und Katharina für ihr eigenes Seelenheil und für das ihrer Eltern dem Kaplan und den Frühmessern der Kirche St. Johann zu Speyer jährlich einen Malter Korn geben. Perg.-Urk. mit abgefallenem Siegel des Dompropstoffizials. L. 14,5 cm : B. 28,2 cm.
Charter: 15
Date: 1354 November 12
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Hennel Reitzer, dass des verstorbenen Hennel Eberharts Sohn und seiner Ehefrau Katharin, beide Bürger in Speyer, dem Contze Sifride von Mutterstadt, Bürger zu Speyer, ihren Hof mit allem Zubehör Einsite an fritze Hamelkophes Hofe, vnd Andersite An Grete schaffes Wibes Houe vf dem graben vor sant widenburgetor hie zu Spire gelegen für 40 Pfund Heller und zehn Schilling Heller verschreiben, die sie von Contze Sifride von Mutterstadt erhalten haben. Die anderthalb Unzen Heller Zinsen auf dem Hof sollen jährlich dem Neuen Spital zu Speyer je zur Hälfte an St. Martin und Mariä Geburt gegeben werden, fünf Heller sollen dem Pfarrer von St. Bartholomäus in Speyer an Mariä Geburt und drei Pfund Heller Zinsen dem Allerheiligenstift zu Speyer, an allen Fronfasten 15 Schillinge, ausgezahlt werden.
Charter: 16
Date: 1355 März 23
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer inserieren folgenden Brief: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Hennel Reitzer, dass Kunigunde (Konigunt, die Witwe des verstorbenen Cöntzel Lengen, Kerricher und Bürger zu Speyer, dem Schmid Johan Rotbart, Heinrich von Eppingen und Contze Brunkn, Weber und Bürger zu Speyer, gegenüber folgendes geschworen hat: Contzel Lenge, ihr ehemaliger Hausherr, habe ihr vor viereinhalb Jahren, als er noch lebte, den Brief gegeben: Der überlebende Eheteil von ihnen soll mit den Gütern frei schalten und walten können. Zeugen: Die Bürgermeister Gotschalk von Kölne und Heintze Verlin und der Rat der Stadt Speyer. Stadtsiegel von Speyer, 1354, Donnerstag vor St. Valentin. Vor dem Stadtschultheißen Albrecht von Weibestat gibt Konigunt insgesamt zehn Schilling Heller ewiger jährlicher Zinsen auf ihren zwei Häusern und dem Hof mit allem Zubehör, genannt zum Clingelstosse, Einsite an Elle klingelstössin huse, vnd andersite An Heinriches gesesse von Eppingen, in sant Johans gassen hie zu Spire gelegen und zwar jedes Jahr auf dem „Nonetag“ fünf Schilling dem Pfarrer von St. Johann in Speyer und fünf Schilling den Kapellherren zu Speyer für ein Seelgerät für sie.
Charter: 17
Date: 1356 Dezember 1
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Hans Sigehart, dass Voltze zu der Mulen aus Speyer dem Speyerer Bürger Heintz von Scheide 30 Schilling Heller jährlicher Zinsen auf seinem Haus genannt Zuom grieben neben dem roten Haus des Schmiedes in der Bechergasse zu Speyer jedes Jahr je zur Hälfte auf St. Georg und an Mariä Geburt geben wird für die 30 Pfund Heller, die Voltze von Heintz von Scheide erhalten hat.
Charter: 18
Date: 1357 Dezember 22
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden namens des Stadtschultheißen Contze Frispecher, den Schwager von Hennel Lewenstein, Wernher, der Peterin Sohn und Bäcker, sowie Contze Muoz, alle Bürger von Speyer, dass Sophie, die Witwe des verstorbenen Johans Dosses von Speyer zu ihren Lebzeiten dem Priester und Pfründner Conrat Mors am Domstift zu Speyer und dessen Schwager Wernher Phuendel ihr gesamtes Vermögen vermacht hat. An dem Samstage nach sant Matheus dage dez zwölfbotden vnd Ewangelisten.
Charter: 19
Date: 1360 Februar 3
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden im Namen ihres Stadtschultheißen Albrecht von Weybestat den Eid der Speyerer Bürgerin Sophie, Frau des Johans Dosse, Symund an der Munße, Johans von Landau und Wernher Phuendel, dass Johans Dosse sein gesamtes Vermögen im Wert von 200 Pfund Heller seiner Ehefrau vermacht. An der Mittwochen nach sant Matheus tag dez heiligen zwölfbotden vnd Ewangelisten.Es folgt dann der Inhalt der Urkunde vom Samstag nach Matthäus 1357: Die zwei Urkunden werden bestätigt. Ferner beurkundet der Stadtrat namens des Schultheißen Martin der Kleinsigeln Dochterman, dass Conrat Mors und sein Schwager Wernher Phuendel das Haus Einsite an Lempen seligen Huse dez mutters vnd andersite an herrn Voltares huse gegen dez Stiftes phisterie vber dem holtzmarcket hie zu Spire gelegen dem Priester Peter von Neckarau (Neckerowe, Pfründner des Domstifts, für die Dompräsenz für neun Pfund Heller Gülte verkaufen, die sie von Peter von Neckerau erhalten haben. vier Unzen Heller Zinsen sollen den Kapellherren zu St. Georg jährlich an Mariä Geburt, vier Unzen des Neuen Speyerer Spitals zu Weihnachten und vier Unzen und ein Kappen dem Kreuzherrn im Dom, und zwar einen halben auf St. Georg, einen halben an Mariä Geburt und einen an St. Martin gezahlt werden.
Charter: 20
Date: 1360 März 4
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Martin, der Cleinsigelin Tochtermann, dass Grefe Bezel, die Witwe des Speyerer Bürgers und Schusters, mit Einverständnis Contzels und Katharinas der von dem verstorbenen Heinrich von Germersheim gestifteten Pfründe in der Kapelle St. Johann zu Speyer 12 Schilling Heller ewiger jährlicher Zinsen auf ihrem Haus zu Speyer einsite bi der russengaßen vnd andersite bi dem Smerwergeßeln gegen Nopers hus vber an dem Orte übergeben hat, sowie 12 Schilling, die Häuser in der Judengasse für die Pfründe abwerfen und die ehedem der Speyerer Stadtrat abgekauft hat, für 12 Pfund Heller, die Grefe geliehen hat. Die Zinsen von 24 Schilling werden jährlich am Tag Johannes´ des Täufers gezahlt.
Charter: 21
Date: 1365 Januar 19
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Wernher Wildman, dass Heinrich, genannt Sartor, Glöckner am Dom, dem Johanse, genannt Bentz, und Heilmann Blumenrote, seinem Tochtermann, Bürger zu Speyer, vier Morgen Äcker am Mühlweg Einsite an der Lamesbuchin, ferner vier Morgen ebenfals am Mühlweg, sechs Morgen an dem alten Rinkenbergweg Einsite Twerhes an Heintze klupphel, ein Morgen, der an die Sandgrube anstößt, Einsite in der von Hagenowe ginhalb der diepbrucken, außerdem zwei Morgen, die an den alten Rinkenbergweg anstoßen, Einsite an die heilgengreber, vnd andersite an die von Hagenowe, ferner vier Morgen, die auf die Wormser Straße anstoßen, wo der alte Rinkenbergweg quer über den Acker führt und überall Sand ist, zwei Morgen Einsite der Lamesbuchin vnd andersite an Heintzen von Heyenhouen innerhalb der Stadtmarke von Speyer als Pfand überschreibt, wenn er es einmal versäumen sollte, fünf Malter Korngülte und Roggen ihnen jährlich am Fest Mariä Geburt zu geben.
Charter: 22
Date:
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Hans Hamer, dass Johann Quintzener und seine Ehefrau Margarete zehn Schilling Heller jährlichen ewigen Zinses auf ihren zwei Häusern Einsite an hans gufen huse, vnd andersite an heintze swabes huse, in fuonckengassen, vor dem alten-burgertor hie zuo Spire gelegen dem Pfarrer zu St. Jakob zu Speyer, Heinrich, jedes Jahr am Fest des hl. Johannes des Evangelisten für zehn Pfund Heller geben, die sie vom Pfarrer geliehen haben.
Charter: 23
Date: 1367 Juni 6
Abstract: Die geistlichen Richter zu Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Heintz dem Alten und Schmid Peter Jouche, dass vor Cuntzel Rinwat, Heintz Muncke, Johans Maycolf, Cuntz Leycgast, Peter Huog, Cuntze Kricher, Hennel Huog, Hennel Kricher, Hennel Geyger und Claus Smit, alle Gerichtsgeschworene zu Rheingönheim (Ringeinheim im Bistum Speyer, Peter Scheier, der Sohn des verstorbenen Peter Quackeis, seine Mutter von Oggersheim (Agersheim und ihre Söhne Johans und Claus ihr Haus in Rheingönheim mit allem Zubehör dem Vikar Heinrich von Nuhusen in Speyer für 16 Pfund und vier Unzen Gülte verschreiben, die sie von dem Vikar erhalten haben. Dafür soll dieser jedes Jahr fünf Schilling und einen Kappenzins dem Dorfherren (? geben.
Charter: 24
Date: 1371 Oktober 31
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Stadtschultheißen Wernher Wilderman, dass die Begine Else Scherz, Bürgerin zu Speyer, dem Pfarrer von St. Johann in Speyer, Peter Neckarau (Neckeröwe und den Kapellherren der Kapelle zehn Schilling Heller ewiger jährlicher Zinsen auf ihrem Haus einsite an dem Huse zum wegener vnd Andersite an Gutdel Heydenuchen in der Steinmetzen Honelin An der Ercpuoiste zu Spire gelegen jedes Jahr am Fest des hl. Georg für zehn Pfund Heller Gülte geben und die sie von dem Pfarrer erhalten hat. Das Haus wirft jährlich ein Pfund und drei Heller Zinsen ab.
Charter: 25
Date: 1376 November 10
Abstract: Die Richter der Stadt Speyer beurkunden im Namen des Schultheißen Wernher Bonder, dass Hensel Beytzer, Sohn des verstorbenen Hennel Beytzer, Bürger zu Speyer, dem Johan von Heilbronn (Heilprunne, Kirchherr zu Kuppenheim, und Herrn Berhtolt Becherer, Frühmesser von St. Johann in Speyer und Hensel Mutterstetder, beide Bürger zu Speyer und Schaffner der Frühmesserbruderschaft zu Speyer, 30 Schilling Heller jährlicher Zinsen auf das Haus „zum Ochsen“, das auf der einen Seite an das Haus des Metzel Sonerin anstößt und auf der anderen Seite an das Haus des Contze Wintzinge am Roßmarkt, und ein Pfund Heller ewiger Bodenzinsen auf den zwei Häusern von Cleysel Hunter und auf dem Aphanes Haus mit Hof, auf der einen Seite an das Anwesen von Jost Firspecher und auf der anderen Seite an die Stadtmauer überm Hasenpfuhl anstoßend, für 40 Pfund Heller an St. Michael geben, die Hensel Beitzer von den beiden Schaffnern bekommen hat.
Charter: 26
Date: 1378 Januar 18
Abstract: Der Offizial des Speyerer Dompropstes beurkundet, dass von Peter Kannengießer, Pastor und Frühmesser zu St. Johann in Speyer, Claus Kannengießer von Worms, Bürger zu Speyer, siebeneinhalb Pfund Heller von seinem Haus zum Klupfel einsit an den huse zum Odefars nehste, vor dem munster vnd andersit an Hans von Landowe hus ... hie zu Spire mit 130 Pfund Heller abgelöst hat.
Charter: 27
Date: 1378 Mai 18
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden namens des Stadtschultheißen Heinrich Salnbecher, dass Peter Kannengisser, Pfründner an der Kapelle St. Johann zu Speyer, dem Peter von Neckarau (Neckerowe, Pfarrer von St. Johann in Speyer, viereinhalb Pfund Heller ewiger Zinsen, und zwar zwei Pfund Heller Zinsen auf seinem Hof einsite ane Hanneman dem becker vnd andersite ane dem langen schuchsuter gegen Jeckeln kesselers seligen witwen hus vber vor dem Rinburgtor hie zu Spire sowie 18 Schilling Heller Zinsen und die übrigen 30 Schilling Heller vff heintze weckeße des metzelers schüren einsite ane hern Cleuseln dem frumesser zu sante Johans vnde andersite ane Vtze beckeis backehus in der niehelgaßen hie zu Spire gelegen gegeben hat. Von diesen 30 Schilling sollen je 15 am Fest des hl. Joh. d. Täufers und am Fest des hl. Joh. d. Evangelisten gegeben werden und die oben erwähnten zwei Pfund Heller ebenfalls am 24. Juni für 70 Pfund Heller, die Peter Kannengisser von dem Pfarrer Peter von Neckerau geliehen hat.
Charter: 28
Date: 1379 Februar 8
Abstract: Die Richter und der Stadtrat von Speyer beurkunden im Namen ihres Stadtschultheißen Eberhart von Meinßheim, dass der Kürschner Heintzemann Swicker und seine Frau Else dem Merckeln von Odenheim, dem Metzelere, Bürger zu Speyer, zwei Gulden jährlicher Zinsen auf ihrem Haus einsit neben deme Holderbaume und andersite an Goßoltes houestat geyn den Predgern vber hie zu Spire gelegen geben für 20 Gulden jährlich an Maria Himmelfahrt, die sie von dem Mercklen von Odenheim bekommen haben.
Charter: 29
Date: 1382 Juli 4
Abstract: Die Richter und der Rat der Stadt Speyer beurkunden im Namen ihres Stadtschultheißen Eberhart von Meinsheim, dass die Speyerer Bürger Hennel Blicker, der Bäcker, und Heilman Swebichenheymer dem Peter von Neckarau (Necerouw zugunsten des Kapellherrn von St. Johann in Speyer übereinkommen bezüglich des Kanels auf dem Haus einsite an hennel greser, vnd andersite an deme vorgenannten Heilmanne, in ludowiges geßeln vor deme altenburgtor hie zuo Spire gelegen, das den Kapellherren von St. Johann und dem Hennel Blicker gemeinsam gehört. Beschädigungen des Kannels oder ein neuer Kannel muß Heilman Swebichenheymer bezahlen.
Charter: 30
Date: 1384 Februar 15
Abstract: Die geistlichen Richter zu Worms beurkunden folgenden Eid ihres Gerichtsgeschworenen und Notars Johannes Emelin: In dem Dorf Rödersheim (Rittersheym im Bistum Worms haben die Brüder Fritze Freynsheymer und Betholff Freynsheymer zu Rutensheym 15 Malter Korngülte dem Meister des Spitals zu Dirmstein (Durmesteyn jährlich zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt zu geben versprochen. Als Pfand dafür dienen 100 Pfund Heller Gülte Wormser Währung auf einer Reihe von Ländereien mit zahlreichen Namen in der Mark Nickensheim.
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