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FondKollegiatstift Altötting Urkunden (1228-1793)
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Charter: *462
Date: 1424 IX 29
Abstract

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Charter: 69
Date: 1425 I 22
AbstractLienhart der Ka[e]rntner, Bürger zu Oting, und seine Hausfrau Barbara verkaufen Hansen dem Treubekch, Chorherrn zu Altenöting, und dessen Sohn Stefan Haus und Hofstatt, gelegen zu Alt. zwischen Christan des Pondelmayers und Ott des Mesners Häusern, welche mit einer Gilt an das Kapitel zu Alt. beschwert sind.

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Charter: 70
Date: 1425 III 22
AbstractHanns der Rosenstingel, Richter zu Oting, beurkundet das Urteil seines Gerichts, wodurch die Klage des Christan von Stawdhaim (Staudham) gegen Chunrat von Mitterhawsen und dessen Schwager Lienhart, Sohn bzw. Eidams seines langjährigen Dienstherrn, wegen Vorenthaltung des ihm erbweise zustehenden Hueblehens zu Mitterhausen abgewiesen wurde.

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Charter: 71
Date: 1425 IV 24
AbstractSeyfrid Aichpewnter, gesessen zu Pirchach, verpflichtet sich von dem Gut zu Grunt bei sand Castel in Öttinger Gericht und Altenottinger Pfarre gelegen, welches er von Pernhart von Grunt erkauft hat, alljährlich an sand Augustintag 1/2 Öttinger Pf. an die Chorherren zu Altenötting in ihre Oblei zu entrichten (Schauerklausel) von eines Jahrtages wegen, welchen Chunrat Chra[e]mel, Bürger zu Otting, sich gestiftet hat.

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Charter: 72
Date: 1426 III 27
AbstractHainrich Pawman von Grameling, Friedrich Pachlehner, ferner Ulrich Treiber von Prukg geben Kundschaft, dass die von Puch "allen in ihrem Gesuch mit Gnat, mit Waid, Mit Holcz und mit allen Sachen in der Angeraw gehabt haben ohne Irrung und Widerspruch und Chunrad Meisel bezeugt im besonderen, dass sein Bruder "die Wisen hingeben hat bis an daz Stawdach und nicht merer".

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Charter: 73
Date: 1426 VII 4
AbstractHanns Chaiser, Bürger zu Salczwurig (Salzburg), gibt als Lehnsträger seines Vetters Ludwig des Chaisers dem Lehenherrn Ott dem Chienberger die von dem Gaisperger herrührenden Lehen (6 Äcker und eine Hofstatt zu Altenoting), auch damit er sie dem Kapitel zu Altenoting leihe, welchem Ludwig der Chaieser die Lehen überwiesen hat.

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Charter: *463
Date: 1427 XI 19
Abstract

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Charter: 74
Date: 1427 X 2
AbstractHanns Rosenstingel, Richter zu Oting weist, nachdem die Chorherren zu Altenoting und ihre Hintersassen zu Puch einerseits, die Peungerin und ihre Mithelfer andererseits in der Irrung wegen eines "Staudach und Holcz genannt die Angeraw" ihre Weisungen bezüglich ihrer beiderseitigen Rechtstitel vor dem herzogl. Hofmeister Wilhalm zu Frawnhoven, bez. den herzogl. Räten und dem Rat zu Öting, vorgetragen haben und die Weisungen der Chorherrn und deren Hintersassen zu Puch als die "rechtlicher und pesser Weisung" erkannt worden ist, die Chorherren und ihre Hintersassen ohne Einspruch mittelst Gerichtsbrief in den rechtlichen Besitz des Streitobjekts ein.

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Charter: 74
Date: 1427 XI 19
AbstractOtt der Ehenperger und Peter der Ehenperger, sein Bruder, freien und eignen die Hofstatt und Äcker jenseits des Bachs, die Kaiser Ludwig sel. von ihnen zu Lehen gehabt, zu seiner Wiesen gemacht und dem Chorherrn und Kapitel Altenötting zu einer Ewigen Wochenmeß übergeben.

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Charter: 75
Date: 1430 IX 29
AbstractGorig Rudmund, Dechant, und das Kapitel zu Altenotting verkaufen von ihrem Hof Hittenperg im Ottinger Gericht und Altenottinger Pfarre ihren Baumann Ruger daselbst, seiner Hausfrau Kathrin und seinen 4 Kindern Leibgedingsrecht gegen näher bezeichnete jährliche Reichnisse; Einsammlung des Zehents und Stellung eines Pferdes in "eghaften Noten" in Herzog Heinrichs Land.

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Charter: 439
Date: 1431 VIII 6
AbstractConrad, Bischof von Regensburg, inkorporiert auf Bitten des Herzogs Heinrich in Bayern, welcher dem Dechant und Kapitel der von seinen Vorfahren gegründeten Kollegiatskirche Ss. Phylippi et Jacobi App. zu Altenoting im Salzburger Bistum das Patronatsrecht an der Pfrrkirche zu Obernaichpach im Regensburger Bistum zugewendet hat und des gen. Dechants und Kapitels von Alt. die fragliche Pfarrkirche zu Obernaichpach unter Genehmigung der Patronatsschenkung der Kollegiatkirche zu Alt. in der Weise, dass Dechant und Kapitel nach Abgang des derzeitigen Kirchherrn zu Obernaichpach einen anderen tauglichen Priester als Pfarrer oder Pfarrvikar für die dortige Kirche dem Diözesanbischof oder dessen Generalvikar zur kanonischen Einsetzung präsentieren sollen und dass dieser Pfarrer oder Pfarrvikar vorbehaltlich anderweitiger bischöfl. Regelung zunächst den 4. Teil der jährl. Erträgnisse von sogenannter Pfarrkirche, nämlich 12 Pfund Münchner Pfennig an Dechant und Kapitel zu Alt. entrichten soll, unbeschadet der bischöflichen und sonstigen Gewohnheitsrechte.

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Charter: 76
Date: 1433 II 22
AbstractFriedrich Steinhauer zu Frawnpuchel verkauft Stephan dem Mulmann (?) zu Maenastorf für 20 Pfund Öttinger Pfennig sein Gut, gen. zu Chalmuncz, gelegen in Ötinger Gericht, und Stainhamer Pfarr unter Vorbehalt des Wiederkaufs bis zum nächst vergangenen Liechtmeßtag gerechnet in 4 Jahren.

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Charter: 369
Date: 1433 VII 25
AbstractSeyfrid Mespaumer und Bernhard Khrunokker, derzeit Zechpröpste des Gotteshauses sand Rueprecht zu Purkhirchen, und die gesamte Pfarrgemeinde daselbst verlassen das Gut und den Weiden gen. das Zelbegkhn-Eigen und ein Gut und Widen daneben gen. das "guten Hainrichs Guet", welche beide freies Eigen der Kirche und zu Englating (Engolding) in Purkircher Pfarr und Ottinger Gericht gelegen sind, dem Wernhart Zelbegkh und seiner ehel. Hausfrau Kathrey zu Leibgeding.

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Charter: 77
Date: 1434 VI 21
AbstractAgnes Tüsslingerin, Chunrat Chetners sel. Wittib, zu Öting und Wolfgang Ra[e]telchofer, derzeit Burgsaß zu Purckhawsen, verkaufen Hannsen dem Smid zu Altenoting ihren freieigenen Krautgarten in der Hofmark Altenöting bei dem Bach zwischen Hainreich Gra[e]mlingers und Chunrat Chlewbers Häusern gelegen.

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Charter: 78
Date: 1435 II 15
AbstractFriedreich Stainhaimer verkauft Jörig Frieshaimer, Zöllner zu Öting, sein freieigenes Gut zu Chalmu[e]nz in Ötinger Gericht und Stainhaimer (Stainenhamer) Pfarr.

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Charter: 370
Date: 1436 I 19
AbstractMargret Holzhauserin, Hansen des Holzhausers sel. Witib, gibt ihr Gut gen. das Alber Lehen, welches das Dritteil einer Hube zu Oberholzhausen in Purkhircher Pfarr und Otinger Gericht ist und von Herrn Oswald dem Torringer zum Stain, Pfleger zu Muldorff, zu Lehen rührt, dem lieben heiligen sand Rueprecht zu Purkhirchen zu einer Wochenmesse vor St. Andrestag mit gesungener Vigil (am Vorabend) und Seelenamt zu begehen ist.

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Charter: 371
Date: 1436 XI 6
AbstractOsbald Torringer zu Stain und Jeorg Torringer zu Neidegkh, Herrn Seitzen des Torringers sel. Söhne, eignen dem Gotteshaus zu Purkhirchen das von ihnen zu Lehen gehende und besagtem Gotteshaus vermachte Dritteil aus einer Hube zu Obern Holzhausen in Purkhircher Pfarr und Ottinger Gericht unter der Bedingung, dass der Pfarrer oder Pfarrgesell zu Purkhirchen alle Sonntag Warbara der Torringerin zum Stain, und der ganzen verstorbenen Torringer'schen Verwandtschaft mit einem Pater und Ave gedenken solle.

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Charter: *464
Date: 1438 II 2
Abstract

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Charter: 79
Date: 1438 VIII 12
AbstractHanns Pfaffinger zum Steg, Pfleger zu Eberspond (Eberspoint), und Caspar Pfaffinger zu Salbankirchen (Salmannskirchen), beide Erbmarschälke in Bayern, werden in ihrer Irrung mit dem Dechant Joachim dem Gluenmel und dem Kapitel zu Allten Oting wegen 1/2 Pfund Pfennig Ewiggeld aus dem Gut zu Gruntt - bei Sannd Gastel gelegen - welches Dechant und Kapitel für sich beanspruchen, während die Pfaffinger es nach Lehensrecht ihnen verfallen erachteten - durch ihren Schwager Ortolff den Trennbekch zu Baldperig, Pfleger zu Öting, Jorig Friesenhaimer, Zöllner, Hanns und Martein die Dachgsar, Bürger ebendaselbst, gütlich dahin vertragen, dass die Pfaffinger dem Dechant und Kapitel das fragliche Ewiggeld vom Gut zu Grunth eignen und freien sollen unbeschadet der Überteuerung, welche ihnen von diesem ihrem Lehengut zusteht. Dafür sollen Dechant und Kapitel den von den Pfaffingern vormals in ihr Gotteshaus gestifteten Jahrtag am Samstag abends in der Pfingstwoche mit gesungener Vigil und Placebo und am folgenden Sonntag morgens mit Seelenamt und einer weiteren Seelmesse sowie feierlichen Gedenken mit Paternoster und Ave Maria bei Strafe eines Pfund Wachses getreulich begehen.

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Charter: 414
Date: 1439 VI 24
AbstractUlrich, Propst des Gotteshauses zu der Newnstift bei Freysing, vidimiert auf Bitten des Wigileus von Rorbach, Domherrn zu Freysing und Reichsherr zu Hyrshorn, einen Revers des Chunrad von Strazz für den Pfarrer zu Hirshorn über den Widem zu Strazz vom St. Elizabethentag (19. Nov.) 1357.

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Charter: 80
Date: 1439 XII 14
AbstractAnn, Conrat des Widners Witib, Jakob ihr beider Sohn, Magnus der Ann Vater und sein Sohn Christan, Andre Pu[e]chpeck ihr Schwager und Hans Mulner übergeben nur dem edlen und ersten Hannsen dem Czawnruden und dem ganzen Gericht zu Mermos (Maermoosen), den Vertretern (Caspar Holerschuss, Verweser und Pfarrer zu Purchirchen, Hanns Kaser, Richter und Ulrich Prunmair, Amtmann zu Altnoting), des Propstes Johanns Preisinger zu Altnotting, das Erbrecht, welches sie von der Propstei des Gotteshauses Altn. auf dem Widem zu Weiding gehabt haben, für Haidel den Schneider.

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Charter: 81
Date: 1441 I 6
AbstractChristan Schmid zu Nedelperg verkauft Dechant und Kapitel zu Altenoting Haus, Hofstatt und Stadel in der Hofmarch Alten Oting nächst am St. Michaels "Forsthof" gelegen, welche er von Herrn Hanns Michheler einer Geldschuld wegen "mit Recht erlangt" hat als freies Eigen, ausgenommen eine jährliche Gült von 9 Pfund an die Stiftscusterei zu Alten Öting.

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Charter: 82
Date: 1442 I 22
AbstractLeibgedingsrevers Peter des Pergers, seiner Hausfrau Anna und beider Kinder Bolfhart, Hanns und Barbara für Dechant und Kapitel zu Alten Oting über das Gut zu Faltorn (= Falterhaid ?) in Egkenfelder Pfarr und Gericht.

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Charter: 83
Date: 1443 II 24
AbstractErhard Hawer, Propst zu Altenöting, verleiht auf seine Lebenszeit Bernhard dem Vischer Erbrecht auf seiner Propstei Gut dem Urfar zu Nidern Eschelbach (Untereschelbach).

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Charter: 85
Date: 1443 VII 22
AbstractHerzog Hainrich in Beyrn erteilt auf Bitten des Propstes Erhardt Hawer, des Dechants Alban Vischel und der Chorherren: Marchart Ochs, Wilhalm Kemater, Andre Prugkperger, Jorg Ka[e]ser, Hanns Swäbel, Conrad Swaber, Wilhalm La[e]fringer, Hanns Egkenfelder, Erasem Veyck zu Allttenöting, weil dei von ihnen vorgelegte Urkunde seines Vaters Herzog Friedreichs von St. Andreastag (30. November) 1386, worin derselbe etliche statuarische Bestimmungen des Stifts Kapitels zu Alt. bestätigt (cfr. ca. 85) "etwas an dem Sigel und auch sonst verruckt und vermailigt" ist, ein Transsumpt von dieser Urkunde und bestätigt auch seinerseits deren Inhat.

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Charter: 86
Date: 1445 III 7
AbstractMartein Humperger zu Tattenperg stellt seinem Schwager Perichtold dem Gschurr und seiner Schwester Magdalena, Gschurrs Hausfrau, ein elterliches Erbe von 52 Pfund Landshuter und Öttinger Pf., wofür eine jährliche Michaeli Gült von 20 ß Öttinger Pfg. zu entrichten ist, auf seinem Hof zu Tattenperg in Tawchiricher Pfarr und Chrayburger Gericht sicher, der halb freies eigen ist und halb von dem edlen und ersten Wolfgang Tawfchiricher zu Lehen geht.

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Charter: 87
Date: 1446 II 15
AbstractAlban Chlosner, des Herzogs Hainrich in Beyrn Hofmeister beurkundet, dass vor dem herzogl. Hofgericht - welches er mit den Räten: Erasem Preisinger, Kammermeister, Oswald Hauczenperger, Rentmeister und Herrn Wilhalm Aichperger, Mag. Friedrich Pirkahausen, Herrn Ulrich Panter, Andre Loder, Kanzler, Jorg Ahaimer, Landschreiber zu Lanndshuet, besaß, Propst Erhart zu Altenöting geklagt habe, dass er als von Herzog "Fürgesehener" und durch den Erzbischof von Salzburg bestätigter Propst aufgrund eines im Wortlaut eingerückten Privilegs Herzog Stephans in Bayrn von Freytag nach Liechtmess (5. Febr.) 1356 bezügl. der 4 Handwerke in der Hofmark Altenöting dem Asem Ponhaimer die Taferne daselbst abstiften wolle, dass derselbe aber durch seinen Vetter Hanns Swantner auftrund von 4 vorgelegten Urkunden sein Erbrecht an der Taferne nachweisen wolle. Das Hofgericht habe Zwischenurteil dahin erlassen, dass in der Sache noch die Kundschaft der Hausgenossen zu Alt. erholt werden solle. Hierüber wird dem Propst vorliegender Gerichtsbrief erteilt.

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Charter: 88
Date: 1449 IV 21
AbstractGall, Michel der Trenbekchen zu Müldorf sel. Sohn, übergibt aus Dankbarkeit seinem Gerhaben u. Vetter dem ersten Ortolf Trenbekch, Pfleger zu Oeting, die Hälfte von Haus, Stadel und Hofstatt zu Alt. nächst dem Po[e]ndlerhof gegenüber dem "Freythof" gelegen mit anstehender halber Wiese (alles freies Eigen) und einem halben Krautgarten zwischen der Swartzenweba[e]rm und Steffan des Pfeiffers Krautäckern gelegen (Lehen des Propstes Erhart zu Altenöting), welche Liegenschaften seinem Vater sel. und ihm von ihrem Vetter Hanns Trenbekch, Chorherrn zu Alt., sel. erbweise zugefallen sind, unbeschadet einer jährl. Gült von 13 ß Öttinger Pfg., welche der ebengenannte Chorherr seinem Stift vom ganzen Hause zu einem Jahrtag vermacht hat.

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Charter: 89
Date: 1449 XI 19
AbstractErasem Ponhaimer, Stadtrichter zu Wienn, übergibt seinen Vettern, den Gebrüdern Niclas, Jorg und Sebold den Püchlern, Bürger zu Öting, und deren Erben, seine elterlichen Erbgüter, nämlich die Taferne mit rückwärtigem Häusel und alle seine Wiesen und Äcker in und bei Ötting und das Gut zu Ponhaim und Plathaim (Schlottham) unter der Verpflichtung, alle Abgaben davon zu bestreiten und vor Gericht sie zu vertreten.

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Charter: 90
Date: 1450 V 11
AbstractErhardt Hawer, Stiftspropst zu Allten Ötting, verleiht den Brüdern Niclas, Görig und Sewald den Puhlern, Bürger zu Öttingen, die Güter in der Hofmark Allten Ötting (Taferne mit rückwärtigem Häusel, Wiesen und Äcker), welche ihnen ihr Vetter Erasem Tönhaymer, Stadtrichter zu Wyenn, "bevohlen und innezuhaben vergunnen hat".

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Charter: 430
Date: 1450 XII 4
AbstractMargareth Harskirchherin, Hannsen Altenburgers sel. Wittib, stiftet in die neue Kapellen in der Pfarrkirchen der Stadt zu Newen Ötting im Salczburger Bistum, welche sie hat bauen und in Ehren des hl. Kreuzes und des hl. Bischofs St. Martin weihen lassen, mit Zustimmung des Propstes Michael Riedrers zu Alten Ötting, des Rats und Kanzlers Herzog Ludwigs in Bayern, eine ewige Messe und dotiert selbe mit nachstehenden Gütern: den Prunhof und den dazu gehörigen Selden und Hofstetten zu Rimpach in Hofdorffer Pfarr und Dingolfinger Gericht, dem Mitterhof zu Pu[e]burg, (Biburg), in Newmarkkker Pfarr und Gericht, dem Gut zu Ha[e]ppach (Habach) samt halben Hadmansperg in Nider Dietfurter (Unterdietfurter) Pfarr in Egkenfelder Gericht. Die Lehenschaft der neuen Messpfründe soll der Stifterin und wenn sie dieselbe vor ihrem Ableben bestimmt, zustehen. Mangels einer solchen Willensbestimmung soll die Lehenschaft nach der Stifterin Tode an den Propst zu Alt. fallen, dem die kanonische Investitur auf die Pfründe zustehen soll. Der Pfründeinhaber soll wenigstens an 6 Wochentagen Messe lesen, dem Ortspfarrer in "Opfer, Fruemeß, Geschäften und allenspfarrlichen Rechten" keinen Eintrag tun, vielmehr demselben, zu Metten, Vesper in Procession mit aignem Korrock Beistand leisten" und auf Ansuchen auch mit Beichthören und Spendung anderer Sakramente unterstützen. Für die Verstiftung und Entstiftung der Pfründegüter soll er den Lehenherrn der Pfründe beiziehen, auch seinen Hintersassen, wenn bei allgemeinem Schaden, als Schawr und Pisäß benachbarte Herrschaften ihren armen Leuten "Gnade tun", Nachlass gewähren, endlich ohne Wissen und Willen des Propsts zu Altötting die Pfründegüter nicht mit höheren Abgaben beschweren. Der Stiftungsbrief und die Kaufbriefe über die Pfründegüter sollen im Zechschrein der Heiligen zu Newen Otting verwahrt werden, aber der Pfründebesitzer jederzeit zu Diensten stehen. Die Stifterin will in ihrem Leben die Kapelle mit Tafeln, Meßpuech, Meßgewant, Kelch, Ornat und Licht nach Notturfft selbst versorgen, auf ihrem Tod aber soll der Pfründebesitzer hiefür ebenso aufkommen wie mit zwain Wachsliechten auf dem Altar und immer erbern Wanndelkerczen, Opferwein und Kändel dazu."

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