Fond: Aschaffenburg, Jesuitenkolleg (1219-1755)
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Charter: Urkunden 1598 Mai 20
Date: 1598 Mai 20 [Datierung nach altem Stil]
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass Johann Wilhelm der Ältere und sein Stiefsohn Stefan Heyl, Einwohner zu Bischofsheim, am 4. Mai 1592 ihr Drittel an jährlich 4 Achtel Roggen sowie an weiteren jährlichen Einkünften zu Bürgel samt dem Drittel des damals nicht Aussteller: Jost Mehe Empfänger: Thomas Teublinger, Bürger zu Frankfurt, und seine Ehefrau Margarete
Charter: Urkunden 1611 Januar 7/10
Date: 1611 Januar 7/10
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass sie miteinander ein Hofgut in Semd mit allen seinen Zugehörungen, das derzeit den Empfängern gehört, laut eines noch von ihren Vorfahren herrührenden Bestandsbriefes zu Erblehen haben. Nachdem sie nun die zu dem Hof gehörende Aussteller: Adam Morhardt, Schöffe zu Semd, und seine Ehefrau Eva, Lorenz Weber und seine Ehefrau Katharina und Johann Schlimbacher und seine Ehefrau Anna, alle wohnhaft zu Semd Empfänger: Martin Sattich, Bürger und Ratsherr zu Dieburg, und seine Ehefrau Brigitte
Charter: Urkunden 1611 Mai 11
Date: 1611 Mai 11
Abstract: Der Vorgänger des Ausstellers, Erzbischof Daniel Brendel von Homburg, hatte dem Vater des Empfängers, dem Klingenberger Amtmann Leonhard Kottwitz von Aulenbach, erlaubt, den Getreide- und Weinzehnt zu Rück, mehrere Weinberge dort sowie jährlich 20 Malter Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Georg Ludwig Kottwitz von Aulenbach
Charter: Urkunden 1614 Februar 3
Date: 1614 Februar 3
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern um 55 Gulden Frankfurter Währung, die ihnen bar bezahlt wurden, eine jährliche Rente von 2,75 Gulden Frankfurter Währung. Die Rente soll künftig jedes Jahr, beginnend im Jahr 1615, am 2. Februar ausbezahlt werden. Als Unterpfand für das Kapital und die Rente setzen die Verkäufer den Käufern vor dem Dorfgericht zu Pflaumheim ihre dortigen Güter, die im einzelnen aufgelistet werden, ein. Den Verkäufern wird das Recht zur Ablösung der Rente um die bezahlte Summe eingeräumt. Diese muss den Käufern drei Monate im voraus angekündigt werden. Aussteller: Konrad Offenstein und seine Ehefrau Magdalena, gesessen zu Pflaumheim Empfänger: Adam Weißmann und seine Ehefrau Margarete, gesessen zu Ostheim
Charter: Urkunden 1618 Juli 28
Date: 1618 Juli 28
Abstract: Der Aussteller verleiht dem Empfänger den dem Kloster Himmelthal gehörenden Hof, genannt der Neuhof, mit allen Zugehörungen zu Erbrecht. Er liefert dafür jedes Jahr für Gült und Zehnt 14 Malter Roggen, 8 Malter Dinkel und 8 Malter Hafer zwischen dem 15. August und dem 8. September in die Schaffnerei des Klosters Himmelthal. Außerdem zinst er jährlich 1 Fastnachtshuhn, für den Kleinzehnt 2 Sommerhühner und gibt das Besthaupt. Mit seinem Gespann soll der Erbbeständner jährlich 1 Fuhre Heu von den Wiesen des Klosters beim Neuhof in das Kloster nach Himmelthal fahren. Außerdem soll er mit seinem Gespann jährlich 4 Tage nach Anweisung des Erzbischofs oder des jeweiligen Schaffners auf den Fronfeldern ackern oder sonst Fuhrdienste leisten. Aus den umliegenden Waldungen und Hecken darf der Empfänger Totholz sammeln, aber nur für seinen Eigenbedarf. Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Johann Schweikard Möcken, erzbischöflicher Hofrat
Charter: Urkunden 1619 Juli 8 / II
Date: 1619 Juli 8
Abstract: Die Aussteller vereinbaren einen Gütertausch. Das Stift Aschaffenburg übergibt dem Erzbischof sein Eckhaus in der Pfaffengasse, das der Stiftskanoniker Heinrich Schreiber eine Zeit lang bewohnt hat. Es erhält dafür das bisher erzstiftische Haus Zum Greifenstein bei der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau zwischen Wilhelm Wagner und Johann Götzmann. Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz, bzw. Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg bzw. Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz
Charter: Urkunden 1619 Juli 8 / I
Date: 1619 Juli 8
Abstract: Die Aussteller beurkunden einen Häusertausch in Aschaffenburg. Das Stift Aschaffenburg übergibt dem Erzbischof von Mainz ein Vikariehaus in der Pfaffengasse, das bisher der Stiftsvikar Johann Resch bewohnt hat. Es erhält dafür eine Haus gegenüber der Stiftsbäckerei, das der Erzbischof von den Vormündern der Kinder des Anton Himiober gekauft hat. Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz, bzw. Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg bzw. Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz
Charter: Urkunden 1620 Juni 15
Date: 1620 Juni 15
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass die erzbischöfliche Rechenkammer von den Erben seines verstorbenen Rats- und Kammerschreibers Johann Rüdiger 1000 Gulden erhalten hat, die dieser vor seinem Tod für fromme Stiftungen bestimmt hatte. Der Aussteller hat nun beschlossen, diese Summe für den Unterhalt der von den Jesuiten in Aschaffenburg betriebenen drei Schulen zu benutzen. Den Jesuiten soll daher künftig jedes Jahr der Zins von diesem Kapital, nämlich 50 Gulden, an Trinitatis ausbezahlt werden. Das Kapital selbst verbleibt aber in der Rechenkammer und wird von dieser verwaltet. Sollten die Jesuiten ihren Schulbetrieb einstellen, so steht es dem Erzbischof frei, über diesen Zins anderweitig im Sinne des Stifters zu verfügen. Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Jesuitenkolleg Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1623 Juli 18
Date: 1623 Juli 18
Abstract: Der Aussteller verleiht dem Empfänger den dem Kloster Himmelthal gehörenden Hof, genannt der Neuhof, mit allen Zugehörungen zu Erbrecht. Er liefert dafür jedes Jahr für Gült und Zehnt 14 Malter Roggen, 8 Malter Dinkel und 8 Malter Hafer zwischen dem 15. August und dem 8. September in die Schaffnerei des Klosters Himmelthal. Außerdem zinst er jährlich 1 Fastnachtshuhn, für den Kleinzehnt 2 Sommerhühner und gibt das Besthaupt. Mit seinem Gespann soll der Erbbeständner jährlich 1 Fuhre Heu von den Wiesen des Klosters beim Neuhof in das Kloster nach Himmelthal fahren. Außerdem soll er mit seinem Gespann jährlich 4 Tage nach Anweisung des Erzbischofs oder des jeweiligen Schaffners auf den Fronfeldern ackern oder sonst Fuhrdienste leisten. Aus den umliegenden Waldungen und Hecken darf der Empfänger Totholz sammeln, aber nur für seinen Eigenbedarf. Aussteller: Johann Schweikard von Kronberg, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Heinrich Lin, Schaffner des Klosters Himmelthal
Charter: Urkunden 1623 November 21
Date: 1623 November 21
Abstract: Der Empfänger setzt im Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg den Jesuitenorden zu seinem Universalerben ein und lässt dies durch den Aussteller beurkunden. Zeugen: Johann Buding, Kanoniker im Stift Aschaffenburg und Pfarrer an der Pfarrkirche St. Agatha, und Gabriel Planutz, kurmainzischer Kapellmeister. Aussteller: Johannes Mercator, kurmainzischer Hofratssekretär und öffentlicher Notar Empfänger: P. Johannes Falco S. J.
Charter: Urkunden 1627 Mai 8
Date: 1627 Mai 8
Abstract: Der verstorbene Mainzer Erzbischof Johann Schweikard von Kronberg hatte Jesuiten in die Stadt Aschaffenburg geholt, die dort ein Kolleg mit einer Schule errichten sollten. Er hat ihnen dazu ein Haus und zwei Höfe in der Stadt überlassen. Zum Unterhalt hat Aussteller: Papst Urban VIII. Empfänger: Jesuitenkolleg in Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1644 Januar 25
Date: 1644 Januar 25
Abstract: Johann Keil, Bürger zu Großostheim, schuldete dem Jesuitenkolleg in Mainz wegen des Kaufs des Erbgutes seines Schwagers Georg Wald 500 Gulden an barem Geld sowie an die 200 Gulden für rückständige Zinsen. Daraufhin hat das Gericht zu Großostheim auf Klage Aussteller: Vogt und Gericht zu Großostheim Empfänger: Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1646 November 27
Date: 1646 November 27
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass das Amt Babenhausen ("Bobenhaußen") dem Empfänger ein Kapital in Höhe von 1500 Gulden samt den Zinsen für mehrere Jahre schuldet. Für dieses Kapitel sind dem Empfänger laut der dem Erzbischof vorgelegten Schuldverschreibung die Gefälle der Kellerei Babenhausen als Unterpfand eingesetzt worden. Auf Bitten des Empfängers überträgt ihm nun aber der Erzbischof die Schäferei Schaafheim mit allen Zugehörungen und Rechten. Diese Übertragung behält solange ihre Gültigkeit, bis der Empfänger sein Kapitel samt den ausständigen Zinsen sowie seine Auslagen für die Reparatur der Schäfereigebäude und die Besserung der zur Schäferei gehörigen Güter erhalten hat. Aussteller: Anselm Kasimir Wambolt von Umstadt, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Johann Nikolaus Faber, Keller zu Babenhausen
Charter: Urkunden 1650 Juni 25
Date: 1650 Juni 25
Abstract: Die Aussteller einigen sich über die Höhe der jährlichen Gült. Danach liefern die Beständner in Großheubach dem Jesuitenkolleg für das Jahr 1650 insgesamt 6 Malter Hafer Miltenberger Maß. In den Jahren 1651, 1652 und 1653 geben sie ein Drittel, 1654, 1655, 1656, 1657 und 1658 die Hälfte der in dem Zinsbuch festgelegten Gült. Ab dem Jahr 1659 soll die Gült dann wieder in voller Höhe geliefert werden. Aussteller: Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg sowie Gemeinde Großheubach Empfänger: Gemeinde Großheubach sowie Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1653 Dezember 18
Date: 1653 Dezember 18
Abstract: Die Aussteller lassen nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges aufgrund alter Unterlagen die dem vormaligen Kloster Himmelthal in Großheubach zustehenden Güter neu beschreiben. Gleichzeitig werden die davon von den Beständnern zu liefernden Abgaben neu f Aussteller: Rektor des Jesuitenkollegs in Aschaffenburg sowie Schultheiß, Gericht und Beständner des vormaligen Klosters Himmelthal in Großheubach Empfänger: Schultheiß, Gericht und Beständner des vormaligen Klosters Himmelthal sowie Rektor des Jesuitenkollegs in Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1660 Januar 14
Date: 1660 Januar 14
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern einen jährlichen Zins von 5 Frankfurter Gulden, den Gulden zu 30 Weißpfennigen oder 60 Kreuzern gerechnet, um 100 Gulden. Diese Summe schulden die Aussteller den Jesuiten noch wegen des Hardtleibischen Hauses und der Güter zu Niedernberg, die sie von ihrem Schwiegervater bzw. Vater Michael Greß geerbt haben. Sie verpflichten sich, den Zins künftig jedes Jahr am 1. Januar zu bezahlen. Als Pfand setzen sie ihnen das Haus und die Güter in Niedernberg ein. Nach zweimaliger Zinsversäumnis können sich die Empfänger daran so lange schadlos halten, bis die rückständigen Zinsen samt den daraus entstandenen Unkosten bezahlt sind. Den Ausstellern steht das Recht zu, den Zins in zwei Raten abzulösen. Aussteller: Sebastian Helfferich und seine Ehefrau Regina, gesessen zu Sulzbach Empfänger: Rektor und Kolleg der Jesuiten in Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1663 Februar 27
Date: 1663 Februar 27
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern um 30 Gulden, die sie von diesen bereits ausbezahlt erhalten haben, eine Rente in Höhe von 1,5 Gulden. Diese soll den Käufern künftig jedes Jahr an Mitfasten ausbezahlt werden. Als Unterpfand für die fristgerechte Bezahlung setzen die Verkäufer den Käufern einen Garten und eine Wiese in Aschaffenburg, beides ihr Eigentum, ein. Sie verpflichten sich, diese Güter nicht zu veräußern oder weiter zu belasten. Beide Parteien können jederzeit eine Ablösung des Zinses ankündigen bzw. fordern, die dann jeweils zum festgelegten Zahlungstermin des Zinses erfolgen soll. Aussteller: Valentin Bopp, Bürger zu Aschaffenburg, und seine Ehefrau Katharina Empfänger: Ober- und Untersiechenhausmeister in Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1663 September 9
Date: 1663 September 6
Abstract: Auf Bitten der Empfänger befreit der Aussteller mit Zustimmung seines Domkapitels insgesamt 5,75 Morgen und 30,5 Ruten Weinberg, die diese in Aschaffenburg im Tal hinter dem Bischofsberg haben roden und neu anlegen lassen, vom Weinzehnten. Als Gegenleistung erhält das Erzstift Mainz von den Empfängern aus dem Besitz des vormaligen Klosters Himmelthal jährliche Einkünfte aus dem Dorf Reistenhausen ("Reustenhaußen"), nämlich 3 Malter Roggen, 5 Gulden 27 Weißpfennige und 7,5 Pfennige, 2 Pfund Unschlitt, 2 Maß Wein, 19,5 Fastnachtshühner, 2 Sommerhühner sowie Besthaupt und Handlohn. Außerdem einen Steinbruch sowie den Klosteranteil an einigen Gehölzen in der Gemarkung Reistenhausen. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz Empfänger: Matthäus Storr, Rektor, und das Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1664 November 12
Date: 1664 November 12
Abstract: Der Aussteller verkauft dem Empfänger um 120 Gulden Frankfurter Währung, je 30 Weißpfennige oder 60 Kreuzer für den Gulden gerechnet, seine Äcker und eine halbe Hube in der Gemarkung Leider. Äcker und Hube sind Eigengut und nicht verpfändet. Aussteller: Johann Stall, Hubner zu Leider Empfänger: Philipp Rottenberger, Rektor des Jesuitenkollegs zu Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1665 Juni 25
Date: 1665 Juni 25
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger um 60 Gulden Frankfurter Währung, den Gulden zu 30 Weißpfennigen oder 60 Kreuzern gerechnet, ihre insgesamt 31,5 Morgen freieigene Äcker in der Gemarkung von Leider. Aussteller: Matthäus Morhard, Bürger zu Aschaffenburg, und seine Ehefrau Barbara Empfänger: Philipp Rottenberger, Rektor des Jesuitenkollegs in Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1667 April 15 / I + II
Date: 1667 April 15
Abstract: Die Aussteller vermitteln und beurkunden im Auftrag des Statthalters des Erzbischofs von Mainz einen Vergleich zwischen den Empfängern wegen der von den Untertanen in Eichelsbach dem Kloster Himmelthal zu leistenden Frondienste. Jeder Untertan in Eichelsb Aussteller: Johann Reinhard von Hoheneck, Engelbert von Dortinghem, Hermann Andreas Lasser und Arnold von Hörnig als erzbischöfliche Kommissare Empfänger: Jesuitenkolleg in Aschaffenburg sowie Schultheiß und Gemeinde zu Eichelsbach
Charter: Urkunden 1667 Oktober 18
Date: 1667 Oktober 18
Abstract: Die Aussteller einigen sich über die Gemarkungsgrenze zwischen dem Kloster Himmelthal und der Gemeinde Rück und lassen die dem Kloster gehörenden Grundstücke auf Rücker Gemarkung neu vermessen und versteinen. Aussteller: Das Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg als Besitzer und Rechtsnachfolger des Klosters Himmelthal sowie die Gemeinde Rück Empfänger: Die Gemeinde Rück sowie das Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg als Besitzer und Rechtsnachfolger des Klosters Himmelthal
Charter: Urkunden 1671 Januar 30
Date: 1671 Januar 30
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen der Empfänger namens des Jesuitenkollegs in Aschaffenburg laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag die Mahlmühle des Klosters Himmelthal in Himmelthal mit den zugehörigen Nebengebäuden und Grundstücken Aussteller: Andreas Decher und seine Ehefrau Anna Klara Empfänger: Friedrich Fuhrmann, Rektor des Jesuitenkollegs zu Aschaffenburg
Charter: Urkunden 1675 November 21
Date: 1675 November 21
Abstract: Der Aussteller verleiht allen Christgläubigen und wahrhaft Bußfertigen, welche die Kirche in Himmelthal oder ihre Kapellen und Altäre am Festtag des heiligen Sebastian [20. Januar] besuchen, einen Ablass. Dieser gilt für einen Zeitraum von 7 Jahren. Aussteller: Papst Clemens X. Empfänger: Kirche in Himmelthal
Charter: Urkunden 1696 Mai 16
Date: 1696 Mai 16
Abstract: Die Aussteller einigen sich als derzeitige Inhaber und Rechtsnachfolger des Klosters Himmelthal mit den Empfängern wegen einer Wiese in der Kinsbach zu Eichelsbach, die eigentlich nicht zu dem Hof gehört, die sie aber dazu gezogen haben, sowie wegen des Zehnten von dem Hof. Die Empfänger verpflichten sich, den Ausstellern jährlich zusätzlich zu ihren festgelegten Abgaben noch 5 Malter Dinkel ("speltz") und 1 Malter Erbsen Aschaffenburger Maß für die Wiese und den Zehnt zu liefern. Ansonsten bleibt es bei den in der am 21. Dezember 1509 von Äbtissin und Konvent des Klosters Himmelthal ausgestellten Verleihungsurkunde, die im Wortlaut inseriert ist, festgehaltenen gegenseitigen Verpflichtungen. Aussteller: Jesuitenkolleg zu Aschaffenburg Empfänger: Erbbeständner des Ziegelhofs zu Eichelsbach
Charter: Urkunden 1732 Januar 13
Date: 1732 Januar 13
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass er seinen aus Eichelsbach gebürtigen Leibeigenen Hans Peter Holler und dessen Kinder auf dessen Bitte hin aus der Leibeigenschaft entlassen hat. Sollte sich Holler aber zukünftig wieder in Orte begeben, die dem Aussteller unterstehen und wo er Leibeigene hat, so fällt er erneut in die Leibeigenschaft. Aussteller: Karl Friedrich Freiherr von Fechenbach zu Sommerau Empfänger: Hans Peter Holler von Eichelsbach
Charter: Urkunden 1732 April 5
Date: 1732 April 5
Abstract: Die Aussteller stellen dem Empfänger auf dessen Bitten hin ein Zeugnis über seine eheliche Geburt in Eichelsbach aus. Aussteller: Oberbürgermeister und Gericht zu Eichelsbach Empfänger: Johann Philipp Wolf zu Großostheim
Charter: Urkunden 1736 Januar 3
Date: 1736 Januar 3
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass er seinen aus Eichelsbach ("Eygelsbach") gebürtigen Leibeigenen Johann Philipp Holler auf dessen Bitte hin aus der Leibeigenschaft entlassen hat. Sollte sich Holler aber zukünftig wieder unter die Herrschaft des Ausstellers oder seiner Erben begeben, so fällt er erneut in die Leibeigenschaft. Aussteller: Hartmann Siegmund Ernst von Fechenbach zu Sommerau Empfänger: Johann Philipp Holler von Eichelsbach
Charter: Urkunden 1755 Dezember 19
Date: 1755 Dezember 19
Abstract: Der Aussteller bestätigt die Authentizität einer ihm vorgelegten Reliquie, nämlich eines Partikels aus dem Kreuz Christi. Er hat diese in ein dafür geschaffenes Reliquiar eingeschlossen und daran zum Zeichen der Echtheit sein kleines Wachssiegel befestigt. Er erteilt nun dem nicht genannten Empfänger die Erlaubnis, diese Reliquie mitzunehmen, anderen zu schenken und in jeder beliebigen Kirche oder Kapelle zur Verehrung durch die Gläubigen auszustellen. Aussteller: Johannes Antonius Guadagni, Kardinalbischof von Tuskulum Empfänger: Nicht genannt
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