Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
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Charter: 539.
Date: 99999999
Abstract: 539. 7. Mai 1358. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg belehnt Wcrnern von
Gomaringen mit einem Hof in Kirchentellinsfurt (O.A. Tübingen). Wir gräf Rudolf von
Hohenberg vergenhen vnd tügen kvnt offenlichen 'Mit diseni brief allen den die in an
scnhent oder hörent lesen, daz mir haben ge- k lühm mernhern von gomeringen einem Edeln
kneht den Höf der ze kirchan l ze tellins furt gelegen ist, vnd den vormals hett Lupolt
von Rüttlingen, . vnd lihen im den vorgenanten Höf Mit allen Rehten besucht vnd vnbesucht,
die zu dem vorgenanten Höf hörent, die mir ze lihen haben vnd Sch als in vnser vor- ,
deren verlühen hänt, vnd daz diz allez war vnd stett belibe, so haben wir der vorgenant
gräf Rudolf von Hohenberg vnser aygenJnsygel gehenkket an disen 31* brief, der geben wart
do man zalt von gottez geburt drüzenhen hundert Jüi nchiz Jär dar näch an dem ahten Jär an
dem nähsten Mentag nach de; Kallige« tag als ez erhöht wart.
Charter: 727.
Date: 99999999
Abstract: 727. 22. Mörz 1385. Oberndorf. Markgraf Bernhart von Baden, welchem Herzog
Lüpolr von Oestreich die Stadt Obcrndorf mit Zugehör ver pfändet hatte, bestätigt die
Freiheiten dieser Stadt. Wir Bernhart von Gotez gnaden marggrafe zu Baden tun kunt , — als
vns — Herr Lüvolt hertzog ze Osterrich etc. die Etat Oberndorff mit ir zügehörde in
vfandesmyse vngeben vnd verfetzt hat — vnd vmb solich gnade vnd fryheit als der ietzgen.
herre von Osterrich den Bürgern — zu O. getan vnd besteitigt hat, die selben fryheit vnd
gnade besteitigen wir In ouch etc. (wird der ältere Freibrief miederholt.) Geben zu O. am
nechsten Mitwoch vor dem Palm tag 4385. ! : 728. 22. Juni 1385. Rotweil. Zeifolf von
Lupfen, Hofrichter zu Rotweil, bekennt, daß Graf Rudolf von Hohenberg halb Burg und Dorf
Neuhausen (O.A. Eßlingen), was ihm von -j- Reinhart von dort angefallen, um l4W schwere
Goldgulden an Wernern und Hein richen von N. verkauft habe, jedoch mit Vorbehalt der
lehensherr- lichcn Ansprüche der Herrschaft Hohenberg. Ich zaissolf von Lupfen ain frie
Hofrihter an Stat vnd In na- men Graue Rudolfs von Sultz von mines Gnadigen Herren des
Römschen Küng Wentzläs gemalt an finer stat uf Einen Hof ze Rut- wil tun kunt menglich mit
disem Brief, das ich ze geriht faß uf dem Hof ze Rörmil an der offenen frigen künges
strSffen nf disen tag als diser Brief geben ist Vnd stund vor mir uf demselben Hofe der
edel wolerborn Herr Graue Ru dolf von Hohenberg graue ze Hohenberg gesunt Libes vernünftig
der sinne vnd mit wolbedähtem müt vnd veriach mütwilleclich vnd frilich für sich vnd alle
sin erben, das er vertust hetti sini reht vnd allü die reht so er hetti an nivn- husen der
vesti Burg vnd dorf, das ist der halbtail der selben vesti vnd des egenanten dorfes
nivnhusen der selb tail Jnr von rehtes wegen In worden » war von Hern renharten säligen
von nivnhusen mit Lüten mit guten mit Aygenschaft, mit Lehenschaft, mit dem Buw vnd mit
allem begrif so zu dem selben sinem tail der obgenanten vesti nivnhusen Burg vnd dorff dar
zu oder dar in gehöret mit Höfen, mit Huben, mit vogtien, mit vogtrehten, Zwingen vnd
Ben», an ehafti, an gerihten, an Seldan, an kilchensätzen, an Täfern, an hövtrehten, an
erben, an vällen, an besatztem gelt, an verlässem gelt, an hantlön, an aimmg, an
fräuelinen, an stüren, an zinsen, an gelten, an vngelten, an akkern, an misen, m wasen, an
Zmige, an Mülincm, an mülstetten, an holtz, an holtzmarken, an vi schenzen, an wasser, an
waid, an veld, an witraitinnen, an egerden, an SiM fundens vnd vnfundens, gebumens vnd
vngebuwens, benenrptes vnd vnbenenuM gemainlichen mit aller ander gemaltsami, wirdi,
nutzen vnd rehten, diensten zügehördm, so zu dem vorgenanten sinem tail der egenanten Burg
vnd dorf, st Im von dem egenanten Hern Renharten säligen von nunhusen morden mar, vn reht
oder gewonhait, dar zu oder dar In gehören solt oder moht, nihtzit usgem men, vnd sprach
öch, das er die vorgenant sini reht an dem obgenanten sim tail der obgenanten Burg und
dorf ze Nunhusen mit Lüten, mit guten, mit M zugehörde, so zu dem vorgenanten sinem tail
oder dar In gehöret, als vor schriben stät, «ins rehten vnd redlichen ewigen köffes ze
köffent gegeben hetti w fromm vnd vesten wernhern vnd Hainrichen von Nivnhusen gebrüdei
wernhers säligen sun von Nümahusen (sie!) vmb vierzehen hundert gt din Rinscher guter an
gold vnd swär genüg an gemiht, Der öch er verlach ^ er der gentzlich von Jnan gewert vnd
bezalt märi vnd das sie von des köffes «' gen In sinen guten nutz vnd fromen komm vnd
Bewendet wann vnd der K dar vmben wolbmügti Den selben wernhern vnd hainricheu von
Nunhusen gedr. dern vnd allen Iren erben die obgenanten sini reht. so in angeuallen maz r?
dem obgenanten Renharten von Nunhusen saligen, das ist der halbtail der nanten vesti
Nunhusen Burg vnd dorf mit Lüten, mit guten, mit allen rM nützen vnd zugehörden, so zu
demselben sinem tail oder dar In gehöret. In ä wise so da vorgeschriben stät hinnan hin
iemer mer ze habent vnd ze niessent' besetzzmt vnd ze entsetzzent für Ledig vnd für Lär
vnd für reht Lehen. Er r-' iach öch das er Inen dar zä ze köffmt gegeben hetti den Brief,
den er von sw mannen erlanget hetti mit allen den rehten, so der selb brief Lut vnd fett.
^ denr allem so gab er Inen ze köffent «in vidimus ains rihtungs Briefs, Als b edel fürst
vnd Herr Hern fridrich hertzog ze Baigern. des Hailigen Rö^ schen rihes obroster truhsässe
vnd vfallentz Graue bi Rin, der cd Herr Graue Rudolf von Sultz vnd vlrich der Besserer
Burger ze vi von des vorgenanten sins tails an der obgenanten Burg vnd dorf nivnhusen r
Lüten, mit gütm, mit aller zügehörde, so zu dem selben tail gehöret, der In o geuallm waz
von dem obgenanten Hern Rmharten säligen von nivnhusen verrib vnd vertädingot hetten gegen
Graue eberharten vnd Graue vlria> Graue u ze mirtenberg vnd Iren erben, der selb Brief
öch Versigelt ist vnk der vorgenanten hertzog fridrichz Graue Rudolfs von Sultz vnd ölrich
des Beffe- rers ufgedrukten Jnsigeln. Es entzehe sich Sch der vorgenante Graue Rudolf für
sich vnd alle sin erben vnd nachkomen gegen den vorgenanten Hainrichen vnd wernher von
nimchusen gebrüdern vnd gegen allen Iren erben aller der Reht, Anspräch vnd mideruordrung,
fo er oder deHain sin erbe zu dem obgenanten sinem tail Nivnhusen Burg vnd dorff mit aller
zügehörde als da vor Beschaiden ist vnd Sch des vorgenanten brieß so er von sinen mannen
erlanget hat vnd darzü des vidimus ainer Rihtung Brief; als davorgeschriben stät, hatten
oder iemer gewinnen möhten ietzo vrvflichts gar vnd gentzlich mit disem Brief, Also das er
noch deHain sin erbe oder nachkamen noch nieman ander von Jro wegen si noch ir nachkomen
noch niemant ander von iro wegen nun fürbas mer dar an nihtzit Irren Bekum bern noch
bekrenken füllen noch wellen mit geriht gaistlichem noch weltlichem noch äne geriht noch
mit enhains Herren noch ander Lüt hilf noch Rät noch mit de Hainen Briefen, si sigin dar
über erworben oder noch furo dar über erworben werden möhtint von dem Stul ze Ron« oder
von Römschen kaisern oder küngen ald anders wannen vnd gemainlich aller fürzög vnd funde
si sien geschriben oder vngefchriben wie man die mit nemlichen Worten vsziehen vinden oder
erdenken künde oder möhte. Da mit der egenant Graue Rudolf oder sin erben vnd nach komen
oder ieman ander von Jro wegen die vorgenant siniv reht die er hat an der «genanten Burg
vnd dorf nivnhusen mit allen rehten vnd zügehörden, so da vor beschaiden ist künden oder
möhten angesvrechen oder da mit si wider disen cnn'gen vngeuarlichen redlichen köfs künden
oder möhten getün oder den in deHain wise Irren wenden oder Bekrenken, Doch mit den
gedingen, das der vorgenant Graue Rudolf von Höhenberg vnd alle sin erben vnd nachkamen bi
der man- schaft Beliben füllen, man die vorgenant vesti vnd dorf mit aller jügehörde von
Höhenberg Lehe.« ist. Es tett Sch der vorgenant Graue >tüdolf von Höhenberg bis
verkosten vnd alle vorgeschriben sacha zu den ziten, do >r das wol getün möht mit hant
vnd mit mund, mit miner hant vnd mit mund. der egenanten wernhers vnd hainrichs von
nivnhusen hant mit vrtail als eht maz vnd als es vor mir uf dem Hof ze Rötwil ertailt
ward, das es besche- ,en mär als es reht war, vnd als es nun vnd hie nach In künftigen
ziten billig nd von Reht kraft vnd maht haben sol vnd mag, Luterlich, ainuelteclich äne
alle euerde. Vnd Herumben ze offein vrkvnd, so hän ich des hofgerihtes ze Rötwil lnsigel
mit vrtail offenlich gehenkt an disen brief, Vnd ze noch merer vnd besser cherhait aller
«orgeschribner ding, so haben wir der vorgenant graue Rudolf von Shenberg vnser «igen
Jnsigel für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen Sch fenlich gehenkt an disen Brief, Der
geben ist cm dem nehsten Domstag vor ant Johans tag ze Sunwenden Nach cristz geburt
Drüzehenhundett Jar vnd >r nach In dem fünf vnd Ahtzigostem Jär etc. etc. etc.
Charter: 493.
Date: 99999999
Abstract: 493. 12. Dezember o. O. Pfaff Berthold Hase, genannt von Nagcü gibt den Grafen
Otto und Burkard von Hohenberg, Gebrüdern, Herren zu Nagold, und dein Grafen Rudolf von
Hohenberg, Herren zu Rotenburg, welche ihm die Kirche zu Bondorf gelicben hatten, diese
wieder auf. Ich vhaf Berhtold Hase genant von Nagelt vergih offenlich am disem brief vnd
tu kunt allen den die disen brief an sehent lesent oder hörent lesen, da; ich die kirchun
ze Bondorf .. die mir min gnadigen Herren, grai Otte vnd graf Burchart gebrüder von
Hohenberg vnd Herren ze Nagelt, ainhalp vnd graf Rüdolf von Hohenberg herre ze Roten- bürg
anderhalp, kastuögt der vorgenanten kirchun ze Bondorf, luter lich durch got gelühen als
ainem rehten kirchherren, dez han ich in die selbun kirchvn frilich mütwilleclich vnd
vnbezwungenlich vf gegeben vnd gib si in vf mit der hende, vnd mit disem gegenwartigen
brief, mit allen rehten vnd ansprach, die ich zu der selbnn kirchnn mag vnd möht gehan,
oder gewinnen iez oder her nach, an gaischlichem oder an weltlichem geriht an alle geuard.
vnd wan ich aigens ynsigels nit cnhan, noch nie gewan, so vergih ich der vorgeschriberre
dinge vnder des degans nnsigel von Herrenberg, vnd deg ans in Tüwinger ca- pitel, vnd Herr
Friederichs des Herters von Tnsselingen, vnd Hansen des vogtes von Rotenburg, die bi disen
dingen worten werken gewesen sint, vnd irü vnsigel diu sü in allen fachen nüzcnt vnd ir
«igen sint, durch min bette an disen brief gehenket hant zu ainer ewiger gezügnüst vnd
sicherhait, wir die vorgenanten phaf Lüp probst ze Ehingen vnd tegan ze Herrenberg vnd
phaf Wernher kirchherre ze Wolfenhnsen vnd tegan in Tuminger ca- pitel vnd wir Friderich
der Herter ritter vnd Hans von Herrenberg die vorgenanten veriehen der vor geschriberre
dinge, vnd das wir wort vnd werg ge sehen vnd gehört haben als vor geschriben ist, vnder
vnseren aigcnen vnsigeln, diu mir dnrch bette des vorgcnanten phaf Berhtolds an disen
brief gehenket han zu ainer ewiger gezügnüst vnd sicherhait dirre selb brief ist gegeben
in dem jar do man zalt von gottes geburt druzehen hundert jar vnd dar nach in dem ain vnd
fünfzigosten jare an sant Lüciun abent. rechts gekehrter, gehörnter Bockskopf mit
gekrümmtem Hals, Umschrift: r 8'. lu>,»ni»
Charter: 302.
Date: 99999999
Abstract: 302. 14. Oktober 1323. Neckerburg. Adolf, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog von
Baiern, gibt als Reichsverwefer dem Grafen Rudolf von Hohenberg die Herrfchaft Triberg sim
Großberz. Baden) zu Lehen. » Xus ^ckolkus clei gratis Lomes pälstiuus Reni Oux Lavärie,
lenore presencium proötemui, t^uocl dominium l'ridurck cum Lnstris et municiombus ae sliis
bonis vniuersis eiclem pertiuentidus, quog ml Presen,« per mvl'tem Mbilis viri LurcKarlli
ilomiui <le l'ridurck collaciovem Imperii lleuolutnm est, Xarissimo »uuneul« uostro
Ruclolko speetsdili Oo- miti de HodeudereK suctoritate et iure nodis ad Imperio iu dae
parte ,lum vaeat covpeteutidus, teuenclum et vossillevclum keoäali tvtulo, ipsius Imperii
nomiue, quoll »ll vresens vaeat, coutulimus et presentidus conkerimus pleno iure, vautes
sidi das uostrss litten« uostri sissilli mum- mine rodoratas in t«8timonium super e«.
Datum in XeKerdurcK sno« äomini ^lillesim« LOO. vieesimo quiuto, tens secunga proxim» ante
ckiew deati Qslli. Abdruck bei Kurz, Oesterreich unter K. Friedrich dem Schönen. S. 497.
Charter: 1!8.
Date: 99999999
Abstract: 1!8. 4. Juli 1288. (ohne Zweifel) Wildberg. Vurkard, von Gottes Gnaden Graf von
Hohenberg, verkauft und vergabt an das M. Reuthin fein Dorf Obcr-Jcttingcn (O.A.
Hcrrcnberg) mit aller Zugehör. (Zuis 8tstu8 muoäi travsitvrius morv tluentis ague läbitur
et vnne8cit, Irls« requirit Kumäv» niemorl», ouod maetent uelucl umbra, ea <znio digna
«int toneri scriptärrliu te8timoni« ivboia^. tjuare nos LurcKaräu« <lei ürRtiä Oomes de
dokendere tenore pre8entium protitemur et, rec«sn««- cimns publice n»8 Oilectis in OKn8to
.. pri«ri88e et Oonuentuz «oro- rum <le Kutbi apuä «ilperc, urttims praeäicätorum, ae
cktium 6omu^ vemli<lis8e sc tiA<Zitli88e villam nostram sine «pillum videlicvt Luve
rius vt.ivZen cum iun8<lictionibu8, päscuis. pratis, »FN8, camM, cultis, nemo- lidnL et
»Iiis ciuibuseunque iuridus ad äietam villiun i?ertinent,ibu8, viovt «bis idickem
conpecierunt uel conpetere potuerunt, pleno iure Kubenda, et ;-^>ku» possillenll»,
sicut v«8 et nostr/ Kere<le8 ea Kabuimus et pos^ockimus,» « ipsis de euictione eoruväem
bonorum 8eeun<lum eon8netuäinem prouincie promittimu8 »08 cautur«8 expr«88e cov8en8u
«muium deredum nostrorum, <iuo» nun mterentt äecßtlente, recevtis sb eis <lucent!8
libris mouete 1ikIIen8ium pe- cuuie numeräte et uobis ac nostri8 Keieäibus ÄMZnate. In
>zuä8 eei»m sorure« ?n> »mle no8trs, »Idert^ fr»tri8 n«8tr^, nee non vlriei fratri8
vostl'z telauct^, sc remecli« animurum omnium pärentum n«8trorum. priu8 Koc est »ul«
ciMrsctum venäitiovis prseäicte. contnleramus zu8 pätr«n«,tu8ecele- , »ie a» plens et
Uder» nostrorum Kere<lum n«1ui>tate, provt nodis et n«8tris K^nMuzjo 8epeljjcta
vills siue «piäo conpetebat. I«8te8 buia« contraetus 8unt, Lä6evicus comes palätinus de
IKüvinßvn, lriäericus vicevlebavu« i« vilpere, Ileinricu8 Ospellanus in Ilutdi, Ileiuricus
Ailuocatu« <ie votisbsrc, Hugo kilius suus, V«Imäru8 äe lleitirbae, Volma- r«5 6e
VsIckeeKe, ^larquärclus 6e ^VitingKeo, Reinliart et ^Ve^elo ckekotlelcken, ^okanves
moterer, I^iupp« iunior, I^u^o, Lertoldus se kkor^eira, Valpert Seiler, Lines in VMpere.'
Irütvinus et »Idertu» klemelinge, kalter 6er ^legin^'eu', Lertoläus lote ä<iuo- eLt»s
in Lklacn, Albertus 6e Uolügerinßen, ^larquaräus Xec- Kiler, vlricus äe VVaI<lis8e et
<iu»m vlure» öäe 6igr>^. In quorum 1 euiäencism prsenotstis priorisse et «orvribus
traäimus presentes liters? LiFillorum praedicti kratris nostrz »idertz et oostrz mvnimioe
rodorätss. Datum »vno ckominz cc.» I^xxx^v»^. qusrt« nvnss 3vliz.
Charter: 749.
Date: 99999999
Abstract: 749. !8. August 1387. o. O. Jta von Tockcnburg, Gräsin von Hohen berg, vermacht
mit Zustimmung ihres Gemahls, Grafen Rudolf von Hohenberg und ihrer Tochter Margaretha,
Markgräsin von Baden, dem Spital in ihrer Stadt Horb das Dorf Altheim (O.A. Horb), welches
sie als Pfand für «55 Pfd. Heller von ihrem Gemahl besaß, der dasselbe aber wieder
einlösen konnte. Wir from Dtt von Tockenburg greffin Zu Hohemberg tugen kunt or aller
mengklichein das wir angesehen haben den gebresten eilender vnd armer it so in unser statt
Horm monhaftig sind darumb so haben mir mit wolbedach- >m mute gesunt des libes zu den
ziten do mir das wolgetun mochten als das uf eystlichen vnd weltlichen gerihten pillich
craft vnd macht han soll vnd haben mag ach dem rechten luterlich vmb gort vnd vnsers vnd
vnser vordern vnd nachkamen 'len gelückes vnd heyls willen geordnet vnd gegeben haben
ordnen und geben uch wyssentlich mit craft diß briefs an den stifft des spitals gelegen in
nser statt Horm diß pfandschaft so wir haben vf Althein dem dorf as vns der Edel molgeborn
Rudolf graue ze Hohemberg vor etwie- iel zit verpfendt vnd versetzt hat vmb svbenthalb
hundert pfund vnd fünf pfund ,iter haller nach der brief sage so ivir darumb haben also
mit dem geding das le Pfleger des egenantcn spitals ze Horm vnd all ir nachkamen das
vorgenant ?rf Altheim mit allen den rechten nutzen gemonheiten vnd zugehörden So denn
endert überall darzu vnd darin geHort es sig an stüren erbenfallen vnd gerichten a korn
oder haller gelten oder sunst an andere gelten wie das dan alles ge- ?nssen oder genannt
ist es sye benemvt oder vnbenempt nützit vßgenomen nu irohin innhaben nutzen vnd messen
sollent on all vnser vnd vnser erben vnd achkomen ouch on aller niengklichs irrung sumung
vnd hindernüß on geuerde ze licher wyse als mir die gut bitzher ingehabt vnd genossen
haben doch mit der escheidenheit das die vorgenannten psteger die selben nutzen des
egenannten dorfs lltheim in der wyse als vorgeschriben stät den siechenlüten des
vorgenannten zitals ze Horm vnd allen künftigen armen die den «einer me darin kamen nutz
lichen anlegen vnd fürkern sullent nach dem aller besten das sy dauon getnvM gespiset vnd
getrost werden gort zu lob vnd ze eren vnd darumb so sollen m> verzihen wir vns für vns
vnser erben vnd nachkamen aller der recht vordnm vnd ansprach die wir vnser erben oder
nachkamen ze dem vorgenannten dorf« der wv.se als vorgeschrieben stat bitzher yngehabt
haben oder fürohin ymer n gehaben oder erlangen kennen oder mochten es wer mit gericht mit
briefen ok anderm snnst oder so vnd was brieff vnd vrkund wir vmb die pfantschaft de
vorgeschriben dorfs haben von dem edeln graue Rudolffen von Hohenberg K sullent den
«genannten Pflegern vnd iren nachkamen noch dem svital ze Horw s fürohin keinen schaden
bern noch bringen weder sunst noch so on geuerd Doch A der vorgenannt graue Rudolf von
Hohemberg sin erben oder nachkomen ein um losung des vorgeschriben dorfs Althein vordem
vnd begerent so sollent in ^ pfleger des egenanten spitals ze Horw oder ir nachkamen einer
widerlosung 5 horsam sin vnd statt tun alle iar vff sant walpurgen tag acht tag dauor oder
es tag darnach vmb die Sume der vorgeschriben sybenthalb hundert pfund vnd K pfund guter
vnd genemer haller on all fürtzog vnd Widerrede vnd ouch on« schaden vngeuerlich Vnd des
ze Vrkunde so haben wir vorgenannte from Dt! r, Tockenburg vnser engen Jnsigel offenlich
gehenckt an dißen brief. Wir Graue Rudolf «on Hohemberg vnd wir frow Margaret? Hohemberg
Marggraufin zu Baden tugen kunt vor aller menigklicheiN bis gemecht vnd ordnung aller
vorgeschrieben ding vnd fachen mit vnsenn « vnd guten willen bescheen ist vnd sollen noch
wollent wir noch vnser erbe«! pfleger des vorgenannten spitals vnser statt Horm noch ir
nachkamen an dem« geschriben dorf Althein noch an deheinen rechten nutzen vnd zugehörden
so K vberall dartzu gehört in der wyse als vorgeschriben stat nymer gehindern inen" sumen
noch schaffen daran gesumpt werden kaii^ wegs doch vns vorgenas Herren von Hohemberg
vnsern Herrn erben vnd nachkamen vnschadlich an' losung diß vorgeschriben dorfs
vngeuerlich vnd des ze Vrkund so haben wir m< engen insigel ouch offenlich gehenckt an
disen brief der geben ist an dem gutemtag nach sant Bartholome« tag des heiligen
zwelfboten nach Cristi g5> drützehenhundert Iar darnach in dein Soven vnd achtzigsten
Jare. V. r. Copial'Buch in Horb. - 741 -
Charter: 697.
Date: 99999999
Abstract: 697. 5. Februar 1384. Schaffhaufeu. Hans von Klingenberg, Ritter, be kennt, daß
ihm Herzog Leopolt von Oestreich und Graf Ebcrha« von Wirtcmbcrg zwei Briefe, anlangend
des letzteren Gcldve? streckung und Bürgschaft für elfteren, zur Verwahrung übcrgcbcr
haben. Ich Hans von Clingenberg Ritter, vergich vnd bekenn offenlich mit diM brief, für
mich vnd min erben vor allermeniklichem, daz nur der durchluchtig fun'l, min gnediger
Herr, Herzog Lüpolt, hertzog ze Österreich etc. vnd der hoch geborn min lieber Herr, Graf
Eberhart von Miltenberg, ingegeben vnd eni pfolhen habent zmen brief, die ich vnd min
erben innhaben sullen in getrüwcr Händen, Mit solcher beschaidenhait, wer ob der vorgenant
min Herr von Osterreich, oder sin erben den vorgenanten minen Herren von Wirtenberg vnd
sin erben nit bezalte des baren gelts, das er Im gelihen hat, vnd In ouch die Slozz
vestinen Stet, dörffer miler, Lut, gut, pürgen vnd brief, nit ledig machte, die er ntzund
für In versetzt vnd vervhendet hat, vnd In vnd sin erben, nit ledig machte an allen den
Steten, da er angült vnd Selbschuldner ist, nach der Brief Lut vnd sag die darüber gegeben
sind, wa das der egenant min Herr von Osterreich oder sin erben alles nit teten hie
zwischen vnd fand Martins tag, der nv nechst kümvt, So sol ich oder min erben dem
vorgenanten minem Herren von Wirtenberg oder sinen erben oder im gewizzen borten geben vnd
cmtmürten den brief, der da besigelt ist mit des obgenanten mins Herren von Österreich,
vnd mit siner Reten Jnsigeln, wer aber ob er oder sin erben dem vorgenanten minem Herren
von Wirtenberg oder sinen erben das alles entlediget vnd entloste, vnd si ouch des baren
gelts behalte alles nach der brief Lut vnd sag di darüber geben sind, hie zwischen vnd dem
nechsten fant Martins tag, So sol ich, oder min erben, den vorgenanten Herren bai- den,
oder im erben, oder im gewizzen borten, ir netwederm sinen brief wider geben, der mit
sinem vnd mit siner Reten Jnsigeln besigelt ist, Des alles ze vrchünd, gib ich dem
vorgenanten minem Herren von Osterreich vnd sinen erben, für mich vnd all min erben vnd
nachkamen, disen brief besigelten mit minem «igen Jnsigel, der geben ward ze Schafhusen an
frytag nach vnser frawn tag ze Liechtmezz, nach krists geburt, Dreuzehenhundert iar,
darnach in dem vier vnd achtzigistem Jare. V. d. Orig. im k. k. geheimen Haus- Hof. und
Staats-Archiv zu Wien.
Charter: 250.
Date: 99999999
Abstract: 250. 1V September l3l5. Jrsingcn an der Wertach. König Friedrich stellt dem
Grafen Eberhard von Wirtcinberg über 380 Marl Silber einen Schuldbrief aus, und fetzt ihm
eine große Anzahl von Grafen und Herren, darunter auch Graf Rudolf von Hoheit bcrg, zu
Bürgen. Wir friderich von Götz gcnaden Römischer künig, allezit ein merer des Riches, vnd
Lüvolt von den selben genaden Hertzog ze österrich vnd ze Stir Tün kunt mit disem brief
allen die in ansehent oder hörent lesen, das wir vnserm getrüwen lieben Ohaim Gr aue
Eberhart von wirtemberg schul- dig sien drühundert vnd Achzig ninrk silbers kostentzer
gewihtes, der mir ini zivo vnd sübcntzig mark gegeben haben, vmbe «in Rosse, das ander
sülen wir im vmbc korn, das er vns darvmbe uerköffet hat vnd son in des selben gutes
rihtem vnd wern ze disen Ostran die nu nähst koment, vnd haben im darumbe ze Burgen geben
Grauen Vlrich von Helfenstain Grauen Rudolf von werden- berg, Grauen Rudolf von Hohemberg,
Grauen Hainrich von Schälk lingen, Grauen friderichen von Tockenburg, Grauen Hainrich von
fürstenberg, Grauen frid crichen von zolr von Schalgsburg, Grauen friderich zolr den
Ostertag, Grauen vlrich von aichelberg, Hain richen von Griezenberg, Lütolten von
krenkingen, Cünraten von Tengen, Vlrich von Matzingen, Hainrichen von Rötenberg, walthern
den Truhsäzzen von marthusen, Johans den Truhsäzzen von wal- purg, friderichen von
Hornberg, Cünraten vom Riet, den Tölnzer von Schellenberg, Hartman von Baldegge, Rüdolfen
von Landenberg, Johansen den Truhsäzzen von Diessenhouen, Vlrich von Bütikon den
lieblosen, Eberhard von Rosenome, Johansen von Clingenberg. Lilgrin von wagenberg. Cünrat
von Tierberg, Reinharten von Aüti, Wolframen Hohschlitzzen, Hainrichen von Spärwersegge,
Jo hansen vom Stain, Berhtolden von Mannsverg, Albrehten den Hof- ivarten, Wilhelmen den
Störn, Johansen von welvisverg, Cünraten dm Sultzer Ritter, wernhern von Randegge, vnd
Johansen von Eschi- iietten, also ob mir in oder sin erben des vorgenanten gutes niht
enrichten oder «rtm vf die Ostran so son die vorgeschriben Bürgen swenne si gemant merdent
son im oder sinen geiviMn Kotten reht giselschaft laisten ze Rütlingen oder ze
derNümenstat ze Rotenburg alle, won Graue Rudolf von Hohem- berg der sol ze Rütlingen
laisten, Smelcher öch der vorgenanden Burgen die Herren sint selber niht laisten wolt der
sol einen erbärn kneht mit zwain pfä nden legm an sin stat, Ware öch das der Bürgen
etlicher niht laisten wolle git der zehen mark vnsern vorgenenten öhaim Grauen Eberhard
von wirtemberg der ist der Bürgschaft ledig. Welher öch der Bürgen niht enlaiste oder der
zehen mark niht gäbe oder enware, So mak der vorgenant vnser öhaim Graue Eberhard die
ichen mark an schaden nemm vnd sol des schaden vnd der zehen mark zu vns vnd den Burgen
warten vnd ze ainem offenne Urkunde der dinge so dauor geschriben iiant geben wir im disen
brief besigelt mit vnseren Jnsigeln. Der ist geben ze uelde bi vrssingen vff der wertach
do man von Enstes geburt zalt Drü- zehenhundert Jar dar nach in dem fünfzehenden Jar an
nähsten mitmochm nah vnser vromen tag ze Herbest in dem ersten Jar vnsers Riches.
Charter: 375.
Date: 99999999
Abstract: 375. 5. Juni 1336. o. O. Die Grafen Albrecht, Hugo und Heinrich von Hohenberg
verkaufen um 4500 Pfd. Heller an Graf Albrecht von Aichelberg Köngen und Unter-Boibingen
(O.A. Eßlingen) mit ZugeKör. ^. 1336. 5. ^uiH kauft graue Albrecht von Aichelberg von
Albrecht, hug u. Heinrich, grauen zu Hohenberg (Ki vucant, illum ihrn l. oheym) daz dorf
Küngen am Neckar vnd nid er Bunngen cum pertmentiis vnd sonderlich den Kirchensatz
daselbst vnd zu Hirnholz, auch die zwo vischenz vnd daz faar am Neckar vmb 4500 E guter
Heller münz. Geben ihm auch dazu den halben tail der grafschaft vnd des landgerichts vnd
auch der mannlehcn, die zu der Herrschaft gen Büyingen gehörent. Sollen momti in ckekctu
der merschaft laisten. zu Eßlingen Graue Albrecht vnd graue Hug eintweder selbs oder für
sich ein erbern knecht an seine stat legen, die zu dem Herrendienste gut sind, der iegli-
ck>er einen knecht vnd i^ pferdt habe, grau Heinrich aber sine controversiä in aigner
perfon. I'estes die erbern ritter Herr Burkard von Jungingen, Herr Rudolf von Ramsperg,
Herr Heinrich von Werwag, Herr Peter von Rüti vnd Herr Fridrich von Wvtingen. Gsbellhorer
I. l>VI. Zö. Tie Urkunde selbst siudcl sich nicht mehr vvr.
Charter: 6l9.
Date: 99999999
Abstract: 6l9. 8. Dezember l373. Rotweil. Die von Rüti geben vor dem Hof- gcricht zu
Rotweil dem Grafen Rudolf von Hohenberg ihren Theil an der Beste Neckerbnrg auf, von deren
Zugchör ein Bürger von Rotwcil einen Theil (M) Morgen des Dietmgcr Tannwaldes) be faß und
nach dem Spruch des Hofgcrichts auch behielt. Ich Graue Rudolf von Sultz hofrihter von
mins Herren des Römischen kaiser karlen gemalt an siner statt vf sinem Hof ze Rotwil. Tun
kunt mit disem brief — daz ich ze gericht faz vf dem Hof ze Rotwil an der offnen frygen
künges strazze vf difen tag als dirre brief geben ist. vnd stund vor mir vf demselben Hof
dem (sie!) frome veste man. Marquart von Bubenhofen mit fürsprechen als reht waz. vnd
sprach also. Johans. albrecht vnd Renher gebruder von Rüti. die möltint dem edeln Herren
Graue Rüdolfen von Ho- hemberg gern vertigen vnd vfgeben Neckerburg die vesti vnd maz
darzii geHorte, iren tail vnd allü du reht die sü daran hettint. vnd batt im ze ernannt an
ainer vrtail wie sü daz tun söltint. daz es kraft vnd maht hetti. Des stund da ze gegen
der erber wernher der zeller ain burger ze Rotmil. vnd sprach er hetti etwas da wider ze
reden von etlicher guter vnd stucke wegen, vnd zeugt amen guten redlichen brief mit der
statt ze Rotmil anhangendem Jnsigel. der von wort ze wort stund als hienach geschriben
stat. Allen den — daz vor stund offenlich ze Rotmil vor geriht der erber man. Johans
Gierayg abli gieraiges seligen fun vnser burger vnd veriach daz er allü die reht die die
von Rosnouwe hatte an vierzig Jucharten des Dietinger Tanwaldes die sie ir selber vsge-
nomen vnd vsbedinget hatte mit boden und nnt holtze. die im nach Pfandes reht vergangen
sint. reht vnd redelich hetti ze kouffen geben dem erbern manne wernhern dem zeller vnserm
burger vmb funfzehen pfunt guter haller. Geben an Mitwoche vor sant Thomas tag 137l. Vnd
do der brief gelesen md verhört wart, do batt im der vorgenant wernher der zeller ze
eruarent an ainer vrtail ob er bi den obgenanten stucken nach sins briefs sag billich
beliben soll, Darumb vorschet ich maz reht were. Do wart ertailt von Herren Rittern vnd
Rihtern die da ze gegen warent daz er bi den obgenanten guten vnd stucken nach sins brief
sag billig beliben sölt ane alle geuerde. vnd herumb ze offem vrkund so han ich des
hofgerihtes ze Notwil Jnsigel mit vrtail offenlich gehencket an disen brief. Der geben ist
an dem nehsten Dunrstag nach sant Nicolaustag. Nach Crisdis geburt drüzehenhundert iar.
darnach in dem drü und Sübentzigostem Jare. V. d. Orig. im St..Archiv zu Stuttgart. — DaS
Sicgel fehlt.
Charter: 625.
Date: 99999999
Abstract: 625. 30. November 1374. o. O. („An S. Andris tag) leyhet Gf. Rudolf von
Hohenberg Lerdtott» Schilling Herren Berthold Schillingen seligen tilio sevns vatters sel.
gut, neinIÄ ain Hof zu Tettingen bey der kirchen und den Kirchensaz zu Tettingen vnder
Theck, der in denselben Hof gehört." Gabelkh. ?«>. S1 ».
Charter: 795.
Date: 99999999
Abstract: 795. I. Mai I3W. o. O. Konrad Goldast, Abt des Klosters Stein am Rhein, belehnt
Hensli, Schultheiß zu Nagold, mit drei Jauchart Ackers in der Zelg gegen „Obekilch". Wir
Avt' Cünrat Goldast von gotz Ordnung dez gotzhus vnd dez Closters ze Stain veriehen
offenlich für vns vnd vnser nachkomen. vnd tun kunt aller menglich mit disem Briest daz
wir Reht vnd Redlich mit gunst vnd willen dez Conventz ze stain verlühen vnd gelühen hän
zu aini Stätten lehen. hensli schultheiß von Nagelt vnd sinen Erben dri Jnchart ackgerß
Sint ge legen In der zelg gen Obekilch hin vss vnd flösset die Ain Juchart voman an den
Jsoltzhuser weg So ligend die zwo Jucharten ob wishaurß akger vnd von den vorgenanten
äkgern Sol der Obgcnant hensli Schultheiß oder Sin Erben geben, drü malter vesen nach der
zelg' vnd dru maltern och näch der zelg vnd nach agker gelt gewonhait vnd daz diz war vnd
statt Belib daz an disem brieff gefchriben stant, dez han mir Obgenanter avt Cünrat vnser
apttig insigel offenlich gehenget zu vrkünd vnd ze gezügnüst diser vorgeschriben ding an
diesen brieff der geben wart In dem Jaur nach Christlls gebürt do man zalt drüzehen
huirdert Jaur vnd nünzig Jaur dar nach In dem nünden Jaur an dem Maygtag Philipi und
Jakobi.
Charter: 361.
Date: 99999999
Abstract: 361. 7. September 133^ Wehrstein. Graf Rudolf von Hohenberg belehnt Konrad
Schmucken, seinen Kämmerer, mit dem Fischwasser der Schlichem bei Schömberg und in dem
Wellcndingcr Bach, endlich mit der Vogelweide um Hohenberg. Wir graue rüdolff von
Hohenberg verJehen offenlich mit disem brieffe, das mir Cunrat schmucken vnserem lieben
Camerer Durch die getruwen dienste, die er uns gethon hat vnd noch taglich tut, verlühen
haben vnd verlichen mit dem vrkunde dih gegenwirtigen briefes milleklich vnd mit
verdachtem müt Im vnd sinen erben vnser vischentzen, die wir haben in der schlichinn by
schömberg vnd in dem wellendinger bache mit allen rechten nutzen vnd zu gchörden ze
habende vnd ze geniessende, Jemer me ewenklich als wir sy gehevt vnd genossen haben biß
vss difen hütigen tag, als der brieff geben ist. Wir ver- lihen ouch Im mit disem briefe
die vogelwaide vm Hohenberg Mit aller zu gehörde vnd sinen erben ze ainem stetten Lehen
vnd wellen das er fy von vnßer wegen binne (banne) vnd schirme. Vnd des zu ainem offen
vrkunde vnd steter ncherhait Henken wir vnser Jnfiegel an diessen brieff, der ze werstain
geben ist an vnser frowen aubent der Junger in dem Jare, do man zalte von gotz gepurt
druzenhen hundert Jare vnd dar nach In dem Vierden vnd drissigasten Jare. Covia auf Papier
im St.'Archiv zu Stuttgart.
Charter: !07.
Date: 99999999
Abstract: !07. I28ö o. T. Hayingen. Verabredung der Herren von Emertmgen mit dem Abt des
Kl. Zwiefalten in Betreff der Uebernahme der Zchirmvogtei desselben, welche bis dahin Gr.
Albrecht von Hohen berg verwaltet hatte. ?»temv.r «ir Herren Aulbreht vnd herman vnd
Rudolf von Einer- kiigen— daz mir mit unseren Herren Eberharten von gottes gnaden abbte
indem Cl. zu Zmyfalten vnd mit seinem convent vmb die pflegnnße ald M oie vogtey über daz
Cl. Zwy falten vnd vber daz gut zu Bach vnd waz Gris Albrechte,t von Hohenberg zn Pflegern
benennt waz, also oberem i«n kamen, daz vnser Herren die vorgenanten der Abt vnd der
convent zu Zwü hlen «riehen sond dem vorgenanten Graf Albrechten von Hohenberg, ne gen
ihme gethan Hand umb die vogtay vnd vmb die vflegnus baide an Michm vnd auch an weltlichen
gerichte et ubiciue ubi opus est und also daz M> ihm fürbas nicht sollen thun, denn sie
Hand thon. Vnd soln mir auch dqiiue«d gesetzt vogtrecht, daz man von dem gut von alter her
sol geben, /Hangen off dem gvt, vntz an S. Martins tag, vnd nemmet es dann der
^rafZlbrccht ald iemand von sinet wegen, so solln wir darumb gegen dem ttrgenanten
gottshaus Zwy falten vnd auch gegen des gottshaus leuten kein «ch>r»ch hau, sollen es
auch darumb nicht beschweren, wir sollen aber darumb »inach vnd vordnung han gegen Graf
Alb recht als es vns fueget, es were K>m daz Gras Albrecht sich williglich entzöge der
vflegnuss ald der vogtey, ^ sol denn der eltist der dann vnder vns ist vogt vnd pfleger
sein über daz Mhaus vnd über sein gut. 5e8te8. Lb. e. 6. Wartstain und Swyger der lang w
Gundelfingen, Herr hainrich von Gundelfingen, hainrich syn söhn Meister Conrat
Pfefferhart, der Chorherr zu S. Johans zu Costenz, Herr Conrat der Kirchherr von Tüwingen,
Herr Aulbrecht der Schedel von Steußlingen, Eglof syn söhn, Arnolt der Schryber von
Zwnfalten. ^ct. Hayngen in der statt. In Gabtlkhovers Collcctancen («t.'Archiv zu Stuttg.)
V. I. ?<.!. 77 » und II ?ol SS«.
Charter: 865.
Date: 99999999
Abstract: 865. 17. August Stuttgart. Die Stadt Ebingen wird von Ulrich von Wirtembcrg
ihrer Pflicht entbunden, dagegen angewich' dem Grafen Sigmund von Hohenberg zu huldigen
und ihm ^ auf Wiedcrkanf von Seiten des Gr. von W. gehorsam zu P' alles mit Vorbehalt
ihrer Freiheiten. Wir Vlrich, Graue zu Württemberg, etc. Entbietten Vnsern Lieben getreö'
schulthaißen, Richtern, vnd Gemeinden zu Ebingen vnd wintterlingen, Br' gnad, Vnd thuen
euch zue missen, das mir dem wolgebornen Vnserm Lieben ^h«! Sigmunden Grauen zu Hohenberg,
Vnd fraw Vrsulen Gräuin zu Hohenberge geborn von Rotzinß, seiner ehelichen gemahel, Vnd
Ihren Erben, Ebingen ^ Wintterlingen, mit allen Ihren Steüren, Zinßen, Renten, gölten Vnd
dieiü' vff einen widerkauff, verschriben haben, nach Laut der Brief, Ine darüber geg^
Deßhalb schickhen wir zu Euch, Vnsern Lieben getreiven, Hanßen Lutram Z' Ertingen, Dem
haben mir befohlen, euch Ewer gelübd vnd Aide, nach Laut^ Verschreibung, dem Vorgenanten
Vnserm Lieben Oheim Graue Sigmunden ^ Fraw Vrsulen seinem gemahel Vnd Ihren Erben, dchhalb
Von Vns BesckÄ' an Vnser statt zuerlaßen, Vnd Zuempfhelen demselben Grane Sigmunden, ^'
Fraiv vrsulen seinem gemahel Vnd Ihren Erben, mit Behaltnufz Ewer Fro^ Huldigung Zuthuen,
gehorsam Vnd gewertig zu seind, nach laut der obgm^ Verschreibung, als mir auch euch Jetzo
erlassen, Vnd empfehlen Zutund, wie stet, In Crafft biß briefs, ohne geuerde, Vnd deß Zu
wahrem Vrkhunde, bs'' wir vnser Jnsigele, öffentlich thuen henckhen an dißen brief, der
geben isi? Stuettgardten, an Mitivoch nach Vnser Lieben Frawen tog ässmuptioms, der geburt
Christj, Als man Zahlt, vierzehenhundett Sechzig vnd drey Jan. B. d. Orig. auf Papier in,
St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 627.
Date: 99999999
Abstract: 627. 31. Dezember 1374. Rotenburg. Die vorige Urkunde mit einigen Abweichungen.
Dem Ermirdigen Gaistlichen Fürsten vnd Herren, Herren Jergen Apt dez Gotzhuses zuo St.
Gallen, Enbieten wir Friderich, Hertzog ze Tegge, vnser willig dienst berait zu allen
zitten. Wir laussen Euch missen, das Wir dem Edeln Hochgebornen Grafs Ruodolfen von
Hohemberg, vnserm lieben Oeheimi, die Statt Oberndorf zu Kufen geben haben, die Wir von
Vch vnd Vmerem Gotzhus bißher ze Lehen gehebt haben, dieselben Lehen mit dem Schenken
Ampt, daz Wir davon zuo Sant Gallen dem Gotzhus hattest, Wir Euch vfsendent by dein Edeln,
Wolgebornen Graf Friderich von Zolleri von Schaltzburg, Rittern, vnserm lieben Oeheimi,
der Eumer Man in Vnd geben Euch ouch die vorgenanten Lehen, mit dem Schenken Ampt, mit
gegez mürtigen Brief, vnd bitten Euch mit allem flizze vnd ernnst Das Jr die vorgenmc:
Statt Oberndorfe, vnd daz Schenken Ainpt, daz Wir damit von Euch ze Lehn gehebt haben, von
Vns vfnemen wellent, vnd furbaz lihent dem vorgenanten Gr? Ruodolphen von Hohemberg,
vnserm lieben Oeheimi, die obgenanten Stat Oder?, dorf, mit jr zuogehörd, Vnd ouch damit
daz Schenken Ampt, daz Wir dar:: hattent, mit allen Wirdin, Eren, als mir es von Euch ze
Lehen gehest Hader, vnnd ouch darumb dez lihentz besorgen wellent, mit Euwern
furstenlichen Briefes. Das Er von Euch vnnd Eurverm Gotzhus dez lihentz habent sige, vnnd
craft m! nmht habe: Daz roellent Wir vmb Euch vnd Eumer Gotzhus alle Zitt Verdiener Vnnd
dez zuo vrtund, Senden Wir Euch disen Brief, besigelt mit vnferm cüg« Jnsigel, daz
offenlich daran gehenkt ist. Dir Brief ist geben ze Rotemburg, an Sant Silvesters Tag,
nach Gou« gebürt, Drüzehenhundert Jare, darnach in dem fünf vnd sibentzigosten Jar.
Charter: 689.
Date: 99999999
Abstract: 689. 25. November o. O. Vertrag zivischen Herzog Lcupolt von Ocstreich und Graf
Eberhard von Wirtemberg, den eventuellen Anfall der halben Herrschaft Hohenberg an diesen
anlangend. Wir Grave Eberhart von wirtenberg vergehen offenlich mit disem Brief vor aller
meuglich Wäre ob ez dar zö keine daz vnz der halbe tail an der Her schaft ze Hohenberg
verzikte vnd verfiele von dem dvrchlvhtigen vnßerm lieben Herren Herr Livvvolt von Götz
gnaden Hertzogen ze Oesterich ze St-yr ze kernden vnd ze krain Grave ze Tyerol ete. nach
der brief lvt vnd sag die mir von im haben alz balde daz bcschiht So sollen wir vnd vnher
erben dem vorgenanten vnßerm Herren von Osterrich rihten vnd an sin stat stän vnd in
vssheben vnd entledigen vmb siben tusent guldin guter vnd gerehter an die gelt- fchvlde
die er schvldig ist zv sinein tail von dez koffes wegen der Herfchaft ze Hohenberg vnd
sollen daz tun in dem nehsten mönod ane verziehen nach dem alz vns daz verzikte vnd
verfiele vnd sollen daz tun än allen sinen vnd siner erben schaden än all geverde. wir
vergihen och daz wir noch vnßer erben noch nieman anders von vnfzern wegm zv der
vorgenanten Herschaft Hohenberg kain gewaltsami HSn sollen alle die wile der Edel vnßer
lieber Ohen Graf Rudolf von Hohenberg levt, Ez wäre denn mit gunst vnd gutem willen dez
obgenanten vnßers lieben Herrn von Osterrich vnd dez vorgenanten Grave Rudolfs, Als och
der vorgenant vnßer Herre Hertzog Livvvolt gefriet hat Rotenbvrg dieStat Etwievil Jar daz
ir brief sagend daz sol vnd ist vnßer gut mille vnd füllen vnd wellen si och bi den selben
ffrihaiten län beliben än all geverde. Och ist vnßer gut mille vnd gvnst alz div Edel
vnßer liebv Mvme ffrowe Ate von Tokenbvrg dez Egenanten Grave Rvdolfs Elichö wirtin
bewiset ist Ir Heinstvr vnd morgengabe zehen tusent guldin vff nütze alz vil ir denne
beschaiden ist daran sollen wir noch vnßer erben Si nit irren noch svmen alle die wile wir
daz von ir nit Erlöset haben nach ir brief sag. Venne och der vorgenant Grave Rui:
Hohenberg, von tode abgat So sien mir vnd vnser erben So sie» ir vnßer erben (sie!) Haft
vnd schuldig der Edeln vnßer lieben Mvmen frorr gareten Markgrave Bernhartz von Baden
Elicher Hvsfrowe» da tail an den dritzehcn tuscnt guldine die nmn ir denne geben so! vss
dir daz vnßer Herre von Osterrich vor vertedingt hat vnd verbriefet daz mir der selben
brief lvt vnd sage bezalen vnd vzzrihten sollen än geoerd vnd der hin bemiset wirt vff
nötze daz ist och vnßer gut wille vnd sollen r? vnßer erben noch nieman von vnßem wegen Si
dar an nit irren noch frm^ sol man richten vnd geben der ietzgenanten vnßer mümen der
MarkGrevine tvsent Guldin vff sant Martins tag der ze nehst kvnit, wäre denne od n halbe
tail verzikt vnd verfiele So sollen mir daz halbe tail dez wvroe vie tusent, guldin och
bezalen vnd rihten alz daz vor vnßer Herre von Qfterriö brieft vnd vertedingt hat Ist och
daz vns div Herschaft verzikt alz vorgesc stat So sollen mir die Sehstusent guldin Halbe
rihten vnd geben die dc genanten Gmve Rudolf von Hohenberg verhaissen sint ze geben uff
fant M tag der nehst kvmt vnd dez ze vrkund So geben wir dem vorgenanten vi Herren von
österrich vnd sinen erben disen brief besigelten mit vnßenn aygen i der brief wart geben
an Sant katherin tag der Heiligen Jvnkffromen dez jar man zalt nach Cristz gebvrte
drivtzehenhundert jar dar nach in dem drittel achtzigosten jare.
Charter: 499.
Date: 99999999
Abstract: 499. 25. Mai 1352. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg, der Vogt und Rath der
Stadt Rotenburg setzen ein Untergangsgericht ein. Wir Graf Rudolph von Hohemberg vnd wir
der vogt vnd der Rat gemainlich der stat ze Rotemburg veriehen vnd tügen kunt offenlich
für vns vnd vnser nahkomen allen die diesen brief sehend oder hörent lesen. Daz wir des
iars als dirre brief geben ist mit gemainem rat durh noturft der vorgenanten stat «ins
vndergangs vber ain komm vnd namen dazu zmelf erber man die vns aller best dazu duhten vnd
den daz velt aller kuutlichest was vnd hießen die all vnuerschaiden smem aid zu dm
Hailigen vnd erzegend vngeuarlich den richen als den armen vnd ze schidend almaind vnd
gmainmerk von «ins «glichen gut. Daz taten si do als vns all vnuerschaiden reht duht vnd
in dem vndergang erkanden si sich daz vf Ehinger veld an dem Eniger (sie!) graben wol vf
«inen halben morgen ab Engellins des witwers gut daz er von krützlingen hat, ward
abgegangen vnd stoßt am halv an Cvntzen Engelfridz aker vnd andechalp an des Herters gut
vnd daz abgegangen gaben wir dozemal Dietrich dem Roten suter burger ze Notemburg vnd
sinen Erben für reht aigen ze kou- send vmb fünf schilling vnd zwai pfunt guter Haller
Pfenninge der wir von im gentzlich sigen gewerot vnd in der vorgenanten stctt nütz sint
komen. Vnd sollen es vertigo.« vnd vfrihten vngeuarlich nah der stett reht gen aller
menglich daran sie habend sigen ane all geuerde. Vnd des alles ze offem vrkund vnd
sicherhait habin mir der vorgenant Graf Rudolph vnser Jnsigel vnd mir der vogt vnd der Rat
vnser gemain stett Jnsigel gehenkt an disen brief der geben ist ze Notem burg an sant
vrbanstag do man zalt von kristz geburte driuzehen hundert iar sünftzig iar danah in dem
andern iar.
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