Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
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Charter: 131.
Date: 99999999
Abstract: 131. H. ZW 1300. Speier. Graf Albrecht von Hohenberg gibt das ? Potronat der
Kirche in Weilheim hei Waldshut an die Johanniter- / kommende zu Klingenau. K nomine
domini. ^mev. vouerint uniuersi presentes litteras inspee- «i, qu«i n«s Albertus comes
äeRodenberg receptare8ignati«ne »Gt>i!j vir«, övmivo VIricdo cle lZuttenburg iuris
patr«nlttu8' WKne in ^Vildei», Lonstantiensis ciizoec. propre ^Vuläesbut llsszen, quock
iäem Vir. etparentes eius a, vostris parentibus et » feoäum dsduerunt, dictum ius
patronatus »ic resigniUum «K 6ei et pro remedi« anime patris nostri concessimus,
clon»,uimu8 et ^ UL pro n«dis et kratridus nvstris ivinoribus omni iure proprie- ,
r^Kgiosis viris, commendstori et krätribus d«mu8 despit^Iis Mti ^odsnnis.lelitävi (sicl)
in (ülingenowe, msxime qu«d veraeiter ^»?. quoll dorn, väter voster eos in plus o.u»m
quinquagint», pcis daruvificnuit, et ordinem eorum in cliuersis locis, et «.ui» M
llorniovs VIri. dictum ius pn,tr«nätu8 sud tali conditione resignauit, Mmi rrätridus
c«ncederemu8 et daremus memoratis In cujus rei »»»uinm Presens scriptum sigilli nostri
munimiue duximus ruburandum. t«O Lpire. ^nvo d„m. U. MO. keri» quinta p«st kestum
pentdecostes, s srntre ^Valtder« pivcerna de I^impurK, lüdunrad« de in, Lunrado de
Wilingen, militibus et Hermann« notari« r» cum suis pluribus testibus tide clignis.
Lcutgcrn zu Karlsruhe.
Charter: 507.
Date: 99999999
Abstract: 507. I. Mai 1353. o. O. Albert von Rüti Ritter verkauft um 33« Pfd. Heller an
Marquart von Owe die Wein-, Korn- und andere Zehn ten von dem Dorfe Hirschau, welche von
dem Hause Hohenberg um 80 Mark Silber und «0 Pfd. Heller an die von Rüti ver pfändet
worden waren. Ich Albert von Ruitj Ritter vergihe vnd tun kund öffentlich mit vrkuinde dis
brieues allen den die in ansenhent lesent oder hoerent lesen das ich reht vnd redelich ze
köffenne han gegeben Marcmarten von Owe Hermans fvn von Owe des alten vnd finen erben mit
gunst vnd gutem willen vnd mit Rät miner friünde alliu minv Gut die mich angerbet sint von
miner muter der es reht Hain st iure vnd zügelt was Dritthalb füder wingeltze iaergen
geltze, minen win- zenhenden, kornzenhenden, vnd alle ander zenhenden die an mich vnd als
siu mich braht vnd komm sint, die ze Hirsome bi Rotemburg gelegen in dem Ban begriffen
sint vnd «in reht zügelt Phant ist, Vmb driuhundert vnd drissig phund haller münse guter
vnd genemer die ich empfangen hau vnd in minen kuntlichcn nutze komm sint Vnd verienchen
och das die vorgeschriben gut phant sint von dem Edeln Herren Graue Rüdolfen von Hohemberg
des Rotemburg ist vnd stand Ahtzig marke loetiges silbers, Rotwiler gewaegs vnd sehtzig
phund haller Vnd vergihe ich der vorgenant Albert von Ruitj Ritter mit minen erben das ich
vnd min erbm ob ich mwaer dem egenanten Marcmarten von Owe vnd sinen erbm die obgenante
gelt füllen vertigan vnd verstan an allen stettm als sitte vnd gemonlich ist nach dem
rehtm Vnd han im vnd sinen erben darumbe ze bürgen gegebm, Hern Cünrat von Ehingen, Hern
Renhard von Ruitj vnd hern B urckart von kürnegge Ritter, albert von owe den alten,
hernalbertZ seligen svn Es ist och gerett vnd gedingot Waer das der vorgenant Hern albert
von Ruitj oder sin erben das vorgenant gelt nit vertigotin vnd verstünde» den obgcnanten
Marc warten von owe vnd sinen erben nach reht vnd als sine md gemonlich ist, so hat der
egenant Marcwart von owe vnd sin erben gemalt md reht die vorgeschrieben biurgen ze
manende selber mit iren borten oder mit dm brieuen. ze huse, ze Hoff, oder vnder «gen, vnd
wenne die biurgen ermant melden! so sullent sin dar nach vber aht tag in varn laisten bi
guten trmroen gen Rotem- bürg, gen Haigerloch oder gen Horm« ain reht redelich giselschaft
in ossenie mirt hiüser ze vailem koff als sitte vnd gewonlich ist, an geuerde vnd von der
giselschaft nit lassen noch ledig werden, vntze das dem vorgenanten Mar cm arte« von Owe
vnd sinen erben war vnd staet belibet alles das da vorgeschriben sm, Vnd waer och das der
biurgen dehainer selber nit laisten weelt oder moeht, der sol «inen kneht mit ainem
vfaerit an sin stat legen, Waer och das der vorgenanw biurgen dehainer braeche oder nit
staet liessi als davor geschriben ist, so hat der v«U nant Marcmart von owe vnd sin erben
gemalt vnd reht in anzegriffen wie vndM er mag än clag vnd än zorn Waer och das der
egenanten biurgen dehainer abgM von todes wegen oder süsse nit gut waerj das got lange
wende, so sol der obgeim Her Albert von Ruitj oder sin erben dem dickgenanten Marcwarten
vor owe oder sinen erben ander als gut vnd gewisse geben, als die erren warn, dorm« in
ainem manot nach dem tag so darumbe ermant mirt, wa das nit beschaehe, i° füllen die
andern biurgen der siu ermant darumbe laisten in aller mise als voU schrieben ist. vntze
das es beschiht. Ich der vorgenant albert von Ruitj Ritte vergihe och mit minen erben, das
ich der obgenanten biurgen von der burgschr helfen sol än allen irm schaden, Vnd ze
vrkiunde der morhait der vorgeschriben vM so han ich min aign Jnsigel gehenket an disen
brief. Wir die vorgenanten biurgs verienhen och alles das da vor von vns geschriben ist,
vud ze merer sicherhait! haben vnser iegelicher sin aigen Jnsigel gehenket an disen brief
der geben mar an sant Walpurg tag in dem Jare do man zalt von Gottes gebiurt DnutzenlM
hundert Jahre fiunftzig Jare, vnd dar näch in dem dritten Jare.
Charter: 682.
Date: 99999999
Abstract: 682. 13. Juli 1Z«3. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads von Hohenberg
fel. Sohn, verkauft um V7 Pfd. Heller an einen Bürger zu Wildberg eine ewige Gült von 8
Pfd. Heller aus sei nem Dorf Pfrondorf. Wir Graue Rudolf von Hohenberg graue Conrates
säligen sun von Hohenberg vergenhen offenlich mit disem brieff für vns vnd all unser erben
vnd nachkamen vnd tun kunt allermenglich mit vrkund dises briefes, daz mir reht vnd
redlich verkoft haben vnd ze kosten haben geben reht vnd redlich als ez billich trafst vnd
maht sol vnd mag hän dem wolbeschaidenen malthern Drümlin Burger ze wilperg vnd sinen
erben aht pfunt guter vnd genamer haller gell« Jarliches vnd ewiges geltes in vnser dorff
pfrundorff in alle die gült vnd nütz die vns davon Järlichen fallen vnd gand sind, ez sige
an stür an, erim HSptreht korngelt oder an haller gelt, klain oder groß benemvtes oder
vnbk nemptes waz vns ietz zugehört oder hienach zu gehöm möht. Dir köff ist öch K schenhen
vmb hundert pfunt guter vnd genamer haller driger pfund minner Ki mir von im gar vnd
gentzlich bezalt vnd gemert sin vnd die öch in vnser kuntlich« nntz kommen vnd bewent
sind. Diß sogenannt gelt sol im och oder sinen erde Järlichen fallen vnd geriht werden vff
Sunt Martins tag an all Hindernuß verziehen än geuerd vnd sol ovch daz erst gelt sin vnd
dez ersten geriht ronds än irrung allermenglich. Wer aber daz der vorgenant Walther
Drnmlin oder fr erben dez obgenanten geltes nit bezalt vnd gewert würden vff die egenant
zil ^ vorgesagt stät än geuerd So hat der vorgenant walcher oder sin erben allwegc als dik
daz beschach gemalt vnd gut reht daz egenant dorff anzegriffen an LA vnd an gut mit
weltlichem oder gaistlichem geriht oder än geriht als vil dik v! alse lang biß er oder sin
erben dez obgenanten geltes gar vnd gentzlich bezalt « dent vnd käme sie dez in deHainen
schaden da Wen in von helfen die gemair der geburschafft dez sogenannten Dorffes oder aber
sie süllen aber angriffen aller der mise als vorgesagt ist als vil biße in gar vnd
gentzlich bezalt wärt gell vnd schaden .. Wir der obgenant graue Rudolfs süllen ovch dem
genanten walthc oder sinen erben daz vorgesagt gelt vertigen verstän vnd versprechen nach
dem rch wa es ansprechig würd an allen stetten . . Och ist gedingt vnd gerett mit nau wer
disen brief mit guter Wirtschaft hat in daz man dem öch Järlich daz obgei gelt in aller
der mise vnd gedinge als vorgesagt ist bezaln sol vnd rihten vff egenant zil. Wir der
abgesagte graue Rudolfs vergenhen öch aller vorgesagten d vnd geloben by guten truwen war
vnd ftett ze halten« alles daz hie von vns schriben stät. Vnd dez ze vrkund vnd merer
sicherhait aller vorgesagten ding haben wir vnser aigen Jnsigel gehenkt an disen brief.
Dar zu hän wir öch gebe die Edeln Smikern von altorff vnd her Hansen sun von venigen
eltcrn Hansen von venigen, daz ir ieglicher sin »igen Jnsigel vch gehenkt hat an disen
brief zu nierer sicherhait vnd offen vrkund: Ich Swigger von altorff vnd ich Hans von
venigen vergehen «ch offenlich daz wir von flizziger gebett wegen vnser ieglicher sin
«igen Jnsigel gehenkt hat an disen brieff der gegeben wart So man zalt von cristes geburt
drützehen hundert Jär vnd trü vnd ahtzig Jär an Sant Margareten tag der Hailigen
Jungftawen tag.
Charter: 4t7.
Date: 99999999
Abstract: 4t7. 27. April 1341. o. O. Adelheid, Tochter des Grafen Burkard von Hohmberg
(Wildberg) und Ge mahlin des Grafen Friedrich von Zollern, bekennt unter dm Siegeln ihres
Vaters und ihrer Brüder Otto und Konrad, daß ihr Gemahl und dessen Erben das Recht haben,
die Burg Jngersheiin (O.A. Besigheim), welche ihr von demselben als Widerlage für ihr
Heirathsgut eingesetzt worden, mit 1500 Pfund Heller wieder einzulösen, Orig. im k. geh,
Haus-Archiv zu Berlin. Abdruck in «vn. ?«!!. I. uro. AL.
Charter: 198.
Date: 99999999
Abstract: 198. 15. April 1303 o. O. Benz der Schnitzer bekennt, daß er sich unter Gr.
Burkards von Hohenberg, seines Herrn, Jnsigcl mit dem Kloster Kniebis in Betreff des
Dorfes Rohrdorf verglichen habe. Allen den diesen brief sehend oder hörend lesen, tue ich
Benze der Schnitzer des Schnitzers seligen sun kunt, daz ich umb alle die anspräche, so
ich hätte oder mag gehan zu Rohrdorf, es märe so mines vaters seligen wegen so von mincr
Mutter seligen wegen an mine Herren so genannt mine Herren ade dem Walde daz wird es sein
verschlichtet, liblich und gutlich, des vergihe ich an diesen briefe und mit diesem
briefe, und daz ich in ouch han ufgegeben alle die anspräche, so ich hatte oder möchte han
gehabt zu Rohrdorf an dem dorf, und darzu im holz und im veldc, daz han ich alles gegeben
den vorgenannten Herrn, wann allein die mühle zuRohrdorf die sollen sie nit wieder kaufen
noch lösen von Herrn Hugen von Berneck noch von Bertold zu Hornberg, sie werde dann von
mir gerechtfertiget. Ich verziehe ouch mit diesem briefe, wo die vor- genannten Herrn min
bedürfen zu reiten oder zu gehen umb alles dieses vorge schrieben gut zu «ersten, daz ich
das soll tun on alle gefärde vnd mit guten treuen. Ich vergihe ouch, daz sie mir Hand
gegeben fünf vfund haller, umb daz daz dieser kouf von minetwegen den vorgenannten Herrn
stät bliebe. An diesem kaufe so waren die gezügen, deren namen hier geschrieben stant:
Peter der Schriber, Villung der vogt, Friedrich der vogt von Bulach, Ulrich der Schnitzer,
Konrad Thierberg, Billung des vogts fchwestersohn. Dieser vorge nannte kouf und die
vorgenannte schiedunge geschähe da man zalt von gottes geburt dreuzehn hundert jar darnach
in dem dritten jar an dm achteten tag nach den Oefterlichen tage. Wann Ich Bentze insigels
nicht enhan, so bitte ich Billung den vogt, daz er mines Herrn des grasen insigel henge an
diesen briefe unib daz, daz es alles stät bliebe und unverwöhrt was an disem brief stat,
So henge ich Billung der vogt durch Bentzen bete des Schnitzers, mines Herrn grase
Burkards insigel von Hohenberg an diesen Brief. Bon einer beglaubigten Abschrift (bez.
Uebersetzung) im St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 283.
Date: 99999999
Abstract: 283. April l32l. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg freit die mittel Sammlung zu
Horb von allen Steuern und Diensten. Wir Graue Rudolf von Hohenberg tön chvnt mit disem
Briefe allen »m die in sehent oder hörent lesen, daz wir durch got vnd durch vnserre sele
hailes villen die mittel Samenvnge bi dem Nekker ze horwe minre brvdcr ordens vnd öch die
priolin vnd die vrowan der selben Samenvnge die nv ze male dar inne sint, oder noch hie
nach darin choment, ienier ewechlich gevriet ha- bent vnd sie vrient mit diesem briefe für
alle stura vnd öch für alle dienst« swie sie genant sint, luterlich vnd gar ane alle
geuarde, vnd mellent daz in disu vrihait statte vnd ganze delibe von allen vnseren erben
vnd nachchomcn iemer eweclich ane gevSrde. Wir geloben such bi guten trumen, daz wir die
selben vrowan die nv da sint oder noch hie nach darin choment, niemer benötten noch
bezwingen füllen vmb deHaine vfrvnde ze gebenne da sie es niht geme tönt vnd ist vnser
Jnsigel darumbe an disen briefe geleit ze ainem vrchvnde. Wir die Nihter vnd die Burger
gemainlich der statt ze horwe veriehen offenlich, daz wir die vrihait statte halten vnd
haben wellen vnd sullent ewechlich von des vorgenantcn vnsers Herren gebotte Grauen
Rüdolfes von Hohenberg vnd ist darumb vnserre stette ze horwe Jnsigel an disen brief
geleit, der ist geben an sant Gre- gorien tag, do man zalt von Cristes geburt
druzehenhvndert jar vnd da nach in dem aime vnd zwainzigosten jar.
Charter: 503.
Date: 99999999
Abstract: 503. 20. Dezember 1332. Rotenburg. Graf Hugo von Hohenberg handelt mit Anderen
als Schiedsrichter in einer Streitsache der Wittwe des Berthold von Sirchingen (O.A.
Urach). Ich Conrad vonn Ehingen ritter, obman zu der fach als hienach ge- schriben ist
drier graue Haug von Hachenberg, Burckard von Hohen fels, Reinhard von Nueneck eutel
schidleut zu derselbigen fach, veriehent offenlich mit vrkund dieses briefs allen die in
sehen oder hoeren lesen, das aus den tag, als der brief geben ist für vns vnd für Diemen
den herter von Tuh- lingen, Friederich Keiben vnd Kunzen dem schenken von Staufen berg
auch schidleut derselben fachen kam Fraw Lutgard, weiland Bertholts von Sirchingen ehliche
mirtin vnd ir bruder friz der Weller vnd dieselbige fraw Lutgard sprach hin zu demselbigen
Fritzen dem Wellen vnd legt mit fürsvre- chen als recht war nach dem erbe, daz weyland ir
rechter bruder von vcrter vnd muter her, Hans seeligen dem Weller ritter het gelazen vnd
besonder an seinen tot hette pracht, des antwort dazu mal derselb Friz auch mit für
sprechen, als recht waz vnd nach der fürlegung, clag vnd antwort als für vns geschah,
erkennen wir die vorgenanten obman vnd scheffen schidleit vns mit gemeiner vrtheil auf
vnser aid, daz die vorgenant fraw Lutgard erben vnd mit vollem reht zu Erben stehn solt an
allen den gutern «igen farenden vnd pfänden klein vnd groß wie es genannt ist vngevarlich,
daz weuland der egenant ritter Hans weller hat gelazen. Vnd dez zu offenem vrkund vnd
zeugnuß habeil die vorgenanten Conrad von Ehingen Obmann vnd wir graf Hug von Hohenberg,
Burkard von Hohenfels, Reinhard von Nuenek ritter der mer theil ieder sin eigen insigl
gehennkt an diesen brief der geben ist zu Rotenberg an S. Thomans abend des zmölfboten da
man zalt von Christi geburt 1352 Iar. Ans dem Buch vo» dcm Leben der Echinger. - 449 -
Charter: 327.
Date: 99999999
Abstract: 327. 21. Dezember 1330. o. O. Quittung von Maister Albrecht, des Grafm Rudolf
von Hohenberg Schneider, auf Eberhard von Walfee über 832 Mark, die er anstatt seines
Herrn empfangen bat. Ich Munster Albrecht des hohen Herren Graf Ruedolfs von Hohen berch
Sneyder (sie!) vergich offenbar mit disem bris, allen den di in sechen: lesent oder horent
lesen daz mich der edel herre Her Ebechart von walsse z« der zit lehenrichter ob der Ens
an meines Herren gült recht vnd redleich «nicht vnd gemert hat Acht Hundert march vnd zwo
vnd dreizig march ie vir vnd Sechzig grosser vercheninescher (sie!) Pfennige für ain march
Vnd zu einem orchund gib ich in disem (Äo!) brief versigelt mit meinem Jnsigel vnd mit
meines Herren Graf Ruedolfs von Hohenberch chlainJnsigel daz Her Petter meines Herren
Schreiber pej der Raitung het vnd sein ouch gezeug ist Der brif ist >,eben an sant
Thomans tag Do man zalt von Christes gepurd Tousent Jar Dreu Hundett Jar in dem
Drizigistem Jar. B. d. Orig. im k. k. geheim. Haus» Hof- und St.-Archiv zu Wien.
Charter: 458.
Date: 99999999
Abstract: 458. 2«. Januar 1348. o. O. Benz Seltenschlag und Burkard von! Hausen (O.A.
Nagold) verkaufen unter dem Siegel ihrcs § des Grafen Otto von Hohenberg, eine Gült aus
Aeckcrn an Klosterfrauen zu Reuthin. Ich Bentz Seltenschlag vnd Burkart min brüder von
nselszhui, gehen vnd tun kunt allen den, die disen brief sehent, lesent oder hören! K wir
ze köffenne geben han «ins rehten vnd ains redelichen köffes den criaa lichen fromm
Swester mahtilt, Swester adelhait vnd Smester Jrmeni genant die Renhartin von Calw,
Closterfrowen ze Rvti vnder der io dier ordens, der Couent gelegen ist bi wilperg der stat
an der Nagelt, ml bistum, «in Schoffel roggen ewiges geltes nagelter mefses vsser drin
morge, die gelegen sint ze yselszhusen in dem banne, zmein morgen sint gelegen nimen
Staigs in dem gründe vnd stossent ainhalp an müwen aggerm halp vf den anwander, ain morgen
ist gelegen vf grasgun staige st ige, vmb fünf schillinge vnd zwar vhunt guter vnd genamer
haller im wir gewert sien von in vnd genzelichen in vnser nutze komen sint, als« das
vorgeschriben gelt füllen iärlichen geben zv sunt Mrchahels tag, a> vnd gewonlich ist
än alle gefarde. Wir füllen in dis vorgeschriben gelte vnd verstan iar vnd tag an allen
stetten, wa es ansprachig werde nach « des vorgenanten dorffes, vnd haben in darumbe ze
bürgen gefetzet VW lichen aberlin den zopper Burbeli giselun sun mit sölichem gediii das
mir das vorgenant gelte nit vertigoten vnd verstunden als voraeiii so sullen die bürgen bi
guten truwen verphenden bis alles das vi Z5 darumbe denne der stoss ist. Vnd das dis alles
state vnd wäre bclibe > nanten frowen, darvmbe so geben wir in disen brief besigelt mit
vnD erbornen, genadigen Herren Jnsigel Grauen Otten von Hobei ainem offenne waren vrkunde
aller der dinge, die hie vorgeschrieben Iis her an gehenket ist dnrch vnser flehelicher
bette willen. Dirre brief» in deni iar do man zalt von gottes geburte druzehen hundert jar
vierzi? nach in dem ahtonden iare an dem zinstag vor vnser frowen tag der ü Dis
vorgeschribenne köffes sind gezuge Bentz der ledergarwe, Hains vnd ander erber lute vil.
Charter: 446.
Date: 99999999
Abstract: 446. II März 1346. Wien. Graf Heinrich von Hohenberg bezeugt, daß zwischen ihm
und Herzog Albrecht von Oestreich in Betreff seiner Forderungen wegen Dienst oder Schaden
im Betrag von 1666 Gulden abgerechnet worden sehe. Wir Graf Hainrich von Hohenberg
veriehen vnd tun chunt offenlich mir disem brief. Daz vns vnser gnadiger Herr, der
Hochgebörn fürst, Hertzog Albrechi ze Österlich, ze Stevr vnd ze kern.den, für allez daz
gelt, so er vns schuldig gewesen ist vmb dienst, oder vmb schaden, vntz auf disen heutigen
tag, als der brief geschriben ist. geben vnd verricht hat Tausent guldein der er vns
Hunden guldein beraitt geben Hat vnd für May hundert vnd ainlef guldein hat er ms Ros vnd
Hengst gechouft von Styberij, seinem Chuchen maister, vnd vmb die aw dern Sechs Hundert
vnd Neon vnd Achzig guldein hat er vns seinen Raitvw geben, Vnd sagen mir in such
derselben geltschuld vmb dienst oder vmb schab« genzlich ledig, vnd geben des ze vrchund,
disen brief, versigelten mit vnserm I? sigel. der geschriben ist ze Wienn an Samztag vor
fand Gregorij tag. ZKl Christes gebürd dreutzehen Hundert Jar darnach in dem Sechs vnd
Viertzigftem Z« B. d. Orig. im k. k. geh. Haus- Hof- n. Swals-Archiv zu Wien.
Charter: 2Z0.
Date: 99999999
Abstract: 2Z0. '4. Oktober 1310. Bern. Graf Rudolf von Hohenberg gibt dem römischen König
Heinrich VII. die eidliche Zusage, ihm gegen Graf Eberhard von Wirtcnberg behilflich zu
seyn. Xos Rudolkus Lomes de Hodemberg notum esse cupimus prc- sentium inspectoribus
vuiuersis, (Zuod propter Ldem »c deuotiovem, qiu tenemur Imperi«, et quia Serenissimus
dominus noster dominus Heinricus Romano rum Rex quingentas marcas «rgeuti nodis donsnit,
promisimu^ cvrporali prestit« iurainent« eidem domin« nostro contra «ninem Koiumeiu
exclusis Illustribus principidus domin« fridoric«, et tratridus suis, ducibus ^ustrie et
specialiter contr» nobilem virum Lder- liardum lüomitem de virtemberg constanter et
üdeliter assistere tot« pvsse, ouamdiu llictus Lomes predicti domiui nostri ReKis aut
Illustiis llomini ^«Kannis Legis IZoKemie gracie non tuerit rekormatus, 0« cum ips« Lomite
de «irtemberg durante guena presenti c«nc«rdiam v^I treugas (sic!) «bsei'Uädimus sine
requisitiune et licentia domin^ nostri Reki5 Rvmanonim vel Regis öodemie aut nodilis
viriLunradi de «iusberg, vel eius qui loc« sui pro tempore fuerit »duocatus, sed contra
dictum comitem, qumid« per aduocatuin predictum requisiti fuerimus, cui in Kac parte
parere tenemur, et per nos cum necesse luerit procedemus. tenemur eciam suli ««dem
iurament« ciues <Ie Rutlielingen et 6e Rotnvile, vbicumque «portunum eis tuerit
tideliter adiuuare. Lt uicliiluminus eidem domin« nostr« ReZi assistere volumus et
deliemus ae seruire, sicut prius sidi iuiauimu5, postquam inter eum aut ülium suum
»nteäictum sc comitem de virtemben,' predictum coneordia fuei-it «rdinata, truude et dol«
penitus circumscriptis In cujus rei testimonium presentos litteras nostr« Ligillo fecimus
eommunii i. Datum apud Lern 11,7. Xon. «ctobr. ^nno domioi nuileÄm« treeentesim« decim«.
Z2l. 26. Mai 1311. Gruol. Die Gemeinde Gruol verkauft unter dem Siegel 6^r. Rudolfs von
Hohenberg den Wald, „des grauen witthowc" genannt, an das Kloster Kilchberg. Allen den die
disen brief gescheut oder gehörent tun wir Berhtolt der Riter vnd sin svne Berhtolt vnd
wernher, Bvrchart migvn sun, Hain- rich maiger, wernhers sun, hainrich der riter vnd
Bertolde sin svn, hainrich stahelli vnd sine Bruder Berhtolt vnd albreht, Heinrich der
giürer vnd sin brüder wernher vnd Bentz vnd dv geburschaft gemainlich ze uirn kunt, Daz
wir verkoft han 'vnd vergehen daz wir verköft han vnsem sittebome, der da lit bi schönne
haldvn vnd haizzet dess grauen mitten Home, den erbaren vnd gaistlichen lüten der priorin
vnd der Sammunge von kirchberg der vredierordens vmb svbenzehen pfunt haller vnd vergehen,
daz wir derselben haller gewert fien von in gar vnd gäntzelich vnd daz beschehen ist mit
vizzende vnd rat vnsers gnädigen herre graue Rudolf von Hohenberg vnd siner vögte vnd
dieselben Pfenninge geleit sint an den buwe vnsers kirchof mit gemainem rat vnd wizzende
aller der die über zewölf iar sint gewesen vnd haben gelobt bi guten trvwen, daz so dez
götes wern svn vür aigen gen aller mänlich nach reht vnd fvrstan an allen gerihten
gaistlich vnd weltlichen an allen ir schaden. Wir vergehen och, daz wir noh vnser nahe
komcn die vor beneinpten frömen von kirchberg vmb densselben wittehowe niemer sun
angefprechen noch ,ge- mvgm an gerihte noch niit gerihte, sus noch so, vnnd vergehen öch,
daz wir mit allm die ober zewölf iar sint von dem Dorf ze grörn mit crvcen vnd mit dem
hailtön vnd die von kirchberg des vorbenemvten closters mit ir cruce vnd mit ir hailtvmen
gingen vmb den withöwe vnd in gezilet wart vnd gezaigot die rehten marcht vnd ist in en
vfgeben von allen den die vber zwölf iar sint von ir ieglichem sonderbar. Vnd daz dis war
sie vnd stet Klibe, so hant wir Graue Rudolf von Hohenberg dur bei beder tail geben vnd
gehenket vnser insigel an disen brief ze ainer zvgenist aller dinge, alse hie vor
gescriben ist. Dis beschach ze grörn vnd warre dirre brief geben, do man M vmi gottes
geborte trvzehen hundert iar vnd darnach in dem «in lvvthem iar an dem gutem tag, vor
pfingesten so man hebte allv crvcc.
Charter: 773.
Date: 99999999
Abstract: 773. 6. Januar I3U4. Horb. Benz von Böchingen bekennt, an den 88« Pft Heller,
um welche ihm das Dorf Wurmlingen verpfändet worden, rv Herzog Lenpolt von Oestreich 380
erhalten zu haben. Ich Bentz von Böchingen Bechenne offenlich mit dem brief für mich vr'
all min erben, Daz mich der Hochgeboren fürst min gnediger lieber Herr Hertz?. Lupolt,
Hertzog zu Osterrich etc. an den Achthundert vnd Achtzig phuni," hallern, die ich in
phands wis habe vf dem dorff Wurmlingen, nach mins r>lM briefs sag, den ich darüber
han, verrichtet vnd behalt hat druhundert phunt W Achtzig phunt Haller, dennoch ist des
vorigen geltes das ich vf demselben dc^ Wurmlingen noch Hab fumfhundert phunt haller vnd
nicht mer, darumb ich od, min erben dem egenanten minem Herren von Osterrich sinen
vettern, Brüdern od erben dasselb dorff an miderred vnd vertziehen füllen zu lösen geben
vnd in ou den obgenanten vhantbrief wider antwurten wenn Si vns der vorgenanten füni
hundert phunt betzalent, vngeuerlich. Mit vrchund ditz briefs versigelt mit min obgenanten
Bentzen von Böchingen anhangendem Jnsigel, Der geben ist zu Horm an dem zmelften tag nach
wichnachten. Nach tristes gepurd drützehenhundert Jar damach in dem Vier vnd Nuntzgisten
Jare.
Charter: 397.
Date: 99999999
Abstract: 397. 14. November 1338. Rotenburg. Graf Hugo von Hohenberg erlaubt dem Walthcr
Wigelin „von dem wiler vndcr Rotembvrg," an der Sandstraße, unter der genannten Burg, zu
Ehren des h. Jodocus eine Kapelle zu bauen, und mcorvorirt solche dem Chorhcrrnstift zu
Ehingen. Wir Graue Hüg von HoHemberg veriehen offenlich mit disem briefe vnd künden allen
den, die in sehent, lesent, oder hbrent lesen Daz wir mit gunste vnd willen vnsers vnsers
(sie!) lieben vfaffen Maister Bilgerins, Probst dez Stiftes ze Ehingen bi dem Negger vnd
der . . . korherren gemainlich dez selben Stiftes günnet haben vnd gunnen mit vrkunde diz
gegenwürtigen briefs, Luterlich durch Got vnd durch vnser vnd vnser »ordern seien hailes
willen dem deschaiden mann Walther Whgelin von dem wiler vnder Rotembvrg durch üne
ernstliche vnd gütliche begirde, aine Cappelle ze buwend vf vnserm aigem, ze stiftende vnd
ze machende, vnder vnsrer Bürge ze Rotembürg, bi der ^antstrake in sant Dos ere. Also daz
die vorgeschriben korherren die selben Cappelle besingen vnd Messe da sprechen sont, obe
sie wöllent vnd swelher vnder in Messe da singet oder sprichst, der sol den halben tail
niemen dez Opfers da; zu der Messe uf dem altare geopfert mirt, vnd daz ander halb tail
gehöret cm dm Herren der selben Cappelle. Wer« aber daz die vorgschriben korherren die
Cappelle selbe niht besingen noch mit gotes dienst« vsrihten wölten. So hat der vorgemnt
mygeli vollen gemalt die Cappelle ze besorgend vnd ze besetzend mit «im erdern priester,
ane alle irrunge, smie er beste mag vnd sroie er mit dem ober «in koml daz ist vnser
wille. Vnd ze ainer steten sicherhait der vorgeschriben dinge, so geben mir diesen brief
versigelten mit vnserm «igen Jnsigel. Wir Maister Bilgerins Probst dez vorgenanten Styftes
vnd die korherren gemainlich dez selben stiftz vcrichen ouch mit diesen: briefe, daz die
vorgeschrieben ding mit vnserm gunst vnd willen beschehen sint, vnd geben darumb zu ainer
ewigen gezügnisse vnsern Jngesigel ouch an disen brief, Ter ze Rotem bürg geben ist an dem
nehsten Sampftage nach sant Martins tage In dem Jare do man zalt von Götz geburt,
drützehenhunden Jare danach in dem ahtoden vnd drissigosten Jare. B. d. Orig. im
St,-Archiv zu Stuttgart. 398 2l. Dezember 1338. o. O. Die von Steinhülbcn (O.A. Trochte!
singen) vertragen sich unter dem Siegel des Grafen Burkard vei Hohenberg, gesessen zu
Nagold, mit dem Kloster Bebenhausen ii Betreff der Besitzungen, welche dasselbe in ihren
Dörfern Mab! stellen (O.A. Spaichingen) und Lutzenhart (O.A. Horb) hatte. Wir Albreht der
Hulwer vnd Dietrich der Pfutzer gebrüder, Ks? Dietriches säligen von Stainhulwe des
ritters sune, veriehen vnd tun Ks allen den die disen brief an sehent lesent alder horent
lesen, Daz mir vmme bis mishellunge vnd den stos den wir hettan gen den gaislichen luten
dem .. abt « dem . . conuent des closters ze Bebinhusen von der gvt wegen die si hanl ii
vnserm dorf ze Mallestetten an husern Hofstetten aggem wisan garten holtz M velde, vnd wie
sie genant sint, geinret sigen daz wir kam reht darzv haben nxn sus noch so, wer aber daz
mir kam reht darzv hetten alder han mohten, sie wem von aigenschaft wegen, von vogtai
wegen, alder von gemonho.it wegen der vewdcr mir vns für vns, vnd alle vnser erben vnd
nachkamen mit allen rehten, ez aen denne daz ir maiger von sinan megin vns willeclich
dienan wölte, daz sol dkit in vnd iren closter an iren güten kamen schaden bringen, noch
sol in darin ka« reht noch gewonhait von vns vnd vnseran erben alder nachkamen gemachat
merdc?, in kainer Hände wise. mir veriehen Sch daz sie in vnserm dorf ze Lützevhatt hant
am Hofstat vnder der Lindun da milant vf sas Walther, vnd am honn enncmt der buche da
milant vf sas Eberhart, mit äggern, miscm, garten, holq - 347 - m» «lde, die zv den selban
Hofstetten horent. Die vorgenanten gaislichen lute M Bebinhusm hant öch in dem banne des
selben dorfes, daz gvt daz sie kkftan Mine herm Eds chen den kirchherren von Bolmeringen,
vnd Merlochen sins iruders sun, es si an äggern, wisan, Hofstetten, gartan, holtz vnd
velde, sie hant Ä aine mise da die man ncnimet die krummen wise, vnd den grosen agger hant
in «ch, der von dem dorf ze Lutzenhart daz. ere. genemmet ist zühet vnd lit ob im weg, der
von dem selben dorf gut gen Vesverwiler, zv disen guten allen Ke hie vorgesriben sint,
veriehen wir öch daz wir dar zv kam reht haben, wer aber daz mir kam reht dar zö Helten,
alder hcm mohten, sie weren von aigcnschaft oegen, von vogtai wegen, alder von gewonhait
wegen, der veriehen mir vns für rns vnd alle vnser erben vnd nachkomen mit allen rehten.
wir veriehen öch daz ;e Lutzenhart kam muli sol sin da wir die mulstat hettan graben, wer
aber daz ka kam mulstat solte sin, der veriehen mir vns vnd veriehen daz wir noch kam
unser erbe nummer kam muli füllen machen an deil dächen weder ob dem Hof ze vesverwiler
noch drunder, es ivere denne daz vns alder vnser erben nmlina alder mulstettcn an vielen,
die eheftin von alter Helten, da mugen wir wol nmlina bumen, an alle mider rede der
vorgemmten gaislichen lute von Bebinhusen. Wir veriehen öch daz vns die vorgenanten
gaislichen lute, vnd vnseran erben gelühen hant ir muli diu in driu pfunt Tuwinger
mrliches geltes galt vnd bi den Hof ze Vesver wiler alle naehst liget, vnd die zwelftalben
schillinge Tuwinger geltes die si hant ;e Lutzenhart vs den gvt daz man nemmet, vellen
gvt, zwainzig jar vmme vnsern dienrst vnd füllen in da von gen alliu jar die wil wirs han
füllen zwai herbist hünrre, vnd die selbun muli vnd die zwelftalben schillinge haben wir
vf disen dutigen tag siben jar inne gehebt, vnd füllen sie noch driuzehen jar han vnd
wenn« diu vs kument so sol in ir muli ledig von vns vnd vnseran erben sin vnd füllen sie
vnden, in den selben bu, vnd in allen den reht als sie vns sie hant gelühen M alle geverde
vnd öch die vorgenanten zmclftalb schillinge Tuwinger geltes sullen, in, mit der muli sin
ledig, also daz wir noch kam vnser erbe si, nummer dar an surdas geirren sol, noch an
kamen rehten die dar zv horent weder mit gaislichen geriht noch weltlichen noch sus noch
so. mir verziehen öch daz mir vnd vnser erben ^ic vorgenanten gaislichen lute sullen
schirmen vs iran guten als verre als mir mugen vnd sullen in, och kam lait tön, noch
gestattan daz, in kam vnser gesinde kam lait tüge noch kamen schaden vf iran göten. vnd
daz in vnd iren closter disiu vorgesribene ding alliu gcmcz vnd stet beliben dar vmme
haben wir den vorge- ,ianten gaislichen luten geben disen brief besigelt mit vnseran mit
des edeln herre grauen Burchartz von Hohenberg der ze Nagelt ist geseszen mit Diemen des
Herters von Tutzelingen, mit des Pfelers der ze Husen gesessen ist, mio mit Johans von
Gultlingeu vogt ze Lewenberg zv disen citen jnsigeln. mir graue Burchart von Hohenberg
Dieme der Herter, der Pfeler vnd Johans von Giltligen veriehen daz wir durch bet Albrehcz
des Hulwers vnd Dietriches oes Pfutzers der vorgenanten gebrüder vnseriu aigenne jnsigel
zv ainer zügenust vnd vrkunde dirre vorgesribenan dinge haben gehenget an disen brief. Ter
wart geben do von Cristz geburt waren driuzehen hundert jar, drisig jar, vnd darnach in
dem ahtoden jar an sant Thomas tag des zmelfbotten. Inäictione sext».
Charter: 285.
Date: 99999999
Abstract: 285. 23. April l32l. Rotenburg. Vogt Bittung von Wildberg gibt, theil weise
gegen Bezahlung,'an das Johanniter-Haus zu Rohrdorf sein Dorf Walddorf (O.A. Nagold) als
frei ledig eigen. Ich Vogt Billung Bergihe u. thue Kund allen die diesen Brief gesehend
oder gehörend, daß Ich mit Zittiger Betrachtung u. auch niit rathe meiser Litbe, * u. auch
aller Der die darzu gehörten den Gaistlichen Herrn Von Nohrdori 8t. ^«anuis Ordens des
Spithals Von Zorusälem u. auch demselben « Orden gemeinlich durch Gott Zuvorderist, und
auch Vmb solche geld, daß sie mir gelobte Hand zu geben diemeil Ich lebe, darumben Ich
ihre Briefe han, han ge^ geben recht und redlich für ein fre« ledig «igen, in allem dem
rechte. Als Ich es insdn hon gebebt, daß Dorf zu Walldorf mit allem rechte und mit allem
Sem darzu höret, es ieye an ackern, an wiesen, an holtze, oder an Velde, an Leu: che»,
oder an guthen, deu wasen oder bey Zweige, es seyc besuht als unbefucht, riüuue oder nit
enwaue und antworte Ihnen dasselbe Torf mit allem rechte, daß ^ch lurzu hält, oder gehan
möchte in ihr gemalt also, daß Ich noch kein meiner btxn darzu nimmermehr kein recht noch
anspräche sollen gewinnen, weder an «itlichen Gerichte noch an Weltlichen. Ich soll Ihn
auch das Vorgeschriebene' - pne serltigen und Verstan, wo sie nothdürftig sind, nach
rechte als sittlich n. xosimlich ist. Tiefer Tinge seiitt gezeugen Pfaf Burckard von Nut,
Iii, « «ich von Pehingen, Volckert der Ammann, Fritze von Herreberg, V<:biold sein
Bruder, Bentze von Wildberg, Heinrich der Schneiden MZuc, u. andere Ehrbare Luthe Vill.
Vnd daß diß alles stäthc u. war bliebe - »M so han Ich main «igen Insigl gehengt an diesen
Brief, darzu han Ich auch «öen die Richter Von Rothenburg, daß sie der Burger Iiisigel Von
Ro- Inil'urg auch daran gehengt Hand; der Brief Ist gegeben Zu Rothenburg «i imicrs Herrn
gebnrthe Trclizehnhnndcrt Jahr in dem ?>'- Jahr an 8t. (Zre- ^ Kien Tag. B. einer
beglaubigten Abschrift im St.»Archiv zu Stuttgart.
Charter: 366.
Date: 99999999
Abstract: 366. 3!. August 1335. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg leiht Mrecht
Vfeningen, Bürger und Wirth zu Rotenburg, 7 Morgen Ackers auf der dortigen Markung. Wir
Graue Rudolf von Hohenberg Tügent kunt allen den die disen brief ansehent oder hörent
lesm, Daz mir vnserm lieben mirt vnd burger Albreht vfeningen, der ze Rotenburg gesessen
ist, vnd allen sinen . . Erben haben verlühen zv ainem rehten statten Lehen vnser ägger,
die hie nach geschriben sint, derDrie Morgen gelegen sint an dem Sebrunner mege an dez
stahelers agger vnd siossent an die vier Morgen, die da hörent in dez falwen Hof die da
hat sriderich von Herenberg, Vnd haben im ouch verlühen Vier Morgen sint ge legen vnder
Schülchen in der Owe, die man nemet dez Boltringers Gut, stossent vf denTüminger wege, Vnd
haben im vnd sinen erben die Süben Morgen aggers verlühen vmb daz vierndal, swez da vf
mirt. Vnd swenne die selben ägger in brach ligent, so sol er vnd sin erben vf die agger
füren Vierzig Karchen mit Miste iemerme. Vnd dez zu ainem vrkunde darvmb so ist vnser
Jnsigel gehencket an disen brief der gegeben ist ze Rotenburg an dem Durnstag nach sant
Bartholomeus tag in dem Jar do man zalt von Gottez geburt Drüzehen Hundert Jar. Drißig Jar
darnach in dem fünften Jar.
Charter: 337.
Date: 99999999
Abstract: 337. l. November 1331. München. Ludwig, römischer Kaiser, gibt dem Grafen
Berthold zu Traisbach Vollmacht, mit allen Städten, sie scyen in der Pflege von
Wirtemberg, von Graf Rudolf von Hohen berg, Graf Heinrich von Werdenbcrg und Peters von
Hoheneck, seiner Landvögte, über die Bündnisse zwischen ihm, seinen Kindern und dem Lande
Baiern zu unterhandeln. Wir Ludwig von gotes gnaden Romischer Cheyser ze allen zitm mrer
dez Aichs Veriehen offenlichen an disem brief, Daz wir dem Edeln manne Serchtolden, Gräfe
ze Graisvach, ze Marsteten, genant von Nyffen, vnserm liebem Heimlicher vnd Hüvtman in
Ober Beyrn, vollem gewalt gegeben haben vnd och gebm mit disem brief zetedingen mit allen
Steten, Si sin in dez vhleg von Wirtenberg, Graf Rudolfs von Hohenberg, Traf Heinrich von
Werdenberg vnd Peters von Hohenecks, vnsrer Lantuögt, vmde die büntnüzze zwischen vns,
vnsern chinden, vnsers Landes ze Beyrn, vnd och irer, vnd swie er mit in dar vmbe tedet
tedinget oder endet, vnd «ischribt, daz geheizzen mir stet ze haben vnd zehallen vnd ze
volfüren mit aller Bünden, mit disem gagenwertigem brief, Den wir dar vber geben ze einem
vrchünde, versigelten mit vnserm Cheyserlichem Jnsigel, Der geben ist zeMünichen an aller
Helligen tag, Da man zalt von Christes geburt driuzehenhundert Jar, dar nah In dem crym
vnd Dreizzigestem Jar, In dem sibenzehendem Jar vnsers Richs, vnd In dem Vierden dez
Cheysertümes.
Charter: 14.
Date: 99999999
Abstract: 14. 24. Sept. ll»2. Lüttich. K. Heinrichs VI. Freibrief für die Stadt Constanz
gegenüber von ihren Bischöfen. I^tes: Hermanne Hl«na8ter. episc«pu8, I.«tliäriu8
I.e«äieo8i8 eleetus, Hie«clerieu8 I'räzect. praev«8itu8, Laläe«iuu8 c«ine8 ?Iänärie,
LverKaräus c«in«8 äe I.«», Ott« c«me8 cle Oelren, 1'Ke«äei'ieu3 c«m«8 äe H«8tääev,
Hie«äericu8 c«me8 äe LIeve, LurKaräu8 come8äe^«1re, Vietkelmu8 c«mo3 äe Oreien, Lun« äe
UinoeuberA et »Iii. Dümge, Reg. Lsg. S. 1S0, Klon. ^«11. I. uro. XI.IV.
Charter: 90.
Date: 99999999
Abstract: 90. l. «uguft I28l o. O. Das Kloster Hirsau verkauft mit Zustim mung des
erlauchten Grafen Albert von Hohenberg, Landrichters und Schirmvogts des Klosters, sein
Gut („preöium") Pfrondorf Nagold) an Bertold, gen. Lothe, Vogt von Bulach. Viijuersls
Lccle8ie OKristi ütlelibus presentes literas inspecturis, Ornftc, liillii» permissione
^bbäs, Lertoldus prior, l'otusque conuentus ^lc- visteriz övrssißensis, noticism
subseriptorum. (Zuoniam iivmane fia- Mitis «per» »«1 «bkuionis interitum tacilius
cieiinluintur, vtile est ut pro seit» etstis negoti» litterali testimom« conkirinentur,
Lapropter praeseutibus Mire vroütemur, et sinßulis »c vniuersis eupiiuus esse notum (juocl
euin Akussteriiun nostrum fuisset äeditis plurimis «neratuiu et usurarum vor«,- M
ivtoUersdiliter oppressum, vvs intenäentes 6iet« Nonnsteri«, ne... cksmM incurieret
»mpliora preeauere preöium nostrum in ^nrunäurk M> Wiüdus 8uis pertinentiis videlicet
dominidus nostris ibillem, areis, een» kibi«, pssnüs, pratis, siluis, »o^uis, squ»rumve
ileeursidus, cultis et in- ku^tis, quesitis et n«n quesiti« öiscret« uir« Lertoläo tlict«
loetken »<i>i«eät« in L?Iacn pro M. quinquaginw libris Kallensiuin c^uss rece- piau«
äd ipso et in utiiitatem Uoimsteri^ nostri conuertimus, libere et c>mnuuücät« consili«
6e consensu zllustris (lomiui alberti äei gratia ^>mitis cle IZoKenverK äduoeati nostri
vengillimus et «inne Ms W<1 in praekto prseäi« seu bonis sibi »ttiuentibus Kaduimus sev
Kabere potuimus in äictum L. »lluoeatum et suvs Kerecles transtulimus in Perpetuum
pbWiüenäuW, tenenckum, et Imbenäuin iure pleno. Lt promittimus per prae sentes nos
varavdos kore dictoi'um bonorum contra o^uoslibet Konünes et vniuersitatem si reo^uisiti
fuerimus iuxta formam iuris eommunem, quod etism contra praedictam uenditionem et si
possemus vullatenus ueniemus liec Lertolduin aduocatum memoratum, ac etiam »uos Keredes,
et posteros aliqu« iuris auxilio canonici vel civilis quod nobis aut nostris successoribus
c«u- petere posset in futurum inpugnabimus super bovis eisdem. Reuuvciauteü simplieiter
per praesentes beneKci« restitutioois in integrum, aut quolibet ali« remedio si quo iuuari
possemus in parte uel in toto. In cuius vev- ditioms ac rei testimonium praesentes literas
siZillis nostris communitss sepeäict« aduocato L. dicto loetben dedimus eidem et suis
Keredibus, »c eorum posteritati perpetuo ualituras. I^os Albertus dei gratia come? de
HobenberK, 5udex prouineialis, aduocatus Hirsaugievsi«, o.uia praedictam ueuclitiovem
causa necessitatis, ac propter overa debitorum inuenimus köre factam ipssm ratam et gratam
Kabentes, eidem assevsum nostrum inpertimur, üt in euidentiam ipsius uenditionis, et
nostri covsei^u> testimonium sigillum praesentibus duximus apponendum, Hmus rei testes
suut?ridericus prior in Lcbonrain, Ootkridus praepositus io Rotv, RvKKerus praepositus in
^IlersbacK, Rvdegerus custos Lancti ^ureli^, RuKerus quondam abbas, Reivbardus, krickeri-
cus de Overingen, tüonradus Lobemus, ^lanegoldus Oustos Lavcti ?etri, Lertoldus äe Lorwe,
Oonradus de LoKevKsio, Lcelosie fratres memorate, Lvrcbardus rector ücelesie in OvtKin-
gen, Hermanns viceplebanus inL^lacb, Oovradus et Isicolaus sacerdotes ibidem, Haiurieus
cappellanus in Kutdi, ?etrus notarius llomini Lureardi comitis de HodenberK, Lertolduz
dictus Dvpo sekultetus et Hermannus dietus ^Volfferne ciu«5 in vilperk, Albertus dietus
Scolaris de üordorf, ^1. frater suu? L. de Lconebrunne, et^I. frater suus, L. steinbart,
O. piseator, >Valterus de Rutbelingen, L. snitsar, Rudegerus de velbusell, ^bertus
dietus Lodder, ciues, ^«Kannes rector paruulorum, et Albertus Scolaris dictus tvppouagel
in Lvlacb, Lurcardus rec- tor eeelesie in Rstduelde, et all^' <zuam plures viri Ldeles
sc öde diss»i Datum et ^ctum ^un« Inearnationis domini Lxxx. prim« Xsleucl^ B. d. Orig. im
St.-Archiv zu Stuttgart. Mit zwei Siegeln, dem des Conve»! des Kl. Hirschau, und dem
großen, bis auf die Umschrift ziemlich gut erhaltenen Reiln° Siegel deS Gr. Albert von
Hohenberg.
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