Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
Charter: 682.
Date: 99999999
Abstract: 682. 13. Juli 1Z«3. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads von Hohenberg
fel. Sohn, verkauft um V7 Pfd. Heller an einen Bürger zu Wildberg eine ewige Gült von 8
Pfd. Heller aus sei nem Dorf Pfrondorf. Wir Graue Rudolf von Hohenberg graue Conrates
säligen sun von Hohenberg vergenhen offenlich mit disem brieff für vns vnd all unser erben
vnd nachkamen vnd tun kunt allermenglich mit vrkund dises briefes, daz mir reht vnd
redlich verkoft haben vnd ze kosten haben geben reht vnd redlich als ez billich trafst vnd
maht sol vnd mag hän dem wolbeschaidenen malthern Drümlin Burger ze wilperg vnd sinen
erben aht pfunt guter vnd genamer haller gell« Jarliches vnd ewiges geltes in vnser dorff
pfrundorff in alle die gült vnd nütz die vns davon Järlichen fallen vnd gand sind, ez sige
an stür an, erim HSptreht korngelt oder an haller gelt, klain oder groß benemvtes oder
vnbk nemptes waz vns ietz zugehört oder hienach zu gehöm möht. Dir köff ist öch K schenhen
vmb hundert pfunt guter vnd genamer haller driger pfund minner Ki mir von im gar vnd
gentzlich bezalt vnd gemert sin vnd die öch in vnser kuntlich« nntz kommen vnd bewent
sind. Diß sogenannt gelt sol im och oder sinen erde Järlichen fallen vnd geriht werden vff
Sunt Martins tag an all Hindernuß verziehen än geuerd vnd sol ovch daz erst gelt sin vnd
dez ersten geriht ronds än irrung allermenglich. Wer aber daz der vorgenant Walther
Drnmlin oder fr erben dez obgenanten geltes nit bezalt vnd gewert würden vff die egenant
zil ^ vorgesagt stät än geuerd So hat der vorgenant walcher oder sin erben allwegc als dik
daz beschach gemalt vnd gut reht daz egenant dorff anzegriffen an LA vnd an gut mit
weltlichem oder gaistlichem geriht oder än geriht als vil dik v! alse lang biß er oder sin
erben dez obgenanten geltes gar vnd gentzlich bezalt « dent vnd käme sie dez in deHainen
schaden da Wen in von helfen die gemair der geburschafft dez sogenannten Dorffes oder aber
sie süllen aber angriffen aller der mise als vorgesagt ist als vil biße in gar vnd
gentzlich bezalt wärt gell vnd schaden .. Wir der obgenant graue Rudolfs süllen ovch dem
genanten walthc oder sinen erben daz vorgesagt gelt vertigen verstän vnd versprechen nach
dem rch wa es ansprechig würd an allen stetten . . Och ist gedingt vnd gerett mit nau wer
disen brief mit guter Wirtschaft hat in daz man dem öch Järlich daz obgei gelt in aller
der mise vnd gedinge als vorgesagt ist bezaln sol vnd rihten vff egenant zil. Wir der
abgesagte graue Rudolfs vergenhen öch aller vorgesagten d vnd geloben by guten truwen war
vnd ftett ze halten« alles daz hie von vns schriben stät. Vnd dez ze vrkund vnd merer
sicherhait aller vorgesagten ding haben wir vnser aigen Jnsigel gehenkt an disen brief.
Dar zu hän wir öch gebe die Edeln Smikern von altorff vnd her Hansen sun von venigen
eltcrn Hansen von venigen, daz ir ieglicher sin »igen Jnsigel vch gehenkt hat an disen
brief zu nierer sicherhait vnd offen vrkund: Ich Swigger von altorff vnd ich Hans von
venigen vergehen «ch offenlich daz wir von flizziger gebett wegen vnser ieglicher sin
«igen Jnsigel gehenkt hat an disen brieff der gegeben wart So man zalt von cristes geburt
drützehen hundert Jär vnd trü vnd ahtzig Jär an Sant Margareten tag der Hailigen
Jungftawen tag.
Charter: 339.
Date: 99999999
Abstract: 339. 30. Januar 1332. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg gid dem Kloster
Kirchberg, welches auf seine Bitte zwei Töchter Hm richs von Gundelfingen, feines Dieners,
aufgenommen, 14 Malta Kernen jährlicher Gült aus seinem „Kelnhof" zu Binsdorf. Wir Graue
Rudolfs von Hohemberg tun kunt allen den die disen tv> an sehen oder hörent lesen, das
mir durch got, durch vnser vnd vnser vorden sele willen, vnd darumb man mir gebunden sin
vnser diener vnd ire kint ze K sorgen, vnser lieben die erbern gaistlichen frowen die
vriorin vnd den coiwÄ gemainlich ze kirchperg des Closters predier ordens jn Costentzer
Bistuin getW haben das sie vnserm lieben diener Hainrichen von Gundelfingen sinen töcht?
lin zwayen, die er hat bi siner elichen mirtin seligm, Johannes schmefter M Tierberg, vmb
zwo pfründe geben vnd in ire gemainlich gesellschaft empsieng« Wan sie das willeclich
lüterlich vnd ainualteclich durch got vnd durch vnser bcw getan hant, so erkennen wir vnd
wiset vns vnser beschaidenhcnt, das es götlich « vnd vnsern eren wol geziemet, das dü
selben Hainrich von Gundelfingen kint de? vorgenanten frowen von kirchberg almüsen' nit.
Vnd darumb vnd das sie'> willeclich vnser bette erhöret händ, so geben mir den
vorgeschriben der priorin, d>" conuent ze kirchberg vnd allen iren nauchkomen für vns
vnd alle vnser erben ewik lich recht vnd redlich vß vnserm aignen kelnhofe ze Binsdorf,
den bun« dainrich vnd Ulrich die keiner, vierzehn malter kernen ierlichs gelts Rotmiler
meffes, dm vorgenannten der priorin dem conuent vnd allen iren nauchkomen die Mgmanten
vierzehn malter kernen Rotmiler messes jerlichs gelts von dem obge- mimten Klnhofe immer
me emiklich ze habenne, ze messen vnd vorab ze nemende, °de nit me da wurde ane alle mider
rede vnd allen gebresten, jn allem dem rechte und gedinge inen ze antwurten vnd ze gebmne,
als sie vns vnib das übrige gelt Müden sint. Wir uerjehen ouch für vns vnd vnser erben die
vorgenannten fromm noch ir nauchkomen an disem vorgenannten gelte nimer ze summ, ze
schadigen, ze imn in kamen weg, suß noch so. Vnd das ze aim waren vrkunde vnd bestü- ÄMge
geben mir für vns vnd vnser erbm jn vnd allen iren nauchkomen dism ^emvirtigen brief
besigelt mit vnserm «igen jnsigel, der geben ist ze Rotemburg in vnser Statt, do man zalt
von gots geburt drüzehenhundert jär drissig järe md darnauch in dem andern järe an dem
dornstag vor vnser fromm tag der üchtmesse. »irchberger Copial-Buch IIS. 'Bon Almosen
leben. 34«. 8. Mai 1332. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg vermacht verschiedene
bedeutende Gülten an den Sr. Marien-Altar, vor seiner „vrowe fülige grap von Wirtcnberg"
in der St. Moriz-Kirche zu Ehingen. Wir Graue Rudolf von Hohenberg vergehen vnd Tun kunt
allen dm die dism brief ansehmt oder hörmt lesen, daz wir mit willen vnd mit gunst Grauen
albreht, Graue Rudolf, Grauen Hugen vnd Graue Hainrich, vnsern süne, geben vnd gebm haben
lüterlich durch Gotte vnd durch vnserre vnd aller vnserre vorderen vnd nachkumendm selm
hailez megm, an dm altare, der gewihet ist in Er«, vnser vrömen Sunt Marien, vnd stat in
der kirchun Sant Mauritij, vor. . vnserre vromen sälige grap von Wirtenberg ze Ehingen,
allü die gut, die hie nach gescribm sint, drissig schöffel Roggen Tu- winger Messe vier
viertail minre vsser vnserm korn zehenden ze Remings- Hain vnd ze kalcwil, dm wir verlühen
haben Walther, Maneges säligm sun vnd fritzen asprian, vnsern Burgern ze Rotemburg, der
jegelicher järgelich daz Halptail des vorgescriben geltes da von geben sol dem vorgenanten
altar vnd aim Priester, dem er verlühm ist, vnd hernach verlühen wirt, die wir vormals
gaben vnd gebm hiessen pfaffe Berthold saligen den Ower vnd Adelheid siner Smester, den si
ze pfände stünden vnd mit rehter vrtailde ze Rotemburg an dem geriht ledig vnd los worden
sint, Vnd zehm malter kernen vnd Roggen Herren Messe järgeliches geltes, vier viertail
ermisan, zwai vnd drisfig viertail habern. Nun Schilling Haller, fünfzig aiger vsser
vnserm lehen, daz man neinmet Berthold wighelins lehen, daz gelegen ze Rotemburg ist in
dem banne vnd jetze Berthold Wighelin buwet, daz gelte wir ouch vormals gaben vnd geben
hieffen dem vorgescribenne pfaffen vnd finer Smester, der pfant ez maz vnd vns ouch ledig
vnd los ist morden mit rehter vrtailde ze Rotemburg an dem geriht, vnd vergehen, daz vns
der erber man vfaff Burchard von kilchain, der kilcherre ze altingen, an disem
vorgescribenen gelt an disen vorgemuten altar lüterlich durch Got siner vnd aller der die
Im je kain gut gewin haut, selm hailez willen ze stüre geben hat hundert vhunde guter vnd
genemer Haller. Zlso daz «in Priester, dem der vorgenante altar verlühen ist vnd hernach
verlühen wirt, diz vorgescribene gelt Jemermer järgelich in nemen, haben vnd nieffen
süllent zu ainer ewigen Pfründe vnd da Messe sprechen süllent durch vnser vnd der vorge
scribene vnser vromen säligen vnd allen vnsern vordem vnd nach kumende sele Hailez wegen.
— Wir verzihen vns ouch an disem brief für vns vnd alle vnser erben aller Reht, gewer,
ansprach vnd fürzug, da mit mir dife vorgescribem» gäbe widertriben oder da wider komen
möhten an gaistlichem oder an weltliches geriht oder ane geriht, sus oder so. — Vnd
geloben mit guten Trumen den Pri5 stern, den dirre vorgenant altar verlühen ist oder
hernach verlühen mirt, dis vo? genant gelt alles sament vf ze rihtenne vnd ze vertigen gen
aller mengelich s«o n sin notdürftig sint. Hie bi waren gezüge dise erbeni Herren vnd
burger, Hr Bilgerj, kilchherre ze Sülchen, pfaf Hainrich von Moringen, fridriö von
Schertzingen, Cunrad der Staheler, fridrich von Herrenbett, Johans der Herter, Bentz vnd
Volker von Herrenberg, Engels"! an dem Marke, vnd ander bidurbe lnt genüge. Vnd daz dise
vorgescriben dW mar vnd stete beliben, henken wir Graue Rudolf von Hohenberg, der m
genante, Wir Graue Albert, Graue Rudolf, Graue Hug, vnd Grw Hainrich, die vorgenanten fin
sün, vnserü aigen Jngesigel an disen Kr zu ainen offenne vrkunde der warhait. Dirre brief
wart geben ze Rotemburg!» der Stat, an dem nehsten fritag nach Sant Walpurg wg in dem Jccr
do »s zalt von Gottes geburt. Drüzehen hundert jar, vnd zwaj vnd Drissig jar.
Charter: 842.
Date: 99999999
Abstract: 842. 24. Juni 1422. o. O. Ernst Merhelt, Schultheiß zu Rotenburg, und Johans
Menloch, Stadtschreiber daselbst, bezeugen, daß die Grafen von Hohenberg von Alter her
verordnet haben, es solle kein Bastard Chorherr am Stift in Ehingen werden. Wir Ernst
Märheld zu den ziten Schulthais ze Rotemburg am Necker vnd Johans Menloch Stattschriber
daselbs Bekennen das wir vff den tag datum dis briefs gehört haben von den frommen
beschaiden mit namen von Bentzen ivilhan burger ze Rotemburg wie das die Erwirdigen Herren
der probst vnd die Corherren des Stiftes ze Ehingen «ins tails vnd der fromm vesteBentz
von Böchingen des andern Wils des pfleger vnd amvt- man er langtzit gewesen war vor ziten
etlich stöss vnd zwauung mit enander hetten von ainer kältter wegen dar vmb si aber der
molgeborn Herre Gräf Ru dolfs von Hohemberg faliger gedähtnuß der och vff die zit Rehter
vnd gewaltiger Herr der Herschafft Hohemberg was mit samt Cöntz- linen sinem schriber
sälig riht vnd vcrrihte nach lute vnd sag der briefs darüber geben vnd do sprach der
Bochinger Herr nun will ich ye das ir mir von der rihtung wegen gebend miner sün ainem «in
Corherren pfründ vff den stifft ze Ehingen, do spräche der Herre gern diner elicher süne
ainem vnd kainem baschart denn ich kain baschart vff dem stifft zu Ehingen hän wil, da zu
horten wir von Auberlen Altengot wie das er vff «in zit ze Rotemburg vff der bürg war do
spräch from Jt von Toggenburg sälig des obgenanten Gräf Rudolfs elichi gemahel Gräf du
soltest gedenken wie du den alten Herren vßrihtest man er mir vnd andern lüten nach gät
dich sinem sun vmb ain Corherren pfründ ze bitten man er langtzit der Herschaft gedienet
Hab als er öch mit der Herschaft herkamen was vnd hette ainen sun vnelichen geborn, do
hörte er das der selb Herr von Hohemberg sprächt er hetti von sinen altuordern gehört wie
das kam baschart vff dem obgenanten Stift sin sölt dar vm so wölt er öch nit das kain
baschart daruff wer noch käm, vnd wölt öch uff das des alten Herren vnelichen sun nit
lihen vnd murd Im verzogen, vnd dis sag vnd reda Hand die obgenan ten Bentz wilhan vnd
Auberlin Altengot gefeit beratenlich wissenlich vnd als si denn ain marhait billich dar
vmb sagen füllen än all geuerde. Das öch wir ob- genanter Schulthaiß vnd Statschriber
sölich reda von Inen gehört haben als ob- geschriben ist, des ze zügnust haben wir vnsrü
Jnsigel gedruckt In disen brief ze end dirr geschrifft. Der geben ist des Järs do man zalt
von Cristi geburt vier- zehenhundert vnd zwai vnd zmaintzig Jür an der nehsten mitwochen
nach gotz fron- l,icha«ls tag.
Charter: 28.
Date: 99999999
Abstract: 28. Z. Mai 1228. Horb. Berthold gen. Ungericht von Sulz über läßt von dem
Kloster Stein zu Lehen besessene Zehentrechte zu Rcr.ingcn gegen eine jährliche Weizen-
und Habcrgilt an das Jobanniterordcns-Haus daselbst. lestes: vodiles viri II. miles de
verstau. Rionardus frater eiusdem mvleudinstor de Husen, fr. pincerna de Rasselt.
Oietericus de ll^rudäck (sie.) miiites . ?I . dietus pingui8, vil,icn8. O. dictus Xobili
?cultetus in Korve. Lietericus krster suus, >ver. de arge ringen. (! .ckictu8medicus
pledanus in vtingen. Vietericu8 prior in RaKsingen. siegeln der „vodilis" von Geroltzeck
und die „eiues in Horve." Dat. »put llurve ante Kospitium dsnkolfi. Z,!^ dem Tiplomawr dcS
Kl. Alpirsbach in, St.-Archiv zn St. 29 I2S7 o. T. u. O. 6^raf Burkard von Hohenberg
überläßt gegen not Entschädigung von 50 Mark Silber feine Besitzung Kirchberg i Q.A. Sulz)
den daselbst sich angesiedelten Nonnen. Vm'uer?is Odristi ndeiibu8 pre8eutem p»ginam
irispecturis Lureardu8 >"mes de IloKenlierg noticism rei Zeste, vt acta mortalium aue
sunt ilizvK memoi-ie cvmmendends cum tempore uon läbantur, scripturarum sepius »levt et
debeot remedi« preueniH, ut iude sumatur p«8t«ris ueritatis pre- lerite srgumentrim. Ilinc
«8t, quoll uuiuersi8 tsm pre8enti8 etati8 «.uuin I«>Äere üer^ cupimus mänite8tum, quod
u«8 p«88e88ione8 n«strä8 t^lloderg c«ku «muidu8 pertiuentii8 suis et «mnz iuri8dicione ins
sd nos pertinedantur (sie!) sancti8 et deuotis femiui8 eiu8dem loc^ l^'«elle plantsciov^
uidelicet. pro «uiuouäßintä m»rci8 arZent^ uenäimu8 (sie!) ?t donsuimus nicdi! iuris in
ei8dem po88essiouibu8 nobis penitus re8eru»u<l«. >«itur ne prekätis 8änctim«ni»Iidus
«, nodis seu Keredibus nostris aliquä in I«ZteruW possit orirj cÄiunmi» uel »Iia.uibu8
fatigacionibus 8uper Kis u»le»nt «<>Ie»Utrz Presens scriptum veH et »ppositione
nusti^ sigilli tecimus rodoitti^'. ^lk sunt dec »NN« »d incaruatiove domivz >l. OL.
XXXVII. regnante im perutore triäeric« Semper augu8t« et rege sicilie in preseotia testium
suk 8cript«rum krater Kelia? etfrater tkeopkilus äeoräine prsäics torum in Kselingen,
Vlricus plebanus in llaz-ßerlock, R.v1e danus in «iläorf, H. äe werstain et H. 6e
)'8enburg darones H. dapiker et L. mar8ck»leku8 de Hodenberg, ^. de Haiterdaeti LteeK« de
daiterbacd, ^ pincerna devilpberg. «vtelman, K. e H. Iratres de ^VaKingen, v. de
Wieringen, H. Lircoi8cnacd, H 8eultetu8 de KaigerlocK, II. mioi8ter comitis,
^VaeKindorffarius Luoringarius, oiue8 in KaiZerlocK et ali^ quam plures tam milite quam
eines. Bon d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. DaS an einer leinenen Schnur HZngcndc in
ein rothseidcnes Söckchen eingenähte Siegel ist zerbröckelt, > Ursprünglich stand
wilinge», eine spätere Hand bat darüber geschrieben U«itsrb»cd.
Charter: 574.
Date: 99999999
Abstract: 574. , Mi !364. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg belehnt das öborherrnstift
zu Ehingen (bez. dessen Träger Engelfrid von Roten burg) mit einem halben Hof zu
Hailsingen (O.A. Rotenburg), den rordcm Konrad Richter, Schultheiß zu Horb, von ihm zu
Lehen getragen. Wir Graue .. Rudolf von Hohemberg veriehen offenlich mit vrkund i brich ..
Da; für vns komen diserbär lüt .. Cunrat der rihter burger d ichulthais ze disen ziten ze
Horms, agnes sin elichü Husfrome Hans ! voltz dez selben Cunratz des rihters brüder vnd
hant vns gebetten, daz mir inen vf namen «inen Höf halben der zu dem dorf ze Halfingen
gelegen ist ?ü disen ziten buwet . . Cüntz der wältzinun tohterman Cüntz der maltzin-
vslther der keiner sin etken sun den si von vnsern vordern vntz her zu e» man lehen gehebt
hant vnd noch von vns reht lehen ist .. vnd daz wir hiini halben Hof durch ir bett willen
lühen den erbaren Herren dem .. probst dmkorherren gemainlich vnsers stiftes zü sant
Mauricin ze Ehingen m Necker in Conftentz bistum gelegen vnd allen iren nachkommenden ..
Dez i «ir ir bett erhört vnd haben inen vnd allen iren nachkommenden den selben ll Hof ze
halvingen gelühen vnd lihen mit vrkund biß brich mit aller züge- imt allen rehten vnd az
ez kraft vnd maht von reht haben sol vnd mag vnd Mch vnserü lehen lihen füllen an alle.
gefarde vnd haben dem vorgenanten > korherren vnd nachkomment vm den vorgesagten halben
Hof ze Halfingen z« gegeben in truwes Hände .. Haintzen Engelfriden burger vnd rihter
'temburg vnd sin erben, der vor vns gelobt hat den egenannten probst kor- l md
nachkommenden den vorgesagt«: halben Hof ze Halsingen mit siner züge- ze tragende mit
getruwen handm lMch vnd ainvalttlich vnd an aller schlacht e vnd dazu fo hat er gelobt bi
guten truwen für sich vnd sin erben waz mgenant probst korherren vnd ir nachkommend dez
selben stiftes oder ir ge borten im oder sinen erben iemerme vm dem vorgesagten halben Hof
mütent de mit fürbaz ze tragende oder mit ufzegebende oder mit dehainer anderlau. k tünde
mit dem selben halben Hof daz sol er vnd sin erben mit den henden m sin ze tünde ane alle
Pfenning ze gebende oder dienst ze tünde än allen vnd Widerrede. Ez sol och der vorgenant
Haintz Engelfrid, oder sin von dem vorgesagten halben Hof az lang er.oder sin trager sint
nütznit noch da von in nemen denn jarlich vf Sant Martins tag ain Herbst hun gefärde . .
vnd dez ze vrkund vnd daz ez alles stat vnd mar belibe darvm vir der vorgenant Graue
Rudolf von Hohemberg disen briefz (sie!) besigelt serm aygen Jnsigel. Ich der vorgenant
Haintz Engelfrit vergich och für w min erben, daz ich dez egenanten probst korherren vnd
nachkommt dez ftiftes ze Ehingen vm den vorgesagten halben Hof ze Halsingen gerrumer Kager
morden bin in aller wyse vnd in allem reht az da vorgeschriben ftat vnd dez ze vrkund hcm
ich min «igen Jnsigel gehenkt an dism brief der geben ist in der ftat ze Rotemburg In dem
Jar do man zalt von Cristez gebürt drüzchenhunderl Jar fierü vnd sehzig Jar an dem zinstag
nach sant malpurg tag.
Charter: 346.
Date: 99999999
Abstract: 346. 8. Juni 1333. Baden. Angclobungsvricf des Grafen Rudolf von Hohenberg und
seines Sohnes Grafen Hug, daß sie an Herzog Albrechten zu Oestreich, dessen Gemahlin
Johanna, Gräfin zu Psirt, und deren Erben wegen der von Graf Ulrich sel. ingc- habten
Herrschaft Psirt keine Ansprüche machen wollen, nachdem erwähnter Herzog desselben Grafen
Ulrichs Tochter Ursula, Grafen Hugs Verlobten, für ihren väterlichen Nntheil und
Hcimstcuer 2««« Mark Silber entrichtet. Mr Graf Rudolf von Hohemberch vnd Ich Graf Huge
sin Söne, Ton chunt ossenlich allen den, die disen brief sehent lefent, oder hörent lesen.
Daz mir baide, gesworn haben ze den Heiligen gestabt End dem Hochgeborn Fürsten, Hertzog
Albrechten ze österrich, vnd ze Stevr, vnserm genedigem Herren, vnd vnserr lieben vrumen,
vröwe Johannen, seiner Hertzoginne. Gräfinne ze Pfyrt. Taz, mr sü, noch ir bäuder erben,
die Si, itzü habet, oder noch bi einander ge winnen!, nimmer angesprechen füllen, noch
deHainen chrieg mit in haben füllen,' mit getat, noch mit den Rehten. ez si an weltlichem
oder an Geistlichem gerichte, vmb die Herschaft ze Pfyrt, vnd vmb allez daz, daz dartzu
gehöret, ez sin liitt, oder Gut, Avgen oder Lehen, Vögttev, Gerichtt. Tminge, oder Penne,
vnd wie, w iz, genant si, vnd ma ez gelegen si alz iz, Graf Hlrich selig, von Phirt, ..
vnd sin vordern vntz an in bracht habent, vnd swaz, ouch die selbe Herschaft von PHM nach
seinem töde, angeuallm ist, oder noch angevallen mohte, ez haben, die vorgenanten vnser
Herre, der Hertzog vnd die Hertzoginne, itzo inne, oder ob si ez hermch ingeminnen, daz Si
daz Gerubklich vnd an alle ansprach, von vns vnd von vnsern Erben, wegen niezzen vnd haben
füllen. Vnd haben mir, die v«rg5 schriben verpvntnüfse, vnd gelübde, getan, vmb Zmay
Tausent March silbeö Basler gemihttes die mir Grafen Hügen die vorgeschriben, vnser Herre
der Herzog vnd die Hertzoginn ze Morgengab vnd ze Heimftivr vröwe Brfeln, mincr How
vrömen, des vorgenanten Graf Vlrichs, seligen von Phrrt, Töchter vnd für allen irn Erbteyl
den si, von ir vatter erben solte deHainen weg oder mohtte, geben vnd auzgerichttet,
hdbent gentzlich Vnd wer, daz der vorgenant vnser Herre, der Hertzog vnser vromen, die
Hertzoginn, oder die Hertzoginne, den Hertzogen ober lebt, so füllen wir doch, dehaynez,
daz daz ander «verlebt, vnder in, in detminei! weg, ansprechen, oder besweren, bi den
selben ayden, an der Herschaft, vnd da,, dartzv gehört, als vorgeschriben ist. Wir haben
ouch, bebe gelobt, vnd geiiwi?., bi den selben ayden smann ich Graf Huge, bigelig, miner
Housvrömen, vrvm Vrseln, vnd so sie in mein gemalt chumvt, daz ich si danne, des
vndenoisen, md also halten fol, daz Si danne aufgeb vnd sich entziche, aller der Rechtt.
die si ge haben mohtte an der Herschaft ze Phi'rt vnd an allen Gnetern vnd Lntten, is
dartzv gehörent so si angevallen mohtte, von irm vatter Graf Vlrich seligen, M Phyrt, oder
von sinen vordem, in aller der weis, als vorgeschriben ist, vnd sull» daz tön, dar nach in
den nächsten- zwayn Moneyden, swcmne ez, der Hertzog, ol« die Hertzoginne an vns bayde,
oder an vnser ainen mit ir brieven oder mit in gewissen boten, vordernt. Vnd sol ouch, die
entzichnnsse, also beschehen, mit soW Bonden, vnd sicherhait, daz dem vorgenantem vnserm
Herren dem Hertzogen mis vrowen, der Hertzoginne vnd ir erben, von vns vnd von vnsern
Erben sürbaz b Hain chrieg aufgestan, oder geschaden müg, weder an Geistlichem noch an
v>A chem Gerichtte. vnd swamm daz ist, daz ich Graf Höge, vnd min Houiwv« vröwe, Vrsel
ze vnsern tagen chomen, so danne der vorgeschriben vnser Herre, Hertzog . . oder die
Hertzoginn an vns, vordernt. Dieselben, oder neme Pvndest sie bedunchet daz si sie
notdürftig sin, so füllen mir in, aber volfüren vnd Kis in den nächsten Zwayn Moneyden
dornach so wir gemonet werden, allez daz^ vorgeschriben ist. Ouch sol man wizzen, daz
sich, die vorgenant vröwe Vrsel« disen dingen, niht vertzeihet, noch vertzigen hat,
deHaines Gutes, oder Erbeset erbrehttes daz ir von ir Mveter geuallen sol oder mag, vnd
mit namen, K Erbes, an den Gutem so ir Mveter, von ir vatter oder von ir Mveter geerie
hat. Ez ist och betaydingt, ob daz wer, daz vnser vröwe die Hertzoginne» vnserm Herren,
Hertzog Albrechten abgieng, oder stürbe, an erben, des Got Ä welle, vnd ob er, ein ander
vröwen nem, vnd da mit Erben gemunne, so sull» wir den selben erben, allez des gebunden
sein, vnd ouch laisten mit allen K rehtten, vnd bunden, als vorgeschriben ist, an allez
geuerde, Stürbe aber, der ve genant, vnser Herre der Hertzog . . an Erben, daz Got wende,
so si wir, vnke vrömen, der Hertzoginne, vnd ir Erben, ouch, desselben gebunden, ob sie
ev« andern, man nem, vnd da bi, erben gemunne, an alle widerred, vnd cm geuerd. Wir haben
ouch bebe, vns selben, durch merer sicherhait, vnd by ^ Sk» so mir, dar ober, gesmorn
habn, aufgesatzt gerne, vnd willichlich, vnd ge bt, md ouch verpunden, ob daz wer des Got
nicht verHeng, da; wir der vorge- Ben Velübde vnd pünde an einen oder an mer, vberfüren,
oder »rechen in »um weg oder in deHain weis, als mir vberuarn —, oder gevrechen inöhtten,
j wer gelubde iniht gentzlich laistend vnd daz chuntlich wer, oder daz man gen j mhl
beweisen möhtte. So sullen die Besten, der Püzze, Ruedlingen, Uxden, vnd Brvlingen, vnd
ouch alle die Phande, die wir von vnsern M dm Hertzogen von Osterrich haben ze phande, wie
die genant sein oder ma dm selben vnsern Herren, den Hertzogen, Hertzog Albrechten, vnd
Hertzog md irn Erben von vns, vnd von vnsern erben, vnd ouch, von den, den phande icht
versetzt Helten, gar vnd gentzlich ledig sein, an alle ir ouch inen, miderzeantmürten, an
alle miderred vnd die pries, die mir, Erben, dar vber haben, sullen tod, vnd absein, vnd
fttrbaz deHain chrait lrz habent ouch nach vnserm gebot, vnd nach vnserm haizzen, zv den
Hei- ^ gesmorn, vnser Burgrafen, vnd vnser vögtt. die, die vorgenanten Besten inn- V, ie
der man selbe dritte, ob wir die gelubde, vnd bvnde, an «wem oder an Zvberfüren, daz si
dann den vorgenanten vnsern Herren den Hertzogen, die eil «ften vnd Phande inantwurten
sullen, an alle miderred, vnd an allen aus- b mit vm'erm gutem willen, vnd gvnst, vnd ouch
auf der stat, sivann, man m Ti vordett. Wir sullen ouch, der vorgenanten Burgraven, noch
vögtten, >d»n verchern. noch vermandeln. an vnsers Herren, des Hertzogen, oder der
tzoqinm, oder ir Amvtlüt, den si daz enphelhent. willen vnd gvnst. Sich sullen 5 die
selben gesmorn Burgraven vnd Vögtt, niht verchern lazzen, wider den ^dasidar vber, gesmorn
habent in chainen weg, als vorgeschriben ist, Wir m ouch, durch mcrer sicherhait, den
oftgenanten, vnsern Herren Hertzog Albrech- «>d der Hertzoginne gesatzt, ze rehtem
Phand, vnser Burg vnd Stat ze Hay- ?I«ch vnd Triberch, Burg vnd Stat, vnd allez daz, daz
dartzö gehört, wie genannt sei, also, beschaidenlich, ob wir die vorgenanten gelubde, vnd
Pvnde delMnen weg vberfueren, oder prechen, daz dann, die Purgraven, vnd die M der selben
Steten, vnserm Herren, Hertzog Albrechten, vnd der Hertzoginne, > ir Kbe» auf der ftat,
die selben Bürge, vnd Stet inanwurten an allen für- j »d an alle miderred. vnd habent des
die selben Burgraven vnd Burger ge- «n Mdt Ande, ze dm Heiligen, vnd habent ir brief, mit
ir Hangenden In- <K dar vber geben daz Si daz gentzlich, laisten sulln, ob ez ze
schulden chumpt. K sulln ouch, der selben Burgrafen, deHainen vercheren noch verwandeln in
chai- i «g, als vorgeschriben ist, Wer aber daz mir Ainen, der Burgraven oder «inen mit
des egenanten vnsers Herren, Hertzog Albrechtes, oder mit vnserr vro- 5 dn Hertzoginne,
oder mit irn Amptluten, die si dartzv gesetzt habet, willen, d Mi, vercherten, die sulln
auch in der man selbe dritter sweren vnd ir brief, k>iec geben, allez, daz ze laisten,
vnd stet ze haben als vorgeschriben ist, Vnd kch«h ouch, des Got niht welle, daz der
vorgenantte, vnser Herre, Hertzog Al brecht, vnd die Hertzoginne, bände abgiengen, vnd
niht leiperben lieMN, vnd such an geinecht, oder geschefte, der selben Herschaft ze Phort,
vnd daz dartzv gehöret, des si, wol gemalt, vnd reht habent mit vnserm Millen, ze nm mag
dann, ich Graf Hug vnd vröw, vrsel mein Huusvröw oder vnser Erben, zv der Herschaft ze
Phirt, deHain ansprach vnd reht haben, des sulln wir geniezzen. Es ist such be redt, vnd
betaydingt, smenn ich Graf Hug vnd mein Housvrow vrom Brsel, ze vnsern tagen chomcn vnd
wir vns der Herschaft ze Phirt vnd lüt vnd Gut, die dartzv gehörent als vorgeschriben ist,
vnd aller Ansprach. So mir dartzv Phöben möhtten, entzeichen, mit Coden, mit brieven, mit
Bonden, vnd mit solicher sicher- hait, vnd vestnvng, der banne vnsern Herrn, den Hertzogen
vnd die Hertzogime genvget. and als iz, in, vnd im Erben, nütz vnd notdürftig ist, daz
dann, die ge- lubde vnd die pvantnusse, die vnser Purgraven, vögtt, vnd Burger, für vns,
«id vnser Erben getan habet gar, vnd gentzlich absein füllen, vnd die prief, die dar vber
sint, sol man wider geben. Vnd daz die fache, also volfurt, vnd gelamci werde, vnd ouch
vntzebrochen von vns, beleib, So haben mir ze dm ayden, die wir gesmom Halm, disen prief
geben, versigelte, mit vnsern Jnsigeln. Der geben ist ze Baden, an Zinstag vor Sand
Barnabe tag. Ta man von Gottes gebuM, Zalt Tüsent, drühundert Jar, vnd daniach in dem drü
vnd drizzigisten Jar. B. d. Orig. im k. k. geh. Haus«, Hof- u. St.-Archiv zu Wien.
Charter: 6Z0.
Date: 99999999
Abstract: 6Z0. 1373. Urbar der Kirche und des Dorfes Bühl. ^nn« ckoWini millesim« ccclxxH
coneevtum kv.it ReZistrum in5rs scri?- tu.W per lokälmern ^mmäu cle bovis et reclckitibus
ville in LüKel ut sequitm. Lt prius ge svectantibus äck Lcclesiain ville in LüKel eto.
Disü nachgeschribenü güt hörent zu der kirchün ze Bühel.. Dez ersten hörent zu dem widem
hoff disz aggers In der oberun zelg der zilagger dez sint fünf Juchart > Item der klain
zilagger dez sind Juchart 1V2. ^ gend It. bi dem Herweg I. ÜZ. s It. der Hutagger ^ I. z.
> zü dein halbtail. It. dü knehtjuchart I. ^. l It. in dem Riet I. iz. 1 It. ob der
Rietwis I. V,- / zu dem dritail. ^ zu zu dem vierndail. It. «in agger Haisset daz Aspach
.... I. v. It. «in agger an dem Rain I. It. zu dez Tüfels Vom I. 5 It. zu Otten fürt I.
It. vff dem hohen Rain IM It. zu den öffenn It. da von gat viertal komes welcherlay korn
denne da wirt. It. ob dem Eiunger I. Vl- der lit wvst, da von H herbsthünrr. It. der alt
wingart, den bumet zu disen zitten Hans Claus, da von git er den zenhenden vnd
herbsthünrr. Item in der Zeig in dem kolg dez ersten der Hütagger I. It. der Rietagger I.
It. der Anmander I. It. geraitten agger . I. j- It. bi demselben agger I. It. vnder dem
Bühel I. It. dü vnder gestainnung I. H. / It. dü ober gestainung I. It. vff köbinger veld
daz gestainli . . . I. V2. l It. vff köbinger veld in dem kolg . . . I. It. in dem kolg
ain knehtmorg .... I. i- / It. in dem kolg I. ^. ^ It. daz gensmad I. i- > It. in dem
Stainach I. ^- ^ It. in Stainach buwet B' nill .... I. It. in Stainach buwet Cunrad
Mornenweg I. It. in Stainach 3- It. vff Bonlanden obnan I. It. vff Bonlanden gen Brestdorf
. . . . I. It. in der Zeig vnder dem dorf dez ersten vff Bonlanden. .' I. It. vff
kilpinger veld, ob an ander . . . I. It. bi dem Crütz I. i'/-- It. «in agger Haisset der
hake I. iiV2- ) It. an dem Graben I. It. bi dem zil an dem Herweg . . . . 3- «.! It. der
Anwander I. zu dem halbtail. zu dem dritail. zu dem halbtail. It. an dem Herweg . It. «in
anumnderli an dem Herweg . . It. du Stainüng It. der Gersagger It. zu dem Brüklin It. vff
kilpinger veld bi der hesinun agger It. vnder Rossnagels Vom It. deß Webers agger ch.
herbsthünrr. It. ain agger zmischant den Rainen buwet Galman I. A I. I. I. I. S- I. I.
davon git man allü Jar i^. ^ zu dem halbtail. V, zu dem dritail. It. daz Stainungli Bumet
B'. frank It. du Girshald It. Geraiten agger git er allü Jar ich. herbsthünrr. It. vnder
zartmanns Rüti an der mengun von git er allü Jar iz. herbsthünrr. It. vor der Staig I. I.
I. I. Vi- j z. ) zu dem vierdail. i^. BuwetTeheli zudemSehftail. i^. Bumet Merli wigli da
von Vz. Buwet B'. der nill, da V2. da von git man den hai- ligan ze Bühel allü Jar ain ^2
üb. wahse. Item diß sint die misa die in den obgenanten widem hoff hörent dez ersten dü
Gersmis Mansniad i^. It. ain Bletz Haisset dü hüngermis Mansmad z. It. Billungs wis zu
Otten fürt. It. zu Otten fürt Mansmad V2. It. «in Bletz in der schönun haldun. It. der
nassun wis Mansmad iz. It. «in Bletz Haisset leibartz wis. It. ain wis in dem Annenbach.
It. dü Brait wis Mansmad ich. It. vnder deni Otten furt ....... . Mansmad 1/2- It. der
Gersagger Mansmad ^. It. der Rott agger Mansmad ^. It. der Kebe Mansmad It. in dem Rüns
Mansmad z. It. ain Bletz bi der nassun wis, hat zartman, da von git er ich' hünrre. Item
diß Sint die hofstett vnd zins die zü der kirchün ze Bühel hörent, dez ersten dü Hofstat
vnd hofraiti dez widemhofes mit aller zü geHörde, davon git man allü Jar xvch. Lol. hall.
xvch. vierwl habern xi^. kaes. c. aiger v^. hünrr ich. ganß. It. Bentzen franken Höfstat
bi dem Steg, da von git man H. /Z. hall. H. viertal habern, herbsthünrr z. fasnahthün. It.
Cüntzen Volmarings höfstat, da von git man och als ml. It. dez Sinders höfstat, da von
gänd H. viertal habern iz. herbsthünr. It. Cuntzen franken Hofstat git viertal habern H.
^. haller i^. herbsthünrr ^. fas nahthün. It. von dez Müllers höfstat vnd von dem weg, H.
/Z. haller H. viertal Hadem i^. herbsthünrr ^. fasnahthün. It. haintz der Belser git von
zwain misbletzen vor den Rottan aggern i^. herbsthünrr. It. B'. der nill git von ainem
bletz in dem fürsal ^. herbsthün. It. ze Hirso. It. ze Hirso H. Morgen wingartten haissent
der Merhelt, Bumet zü disan zittan B'. der veser von Wurmlingen, da von git man daz
halbtail vnd sol man dar zu geben pfel vnd müst genüg. It. ze Wurmlingen an vfaffen haldun
z. Morg. Wingarttes da von git man Sch daz halbtail, Vnd sol man öch darzü geben pfel vnd
müst genüg. It. ze Entterringen lit ain wingerrli vnd «in Bomgradtli (sie!), da von git
man daz vierdail. It. der walt vnd daz holtz, daz man nemmet der hailigan holtz, der
flösset gegen Tusselinger velde. It. der Zenhend von allen dingen zü dem Höf ze Ekke an
holtz, an veld, an korn, an Howe, an obs zc. It. ze Namshaldun von dem Güt git Man vh. üb.
hll. allü Jar vnd von alter her gab man da von daz dritail vnd den zenhenden aller fruht.
Daz vorgenant güt ze Ramshaldun ist gelühen Hägellin zeTusselingen vmb fünf lid. vnd fünf
schilling haller allü Jar. It. i^. ganß vnd hürn.. It. derselb Hagelli git vsser
Bramhaldun vz. /Z. vnd i^. hürn. It. derMek git vsser ainer wisun, ist gelegen an dem bach
vnd sint Mansmat ix. /Z. vnd vz. hürn. It. di strich der wagner git vsser ainer wisun ist
gelegen in dem bach vnd sint Mansmat vnd vsser ainem agger sint i^. Morgen stousset an
Bramgun- haldun v. ^. hll. viz. hürn. It. vfaff Stoltz git vsser ainem agger ist gelegen
an dez vfaffen wis vnd ist Morg M hürrn. It. Cüntz tand er von ainer iviz da by M hünrr.
It. willunman git vsser ainer wis ist gelegen in dem dach der ist i'/z. Mansmat /Z. hll,
vnd hün. zu dem halbtail. buwet Teheli, da zu dem halbtail. Lonä in Lüdel, preter dova
Lcclesie. Item disü nachgeschribenü guter hat Hans der Amman ze Bühel ane du gut, dü zu
der kirchun hörent Dez ersten daz Geriht, Zwing vnd Banne halbe dez selben dorfes. It. biß
Sint die ägger, die in den hoff hörent, den zu disen zitten bumet BenH Mornnenmeg dez
ersten in der Zeig vnder dem Dorf I. iiij. It. dez Janers Anwander I. ich. It. daz
krothuss I. ch. It. bi dem Crütz I. ij. It. Ennant dem Crütz I. j. It. vff Bonlanden I.
i^. It. Hapten Rain an mengen I- V2- git er den hailigan ze Bühel, cere üb. Vz- It. in der
Zeig in dem kolg Dez ersten dü gebrait bi dem dorff It. bi dem Markstain . It. vnder dem
Herweg . It. Müsüllün agger ob dem Herweg It. vff Bonlanden . . It. in dem Sewe . . It. in
Stainnach. . . . . Item in der Zeig gen dem Bühel, dez ersten die hüt ägger It. der
Zilagger . . . It. hinder dem Bühel . It. bi der mis ze Hungerbrunn It. daz heldeli It.
dez Enins agger vnd daz heldeli It. die misa die zu dem selben gut hörent dez ersten an
den Egerdan .... Mansmad i^. It. vff dem Bröel Mansmad ^. It. in dem Sewa Mansmad ^. Da
von git man allü Jar zH. kaeß i^. Genße ich', herbsthünrr z. sasnahthün e. ayger z. Malter
vogthabern xiz. /Z. hll. vnd die zch. ^. lät man im allü Jar für Snitthaller vnd Sch die
xi^. kaeß. . . Item dez langen Höf mit aller zügehörde. hus und hofraiti mit aggern vnd
wisan. dez ersten in der zeig vnder dem dorf «in agger vff kilppinger velo (sicl) I. z.
It. «in agger haiffet der hacke I. I. V,- zu dem halbtail. ^ zu dem vierndail. It. das
flaschlant - - J-1. It. ain agger über den Herweg . . I. Z. It. du gestain bi den dry
Kommen - - I. i- It. der gersagger . . . - I. 5 It. der mittelagger . . I. 5 It. der agger
vor der Staig . . I. iz. It. in der Zeig in dem kolg dez ersten zmen agger hinder
Brestdorf . . I. 5 It. in dem kolg It. an dem Mülagger . - J.V2. It. du gestain ob dem
Herweg . - J.V2. It. 1>er Hütagger . . I. j. It. vor dem Bühel . - J.V2. It. in der
Zeig gen dem Bühel dez ersten daz flaschlant - - 3-1'. It. der weglanger . . I. i'. It.
der agger gein dem Bühel hünf (sie!) . . I. i'. It. der agger zu dez Tüfels bom . . 1.1-
It. vff dem Rain vor dem fülhins gem . . J.j.litwbst von den aggern git man daz halbtail
dez Wintterkornes vnd daz drittall von dem Sümerkorn. Tiß sint die misan die in den selben
Höf hörent. . Mansmad i'. It. dü Ober Emptmis an den Egerdan . Mansmad Vx- . Mansmad i^.
.. Von dem selben git man ze Zins allü Jar vz'. /Z. hall. vih. viertal habern i^'. Gänh
v^. herbsthünrr «. ayger. .. Item Netten Höf, den zu disen Zitten bumet Theheli, mit aller
zügehörde. Hufs vnd hofraiti mit aggern vnd misan dez ersten Rossnagels Rüti vor dem
Appenberg .... I. 5 da von git man daz fünftail. I. da von git man daz drittail. I. «. da
von git man daz vierndail.
Charter: 299.
Date: 99999999
Abstract: 299. Z«. Oktober 1324. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg gibt feine Zustimmung,
als das St. Katharinen-Spital zu Eßlingen von dem Ritter Walther Hochschlitz die
„olfenten" Mühle kauft, welche dieser von ibm zu Lehen getragen. Mr Graue Rudolf von
Hohenberg veriehen öffentlich an disem briefe vnde tügen kunt allen allen (sie!) den, die
in an sehent lesent oder horent lesen, die Mulin, die die armen dürftigen sant katherinen
dez Svitalz ze Esselingen reht vnde redelich mit vnserem gvnste willen vnde haissen koufte
hant mbe dm ersamm Ritter Herrn walther Hochslitze, div ze Esselingen gelegen ist bi
Miselbrvnne, genant olfenten Mulin, div lehen von vns ist, die vorgenante Mulin lihen wir
reht vnde redelich mit allen den rehten, die der zö horent, dem ersamen man Hern Siferit
von Backenang ainem burger ze Esselingen, der der vorgenant Mulin trager ist der armen
dürf tigen dez vorgenant Svitalz, also Swenne der vorgenant Siferit von Backenang niht
enift, Sroem denne der Rani gemainlich der Stat ze Esselingen die vorgenant Mulin
enphilhet, der sol der armen dürftigen dez vorgenant Svitalz trager sin in allen dem
rehte, alz vor geschriben stat, äne alle vnser vnd vnsere nachkomm Wider rede äne alle
gefaerde. Bber diz allez so gebm mir dism offen brief besigelt mit msrem Jnsigel, daz wir
her an gehencket haben zö ainer waren geziuknüste vnde zv ainer vehstenvnge der vor
geschriben dinge, der selbe brief wart gebm an dem »ehften sritage vor aller Hailigen
tage, do man zalt von Christus geburte drivtehm hmidert Iure vnde dar nach in dem fiere
vnde zmainzegostem Jare.
Charter: 323.
Date: 99999999
Abstract: 323. l?. Januar I33l o. O. Graf Rudolf von Hohenberg quittirt Herrn Ebcrhart
von Walsec über Mark und 44 grosse Costnitzer. Ich Graf Rudolf von H'ohenberch vergich mit
disem brife daz mich Eber hart von roalssee recht vnd redleich verricht vnd gemert hat
zman Hundert march vnd fünf vnd nevzig march vnd vir vnd vlrzig grosse Chostnizer gewicht
mit vrchund ditz brifs. Der ist geben des phünztags nach dem achztag; Do man zalt von
Christes gevurd drevzehen Hundert Jar, dar nach in dem Ann vnd Dreizigstem Jar. B. d.
Orig. im k. k. geheim. HauS» Hof« und St.-Archiv zu Wien.
Charter: 370.
Date: 99999999
Abstract: 370. 13. November 1333. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg schenkt die
Eigenschaft eines Guts zu Poltringcn an die Kirche des Chorstifts zu Ehingen. Wir graue
Rudolf von Hohemberg veriehcn offenlich cm disem brief, daz wir luterlich einfalteclich
durch got vnd durch vnser, vnser vorderen und vnser nachkomen selen hails willen «in gut,
daz zu Boltringen gelegen ist, vnd daz Hummel der maier bumet, daz der erber priester Herr
Burkart Corher ze Ehingen am negger vnd kirchherre ze Altingen gekauft hat an den altccre,
den er gestift, gemachet vnd gewidemet hat in dem vorgenanten gotshuse ze Ehingen, vnder
des Hailigen crüzes altar in dem orte zu der rehten hant gen dez von M ringen hus, vmb
Hugen den Gebe! vnsern burger ze Rotemburg, der es von vns ze lehen hette, von dem
vorgenanten Hugen dem Gebel vfgenomen habe», vnd die aigenschaft des selben guts für vns
vnd für alle vnser erben vnd ncch komen gegeben haben vnd geben an den vorgeschribnen
altar reht vnd redelich mit Worten, mit geberden vnd mit getaten, alz ez craft haben sol
vnd mag eweclich einem priester der danne den altar besinget vnd besingen sol, daz
vorgeschribes gut niit allen rehten vnd mit aller zügehörde ze habende, ze nießende, ze
besetzend, vnd ze entsetzende für ledig vnd für läre vnd für ain reht vries «igen. Vnd
daris daz wir noch kain vnser erben noch kam vnser nachkomen do wider niemer gevW noch
gesprechen sus noch so, so geben wir für vns vnd für vnser erben vndn^ komm vnser «igen
ingesigel ze vrkunde vnd stäter sicherhait an disen gegenwärtig brief der ze Rotemburg
geben ist an dem montag nach sunt Martins tag, 5 man zalte von gots geburte drüzehen
hundert jare vnd darnach in dem fünis vnd drissigosten Jare. Von der Abschrift im
Ii>>. oop. des Stifts Ehingen, im St.-Archiv zu Stuttgvl
Charter: 545.
Date: 99999999
Abstract: 545. 2«. Mai 135». o. O. Walther der Eber von Herrcnberg bekemi daß Graf Rudolf
von Hohenberg oder dessen Erben das M haben, die 50 Pfd. Hellergült von den Mühlen zu
Horb, wclci dieser an jenen um 500 Pfd. verkauft hatte, wieder an sich zu lösci! Allen den
die disen brief ansehent lesen oder hereut lesen tun ich maltbci eber von Herrenberke kunt
vnd fürgich offenlich. daz ich dem edeln MincT genedigen Herren graue Rüdolffe von
Hochenberke gelobt han in güm truivm vnd lobe mit vrkund dise (sie!) briefes für mich vnd
für alle min erben wennc er oder sin erben oder ieman von sinen wegen kument fierzechen
tage vo: sant walvurge tage, oder fierzechen tage danach in welam jar so mellent ez sige
vber kurtze oder lange vnd wider toffent mellent die fünfzig phunt Haller järelichs geltes
die ich von im köft han «se den Mülnan ze Horwe vmbe funfhuntdc« phunt haller die er
järlich mir dar vz uffen sant Martins tage geben sol. alz dic brief sagent die ich dar
vmbe von im inne han. daz ich vnd min erben dem vor genannten Minem Herren graue Rüdolffen
von Hochenberke vnd sinen erben die selben fünfzig phunt Haller järelich geltes vmbe die
fnnfhuntdert phunt guter haller wider ze köffene geben ane Widerrede vnd än allen furzoge
än alle geoerde. wer aber daz ich oder Mine erben dez nit täten vnd dem obgenannten graue
Rüdolffen von Hochenberke oder sinen erben daz vorgeschriben Gelt cme fürzoge nicht wider
ze köffene geben alz da vorgeschriben stat in maz schaden sie dez denne da von iemer
keinen, den füllen wir in gentzlich abe tun än allm gebresten. vnd än allen iren schaden
vntz daz in daz beschicht vnd gentzlich vollefürt wirt alz hie vorgeschriben stat vnd dez
zu vrkunde vnd zü Merre sicherait so han ich gebeten Minen genedigen Herren graue Cünraten
den scherer von Herren- berke. daz er sin jnsigel zü minen «igen Jnsigel gehenket haut an
disen brief. « Wir graue Cünrat scherer von Herrenberke fürgechen. daz mir durch bete dez
vorgenannten walthers dez Ebers vnser Jnsigel. gehenket haben an disen brief ze gezügenüst
aller vorgescriber dinge die hie vorgescriben staut der geben wart an dem nehsten
sunnentage nach sant vrbans tage do man zalt von cristus geburt drvzechen hundtert iar dar
nach in dem nundten vnd funzigostcn jar. V. d. Orig. im St. Archiv zu Stuttgart, 5ä6, 17.
Juli 1359. Wien. Graf Rudolf von Hohenberg gelobt den Her zogen Rudolf, Friedrich,
Albrecht und Lcupold von bestreich mit allen seinen Burgen, Städten, Dienern und Leuten
wider Jeder mann zu dienen, wogegen ihm dieselben die Hälfte von Hohen- klingen und der
Stadt Stein zu Behausung und Nutznießung, so wie jährlich je auf Martini 8W Florentiner
Gulden Dienstgeld auf die Maut zu Linz verschreiben. Wir Graf Rudolf von Hohemberg Tun
kimt vnd vcriehen offenlich. daz wir gelobt vnd verhaizzen haben bi vnsern truwen an aidcs
stat, geloben vnd verhaizzen such mit disem brief, daz mir den hochgebornen fürsten,
vnseru gnedigen Herren, Hertzog Rudolf von österlich, Hertzog Fridrich, Hertzog Al- dreht
und Hertzog Leupold, sinen Prüdern vnd ir erben warten dienen vnd behulfen sein füllen vyd
wellen wider menglichen, nieman vsgenomen, mit allen vnsern Slozzen, Vestinen, Stetten vnd
Bürgen, vnd mit allen vnsern dienern pur- gern vnd Leuten, die dartzü gehörent. Also daz
wir den egenanten vnsern Herren vnd irn erben, irn Amvtlüten, vnd dienern von irn wegen
alle vnser Slozz, Vestinn, Stette vnd Bürge zü allen im nöten vnd kriegen offen haben
füllen, sie dar in, dar vs, vnd da durch ze lazzent vnd dar inn ze enthaltend, vnd daz mir
such zu in ziehen vnd mit in reisen füllen mit aller vnserr macht, ze Rozzen vnd ze
füzzen, wenn dez vnsern vorgenanten Herren von österrich not geschicht, vnd daz von in
oder iren Amvtlüten an vns geuordert wirt. Menne ouch der vorge nant vnser Herre Hertzog
Rudolf von Osterrich oder sein prüder vnd ir erben vnsers dienstes bedürffen inner Landes
oder vffer Landes, mit Rittern knechten edeln lüten, fürbazz vnd mere dmne, als wir sust
gemonlich vv kÄO dienern sitzen, So füllen vns dieselben vnser Herren darumb helffen
txy«:« erzügen mügen, Also, da; si vns darunibe geben vnd tun füllen, als fideWi! male
andern irn dienern gewonlich tünt, ane alle geuerde. Alle die wile, ü Zi ouch also in irin
dienste sin, so füllen si vns koste geben, als si denne ze male M andern im dienern. AZaz
ouch wir vnd vnser dienere in der obgenanten mim Herren Dienste mizzenchlichs vnd
merklichs schaden vnd Verlust nemen, recht« redlich vf dem velde, an Nozzen vnd Hengsten,
dm süllent sie vns widerlem geltm nach ir gewoiihait, vnd als andern im dienern, ane
geuerde. M vmh hat vns der egenant vnser Herr Hertzog Rudolf von Osterrich gesiuW.', vnd
ingeben die behusvng dez halbtails zder (sie!) Hohenklingen,« sampt dem halbtail der Statt
ze Stain, in einer behusvng mise, von im« den egenanten vnsem Herren von Osterrich sinen
Prüdem, innezchabeno vni nizzend, niit allen rechten vnd nützen die dartzu gehörmt ane
allein dm haltc der purg ze fröudeuels vnd dez so dartzu gehört, daz der egenant vnser hc:
Hertzog Rudolf vormals dein wisen vnd beschaiden maister Johanfen vonPI>:' heim sim
kantzler zu mm lipding geben hatt, vnd sol vns dartzu jerlich, ausM! Martins tag richten
vnd wem acht Hundert guldin der gewicht von florentz?! er vns mit sinem offcunem vrief vf
der Mutt ze Lyntz verschaft hat. Knü^ vns ouch beraten, vnd geholfen sin, vnd vns, vnser
Lüte vnd guter schirmen? menglich vor gemalt, vnd vor vnrecht, als sein selber Lüt, vnd
gut. Wir sO ouch den vorgenanten vnsem Herren von Osterrich der vorgeschribenen punwj vnd
gelübd schuldig vnd gebunden sin alle die wil es vns fuglich ist, vnd'^ egenante behusvng
innehaben vnd die obgenanten Acht hundert guldin innm^ wellen, vnd die wil vns, ouch vnser
egenanten Herren von Osterrich oder ir cm des gvnnent vnd nicht fürbaz, ane alle geuerde.
Ouch füllen mir mit der egena« Purg ze klingen vnd der Statt ze Stein, vnd mit allen Lüten
vnd vurgern ^ dartzu gehörent, warten, vnd gehorsam sin, dm obgenanten vnsem Herren ic
Osterrich vnd irm Houvtman in Argow, vnd in Turgow wer der ie? den zeiten ist, vnd wenne
vns dieselben vnser Herrm von Osterrich oder ir eck' iemer hienach die entHusen wollen, so
sullen wir an alle Widerrede die egenaic Purg vnd Statt, vnd swatz dartzu gehöret,
antwurten vnd ingeben vnuertzogeM den vorgenanten vnsem Herven von Osterrich oder im erben
selber oder wenn ^ alle gemeinlich oder ie der eltist vnder in vns die antwurten heizzcnt
under ouga oder mit im versigelten briefen ane alle geuerde. Dez geben wir in ze vrchM
disen brief besigelten, mit vnserm anhangunden Jnsigel. Der geben ist ze Wien? Nach
Christes gebürd dreutzehen Hundert Jar, dar nach in dem Neon vnd fumw listen Jar an fand
Allerm tag. - 49! -
Charter: 673.
Date: 99999999
Abstract: 673. 29. Oktober 1381. Brugg. Bedingungen und Verabredungen, unter welchen der
vorstehende Verkauf der Grafschaft und Herrschaft Hohen' berg vor sich gegangen. Wir
Leupolt von Gotes gnaden Herzog ze Oesterrich ze Steyr ze kernden vni> ze krain, Graff
ze Tnrol vnd Margraf ze Terms u. s. w. Veriehen vnd Tun kunt öffentlich mit disem brieff
Allen den die In ansehend oder hörend lesen da, mir mit dem Edeln vnserm lieben Oheim
Graff Rudolfen von Hohenberg vmb all sin Grafschaft Herschaft, Besten Stet Land vnd lut
als das in dem kaufbriesi aigenlich begriffen ist eins kaufs vbereinkomen syen in solcher
mazz vnd mit soUchen Bunden vnd artikeln, alz hienach geschriben stat des ersten sven mir
Im vmb den obgenanten kons Sechs vnd Sechtzig tusent guldin schuldig desselben gelts sullm
wir oder vnser erben den vorgenanten vnhe oheim Graf Rudolfen von Hohemberg richten vnd
weren zehen tusend guldin vff den Obristen tag den nehsten der nus kunmt vnd zwaintzig
tusent guldin vff den nehsten künftigen Suntag in der vaften so nian singet inuocauit vnd
an dieselben drissig tusend guldin sol geuallen vnd werden waz das Land vnd die lut die
mir von dem egenanten vnserm Ohem von Hohemberg gekauft haben ze hilf daran in dem Zil
gebent. War aber ob der obengenant Summ gelts icht gebräste vff Jeglichs zil sin wär vil
oder lützel daZ füllen wir oder vnser erben richten vnd weren uff Sunt Jörgen tag der
fchieroft kumpt nnt sampt den vorigen Summen die wir ouch geben werden uff den selben tag
vnd ob Im der egencmt Summen entweder gebräste uff denselben tag es wär vil oder wenig wa
dar vmb der obgenant Graf Rudolf an schaden st« an denselben Stettm füllen wir oder vnser
erben In darnach uff den nehflen SaiU Martins tag entrichten vnd ledig machen vmb so uil
gelts vmb Houvtgut vnd vmb schaden. Täten wir Tez niht So sol der obgenant Graff Rudolf
des koufs ledig vnd los sin vnd füllen mir vnd die die das Land von vnßen wegen Jnnhabent,
das selb Land wider in antwurten vnd ledig vnd los lazzen slehtklich vnd ouch Kn all
geuärd vnd sol darzu dem obgenant Graf Rudolfen zu rechter pen veruallen sin die fünf
tausend guldin, darvmb vns Haigerloch stund und füllend in ledig niachen der schuld des
lindes Graff Hansen von Helfenstain vnd siner gesmister- giten vnd füllen In ouch ledigen
von der schuld wegen gen Segklin dein Juden vnd im die brieff heruzz geben oder aber in
versorgen daz er fürbasser von der schuld gelt ledig sye. Wir sullent im ouch den bricf
wider geben den mir von Graff Rudolfen haben als er vnd sin Diener vnd die synen rechte
halten sollen vor vns oder vnßerm Lantuogt. Das alles sol dem egenant vnferm Oheim von
Hohemberg veruallen sin ob wir in nit rihten zu den ziten vnd zilern als vorge- schriben
stät vnd sol im ouch daz gelt beliben vnd veruallen sin daz daz Land git vngeuarlich. War
ouch ob daz selb verziken vnd der val vielen nach dem alz da vorgeschriben stat vnd denne
der obgenant vnser Oheim von todez wegen abgegan gen war. So sol denn der ual vnd daz
vertziken vallen vnd werden an die Edeln vnd wolgeborn Gresinne Margreten von Hohemberg
Margräfin ze Baden sin tochter oder an ir erben vnd sol man der oder im erbe daz egenant
Land in cmtmurten in aller wise alz dem obgenant vnserm Oheime Graf Rudolfen. Ez ist ouch
gerett dazl vns der egenant vnser Ohem Graff Rudolph von Hohemberg in antmurten sol all
Stett Purg vesten Land vnd lüt die yetzund ledig sind vnd als er die yetzund Jnne haut
vngeuarlich daz die vns vnd vnseren erben swcren sullent gehorsam vnd wartend ze sind für
ir reht Herren vnd waz ouch versetzt ist es syen Vesten Land oder lüt daz sol man lösen
mit der obgenanten Summ gelts vnd ouch mit nutzen die die nehsten Sechs Jar geuallent vnd
sol man ouch da mit gelten dez egenant vnsers oheims schuld wa es allcrnotturftigst ist
vnd waz also ledig wirdet die füllen vns vnd vnßern Erben ouch sweren in der wise alz
vorgeschriben stät. Ez ist ouch beredt daz vnser oheim von Hohemberg vns ge- trumlich vnd
vngeuarlich geraten vnd geholfen sin sol vnd doch an getzwungnuzz daz vns das obgenonte
Land vnd Stet beholfen sve mit gelt vnd sturen daran zu ge geben. Ouch füllen wir sie nit
zwingen daz si vns daran ze stür geben denn waz sie mit Willen gern gebent vnd wie wir
darvmb mit demselben Land vnd Stetten «mb friheit für vns vnd vnser erben über «in komen
daz si fürbaz emenklich schatzung ledig syen daz sol jn Graff Rudolf auch besteten für
sich vnd sin erben vnd sin nachkomen vnd jn brieff darvmb geben. Ouch ist beredt daz wir
oder vnser erben dieselben vesten Land vnd Lüt innhaben ze besetzen vnd entsetzen füllen
die nehst künftigen Sechs gantze Jar nach einander vnd füllen wir zwen hovvtman darzu
geben ainen welchen wir wellen vnd den andern uff der Herrschaft ze Hohem berg nach dez
obgenanten Graf Rudolfs Rat vnd willen doch daz derselb unser Diener haizz vnd syn vnd daz
dieselben zwen süllent sweren aid zu den Hailigen vnd des ir versigelt brief geben vns vnd
vnßern erben ze hatten vnd ze tun allez daz jme hievor vnd hienach geschriben stät vnd dem
obgenant graf Rudolfen ouch allez daz ze halten vnd ze volfüren vnd ouch sinen erben daz
jn an disem brief vorgeschriben ist vnd füllend jm ouch desselben jr brief geben.
Denselben zmain Houvtlüten werden such all die vorgenannten Land lüt vnd amptlüt die m
oder hin nach gesetzt werdent fmerend gehorsam ze sin es sye in die vestcn oder Stetten
die yetzund leoig sind oder hernach erledigst werdent. Wär such ob der selben zmauen
amptlüt ainer oder si baid stürbend, als dick daz ze vellein kem oder ob wir si sust
verkeren molten. Ist den der abgegangen oder verkert den wir darzu geben haben vszwendig
der Herrschaft von Hohemberg, So füllen mir ainen andern darzu geben welchen wir wellent
ußwendig der Herrschaft von Hohemberg. Ist er aber vsser der Herr schaft von Hohemberg
gegeben So füllen wir aber nemen vsser derselben Herrschaft von Hohemberg mit dez
egenanten Graf Rudolphs willen vnd rat vnd der oder die die denn werdent nach den die denn
abgegangen oder verkert sind süllent sich aller vor vnd nachgeschribner Stuck verbinden
vnd sweren mit nyden vnd mit briefen als die vordern getan habent. Ez ist such beredt daz
wir dem vorgenannten vnsrm Ohein von Hohemberg je antwürten füllen bed stet vnd purg ze
Haigerloch ml jrn zugehörungen zn einem rehten libgedinge vnd dieselben nutz soll er all
haben die nehsten Sechs gantze Jar nach einander vnd füllen wir oder vnser erben darzu
eruollen daz er Hab Järlich Sibenhundert matter Habern Haigerlocher mezzes «Ä wes vnd wie
uil jm an dem Habergelt Jerklich gebrist ze Haigerloch daz sullm wir jm von andern nutzen
vßer der Herschaft ze Hohemberg eruollen Und dar« füllen wir jm die nehsten Sechs Jar
Jarlich geben vff Sant Martins tag tuseni guldin vnd ze Herbst viertzig fuder wins dez
besten war er si aller gerncst »emu wil usser den wingertcn die zu der Herschaft ze
Hohemberg gehörend. Wir fülle« im ovch die selben Sechs Jar lazzen volgen all Hünrgelt all
Sew vnd vischentzcn die zu der Herschaft ze Hohemberg gehörend, daz er darinnen vische vnd
niesse nach siner nothdurft «vir all geuard alz ez mit gewonho.it vnd von alter Herkamen
ist War auch ob der vorgenant Graf Rudolf jnwendig den nehsten sehs Jaren at gungi von
todes wegen an Elich Sün, So sol vns vnd vnsern erben die ob ^ uauten Grafschaften vesten
Land vnd lüt als davor geschriben stavt vnd Haygerloi die tusent guldin die Sibenhundert
malter Habern vnd die viertzig Fuder Win- ledig vnd los veruallen sin vnd dhainen sinen
erben noch yemand anders daull niht gebunden sin ze tun än geuard. Denn so verre daz wir
der vorgenanw Grefinen Margreten siner tochter richten vnd weren füllen zwaintzig tusend
guldin oder sie der bewisen vff vhand usser der Herschaft ze Hohemberg damit si soȟ
gelles versichert vnd bezahlt sye vngeuarlich also ob die selb sin tochter än liber ben
vor dem egenanten graff Rudolfen abgiengi daz denn derselb pfantfchatz der wider vmb an
Graf Rudolfen geualle. Wär aber ob vnser Oeheim von Hohen- berg nach sinem tode me elich
tochtern liezz die füllen wir gar trimlich beravten vnd füllen ir jeklicher Siben tusend
guldin geben. Wär aber ob der edel vnd wolgeboren vnser lieber öheim der marggraff von
Baden den obgenanten Gras Rudolfen mante vmb sin zugelt vnd das egenant sin wip ze Hvs
füren mölt so füllen wir oder vnser erben jn weren vnd bezaln Siben tusent Guldin vff die
zil - 663 - vnd tag als jn der obgenant Graf Rudolf verschriven vnd versichert havt. Wir
füllen jn such direr vorgenant Siben tusent guldin niht gebunden sin ze geben, ob iech
der-vorgenant Marggraff mante denn von den nehsten Wichennähten über ain gantzes jar. War
aber daz ez sich verzikte vnd die vorgenant Herschaft wider an Graf Rudolfen oder sin
erben viele So syen wir vnd vnser erben der Siben tusent guldin ledig. War aber ob wir si
gebend würden So süllent si uns vnd unseren erben denn vnd ouch Graf Rudolf an den
zwaintzig tusent guldin die da vorgeschriben sind abgän Ess ist ouch beredt daz wir die
Edeln vnd wolge- boren Gresinen Jten von Togkenburg dezselben Graf Rudolfs elichen
husfrowen bemisen vnd versorgen füllen wit den pfänden die s« yetzund jnn havt, oder mit
anderen pfänden die zu der Herschaft von Hohenberg gehörent daz sie zehen tusent guldin
bczalt vnd gewert werde daz si in Pfandes wise daran habend sve wenn der vorgenant Graft
Rudolf mit dem tod abgät Giengi aber si vor jme mit dem tod abe so süllent die zehen
tusent guldin wider an Graf Rudolfen geuallen än geuarde. Ouch ist beredt wär ob der val
nicht beschäch So füllen wir die vorge- ncmte Gräfinen Margreten Marggräfinen ze Baden vnd
Grefinn Jten von togken- burg dez vorgenanten gelts versichern vff pfand als vorgeschriben
stät vnd füllen daz tun darnach vff den nehsten Suntag jn der vasten so man singt
Jnuocauit. Wenn ouch die nehsten Sechs jar von disem künftigen Sant Martinstag volgand Ist
denn daz Graft Rudolf dennoht lebt vnd in libe ist So füllen wir oder unser erben vnd ouch
die zwen Houptman gentzlich vnd vngenarlich wider jn antmurten alle bis obgeschriben
Grafschaft Herschaft Pürg Stet Land vnd lüt die jetz ledig sind oder noch ledig merdent zu
ainem rehten libgeding vnd sol er dmn die haben vnd messen getreumklich vnd vngeuarlich
sin lebtag än allermenglichez jrrung doch also daz der vorgenant Graf Rudolf vns oder
vnser erben mit denselben Landen vnd geslozzen wartend vnd gehorsam sin sol vns die offen
gehabend wider aller- menglich niemand vssgenommen doch ane sinen merklichen schaden Vnd
wenn er von todes wegen abgüt So sol die obgenant Grafschaft Herrschaft Geslos Land vnd
Lüt als si oben verschrieben sind gentzlich werden vnd geuallen an vns vnd vnser erben Vnd
süllent ouch der Stuk die obgenant amptlüt vnd ouch Stet all sweren gehorsam ze sin als
dik ez ze schulden kumt Sn geuard. Ware ouch ob Graft Rudolf elich Sun liezz nach sinem
tode jr war ainer oder me die selben Sün vnd ouch daz obgenant Land vnd Lüt füllen wir
oder vnser erben innhaben vnd ir getrümer Pfleger sin vntz uff die zit daz sie vierzehen
jar alt merdent vnd wenn sie es darnach an vns oder an unser erben vordernt So füllen wir
jn daz obgenant Land vnd lüt gentzlich wider geben vsgenomen Rovtenburg Burg vnd Etat mit
aller jr zugehörung das sol vnser vnd vnser erben phand sin vmb so uil gelts als wir denn
an den kouf vnsers guts geben haben vntz daz ez die ob genant kind von vns vmb so uil
gelts erlösent. Es havt ouch Graf Rudolf vollen gemalt bi sinem lebenden libe, Ist daz jn
Got Snn beravtet daz er denn zwen biderman den er getrumet dar geben mag die jn die nutz
nach sinem tod innemen vntz vff die zit bis daz sie viertzehcn jar alt merdent vnd die
anlegent « fürkerent nach jrm aller Pesten vnd vns oder wen wir dar zu schaffen die s von
der Kind wegen miderechncn Giengen aber die Sun von todes weg» » e. o. daz si vicrzehen
Jar alt würden So sol aber daz Land vnd Lüt vns » unseren erben werden vnd geuallen. Es
ist such beredt was von der He schuft von hohemberg versetzt ist oder was man sus schuldig
ist vnd daz ms erlöset noch vergolten wirt mit der obgenantcn Tum gclts vnd ouch mit den
MW die die nehsten Sechs Jar geuallent daz mügen Wid (sie!) oder unser erben ivenne ez
füglich ist vnd sol vns darzu der egenant Graff Rudolff berate» rs beholfen sin Vnd was
wir Bi Graff Rudolfs lebtag lösen die Güter vnd nutz » Graff Rudolff niezzen vnd han sin
lcbtag ze Glicher wise als vmb daz ander» vorgeschriben stät. Ouch ist beredt daz man daz
gelt das Graff Rudolff da «r geschriben stat vnd «tan Jme die nehsten Sechs Jar gebend
mürt vorvff gän « von den nutzen der Herschaft zc Hohemberg Vnd darnach all
Hailvtnlanschsft M Burghut die man da gebend wirt vnd was der übrigen nutz ist die Sechs
Jc die süllent die zwen jnnemen vnd füllend die geben an die Losung vnd geltichLL der
Herschast ze Hohemberg wa si uff ir Ayde vnd ir aller notdurftigcst dus vnd süllent ouch
die vns vnd dem vorgenant Graff Rudolffen veralten oder o« die wir dazu schaffend. Ouch
ist beredt daz der egenant Graff Rudols von Hohes berg sin lebtag alle Lehen lihen sol si
sycn Gaistlich oder Weltlich der manscht unschädlich Es ist ovch beredt daz wir dem
obgenant vnserm ohem von Hohenweg sin Diner vnd die sinen schünnen vnd halten füllen
getrümlich zu dem Recht« vngeuarlich. Was schulden ouch der vorgenant Graff Rudolf fürs
ine himmtfl machet das sol vns vnd vnsern erben noch der Herschaft von Hohemberg noch
alles das so wir nu von jm gekovft haben nicht angan noch damit ze schaffend Hades. Ist
man dem egenant Graff Rudolfen von Hohemberg schuldig darzu süllen nm beholfen sin nach
siner brieff sag vnd zu dem Rechten vngeuarlich. der vorgcnem: von Hohemberg sol ouch mit
sinem Land vnd Lüten die «uutnu?? mit den Stett» halten nach dem als er daz verhaizzen vnd
gesworn havt vngeuarlich vnd füll« ouch die obgenant zwen Houvtman sweren den punt ze
halten an Graff Rudol« stat nach siner brieff sag vnd dez ze vrkund so hat Herr Cunrat von
Stcnn vo? Nichenstain vnd Benz der Bochinger jr jeglicher sin «igen jnsigel offenlich
gehenk an disen brieff der geben istzuPruckinErgöw an Zinstag vor allerhailigentag Nach
Krists geburt drüzehenhundett Jar damach jn dem ainen vnd ahtzigosten Jare. Orig. im
Stadt-Archiv zu Haigerloch. Abdruck darnach in Memmingers roirtcmb. Jahrb. 1837. S. 103
ff. Graf Rudolf stellte dem Herzog eine entsprechende sonst bei nahe gleichlautende
Urkunde von demselben Datum aus, welche, indcß ungenau, im bist, stat. Archiv für
Süddcutschland I. S. 182 ff. abgedruckt ist. In Gärt's (K. K. Oberamts - Registratorcn zu
Rotenburg) Grafschaft Hohenberg v. d. Jahr I77S findet sich eine sehr fehlerhafte
Abschrift.
Charter: 843.
Date: 99999999
Abstract: 843. l«. Juli 1423. o. O. Bentz Hüller, Bürger zu Horb, Walthcr Syfrids von
Rotenburg Enkel, verkauft um 570 Pfd. Heller einc Hellen und Hühnergült von
Unter-Jettingen an Agnes von Hohen berg, Priorin zu Reuthin, beziehungsweise an dieses
Kloster.' Ich Bentz Hüller walther Syfryds seligen von Rotemburg dob tersun zu disen
zijten burger zu Horwe vergich vnd bekenn mich offenliö mit disem brieff für mich vnd all
min erben Vnd tun kunt allen den die disen brief immer ansenhend oder hörend lesen, Als
der obgencmt Walcher Syfrnd selig min anj vor etwieuil zijtes «ins rehten redlichen staten
vnd ömigen kouffes erkoun hant mit solichen Worten werken vnd getäten als es billich vnd
von reht krcrsi: vnd maht zu den zijten haben solt vnd noch all kunfftig zijt haben sol
vnd m^ an allen stetten vnd gerihten vnd vor menclichem Viertzig pfund vnd zenhen M ling
ytaliger güter vnd genemer Haller vnd viertzig hünr Alles iärlichs stätes gel? vnd ewiger
gülten vmb den Edeln wolgebornen Herren Grauffen Ri dolffen von Hohemberg seligen den man
nemvt Grauff Rümilin >i den zijten Herr zu Altenstayg von vnd vfser deme dorff vnder
ütingcr mit aller zugehörd vmb sehshundert pfund minder dryssig pfund guter vnd gm. mer
Haller nauch lut vnd vssmisung ains versigelten brieffes mit fünff anhangn den Jnsigeln
den der obgenant Herre von Hohemberg Nlinem lieben Änj selige? Walther Syfryden vnd sinen
erben darumb vnd darüber gegeben hat derselb bri^ anuahet Wir Grauffe Rudolfs von
Hohemberg Herr zu Altestaug ett, vnd bis datum vnd geben wiset vff Sant Othmars tag des
Jares di man zalt von Cristij gepurt drützenhundert Jar vnd Süden v»> Ahtzig Jare In
dem selben brieff der obgenant Herr von Hohemberg selig rr! ouch der Schulthais die rihter
vnd die geburschaft gemainlich des dorffs vnk- ütingen die banne zu der zijt vernünfftig
In libe vnd leben gewesen sind für ick ir erben vnd nachkomen vff ir ayde die sye darumb
gesworn Hand verschrik verhafft vnd verbunden haben dem obgerürten kouff gnüg zu sin vnd
dem obss nanten minem änj seligen vnd allen sinen erben vestenklich vnd vnübrechenlich ssÄ
obgeschriben Haller vnd Hünrgült Järlich zurihten vff die zijt vnd In aller? vnd mauß als
dan derselbe brieff luter ußmist. Der yetzgenanten viertzig p«' vnd zenhen schilling
Haller geltz vnd viertzig Hünr alles iärlicher vnd ewiger gS das halbtayl gantz vnd gar
nemlich zwaintzig pfund vnd fünff schilling Haller vs zwaintzig hünr alles iärlicher vnd
ewiger gülte mich obgenanten Beutzen Hü!^' von dem Egenanten Walther Syfryden seligen vnd
miner muter seligen reht «5 plich angestorben cmgeuallen vnd angeerbt ist die Ich ouch
etwieuil zijten Jnnegcb^ genützt vnd genossen han, on menclichs cmsvrauch vnd irrungen des
Ich ietzgenz? Bentz Hüller «ins rehten redlichen steten vnd öwigen kouffes als das billich
v« n reht krafft vnd maht haben sol vnd mag netz vnd alle künfftig vnd ömig zijt - mich
vnd alle min erben verkaufst und zu kauften gegeben hon tün ouch das l crafft vnd vrtund
bis brieffes de« Ermirdigen Ersamen vnd gaistlichen frowen owe Agnesy von Hohemberg zu den
zijten priorin vnd dem Couent mainlich des Closters Rütij bij milperg an der Nagelt
gelegen predier ordens d allen iren nachkamen minen obgenanten erbtayl mit namen die
zwaintzig pftmd ,d fünff schilling Haller vnd zwaintzig hünre alles states geltz vnd
öwiger gülte t allen den rehten, sytten vnd gemonhaiten die ich darzü gehebt hon bis vff
,l tag als geben dis brieffes lut vnd wiset von vnd vsscr dem obgenanten dorff derütingen
mit aller zugehorde nach lut vnd wisung des vorgen. brieffes, den c vorgen. Herre von
Hohemberg den: egen. minem Anj seligen darumb gegeben t eto. vmb vier hundert vnd sübenzig
pfnno haller etc. (Das weitere der Urkunde hat für unser» Zweck keinen Werth,) B. d. Orig.
im St.-Archiv zu Stuttgart, > S, oben die Urkunde zum lö. November IZb7. o. O,
Charter: 86.
Date: 99999999
Abstract: 86. 1^. 57kt. 127«. Reutlingen. Graf Albrccht von Hohenberg, ?and- ricktcr,
erlaubt feinem Dicnstmann Marquard von Ehingen einen Weinberg auf, der Markung von
Dettingen (O.N. Rotenburg) an das Johannitcrhaus zu Heinmendorf zu verkaufen. Ebering, Sei
gratis Comes cke üokenberc, ^uckex vniuer- «^i« proviueie, ab illustri ckomin« Kückolf«
Rege liomanorum r«»5tit«tUL. Vviuersis ack qua« preseus scriptum peruenerit, uegociorum
ffstvrvm menwrmm cum salute per «bliuioms ceeam caliginein obumbrentur, oue ceckonte
tempore traotantur suacket pruckenei», vt scriptururum muuinüne perd«u>enwr. Hinc est,
quock vniuersitati vestre tenore Presen cium ckeola- M>us, quock ckilectus noster
minj8teri»Ijs marquarckus miles <le kkjußeu nobis bumiliter supplicauit, vt
venckieionem quam pr^ tn^int», qvvqne iidris dallv. commenckatori et sratribus in
Hemmenckorf c«r«v uvbis et multis aliis cke mmckgm vinea srtä in ckistrictu Dettingen, V«
vavne ckicitur cum omnidus suis iuribus sin« attioeneüs, lignis, »iluis, cultis, vel
incultis professus «st cum suis Keredibus publice se kecisse, rät» liabere et inviolabilem
äignaremus. ^diects est eeiam predicte vendicio» quedam domuucula, quam quidsm colonus
dictus Luppinger inbabitu nue sita est in äistrictu Kemmendorf iuxta eurtem fratrum. Kos
ig« tur ciieti marquardi imnisteriaUs n«stri precidus iucliuati predicte vendici«»
assousum voluntarium covcedimus. Lt si quid nodis iuris in ipsa vmq eonpetebat, pro fsuore
religionis et «räiuis sancti ^«Kannis liberaliter dictii fratribus assignamus, et ad
majorem Kuius facti euicleuciam Presens scriptum sigilli nostri muuimine consignamus. Hec
facta suut presideute Lanetissiv«! patre clomin« Nicola« üomanorum pootiöce et
gloriosissim« Romauorum Lege Mdolfo iu domiv« feliciter smeu. Oatuin Ruteliugen. anno
domim cc°. Ixxvm^. iu die Lalisti pape. bestes Kuius rei suut auskalmus et vernberus
frstres milites 60 (ZenKingen, ^«Kanves miles cke rlllzlnstäiu, Lertoldus de Hoelnstain et
arnoldus cle meledingev et »Iii quamplures. V. d. Orig. im St.'Archiv zu Ctuttg. Das
Siegel ist abgefallen.
Charter: 6?3.
Date: 99999999
Abstract: 6?3. 4. April 1374. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg belehnt Marquart Lutram von
Eßlingen als Träger des dortigen Spitals rnit zwei Mm der Holfenten-Mühle daselbst. Wir
Grafs Rudolfs von Hohemberg versehen offenlich vnd tun kB menglichen mit disem brief daz
für vns kam an dem tage als diser brief geben iß Marquart Lutram von Ehlingen Marquart
Lutrams säligen S»n vnd tett vns kunt daz sin vatter tod wäre vnd der märe träger gewesen
dez tales ze Eßlingen zmaiger reder in'der Mülin, die man nennet Hol fenten Mülin vnd
begerten deß Svitaleß Pfleger daz er des halben lehen oui trägers märe deß haben wir ir
bett erhört, vnd haben dem vorgenanten Srils! ze Eßlingen die obgenanten zway reder in
Holfenten Mülin gelihen, wie wir buA vnd durch reht lihen füllen vnd dar ober zu getruwen
trägem geben den vorx nanten Marquart Lutram von Eßlingen Marquart Lutrams fälligen Sun
also er die vorgenanten lehen dem vorgeschriben Spital zu Eßlingen zu getruwen Hanl«
tragen sol vnd vns davon tun als ain jeglich lehenman sinem lehenherren billit vnd durch
reht tun sol vns an vnsem rehten vnschadlich vnd deß zu vrkund habe« mir vnser aigen
Jnsigel offenlich gehenkt au disen brief der geben ist an da» zinstag nach dem Ostertag do
warent von Cristus geburt drutzehenhundert Jare dar nach in dem viere vnd Sübentzigosten
Jam.
Charter: 306.
Date: 99999999
Abstract: 306. 14. Februar 1327. o. O. Burkard von Dürrmenz (O.A. Maulbronn) verträgt
sich unter Vermittlung des Grafen Rudolf von Hohenberg und Anoerer mit dem Kloster
Bebenhausen in Betreff des Dorfes Reuweiler (O.A. Böblingen). Allen den die disen brief
ansehent oder hoerent lesen künden vnd vergehen wir ?«rkart von Turmentz am rittcr vnd
Hainrich, Friderich vnd Albreht i!ogt, genant von Turmentz, Daz wir für vns vnd für alle
vnser erben mütwilleclich vnd vnbezwungenlich vmb alliu diu reht, die wir Helten oder
haben mohten an die denen vnd an daz closter ze Bebenhusen von dez dorfes wegen ;e
Nienmiler vnd von der lüte wegen vnd von aller der gut wegen die darzn Koerent, gegangen
sien hinder den edeln Herren grauen Rudolf von Ho Hemberg vnd such hinder die ersamcn
mannen herczog Chünraten von Vrs klingen, Kern Volkarten von Owe, Hern Hainrichen von
Oendingen, vnd Hern öunrat Schoevfelin von Menzhain, vnd das vns die vorgenanten fvnfe
hant haissen gebm mit vnserine guten willen vnd missende, die vorgenanten Herren von
Bebenhusen, für alliu diu reht vnd die anspräche, die wir oder vnser erben hetten oder
haben mohten an daz vorgenant dorfe, an die vorgenanten lüte vnd gut sehzig munde vnd fünf
pfunt güter Pfenninge haller münße, der wir von den vorgenanten Herren von Bebenhusen
gsmezelichen gewert sint vnd vergehen, das wir diu selben reht alliu dem vorgenanten
Goczhuse gegeben haben luterlich vnd gar cmc aller ''cdlahte geuaerde, vnd das wir noch
deHain vnser erbe noch dchain vnser nachkamen an das vorgenant goczhuse von des
vorgeschribenne dorfes wegen von der vorge nanten lüte vnd gütz wegen niemcr deHain
anspräche meiner deHain reht vnd meiner Ktuin vorderunge haben, noch gewinnen sont, weder
an gaistlichem noch an welt lichem geriht, noch ane geriht, fuß noch so, vnd daz mir die
selben Herren von Hebenhusen darumbe meiner geansprechen noch geschadegon sont lüczel noch
vil, daz tun mir gelopt vf vnser aide vnd sint darumbe vnseriu aigeniu jnsigel gehenket an
disen brief. Wir die vorgenanten grane Rudolf von Hohemberg, herczog Cünrat von
Brselingen, Volkart von Owe, Hainrich von Oendingen vnd Eünrat Schoepfe li vergehen
offenlich an disem brief, daz mir vns der vor- genantun fache angenomen haben, vnd si
geriht haben in allem dem reht als da vor geschriben stat vnd sint darumbe vnseriu jnsigel
gehenket an disen brief. Wir margraue Rudolf von Baden des Pfortzhain ist vergehen
offenlich cm disem brief, daz vns diu vorgenant rihwnge tunt vnd wiffende ist vnd daz wir
vnser jnsigel ze ainer geziugnüst danimbe an disen brief haben gehenket der geben ist an
sant Valentins tag. do man zalt von gottes geburte druczehen hundert jar zwcänc- zig jar.
in dem sibenden jar. ^I.S"rl . v . VVlMlZ'?I5 . VOI. VOIV
Charter: 74.
Date: 99999999
Abstract: 74. 3. Mai 1277. Calw. Kraft, Abt von Hirsau, verkauft um l7« Pft, Heller einen
Hof in Pfrondorf (O.A. Nagold) an Bertbold, genaum Lothe, Vogt in Bulach. In nomine domivi
^men. Omnibus nunc eontextum indäZäutibus X,» Or»ftn divina Providentia ^dbas Nonasterii
HirsauFieusis cum tot« ibidem capitul« declarsmus publice vrotitevte« quod nos anno ckonüw
OL". LXXVIIv. fest« inveotipnis Lancte Lrucis debitorum poudere 5> tigati presenti
consideratione'o.uam plurimum ntili, Lertuold« advocatu in Lülacli dietS ^.«etilen suisque
beredibus curiam nostram in ?Iilundorl ae bona alia «.uecunque nostra ibidem Komines etiam
nosti>^ lmic in dict» villa residentes eorumque p«8terit»tem cum omnibus dictorum
looorum attiventiis, exceptis tantum Dominikus nostris illis, si qui forte iljimde nost
(Ziem presignstum ad viilam prefatam se transtuierint residend«, pro summa CI^XXVI
librarum Kallensium vendidimus iibere universali cam'tuli >ie «M5ensu, quia summam
eandem nostr« Novasteri« fruetikeram satis l««L^i,vjmus et salubrem f«re, memoratu8 I.wtK«
advocatu8 od divinam it vostri ^lonasterii caritatem cautione nnbis fideMLsoria Lertboldum
dictum I.ur>ven, Lr. de Lcdoenenbrunne, Lr. dictum Aleisener, >t Ur. >VoIfesbirn
tradidit «bligatos, ut quandoeunque, receptis fructibus Winz anni de bonis eisdem, nos
infra triennium a termino prenotat« bona isiza v«bis potierimus reemenda meiibatus Lr.
LaztK« ac sui beredes eadem l»dis von denogent imm« n«8tr« ^lonasteri« sine contradictione
omni pro «liiem summa offerant lidere penitu8 reemenda. 8i autem triennio veraeto ««»
sstÄgerimu8 bona eadem reemisse, adv«catu8 I^cotK« et sui berede« ipsa perpetuo jure
pronrietatis possidebunt, exactionos sive stipendia et redditus ume» in bovis sepetactis
et Kominibus secundum antiqui juris «rdinem 8ud inimänim suaruiri nericulo petituri,
nicdilnminus L. dictu» Voe8oler cultor ^utivus l?urie vi'esißnate et duo ejusdem tilii
ll'uriam ipsam sicut a Nona- »terin klirsauFievsi Kactenus possederunt ab advoeat«
I>«?tb«ne et suis dere- äidus de cetero jure simiii possidebuut. ?ane si forte de bovis
senefatis im- petitionem ullain dictis I^n?tuoni seu ejus beredibus quis movere
temptaverit iusm ^v.itium auui unius, nos conti«, «mnem bominem et universitatem in Mte et
in toto ubique vromittimus de bovis eisdem esse >Varand«s, et 8i Wck ckslopni vel
exnensarum ex boc, ipsos contigerit nostrum debebit No- nMeriuW supvortare. 8ed cum
predicti I^cetb« scilicet et sui beredes in perpetusW bonorum »ntedictorum nossessionem
plenius ire voiuerint, si cm«8 n^clituö inveneri'muL ulteri«re8 in bonis mesignatis qui
per summsm preli- >«!iun non fuerint persoluti, ita quod redditu8 uuius libre deeem
librsrum Mi« «int soluti evolutu preuotät« trienui« nobi8 integraliter per8o1vantur >
Miictis. lu uorum evidentiam et m obationem seeuram utrumque sigülum wMnim tam ^ddlltis
quam conventus Klonasterii IZir8augien8i« vre8entibus ^ iiiMLUm. bestes Korum sunt in
conveutu nostr« V«I1»,ndu8 prepo- ^>tu! in ^lersbacd, (Zotfridus vrepositus in RotK»,
0. vrevo» situ; iv Lurbscli, liug^erus «.uondam ^bbas. Item Hermannus iceplebäuus in
LulacK. I'ridericus viceplebanus in >ViInerss. (^i>veUanus dominarum in RuetKi.
Irugelinus Vicepledauus m (iiltbeliogen. dictus >Vil1edeIen. I'rutwinus de Oal>ve. ^
>>« et aiii Lde digni. ^Vctum äput OaI >ve die m eseript«. ?!ui dsö Siegel des
Abts mit der Umschrift: ^t>v»8 Uirsmißiensls und dem jirunmi- ßtb hgugl nocb sn.
Charter: S39.
Date: 99999999
Abstract: S39. 29. April 1314. Rotenburg („iu uouu ciuitste"). Konrad Stabler, Bürger in
Rotenburg, verkauft als Vormund der nachgelassenen Kinder Engelfrids von da, mit Rath und
Zustiminung des Grafen Rudolf von Hohenberg an die Kapelle des b. Konrad' 6 Malter Weizen
aus dem Laienzebnten zu Nebringen (O.A. Herresberg), in dessen Besitz und Genuß der Graf
die Kapelle besonders zu schirmen versprach. I>resencium inspectoribus vniuersis,
Ovnraüus dictv.8 LtaKeler ciuis in Rotemdurcb tutor legitimus .. liberorum LnZelkriäi
guonckäm oiuis in RotembnrcK. 8ud8criptorum noticiäm cum salute. I^e es que ßeruntur in
tempore, odüuionis caligine «bumdräts a memoria Kominmu deciclant in errorem, expedit vt
8till testimoni« testiumque tenuci niemoric commenäentur. Xoscant igitur vmuersi tum
posteri quam presentes qu«l eZ« prektus L^nraäus vnanimi voluntato et consili« expresso
«mmum Quorum intererat et speciäliter äe puro e«n8en8u 8pectabili8 viri clomini R^ll.
domitis äe HoKembered «d utilitstem preclictorum . . live- rorum seu . . puerorum pure et
8impliciter ue iu8t« venclicionis t^tul« vencliäi nomine libere ^t absolute proprietatis
alturi sancti O^vraäi Oonstancie io nous, Oapella eiu86em beati Lvnruäi con8trueto,
ckomiuoaue «ernker« cke Lornburren sacercloti, eapelläv« eiu8(Iem alturis sc omnibus 8ibi
in eoclew altari 8ucee88uri8, redclitus sex mnltrvrum 8iliZillis men8ure cousuete in
Lerremberen. ex cleeimi8 laz'cslibus in villg, et bann« N «beringe«, quss d.ucu8«.ue
preäicti .. liberi et ip8«rum pater quondsm multi8 aoms , libere et sine lite posseäerunt,
pro llecem et n«uem libris vsleucium den»- riorum dailensis mooete uosdemquo redclitus, ut
premissum «8t, per me venditos bon» nde fateor. Uitttzns prefatüm >Vernberum pro se et
dieto ältsri sollempniter stipulauti in corporalem po88e88i«uem reddituum et decimarum
predictorum, ^iekll«.ue iuri8, occasioms, cause vel facti micbi, preäietis . . liberis seu
ipsorum Keredibus reseruans in redditibus et ieeiinis avtedictis, ?r«mitt« quoque
presencium testimonio prekat« domin« Vernder« nomine altaris prescripti per me varandiam
dictorum reddituum et decimarum prestari debere »d annum et diem sub forma iuris debita et
,onsueta 8ub t»li eciam pacto express« et condiciove, quod quandoeumque . iideri et . .
pueri predicti, quorum tutor sum ad annos pubertati8 et iliscretionis peruenerint,
vendieionem Kuiusmodi per me faetam ratam Ks- «ant, uec coutra ipsam »liquid verb« »ut
fact« attemptsre presumsnt, red- iitus quoque predictos et deeimas nmnumittaot et easdem
altari predict« « «us Ospellanis resident, revunciaturi omni iuri ei8 in eisdem redditibu8
«mpeteuti. Obligans memarat« domin« MernKero et 8ui8 8ucce88«ribv8 öde- iissrie pro
varandia predicta per me prout de verb« ad uerbum premittitur pnsdvd» in solidum
LnFelbardum dictum Herter, I'riderieum de öerremderck et volkerum dictum ammaü, ciues in
RotemdurcK tali pactione. 8i quisqusm dominum pretatum dominum VVernKerum et ^ksre
prescriptum in predictis redditibu8 et deeimi8 inquietaret vel quovis modo impediret, 8eu
eciam e«8dem redditu8 impeteret, prekatus dominus vel >llccess«rum 8uorum quis iu vill»
^«beringen vel ab eadem villa in loc« ad pacium duorum miliarium sit«, quem ipse ad K«e
eligere deereuerit terminos et di?L preLgere debet, egoque ad e«8dem terminos et eadem
loea venire debeo et varsndiam dictorum reddituum prestare ad annum et diem sub f»rm»
iuris debit» et consueta. In cuius «arandie exdibicione et prestaeione ac eciam
manumissioms et resignacionis per . . liberos vt premissum est, tacieode procurseione, si
neßligevs fnero »ut remissus, prefati lideiussores äiumoniti tenentur et promiserunt se
recipere in obstäßi« in oppid« Rotem- burck debito et c«vsuet«, nee »b e«dem debent
aliquatenus sepsrari, qu«ML- qus per me varavdia dictorum reddituum pre»tetur omni e« iure
et modo 5icut in premissis »ntea est expressum. LeteruM si predietorum Kdeiussorum quis
medio tempore ouod »bsit legibus uature satisfecerit moriendo, ex tunc c?o requisitus
teueor infra mvnsem requisicioni proximum prekat« altari et ipsius capellanis ubbZare
allum Kdeiussorem eque cei-tum, slloquin super- «ites et viuz »mmoniti tenentur subintrare
obstagium omni iure quo pro «riptum est, donee per me alius eque vdooeus et eertus kuerit
obligatus. Aos quoque Lugellinus etllainrieus tibi quondam Lnßelfridi ciuis iu Rotem-
durcd «vd sigill« .. Liuium in RotemburcK vendiciouem vredictam per »ostrum tutorem factam
approbamus et in quantum possumus ratitieamus. Reuuociantes uua cum predict« Ovnrad«
nostr« tutore excepciovi. mali doli < t metus decepciooisque vltra dimidism insti
preti^ restitutioni in integrum, !>p«üaliter quoque peeunie non numörate non tradite
nov 8«Iute omnique iuris, iluxilio, tam canonici quam ciuilis, ae omnibus precise per que
dicta vendieiu in pvsterum posset ouovis inZeui« violari, adbibitis in premissis omnibus
et quolidet eorundem verdorum et gestuum sollempmtatibus deditis et cvnsuetis. Lch»,H,
Urkd, Buch zur Glich, d. Gr. «, Zollmi öohknbkrg. M. 13 - 194 - Aos itsque Lomes
Rückoliu.8 äe ttokembercd tenore preseocium publice proLtemur, quml pieclicte venclicionis
conträctus 6e vvstro expresso collseusu peractus est, uosque äecimäs et reäclitus
preöictos, ob reuerencüuv ssocti L^ursäi tueri volumus äe in uostr»W protectiouem
recipimns specialem, ^ppenäentes sigillum no8trum proprium preseotidus in emäeneuun
premis- sorum. In quorum ecism omnium sic rite et legitime per«ct«rvm robur iv6ekeciens et
äebitsm nrmitstem presenteg ego Lvorsäus preaictvs sltsri preaicto et ipsiutZ eupellams
traäilii sißillo äomini et Oomitis preaicti et si- ßiUo . . küiuium in Rotemdurcd, qui»
proprio csreo «l mei petitionem L6eliter- rodorata?. .Vctum et 6atum in X ou» ciuitäte
Kotemdurcb anno 6«mioi ^l^'. ecc. xiii^. feri» s^ext» proxim» post testum desti Leori^
martiris, presentidus ciomin« viric« lie Lulgen säceräote. ö. ciictu Zlsi- seli säceräote,
LurKsräu, >'ot»rio lilustris 6«mini lüomitis K. üokemderek preäicti, ^«Kavue rectore
scolarum in Rotelndurcd 0. sculteto, H. dospite, U. cle LcKenviler. cinidus in Kotemdurcd
et s1ii8 multi8 testikus tiäe gjgni8. > Auf der Außenseite der Urkunde steht: ,Iri
,Ic«is 5«i micK^deli«- «ov s!» 24». 8. Mai 1314. Kirchberg. Berthold Hasenbein und Konrad,
sein Bruce: verkaufen mit Willen und Gunst des Grafen Rudolf von Hoher berg, ihres Herrn,
eine Roggen- und Heller-Gült aus einem i?u: zu Mühringen (O.A. Horb) an das Kloster
Kilchberg. Allen ^ tun ich berchtolt Hasenbein vnd Cvnrat min bruder tunt ^ das wir —
haben gegeben ze kouffeme dem gottes huse — ze kilverg am vierto! vnd drü malter roggen
geltes Horm es messes vnd aht schillmg tuwinger v Mieringen in des jungen gut vnd vier
schillinge Pfenninge geltes tüminger, oi>' git hainrich volmar von zUbers wise vmb sehs
schillinge vnd vierzehen pfmi> guter haller Pfenninge, — vnd haben das vorgenant gelt
uertouffet mit willen mir mit gunst vnsers Herren des edeln grauen Rüdolfes von hohemberg
— für ain ledig «igen, vnd haben darum ze bürgen gesetzet Hern roernher von Mieringen «in
ritter, Marquart Böckli, Berhtolt den Staheler. — Bn> das bis alles dem vorgenanten
gottes huse — stete vnd war belibe, so geben wir im disen brief geuestent vnd besigelt mit
vnserm des vorgenannten berchtoldes l« mdaui« vnd Cvnrades mines brüders insigel vnd mit
vnsers Herren jnsigel Grauen Hüdolfes von hohemberg vnd ouch darzü Hern wer.nhers jnsigel
von dot- ikrnhusen. Wir graue Rudolf von hohemberg verjehen offenlich das dirre kouff ist
zü gegangen mit vnserm guten willen vnd desselben zu «im offenen vrkunde Än wir vnser
jnsigel haiffen gehenket an disen brief won ich uergihe das ich der bürgen ainer bin. Ter
vorbenempten dirre dinge sint gezüge vogt Villice, ichulthaiß ze Horm, Gebhart der alt,
hainrich bürtzing, hug laimeli, iridrich der gut, mernher der linwater, mernher der
Stoöer. Dis ge- ichach vnd wart dirre brief gegeben ze kirchberg da uon gotes geburt waren
liPehen hunoett jar in dem vierzehenden jar an der mitwochun nauch sant mal- ung tag.
Sirchberger Copial-Buch 183. 24l. 26. Juni lSl^ Kirchberg. Werner von Dotternhausen l^O.A.
Spaichin- gen), ein Ritter, verkauft mit Willen und unter dem Siegel seines Herrn, des
Grafen Rudolf von Hohenberg, drei Hofstätten zu Möhringen an das Kl. Kirchberg. »iichbergn
Copial'Buch ?«>. IU4 ». 13«
Charter: 678.
Date: 99999999
Abstract: 678. Im Mörz (vor dem 30.) 1382. o. O. Gräfin Agnes von Zollcrn, Swiggers von
Gundelfingen chliche Hausfrau, und deren Sohn Friedrich von G. stiften unter dem Siegel
Graf Rudolfs von Hohenberg mit 22 Pfd. Hellergült eine ewige, tägliche Messe in der Kirche
des Carmclitcr-Klosters zu Rotenburg. Wir fröme agnes Grafinn' von zollr. Smigger von
gundelfin- gen Ritter den man nemvt den edeln vnser obgenanter fröwen eli- cher Hußwirt
vnd friderich von gundelfingen vnser baider sun ver- ieuhcn offenlich allü drü mit vrkünde
dih briefs vnd lügen kunt daz wir vns er kennet haben vnd ouch aygenlich erkennen vnd in
gesehen haben daz mir tödemlich sigen vnd mon nützüt gewissers noch sichers ist denne der
tod vnd nützüt vngcwis- sers noch vnsichers ist denne du stund dez todes dar vmb so haben
mir by vnseran gesunden liben vnd vernünftig sinne vnd mütes mit guter vorbetrahtung vnd
nach vnser getrümer vnd Haimlicher fründe Rät Gott vnd siner lieben müter Marien ze lobe
vnd ze eren vnd vmb daz daz Gottesdienst gemcrratt würde durch aller vnserr vordern vnd
vnser vnd vnser nachkumendcr seien Halles willen am stette ewig Messe vffgeriht vnd
bewidempt von rmserm aygenu gut daz vns gott in diser zitt verlühen hat mit zwai vnd
zmaintzig pfund Hallem oder mit me Jarliches Stettes vnd ewiges geltes vnd won wir
sunderlichen gunst vnd gnäd haben zu den erbercm gaistlichen LMten dez Hufes vnd dez
Conventes vnser frowen Brü der Von Carmeli gelegen ze Notemburg an dem negker in
Coftentzzer Bistums dar vmb fo haben mir die selbun Messe gemachet vnd geordinet in der
vorgenanten Brüder kirchun ze Notemburg vff den altare in der capelle zu der linggen hant
des chores dü gemihet ist in der ere der Hailigen Dryualtikait vnser stowen Sant Johansen
dez Hayligen Emangelisten Sant anthonien vnd aller Hailigen also daz vnser mainung ist vnd
offenlich wellen daz dü messe stütteklichen vnd än vndcrlasse täglichen werde gesprochen
an der vorgenanten Cavvelle von ainem priester dez selben ordens vnd Huseß wir wellen ouch
daz dü messe täglichen werde gesprochen ze haut nach dem ersten zaichen als man gemonlich
prime lötet i» der kirchun dez vorgenanten Huses nach der frügen messe zu der pfarre mir
wellen ouch daz der prior dez selben Huseß von diser messe wegen aines Priesters dester
mere habe also daz von diser messe wegen (ein Loch) minder Messa nit sill- len werden
gesprochen in dem chore noch in der kirchun Wir wellen ouch offenlich, wäre ob dü
vorgenante messe nit stätteklichen würde gesprochen also daz dü messe aht tag an enander
verlassen würde vnd nit gesprochen würde vnd daz zu drm malen in ainem Jare beschehe
welhes Jares daz beschehe vber kurtz oder ober lang so füllen dü zmai vnd zwaintzig pfund
Haller geltes oder waz mere dar zu gemachet oder gegeben würde daz selbe Jare vnd mit
fürbaz als dik daz beschehe in pene wiße veruallen halben den ermirdigen Herren dem probst
vnd den Chor herren ze «hingen by Rotemburg vnd daz ander halbtail sol werden vnd
veruallen daz selbe jar den gaistlichen frowen der priorin vnd den Couent swesteran de;
Closters ze Stetten vnder zolrr Bredierordens, vnd menne die nütz also ain Jar in pene wiß
würden den egenanten dem probst vnd den chorherren ze Ehingen vnd ouch der vriorinun vnd
den Couentsmestran gen Stetten so süllcnt die selben nütz vnd gelt waz zu der messe
gehöret vnd geordinet wirt wider vmb vallen an daz vorgenant Huß vnd Conuent gen Rotemburg
an alle geuerde mir wellen ouch mit rehter gedingde, wäre ob der vrouincial oder der prior
oder der orden gemainlich dez vorgenanten Huseß ze Rotemburg dü vorgesagt gut an grife» ze
verkostende oder ze uersezzende oder ze uerenderende in deHain miß So sölt daz selbe gelt
alles mit enander werden vnd veruallen sin ewenklich halbes dem ege nanten probst vnd den
korherren ze Ehingen vnd daz ander halbtail der vriorin» vnd dem Conuent ze Stetten vnder
zolrr vnd daz allü disü vorgesagten ding emenk lichen war vnd stette beliben so haben mir
dü egenanten frowe agnes Grasim? von zolrr vnd Swigger von gundelfingen vnser elicher
Hußwirt vnd friderij von gundelfingen vnser baider sun vnserü aygenü Jnsigel besunder vnd
offenlich mit rehter wissen gehenkt an disen brieff vnder den mir für vns vnd alle vnser
erben vnd nachkomenden geloben by guten truwen allü disü vorgesagt dim! mar vnd stett an
alles widerrüffen ze haltende Vnd ze merrer sicherhait vnd offen« gezügnüst so haben wir
gebetten den edeln Graue Rüdolfen von Hohemberg daz er sin aigen Jnsigel zu den vnseran
ouch hat gehenckt an disen brieff. Wr Grafs Rudolfs von Hohemberg verienhen offenlich daz
wir durch ernstlich bett willen der egenanten miner mümen frowe Agnesen Grafinn' von zolrr
vnd Swigers von Gundelfingen irs elichen Hußwirtz vnd fridrichs v??> gundelsingen ir
baider sun vnser aigen Jnsigel zu ainer gezügnüst aller vorgesagten dinge zu dem Iren
offenlich gehenckt hän an disen brieff Der geben ist cm dem nähsten tag vor dem palmtag
Nach Cristus geburt Drützenhenhundert Jar dar nach in zmai vnd ahtzigosten Jar «to.
Charter: 792.
Date: 99999999
Abstract: 792. 14. Juni !398. Freiburg im Brcisgan. Herzog Leupolt von Och reich erlaubt
dem Grafen Rudolf von Hohenberg, welchem er die Feste Rotenburg verpfändet, 2W Gulden auf
diese zu verbauen, und solche auf die Pfandschaft zu schlagen. Wir Leupolt von gotz gnaden
Hertzog ze Österreich ze Steyr zi kernden vnd ze krain Graue ze Tyrol eto. Tun kunt vmb
vnser vtt Rotenburg die wir dem edeln vnserm lieben Oheim Graf Rudolfen im Hohenberg
versetzet haben, vnd die veste vamuellig ist, daz mir demsellm vnserm Oheim gegunnen vnd
erlaubet haben, daz er von vnsern wegen zway Hm dert gnldein an dieselben vnser vest
verpawen sol. Also daz er von sinem ^ such Hundes guldein daran verpamen sol In solcher
mazz wenn er oder im erben die vorgenant drew hundert guldein an der egenant vnser vest
verpan« habent vnd vns des bewisent mit ainer erbern kuntschaft das Sy denn die voU nant
zway hundert guidein auf dem egenant Satz haben sullen in aller der « als Sy ander gelt
darauf haben nach des Satzbrief Sag So Sy von vns lM mit vrkunt ditz briefs Geben ze
friburg in Brisgam an freytag vor veits tag Nach Christs geburd drew zehen hundert Jar vnd
darnach in dem N vnd Nemtzigisten Jare. V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 449.
Date: 99999999
Abstract: 449. 19. April 13^6. Rotweil. Graf Heinrich von Hohenberg verkauft um 5 Pfd.
Heller und 5 Schilling an eine Rotweiler Bürgerin eine Gült von l Malter Vescn und l
Malter Haber aus dem Vogtrecht eines Guts zu Untcrdigisheim (O.A. Balingen). Wir grase
Hainrich von Hohemberg verienhen offenlich vnd tun kunt mit disem briefe, daz mir verkauft
haben vnd ze kouffene geben haben adelhait von Ebingen Bentzen von Tigenshain eliche
wirtinne «wer burgerinen ze Rotwil vnd Egen irem Sune «in malter vesan vnd «in malter
habern Ebinger messes Järglichs zinz vnd geltz, div vns allü Jär ze vogtrecht tziengent
usser aim gut Haisset dez Messestetters güt lit ze dem nidern tigenshain. daz güt och ir
ist, buwet Eberhart der Mefsestetter, vmb fünf schilling vnd fünf pfunt Pfenninge guter
haller, der wir och von inen gewert sient gar vnd gantzlich vnd in vnsern nutz kommen
sint. Inen vnd Iren erben ze habenne vnd ze niessenne mit allen rehten vnd nützen, vild
haben glopt für vns vnd für vnser erben Inen vnd Iren erben der zwaiger malter korngeltz
vsser dem selben güt wer ze sin für lidig vnd für lär vnd für «in recht vogt reht. vnd sü
noch ir erben herumb fürbatz niemer an ze sprechent, daran ze schadegen noch darumb ze
mögen mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch an geriht sus noch so. vnd haben
darvmb vnser Jnsigel ze vrkunde gehenkt an disen brief. Geben ze Rotwil an dem oster abent
Nach CrHstus geburt Drüzehen hundert iar in dem Sechs vnd viertzigesten Jär. 45«. 23.
April 1346. Rotenburg. Wolker der Amman, Bürger zu Reut lingen, bekennt, daß Graf Rudolf
von Hohenberg, der von Vassau Sohn, das Recht hat, 2V Malter Roggen und Kernen von dem
Vogtrecht von Bondorf mit 85 Pfd. Heller wieder zu lösen. Ich Volker der amman burger ze
Rütlingen vnd ich Wernher Rüdgers sins brüders sun veriehen vnd tügin kunt mit disem brief
.. allen die in sehend oder hörent lesen, wenne der hochgeborn herre gras Rüdolf von
Hohenberg der von Nassom sun oder sin erben mir oder minen erben gebend fünf vnd ahtzig
pfunt guter haller so sollend in diu zwainzig malter roggm vnd kernen tüinger mieß diu mir
vs dem vogtreht ze Bondorf haben, ledig vnd loß sin von vns vnd vnsren erben ane all
widerred. Vnd des alles ze offenem vrkünd hant die burger ze Rutenlingen ir clain stett
jnsigel durch vnser biett willen gehenkt an disen brief. Ter geben ist ze Rotem bürg an
sant Gregorien tag do man zalt von Götz geburte druizehen hundert jar vierzig jar danach
in dm sehsten jar. 45t. l. Juli 1346. Reuthm. Graf Otto von Hohenberg, Herr zu Nagold, ist
Zeuge, als die Wittwe des Rollers von Gültstein eine Wiese bei Sulz (O.A. Nagold) an die
Priorin des Klosters Reutbiit verkauft. Ich from kvnegunt Gözzen des Rollers säligen
elichv mirtin vnd höde- wig vnd mahtolf der elter vnd Cvnrat vnd albreht vnd mahtolf der
junger minv kint vergehen vnd tun kvnt allm den, die disen brief senhent oder hönv lesm,
das nur «ins rehten vnd «ins redelichen toffes ze köffenne geben han Swejdr agnesen von
kirchain priorin ze ruti zv disen ziten vnd dem öouent gnmin' lichen der gelegen ist bi
wilperk der stat an der Nagelt vnder der sorge prediti ordens die misen ze sultz die man
nemmet die kartherin vnd ainhalp stöffet m> die muli vnd anderhalp stossend ist an des
wafelers wisen vmb zehen pfunt gilt» .. vnd genamer haller münse, der wir von in gewert
sien vnd in vnser nuzze komm sint ganzzelichen vnd gar, vnd geloben in bi guten truwen die
wisen zv verftmi vnd ze vertigen, wa sv ansprachig würde nach dem rehten als sittelichen
vnd ge- wonlichen ist, es wart an weltelichem geriht oder an gaistclichem. Vnd das bis »
alks ftate vnd wäre belibe der priorin vnd dem vorgenanten Couent, darumb so gibe ich dv
vorgenant frow kvnegunt disen brief besigelt mit minem aigenne Jn- sigel zv «wem offenne
vrkvnne der marhait aller der dinge, die hie vorgeschriben Mit. Ich der vorgenant mahtolf
der elter vnd Cvnrat vnd albreht vnd mahtolf der ümger min brvder vergmhen Sch unser
iegelicher vnder sinem aigenne Jnsigel ftäte ze lasen alles das hie vorgeschriben ist. Ich
trvttemin der hemelink der vorgenanten frow kvnegunt brvder vergihe ovch vnder minem
«igenJnsigel alles das hie vorgeschriben stat, das dis beschenhen ist mit minem raut vnd
gunst md willen. Wir habin ovch allv gelopt bi guten truwen der priorin vnd dem d'ouent,
menne das wäre getSn das ölrich derHameling ze lande käme, so solle wir in die misen
vertigen gen im iar vnd tag, ob sv ansprachig werde von im avn alle gefurde. Dis köffes
sint gezvge Graue Otte von Hohenberg, Herre ze Nagelt, wernherr der Becke, Hainrich mafel,
Benß der Mayer, albreht Hagenapfel, rihter von Sultz vnd ander erber lute vil. Dirre brief
nurt gegeben ze Rvti in dem Closter in dem iare, do man zalt von gottes ge- durtte
drvzenhen hundert iar vierzig iare vud dar navch in dem Sechsten iar am dem nahsten
samstag vor sant vlriches tag. 45S. 12. Juli l34tt. o. O. Friedrich von Weitingen verkauft
unter der Bürgschaft und den Siegeln des Grafen Otto von Hohenberg, Herren zu Nagold, und
Anderer eine Gült von dem Vogtrecht ^ zu Görtelsingen im „Gewe" (O.A. Horb) an Kadolt von
Wehingen (O.A. Spaichingen). Jch Fridrich von mitingen der ze vrnburg seßhaft ist, vergihe
vnd tun kunt mit disem briue allan den die in an sehent lesent oder hörent lesen, daz ich
reht vnd redelich, mit gutem willen vnd mit gunste mmer erben vnd aller der die darzü
notdürftig marent aines schichten redelichen Koufes han uerkoufet vnd ze kouffnme gegebm
minem lieben öhaim Kadolt von Wähingen vnd sinen, erben Nün phunt Haller geltes zehen
malter habern geltes Hormer messcs vnd driv malter roggen geltes des selben messes allez
iergeliches ewiges vnd aigens geltes 4. m div vogtreht ze Götelfingen in dem Gewe vnd in
alliv div gut diu ze dem selben Torfe gelegen sint, ma siv da gelegen sint vnd wie siv
benemmet sint mit aller zugehörde besuht vnd vnbesüht für reht «igen mit allan den rehten,
vnd mit allar der gemonhait alz ez min vater selge vnd min vordem vud ich her braht haben,
vm hundert phunt vnd vmb vier phunt haller guter gaeber vnd genemer der ich gar vnd
gentzlich von ime in minen kuntlichen nutz gewerat bin Ez ist och mit namen ze mißsenne,
daz man ime vnd sinen erben ob er enmere, daz rorw nemte korn gelt bediv roggen vnd
haberns iergelich, gentzlich vnd gar geben sol ze sant Michels tat, vnd och äne irn
schaden antwürten sol «in mil von Gdlelfmgen mar siv ment, v,u des vorbenemten vhening
geltes git man jerglich ze sant Mchel? tak fünfthalp phunt Haller md ze sant walpvrg tak
och fünfthalp xhunt hallc? jerglich vnd sol ich vnd min erben ob ich enmere im vnd sinen
erben ob er emm daz vorbenemte gelt in div egenanten gut für reht «igen vnd mit allan den
rehie« als vorgeschriben stät, vfrichten vertigan vnd uerstan nach des Landes rehte <m
allen steten vnd vor aller mengelich wie vnd wa in sin not ist oder mich als sm vnd
gemonlich ist, äne alle gemerde vnd dar vmb so han ich im vnuerschaideM ze bürgen gegeben
vf ir Aude dise erbere lüte den edeln Herren Grauen Otten von Hohenberg Herre ze Nagelt,
Her Johannsen von WitingenRi!l,i Johannes von Nünegge der ze Glatt seßhaft ist, Menlochen
vonLil, steten, Johannes den Tischinger, Diemen den Kecheller, Cvntzensim? Brüder, vnd
Hugen von Linsteten also vnd mit selchem gedinge, ob daz benemte gelt von iemanne
ansprechig mere oder würde, vnd ich sin nit venm nach dem rehten als vorgeschriben stat,
wenne die bürgen denne genant mm von den vorgenanten Kadolt von Waehingen oder von sinen
erben enwere, oder von ir gemissen boten ze Huse ze Hove oder vnder ovgen, so s»ls siv
nach der manvnge ober die nehsten aht tagen äne geuerde in varn vnd Km ze Rotenburg oder
ze Horwe, in welche der zmaier stet si wellent an Os mirten ain kuntliche giselschaft als
site vnd gemonhait ist, bi vailem Kuse Ä vnverdinget, alle die wile vntz daz gelt
geuertigat mirt nach dem rechten als » geschriben stat, welcher aber selbe nit laisten mil
oder enmak äne geuarde, d«K vngeuarlich «inen kneht vnd ain pferit an sin stat legen in
dem selben rchte 5' daz weder kneht noch pferit, weder entlehent noch erbeten sien an den
Stteu« denne laisten mirt äne geuerde, mere och, daz der vorgenant Kadolt vonWäbu gen oder
sin erben ob er enmeri «inen Bürgen fürbaz manan oder nötenvol» denne den andern oder «ins
fürbaz schonan mölten denne dez andern daz sol im gen den andran bürgen noch an kainan
iran rehten kam schad sin, vnn wen daz Got wende ob da zwischant der Bürgen ainr oder
niere abgienge von!s« wegen oder denne ze male äne geuerde inr Landes nit enveri oder sus
ze bim vnnvtz wurde wie daz sich gefüget sus oder so wenne ich des gemant wiche, s° ich
dar nach in dem nehsten Manode cm jegliches abgegangen Bürgen stat amen m dern als
gemissen geben oder die andern Bürgen ob sie dar vmb gemant «erM, sullent laisten zu
glicher wise die vertigunge vntz ez beschiht, Ich gelob och vs Ayt daz vorbenemte gelt ze
vertiganne, allez daz äne geüerde ze tunne vnd ze fürenne als vorgeschriben stat vnd die
bürgen ze lösenne äne irn schaden vnd«» geuerde. Vnd des ze warem vrkunde vnd sicherhait
hän ich min «igen JnM gehenket an disen Brief, vnd wir die vorgenanten Bürgen alle
veriehen och dise Burgschaft äne geuerde stete ze haltenne als vorgschriben stat vnd dar
vmb so hat sib vnser ieglicher besunder sin «igen Jnsigel ze ainem gezivgnisse gehenket an
disen dnef — Der geben wart do man zalt von Cristus geburte drivzehen hvndert Jar, «erzig
Jar vnd darnach in dem sehsten Jare an sant Margreten tak.
Charter: 883.
Date: 99999999
Abstract: 883. tt. Juli 1487. Stuttgart. Graf Eberhard der ältere von Wirtembcrg verkauft
um 4lX) rhcin. Gulden an das Spital zu Ebingen die Behausung, welche Graf Sigmund von
Hohenberg selig von ihm „in schweife ingehabt" hattet Wir Eberhardt Graue Zue Wirttemberg
vnd Zue Mümpvelgarot etc. der Elter, Bekhennen vnnd thuen kundt offenbar, mit disem
Briefs, daß wir vnßern Burgern Zue Ebingen, Haintzen Paur, Eblin Matz vnd hannßen Eblin,
als Pflegern des Spitals daselbs, anstatt vnd in na- men desselben Spithals, zu einem
stäten, ewigen Kaufs, recht vnd redlich, mnd vierhundert reinischer guldin, der wir von
Inen vergnügt sindt, verkhcmfft vnd Ä khauffent gegeben habendi, wolbedauchtlich mit
rechter wissent, die Behaußunc daselbs Zu Ebingen, an Hannßen Salhen vnd vnden an der
Badtstuben ge legen, so der wolgeborn vnßer lieber Oheim, Graff Sigmundt von Hohemberg
seelig, in fitz weife, bey finem leben von vnnß innge- habt vnd genossen hant, mit allen
Rechten vnnd Zugehörten daruß nichtzö zinßet, denn der Hofstatt Zinß also das das bemelt
Spital, vnd seine Pfleger, rm seinen wegen, solch Behaußung, nun für baßhin, allmegent,
innhaben, nutzen, nießa. besetzen vnnd endtsetzen, vnd damit thun vnnd lassen fallen vnnd
mögen, als andern des Spithals güettem, daran vngeiret vnnd vngehindert, von vnß, vnßer,
Erben vimd meniglichem anders von vnßert wegen, Wir verzeihend auch hieran» vnnß, vnnd
vnßer Erben, aller Gerechtigkeit Aigenschafft vnd Ansprach, die rn untzher zu der benanten
Behaußung, mit ir Zugehördten gehabt haben, oder ssj fürs darzue gewinnen vnd erlangen
möchten, Es wer mit Recht oder sonst? ander weg, gentzlich lauterlich vnnd Aller ding,
ohne alles geuerd, vnnd deß K warem Vrkhundt, fo haben wir vnßer «igen Jnnsigell
öffentlich gethan henkbes s disen Brief, der geben ist, zu Stuttgardten an Freitag nach
sant Vlrichs?^ nach Christj Gebutth, als man zalt, taußendt vierhundett, achtzig vnnd
siben Z«- B. d. Dokumentcn-Buch des Spitals zu Ebingen. > 1487. Die Pfleger des Spital«
zu Ebingen stellen Gr. Eberhard von Wirtcmbng es« Schuldbrief darüber au«, daß sie von
demselben gekauft haben „die Behaußung So Z«t Letscht der hochgeborne Herr, Herr graue
Sigmundt vvnHohemberg Löblicher gedächtnuß zue Ebingen Jnngehabt vnd genoßen hant."
Dok.-Buch de« Ebinger Spital«.
Charter: 149.
Date: 99999999
Abstract: 149. I2S4 o. T. „in ouu» ciuitste KotenburA." Ritter Marquard Ehingen, seine
Ehefrau Susanna und sein Sohn Reinhard machen den Karmelitern zu R. eine Ohm Wcingült aus
Weinbc bei Ehingen. In nomine vomini ^men. Huonism ea que geruntur in tempore temporis
curriculo » memoria Kvminum clilabuntur, «pu8 est ut litw testimoni« tulciantur. Vniuer8i8
iZitm presentem cartulam inspectuw ck innotescat, quock eZ« ^lär<zuarcku8 miles äietus
äe LKivZev^ sänns, me» colläteräli8, nee nov RKeinKs,r<lu8 lilius meus cum «> mei8
Kereäibus, eonun uiris prouigis et donestis pro te8tibus intr» scri äilectis frstribus,
uiris religiosis oräivis deäte Icksrie m« ^gieli m Hous. ciuitate dicta Kotendurg
commorantibus pro re- «ümaruin »«strarum progeliitorumaue nostrorum unauimi uoluntate
zWUMUL, «1«»äuiinu5>, sanis mentibus et sensidus über« statuend«, ut sa- ^»ekü vonünioi
Mysterium (sie!) (Ministerium) in eorundem fratrum <1n«i1i1ie perageudum, vua ^m» uini
de bonis iwstris, Lertold« MMNirt äe LKiugen uulgariter appellabatur et Keredibus suis per
»es M»ouo «eusu concessis, supradietis lratribus nomioe testamenti et ele- »We g,müs
Äugulis triduatur. (Ne) Ist» autem predicta donatio per fratrum predictorum seu Keredum
nostrorum in posterum vevdi UMri, siue minui ualeat »ut inkringi, presentem sokedulam
conscribi et Äßill« nostro ac sigillo vniuersorum ciuinm ciuitatis supradicte «»irimuniri.
bestes uero Kuius rei sunt Oonradus dietus Damp «Aes. rlenrieus minister et Henricus nlius
eiusdem, VolKerus lietus LtsKIer, LogelKardus dictus Uerter, I>and«idus diotus 5«»ge.
Loßelkridus, ciues ibidem et eomplures ali^ Kde digni. Datum et «to» j» ^«ua ciuitste
memorata in domo kratrum supradictorum. ^rmo «ui»i 1294. Indictione 4. k Nack einer von
»Nicodcmus Frischlinus« gcmachtcu Absck>rift im Archiv der Frei- Tesfin in Kilchberg.
150. 0. T. U. O. Veröde r de ^VsIdecK vendit priori et covventui coenobiz X. 'Kniebis)
quedam frumenta, zalllnas, ouva. testes: comes LureKart äe Arkenberg, Uu?» äe LrunecK
(soll wohl LeruecK heißen), Volmar ^V^iciecK, HelkricK de ^VsIdecK, Conrad I^l^IIer de
Claudel- ^>er^, ^Izrq uarll et Oiemo XecKeler, Hartman« de Li Idee King en, bkrkskä,
Leindsrd et LderKard de L)tingen. Ligilia: >VaIdecK «l Aivq Asodelderg et LeeKIer — ein
Fisch. ISt. 4. Januar 1293. Frickingen. Herr Heinrich von Ebersberg unl Claus von
Helmsdorf bezeugen eidlich vor einem Schiedegerickr dem Vorsitze des Grafen Hugo von
Werdenberg und .HÄliqc- daß das Gut zu Wirrensegel Lehen der Grafen Albert und Br von
Hohenberg („von Hohenberg, der Graueschaft") ift. Wir der graue Huge von Werdenberg vnde
von dem Hai berge, Rvdolf von Sulzberg ainritter, vunde Burkart von Ram tvgen kunt allen
die disen brief lesent, oder hörent lesen, daz div anfprä der krieg den Berhtold von
Nordorf het, gegen dem abte, ond der Samenunge von Salmanfwiller, vmbe daz gvt ze
Wirensegel, gap, Cvnrat von Hermstorf, daz der geläzen wart, Berhtoldes t Hern Hainrich
von Pfullendorf den amman ainen ritter, vnde a Burkart von Namsverg vnde der Herron halv
von Salmansmiller, an mich von Sulzberg vnde an Herman minen brvder, vnde also daz wir
graue s vor genant oberman mannt, daz wir alle, oder vier, oder drie, ob mir Ä ain nit
kommen möhtint, ertailtint vf unfern ait, vnde vs die trvme 5 schidelvt gabin vf vnsern
ait, maz rehtes Berhtold helle nach finer anf^ dem vor genanten gvt, Do kamen mir alle des
über ain gelichlich vun mvteklich, vnde tlcht vnf reht vf vnsern ait, möhti der .. Abte
vnde dio nunge von Salmanswiller, beredon mit zmai erbaren mannen, die des lehc nozze
mannt, oder vbergenozze, daz daz gvt also her komen märe, a von alter her vernomen hettint
vnde von ir vorderon daz es wäre, von Hohenberg der graueschaft vnde von grauen All von
dem och si ez gevertegot hant fvr «in vriges aigen da? geniezzen soltint, vnde daz sie
Berhtolt vnbekwnbert an ir gvt solti lcm, aber daz si es nit beredon möhtint, so soltin si
im ledig lazzen sin gvt, gaben wir in baiden ainen tag ze Vrickingen an dem zinstage vor
dem zw tage, aide dar nach in drin mochon, ob si es dez tages nit getön möhtin. kam der
abbet von Salmansmiller, brvder Hainrich der grozze keller Jsenin, brvder albreht der
pfistermaister von Salmansmiller b? Eberhart von Steckboron. vnde brvder Dietrich von
Nvfron <w klosters stat von Salmanswiller, vnde behöbent da mit dem Hern HaimÄ
Ebersverg, vnde Hern Claus von Hennstorf zmain rittern die daz vf ir ait sei vnde dar vmbe
swüren ze den hailigon, daz das gvt ze Wirensegel vnd sM zv höret, also von alter dar
komen sie vnde daz si ez also von ir vorderon nomen habent, daz es lehen wsere von Honberg
der graueschaft o< daz ez Herr« Hainrich von Ebersperg der vor genant von dem gra"
Burkart vnde von grauen Albreht envfie vnde mit siner hant W M Burkart sseligem von
Hennftorf. Dez selben iahent vf ir aide an dem «Iben tage Sroigger von Teggenhusen, herre
Burkart von Tobel, herre Sizrat von Ms«nllinshouen herre Berhtolt von Dankratswiller
löter, vnde brvder Marquart von Guntzenrmti, vnde mon der tag also dar «im wart, ob si daz
da berettint, vnde wir alle dar nit kamen möhtin ob vnser ^sier, drie, zmen, aine dar
köment, swaz vor den berette wrde daz das stsette be- öe, vnde mir drie der graue Hug,
Rvdolf von Sulzberg, vnde Burkart von l^ßmsperg, die vor genanten da wserent, vnde vor vns
reht vnde redelich behebpt M, So ertailm wir vf vnsern ait, daz Berhtolt von Rordorf der
vorgenante, Mi Hain reht habe an den gvt ze Wirensegel vnde daz dar zv höret, man ez die
Salrnannsmiller behebt hant als in ertailt wart, Vnde ze ainem vrkvnde dinge so Haigen wir
disen brief gestgelt mit vnseni Jnsigeln. Diz geschach ^kLrikkingen, do von gottes geburte
marent tuseut vnde zvai hundert vnde »«f vnde Nronzeg jar an den« vor genanten zinstage
vnde waren da bi die vor Mmten livte die och daz vf ir ait seiton daz da vor geschriben
ist, vnde ander dörrt» livte. ^ 8sle». r. II. 27S.
Charter: !?4.
Date: 99999999
Abstract: !?4. ZK. Januar Eßlingen. Graf Albert von Hohenberg erlaubt mit Gr. Eberhard
von Miltenberg Reinhard von Berg, Güter an das Kl. Bebcnhausen zu vertauschen. VuiuersiZ
pre8encium in8pect«ribu8. Keindarclu8 gietus äe Reiße, »mm uoticism que sequuutur. Vt in
ß«8ti8 vtilibuL et Konestis 6«lu8 et «Iumpuia exeluclktur, expedit es, scriptursrum »e
testium muvimine per- denlUiri. ^«uerivt ißitur vniuersi tam vresentes quam posteri. Huoä
eg« iielider»to cvnsilio et vimnimi c«n8«n8u Irmeogaräis vxoris mee leßit» luve, ac
sliorum dereäum meorum, «b evidentem vtilitatem nostrsm dilectk m l^dristu . . äbdäti et
eonuentui monasterü LebevKusen Oi8tercieusis »Mols con8tg,vcien8i8 ä^oce8i8, vines8 me«s
8itä8 av LgFeKsrte8 Kälcluu öictsL llagenne vinßäiten, qua8 colit äictus Lneller, äebite
c«mmu> t»i, pro vineis dictorum donünorum, dictis (Zollende rß, siti8 äpud villTM
lleßßölzäck, ^ ^ ^ ibidem, quam eolit dictu8 Lüle, cke q«R snvustim, sine omni dsmpn« me«,
octauam pärtem kructuum recipere ckebe«, vecnov pro vißinti et vos, libra densriorum
Kallensium, «M8 me rece- p»se et in V8U8 meo8 c«nuerti88e pre8entibu8 recoßn«8cv,
accedente Knie commutaciom, über« cov8e»8u et voluvtsri« conkirmäoione illu- «trium
virorum Ulbert! eomitis de IloKenderg, sc LberKardi ^lB«»itis 6s Vfirtenderg, eum
8ollempnitate debita et cou8vet» gestuum «kdurum vnde rite et legäliter träN8ker« in
pretätum m«nä8terium Le> tx-llkVen, omne ins quvd micbi »ut mei8 Keredidu8 8«v
8ucoe88oridu8 o.ui- », iu vremissis vinei8 compeeiit vel competere videbktur. renuncians
weisque iamdicti8 neredibu8 sev 8ucce88oribv8 re8tituci«ni in inte- >, exceptioni
decepci«ni8 vltra dimidiam psrtem iu8ti preeii, et, ßenera- « specisliter omni questioni,
excepcioni 8eu deken8ioni, legum et quidu8 mediantibu8, mons8terium 8epedictum in
premi88i8 vineis Kc^ri possit vel älioukditei- mole8tari. (Zusre eeiam preootatis. . ab-
t«t> et cmmeutui «mnes P08se88ione8 me»8 vbicunquo 8itä8 nomine «ärandie «b/^» ^ex
pre8entes, qu«u8que «mn«8 pueri mei in etste legittim» c«N8ti» loti, c/ekte resi^nsuerint
viness antellieta8. in yuorum omvium et 8i»gul«rum «u^eotÜW, pre8«ntem litersm, üevenotat«
m«n»8teri« traclilli sigillorum »pn«Lct«rum comitum viclelleet ^Iderti <Ie UoKenKeiß et
LberKaräi äe ^irtevderß muuimine roboratam. ?urro n«8 ^Ibertu8 cle Honenberß «t
Lberd»rllus de >Virtenderg oomite3 prenotati per apven» »»«oem sißillorum ns,8trorum,
«mnibus et 8inguli8 premis8is »«»trum eoosensum Plenum et conkirmacionem legittimam
«ccessisse pre8eutibu8 prukitemur. Ostum et aetum in Laselinßen presentibus ?r rectore
ecclssie in Lsluue. V^olkramm« ?r« vendersz, dicto de Iläluingen milite. Lonrat«
dictokupre ?r de Halle, ^larquard« LIi« sculteti in oimiterio. kräl .lulinnne de
Lunstauei» monaco« in Lebeodu8eo. kratre öä ricu dicta IlartKu8er. kratre Hartmann«
covuersis m«n«sterü e dem, et quam vluridus üde d!Zni8. 4nn« domim. IVl". OL". I^XXX VII.
Xäl. I'ebruarii indictione III.
Charter: 386.
Date: 99999999
Abstract: 386. M. Januar 1338. Rotenburg. Die Grafen Albrccht, Hug und .Hein-, rich,
Gebrüder, von Hohenberg verkaufen an Graf Konrad, den Schccrer von Tübingen, die Burg
Rohrau. Wir Graue Albrecht, Graue Hug vnd Graue Hainrich gebrüder ?on Hohenberg tugen
chunt, vnd vergehen offenlich mit disem brief daz mir verlost haben, vnd ze köffenne geben
haben mit beraten müt vnd mit guter Vorbe zahlung reht vnd redelich unserm lieben Vetter,
Graue Cönrat dem Sche rer Pfallentzgrauen von Tuwingen, vnd allen finen . . Erben für ain
vrie aigen Rorowe die Burg mit aller zvgehörde, besucht vnd vnbesücht, mit allen nvtzzen
vnd rehten alz ez vnser Herre sälig und Vater an vns braht und alz wir cz bißhcr gehebt
vnd genossen haben und hat vns darvinb gegeben Tusent phunde vnd zwaintzig phunde guter
vnd genämer Pfenning haller münß, die alle in vnsern nvtz komen sint gäntzlich. Wir haben
such alle dric gelöpt vf vnfer aide, dem vorgenannten Graue Cönrat vnd sinen . . Erben die
vorgeschribenne bürg mit M'r zvgehörde alz vor geschriben ist vf ze richtenne ze
vertiganne ze versprechenne gen allermänigelichen an allen stetten swa si sin notdürftig
sint an gaischelichem genht vnd an weltlichem alz sittelich ist vnd gewonlich äne alle
geuerde. Wir sien ouch alle drin bürge vnd tröster für vnsers bruders säligen Svn Graue
Rudolfen der noch nit zv sinen tagen kommen ist, man wir vns ver- smiwen, vnd vns ouch
weger ist, diser köft sie beschechen danne vennitten, Vnd zö ainer offenne vrkunde alz dez
hie vorgeschriben ist, darvmb so sint vnsrü Jn- sigel gehencket an disen brief, der ze
Rotenburg geben ist an dem Fritag vor vnser fromen tag der Liechtmeß in dem Jar do man
zalt von Gottes geburt Dril- zehenhundert Jar Drißig Jar, vnd darnach in dem ahttoden Jar.
Charter: 17.
Date: 99999999
Abstract: 17. 7. Juni ll«3. Wirzburg. K. Heinrich VI. bestätigt die Freiheiten und
Besitzungen des Kl. Salem, lestes: Ott« bsbeubergeosis Lviscopus, Heiuricus V^irceburgeus.
üpisc., lleiuricus vvrmstieusis Lmsc. etc. OKöm'ääus äux Luevie, I^iupoläus äux .^llstrie,
öertdväus äux mersuie, comes ?riäericus äe ?olre, comes Lurcdsräus cke llokeuberg, comes
OebeKaräus äe 1'«len8tein, Rubertu8 cke ckuru», Luv« äe Uin/endere et alii.
Charter: 689.
Date: 99999999
Abstract: 689. 25. November o. O. Vertrag zivischen Herzog Lcupolt von Ocstreich und Graf
Eberhard von Wirtemberg, den eventuellen Anfall der halben Herrschaft Hohenberg an diesen
anlangend. Wir Grave Eberhart von wirtenberg vergehen offenlich mit disem Brief vor aller
meuglich Wäre ob ez dar zö keine daz vnz der halbe tail an der Her schaft ze Hohenberg
verzikte vnd verfiele von dem dvrchlvhtigen vnßerm lieben Herren Herr Livvvolt von Götz
gnaden Hertzogen ze Oesterich ze St-yr ze kernden vnd ze krain Grave ze Tyerol ete. nach
der brief lvt vnd sag die mir von im haben alz balde daz bcschiht So sollen wir vnd vnher
erben dem vorgenanten vnßerm Herren von Osterrich rihten vnd an sin stat stän vnd in
vssheben vnd entledigen vmb siben tusent guldin guter vnd gerehter an die gelt- fchvlde
die er schvldig ist zv sinein tail von dez koffes wegen der Herfchaft ze Hohenberg vnd
sollen daz tun in dem nehsten mönod ane verziehen nach dem alz vns daz verzikte vnd
verfiele vnd sollen daz tun än allen sinen vnd siner erben schaden än all geverde. wir
vergihen och daz wir noch vnßer erben noch nieman anders von vnfzern wegm zv der
vorgenanten Herschaft Hohenberg kain gewaltsami HSn sollen alle die wile der Edel vnßer
lieber Ohen Graf Rudolf von Hohenberg levt, Ez wäre denn mit gunst vnd gutem willen dez
obgenanten vnßers lieben Herrn von Osterrich vnd dez vorgenanten Grave Rudolfs, Als och
der vorgenant vnßer Herre Hertzog Livvvolt gefriet hat Rotenbvrg dieStat Etwievil Jar daz
ir brief sagend daz sol vnd ist vnßer gut mille vnd füllen vnd wellen si och bi den selben
ffrihaiten län beliben än all geverde. Och ist vnßer gut mille vnd gvnst alz div Edel
vnßer liebv Mvme ffrowe Ate von Tokenbvrg dez Egenanten Grave Rvdolfs Elichö wirtin
bewiset ist Ir Heinstvr vnd morgengabe zehen tusent guldin vff nütze alz vil ir denne
beschaiden ist daran sollen wir noch vnßer erben Si nit irren noch svmen alle die wile wir
daz von ir nit Erlöset haben nach ir brief sag. Venne och der vorgenant Grave Rui:
Hohenberg, von tode abgat So sien mir vnd vnser erben So sie» ir vnßer erben (sie!) Haft
vnd schuldig der Edeln vnßer lieben Mvmen frorr gareten Markgrave Bernhartz von Baden
Elicher Hvsfrowe» da tail an den dritzehcn tuscnt guldine die nmn ir denne geben so! vss
dir daz vnßer Herre von Osterrich vor vertedingt hat vnd verbriefet daz mir der selben
brief lvt vnd sage bezalen vnd vzzrihten sollen än geoerd vnd der hin bemiset wirt vff
nötze daz ist och vnßer gut wille vnd sollen r? vnßer erben noch nieman von vnßem wegen Si
dar an nit irren noch frm^ sol man richten vnd geben der ietzgenanten vnßer mümen der
MarkGrevine tvsent Guldin vff sant Martins tag der ze nehst kvnit, wäre denne od n halbe
tail verzikt vnd verfiele So sollen mir daz halbe tail dez wvroe vie tusent, guldin och
bezalen vnd rihten alz daz vor vnßer Herre von Qfterriö brieft vnd vertedingt hat Ist och
daz vns div Herschaft verzikt alz vorgesc stat So sollen mir die Sehstusent guldin Halbe
rihten vnd geben die dc genanten Gmve Rudolf von Hohenberg verhaissen sint ze geben uff
fant M tag der nehst kvmt vnd dez ze vrkund So geben wir dem vorgenanten vi Herren von
österrich vnd sinen erben disen brief besigelten mit vnßenn aygen i der brief wart geben
an Sant katherin tag der Heiligen Jvnkffromen dez jar man zalt nach Cristz gebvrte
drivtzehenhundert jar dar nach in dem drittel achtzigosten jare.
Charter: 879.
Date: 99999999
Abstract: 879. 28. September 1477. o. O. Sigmund von Hohenberg gibt an das Kl. Rcuthin zu
einem Jahrstag für sich, seine verstorbene Gemah lin und seine Vorfahren Pfd. Heller
jährlicher Gült aus vcr Widumwiefe zu Schictingcn (O.A. Nagold). Wir Sigmund Graue zü
Hochemberg ote. Bekennen Offennlich für vims vnnd alle vnnser Erben vnnd Tund kundt
allermengklich niit discm brieue Als Wir dann mylant zu Schiettingen sibenthalb pfund
haller ierlicher giilte vsser der widum myß die büln (sie!) gut haist dar an der wyßham
jcrlich git dritt halb pfund Hainrich wyßham ain pfund der vögtlin ain pfund der Stier von
Melzingen ain pfund vnd claus rott ain pfund haller, gehept. Vnnd die etrvesil vergangner
zitt Etlichen vnnsern gewandten closterfrowen zu Rüti by wiltberg In livtings wuse
zeniesscn gegeben haben vnnd dann die selben vnser gcwanndten vsser disem zitt geschaiden
sind gott der Herr Inen Barmhertzikeit niittaile Das wir Sölich vorgemelt Sibenthalb pfund
haller ierlicher gülte den wirdigen vnnsern lieben Besonndern fromen priorin vnd Couent
gemainlich des Closters zu rüti by miltperg gelegen lutcrlich vmb gotz vnnser vnnser
Husfrowcn der got Barmhertzig Sig vnnd vnnsern vordem vnnd nachkomenden, Selen Hail
«villen gegeben vnd ergeben haben darumb dann die bednnchten frowen des be- nanten
Closters vnnd Jr nachkamen Jerlich allwcgen vnnser aller iarzitt begen Sollen Als dann das
nach Jr ordnung loblich angesehen ist Vnnd demnach So geben wir Inen Söllich Jerlich gült
nämlich vh. pfund Heller an den vor- bestimpten ennden hie mit rechter missen vnnd krafft
bis briefs. Wir vnnser Erben vnd nachkomen Sollen vnnd wollen ouch dar an kain wider
vordrung noch ansprach iner haben vnd die gemelt frowen zu rüti noch Jr nachkomen dar an
nit sumcn noch Irren In kam wege zu glijcher myse Als ob wir Inen Söllich gotzgaub vor
bäpstlichem oder kaiserlichem gerichte getan vnd ergeben Helten alles getruwenlich vnd
vngeuarlich vnd des zu vrkund Geben wir Inen diesen brieff Mit! vnnsern vnd der fromen vnd
vesten vnnser lieben besonnder diener Wilhelms von Baldegk vnnd mclchors von tierberg
Jnfigelen anhangent Besigelt doch den yctzbcnan- ten vnnsern dienem vnnd irn Erben vn
schaden Geben An Sant michels aubent des Jars do man Nach Cristi vnnsers Herrn gcpurt zalt
vierzechenhundert sibentzit vnnd siben Saure. 88«. 14. März I47U. Rotenburg. Mechthild,
geb. Pfalzgräfin bei und Erzherzogin zu Oestreich, schlichtet durch ihren Landvogl r
Streitigkeiten zwischen dem Chorhcrrustift in Ebingen und Dorfe Weiler unter Rotenburg,
welches nach Ehingen cingepfarrt m Wir Mechthilt geborün Pfaltzgrefin bey Rine Bonn Gottes
gn:," Ertzhertzogin zu Osterrich «te. Witwe Bekennen nachdem fus Irrung s Spenn enthalten
haben zwischen den Ersamen gelerten vnnsern lieben Andechs vnd getrewen Bropst vndCappitel
zu Ehingen an aynem vnd vnnsern w' tanen des dorffs wylr vnder Rottemburg dem Sloß gelegen
anderWc rechtikeit der Cappellen die In dem gemelten dorff In der Ere des Neben H«w Sanndt
wolffgangs gebuwen Ist das wir mit Jr baidcr missen vnd durch vnnser Lanntuogt Hofnieister
vnd Rate Sie gutlich veraynt vnd bell« haben Jnmasscn als hernach vollget Von Erst das die
bemelten Jnnmmmei K dorffs wylr an den Sonntagen vnnd andem hohzitlichen vesten den Sri«!
Ehingen als Jr Rechte pfarrkirch suchen alda niest vnd predig hören ouch ^ Sacrament dauon
enipfahen mitsampt allem dem das Inen als gehörigen I«? gemelte pfarr von der heiligen
Cristenlichen kirchen gebotten mirt Vnd vm»' gcnrelten Jnnwonner des dorffs wylr Susi vnd
zu andern zitten aynen bestellen motten der Inen zu zitten mesß lese das sollen sie thun
mit misse« 5 willen aynes bropst zu Ehingen vnd der Corherren daselbst Auch sollen alle
est die vff die altar der gemelten Capellen zu der mesß geopfert werden de» geiw Bropst
vnd Chorherren zu Ehingen vollgen vnd gegeben werden vnd suji iMc ten dhayn gercchtikeit
daran haben, furo so sollen die genanten Jnnwonner des wylr ainen Erbcrn man zu einem
messner der genanten Capellen zu mellsi! vnd den mit pflichten vnd ayden verbinden vnd
dartzu haltm alles das dm gen zugehörtt truwlich Zusameln vnd zuersenheu der selbig
messner ouch den metten bropst vnd Cochem zu Ehingen globen vnd swern sol das opffer ouch
getruwlichen Jnzusamcln vnd Inen damit vnd susz nieniann zuwarten« glichen so sollen die
Jnnwoner des dickgemelten dorfs ainen Priester vß!« inettcn Corherrn zu Ehingen vnd zwen
Lauen vsser Inen zu heiligen vstegm welen haben die ouch gewonlich Pflicht vnd ayde thuen
dem genanten tM alles das Im zustet vnd gehörig Ist vnd an den orten gefeit truwlich JnM-
vnd zuuersehen Also das am trog mit zwayen guten schloffen gemacht vnd- richt werd den der
gemelt Corherr zu Ehingen der zu den selbigen zitten zu lS heiligen pfleger erweit wer zu
sinem huß vnd die andern zwen layen vcder B schlüssel dartzu haben Also das dhayner an den
andem darüben körnen mög ^' alles das dem gemetten heiligen zugehört oder geuelt durch den
genanten CM aigentlich vffgeschriben vnd durch sie all dry In den gemelten trog
beschlossen »«! Darmnb ouch die gemelten heiligen Pfleger «ins neben Jars vor einem probst
zu Ehingen vnd ainem Marschallken zu Rotemburg oder wen die hcrrschafft daselbst dartzu
ordnet ain vffrecht Erber Rechnung thuen vnd das so vorhanden wer mit wissen vnd willen
der gemelten herrschafft vnd des Stiffts zu Ehingen zu vffgang vnd buwes des Gotzdiensts
oder ander Notdürftigen dingen der gemelten Cappellen Nach dem allerfuglichsten vnd besten
angelegt vnd geordnet merd Zu Vrkund diser ding syen diser tedingsbrieue zmen gemacht
glich lutend vnd den gemelten bropst vnd Corhern zu Ehingen einer vnd der ander den Inn-,
wonner des obgenanten dorfs wulr gegeben zu Rotemburg mit vnnserm anhan genden Jnsigel vff
dornstag nach dem Sonntag als man In der heiligen kirchen singet Omlj Nach Cristj vnnsers
lieben Herrn gepnrt viertzehenhundert Sibentzig vnd In dem Runden Jare. 83!. 1484.
Vrnburg. Item Vrnburg das schloss vnd rordorff, wcitingen due zwai) dörffer gihoren zivm
hüß Ostereich vnd sind voni Hüß Osterrich kümmen an ainn von mansperg. Item ainer von
mansperg hat ain Hausframen genommen niit namen aine von liechtenstain vnd hat sy auf die
Dörffer verwidmat vmb xv hundert gül- din der selb von mansperg ist von tod abgangen vnd
ist die fraw in dem widmön beliben sitzen. Item vnd hat die fraw ainn anderen man genommen
mit namen Otten von waldeck nach der sramen abgang ist das güet gefallen an schwcirtz
fritzcn von sachsenhaym in erbß weiß. Item mein Herr von Wirttenberg hat auch die
gerechtikait an sich pracht von schwarz fritzen von sachsenhayn, die schwarz fritz ererbt
hat von der liechten- stainerin seiner baffen, die auf die gyetter von dem von mansperg
vcrwidnmt ist, darmit mein Herr von wirtenberg die gvetter nit von Im lat komen Im sei)
den außrichtüng geschehen. Papier.Handschrift vom 15. Jahrb.
Charter: 189.
Date: 99999999
Abstract: 189. 19. Februar 13VI. Rotenburg. Graf Albrecht von Hohenberg leibt Heinrich
dem Hölzeler den dritten Theil des Laienzehnten zu Kie bingen, welchen vordem Heinrick von
Owe von ihm zu Lehen getragen. Wir Graue Albreht von Hohenderch. Tun kunt allen den, die
dise» brief an sehent alder horent lesen. Daz mir daz dritte teil dez Leigen zehen den ze
kvbingen, dez von vns hate ze lehen Hainrich von Owe, der da sitzet ze vheffingen, han
verlivhen durch sin bet vnd mit finem willen vnd mit siner gunst Hainrich dem Hölzeler mit
allem dem rehte alse ez Hainrich der vorgenante von vns hete ze lehen, vnd daz Hainrich
dem Hölzeler von vns sin lehen steite belibe, dar vmbe so geben wir im disen brief ze
einen warem vr- kvnde, besigelt mit vnserm Jnsigel. Dirre brief wart geben ze Rotenburch,
do man zalte von gotes geburte drivzehen Hundert iar vnd ein iar an dem missen Sonnen
tage. 19«. M. Februar I30l Rotenburg. Graf Albert von Hohenberg schenkt :m Kloster
Kreu^lingen die Tochter eines Rotenburger Bürgers, welche ;u seinen Vogtleuten gehörte.
>08 ^itiertu« cvme« ile Ilolleubei^, :,ll »utieiuiu vmuium et sin- mloriun volumus
cleuenire. tZuoci »o» piopter zzrilta Lernvicia. iiobis per" ^«gelkriäum bvrgvnsei»
nostrum in liuteudursl »epi»« i»pe»8«> !>M 5UäM. ^InzKtdilllini. >mptu.j
tinäitui». ^Valtliur«. filio «juoinläni. ^iiiiii, <iue quiclei», >l!vktbi><li«
iure mluoeÄtici«. iiobis, dinuAitur por> mm, Iiouestv vir« .., :,I>b:itj
>l,,»!iLteri.j clv (!lV/i?Iiii() uiliinis «ärieti^u- ?iM i>xtr» mnrv« ^»stuntie»^,
ip«i Älmilti-teri«, libere, pure »e Mpliciter (luiiiluimu!?, trmlillimus,
tiä<Iii»u!< pre«entil>»5 Iitteri!< et ll«n»mu8 «i eo iure quo n«bi«,
»„^tristjue su^esüunbu^ ««»ipetere vicleviltur, Re- Wiicisntes pure et ximplieiter «m»i
iuii nvbis. n««tris<pie «ucciessonbus pre- iliäis. evnpeteuti seu in pc,8terum
coiipetitur«, ii, prediewm N«?KtKiI<iin. »c i«eulientibu8 (sie!> ab ea<lei». I»
cuius rei testiinuniui» piesente» litteras tradi- preäicti^ iilidsti et ^lvimstei ic lle
(,'rv/elinu, si^illi >n,«t,i i >«bore eem- immt»5, Datum KUlenburg :u>nt,
iloniiiii M. <X'C" prim«. ferig, «ecund«, prmmä post g«minic»m Inuvemiit. Imlict. XIIII
- 19,. A Mai I3VI. Kilchberg. Hugo, Albert und Heinrich von Suntheim verkaufen mit ttraf
Albrechts von Hohenberg, ihres Herrn, Hand «und Willen zwei ;u .Zepfcnban i^.A. Rotweil
> seßbaftc leibeigene an das Kloster Kilchberg. Älim die disen brief an sehent oder
hörent lese», tun wir Hvg von Svnt^ Kn», Alber, vnd Hainrich mine svn kvnt, daz wir haben
ze köffenne gegeben ^en erbern vromen der . . ;morinun, vnd dein Conuente des closters ze
kilverk «iln dvgart vnd ir svestcn tohter Lvga rt von zephinhain für reht aigen mit msl
vnd och mit willen vnd Hanl mines Herren Grauen Albrehtes von holMderch, ombe czmai phynt
Haller, und och durch unser sel hail, vnd michtn an disen brief, daz wir des gütis sin
gewert, vnd ist uns ze nutze komen. sim och der vorgenanden vroiven wer sin an alleil
stetten nach reht, vnd «Zihen ms och allis rehtis, daz wir oder unser erben an den selben
vroroen han, «Kr haben möchten. Wir verzihen rms och an disem brief allis gerihtis gaisch-
lichis, vnd weltelichis, v>ld allis fürzogis, da mit wir oder unser erben den vor
genanden köff geirren oder midertriben möhtin in kain mise. Hier an was pfafs vlrich von
Rosinuelt, Eberhart derSmit, abreht der telkouer, bur ger vonRosinuelt, Hainrich der alt
Schulthais vonHaigerloch, vlrich der Ler. Ber. sin sun von zimmern, bruder Hainrich der
Schaffener, vnd brüder Johannis von kilverk vnd ander biderber lüt vil. Vnd daz diz war si
vnd stet belibe, so hat min Herre graue Albreht sin jnsigel von vnser ^>et, vnd och ich
Hug von Svnhain (sie!) min Jnsigel für mich vnd die vorgenan- den min fön gchenket an
disen brief. Dirre brief wart gegeben ze kilperk, do von gottis geburt waren drüzehen
Hundert Jar vnd darnach in dem ersten Jar, an dem Sonnentag ze vsgender vfingestwochen.
Charter: 602.
Date: 99999999
Abstract: 602. 24. Dezember 1367. Heidelberg. Lehens-Revers des Hugo von Bem: dem
Pfalzgrafcn Ruprecht dem älteren über halb Berneck und rc? Laien zehnten zu Grömbach
ausgestellt. JchHug von Bernecke Ritter Bekenne für mich vnd alle nryn lehensei?' wann der
hochgeborn durchluchttg surfte vnd herre her Ruprecht der elu pfaltzgraue by Rine des
heiligen Romischen Richs oberster druchseß rmd In beyern myn gnediger herre für sich vnd
sin erben dieß nach geschrieben ^ mit namen Bernecke das huß Halbs mit aller finer
Zugehorunge md: leyen zehenden zu Grünbach mir vnd mvnen lehens erben, zu rechtem lehen
verlühen hat des globen ich niit guten trumen für mich vnd nryn lcd7 erben, das wir die
obgenanten guter Berneck Halbs mit siner zugehorunge vnd: leyen zehenden zu Grumbach
alltzijt mit truwcn vermannen sollen vnd wollen 7 mym Heren vorgeschrieben vnd sinen erben
mit glubden trumen vnd eyoen r bimsten vnd manschafften die guter alltzijt zu empfahen
warten vnd gehori" wesen sollen vnd wollen als eine manne sinem Herren billich thun sol,
Vnd das alles zu den heiligen gesmorn für mich vnd myn lehens erben dem obgcn« mynem
Herren vnd sinen erben, stete vnd veste ewiglich zuhalten, Vrkunde" brieffs, den ich dem
vorgenanten mynem Herren hertzug Ruprecht dem eitern sinen erben für mich vnd myn lehens
erben gebm han versiegelt mit mynem ^ Hangenden Jngesiegel Geben zu Heidelberg an des
heiligen Cristages abent ^ cristi gepurt drutzehen hundert vnd in dem sieben vnd
sechtzigsten Jare. B- einer alten Abschrift im St,-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 850.
Date: 99999999
Abstract: 850. April 1440. o. O. Graf Eberhard von Kilchberg, der ältere, und Graf
Sigmund von Hohenberg verkaufen an Berthold von Sachsen- heim um 180 rhein. Gulden eine
Wcingült von 10 Eimer von Hohen- und Nieder-Haßlach (O.A. Vaihingen), welche sie von Anna,
geborne von Kirchberg, vormals Nonne im Kloster Kirchbcrg, ihrer Schwester (Muhme) geerbt
hatten. Wir Grass Eberhart von kirchberg der Elter vnd wir Grast Syg- ,ld von Höchen nberg
Bekennen vnd tünd kundt allermenglichem für vns alle vnser erben vnd nachkomen mit diseni
offen briefe das wir vnuerschaiden- gesunds libe vernünfftig der sinne mit zeitlicher
vorbetrachtung vnd Raute der die darzü notdürfftig waren vnsern schaden ze verkomm vnd
bessern nutz fromen damit züschaffen ains rechten redlichen statten ewigen vnd vnwider-
nilichen kouffs verkoufft vnd zu kouffen gegeben Hand mit allen den rechten In alle wyse
vnd weg wie denn ain rechter redlicher statter ewiger kouff nü ouch hienach ymmer
ewigklich an allen stetten vnd ennden vor allen lütcn vnd hten gaistlichen vnd wettlichen
von billich vnd durch recht aller beste kraft vnd ,t hat haben sol vnd mag. Geben ouch zu
kouffcnt vnuerschaidenlich für vns alle vnser erben vnd nachkamen mit rechter wisfent In
kraft biß briefs dem n Berchtolten von Sachßennhain vnserm lieben besundern vnd allen
sinen n vnd nachkomen diß nachgeschriben vnser gülte vnd gut mit namen zehm amme wyngiilt
vanhinger yche zu hohen vnd zu Nvdern ht^Ks bayden dörffern vnd in den Marckten dcrselbs
von der gemcryn bete deyeli<: der dorffer wie vnß denn die Schulthaissen vnd Richter
vnd die gantz daselbS Jarlichs vnd ewigklich dieselben zehen awnie mingült bisher M geben
vnd In ainem yeglichen herbste vnder ir keltern In vnßere och ü murten vnd ane allen
vnsern schaden ane allen abgangk Mangel md ch schuldig gewesen sein zu Richten mit allen
iren rechten gewonhaiten vnd vnd als mir die von der Erwirdigen frowen Annen geborn von
lii' Closterfromen zu Nütin vnser lieben Smester vnd Mümen sli!i! dächtnüß hererbt vnd die
bisher Jnngehabt vnd genossen haben alles für i ledig vnbekümert aigen ane geuerde. Vnd
ist dirre egenant koüff geschck hundert vnd Achtzig guldin alles vtaliger guter vnd
genemer Rinischer gr^ wir von Im zu vnsenn vnd vnser erben kuntlichen nütze also bare
genz^ vnd bezalt sein da mit vns wol benügt. vnd mir verzvhen vns für M" vnser erben
heruff wissentlich mit disem briefe gegen dem vorgenanteu von Sachßenhain vnd allen sinen
erben vnd nachkamen aller der Rech? fordrung aigenschaft vnd ansprach So wir vnser erben
oder yemand vnsern wegen zu vnd an die vorgeschriben wingült nlit allen iren rechkn ^ vnd
zügehörden bisher gehabt haben oder furo darzu oder daran eruch'. komen vnd gewinnen
künden oder möchten Es mär mit briefen tuntM gericht gaistlichen oder weltlichem oder
sunst mit deHainen andern fachen m - weg das wäre, Vnd darumb so sollen wir vnd unser
erben dem vo?^ Berchtolten von Sachßennhain sinen erben vnd nachkamen die vorgeM,-. gült
mit allen iren rechten vnd zügehörden als vor erlut hat verstan vertigen vnd versprechen
gegen allermenglichen wenn oder wie dick sie s? dürfftig waren oder würden nach
lanndfzrecht vnd nach dem rechten vnd recht fry ledig aigeil. Also das er vnd sin erben
vnd nachkamen daran iw ^ sycn vnd gar vnd gentzlich ane allen iren Costen vnd schaden
vngeuarlich, geloben mir vorgenanten Grafs Eberhart von kirchberg vnd Grass Sigurd
Hohenberg by vnsem guten trumeu für vns vnd alle vnser erben disen d vertigen vnd alle
vorgeschriben fachen mar vnd stät zu halten vnd zc 11 Jntrag nach diß briefs sag vnd
getrwlich ane alle geuerde. Vnd des!' vorgeschriben fachen zn offem vrkuno vnd gezugknnß
So haben wir vns«! Jnsigel vnser yeglicher tun Hengken an disen briefe vnd haben darzu
r«," sicherho.it vnd gezügknuß gebetten die fromen vnd vesten Berchtolten von ^ ten vnd
fritzen von Smendin das ir ueglicher sin «igen Jnsigel doch iren erben ane schaden zu den
vnsem ouch offenlichen gehengkt Hand cm i des wir ietzgencmten Berchtold von Bwstetten vnd
fritz von Swendin M>! wir von der obgenanten vnser gnedigen Herren Grafs Eberharts von
KrW' Graff Sigmunds von Hachenberg ernstlicher pette wegen vnd zu geziü^ fach vnser
veglicher sin aigen Jnsigel doch vns vnd vnsem erben ane sip gkt haben an den briefe Der
geben ist vff Mitwochen nach dem Sonnentag asimodogeniti etc. nach Ostern Nach Cristi
gevürte viertzehenhundert vnd jn dem chigisten Jaren etc. etc. 85t. . August Heidelberg.
Pfalzgraf Otto bei Rhein und Herzog in Baicrn verkauft um 27000 rh. Gulden die Herrschaft
Wildberg, mit der gleichnamigen Stadt und Burg, nebst Bulach der Stadt und den zugehörigen
Dörfern, Weilern und Vurgställen an die Grafen Ludwig und Ulrich von Wirtenberg. Wir Ott
von gotts gnaden vfaltzgraue bn Nine vnd Hertzog Jn zern ete. Bekennen vnd tund kunt
offeinbare mit diesem brieue für vns vnd vnsere erben vnd nachkamen, das wir durch vnser
vnd vnser Herschaft nutze besten willen grossem schaden zufurkomen mit wolbedachtem mute
vnd rechter end reht vnd redelichen verkaufst vnd ze kauffen geben gegeben haben
verkenffen geben auch zu kauften ein's rechten steten ewigen vnd vnwidderkomenlichen ffs
gegenwortiglich Jn trafst dieß brieffs wie dann eine solicher steter ewiger redelicher
kauffe allerbast krafft vnd macht hat haben soll vnd mag den Wol- ornen ludmigen vnd
vlrichen gebrüdern Grauen zu mirtemberg vn- i lieben Smegem vnd allen Iren erben vnd
nachkamen vnser herschafft ? Slofse Wilvverg Burg vnd Statt vnd Bulach die Statt mit den
^ffern vnd wylern. Ebhusen, welhusan, Effringen, Schonbronnen, estetten, libifperg,
altenbulach, Giltlingen, bende Sultze vnd myngen ober maldecke vnd Suzenhuser vnd dartzu
alle ander wvler vnd gute dartzu gehörig vud mit namen, waldecke, Geyßberg, vnd hasel- t
die Burgstale iglichs mit aller zngehonmge das alles mit allen herlikaiten, pennen,
Mannschafften geistlichen vnd werntlichen lehen die dieselbe vnser her- 'ft hat vnd mit
namen die lehenschafft des Slosses verherbach vnd herlikeit, vnd gewaltsame über Ruty vnd
Rordorff die Closter was wir oder ailder an die obgenanten herschafft erkaufst vnd bracht
haben, dartzn mit rechtem namen vnd gedinge was dartzu geHort waran das ist, eß ^n
vogthien geriechten an ehafften, zollen gelenten Betten, Swren, zinszen luten :n vnd guten
freueln houvtrechten vellen evnungen zehenden, Hünren Gensen andern gölten mulen
mulstetten wassern vischentzen eckern wiesen melden velden >en, deHainen zwingen vnd
Kennen wünne vnd wcyde oder cmderm gesüchts vngesüchts wie man das alles mit sunderlichen
wortcn genennen vnd offge- ,i kann es sij ob erde oder vnder erde fundens vnd vnfundens
kleine oder > «h »id, Urtd.'Buch i»r Geich, d. Gr. v. ZollerN'Hohcnbtrg. 55 - 866 -
große als wir das bißhere Jnngehabt, genuczt vnd genossen haben gar nichts dar Jnne
vßgnomen noch Hindan gesetzt vnd haben Ine das alles zu kauffen gegeben für ledig frye vnd
vnnerkomert eigen, Vnd ist der kauffe bescheen vmb Siebenvnd zweyntzig Tusent gülden
Rinischer guter vnd genemer, der mir von den egenanter Graue Ludwigen vnd Graue VIrichen
Grauen zu Wirtemberg gentzlich vnd gci gemert vnd behalt sin vnd haben auch dasselbe gelte
alles In vnsern Kmtliches vnd schinbarn nücze vnd notdrufft, bewendet vnd gekert, vnd
gnuget vns darvmi von Ine wol. Wir haben auch den vorgenanten vnsern lieben Swegern Gran
ludwigen vnd Graue vlrichen gebrüdern Grauen zu wirtemberg Iren erben M nachkonien die
obgenante Herschafft vnd Slohe wilpperg Burg vnd statt, Buloc die Statt, vnd die dorffere,
Wyler, hone, lute, vnd guter dartzu gehörig vnd alk ander gewaltsamy vnd herlikeit, rechte
nutze gewonheiten vnd zugehorungen a!5 vorgeschrieben steet, ytzund vff vnd Jnngegeben vnd
vns vnser erben vnd nsi^ komen daruß vnd sie Jr erben vnd nachkomen dar Jnegesetzt, als
dann des la?m5 gewonheit vnd recht ist, Also das dieselben vnser liebe Smegere Graue ludm
vnd Graue vlrich, Grauen zu wirtemberg gebrudere vnd alle Jr erben vnd uaö kommen die
vorgenannte herschafft vnd Sloß wilpperg Burg vnd Statt Bulach « Statt vnd die dorffer
Wyler houe lute vnd guter dartzu gehörig, vnd alle s der gewaltsamy vnd herlichkeit,
Rechte nutze gewonheiten vnd zugehorungen e!.' vorgeschrieben steet nu fürbaßhin ewiglich
Jnnhaben nutzen vnd nyessen besetze: vnd entsetzen follent vnd mogent, für ledig für lere
vnd rechte frye eygen KLt allen Jrem liebsten willen vnd wie Ine das aller bsste füget,
ane vnser v»« erben vnd nachkomen vnd Allermenglichs von vnsern wegen, Jnsprechen Jrrum
vnd bekomerniß, Wir vnser erben vnd nachkomen sollen vnd wollen auch den » nanten ludwigen
vnd vlrichen gebrüdern Grauen zu wirtemberg, vnd Iren er!« vnd nachkomen den
vorgeschrieben kauffe mit Slossen luten gulten vnd guten »! mit allen rechten nutzen vnd
zugehorungen als vorgeschrieben steet samentlich?s sunderlich ob Ine das ytzunde oder
Hinach von yemande angesprochen oder dms Jrrunge oder Jntrag gescheen würde wie oder in
welicher maß sich das fis vertigen «ersten vnd versprechen an allen Stetten zu allen tagen
vnd vor s!« luten vnd geriechten geistlichen vnd merntlichen gegen allermenglich für
rechte K« fry vnd vnuerkomert eigen nach lanndes rechte nach eygens rechte vnd nach d»
> rechten als dicke vnd ma sie des bedorffent, vnd Ine des nott gescheen wirdet, » der
obgenanten Ludwigs vnd vlrichs gebrüder Grauen zu wirtemberg Jrer «5 vnd nachkomen schaden
vnd Verluste alles ane geuerde mir vertzihen vns auchr die vorgenant herschafft vnd Sloße
wilpperg Burg vnd Statt Bulach die Es vnd die dorffere Wyler, hous, lute vnd gütere dartzu
gehörig, vnd aller ander U waltsamy vnd herlikeit rechten nutzen gewonheiten vnd
zugehorungen als vnsx schrieben steet, für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen
gentzlich luterlich ewiglich in krafft dieses brieffs also das wir vnser erben vnd
nachkommen »oö nyemand von vnsernt wegen dheine rechte vorderunge oder anspräche, darßu
ot« daran samentlich oder besunder mit rechte oder geriechte geistlichem oder werntlichem
oder ane rechte oder geriechte nymmer merre gehaben gewynnen noch überkomm sollen noch
wollen In dheine wyse vnd dartzu aller hilffe alles schierms vnd aller ander rechte vnd
gesetze geistlicher vnd werntlicher vnd nnt nanien alles des, damit wir vnser erben vnd
nachkommen oder yemande von vnsernt wegen widder diesen kaüffe vnd alle vor vnd
nachgeschrieben fache an diesem brieue, icht gereden getun oder das in dheinen weg ge
Irren gewenden oder bekrencken kondent, oder inoch- tent alles ane geuerde. Vnd zu noch
merer sicherheit vnd bestetigunge aller vor geschrieben sache So haben wir für vns vnser
erben vnd nachkommen den egenanten ludmigen vnd vlrichen gebrüdere Grauen zu Wirtemberg
Iren erben vnd nachkomen zu rechten bürgen gegeben vnd gesetzt diese nachgeschrieben vnser
liebe getruwen vnd besundere Mit namen: hannsen vom hirtzhorn, wiprechten von Helmstatt
den Jungen Hoffmeister etc. Eberharten von Nyperg, Reinharten von Nyperg vnderlantuogt zu
Elsas, Syfrieden von Venyngen Ritters, hannsen von Helmstatt zu Grumbach, hannsen von
Venyngen Vitzthum Zur Nuwenstatt, Diether, kemerern, hannsen von Gemnngen vogt ze
Brettheim Conraten von Gemyngen, Stephann von Emerßhouen vnsere Hoffmeister vnd Conraten
von venyngen zu dach- spach. Alle viulerscheidenlich also vnd mit solichem gedinge were,
ob den obgenanten ludwigen vnd vlrichen Gebrüdern Grauen zu wirtemberg Iren erben oder
nachkomen die obgenante herschafft >nd Sloß wilvvcrg Burg vnd Statt Bu lach die Statt,
vnd die dorffer Wyler houe lute vnd gilter, dartzu gehörig, oder ander gewaltsamy vnd
herlikeit, rechte nutze gcwonheit, oder zugehorunge, als vor geschrieben steet alles
samenthafftig, oder eyns teyls besunder von yemand anspre chig were oder würde Jrrunge
oder Jntrag geschee von wem das were oder wie sich das fugte vnd wir vnser erben oder
nachkomen sie Jr erben oder nachkomen darvmb nit verstundent, vnd Ine das vertigtent
vertretent versvrechent vnd gentz- lich vnd gar abgethan schüffent ane Iren schaden In
aller wyse vnd maß so vor geschrieben steet In zweyen monenden den nehsten nach dem vnd
das an vns von Ine erfordert wirdet, Wenne dann darnach die vorgenanten bürgen alle oder
eyn teyle ermant werdent, von den egenanten Ludwigen vnd vlrichen gebrudern Grauen zu
wirtemberg Iren erben oder nachkomen wie dann die manunge geschicht So sollent die
vorgenanten bürgen alle oder wie maniger vnder Ine gemant wirdet, als dicke es sich
geburt, mit eynem pferde in leistunge komen, oder aber Jr iglicher einen knecht vnd pferdt
an Jr iglichs statt der selber nit laisten wolte oder niöchte vnuertzogenlich In leystunge
vnd gyselschafft schicken gein Stuckarten oder gein Grunyngen In der zweyer Stette eine
weddcrthalb hin sie gemant werdent. In offen wirtes gastgeben husere recht gewonlich vnd
vnuerdinget leystunge vnd gysel schafft dar Jnne zu tunde vnd dauon nit zulassende als
lange biß den egenanten Ludwigen vnd vlrichen Grauen zu wirtemberg Iren erben vnd
nachkamen geuer- tiget vnd gnug gescheen ist nach lute vnd vßmisünge dieß brieffs
gentzlich vnd gar ane alle Iren schaden vnd soll dieselben genanten bürgen an solicher
lkch» vnd gyselschaft, als dicke es sich geburet keine ander leystunge noch s» schuft noch
sunst dheine ander fache nit hindern oder Irren ane alle i ucrde, Were aber das die bürgen
alle oder eyn teyle so sie gemant wmdez Infurent leysten in Massen als vorgeschrieben
steet das doch nit sin soll. So bck die obgenanten vnser liebe Smegere ludwig vnd vlrich
gebnider Grauen zu 7 temberg Jr erben oder nachkamen vnd alle Jr helffere gemalt vnd gut
recht 7. vorgenanten hertzog Otten vnser erben vnd nachkomen an allen vnser» la^ pfänden
lüten vnd gitten vnd auch die verbrochen vnd vnleistenden bürgen lute pfände vnd gute
sunder oder sament an allen enden vnd Sterten wie das fuget, darvmb antzugriffen zu
pfenden vnd zu noten mit gewalte odcr^ genechte geistlichem oder werntlichem oder ane
geriecht, ane vnser vnser erwr nachkamen vnd der vnsern vnd auch der genanten vnd
vnleystenden bürgen 7 der Iren zoni widderrede oder rathe vnd sollent doch die gemanten
bürgen! mynner nit schuldig sin zu leysten Als lange biß den egenanten Indmige- vlrichen
Grauen zu wirtemberg, Iren erben oder nachkomen Jr gantzcr voll,' gnuge gescheen ist ane
allen Iren schaden nach lute vnd vßwisunge dies; i?' vnd litten sie oder Jr helffere des
kosten oder schaden den sollen wir vorgen^ verkeuffer vnser erben vnd nachkamen, vnd mit
vns die gemanten vnd vnlevM bürgen Ine dann auch dartzu schuldig sin vffzuriechten vnd
zubetzalende ane r derrede vnd ane generde, vnd dawidder vnd widder'alles das, das hieuor
vnd ^ an diesem brieue geschrieben steet, solt vns vorgenanter hertzug Otten vnser cr vnd
nachkomen vnser lannde lute pfände noch gute vnd auch die vorgenante? manten vnd
vnleystenden bürgen Jr lute pfände noch gute nit befrieden besA' men noch bedecken
dbeinerley trostunge gnade fryheit geleyt oder rechte, noch ^ gesetze lantfnede verbuntniß
oder Eynunge der Herren der Stette oder des r noch dheine ander fache die yemande ytznnde
oder hienach sinden oder erdc. mochte Sunderlich so eysollen wir vnser erben vnd nachkamen
vnser lute noä vnd auch die genanten vnd vnleystenden bürgen vnd der lute pfände noch sich
mit dheynerley rechten fryheyten oder gnaden die der StüK von Romc das heilige Romische
Riche oder yemant anders weliches gemalts oder herlik«: > were vns besunder oder vns
vnd andere gemeynlich tetten oder geben oder cM vnd gegeben mochten, midder alles das an
diesem brieue geschrieben steet in behelffen oder ander wege Im rechten oder ane rechte
dheinen furzucke fundc ^ liste suchen oder furtziehen der den egenanten ludwigcn vnd
vlrichen gebrw Grauen zu wirtemberg Iren erben vnd nachkomen an dem vorgeschrieben K nach
lute dieß brieffs vnd diesem brieue an sinen krefften schedelich mocht g>' alles ane
geuerde, Ginge auch der vorgenanten bürgen einer oder mere von to5 wegen abe fure von
lannde oder wurde sonnst zu bürgen vnnütze vor vnd ee vorgenanten ludwigen vnd vlrichen
Grauen zu wirtemberg Iren erben oder na^ komen dieser kaüffe genertiget wurde vnd gnug
geschee nach lute vnd vßmisun. ieß brieffs So sollen wir vorgenanter verkeuffer vnser
erben oder nachkomen Ine Zren erben vnd nachkommen ander als gut vnd rcdeliche bürgen an
des oder der bgegangen statt In den nehsten viertzchen tagen nach dein so mir des von Ine
rmant merden widder setzen vnd hafft niachen In allem vorgeschrieben gedinge als >icke
es sich gepurt, Geschee des nit, So sollent die uberigen belieben bürgen ob ic darvmb
gemant werdent, Jnfaren leysten In allem vorgeschrieben rechten. Als ange biß das der
bürgen zale als gut vnd gewiß, ersetzt mirdet, als die abge- angen gewesen sint,
vngeuerlich, Ob des auch nit geschee vnd soliche leystunge ertzogen wurde So mogent die
obgenanten Graue ludwig vnd Graue vlrich von 'irtemberg Jr erben vnd nachkomen vnd alle Jr
helffer, denn furbas mit pfan- ungen angriffen vnd andern fachen nachgeen In der masz als
von der vertigunge leegen vorgeschrieben steet, als lang biß das es geschicht. Alles vnd
igliches das ieuor geschrieben steet, gereden geloben vnd versprechen wir hertzug Ott
obgenan- ii by vnsern fürstlichen wirdcn vnd eren für vns vnd alle vnser erben vnd nach-
),nen wäre stete vnd vnuerbrochenlichen zuhalten vnd darwidder nit zu sind l suchende noch
zutunde In dheine wyse vnd die obgenanten vnser bürgen von ieser burgschafft gutlichen zu
ledigen vnd zu losende ane allen Iren schaden alles ne geuerde. Vnd des alles zu marem vnd
vestem Orkunde haben mir vnser Mn Jngesiegel öffentlich gethan hencken an diesen brieff,
Vnd haben dartzu vmb och merer sicherheit willen gebetten die hochgebornen fürstm Hern
Ludwigen vfaltz- rauen by Rine des heiligen Romischen Nichs Ertzdruchsessen vnd hertzogen
In cyern vnsem lieben vetter Hern Johannsen vnd Hern Stephann pfaltzgrauen by kine vnd
hertzugen In beyern vnser liebe Brudere daz sie Jr eigen Jngesiegele i dem vnsem auch
öffentlich gehenckt Hand an diesen brieff Vnd mir Ludwig, ohanns vnd Stephann von gotts
gnaden pfaltzgrauen by Rine etc. ytzgenant ckennen auch an diesem brieue das dieser kauffe
gescheen ist mit vnserm wissen id willen vnd das wir vnser Jngesiegele von des egenanten
vnsers lieben vettern 10 Bruders hertzog Otten bette vnd auch von Orkunde wegen dieser
vnser be- nntniß, also an diesen brieff gehangen han Vnd wir vorgenanten Burgen als ir
alle davor eigentlich vnd mit namen benennet sind vnd geschrieben steende ekennen dieser
burgschafft vnd gereden geloben vnd versprechen by guten truwen e vnd was von vns hieuor
an diesem brieue geschrieben steet, wäre stete vnd !ste zuhaltende zuleystende vnd
zuuollenfüren getrumelich vnd ane geuerde, Vnd lben des zu Orkunde vnser iglicher sine
eigen Jngesiegel auch öffentlich gehenckt i diesen brieff, der geben ist zu Heidelberg off
sunt laurentien des heiligen erterers tage, des Jars als man schreibe nach Cristi vnnsers
Herren gepurt usent vierhundert vnd In dem viertzigsten Jaren. 85?. 5. Oktober 1440.
Baden. Der römische König Friedrich bclcbni Kräften von Dörmen;, als Träger seiner
chlichcn Hausfrau, w Anna Herdcrin, mit dem Kirchenlchcn und einem Zehnten v Mähringen
„auf den Herdercn" (O.A. Tübingen), mit einem Hci, einer Hub und einem „Seid"
ebendaselbst, endlich mit einem Zehnten und einem Fischwasscr zu Kirchentellinsfurt. Wir
Fridreich von gotes gnaden Römischer Künig zu allen zc, ten Merer des Reichs Hertzog zu
Osterreich ze Steir ze Kernden vi? ze Krayn, Graue zu Tirol etc. Bekennen vmb dy
nachgeschriben Stuck«! guter vnserer lehenschafft von dem Haws Österreich Als die ettwenn
Heinrii Herdrer von weyland vnserm lieben Vettern hertzog Fridrichen Hertzogcr? Osterrich
etc. seliger gedechtnüss ze lehen gehabt vnd aber derselb Heinrich Heck' nach seinem
abgangk keynen Manserben darzu gelassen hat daz wir als hertzog? Osterreich durch
vleissiger bete willen vnd von sundern gnaden vnserm getren krafften von dürmentz an stat
vnd in namen der Erbem Annen Heroen rin seiner eelichen Hausfrawn des obgenanten Herdrer
Mumen als Jrem Lcbc trager zu Iren Rechten dy vorgemelten Stuck vnd guter verlihen haben
rl! levhen auch wissentlich was wir Jr zu Recht daran verleyhen füllen oder ums Also daz
diselb Anna vnd Jr leybserben die nu furbazzer von vns vnd vm'^ lieben Vettern Hertzog
Sigmunden Hertzogen zu Osterrich etc. den mir In' haben vnd vnsern Erben, in lehensweis
Jnnhaben nutzen vnd nyessen, füllend mugen als lehens vnd Lanndes Recht ist. Vnd sol vns
der egenant krafft als >^ lehentrager «n der vorgenanten seiner hausfrawn stat oder wer
ye Jr lehentm' ist, die vorberürten lehen verdienen vnd vns dauon getrem gehorsam vnd
gm«!- sevn als einem lehentrager zugebüret vnd als lehenslewte Iren lehensherren dig vnd
gevunden sind getrewlich vnd an geuerde. Doch vnuergriffenlich ob » vnd dem löblichen Haws
Osterreich, dar Inns ichts vermant oder verfallene' vnd auch menigklichs Rechten voran
vorbehalten vngeuerlich. Vnd sind das ^ egemelten lehen Von erste das kirichenlehen vnd
einen zehenden gelegen den Herderen zu Moringen Item Ain Seid darauf sitzt Heintz waltz^
legen daselbs Item einen zehenden zu kirchentallinsfürt Item ein visch^ daselbs Item ein
Hüb darauf sitzt Albrecht Schaber auch gelegen zu Mör' gen auf den Herdern Item Ain Hof
darauf sitzt Vlrich Meyger zu Möl'. gen Vrkund dits brieues. Geben zu Paden an Mitichen
vor sannd TionK- tag nach Cristi gepurde vierzehenhundert Jar vnd darnach in dem
Biertzigi^ vnsers Reichs Im Ersten Jare.
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