Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
Charter: N2.
Date: 99999999
Abstract: N2. LS. März 1287 o. O. Pfalzgraf Ludwig von Tübingen verkauft mit Zustimmung
seines Schwagers, Grafen Vurkards von Hohenberg, seiner Schwester Luitgard, dessen
Gemahlin, und deren Söhne Otto und Burkard, einen Hof und die Kapelle in Bildcchingen
(O.A. Horb) sammt Zugehör an das Kl. Kniebis. Xmieriot vviuersi quo« n«88e tuerit
«portunum, qued n«8 I^vdev>cu8 >«» Urstin pallätinu« de l'uvingen, «ccedente
e«n8en8u et ««»» litt» dilectissimi «oruri^ nostri Oomiti8 Lureurd^ dellokenderc, H^ori»
sue et »orori« uostre I^vtßärdi8 »e siliorum ««rundem ^i4«Ueet Ottovis et, Lurcardi,
debitorum Koner« depre88i curiam '"Stram «itum in LilteliKin^vn et, Lspellam cum dote et
«mni iiu« z^rtin«nt<! Ourie et Oapelle, vendidimu« viris reiigiosis penitentibu«,
r<p<«itu sc fratridus d»mu8 in Xniebox C«n8t»ntien8i8 dx«c«8i8 quiete, "UUe tt Uber«
p«88idend»s. Lt renunci»mu8 m<><iicti» videlicet tüurie et ^»DxLe cum «nmibu»
»ttinentii8 n«bi8 pertinentibu« »c n«»tr!« Keiedibu8 in mi^lis predicts tion» >m8tr»
videlicet t^uiiam et Oäpelllim cum umnibus U>A>» quiimL n«88edimus 8eu p«tuimu8
p«88idere, ad predict«8 viro« reii- c««« x<mteute8, 8ciiicet prepo8itum 8u«»que
conkratre« ak8que d«I« et '«Vit« <,g,„j »imultute in Iidertati8 n«8tre 8pem ti
un8ferente8, sdiect» i«t><5um «>sje tjuidu» Kuiu8M«<Ii «iintractu8 8vlet
8«cundum consuetudinem c^i^iuAn. Lt ut c«ntr»etU8 me8criptu3 nsbeat rodori« tirmit^tem et
>«t«r^i-um «di« «blivivne ant 8ubträctiune »on valeat sussocaii, pre8entem sizillo
nostr« sc 8igiU« L«miti8 Lurcardi de HoKenbere, »e üüum in liorve, predicti8 viri8
re>iZi«8i8 rnboratam dediinu8 pre- us »c testimdnium pernibentibu8 Vliieu vicepleban«
Dorn- ««, Oiemvne milite dictu XeKKeler, Lberwin» qu«nd»m ^tzltetu iuvorvstetten, et KU«
8u«IIuß«ne 8cuitet«, Ulbert« dictu ?rZt, LertKvId« dicta I^ucK, Uarquardo dict« I^etania,
II. dict« de 6* örüntal, II. dictu vn8tete, Bertold« dict« de Lenuenviler, 5o mar« diclo
Lurser et ^,delK««u ciuidu8 ^u D«rn8tetten et H. äicl ^du«c»t« ciue in Ilorve et Lertvld«
dicto küterer UelKdivK? et quam i'Iuiibus »Iiis lide dißni.^. Datum et actum avn« domini
^s.C.l?.I^i">, In Dominica quadrageÄme qua canitur ^udica me domine. 3«. Juni 1287.
Bönnighcim. Graf Albert von Hohenberg, wr- richter in Schwaben, genehmigt und bestätigt,
auf seine Reckte «i sichtend, zur Shre der glorreichen Jungfrau Maria, die dem Mm
Bebenhausen von der Gemeinde Bönnighcim gewährte Beftkim? der Güter des Klosters zu
Bönnigheim von allen Abgaben unü Belastungen. ^,IbercKtu8 dei gracia comes de UoKemberZ
^udex proui»- cialis, presentium iu8vect«ribu8 vuiuei-sis 8älutem cum uoticis sudscch
wrum. Lum prudentes viri vv8tri dilecti, 8cultetu8, cou8ule8, Mäv k> vniuerAtas ciuiuni
in Lünen Kein in no8tri me8encia c«n8tituti. uoa cu«r uel 8ubornati «uk ammiuiculo
Mramenti i>retacti evidenter deposueriul > concorditer pr«te8tsrint, «nme8
p«88e88i«ne8 quocumque titul« nuneoM c>usL reli8i«8um mona8terium in Leben Ii U8en, 0)
8terciensi8 «rdini5. ^ 8tantien8i8 dioce8i8, avut locum preclictum LunencKein nunc
uidelicet ilomini ^1°. d!L«Ixxx«>ii« p«88idet uel obtinet, quocumque 8uec«8sui semp^
IiKer»8 5ui88e et Mre Iibert»ti8 nei-trui perpetu« debere, ade« ut nvo n«bi8 uel in8i«
dilecti8 n«8tri8 ciuibv8 uille medicte, seu »«8trjs 8uceK»^ Ku8 quibu8cunque »ut ulli
vrvi8U8 Komim dictum m«nä8terium in nrescchli P08se88i«nibu8 vigiliis, precarii8, 8turis,
tlie«Iouei8 aut alia quaui8 cxeclM «eu quocunque seruituti8 «nere nregrauare uel
aliqualiter molestsre, ^ exi8timänte», f«re nekarium, tsm euidenti iuri Iidertati8
cootraire, pre^' maturo conÄlio nren«tatä8 libertatss bonorum predictormu, tsm «d i»r^
uxizenciain quam ob lionurem gl«rio8i88ime ^enitrici8 dei mrßiiu'5 ^«i approbamus et
ratikcauimu8 adbibita 8«IemnitÄte uerborum et Ke8tum>> Kit«, et con8ueta in tantum,
ut omnem vendicationem iuri8, ^urisckiciow' «cca»8i«ni8, facti, con8uetullini8, 8eu
u8urpacic,uiK, quidu8 in premis«s bon^ lamdicti monä8terii licite uel illicite fruedamui-,
qualitercuuque perfrui I«w mu8 m 8«vedictum munasterium in Lebenlm8en. ex tot« uel
mmpliciter ttiu^ tei-remus, renunciante« p,o nobis ae n«»tri8 Keredibus »eu successoriw
«AuMnlme omni zuri, excevcioni, äetenNoni, questiooi uc omni suffrsßio 'et «ui»»uin tam in
genere quam in 8peeie, quibu8 meäiantidus 6« Kct« uel e«»8uetuäine eorsm quocunque iuäice,
uel extra iuäicium ^ootatum in«uaLt«rium in premissis bonis seu eorum Iibertktjbu8 pos8et
^vui uel »li^uaiit«r molestsri. In Quorum «mnium et 8ingul«rum euiäen- M « nrraitätern
rierpetuam 8epetat« mon»8teri« me8en8 in8trumentum »iiäimus nvstri sigilli munimine
roboratum. Datum et actum in Luven- «i» presentibus seultet«, c«N8ulibu8 et vniuer8it»te
eiuium in LunenKein xavtstis aun« incarvacionis äomini prekat« priäie Lalenäa8 ^ulii,
inäi- oove primu, Orig. in Korlsruhc. Abdruck bci Mrne IV, 109,
Charter: 770.
Date: 99999999
Abstract: 770. 23. April 1393. Baden. Reinhard von Wehingen, Landvogt der Herrschaft
Oestreich, verpfändet Hansen dem Pfuscr, Bürger zu Rotwcil, Hohenberg, die Feste, „das
Stettli dar vndcr," Fricdin- gcn, das Städtlc, mit allen Dörfern, Leuten und Gütern,
welche zn Hohenberg gehören, um 3000 Pfd. „Swebschcr hallcr," wo von er 23lX) Pfd. zur
Einlösung der Stadt Bittsdorf von Hein rich von Vubeichofcn verwendet, die übrigen 7lX)
Pfd*. aber Söld nern gegeben hatte, als der Markgraf von Baden die Herrschaft Hohenberg
mit Krieg überzogen. Ich Reinhart von Wehingen miner gnedigen Herschaft von Österlich etc.
Lantuogt Tun kunt mit disem brief, daz ich von der selben miner Herschaft wegen schuldig
bin vnd gelten sol Hansen pfuser Burger ze Rotwil vnd sinen erben ob er nit wer Drü Tusent
pfunt guter vnd geber Swebscher haller die er mir also bar verlühen vnd ich mit zwein
Tusent vnd drin Hundert vfunt hallern von Hern Heinrichen von Bubenhofen Bintzdorff die
statt mit allen nutzen gelöst Hab. man ein verzikter tag dar vmb waz vnd anders veruallen
wer, der es nit zelöst hett Vnd die übrigen Siben hundert pfund hallern Hab ich soldnern
ge- >en Als der Marggraf von Baden aber dem Land wider seit Vnd Hab m ouch vmb die
obgenanten Drü Tusent vfunt haller in namen vnd an statt Oer obgenanten miner Herschaft in
eins rechten Pfandes wise verfetzt vnd setzz ouch wissentlich mit disem brieff Hochemberg
die Vesty das stettli dar vnder, ffri- ingen das stettli vnd alle ander Dörffer Lüt vnd
guter mit allen rechten nutzen nd zu geHörden, wie die geheissen genant oder wa si gelegen
sint nutz vsgenonien z zu Hochemberg gehört als min Herschaft das vntz her bracht Inn
gehebt vnd Zossen hat Doch Also vnd mit rechtem gedinge daz man Im vnd sinen erben Irlichs
daselbs ze Burghüt geben sol Hundert pfunt Haller Sechszig Malier zfcm, viertzig malter
habern, vnd zwöi fuder wins von Rotem bürg vnd ouch ßner Herschaft ir erben vnd iren
Lantubgten offen Hus zu allen iren fachen vnd jten än iren merklichen schaden heissen vnd
sin sol. Darzü Hab ich inen ouch ßrsetzt ze Bi Utzdorf die Stür Pfennig vnd korn gült,
Also daz er vnd sin erben Kl der obgenanten Drü Tusent pfunt haller wegen Jerlichs daselbs
ze Bintzdorf S ch mi d, Urkd.- Luch zur Sejch. d. Gr. ». Zollern-Hohevberg. von den nutzen
In nemen vnd niesten sullent Drü Hundert pfunt haller, da; isl ie von zehen pfunden ein
pfunt haller. Wer aber daz da nüt so vil viel noch geuallen möcht nmz im vnd sinen erben
denn Jerlichs an den drinhmdett M« Hallern ab gut des si vil oder Lützel, vmb den selben
abgang sol man Inn vni sin erben wisen vnd sullent och das haben vff der Scherr vnd vff
allen imP so Hütt dis tags zu Hochemberg gehört, als vor bescheiden ist. Vnd wie dm
Jerlich zwüschent sant Michels vnd sunt Martins tag gemeiner louff vff dem mer! ze Rotwil
ist vmb korn vnd habern Also sint ietz darzü geschaft Bentz von Bochir gen. Cünrat Bokk
von Rotwil vnd Cünrat Linder Vnderuogt ze Hoche?, berg vnd ob die nit weren daz man drin
andern das emvfelhen sol, die w das korn gelt zeBintzdorff vnd such das korn gelt von den
nutzen ze Hochc« berg Ze Pfennigen Reiten vnd slahen sont. Ouch sullent die obgenanten w
ietzind ze stund vnd vnuerzogenlich gericht vell vnd erb dasclbs zeHochemb^ an slahen wie
vil da gelts ein Jar von vallen mug vnd wie es die anslahcn 5 bi sol es ouch dananchin
Jerlichs beliben all die wil vnd daz pfand von in' erlöst ist vnd"dasselb vnd ander gelt
so von korn ze Pfennigen geslagen ges oder suzz geuallen ist oder vallet sol alles ierlich
an den obgenanten DrinhM pfunt hallern ab gezogen werden vntz daz si ierlich der
obgenanten drin huB pfunde bezalt werden an geuerd. Ouch sol ich der vorgenant Reinhari i'
Wehingen Lantuögt dem obgenanten Hansen pfuser vnd sinen erben ditz bri? ein bestet brieff
schaffen von miner gnedigen Herren hertzogAlbrechten odcrr^ Hertzog Wilhelmen oder von
Hertzog Luvolten sinen vettern, welchen^ des ersten vnder den drin gehaben oder an komm
mag, Vnd sol in ouch schaffen zwüschent hie vnd disem nechsten sant Jacobs tag des
heiligen zmöls bob so schierest kunt nach bat ditz briefs ane fürzug, Tet ich des nit.
Wenn denn' Best Hern Cünrat von witingen, oder wer denn Bintzdorff inne hat.« demselben
sant Jacobs tag von dem pfuser, oder von sinen erben Herr ermant wird, So sol man Inen
Bintzdorff die statt mit sampt allen«« vnd zugehörden In antwurten vnd sullent ouch die zü
der Vesty Hoch ein!" Inn haben nutzen vud messen als Lang vntz das in der bestat brief
wirt, bescheiden ist, Als bald in aber, der selb bestat brief wirt, so süllent si v?
Herschaft, oder eim ir Lantuögt ald suzz dem si das enpfeln in aller der als sie es in
genomen vnd denn ze mal Inne hant. vngeuarlich wider aiM vnd in geben, wenn sy des ermant
werdent, Doch mit vsgenomen morten, K bi den nutzen der stur Pfennigen vnd korn gült
daselbs ze Bintzdorf füllen, als vor bescheiden ist an geuerd Wer ouch daz ieman demselben
pfuser s sinen erben in dis pfand sprech griffm oder sprechen wurde wer der wer, sy die
obgcnante min Herschaft vmb verstän vnd fy dar vmb vff richten für !> vnd ler. vnd für
ein recht pfand näch dem rechten, än geuerd .. Der odgn Hans pfuser. vnd sin erben ob er
nit wer. süllent ouch der obgenant m Herschaft von Osterrich iren erben vnd eim Jeklichen
irem Lantuögt. dem envfoln wirt Einer losung statt tun vnd gehorsam sin, als sy es denne
Inn hant vngeuarlich vnd Sn alles verziehen, wenn si des von derselben miner Herschaft ald
von der Iren von ir wegen Ermant werdent Ouch mit Drin Tusent »sunt Haller guter
costentzer haller ald mit guldin als si denn ze Costentz oder ze Rotmil gänd an all
geuerd. Vnd ouch also daz inen ir anzal, Der Burghüt vnd des gelts der dryer Hundert »sunt
Haller merd als vil sich daö denn nach der Jarzal. so man Löst, geburt vnd verlouffen hat
an generd .. Mit vrkuud ditz briefs. Be- sigelt offenlich mit minem anhangenden Jnsigel.
Geben ze Baden an Sunt Gregornen tag. Do man zalt von Crists geburt Drüzehenhundert vnd
Nüntzig Jar dar näch im Dritten Jare. 77t. 16. Mai 139«. o. O. Ulrich von Lichtcnstein,
dem die Grafen Rudolf von Snlz und Rudolf von Hohenberg der Junge Pfd. Heller schuldig
waren und 7V Pfd. Heller Zins zn geben versprochen hatten, bekennt, solche von Hans Buk,
Amptmaim der Herrschaft Oesircich zu Notenburg, empfangen zu haben. Ich Vlrich von
Liehtenstain Tun künt vnd vergich offenlich vor aller inenglichen, Daz mich der Erber
frome Hans Buk, amvtman ze Rotemburg ttf den tag, als dirr brief geben ist, gar vnd
gentzlich hat behalt, von miner herschaft von Österlich wegen, der Sübenzig pfund haller
So mir mit tädin- gen die Edeln, wolgebornen Herren Graf Rudolf von Sulz vnd Graf Rudolf
VON hohemberg derJung von der egenanten miner Herschaft wegen verhaissen Herren, zegebent
für den schaden den ich von miner Hoptschuld, wegen der vierhun dert pfund haller
empfangen vnd genomen hett, Vnd also sag ich min gnedige Herschaft von Osterrich all ir
erben vnd den egenanten Hansen puken von ir wegen der vorgeschriben Sübenzig pfund von
schadens wegen genzlich ledig, quit orrd losz für mich vnd all min erben, mit vrkund disz
briefs, daran min aigen Jnsigel offenlich gehenkt ist, Der geben wart, an dem nähsten
fritag, nach vnsers zerren vffart tag. Nach Christes geburt drüzehenhundert Jar, Vnd
darnach in ,ern drü vnd nuntzigosten Jar. SZ. d. Orig. im k. k. geh. HanS- Hof- und
Staats-Archiv zu Wien. 49*
Charter: 216.
Date: 99999999
Abstract: 216. !S, Mm IZW9. o. O. Graf Burkard von Hohenberg verzichtet ans alle seine
Rechte an den Hof zu Bildcchingcn, welchen das Kloster Kniebis von dem Pfalzgrafen Ludwig
von Tübingen selig ge kauft hatte. Wir graue Bvrcart von Hochemberk tvgen allen den kvnt,
die diesen brief gesechent oder hörent lesen, daz mir t>ic!) den Hof so ze
bilthechingen ist gelegen, den die brvder abe dem malde von kniebvz genant her hant bracht
in covfes wise vmbe Lvdemik den phallezgrauen seligen fvr am friges aigen, duz ist
befchechen niit vnserme willen vnd verzechen ovch mit disem briefe vnd an disem briefe,
smas mir rechtes mochtin gehan in den vorgenanten Hof ze Bylthechingen, daz mir vns des
verzichen vnd geben den vorgenamen brv: derne abe dem waldc lvterliche dvrch got alles daz
recht, daz mir Herten oder immer mochtin gehan in den vorgenanten Hof. Vnd vmbe daz daz
stete blibe vnd vn- verwert, swas an disem briefe stat, her vmbe legen mir vnser insigel
an disen brief. Das dirre briefe gegeben wart, daz beschach do man zalte von gotes geborte
driwzehen hundert iare dar nach in dem Ndndem icne an dem Mentage in den phinkesten.
Charter: 532.
Date: 99999999
Abstract: 532. «. März 1357. Wien. Herzog Albrecht von Ocstrcich gibt feine Zu stimmung,
als der Abt von Reichenau Güter zu Wchingcn und Gosheim (O.A. Spaichingen), welche zu
seiner Vogtei gehörten, an das Kl. Alpirsbach verkaufte. Wir Albrecht von Gottes gnaden
Hertzog zu Osterrich,zü Styr zu kernn- den, Thun kund, vmb die guter gelegen in dem dorff
ze wehingen, vnd ze Gosshein In vnnseren vogtyen die der Erber vnd geistlich man der Abbt
von Alperspach von dem Abbt von Ow gekoufft hat, das derselb kouff vnd die wcmndlung nrit
vnnserem willen vnd gunst beschenhen ist, mitt vrkünde briefs Der geben ist ze wien an
mentag nach sannt Mathnas tag Nach Cristus gepurt Drützehenhundert Jär darnach In dem
Suben vnd fünfftzigosten Jaure. AlpiiSbachcr Diplviuatar im St.-Archiv zu Stuttgart
Charter: 454.
Date: 99999999
Abstract: 454. 27. Mai 1347. o. O. Graf Albrecht von Hohenberg, „von Gottes gnaden vnd
des Stnlcs ze Romc erwelter vnd bestcttigetcr herre ze Wirtzburg," verkanft mit Zustimmung
seiner Brüder Hugo und/ Heinrich um l3W Pfund Heller an Bolzen von Neuneck, gen.
„Crushar," den Kirchensatz zu Weitingen (O.A. Horb) nebst Anderem. Wir Graue Albreht von
Hohenberg von Gottes gnaden, vnd des stules ze Rome erwelter vnd bestettigeter Herre ze
Wirtzburg, omehen vnd tun kunt mit disem brieue Allan den die in ansehent, lesent, oder
börent lesen, daz wir mit vorbedachtem mute, mit rechter betrahtunge, mit gutem willen vnd
mit gunst vnserre lieben bruder, Graue Hugen, vnd Graue Hain^ rich vnd Aller der die dar
zu notdürftig warent, reht vnd redelichen aines schichten kovfes haben verkovfet vnd ze
kovfenne gegeben, dem erbern frumen edeln knehte Boitzen von Nüwenegge den man da nemmet
Crushar vnd sinen Erben, den kirchensatz ze Witingen mit allan rehten für reht «igen vnd
daz malter emßan gelles ze Wringen in maier Hiltbolts Hof da derselbe kirchensatz in ge
höret vnd mit namen den vorbenemten kirchensatz mit aller zugehörde mit Allan rehten, mit
Aller Aigenschefte, vnd gewonhait, als wir in herbraht haben, bi msen, vnd bi zmie besuht,
vnd vnbesuht, fundens, vnd vnfundens, erforschats vnd rmer^ forschats, vmbe
Trötzehenhvnndert phunt Haller, guter, geber, vnd genemer, der mir gar vnd gentzlich von
ime in vnsern kuntlichen nutz gemerat sien vnd dar vmb so haben wir vns vertzigen vnd
verzihen vns och mit vrkunde dis gegenwärtigen brieues gegen inie vnd gegen finen erben,
ob er enwäri Aller der rchte, aller der Aigenschefte, aller der Ansprache vnd Vorderunge,
Als mir vnd vnser erben zu dem selben kirchensatze mit siner zugehörde hettan, haben
mohtcn, oder haben sollen, an gaistlichem oder an weltlichem gerihte, oder Ane gerichte,
sus, oder so, ane alle geuerde, vnd füllen wir ime vnd sinen erben ob er enwäri dm selben
kircheniatz mit aller zugehörde vnd mit allcm rehten, für reht «igen, vfrihten, vertigan
vnd verstan, nach dem rehten an allan stetten vnd von allermengelich wie vnd ma im sin not
ist oder wirr ane geuerde, vnd dar vmb so haben wir ime gesmorn amen gestabten Ayt zu den
Hailgen mit gelerten Worten vnd niit vfgebotenan vmgeni. also, ob der selbe vorbenemte
kirchensatz, mit siner zugehörde gemainlich oder do sunder von iemanne ansprechig war oder
würde vnd wir sin nit vertigaten naS dem rehten als vorgeschriben stat wenne wir denne
darvmb gemant morden dem vorgenanten Boitzen von Nüwenegge oder von sinen erben ob er
enroeri od? von ir gewissen boten ze Huse, ze Houe oder vnder ovgen, ane geuerde, so sM
mir vus darnach ober die nehsten aht tage vngeuarlich rnit vnser selbes libe «s wurten,
gen Rittlingen, oder gen Rotwil, in welhe der zwaier Stete W wellen, niemer dannan
zekomenne won mit des vorgenanten Boitzen von Nüws egge vnd siner erben gutem willen, e,
daz mir den vorbenemten Kirchensatz, rG allez daz dar vmb wir denne gemant sien gentzlich
gevertigan, vnd vfgerihten, nsö dem rehten als vor geschriben stat, ane geuerde vnd diser
vorgefchribenen Tim ze warem vrkunde vnd sicherhait haben wir vnser «igen Jnsigel gehenket
an oiss brief. Wir Graue Hug und Graue Hainrich von Hohenberg gebrüder die ^ genant
veriehen och, daz diser kovf zugegangen vnd beschehen ist mit vnfer de!« gutem willen vnd
gunft, vnd geloben och für vns, vnd für vnser erbe wider dises kovfe nit ze tunne noch
schaffen getan, noch den vorgenanten Boitzen von Nüros egge, noch sin erben, von des
kovfes wegen niemer anzeraichene, ze bekümmern nsö ze nvienne (sie!) weder mit gerihte
noch ane gerihte, noch mit bekamen iacha?,. weder sus noch so, ane geuerde vnd des ze Mere
sicherhait haben mir bei» ^ sworn, vnser ietmeder «inen gestabten Ayt ze den Havlgen mit
gelerten mort». vnd mit vfgebotenan vingern ane geuerde, vnd haben och dar vmb vnsem
aigenm Jnsigel ze Ainem Vrkunde gehenket an disen brief, der gegeben wart do nm» M von
Cristus geburte drutzehen hvndert Jar, Viertzig Jar, vnd darnach in dem Sibenden Jare, an
dem Suntage ze vzgender Pfingest Wochen. V. d. Orig. im fürstl, Fürstenb. Archiv zu
Donaucschingen. Mit drei auhö«» genden Siegeln.
Charter: l?3.
Date: 99999999
Abstract: l?3. v. Juli l2W. Hohenberg. Hug von Wehingen (O.A. Spaichingen) verkauft mit
feines Herrn, Graf Albrechts von Hohenberg, Hand und Willen an das 'Spital zu Rotweil
verschiedene Gülten aus einem Hofe zu Wehingen. Allen den die disen brief gesehen! odcr
gehören! tun ich Hug von maehin gen, Hern Berhtholdes saeligen von roaehingen sun kund,
daz ich verköft hau vnde vergihe, daz ich verköffet habe mit mins Herrn Grauen albrehtes
von Hohenberg vnde aller .. minrc brüder Hand vnde willen .. deine Maister vnde den
Pflegern dez armen Spitals von Rotmil an dez Selben Spitals stat vierdehalben Scheffel
kernen geltes, «inen Scheffel Hadem, Rotwiler mes, drige Schillinge phenninge zmai Hünre
vnde driffig aiger vs deme Hone, den ich selbe bume, der bi Sante vlriches kirchen ze
waehingen lit aller nahost, da ouch deme selben Spital iärgeliches als vil geltes vs gat,
als dez vorgeschribencn geltes ist, vmbe zmelftehalb phund der phennige, die ze Rotmil
gename sint ze habenne, ze nieffenne, vnde ze besitzzenne, « von in vnde von allen iren
nachkomeilne für «in reht «igen lediges vnde laere, vnde han in diz gut vfgeben reht vnde
redelich vnde anc alle gevaerde, vnde hau gelobt bi guten truweu für mich vnde für mine
erben, daz ich siv vnde ir nach kommemen diz gutes roern Sol für reht aigen gegen
allermengelich nach rehten. vnde siv meiner der vmbe angesprochen, oder der an geirren
Sol, mit gerihte oder der ane Ich vergihe ouch, daz ich der vorgenanten phenninge von in
gewert bin gentzelich vnde gerlich (sie!), vnde mir ze nuzze komm sint, vnd han mich dar
vmbe verzigen allez rehtes vnde Schirmes vnde fürzoges, also daz ich niemer fürgeziehen
Sol, daz mir die vorgenanten phenninge vngezalt simt, oder in rninen nutzze iht komm
sient, oder daz ich an disem köffe iht betrogm si über halb oder mit dehainre gevaerde,
vnde allez schirmes gaistliches vnde weltliches gerihteö, vnde aller briefe dez . .
Babestes vnde andere Herren, da mit ich dism kos mider- triben oder daz vorgmaut gut
wiedergewinnen oder dise Handuesti, oder deHain ding, daz hie vor oder hienach geschriben
stat, Widerreden möhte sus oder So. Vber daz waere, daz «in zins den andem erlüffe, ez si
der zins den siv emals vs deme houe hettmt, oder den siv nu naehest geköffet Hanl, so sol
in dirre Hof ledig sin vnde sülnt siv in besetzzm, mit swm in wol komet. Vnde daz diz war
si, vnde staete belibe, dar vmbe so ist durch mine bette, vnde mit minem willen, vnde der
zu minre brüder aller, dez vorgenanten mins Herren Grauen ab brehtes von Hohenberg vnde
der stettc Jngesigel von Rotmil an dism brief gehmket ze ainer vrkunde. Wir Graue Albreht
von Hohenberg vergehent, daz alliv div ding, die da vorgeschriben stant, mit vnsrer Hand
vnde mit vnserm willen beschehm sint, vnde hiessent der vmbe durch Huges bette von
waehingen vnser Jngesigel an disen brief henken ze ainer vrkunde. Wir ouch Jacob der mirt,
der Schulthaisse .. der bnrgmaister vnde die Rihter von Rotwil vergehen!, daz wir durch
Huges von waehingen vnde sinre bruder bette vnsre Kette Jngesigel mit dez edeln Herren
Grauen Albrehtes Jngesigel von Hohen berg an disen brief gehenket hant ze ainre
getzugnuste aller der dinge die da vorgeschriben stant. Der wart gegeben ze Hohenberg an
deme Mendag nach E«nt Ariches tag In deme iare do man von Gottes geburte zalte
zmelfhundert iare, vnd Nüne, vnde Nünzig iare.
Charter: 234.
Date: 99999999
Abstract: 234. 22. Juli I3l3 o. O. Johannes von Pforzheim, ein Bürger von Wildberg,
verkauft mit feines Herrn, des Grafen Burkard von Hohenberg, Hand und unter dessen Siegel
an die Sammlungs- Frauen zu Wildberg eine Gült von einem Gut bei Mudersbach. In Gottes
namen Amen, Jhc Johannes von pforzhain genant, ain Burger von wilperk, vergib, offenlich
an disem gegenwertigen brieue, daz ihc der . . Maisterinun vnd der Samnung von wilperk,
die man da nemnu'l von Erlach, han gegeben ze koffenne reht vnd redlich ze Mundelersbach
vi daz gut, da Staimar vffe sizzet, ain zmai viertail Driu Malter Roggen vnd viunf Malter
habern in allem dem reht, als ihc ez han gehebt in nuz wer, vür reht aigen vmb zmelf pfunt
haller vnd viunf schilling, vnd smer daz selb gut bumet, so der stirbt, so git er daz best
habt, daz er hat, ze hobtreht der vorge- nanten vrowan. Wan sol ohc wissen, daz ihc in daz
selbe gut vnd daz gelt ver tegan sol von aller menglichem nahe reht. Dises koffes sint
gezvk Lvtzze, Jo- baues malpreht vnd melpeli sin Brüder, ffriderich Ehtentün, Burger
wilperk vnd ander erber Lüt. Vnd ze ainem vrkund vnd ze ainer steti der vorgesribenan
Dinge han ihc gebetten minen Herren Graue Burchart von Ho denberk, mit des hant es
geschehen ist, daz der sin Jnsigel hat gehenket an disen dnes vnd ohc der Burger Jnsigel
von wilperk. Dis ist gesriben, do man zalt ,sn Enstes geburt, Tusent vnd Driuhundert Jar
vnd in dem Drizehenden iar, A dem Sunnmtag vor Saut Jacobs tag.
Charter: 5«0.
Date: 99999999
Abstract: 5«0. 24. August 1352. Brugg. Graf Hugo von Hohenberg und seine Gemahlin Ursula
von Pfirt, welche gegen eine Entschädigung von lvttvv Gulden dem Herzog Albrecht von
Oestreich ihre Ansprüche an die Stadt und Burg Rotenberg sKouFemont) abgetreten, Ur
kunden, daß dieser ihnen für die genannte Summe die Städte Saulgau und Waldsce (in
Wirtcmberg) und 4V Mark Silber von der Stadtsteuer zu Villingen (badifch) verpfändet habe.
Wir graf Haug von Hohenberch vnd mir greuinn Vrsel sein elicheiv wirtinn' veriehen vnd tun
kunt offenlich mit disem brief vmb die zehen tousend guldein guter florin, so der
hochgeborn fürst, vnser gnediger herr° Herzog Albrecht ze Osterrich ze Styr vnd ze Kernden
vnd sein erben vns, vnser paider leiberben ob wier die gewinnen, 'als der brief sagt, den
fem von vns habet, schuldig sind für die ansprach vnd die recht so wir hatten an der bürg
vnd an der stat ze Rotenberch vnd was dazu gehöret, daz derselb vnser Herr der hertzog vmb
die vorgenanten zehen tousend guldein also mit vns ist vberain chomen, das er vns dafür ze
vhant hat gesatzt die zwo stett Sulgen vnd Walse vnd die viertzigt marchk silbers, die man
ierleich geit von der stür ze Vilingen, Also das mir dieselben stett vnd was darzu gehöret
vnd dieselben - 446 - stur ze Ailingen in phandes weis innhaben vnd niezzen füllen vntz us
sunt waltvurgen tag, der schierst chumpt vnd hienach ein gantzs iar an allen abilag, mit
der beschaidenheit, daz vns derselb vnser Herr« der hertzog. oder sein .. erben in
derselben zeit gentzleichen richten vnd weren sullen der vorgeuanten zehen tousent guldein
vnd sülleil wir die also anlegen, daz sew die wizz<m ze vindenn oder aber daz si vils
in derselben zeit lösen sullen vnd ledich machen die vest zdem Bussen vnd die stett
Rüdlingen vnd Mundrachingen vnd sullen sie vns die für die vorgeuanten zehen tousent
guldein inantmurtten vnd ze vhant setzen mit alle dem daz darzn gehöret, vnd swann vns
dicselb vest vnd die vorgenanten stett werdcnt in geantwürt oder wenn wir die vorgenanten
zehen tousent guldin gericht sein, so sind dein egenanten vnserm Herrn dem hertzogen vnd
sinen erben die vor genanten stett Sulgcn vnd Walse vnd waz darzu gehöret vnd die stür
Vilingen von vns ledig. Wer such das vns die vest zdem (sic!) Bussen, vnd die stett
Rüdlingen vnd Mundrochingen in der vorgenanten zeit nihl wurden ingeantmürt vnd ze vhant
gesetzt, oder das wir der vorgenanten zeheii tousent guldein in der zeit niht gemert
wurden, so sullen wir doch die vorgl nanten stett Sulgen vnd Walse vnd die egenanten stür
ze Vilingen in »Hand« weis innhaben vnd messen an allen abslag, als lang vntz daz wir
derselben zehen tousent guidein verricht vnd gewcrt werdent. Auch ist getavdingt, ob wir
abgiengcii vnd nicht leiberben liessen nach vnserm brief, den wir vormals darüber geben
haben, so sullen vnserm Herren dem hertzogen, vnd sein .. erben die phant die wir dann für
die egenannten zehen tausend guldin von in haben inngehabt ledich sein vnd sullen auch
dieselben zehen tousend guldin uf si erben vnd geuallen. Hielten wir such vmb die zehen
tousent guldein von dem vorgenanten vnsem Herren dem hertzogen oder von vnser vrowen selig
vrö Johannen seiner hertzoginn icht ander brief vmb phanttung oder vmb burgelschaft
(sie!), die sullen tod vnd absein. Auch sullen wir demselben vnserm Herren dem hertzogen
vnd seinen . , erben mit den vhanden die wir dann von in innhaben, als vorge- schriben
stet, wartend vnd gehorsam sein, Sem vnd die irn darin vnd daraus ze lazzenn, ze allen
iren notdurften, dann wider vns selber nicht. Dez geben mir ze vrchunt disen brief
besigelten mit vnser vaider insigeln, der geben ist ze Brugg inErgöw an sand Bartholomes
tag, nach Christs geburd dreitzehenhundert iar darnach, in dem zwar) vnd funftzigisten
jare. 5«<. 24. August 1352 Brugg. Graf Hugo von Hohenberg und seine Gemahlin Ursula von
Pfirt geben Graf Albrecht von Hohenberg, Bischof von Freistng, die Zusage, ihm in Betreff
der ihm versetzten Steuer von Villingen nicht hinderlich scyn zu wollen. Wir graf Hug von
Hohenberg, vnd wir grefinn Vrsel, sein elich mirtinne, veriehen vnd tun chunt vmb die
vierzig marchk silbers auf der stur ze Ailingen, die vns der hochgeborn ftirst vnser
gnediger Herr hertzog Albrecht ze Oesterreich ze Stur vnd ze Kernden ze vhant gesatzt vnd
ge- schriben hat, als die hantfest sagt, die wir darum» von ihm haben, daz wir vnserni
lieben brüder vnd Herren, Hern Albrecht Byschofen zu Frysingen an derselben stur ze
Vilingen, die im vor vnser verschrieben vnd versatzt ist, chain irrung tun sollen alle die
weil sein zit nicht auz ist, vnd füllen auch wir dem vor genanten vnserm Herren deni
hertzogen vnd sinen erben darumb nicht zusprechen mit vrkund ditz briefs, der geben ist
zeBrugg im Ergow anfand Bartholomes tag, dez heiligen zmelf Kotten, nach Christes geburde
dreuczehenhundert iar, darnach in dem zwar, vnd filiiftzigsten iar.
Charter: 723.
Date: 99999999
Abstract: 723. 7. Dezember 1384. Ravensburg. Die Streitigkeiten zwischen Herzog Lcopolt
von Oestreich, Graf Rudolf von Hohenberg einer- und den Reichsstädten andererseits wegen
der Pfandschaften Obcrndorf und Schömberg werden zu Ravensburg vor einem Schiedsgericht
beigelegt. Ich Joe der Düttemhaimer gemain man wir Brun von Hertenstain Conrad vom stain
Ritter henggi Humvvis vnd der Vener von gemünd lle vier schidlüt von vnsers Herren von
Osterrich vnd ouch von der stett wegen die den bund in swaben haltend Tun kunt mit disem
brief chdez obgenailten vnßers Herren von Österrich vnd ouch gräff Rudolf von Hohem- berg
Rätt die yetz mit vollem gemalt hie sind ainhalb vnd ouch die obgemnten stett anderhalb
off vns zu der minne vnd zu dem rehten gegangen vnd Knien sind von der stöß wegen so sie
von der zwayger schloß oberndorff vnd schon- berg vnd ander guter so da mit versetzt wären
mit aincmder Herten Also haben wir ainhelleclich mit der minn' gerett vnd vßgesvrochen daz
der obgenant vnser Herr von Österrich den egenanten Stetten vmb alle vorderung vnd
ansprach so si von der egenanten vfandung wegen gen Jm° vnd dem egenanten von Hohemberg
habent noch heruhgeben vnd bezaln sol vierthalbtusend guldin vnd daruss sul!» ouch die
obgenanten beid stett vnd die andere guter gentzlich ledig vnd löß sin m^ melcherlay brief
vnd vrkund vmb die selben sach gegeben sind ez sie der recht H'opt brief oder ander vrkund
die süllent die obgenanten stett für sich herußgeben bald sy der egenant vnser Herr von
österrich dez obgenannten irez geltz bezall HÄ, Denn' vnlb die zway hundert guldin so
vnser Herr von Hohemberg spricht li! Im' an dem Höptgut von den von Rütlingen noch
vßligent haben wir ix sprachen ist daz die von Rütlingen vor dem den vnser Herr von
österrich dn> schikt gemisen mügen von nun sunnentagen der schierost kumpt ober
vierzenhen ^ vnd von dem selben sunnentagen aber vber vierzenhen tag vnd von dannan in
vierx hen tagen daz ist zu dryn tagen mit zwain iren Raten die do ze mal ir Rat waren yetz
sind oder mit dem dem fi daz gelt von vnßers egenanten Herren von Hohembc wegen geben
haben oder mit iren gesworner rechnern daz sy die genanten zway hun!« guldin von dez von
Hohemberg wegen bezahlt haben daz sy des billich genießen Gesckc' aber dez nit so süllent
die selben von Rütlingen die selben zway hundert guldin cc egenanten vnßerm Herren von
Österrich noch rihten vnd vff der stat geben an al verziehen vnd widerred Ouch sprechen
wir waz die von Rötwil von der gemsS stett wegen von Oberndorff vnd Schönberg wegen mer in
genomen haben de? fünf vnd viertzig vnd zway hundert Malter korns vnd hundert vhund Halln"
daz die egenanten von Rötwil dem egenanten vnßerm Herren von Österrich « wider keren
füllen. Lagin ouch vff den lüten ze Oberndorff vnd ze Schönvera' Hainerlay nutzz' noch vß
es war vmb büßen fraflinan oder ander nutzz daz ouch nun vnßerm egenanten Herren von
Öesterrich werden vnd geuallen Wir chen ouch ob die von Rotwil von den gerihten ze
Oberndorff vnd schönberg' hundert phund haller in genomen hettin oder dar vnder Darumb
süllent sy » dem egenanten vnßerm Herren von Österrich vnd vnßerm Herren von HohemK
vnbekümert sin vnd darumb ledig vnd löß beliben Hettin sy aber dar über in > nomen daz
süllent sy vnßerm egenanten Herren von Österrich geben vnd widern! lassen an verziehen vnd
dez ze vrkund haben wir egenanten Brun von Hertens!, Conrad vom stain Ritter vnd Henggi
Humppis vnser ieglicher sin insigel getr vff disen brieff vnd won wir der egenant Jos
düteilhaimer der gemain man i der vener von gemünd vnserü iusigel yetz nit haben Hab ich
der düttenhauner - 715 - betten haintzen Hunrppis vnd ich der vener von gemünd den gündel
statamman ze Rauensvurg daz sy ir insigel für vns baid getruckt haben! in an schaden vff
disen brieff der geben ist ze Rauensvurg an Mitwochen nach smtt Nicolaus tag der brieff
zmen glich sind vnd iedem tail ainen geben haben Nach Cristus geburt drü- tzenhenhundert
Jar darnach in dem vier vnd ahtzzigosten iar. > I
Charter: t,7.
Date: 99999999
Abstract: t,7. 2^ Mai , 1288. Horb. Pfalzgraf Ludwig von Tübingen verkauft m Bewilligung
Graf Burkards vom Hohenberg Heinrich den Mau („villicurn") von Eckcnwciler (O.A.,
Rotenburg) nebst Familie mi der Vogtei des Hofes dafelbst an das Johannitcrhaus zu Hem
Mendorf. ^«8 I^uäewicu« lü«me8 palatinu8 6« 'luvwingen (sie!) vuiues sis et smßulis
pr«8entium in8pect«ribu8 uolumus osse notuin, quv6 («>;> ueuäiäimu8 et inst«
uenäiti«ui8 titul« traäillimu8 Oonmenäatori et c«»- uentui äomu8 in Kemmenäerf, uoluvtate
et c«NLeusu IZureKsr,>! comitis cle KoKenbercK »eceäeute Heiurieum villicum äe DcKen-
vviler cum collaterali 8ua et eorum liberis utriusque sexus et omuibu!' i>> svrum
«uccessoribus, vec neu ius aäuocutie curie loci prenotati cuu omni iure ae iurisäitiono
(sie!) qua clictos Iwmiues et preäictaru curiam »' et noLtri progenitores Kacteuu8
posseäimu» et ab ouuübu8 ueraciter äiciuilli r>«88eüi88e pro Xl^>. et IUI"' Iibri8
KallevÄum monete, qua8 quiilem reco pimu8 et eduötemur n«8 publice recepisse, pr«mittente8
bona Käe, qu«ä vim (IliäW per no8 uel per alium coutra äietam uenclitiouem ueuiamu8, 8et
(«c! «.uoä rata et grata, nrma et integr» per iu>8 et uostr«8 8uece88»re8 in per-
petuum ob8eruetur. Lt in Koruin ürmum rodur^ et iuäubitatum te8tiWvm>iii! prL8ente8
Iittera8 ip8i8 trauiäimus 8igiII« nostr« et Ligill« Lurcdär^i eomitis de Kokenberck
c«n8ignata8. I'este8 qui KÜ8 iutererant sui» Z«Kaune8 v«bili8 äe >Ver8tein. viem«
rnile8 llictuL XacKellcr Oietericu8 mile8 äe<K)^ eiterback. 0vnraäu8 miles äeXivvcu-
ecke. Ovnraäu3 äietu8 LocKili et Albertus krater 8UU8. Leio- ricu8 villicus. vsltkerus
kiliu8 Sikriä^. L^nlaäus et ^VervKeru^ 5ratre8, clieti ^immerar et al!^ quam plure8 Käe
uigu^. ^ctum et äatun, Korve ann« äomivi I.XXX. VIII. proxima ieris secunäa ante testm
beati vrdanz. , kag.Riemchen hängenden pfalz.pasl. Sicgcls ans weißem Wachse: 5 8'.
I.V0l?VI0I. coui-r... >ri«i. i'vvvi^iuM. > n», wieder gelöscht. t Da« Orig. hat
rordur. ^ Statt de« K in der Urkunde ein kleines Loch.
Charter: 512.
Date: 99999999
Abstract: 512. 14. September 1354. Neu-Regensberg. Gräfin Ursula, Wittwe des Grafen Hugo
von Hohenberg, begibt sich mit ihren Stödten, Bur gen, Leuten u. s. w. in den Schutz der
Herzoge Albrecht und Rudolf von Oestreich. Wir Ursel gras Hugs von Hochemberg sälig
mitibe, verjehen vnd tun kunt mit diesem brief, das mir den hochgebornen surften Herzog
Alb recht ze Osterrich, ze Steyr, vnd ze Kernden, vnd Herzog Rudolfen sinen sun, unser
gnädig Herren, erwelt vnd genommen haben vnd ermelen vnd ouch nemen zu vnserm besundern
vogten vnd schirmen über alle vnser lute vnd diener, über all vnser stet vnd bürge, vnd
über alles vnser gut, swa das gelegen ist, also das derselbe unsere hcrre Herzog Albrecht,
Rudolf sin sun, alle ir vogt vnd amvtlut, die utzund sind oder hernach künftig merdent,
vns alle, vnser lute vnd diener, vnser stet vnd bürg, vnd alles vnser gute vogten vnd
schirmen sullen, als ir selbs lute vnd gut, vnd sollen ouch vns gm allermeniglich beholfm
sin, mit ganzer machte, wa mir des bedürfen, vnd smen mir si darzu vordem i vnd darumd vcr
haizzen und füllen ouch mir, alle vnser amplut vnd diener, den egenanten uniercn Herzog
Alb recht, Herzog Rudolf seinen sun, allen ihren vögten vnd amptlutm, martent vnd
gchorsamb sin, mit allen vnsem luten vnd diener, mit allen msern steten vnd bürgen, vnd
mit allen vnsern gut, sman sie, oder ir vögt vnd mnptluei von iren wegen des bedürfen,
oder das an vns vorderent. Vnd des ze vrkunde geben wir diesen bricf besigelt mit vnsern
eigen insigel. Geben zu der Numen Re- genfperg an dem suntag nach unser frowen tag zu
herbste, nach Christes gebun drizeit. hundert jar, und in dem Vierden und funfzigisten
jar. Abdruck bei Herrgott, ec>6. prob»t. genesl. U»b»b. uro. 807.
Charter: 6?6.
Date: 99999999
Abstract: 6?6. 3l. Dezember 1374. Rotenburg. Herzog Friedrich von Teck, welcher an Graf
Rudolf von Hohenberg die Stadt Obcrndorf mit Zuge- hör, Lehen des Klosters St. Gallen,
sammt dem damit verbun denen Schenkenamt desselben verkauft hatte, gibt solches dem Abte
des gen. Gotteshauses auf und bittet, den Grafen von Hohenberg damit zu belehnen. Dem
Ermirdigen gaistlichen Fürsten vnd Heren Heren Jeorien Apt dez Gotzhaus ze Sant Gallen
embieten wir Fridrich Hertzog ze Decke vnsren willigen dienst berait ze allen Zeiten Wir
lauzen uich wissen daz mir dem Edeln hochporn (sie!) Rudolfs grauf ze Hochenperg vnserm
lieben Ohaim die Etat zeOberndorffe ze kauffm geben haben die wir von uich vnd uirem
Gotzhaus visher ze lehen gehebt haben die selben lehen mir uich auf sendent bey dem Edeln
molervornen Graus Friedrich von Zolrn von Schaltzpurg Ritter vnserm lieben öhaim vnd auch
auf gebent mit diesem gegenwürtigen briefe vnd vitten uich mit allem fleiz Md ernst Daz ir
die vorgenant Etat Oberndorff vnd (?) mir von uich zu lehen gehebt haben von vns auf
nement wollent vnd fürbas lihent dem vorgenanten Rudolfs grauf ze Hochemverg vnserm lieben
Ohaim die obgenant statt Oberndorff mit irr zu geHördt mit allen mirden eren alz mirz von.
uich ze lehen gehebt haben vnd auch darumb dez lehentz besorgen wollent mit uirn
fürstlichen briefen daz er von uich uirem Gotzhaus dez lihentz habent sey vnd kraft vnd
maht habe Daz wollent mir vmb uich uirem gotzhaus allezeit verdienen vnd dez zu vrkunde
senden wir uich diesen briefe besigelt mit vnserm aygen Jnsigel daz ossenlichen daran
gehencket ist geben ze Rotenvurg an Sant Silfesters tage nach Gotes gerurt
driutzehenhundert Jare darnach in dem fünf vnd Siebentzzi- gostem Jare.
Charter: t84.
Date: 99999999
Abstract: t84. >9. Juli l3W. Kirchberg. Das Kloster Kirchberg trifft mit Zu stimmung
und Rath Graf Albrechts von Hohenberg, seines Herrn, mit Jobannes von Rüti einen
Gütcrtaufch. Wir schmester haile von Althain, vriolin des gotzhuses uff dem berge ze
kirchperg tun kunt, das wir hän amen wehsel getan mit Johannes blkZiüli, Hern wolframes
sune von Rüti, also, das desselben wehsels haben ^Aichei zwen taile, als hie nauck
geschribcn stSt. Der erste tail des vorgcnanten «Ms, den wir Johannes von Rüti gegeben HSn
das ist lnshaimes wise, ho- ielsanues Hofstatt vnd «in kleines hosstetlin der Zimererin.
Der ander tail, tamr jm gegeben hän vnd mich gcmehselt, das ist ain wislin ze Grindeln, M
dletzli ze der widnn vnd ain wise des von lushain ze underachun vnd roachendorfers ze
underachun zwu mada. Bu dirre wehslung vnd lailung was vnser herre Graue Albreht von
hohembcrg, herre volmar der lamp von wytingen, her Neinhart von wytingen, Ritter Ulrich
von Lehingen, Hainrich sin brüder, Johannes von Wurmlingen, Egen von Hurra, der alt
Schulthaiß vou haygerloch, Jakob der Schulthaiß von Zultze, brnder Hainrich der Schaffner,
brüder Dietrich der lenger, Brüder Johannes, Brüder Hainrich der Ritter, Brüder Hainrich
der nater, Hainrich Rütiman. Das mir dis wehslung stete haben vnd ouch war von ms belibe,
vnd ouch mit vnsers Herren Graue Albrehtes willen vnd nauch sink« raute geschehen si,
darumb henken wir an diesen brief vnsers vorgenanten denen Graue Albrehtes insigel vnd
ouch der Samnung insigel ze ainem vrtunde. Der wart geben, do mau zatt von gottes geburt
drützehn hundert jar an dem zinftag vor sant Jacobs tag des zmölfften jn dem ougsten vff
dem berg ze tirchberg. , Kirckberger Copial-Blich I <7. 185, l«. Juli 130«. (5onstanz.
Bischof Heinrich von Konstanz bestätigt die Stiftung des St. Petri Altars in der Kirche zu
Weildorf. ll. äei gratiä L«n8täntiensi8 Lpiscopus äilectis in LKrist« uni- >eiÄs. sci
qu«» prescnteg pervenerint 8ul)8cript«rum notitium cum sslute. l'uui vir, (U8creti Lr. 6e
^VKlelivF«» Uiles et (!. krater «uus Rector l^eelesie in ^Villiork «b Ikmäem et Konorem
ckivino ^'eststis ^Itsre iu Rmcti ?etri spuck ^Vilckorf constrnxerint Leu constnii pi
ocnrgveririt. »c «ticlum ^Iture pro salute »nimarum ^narum noc neu ol, i ^mulliui» mirrum
«muium progenitorum suorum suis sumptibus et possessionibus dota- veriut, ut per easöem
possessioues Lscerclos vlloueus eickem ^Itari specisliter geputatus sollemnuiä missllrum
perpetu« ämmiuistret, siue ^uris tameu pre^u- lliciu Lcclesie parocdiaus, sub e« etiiuu
pact« ut prekätus Rector pro tem- pore vit« sue Lacerclotem äictum Altäre «kkeiavtem
6ebeat instituere sci ipsum Altäre et post ipsius cessiouem seu äecessum Kouorädilis m
Ldristo ^bdas ^«nnsterii iu ^IperspacK, o.ui pro tempore kuerit, Lsceräotem vdoueum uä
memvratum Altäre debet instituere »e etiam presentsre äe euuseusu viri Lpectsdilis
^.Iderti Oomitis domiui cle llobeu- berg patroui Lcclesie prelibate, prekati ^Itaris
tumlätioiü clotaüorü »e Lacerdotis ipsum inofüciantis institutioui sicut preciictum est
ccmseusiivuK et cousentimus et easllem »uctoritäte ordinarig, apprvbamus, rätikcamus et
vresentibus eonsirmamus. Iu eoruudem eviäeutiäm »e robur iocomWutudile premissorum uostrum
Sillium preseutibus lluximus uppeuckeuäum. Datum et actum Loustautie unno gomiui M. ML».
XIV. Lal. ^ugusti, Inclic- tiouo XIII 'V. d. Orig. im St.'Archiv zu Stuttgart.
Charter: 584.
Date: 99999999
Abstract: 584. September 1366. Rotenburg. Bene, die Krenlin, Bürgerin zu bürg, schenkt
Bruder Rudolf, einem Waldbruder in dem Schön- , und dessen Mitbrüdern einen halben Morgen
Weinberg bei R. ch Bene dü krenlin ain burgerin ze Rotemburg vergihe offenlich ch vnd min
erben mit vrkund diß briefz vnd tun kunt allen den die in nt oder hörent lesen, daz ich
mit gesundem vertegem libe, do ich riten vnd ht, mit guter vorbetrahtung hän geben von der
hant in alle wise vnd mege, kraft vnd maht HSn sol vnd haben mag nach dem rehten minem
lieben BrudernRudolf ainem malt brüder in dem Schainbuch vnd sinen ädern in dem Schainbuch
«inen halben morgen mingartz minder oder gelegen ist in der hindern önhaldun zmischant
Cvntzen dem Bömler n Gebet, da nützzit vss gät, man ain viertal wingeltes den armen an lt
vnd ain halb viertal wingeltes in daz Closter vnd der zenhend, vnd mich aller reht vnd
ansvrauch dar an beidü an ganschlichem vnd an welt- zerihte vnd än geriht, da mit ich den
obgenanten wingarten moht wider gewinnen oder bekümmern in deHainen weg. Vnd ze ainem
waren vrkotd md offenen gezügnüst aller diser vorgeschriben ding, so hänt die burger ze
Rotemduiz ir gemain stett Jnsigel durch miner bett willen gehenkt an disen brief, der gedn
wart Do man zalt von Cristus geburt Drüzehenhundert Jar sehzig Jar dar in dem sehsden Jar
an sunt Mathns abend.
Charter: 807.
Date: 99999999
Abstract: 807. September 1401. o. O. Graf Rudolf von Sulz der ältere, von welchem die
Pfandschaft Kallenberg, Nusplingen und Obcrnheim auf seinen Schwager Truchseßen Hans von
Waldburg überge gangen, verträgt sich mit diesem in Betreff der Mühle zu N. Ich GrSff
Rudolfs von Sultz der elter Vergih offenlich mit disem brieff, min lieber schwäger her
Hans Truchsazz ze Waltpurg die pfantschafft zö len Händen genomen hant, die ich von miner
gnadigen hcrrschafft ze Ostenrich mgehept hän, daz ist kallenberg die vesty vnd Nusplingen
vnd Obern- nn mit siner Zugehörd: Vnd alz da ze Nusplingen «in Müly gelegen ist, : mir
staut vnd gehört hant In die pfantschafft gen Messingen, gen beffen- >rff, gen
bochingen vnd gen Oberndorff daz dorsf. Da aber ich mit minem rgenanten schwäger Hern
Hansen Truchssazzen ze waltpurg In ain komen l, daz die selb Müly ze Nusplingen Sch in die
pfantschafft gehören sol gen llenberg, gen Nusplingen vnd gen Obernhain, Doch also daz der
Sum c pfantschafft nit mer sin sol ze kallenberg, ze Nusplingen vnd ze Obern- in mit Jr
zugehörd, denn alz daz yetzo ist vnd öch die phantschafft brieff daz sent. Darvmb vergich
ich vorgenanter Gräff Rudolfs von sultz der elter t disem brieff für mich vnd min erben,
daz ich noch nun erben kam ansprach ch vordrung nit hän füllen noch mügen noch fürbaz
gewinnen Inkainen weg zu vorgenanten Müly ze Nusplingen. Doch also mir vnd minen erben an
ner hövtschuld unschädlich, darvmb ich brief hän von mincr gnädiger herrschafft Ostenrich
von der pfantschafft wegen Messingen, Böffendorff, Bochin- n vnd Oberndorff daz dorff, da
die vorgenant Müly ze Nusplingen vor- ilz Jngehürt hant. Dez allez ze offem vrkünd so hän
ich vorgcnanter Grafs udolff von Sultz der elter Min aigen Jnsigel offenlich gehenkt an
disen ieff. Der geben ist am nähsten frytag nach vnser fröwentag ze herbst alz sy ge rn
ward, Nach Cristi gebürt vierzehenhundert Jär vnd därnach In dem ersten ire etc.
Charter: 813.
Date: 99999999
Abstract: 813. 2t. Dezember 1402. Oberndorf. Urbar der Stadt Oberndorf. Wir der
schultheiß vnd der Raut der statt ze oberndorff verienb daz vnser Herr der vogt Herr
burkart von Mannsperg zü vns köm vn, vnser bett daz wir jm ze erkennend gebin waz nütz ze
oberndorf wenn da habin wir getän vnd wissin nit anders denn daz vnßer gnediger Herr der
Margraf sammenthafter nütz nie Hab denn dez ersten hundert pfunt haller vnd fünf pfunt
haller von der stür vnd Nun pfunt haller vs der Hofstat zins, die doch nit gar werdent von
brcmdes wegen vnd aht pfunt haller vs dez dürssen mülin vnd vierthalb pfunt haller vs der
diesselmülin vnd zenhen pfunt haller vs der müli in der statt, die zenhen pfunt haller
gänd erst an von Nun wie- nahten ober «in jaur vnd zmai pfunt haller von der bad st üben
vnd zmai pfunt Haller von dem alment zenhenden git gerdrut die winmennin vnd zenhen
schilling haller us der segmulin vnd drissig schilling haller tuch stür, vnd ain pfunt vnd
vier schilling Haller vfs dem banschatz von den wirten Noch gaben zwo mülinen sechtzehen
pfunt Haller da hant die ain Mülin wol inzmaintzig iären nützit geben, vnd die ander mülin
hant in sechs iären nützit geben Vnd ist ouch versenhenlich daz sü by vnseru ziten nit me
buwen merdin daz sü kain gült gebin So missin wir ouch nit daz daz geriht als vfenklich
sig als es vor ziten gewesen fig Vnd missin nit ander namhafter gült die gen oberndorf
hörin vngeuarlich Vnd dez ze offem vrkund So habin wir vnßer stett «igen Jnsigel offenlich
gednikt in disen brieff ze end dirre geschrist der geben ist an sant Thomas tag dez
Hailigen zwölfbotten In den: jaur do man zalt Nauch cristi geburt viertzenhenhundert jaur
vnd dar nauch in dem andern jär Summa anderhalb hundert pfunt haller vnd ,rün pfunt Haller
minder sehs schilling Haller so es gar gefelt daz es doch ietz nit tut.
Charter: S32.
Date: 99999999
Abstract: S32. 17. Oktober 1312. o. O. Heinrich von Vogtsbcrg verkauft unter seines
Herrn, des Grafen Burkard »von Hohenberg, Siegel an das Kloster Rcuthin den „Grashart bei
Ewelhart". Ihc Hainrich von vogtsbcrg tun kunt allen den disen brief sehent alder hörmt
lesen, daz ihc den Grashart bi Ewelhart vür «in reht «igen in allem dem reht, als ihc in
han gehebt mit waid, mit wasser, veld vnd holz, gebumen vnd vngebumm, smaz dar zv höret,
ez si clain alder groz, han gegeben ze koffenne der. . priorinun vnd der Samnung von Rüthi
reht vnd redlich vmb viunf- ithm pfunt haller, vnd sol in den selben kos besteten vnd
vertegan von aller- mmglichen nahc reht. Jhc vergih ohc, daz ihc die vorgenanten Pfenning
han von in enpfangen vnd ir gewert bin gar vnd genzlich. Dez koffes sint gezvk pfaph
Burchart von Ruthi, vogt Billunk, herman der vogt (sie!) Bulach, Cvnrat der Toht vnd sin
Sun, her vlrich der Bürgender, ain erber Ritter, der Spizzer von Bulach vnd ander erber
lüt «in Micheltail. Vnd daz in der vorgenant kovh stet blibe von mir vnd von allen minen
erbcm dar vmb han ihc gebetten min Herren Grauen Burcharten von hohenberk das der sin
Jnsigel ze ainem vrkund hat gehenket an disen brief vnd ohc der Burger Jnsigel von Bulach.
Dar zv han ihc min «igen Jnsigel dar zv gehenket ze ainer fteti vnd ze ainer sicherhait
aller der ding, diu hie gesriben sint. Diz geschach do man zalt von Enstes geburt
Driuzehen hundett Jar vnd in dem zwölften Jar, an dm nehsten Dinstag nah Sant Gallen tag.
Charter: 505.
Date: 99999999
Abstract: 505. «. April 1353. o. O. Graf Burkard von Hohenberg der Junge ver-. pfändet
mit feiner Gemahlin Anna, des Gotfried von Hohenloh, Herren zu Bruneck, Tochter, um 42l)
Pfd. Heller feinem Bruder Konrad die Dörfer Egenhansen und Mindelstetten (wohl Sindel
stetten) und 7 Pfd. Heller und 12 Schilling von Spielberg (sämmtl. Ortschaften im O.A.
Nagold) auf Wiederlosung. Wir Graue Burkart von Hohemberg der Junge, Vnd mit vns vnser
liebu) Elichui Husfrowe Anne dez edeln Herren Götfrid von Hohen- loch Herr zu Brunecg
tohter veriehen offenlich an disem brief für vns vnd vnser erben, Daz Wir vnserm lieben
brüder Graue Cünrat von Hohem berg vnd finen erben haben ingesetzet disu' nach genempten
Dörfer lut vnd gut. Egenhusen vnd Myndelstetten (sie!) zeniefsen mit allen nutzen vnd zu
ge Hörden an hus an Hof an Aeggeni an misen an wald, an niaid an veld an zmige an roasen
an wasser, an vogtay an sturen an geriht an geivaltzsaini gesucht vnd ««gesucht clain vnd
groß wie ist genant fundens oder vnfundens. Vnd aht pfunt haller geltez iärlichez geltes
aht schilling minre vsser Spilberg dem Dorfe zu ieder sture vier schilling minr denne vier
pfunt haller. Vnd sol Er vnd sin erben Disz allez messen vnd haben als sit vnd geivonlich
ist ainem Herren sin gut zeniessenn vnbedinget in alle wise als mir sü och von vnserm
lieben vater dem vorgenanten Graue Burkarten von Hohemberg haben vor inge- nomen Als och
vnser briefe sagent die wir dar vmb haben Vnd haben daz getan vmb vier hundert pfund guter
vnd alter.haller vnd zmanig pfund guter alter haller der wir von im gar vnd gänzlich
gemeret sien vnd in vnsern nutz komen vnd be wendet sint, Da ist och mit namen gedinget
welez iars wir ald vnser erben du' vorgenanten ddrfer vnd gut lösen wölten ewiclich, Daz
wir denne vollen gemalt sulen hän zelösenn du' vorgenanten dorfer gelt vnd gut mit allen
zu geHörden vmb vier hundert pfund vnd zwainzig pfund guter haller vierzehen tag vor sant
Wal- purg tag oder vierzehen tag dar nach in dm vier wochen an alle gevärde, vnd in allem
rehte als si vns och vor von vnserm lieben vater sint ingesetzet vnd och vnser briefc
sagent die wir dar vmb haben minr noch me Sn gevärde, Vnd dar vmb so haben Wir vnser
ietweders sin «igen Jnsigel an disen brief gehcnkct zu ainer stäten sicherhait diser
vorgeschribenn dinge. Wir Graue Burkart von Hohemberg der alt Herr zu Wilverg Vnd mir
Gotsrit von Hohenloch Herr zu Brunecg veriehen an disem briefe Daz disu' Pfän dung vnd
Versetzung ist geschehen mit vnserm guten willen vnd Rät vnd dar vmb so hän Wir vnser
ieglicher sin aigen Jnsigel an disen brief gehenket. Geben do man zalt von Gotez geburt
druzehen hundert iar fünfzig Jar, dar nach in dem dritten Jahr, vierzehen tag vor san
Georgen tag.
Charter: 761.
Date: 99999999
Abstract: 761. 18. Juli 138«. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg bestätigt das Vermächtnis)
des Albrecht von Ow' an das Spital zu Rotenburg, freit die geschenkten Güter auf ewige
Zeiten und verspricht, das selbe in deren Besitz zu schirmen. Wir Graf Rudolf von
Hohemberg Tun kunt vnd verisnhen offenlich für vns all vnser erben vnd nachkamen von der
ordnung vnd gab wegen, Als Albrecht von Ow' sälig bi lebendigem lib vermacht vnd geben hat
durch sin ond aller siner vordem vnd nachkamen seien hails willen, dem Spital gelegen in
der vorstatt vnser statt Rotemburg vnd allen den siechen vnd armen luten die «etzund
darinn' sind oder in künftigen ziten noch darin komend vnd allen iren nachkamen mit Rat
vnd vndermisung des Schulthaißen vnd des merren tails zer Richter ze Rotemburg, mit vrtail
als reht waz alles sin gut das er gehebt zat' uf den tag als der selb brief geben ist, der
das alles wol aigenlich wist und seit, den der egenant Albreht von Om salig den Pflegern
vnd siechen lüten des vorgesagten Spitals geben hat vnd vmb das das die armen lüt des mgc-
sagten Spitals vnd ir nachkamen nun fürohin vmmer me geruwklich vnd an all bekümernüst
gaistlichs vnd weltlichs gerihtz beliben bi allen den guten, gelten M gWen, äggern, wisen,
Hüsern, korn, win vnd Haller gelten, vberal nützit ußge^ nonien, als das der selb Ir brief
denne wol alles wiset, den si darumb inn° Hand, darumb so bestattigen vnd confirmieren mir
in den selben giftung (sie!) bckj wissentlich mit craft diß briefs für vns all vnser erben
vnd nachkamen, won die selb gab vnd ordnung mit vnsern lutem gunst vnd gutem willen such
zu gang» vnd beschehen ist, vnd mit namen So tügen mir ouch In vnd allen iren nah komen
für vns vnser erben vnd nachkamen solich gnad luterlich durch Gott md vnser vnd vnser
vordem vnd nachkamen seien gelückes vnd Halles willen, daz M die gut, so in der vorgenant
Albreht von Ow vermacht verschriben vnd gegck?, hat, als das ir brief wisend, so si darumb
Hand, das die selben gut nun D vmmer emclich hin füllen gefrigt sin vnd frven si ouch mit
vrkund diß brich Also das wir, vnßer erben vnd nachkamen noch deHain vnßer Amptman noch s«
nieman anders von vnßern wegen an die Pfleger des egenannten Spitauls fuß nüzit anders,
das dem egenanten Spitaul möht schaden pringen an dm «5 gesagten guten, so in Albreht von
Ow sälig vermacht vnd geben hat, won daz' vnd all ir nachkamen des alles füllen gentzlich
vnd gar ledig vnd frig sin an 6 clag vnd zorn vnd ouch an alles bezwingen ir libs vnd gütz
von vns vnser crk vnd nachkamen vnd von allen den vnsern an generd, vnd füllend vnd mugend
die gut besetzen vud ensetzen und dem Spitaul die für keren vnd an legen getm lichen nach
dem aller besten, alles angeuerd Dartzü füllen vnd wellen ouch ^ si vnd daz selb gut
getrumlich schirmen als ander vnßer burger guter ze Rots bürg vngeuarliche Des ze vrkund
so ist vnser Jnfigel von vnßers Haissentz offenlich gehenckt an disen brief, der geben ist
an dem nächsten sunnentag vor se Jacobs tag des Halligen zwelfbotten, Nach Cristz geburt
drützzenhenhundert vnd nun vnd Ahtzig Jar. > Auf der Urkunde steht von jüngerer Hand,
A. v, Ow habe ,.»ber die tausßendt M in Spitall gestifft."
Charter: 735.
Date: 99999999
Abstract: 735. 3. November 1385. o. O. Graf Hugo von Hohenberg, Johanniter- Rittcr, ist
Zeuge, als Hans Müller von Mandclberg (Ruinen bei Böfingen, O.A. Nagold) seine Burg M. mit
Zugehör an Graf Wolff von Eberstein verkauft. Ich Hans müller von mandclberg ein
eddelkneht mit mir katherin Müllerin in smestcr Hansen seligen von linstetten elichü
hußfrauwe veriehen — das ir — zü kouffen gegeben hant — graue wolffen herre zu Eberftein —
rßer huß vnd festen genant mandelberg mit allen zügehörcnden, mit lüten, melden, weiden,
wassern, wisen, Eckern, almenden, friheitten, zinfen, gölten, nützen — vmb tüsent phunt
Heller. Hie bn dissem kauff sint gewesen die erbern edeln Herren vnd knecht, W namen grase
Hugg von Hohenberg des ordens sa^nt Johansen vnd Hans von altheim. Am nechsten Durnstage
vor s. katherinen tag 1385. V, d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. 736, 18. Dezember
1385. Rotenburg. Graf Rudolf von Hohenberg, w mit Zustimmung des Herzogs Lüpolt. von
Oestreich dem Ot» Böcklin um 1400 Pfd. Heller die Kirche zu Eutingen (O.A. Ho^ um weitere
1400 Pfd. die Nutzen zu Haigerloch, dem Contz Hailfingcn um 35V Pfd. einen Hof zu
Bicringcn (O.A. Hort dem Burkard von Neuneck um 3V0 Pfd. die Neckcrburg, w Höppcller um
100« Pfd. feinen Thcil an dem „stettlin zu nowe", die Dörfer Schwaldorf, Frommcnhausen und
Nieder« (O.A. Rotenburg) und neun Amen Weingült aus der Re^ Halden bei Rotenburg, endlich
dem Märklin von Hailfingcn u 80« Pfd. das Dorf Wurmlingen verpfändet hatte, bekennt, tk
genannten Herzog, der fein Bürge und Selbstfchuldner bei Pfandgläubigern geworden,
fchadlos halten zu müssen. Wir Graf Rudolf von Hohemberg Tun kunt für vns vnd vnser eck
Als wir mit gunst vnd willen des durchluchtigen surften vnsers Lieben Hcrtzog Lupoides
Hertzoggen ze österrich ete. die nachgeschriben vfannc setzt haben vnd dartzü er ouch zu
den verpfendern vnser angült vud selbschuK r sinen Jnsigeln vnd briefen worden ist vnd
find daz die pfant vnd verpfender! ersten Otten Böcklin ist versetzt die kirch ze vttingen
vmb viertzenhenlM pfund Haller Item für viertzenhenhundert pfund uf den nützzen ze
Haiger!! darumb öns selber die egenanten imtzz als sich denne gebürt versetzt vnd A
Contzen von Hälfingen ainen Hof ze Büringen für vierdhalb HM pfund Item Burkarten von
Nünegg die vesty Neckerburg für drühurs pfund Item dem Höppeller vnsers egenanten Graf
Rudolfs tail an dk stettlin ze obernom', Smaldorf, frumenhusen vnd Nidernom'die döö vnd
Nün ümen wingeltz ußer der Neckerhalden vmb dusent pfund vnd Märö! von Halfingen daz dorf
Wurmlingen vmb Achthundert pfund allez gü Haller Also haben wir gelovt vnd gehaißen
geloben vnd verhaisen ouch by gn! trüwen an aides statt war daz der egencmt vnser Lieber
Herr^Hertzog Lüxolt »! sin erben der vorgenanten verpfendung vnd der felbschuldschaft by
vnsern Lebtagen zu dehainem schaden kämin von waz fach daz war oder in weihen weg sich daz
fügti den selben schaden wie der getan ist den süllent sy haben uf vns vnd vnsern erben
vnd uf allem önserm güt wa wir daz haben vnd sol der gentzlichen uf vns gän vnd füllen wir
sy än schaden da von Ledigen vnd bringen än geuerd. Tatten wir dez nit so haben sy gemalt
vns an vnsern Lüten vnd gütern danmw ze vfen- dent vird an ze griffen: Als verr° vntz daz
sy alle ir schaden die sy denn° geno- men hettin gentzlichen geriht vnd betzaK werdent war
ouch daz die vorgenanten Märcklin von Hälsingen vnd Contz Pöcklin genant Hoppeller by den
vorgenanten Pfantfchaften nit fürbas wollen beliben nach den zitten vnd ziln als ir
Höptbriefe wisent vnd sagent So mügent wir obgenanter Herr' von H«Hemberg die selben güt
mol anderen lüten versetzen vmb souil geltz als sy den vorgenanten Märcklin von Halsingen
vnd dem Hoppeller yetzo stänt ane geuerd vnd gen welhem wir ouch die vorgenanten gut also
versetzen in der wiß alz vorgeschriben stät daz sol dez vorgenanten vnsers gnädigen Herren
von österrich oder siner erben guter wille sin vnd dez gegen den mit iren briefen vnd
Jnfigeln bestatten ze gelicher wis als daz der vorgenant mser Herr von österrich yetzo
gegen dem Höppeler vnd Märcklin von Halsingen getan hat än geuerd vnd dez ze vrkund So
haben wir rmser «igen Jnsigel haisen gehenckt an disen brief der geben ist ze Rötemburg an
dem nah- sten Gütemtag nach sant Lucien tage Nach Cristi geburte Drützzenhenhundert Jar
danmch in dem fünf vnd Ahtzigosten Jär.
Charter: 8l5.
Date: 99999999
Abstract: 8l5. 5. Februar 1403. o. O. Grcif Rudolf von Hohenberg, Hauptman dieser
Herrschaft, und Ritter Volz von Weitingcn schlichten ^ Obmänner eines Schiedsgerichts die
Streitigkeiten zwischen Kl. St. Blasius und denen von Bubenhofen in Betreff von Le^tt und
Gütern zu Dürrwcmgcn (O.A. Balingen) und Roßwag. (O.A. Spaichingen). Wir Graff Rudolfs von
hohemberg hoptman der Herschaft dasil' vnd voltz von ivitingen Ritter gemain lüt zwischen
dem Erivirdigen gaiftli^ Herren her Johansen Apt vnd dem Conuent gemainlich des Closters
vnd t>! hns zu sunt Bläfin sant Benedicten ordens im Swartzwald gelegen vff ain vnd
zwischen Märklin vnd walthern von Bübenhofen gebrüdern von 7 wegen vnd an ir vnd molffen
vnd Conratz ir brüder vnd ander ir geswistc^ statt vnd zwischen Sophven vom Stain ir muter
vnd Bentzen von Boä gen iren pflegen: an ir aller statt in pflegers wis vff die andern
situn vnd? vns Conrat Stäheli zu den ziten Burgennaister ze vilingen vnd Hain Rot der
kröwer von Rötwil von des obgenanten Aptz vnd gotzhus wegen volkart von Ow von zimmern vnd
volkart von Ow genant roul von der obgenanten von Bübenhofen wegen schidlüt verienhen
offenlich mit » brief das die obgenanten Baid tail vnd partya vm all die stöß vnd züfprüi
sie mit vnd gen encmder vntz vff disen hütigen tag alz dirr Brief geben ist « Hand von der
lüt vnd gut wegen ze dürmangen vnd ze Rossmangen r>5 obgenanten Sehs schidman komm sind
zu der gütlichait wie wir sie darum schaiden vnd rihtin das sie dabo beliben wellin vnd
die haben wir vm diq stöß vnd Zuspruch mit ir Baider tail missent entschaiden vnd geriht
in on alz hie nach vnderschaiden ist . . Des ersten das der obgenant Apt vnd Co des
gotzhus zu sant Bläfin oder ir amptlüt an ir statt vall vnd gläß n süllent vnd mügent von
iren «igen lüten ze dürwcmgen vnd ze Nossmangen die abgänd ietz vnd hienäch alz von alter
her herkamen ist än der obgenantq Bübenhofen vnd menglichs von iren wegen irrung vnd
hindemüst vngeuarli^ is sol och der obgenant Apt vnd Connent des vorgesagten gotzhus was
sie guter änd ze dürwangen vnd ze Roßwangen besetzzen mit irs gotzhus lüten ictz ilnd
ienSch alz von alter herkonien ist vngeuarlich Ob aber sie gotzhus lüt daselbs nit ettin
So süllent sie sie besetzzen mit andren lüten die och swerin vnd gelobin ge- orsam ze synd
vnd von dm guten ze tünd alz gotzhus lüt vnd alz von alter erkomen ist vngeuarlich vnd och
den von Bübenhofen und iren erben änschadlich n iren rehten Also das dieselben lut Inen
vogtber und dienstbar süllent snn in ller der mäs alz das von alter an sie kommen vnd
bräht ist vngeuarlich Och ,isüllent die obgcnauten von Bübenhofen noch ir erben noch
nicman von iro >egen des vorgesagten gotzhus aigen lüt ze dürwangen vnd ze Rosswangen
süro- in nit vahen noch byfangen für fluhsami denn niit des Avtz vnd Conuentz des
orgesagten gotzhus oder siuer anwtlüt gimst vnd willen Es war denn' das die on Bübenhofen
vnd ir vögt dühti das es Inen vnd dem Gotzhus «in nötdurft >ari So inügent sie die
denn' wol vahen vnd byfangen vntz an den Apt des orgesagten gotzhus oder an sin amvtlüt
vngeuarlich Och von des gotzhus lüt >egen die her hainrich sälig von Bübenhofen vnd die
obgenanten sinn° kind vnd ie irn ietz byfanget händ wil oder bedarff da der Apt vnd das
vorgesagte gotz- us anderswahin ze tünd vnd ze sctzzent das süllent vnd mügent sie wol tun
Bnd usol die burgschaft vnd die glüpt oder das verhaissen das dieselben armen lüt er
hainrichcn seligen von Bübenhofen oder finen linden oder nmptlüten verhaissen cttin Inen
kain schaden daran gegen Inen bringen in kamen weg vngeuarlich .. 'ch von der Dryer vnd
zwaintzig inalter korngeltz wegen So man den obgenanten on Bubenhofen ze vogtreht
iärlichen git vnd och geben sol vsscr den vorgesagten guten iid man sie des vntzher allwcg
gewerot höt by dem burkmess das doch kain reht dlich zaichen vntzher gehept hat darum
haben wir sie entschaiden also das der pt vnd das gotzhus zu sant Bläsin vff «in sitnn vnd
die von Bübenhofen vff e cmdrun situu ietweder tail zwen schidlich man dartzü geben sol
vnd die vier lleüt dasselb meß pfahten by Balinger geswornem kornmeß vnd was oder wie H
das fint nach balinger meß nach der anzäl also vnd by demselben meß Sol an denn den von
Bübenhofen vnd iren erben ir vogtreht korn fürohin allwegent hten vnd och daby beliben an
allermenglichs irrung vnd hindernust . . Och sol an den obgenannten von Bübenhofen vnd
iren erben vsser den vorgeschribcn iten iärlich geben cün pfunt vnd dry schilling guter
vnd genemer Kaller ze vogt- ht vnd am pfunt haller für «in ritter Hut alz das von alter
herkamen ist, ich ir brief sag vngeuarlich .. Item von des bongarten wegen gelegen ze Raff
ungen der in das gut gehöret so wilant hiltis salig bumet vnd den her hainrich lig von
Bubenhofen vntzher inngehept H5t haben mir sie enschaiden das her ainrichs säligen von
Bübenhofen kind vnd ir müter denselben bongarten Nun rohin och haben messen besetzzen vnd
entsetzzen süllent als ir vatter sälig den ltzher getan hat vngeuarlich . . des alles ze
wärrm vnd offem vrlünd haben ir obgenanter Graff Rndolff von hohemberg vnd voltz von
witingen Ritter ge main lüt vnsri aigni Jnsigel von vnser obgenanten schidlüt aller wegen
und an vnser aller statt offmlich gehenkt heran . . Wir Johans von Gottes gnaden Avt vnd
der Conuent gemainlich des Closters vnd Gotzhus zu sant Bläsin sant Bme dicten ordens Im
Swartzwald gelegen Bekennen vnd verienhen och offmlich mit disem brief das die rihtung So
der wolervorn vnser gnediger her Grafs Rudolff von hoheinberg hoptman daselbs vnd ander
ritter vnd kneht alz die mit namei. vorgesagt stand zwischen vns vnd den von Bübenhofen
berett vnd gemacht HSns mit vnserm missent gunst vnd guten willen zugangen vnd beschenhen
ist vnd daz och wir vnd vnser nachkamen vnd vnser amvtlut dieselben rihtung trülich vnk
vngeuarlich mär vnd stät halten füllen vnd wellen nach diß rihtung briefz lut vn? sag an
all geuerd .. des ze vrkünt vnd merer stcherhait So haben mir vnsei Abry vnd och des
vorgesagten conuentz gemain Jnsigel mit gemainem besamnoteu rät vnd Capittel och offmlich
gehenkt an disen brief .. Och verienhen wir Mäck vnd walther von Bübenhofen gebrüder für
vns vnd wolffen vnd Conraten vnj^ brüder vnd für ander vnser geswistergit vnd ich Sophy
vom Stain ir müt5 vnd pfleger vnd ich Bentz von Böchingen och ir pfleger in Pflegers wis
offenlic mit disem brief das disü vorgesagt rihtung zwischen vnserm Herren dem Avtr^.' dem
Conuent gemainlich des Gotzhus zu sant Bläsin vnd vns nach diß brieft fs mit vnser aller
wissent gunst vnd guten willen volgangcn vnd beschenhen ist r« das öch wir vnd vnser erben
vnd amvtlut vnd wir obgenanter pfleger in pftezc wis dieselben rihtung och trülich vnd
vngeuarlich wär vnd stät halten füllen wellen nach diß richtungbriefz lut vnd sag än all
geuerd des ze vrkünt vnd mcic stcherhait haben wir Markli vnd walther von Bübenhofen vnsri
aigin Jnsigel ii vns vnd die obgenanten vnser brüder vnd geswistergit vnd für vnser erben
vr. wir Sophy vom Stain ir muter vnd Benz von Böchingen vnsri Jnsigel von - vnd vnser
wegen in Pflegers wis och offenlich gehenkt an disen brief der Get« ist an sant Agthun tag
der Hailigen Junkfrowen des Jars do Man zalt rc Cristi Gebürt Biertzehenhundert Jar vnd
darnach in dem dritten Iure.
Charter: 246.
Date: 99999999
Abstract: 246. I». Februar 1315 Rotweil. Graf Rudolf von Hohenberg verpfändet :m 400 Mark
Silber die Burg Lupfen (O.A. Tuttlingen) an den Freien Heinrich von Lupfen und dessen Sohn
Berthold. Allen den die Visen brief gesenhent oder gehorent Tvn wir Graue Rudolf ksn
Kohemberg kvnt, Taz mir dem edeln manne Hainrichen von Lvpfen, «imn vrien, verhtolden
sinem svn vnd .. iren erben reht vnd redelich Gesetzde «nt md vergenhen da; wir gesezde
haben ze ainem rehtm phfande Lvpfen die dura, lüt vnd gut vnd swaz darzv hört vnd als mir
es daher gehept vnd genossen lunt von vnserm Herren von Osterriche vmbe vierhundert marcke
lötiges sil bers Rotmiler gemaeges In vnd iren erben die bürg lüt vnd gut vnd swaz darzv
lioret vnd als wir es daher gehept hänt ze habenne vnd ze niessenne mit allem reht md nutz
vnd mit aller ehafti vnd ouch iemer vntz au die stunde vntz die selbe burglüt md gut mit
ir zügehörde vmb den vorgenanten hainrichen von lvpfen berhtolden sinen svn oder vmb ir
erben von vns oder von unseren erben oder von ainem andern dem mir es gönnen vnd haissen
an vnser stat ze tvnne vmb vier Kunden Marcke lötiges silbers Rotmiler gemaeges erlöset
wirt gar vnd gamtzlich vnd vergehen och daz wir oder vnser erben oder swem wir es gvnnen
an vnsrer iml daz vorgeschriben gut ze lösenne, dein selbm Hainrichen von Lvpfen berhtold
iinem sm md iren erben die vierhundert marcke lötiges silbers cmtwurten svnt ze Aotivil In
die Mmsse, Smenne wir die Burg Lvpfen mit ir zvgehörde lösen ment Bnd daz ouch wir von dem
selben Hainrichen von Lvpfen vnd von sinem Svne der vierhundert marcke lötiges silbers
gewert sint gar vnd gaentzlich vnd In vnsern nutz komm sint md haben ouch qelopt bi vnserm
aide den wir darvmbe getan >ünl. daz mir den vorgenanten Hainrichen von Lvpfen, sinen
svn noch sin erben an der bürg ze Lvpfen noch an ir Zvgehörde, die mile mir si nit erlöset
Hunt, nit !nren svmen, noch nit gestatten, daz ez deHain vnser amptman von vnsern wegen
luge, mit gerihte noch ane gerihte, svs noch so, vnd haben In darvmbe vnuer- ichmdenlich
ze bürgen gegeben vnd gesetzt hertzog Lutzman von Tecks vnsern ol,am, hertzog Cvnrad von
vrselingen, Hern aigelmarten von val- keuftain, mernhern von zimmern, vrien, Hern Cvnraden
von witin- qen, Hern Renhern von Ruti, ritter, Diethrich den Grümel, fridri- chen den
kilchherren von Trühtingen, Otten von Nellenburg, Cvn raden von Emmingen, Diethrichen von
Berne, herman kammelin vnsern vogt, Cvnrad Hagelstain, durchard von marndorsse, vnd Si
gewin von Nvspelingen, also sma mir oder deHain unser amptman von vnsern wegen den selben
hainrich von Lvpsen Einen son oder ir erden irtint oder svnltint, daz siv duhti, daz mit
gevacrde mere darvnibc so Hanl wir ziven man dar gegeben vnserhalp, Hern Cönrad von
witingen, vnd Hern Renhern von Rüti ritter vnd . . der von topfen halp hem Conrad den
hertzogen von Mselingen vnd Hainrichen von wartemberg vnd ainen gemaincn mcm den wir
bcidenthalp genomen Hanl hertzog Lützman von Tecke, also smas vns die svnfe, oder der
nierre tail, vmb den Stoffe vsscrihten haiffcnt die dar zv komcn sont gegen Notwil oder
gegen Rcckcrburg der siv mant, daz sunt mir gehor sam sin ze tvnne, inrehalp ainem inanodc
dem nächsten da nach vnd sma mir das nit cntactint, so sol der vorgenant hainrich von
Lvpsen . . sin Svn oder sin erben dic vorgmantm bürgen alle manan ob siv wcnt ze laistenne
zc Rotmil oder ze .Oberndorffe nach der giselschefte die in den Stetten denne sitlich vnd
gewonlich ist. vnd meiner von der giselschefte ze komme vntz mir das vssrihten daz die
svnw oder der merre tail vitder in gchaisson hat. vnd sma ouch der vorgenantcn bürge,:
dehainer selber nit laisten molte, oder mmöhte, der sol vür sich setzen ainen KM mit ainem
pfaeridc jn ains offens mirtes hus an alle gevaerde. Vnd stürbe ou« der vorgenanten bürgen
dehainer daz Got wende, so sont wir Jn oder iren erben ainen andern an des stat setzzcn
vnd gen als gemissen inrehalv ainem manodc dcw nächsten so es an vns. geuordnet witt oder
die lebenden bürgen sont laisten K'i siv mant al die wih: vntz es geschiht Ware ouch daz
der vorgenanten fvnf manm dchaner stürbe oder vor redelicher fache ze den tagen nit komm
nuchte, ist der m serhalp, .so sulnt wir nimm andem an dos stat senden setzzm vnd gm, Ist
er ouö der von Lvpsen, die svnt ouch ainen andern an des stat senden setzzm vnd gen, wäre
es ouch der obman, so svnt die viere ainen gemainm man an des stat zv u: nemm
vnuerzogmlich ane alle geuerde. Wir vergchm ouch daz die selben von Loose» yder. ir erben
ze Lvpsen an die bürg vnd an die vorburg verbuwen svnt hun dert pfvnt haller ob siv wmt
vnd in also swenne siv zwaintzig phvnt vcrduwi'ii! vsse vnd vsse vntz an hundert phfunt
dic svnt siv schmbar nmäimi vnd kvndm vn sereH vögtm vmb div hvndert phfunt vhfenninge
guter haller wir vnd die vorcp nanten vnser bürgen Haft vnd gebunden svnt sin, nach dem so
siv vcrbmvm wer dmt, als vmb die vier hvndert marcke silbers. Wir Hanl ouch gelopt bi
demselben vnserm aide, daz wir dise phfandvnge von dem Roms chen König friderichen
vnd^von^hVrtzog Lüppolten von Osterriche sinem bruder vertegan human, ze vssegaender
Osterwochvn der naehstm mit ir brieue vnd mit ir hantuesti. Das . disiv phfandvnge ir
wille vnd ir gunste sie an alle geuaerde, vnd ouch daz wir daz selbe gut Lvpfm mit siner
zügehörde, als mir es daher gehevt hänt, ledig vnd laere machen offen daz selbe zil vnd
sma wir daz nit mtünt so svnt die von Lvpfm oder ir erbm die vorgenantcn bürgen inanan, ob
siv wmt ze laistenne in dem reht, vnd gedingde, als vor stSt, Vntz cs geschiht. Wir svnt
ouch die nehstun oaftun Sture von den Lüten die ze Loosen hörent in nemen und haissen
nemen, als daher sitlich vnd gewonlich ist ze nemenne vnd anders nit, vnd were ouch daz
mir dehainem Amptnian ze Lvpfen ze schaffen« hettint vmb deHain wider Rcchenunge, lamuib
svnt wir gehorsam sin den vorgenanten hertzog Emiraten von vrselingen vnd Hern Reichern
von Nvti aim ritter än alle rede. Es hant ouch die vorge- uanten bürgen alle gelopt bj
iren aiden die siv darvmbe getan hänt ze laistenne mid ze tvnne jn dem reht vnd gedinge
als vorgeschriben stät, vnd haben ouch wir gelopt bj unserm aide den wir darvmbe gesmorn
hänt den bürgen alle ze helfennc rm dirre burgschaft än allen iren schaden, vnd daz das
als war sie vnd staete dclibe, darvmbe so Hanl wir vnser Jngesigel an disen brief gehcnket
ze «mein vr- kunde der marhait. Wir ouch die vorgenanteu bürgen hertzog Lützman von Tecks,
. bertzog Eönrad von vrsilingen, her Aigelwart von valkenstain, wernher von zim mern, her
Cönrat von wiiingen, her Renher von Rütj ritter, Tiethrich der Grüel vnd sriderich der
kilchherre von Trühtingen vergehen vnd tuu kvnt daz mir. ge- imornen bürgen sint vnd
gelopt hant ze laistenne jn dem reht vnd gedinge als ^ vorgeschriben stat vnd darvmbe so
hant wir vnseriv Jngesigel vnder den ouch . . die andere bürgen vergenhent won siv aigenre
jngesigel nit cnhänt, an disen brief gchencket ze ainem vrkvnde der vorgeschribenan dinge.
Ter brief wart geben ze Aotwil an deni naehsten Maendage vor sant Valentins dag do man
Zalt von Gottes geburt drivzehcnhvndert jare jn dem fvnfzehenden jare.
Charter: 725.
Date: 99999999
Abstract: 725. 19. Mörz 1385. Frciburg im Breisgau. Herzog Lcupolt von Oest- reich weist
dem Markgrafen Bernhart von Baden zu seiner Landvogtci noch jährliche 300 Gulden an. Wir
Leupolt etc. Tön Kunt, Ms mir dem Wolgepornen vnserm lieben Öheim, Marggraf Bernharten von
Baden, unser Lantvogtey in Bris- göm, auf ettleich zeit ingegeben vnd empholhen haben,
nach sag der bricf, So er darümb von vns hat, Also haben wir durch daz, daz er dieselben
vnser Lantvog tey bester fleizzigleicher vnd nützleicher schaffe vnd venvest werden, Im
drewhündert güldein gelts geschaffet, vnd in der geweiset, schaffen vnd weisen auch
wissentleich auf dieStemr von des Reichs steten darauf mir in vmb ander gelt vormaln mit
vnsern briefen geweiset haben, In solcher mazz daz Im die ze den zilm, vnd ze geleicher
weis geuallen, vnd mit briefen ausgericht werden, Als Im das egemnt gelt, darumb er vor
von vns darauf geweist ist geuallen, vnd mit briefen, von vns ausgericht werden sol, an
gcuero. Mit vrkvnd etc. Geben ze Fribürg in Brisgow, an.Suntag Judica in der Basten, Anno
I^xxx Mint«. V. d. Orig. im k. k. geh. Haus- Hof- und Staats-Archiv zu Wicn.
Charter: 472.
Date: 99999999
Abstract: 472. 22. April Rotweil. Graf Hugo von Hohenberg und seine Gemahlin Ursula von
Pfirt erlauben Konraden von Tbierberg, seinen Schweher Johansen den Denkinger,
Stadtschreiber von Nil- lingen, an der Pfandschaft der Steuer von Schömberg theilnehmen zu
lassen. Wir graf Hug von Hohemberg vnd wir Vrsul von Pfirt sin elichi husfrow tünt kunt
mit diseni brief allen den die jn ansehent oder hörent lesen vnd veriehe offenlich vmb die
drissig pfunde haller geltz die Conrat von Tiev berg Arnoltz svn von Tierberg in rechtz
pfands mise von vns jnne hat zc Schönberg in der stat von vnsren stüran vmb
dritthalbhundert pfunde hallei als er vnsre brief vnd der burger von Schönberg brief inne
hat, daz wir j« darüber vmb die getrüwen dienst, die er vns getän hat vnd allezyt tut
milleM gegunnen vnd erloupt haben, daz er zu dem selben pfände sinen sweherJoh« sen den
denkinger der stette ze Vilingen schriber ze ainer rehten gemil der mit vnser beider gunst
vnd guten willen genomen vnd empfangen hat m! veriehen such für vns vnd für alle vnser
erben, daz wir vnd vnser burger m Schönberg gemainlich jnen beiden gemainlich vnd iren
erben vmb dasselb gell M pfant Haft vnd gebunden sin süllent ierglich ze geben ze sant
Martins tag in a>K der mise vnd in allem dem reht vnd geding als an den briefen
verschoben 5 die der obgenant Conrat von Tierberg von vns vnd ouch von vnsern burgern,«
Schönberg jnne hat vnd ouch by derselben gelüpde, als wir vnd vnser burger m Schönberg dem
vorgenanten Conrat von Tierberg vnd sinen erben getan balnk also füllen wir vnd vnser
erben vnd vnser burger von Schönberg jnen beiden .7,' irm erben Haft vnd gebunden sin
iemer vntz an die stund, daz dasselb gelt m jnen oder iren erben erlöst wirt mit
dritthalbhundert pfunden guter haller z» da zyten in dem jare als wir es lösen süllent ane
aller slaht geuerde. Vnd henÄ ze offenberm vrkund so haben wir für vns vnd für vnser erben
vnsrü jugesigil offenlich gehenkt an disen brief, der ze Rotwil geben ist an sant Georim
aubenö do man zalt von Cristus geburt Drützehenhundert jare, darnach in dem nonk»
viertzigosten Järe. Nach einem VilZimu» von 1408. St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 248.
Date: 99999999
Abstract: 248. 6. August l3lS. Vor Eßlingen. Der römische König Friedrich gibt seine
Zustimmung, als Graf Rudolf von Hohenberg die Burg Lupfen sammt Zugehör an den Freien
Heinrich von Lupfen um 4A) Mark Silber und 10« Pfund Heller verpfändet. Wir fridrich von
Gottes genaden Römischer künig, alle zit am merer dez Römischen riches, ton kunt allen den
die disen brief gesehent oder ge hörent lesen, daz div satzunge die getane hat vnser Ohain
Graue Rvdoli von Hohemberg Hainrich von Lvpfen, aime vrigen, vnd finen Erdcii vmbe Lvpfen
die bürg vnd vmbe lüte vnde gute, swaz dar zü höret, die er in vmbe zmaintzig vnd vier
hundert marcke silbers vnd vmb hundert psunde Haller gesetzt hat, mit vnserme gunste vnd
mit vnserme willen geschehen ist, rehte vnde redelich. Vnde ist dar vmbe vnser küniglich
Jngesigel an disen brief gehenket;e ainem vrkvnde. Der wart gegeben vor Esselingen an der
Mittewochen vor Sank Laurentius tag, Do man von Gottes gevurt zalte Drivzehen Hvndert mre
m dem vünfzehenden iure, vnd In dem ersten Jare vnsers riches.
Charter: 333.
Date: 99999999
Abstract: 333. 2«. Juni l33l. Rotenburg. Eheverrrag zwischen Graf Rudolf von Hohenberg
und Elisabct, geb. Gräsin von Sponheim. Wir graf Rudolf vonHonberg vergehin üffinlich und
dun kund allin der die diesin brief ans sehint oder horint lesin, daz wir von unsirm
liebin swehir ders ediln grasin Symon von Spanheim entphangin habin mit rehter zale vis
dusint pünt guter pennige haller müncze, die er uns gebin hat zu einem rehtin s gelten zu
Lysin unsir elichin wirtin, siner tohtir, der wir von im gemett sin. und in unfern
küntlichin nutz kommen sint und gegin den vorgnantin v« dusint pünden habin wir ire andirn
vier dusint pünde wicdir laht und habin m umb die vorgnantin aht dusint pünde zu einem
rehtin pande gesetzit unsir jw Horwe und Herrenberg die bürg, die in der selbin stad
gelegin ift, W allin iren zu gehördin und nützin mit sülchir bescheidinheit: were daz mir
abe giM und bi der vorgnantin unsir elichin wirtin Lysin keinen liberbin gewonnen, so ix!
sye die vor gnantin stad und bürg inne han, untz an iren dod mit allin rebm und nützin,
die dar zu gehörint und swenne sy abe ginge, so sülnt unsir erbin usö ire erbin die
vorgnanten stad und bürg mit allin iren zügehordin wiedir losin vnü die vorgeschriebene
vire dusint pünde haller, die von ire uns zü zügelte wordiü sint und ire erbin sülnt auch
die vorgnante stad und bürg zü Horwe mit allin ircn zügehordin als lange inne habin und
niezzen unz daz sie von unfern erbin der vorgnantin vir dusint pünt haller gar und
ganzlich gemert werdint, und die ander» vier dusint pünde, die mir ier miedirlaht habin,
sülnt wieder valiin an unsir erbin ledeclich und lere, und were, daz die vorgnante Life
unsir eliche miertin e «beginge dan mir, fo süln mir auch die vier dusint pünde habin unz
an unfern dot, und nach unserm dode sülnt die selb vir dusint, die si° zü uns braht hat,
wiedir valk - 231 - dm nehistin erbin die si' dan gelazzin hat, der sie unsir erbin, die
wir dan ge- lazzin habin, ganzlich und gar virrihtin sülent in alliin reht und gedinge als
vor geschrieben stad. Und zu eim ürkünd habin mir unsir eygin ingesiegil gehenkit an
diesin brief mit unsir süne ingesiegiln gras Alb rechts, RüdolfsHugis und Heinrichs
gebrudir von Honberg. Wir gras Albrecht, Rudolf, Hug und Heinrich die vorgnantin gebrudir
von Honberg vergehin mit diesem brief, daz die rorgnantin ding mit unserm günst und will
beschehin sint und globin stete zu habin md zu lazzine alliz daz da vor beschriebin stad
ane alle geverde und henkin dar llmb unsire eygine ingesigile an diesin brief zü einer
gezücknisse der marheid. Und wir graf.Hug vonPregincz, grafAlbrecht vonWerdinberg, graf
Bürkard von Honberg der jünge, graf Hartmann, graf Rudolf, gebrudir von San- legans und
graf Friderich von Zolre, des Schalkisberg ist, vergehin auch, daz mir dorch bebe des
vorgnantin Herrin grafin Nudolfis von Honberg zü eime osiinen ortund der warheid unsire
eygine'ingesigile gehenckit habin an diesin brief, derzuRotinburg gebin ist an dem
dünrisdage von sant Johcmsdag süngihten, da man zalt von Götz geburte druzenhündert jare
und dar nach in dem ein und drizigstin jare. Wir graf Rudolf von Honberg virgehin
üffinlich und dun künd allin den die diesin brief ane sehint oder hörint lesin, daz wir
Lysin unsir elichin wirtin, des edelin Herrin dohter grasin Symons von Spanheim zü
morgingabin druhündirt mark silbirs gebin habin und habin sye der bewisit offe unsir bürg
zü Wer stein mit allin rehtin und nützin die darzü gehörint. Dar zü mir ire auch be-
midmit habin, unsir dienstlüde die von Serstin gin (sie!), sye sin jüng odir alt und habin
dar umb zu einem urkünd unsir engen ingesiegil gehenkit an diesin brief mit unsir süne
ingesigiln grafin Wibrechts, Rüdolfs, Hugis und Heinrichis gebrudir von Homberg. Wir graf
Albrecht, Rudolf, Hug und Heinrich ge- gebrudir von Homberg virgehin mit diesem brief, daz
die vorgeschriebin ding mit unserm günst und millin beschehin sint und globin stete zü
habine und zü lazzine alliz daz da vor geschriebin stat an alle geverde und habin dar umb
unsire eygine ingesiegile zü einer gezüknisse der marheit gehenkit an diesen brief. Und
wir graf Hug von Pregintzen, graf Albrecht von Werdinberg, graf Bürkard von Honberg der
jünge, graf Hartman, graf Rudolf gebrüder von Santgans und graf Friderich von Zolre, des
Schalkisburg ist, vergehin auch, daz wir dorch bette des vorgnantin Herrin gras Rüdolfs
von Honberg zü einem üffinen orkünde der warheid unsire eyMe ingesiegile gehenkit han an
disen brief, der zü Rotin bürg gebin ist an dem dünrisdage von Sant Johans dage zü
süngithin, da man zalt von gots ge bort druzenhündirt jar und darnach in dem eyn und
drizigsten jare. Daz dise uzschrift mar und reht si, han wir Johan gras von Svanheim unsir
heymlich ingesiegel her ane dün henkin. Orig. in Karlsruhe. Abdruck bei Mvne, Anzeiger für
Kunde der deutschen Bor» B, I83S. S. 213 ff. - 282 -
Charter: 527.
Date: 99999999
Abstract: 527. 17. Februar 135«. Notweil. Graf Albrecht von Hohenberg, Bischof zu
Frcising, quittirt wiederholt die Reichsstadt Rotwcil für den Empfang von 4000 Gulden,
welche diese ihm für die Verpfän- dung der Reichs-Einkünftc daselbst bezahlt hatte. Wir
Graue Albreht von Hohenberg von Gottes gnaden Byschofie ze ffrysingen Tun kunt mit disem
brief vnd vergehen offenlich, daz uns di miien lüte, der Schulthais, der Burgermaister,
der Rät vnd die Burger gemainlich der Stat ze Rötmil Erberlich vnd gentzelich gewert hant
mit voller zal vnd mu rehtem gewiht vier Tusent Guldin guter florin, die Sü vns schuldig
warent von dez toffes wegen den Sü vmb vns tätent vor etmie vil zites, an-dem vngelte ;e
Rötmil, an dem Zolle, an der Stüre, an dem Hof, an den Mülinan, an dcn Vischenzen, an den
Benkezinsen vnd an allen den rehten, die wir da hatten vnd als der brief sait, den Sü von
dez selben tvffes wegen von vns Jnne Hanl, Vnd mon Sü vns der selbun Guldinen gewert hant,
so sagen mir Sü vnd alle ir nachkommen für vns vnd alle vnser Erben vnd nachkommen der
selben Guldinen quit ledig vnd lose mit vrkunde diz briefes, dar an vnser Jnsigel
offenlich geheilt: ist, Gebm ze Rötmil an der nehsten Mitwochen nach sant Valentins tag
Naä Cristus gebürt Drüzehmhundert Jar darnach in dem Sehs vnd fünfzigosten Jar.
Charter: 358.
Date: 99999999
Abstract: 358. 23. Juni 1334. Hohenberg. Graf Rudolf von Hohenberg versetzt Hugen Bocken,
einem Rotweilcr Bürger, welchem er 7V Pfd. Heller schuldig war, dafür die Fischwafscr bei
Rotweil. Wir Gräfe Rudolf vonHohemberg veriehen vnd tun kunt allen den die Visen brief
ansehent oder hörent lesen, Daz wir Schuldig Sin vnd gelten sunt reht vnd redelich Dem
erbern manne Hugen Bocken ainem burger ze Rotwil vnd .. finen Erben Subentzig »sunt
Pfenninge guter Haller, Vnd haben Jme dar vmb gesetzet reht vnd redelich alle vnser Zinse
vnd Gelte, So wir haben ie Rotwil von den Bischentzen, ane die Zmai pfunt, die arnoltz
saeligen .. Sun jürgelich gite . . der von Triberg ze Rotenmünster. Dem selben Hugen
Vocken vnd .. finen Erben die Zinse vnd Gelte von den Bischentzen an ze gende nach den,
die mir vntz vf disen hütigen tag mit vnsern brieuen dar uffe gewiset haben, ze nemenne
vnd ze niessenne lideclich vnd laere mit allem reht vnd nutz, vnd mit aller zugehörde, als
mir die selben Zinse vnd Gelte nemen vnd niessenne ioltent, Vnd such Im vnd finen Erben
die Zinse vnd Gelte von den Bischentzen von vns oder von vnseren Erben, vmb den
vorgenanten Hugen Vocken oder vmb .. Sin Erben, ob er enmere, mit Subentzig vfunden guter
Haller erlöset merdent, daz such mit namen beschehen Sol ze rehter Zite in dem iare,
Vierzehen tage vor Sant Walvurg tag, als sitlich vnd gewonlich ist ane alle geuerde. Vnd
haben dar vmb vnser Jngesigel ze ainer vrkunde gehenket an disen brief, Der ze Hohen berg
geben ist, an Sant Johans abent ze Sungihten, Do man zalt von Gottes geburt,
Drüzehenhundert iare, Vnd dar nach In dem Vier vnd Drissigostem Jare.
Charter: 443.
Date: 99999999
Abstract: 443. I. Januar 134«. o. O. Anshelm von Hailfingen (O.A. Rotenburg) verschreibt
sein eigen Gut zu Oschelbronn (O.A. Hcrrenberg) dem Grafen Albrecht von Hohenberg zu
Lehen. Ich Anshalm von H «Illingen vergich offenlich an disem brief, Daz ich minen tail
minez frigen gutes ze Eschenbrunnen vf han geben vnd och vf gib mit disem brief in minez
gnedigen Herren hant Graue Albrehtes von Hohen berg vnd han och daz selbe gut ze
Eschenbrunnen von im reht vnd redelich ,;v ainem rehten lehen envfangen. Vnd dez ze
vrkunde gib ich disen brief versigelt mit minem aigenn Jnsigel daz dar an hanget, Der
geben ist do man zalt von Enstes geburt driuzehen Hundert Jar vnd dar nach in dem Sehs vnd
Viertzigosten Jar an dem nehsten zinstag nach dem Emich tag. 25"
Charter: 396.
Date: 99999999
Abstract: 396. 27. September 1338. Rotenburg. Graf Hugo von Hohenberg re pfändet Hermann
von Owe, feinem Vogt zu Rotenburg, für 140? Heller, welche er diesem schuldig geworden,
den Fronhof zu SpaichingM Wir graue . . Hug von Hohenberg veriehen offenlich an disem
brici Daz wir schuldik sin vnd reht und redelichen gelten sont dem erbern manne vnw lieben
getriwen diener Herman von Owe vnserm vogt ze Rotenburg 6 finen erben hvndert vfvnde vnd
vierzig pfvnde guter vnd genämer pfennmge lM mönse, die er vns gelihen hat vnd in vnsern
nvtz komen vnd bekert sint, vnd ha.« im vnd sinen erben darvmb gesetzzet vnd setzzen im
mit vrkvnde diz briefes vnse^ aigenn Hof ze Spaichingen gelegen dem dorfe, dem man
sprichst Hanli» Hof, den Haintz Ripreht vnd Haintz der Mvller von Hofen buwent rs den
kilchen satz ze Spaichingen, der in den vorgenannten Hof hört, dem « geschriben Herman von
Owe vnd sinen erben den ob genannten Hof vnd «i » kilchen satz ze Spaichingen der da in
hört ze habenne vnd ze niefsene in allem dem ich, als in vnser vater salig graue Rvdolf
von Hohenberg an vns droht hat vnd alz mir in sit her gehevt haben immer vntz an die
stvnde daz vir oder vnser erben .. den obgenanten Hof vnd kilchen satz von dem
vorgeschriben Herman von Owe oder von sinen erben erlösen vmb die vorgeschrieben hvndert
md vierzig vfvnde haller, Daz wir maht haben ze tvnde ze rehten ziln in dem jare, menne ez
vns füget vnd alle die mile wir dez nüt getan haben, den Hof vnd den kilchensatz nvt
erlöste haben alz vorgeschriben stat. So sol vnd mal der vorge nannt Hermann von öme vnd
sin erben, ob er enmere die kilchen ze Svai- ibingen lihen, alz dicke vnd wie dicke sie
ledig wirt, wem er mil vnd wie ez im mget cme alle Widerrede, Vnd loben wir bi guten
trvwen für vns vnd für vnser krben den vorgenannten Hermann von Owe, noch sin erben Dar an
meiner geirren gesvmen noch gestaten, daz ez ieman von vnsern wegen tö, alle die wile vir
den vorgenannten Hof vnd kilchen satz ze Spaichingen von im nöt erlost haben, alz
vorgeschriben stat. Vnd ze ainem waren vrkunde aller der vorgeschriben dinge geben mir der
vorgenannt graue Hüg von Hohenberg vnser aigen jnsigel an disen brief, der ze Rotenburg
geben wart an dem sunnvntage vor sant Michahels tage, Do man zalt von gotes geburt
drivzehenhundert jar drissig jar dar nach in dem ahtoden tage. B. d. Orig. im St, Archiv
zu Stuttgart.
Charter: 675.
Date: 99999999
Abstract: 675. 30. Oktober l38l. Brugg im Ergau. Graf Rudolf von Hohenberg macht dieselbe
Mitthcilung an Kun von Stoffeln, Abt von St. Gallen, richtet an denselben in Betreff der
Lehen, welche er von dem Kloster zu Lehen getragen, die gleiche Bitte. Dem Erwirdigen
fürsten vnd Herren Herrn Kun von Stoffeln, avt zu Santgallen Embüt Ich Rudolfs Grafs zu
Hohemberg minen willigen dienst berait zu allen ziten. Lieber Herre Ich Län vch wizzen.
daz ich mit dem Hohgebornen fürsten vnd Herren Hertzogen Lüvolten Hertzog zu Osterrich
ete. minem gnadigen Herren aines köffes vberain komen bin von der Lehen wegen die Ich von
vch vnd vwerm Gotzhus ze Lehen hän vnd send vnd gib vch vff mit disem brief die selben
Lehen mit disem brief vnd Vitt vch daz Jr die selben Lehen furo Lihent dem sogenannten
minem Herren von Osterrich mit vrkund diß briefs daran ich min «igen Jnsigel offenlich
gehenckt hän der geben ist ze vrugg in Ergöw an der nahsten Mitwochen vor aller Hailigen
tag nach Cristus geburt Drutzehenhundert Jar° darnach in dem ainem vnd ahtzzigosten Jar'.
—
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data