useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
FondUrkundenreihe B
Fonds > AT-UAW > b
< previousCharters1490 - 1512next >
Date: 1490.12.10
AbstractRegina Grünpeckin (die Grüenpekhin), die Frau des Wiener Bürgers Wolfgang Hotzl (Hötzll), erklärt in ihrem Namen und in dem ihrer Schwester Dorothea, der Witwe des Pressburger Bürgers Paul Windperger (Windperger), dass sie bei dem verstorbenen Leopold Pranz (Pranntzn), Dr. jur. can. etliche Urkunden hinterlegt habe, die u. a. Geldgeschäfte ihres verstorbenen Vaters Hans Gold (Gold) enthalten, die dieser gemeinsam mit Hans von Gera (Gera), [Jörg] dem Vogt von Kempten (Kemptn), und Hans Kopp (Kopp) von Augsburg (Augspurg) getätigt hat. Auf ihr Ansuchen hat sie vom Rektor der Universität Wien, den Mediziner Bartholomäus Steber (Stëber), der gemeinsam mit weiteren Doktoren der Nachlassverwalter Pranzens ist, folgende Schriftstücke erhalten: 1) einen Schuldbrief Herzog Albrechts [VI.] über 3.000 ungarische Gulden, ausgestellt zu Wien am 10.01.1463 und gesiegelt von Herzog und der Stadt Wien. 2) ein Vidimus des Schuldbriefs, ausgestellt und besiegelt von Abt Hieronymus des Schottenklosters in Wien am 23.03.1464. 3) eine Quittung Bertholds von Elderbachs (Elderbach) [Ellerbach], mit der er Hans von Gera, Hans Gold und Hans Kopp bestätigt, die 4.000 rheinischen Gulden, die sie ihm als Wechsel zu Augsburg erlegt haben, in Wien als 3.000 ungarische Gulden retourniert habe, welche sie Herzog Albrecht geliehen haben, ausgestellt in Wien am 05.03.1464 und besiegelt vom Aussteller, dem Dompropst von St. Stephan, Graf Albrecht von Schaunberg (Schawnberg) und des Oberstkämmerers von Österreich Veit von Ebersdorf (Ebersdorf). 4) einen Schuldbrief über 2.800 ungarische Gulden, die Hans von Gera, Hans Gold und Hans Kopp dem Berthold von Elderbach schulden, ausgestellt in Wien am 08.03.1464. 5) ein Vidimus über den vorher genannten Schuldschein, ausgestellt und besiegelt von Propst Stephan [von Landskron] von St. Dorothea in Wien am 19.10.1464. 6) eine Quittung Berthold von Elderbachs über 52 ungarische Gulden, die ihm Hans von Gera, Hans Gold und Hans Kopp zu Pfingsten von ihrer Schuld bezahlt haben, ausgestellt in Wien am 08.03.1464 [!] und besiegelt vom Aussteller. 7) eine weitere Quittung über 253 ungarische Gulden, die zu Pfingsten bezahlt wurden, ausgestellt zu Wien am 08.03.1464 [!]. 8) eine 3. Quittung über 59 ungarische Gulden, die zu St. Bartholomäus (24.08.) bezahlt wurden, ausgestellt zu Wien am 10.03.1464 [!]. 9) fünf Gerichtsbriefe Bertholds von Elderbachs wegen der offenen Schuld Hans von Geras, Hans Golds und Hans Kopps. Die Briefe wurden von folgenden Personen ausgestellt: a) vom Stadtrichter von Wien Lorenz Schönperger (Schönperger) in Wien am 06.07.1464; b) vom Verweser des Stadtgerichts Wilhelm Sambs (Sambs) in Wien am 20.07.1464; c) von Wilhelm Sambs in Wien am 24.12.1464; d) von Wilhelm Sambs in Wien am 24.09.1464; e) vom Stadtrichter Jörg Epishauser (Epeshawser) in Wien am 31.10.1464. 10) zwei Ladungsbriefe Wilhelm Sambs´, ausgestellt in Wien am 30.08.1464, von denen einer auf Hans von Gera und einer auf Hans Gold lautet. Sie und ihre Schwester erklären, dass die Universität bezüglich weiterer Ansprüche schad- und klaglos zu halten sei, was Reginas Ehemann Wolfgang Hotzl bestätigt.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 4. Oktober 1491 bzw. 11. April 1502
AbstractDer Notar Johannes Laun (Lawn) aus Neustadt am Kulm (Nouaciuitate Culmensis), Kleriker der Diözese Regensburg (Ratisbonensis), bestätigt, dass in seiner und der unten genannten Zeugen Gegenwart Johannes Kaltenmarkter (Kaltnmargkter), Dr. jur. can., Dr. theol. und Kanoniker bei St. Stephan, eine von Georgius, Kardinalpriester von Santa Maria Trastevere (sancte Marie trans Tiberim) und Erzbischof von Lissabon (Vlixibonensis) [Jorge da Costa] gesiegelte und vom päpstlichen Notar Antonius de Bellopambus de Castranova (Bellopambus de Castronouo) ausgefertigte Vorladung erhalten hat. Die Vorladung wurde in Rom in St. Peter (Rome in pallacio apostolico apud sanctum Petrum) am 20. Juni 1491 ausgestellt; Kaltenmarkter habe dem Dr. theol. Johannes Harrer (Harrer), Kanoniker bei St. Stephan eine Kopie übergeben.$$[Rückseite]: Der Notar Johannes Laun bestätigt, dass ihm in Gegenwart der unten genannten Zeugen Gegenwart Frater Johannes de Werd (Werd) OP, Professor theol. und derzeit Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Wien, ein Schreiben Kaiser Maximilians [I.] übergeben hat. Das Schreiben wurde in Innsbruck am 10. Februar 1502 ausgestellt und durch Wolfgang von Polheim (Polhaim), oberster Hauptmann (capitaneus) der niederösterreichischen Lande in der Residenz zu Wien beglaubigt. Darin wird Laun befohlen, dass dieser der Theologischen Fakultät die Instrumente aushändigen soll, die er vor einigen Jahren in der Angelegenheit der falschen Ladung, die Dr. jur. Johann Kaltenmarkter (Kaltnmargkter) gegen den Dr. theol. Johannes Harrer (Harrer) eingebracht hat [inseriert].

Images6
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1492.06.14
AbstractDer Bürgermeister und Rat der Stadt Nabburg (Nabpurgk) bestätigen, dass sie sich auf Ersuchen der Brüder Peter und Hans Frumann (der Frumman) wegen der Verlassenschaft des Leonhard Frumann am Freitag vor Judica (6. 4.) durch ihren Mitbürger Christoph Schneider (Sneyder), den Schwager Leonhard Frumanns, an den Rektor und Magistrat der Universität Wien gewandt haben. Neben Peter Frumann sind seine Schwester Klara Frumannin sowie Peter, Barbara, Ottilia, Elisabeth und Klara Puechl, die Kinder der verstorbenen Margarethe Puechlin (Püechlynn), die ebenfalls eine Schwester Frumanns war, dessen direkte Verwandte und damit erbberechtigt. Deshalb erhielten unter dem Siegel von Graf Michael von Wertheim (Wertheym), derzeit Vizedom von Amberg (Ambergk), Hans Frumann, ihr Bruder bzw. Oheim zu Deswitz (Deßwytz), Hans Schmied (Smyd), Bürger von Amberg, und Christoph Schneider eine am Dienstag nach Vocem jocundidatis (29. 5.) erlassene Vollmacht, die am heutigen Tag im Rat der Stadt Nabburg vorgelegt wurde. Diese ermächtigte sie, die Bürger Hans Bäumler (Pewmler) und Bartholomäus Hase (Hasen) sowie Ulrich Schuster (Schuhster), Konrad Dorner (Dorner) und Hans Serer von Kemnath (Serer von Kemmpnat) [Kemnath am Buchberg oder Kemnath bei Fuhrn] aus der Herrschaft und dem Gericht Nabburg über die Verwandtschaft zu Leonhard Frumann zu befragen. Diese bestätigten, dass Leonhard, Peter, Hans und Klara Frumann sowie Margarethe Puechlin Geschwister und die Kinder des Georg Frumann aus Deswitz und seiner Frau Elisabeth seien. Weiters habe Leonhard Frumann mit Hilfe seiner Eltern zunächst in Hirschau (Hyrrssawe) den Grundstock für sein Wissen erworben; die Eltern waren zeitlebens redliche und fromme Leute. Deshalb werde der Rektor und Magistrat der Universität ersucht, die Bevollmächtigten in dieser Verlassenschaftssache zu unterstützen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1492.10.21
AbstractKaiser Friedrich [III.] bewilligt dem Jörg Grünaug (Gruenawg) die Ablöse des Dorfes Kuning (Künimg) [Kuning, Gem. Ober-Grafendorf, Bez. St. Pölten-Land oder Kuning, aufgelassener Ort bei Purgstall a. d. Erlauf, Bez. Scheibbs], das er dem Wilhelm Kadauer (Kadawer) um 400 Pfund Pfennige verpfändet hat. Weiters sagt er Grünaug zu, dass er die Pfandsumme zu dessen Lebzeiten nicht einlösen wird und dies auch niemand anderem gestatten wird.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1492.11.12
AbstractKaspar und Wolfgang, Abt bzw. Prior des Klosters Engelszell, verkaufen ihr Haus zwischen der vorderen und hinteren Bäckerstraße bei der Universität für 300 rheinische Gulden an die Artistenfakultät.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1492.11.12
AbstractAbt Kaspar [Schuster], Prior Wolfgang und der Konvent des Zisterzienserklosters Engelszell (Enngelczell) in der Diözese Passau (Passaower bistümbs) verkaufen ihr Haus in Wien gegenüber dem Herzogskolleg (furstlichn collegiüm), das mit je einem Eck an die hintere bzw. vordere Bäckerstraße (peckenstrass) und mit der Rückseite an das Haus des Fleischhauers Paul Waidhofer (Waidhofer) angrenzt, für 300 rheinische Gulden an die Artistenfakultät.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1492.12.24
AbstractBernhardin von Mainberg (Wernhardin von Mainberg) bewilligt dem Philipp Kling (Khling) zu Weissenberg (Weissnberg) [Weißenburg, Burg und Ort, Gem. Frankenfels, Bez. St. Pölten-Land] die Schenkung des Zehents in der Leuch, die Philipps Vater von Ruedlieb Winkler (Wingkhler) gekauft hat, sowie eines öden Guts in der Leuch, das am Weg genannt wird und jährlich 60 Pfennige dient, an die Kirche St. Johann zu Weissenberg.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1493.01.24
AbstractBriccius (Brictius) Prepost de Cilli, Professor der artes und der Theologie, Vizekanzler der Universität und Dekan der Theologischen Fakultät, und die übrigen Doktoren der Fakultät bestätigen auf Bitte des Mag. Johannes Harrer, Professor der Fakultät, dass sie am 4. August 1492 durch einen Augustinermönch ein Breve Innozenz' VIII. erhalten haben, das vom Notar Friedrich Himler, Kleriker der Diözese Würzburg und Schreiber des Wiener Bistums, verlesen wurde. Das in die Urkunde inserierte Breve, das in Rom am 30. Juni 1492 ausgestellt wurde, teilt der Fakultät mit, dass Johannes Kaltenmarkter (Kaltenmarckter) wegen ketzerischer Äußerungen, die er in den von ihm der Universität Wien gehaltenen Vorlesungen geäußert hat, nach Rom zitiert wurde und vor den Kardinälen [und Erzbischöfen] Oliverius [Oliviero Carafa] von Santa Sabina und Neapel und [Erzbischof] Georg [Jorge da Costa] von Lissabon seine Äußerungen widerrief. Nach Verlesen der Breve wurde Kaltenmarkter durch Johannes Laun (Lawn), Kleriker der Diözese Regensburg und Schreiber der Universität Wien, am 18. August in die große Stube des Herzogskollegs geladen und ihm das Urteil verlesen, das am 10. Mai 1492 in Rom in San Lorenzo in Lucina in Gegenwart des Bischofs von Cesena und päpstlichen Auditors P[ietro Menzi], des Bischofs von Venafro A[ngelo de Alberto], des Bischofs von Bisaccia C[aspare de Corbara], des Mag. sacri palatii Paulus, des Orators des römischen Königs Otto Lalargenis [?], des königlichen Notars Nicolaus Cesar und des Pönitentiars der Peterskirche Mag. Gratianus de Villanova vom Karmeliterorden etc., durch den Notar Johannes Morsellus ausgestellt wurde und das ebenfalls in der Urkunde inseriert ist. Weiters wurde Kaltenmarkter befohlen, den Widerruf vor der Universität zu wiederholen. Dies tat er am Fest des Hl. Koloman, also am 13. Oktober, in Gegenwart des Rektors, des Mediziners Friedrich Gresel [Grasl] und der übrigen Doktoren, Lizenziaten und Magistri sowie einer großen Menge sonstiger Personen. Der Wortlaut des Widerrufs ist ebenfalls inseriert.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1493.03.28
AbstractKaiser Friedrich [III.] belehnt Heidenreich Kadauer (Kadawer) und seinen Vetter Wilhelm Kadauer mit Gülten und Gütern zu Roggendorf (Rokhendorf) [Maria Roggendorf, Gem. Wullersdorf, Bez. Hollabrunn?] und zu Vtzenstorff auf behausten Gut und auf Burgrecht, die sie von ihrem Vetter Hans Kadauer geerbt haben. Davon dienen Stephan Maier (Mair), Hans Eisenhüttl (Eysenhuttel), Jörg Leutl (Lewtel) und Thomas Aliber (Aliber) von je 1/2 Lehen jeweils 3 Schillinge 14 Pfennige sowie 4 Metzen Hafer, 5 Hühner und 60 Eier, Thomas Moder (Moder) von 3/4 Lehen 6 Schilling Pfennige, 6 Metzen Hafer, 2 Hennen und 45 Eier, Christan Panagl (Panagel) von 1/4 Lehen 60 Pfennige, 2 Metzen Hafer und 15 Eier. Weiters dient Hans Engelstrafer (Engelstraffer) vom Burgrecht auf 1/2 Weingarten 8 Pfennige, Nikl Bayer (Bayr) von Burgschleinitz (Burkhsleincz) von 1/2 Weingarten 5 Pfennige, Jörg Hauer (Hawer) von Eggenburg (Egemburg) von 1/4 Weingarten in der Scherben 6 Pfennige, Gilg Hott (Hott) von Grafenberg (Grefenperg) und Kaspar Retenperger (Retenperger) von je 1/4 Weingarten jeweils 3 Helblinge, der Hofmeister von Reffing von 1/2 Weingarten 3 Pfennige. Zu Vtzenstorff auf behaustem Gut dienen Lenz Arbaisser (Lenncz Arbaisser), Peter Geusauf (Geüsauf), Peter Insetzer (Inseczer), Hans Hertl (Heartel) und Hans Peck (Pekh) von je 1/2 Lehen jeweils 40 Pfennig und eine Fasanhenne (Vaschanng henn). Weiters dienen Hans Arbaisser, Christan Pachler (Pachler) vom Burgrecht auf je einen Acker jeweils 13 1/2 Pfennige, Stephan Zechmeister (Zechmaister) und Hans Wollbauer (Wollpawr) vom Burgrecht auf je einen Acker jeweils 12 Pfennige, Peter Hefenberger (Hefenperger), Hans Wollbauer und Heinrich Dankl (Dannkhel) vom Burgrecht auf je einen Weingarten 6 Pfennige, Peter Hilsunk (Hilsunkh) vom Burgrecht auf einen Weingarten 11 Pfennige, Peter Spott (Spött) und Peter Fugenstein (Fügenstain) von je einem Weingarten jeweils 2 1/2 Helblinge, Wilhelm Kadauer von einem Weingarten 2 Pfennige, Christan Schmied (Smid) von 1/2 Weingarten 3 1/2 Pfennige. Hans Waldbauer (Waldpawr) dient von einem Baumgarten 10 Pfennige und von einem Acker 2 Pfennige, Hans Schleinzer (Sleinczer) von einem Acker 2 Pfennige, Heinrich Hilsunk von einem Pflanzsteig 1 Pfennig. Die Dienste von dem behausten Gut zu Roggendorf und Vtzenstorff sind je zur Hälfte zu St. Georg (23.4.) und St. Michael (29.9.) fällig. Der halbe Hof zu "Vtzendorf" und die dortige Gülte, Berg- und Burgrecht, die 4 Pfund 4 Schillinge und etliche Pfennige einbringen, sowie das Gericht, das von Alters her zum Schloß von Kaja (Kheya) gehört und zwei Lehen zu Refing, auf denen Laurenz Rebl (Reabel) und Jörg Pritschner (Pritschner) sitzen, dienen zu St. Michael jeweils 1 Pfund Pfennige.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1494.04.23
AbstractKönig Maximilian [I.] belehnt Jörg Grünaug (Grunawg) mit zwei Festen zu Großkattau und Wenig Kattau (zu grossen und wenigm Kadaw) sowie mit einer Mühle und Holz zu Neuneck (Newnegk), die von den Grafen von Maidburg (Maidburg) an ihn gekommen sind. Grünaug hat diese Festen teils durch Kauf und teils durch Erbschaft erhalten und schon von Friedrich III. zu Lehen gehabt.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1494.08.09
AbstractKönig Maximilian [I.] belehnt Heidenreich Kadauer (Kadawer) und seinen Vetter Wilhelm Kadauer mit Gülten und Gütern zu Roggendorf (Rokhendorff) und zu Vtzenstorff auf behausten Gut und auf Burgrecht, die sie von ihrem Vetter Hans Kadauer geerbt haben. Davon dienen Stephan Maier (Mayr), Hans Eisenhüttl (Eysenhutl), Jörg Leutl (Lewtl) und Thomas Aliber (Aliber) von je 1/2 Lehen jeweils 3 Schillinge 14 Pfennige sowie 4 Metzen Hafer, 5 Hühner und 60 Eier, Thomas Moder (Moder) von 3/4 Lehen 6 Schilling Pfennige, 6 Metzen Hafer, 2 Hennen und 45 Eier, Christan Panagl (Panagel) von 1/4 Lehen 60 Pfennige, 2 Metzen Hafer und 15 Eier. Weiters dient Hans Engelstrafer (Ennglstraffer) vom Burgrecht auf 1/2 Weingarten 8 Pfennige, Nikl Bayer (Bayr) von Burgschleinitz (Burkhsleintz) von 1/2 Weingarten 5 Pfennige, Jörg Hauer (Hawer) von Eggenburg (Egemburg) von 1/4 Weingarten in der Scheiben 6 Pfennige, Gilg Hott (Hott) von Grafenberg (Grefenperg) und Kaspar Retenperger (Retenperger) von je 1/4 Weingarten jeweils 3 Helblinge, der Hofmeister von Reffing von 1/2 Weingarten 3 Pfennige. Zu Vtzendorf auf behaustem Gut dienen Lenz Arbaisser (Lenntz Arbaisser), Peter Geusauf (Gewsauf), Peter Insetzer (Insetzer), Hans Hertl (Heartl) und Hans Peck (Pekh) von je 1/2 Lehen jeweils 40 Pfennig und eine Fasanhenne (Vaschanng henn). Weiters dienen Hans Arbaisser, Christian Pachler (Pachler) vom Burgrecht auf je einen Acker jeweils 13 1/2 Pfennige, Stephan Zechmeister (Zechmaister) und Hans Wollbauer (Wollpawr) vom Burgrecht auf je einen Acker jeweils 12 Pfennige, Peter Hefenperger (Heofenperger), Hans Wollbauer (Wolpawr) und Heinrich Dankl (Dannkhl) vom Burgrecht auf je einen Weingarten 6 Pfennige, Peter Hilsunk (Hilsunkh) vom Burgrecht auf einen Weingarten 11 Pfennige, Peter Spott (Spott) und Peter Fugenstein (Fugenstain) von je einem Weingarten jeweils 2 1/2 Helblinge, Wilhelm Kadauer von einem Weingarten 2 Pfennige, Christian Schmied (Smid) von 1/2 Weingarten 3 1/2 Pfennige. Hans Waldbauer (Waldpawr) dient von einem Baumgarten 10 Pfennige und von einem Acker 2 Pfennige, Hans Schleinzer (Sleintzer) von einem Acker 2 Pfennige, Heinrich Hilsunk von einem Pflanzsteig 1 Pfennig. Die Dienste von dem behausten Gut zu Roggendorf und Vtzendorf sind je zur Hälfte zu St. Georg (23.4.) und St. Michael (29.9.) fällig. Der halbe Hof zu Vtzendorf und die dortige Gülte, Berg- und Burgrecht, die 4 Pfund 4 Schillinge und etliche Pfennige einbringen, sowie das Gericht, das von Alters her zum Schloß von Kaja (Kheya) gehört und zwei Lehen zu Refing, auf denen Laurenz Rebl (Reobl) und Jorg Pritschner (Pritschner) sitzen, dienen zu St. Michael jeweils 1 Pfund Pfennige.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1494.08.13
AbstractKönig Maximilian [I.] belehnt den Wilhelm Kadauer (Kadawer) mit Gülten und Gütern, die von denen von Wallsee (den von Wallssee) an seinen Vater gekommen sind und die Kadauer von den verstorbenen Brüdern Friedrich und Alexander Harrach (den Harrachern) gekauft hat. Die Lehenbriefe, die Kadauer von denen von Wallsee erhalten hat, sind während der Kriegsereignisse verbrannt. Die Gülten sind: zu Mosreichs dient Matthias Gnotl (Gnotl) von 1/2 Lehen 70 Pfennige und 1 Helbling zu St. Michael (29.9.), Andreas Kramer von 1/2 Lehen 70 Pfennige und 1 Helbling, Matthias Gnotl und sein Sohn von einem Lehen 5 Schilling Pfennige, Laurenz Moise (Moyse) und Tibold Maurer (Mawrer) von je einem Lehen jeweils 5 Schillinge weniger 1 Pfennig, Tibold Maurer von einem öden 1/2 Lehen 64 1/2 Pfennige, Nikl Kesmund (Keosmund) von 1/2 Lehen 64 1/2 Pfennige, von einem Ödgrund, auf dem derzeit niemand sitzt, 18 Pfennige, Heinsl Rebl (Reobl) von einem Lehen 5 Schilling weniger 9 Pfennige, Kaspar Lab (Lab) und Hensl, der Sohn des Tibold Maurer, von je 1/2 Lehen 79 Pfennige, Kaspar Mendl (Meonndl) von einem Lehen 5 Schilling weniger 8 Pfennige, Hänsl Schuster (Schuester) und Wolfgang Fleischhacker (Fleischakher), beide von Pölan (Poelan), von je 1/2 Hof 60 Pfennige.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1494.08.22
AbstractDer Notar Johannes Laun (Lawn) aus Neustadt (Nouaciuitate), Kleriker der Diözese Regensburg (Ratisbonensis), kaiserlicher Notar und Schreiber der Universität Wien, bezeugt, dass vor ihm und in Gegenwart des Mag. Michael Rarkoch (Rorkoch), Rektor der Universität Wien, Johannes Franzmader (Frantzmader) aus Weißenburg (Weissenburga), Priester der Diözese Eichstätt (Eystetensis) erklärt habe, dass Johann Waldner (Waldner), Kanzler des Herzogtums Österreich, im Namen der Bürger von Weißenburg in der Diözese Eichstätt Dokumente zurückverlangt hatte, die die Stiftung des verstorbenen Egidius Mair (Mair) aus Weißenburg für zwei Studenten betreffen und die von den Testamentsvollstreckern der Universität übergeben wurden. Franzmader als Erbe des Egidius Mair gibt seine Zustimmung zu dieser Übergabe und verzichtet auf alle künftigen Ansprüche darauf.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1499.06.02
AbstractJohannes [VII. Huistnaus], Abt des Schottenklosters in Wien, bestätigt, dass vor ihm, dem Notar und geschworenenen Schreiber der Universität Wien Hans Erkl (Ergkl) von Waldeck (Waldegkh) im Bistum Regensburg (Regenspurger bistumbs), sowie den genannten Zeugen, Hans Munz (Muntz), Mag. art. und Bacc. theol. formatus, im Namen der Äbtissin Barbara Klocklin (Klögklin) und des Konvents des St. Niklas-Klosters in Wien zwei Urkunden zur Bestätigung vorgelegt hat. Dabei handelt es sich um eine Urkunde Heinrichs von Bayern, die in Wien am 14. Februar 1335 ausgestellt wurde, und mit der dem Kloster die zollfreie Einfuhr von 3 Pfund weitem und 4 Pfund kleinem Salz an den Mauten von Burghausen (Purgkhausen) und Schärding (Scherding) gestattet wurde sowie um die Bestätigung dieser Urkunde durch Herzog Ludwig von Bayern, die am 29. November 1452 in Wien ausgestellt wurde [beide Urkunden inseriert].

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1499.06.03
AbstractJohannes [VII. Huistnaus], Abt des Schottenklosters zu Wien, bestätigt, dass ihm Johannes Munz (Munntz), Mag. art. und Bacc. theol. formatus, im Namen der Äbtissin Barbara Klocklin (Klogklin) und des Konvents des St. Niklas-Klosters außerhalb der Stadtmauern von Wien einige Urkunden Erzbischof Konrads [IV.] von Salzburg (Saltzeburgensis) vorgelegt habe. Die Echtheit dieser Urkunden wurde von ihm vor dem ausfertigenden Notar Johannes Erkl (Ergkl) von Waldeck (Waldegkh) in der Diözese Regensburg (Ratisponensis) und vor den unten genannten Zeugen bestätigt und die Urkunden inseriert. Dabei handelt es sich um zwei Bestätigungen der jährlichen Schenkung des Erzbischofs von 2 Pfund nacktem Salz an das Kloster, die am 24. Dezember 1303 in Wien ausgestellt wurden. Die ursprüngliche Schenkung erfolgte durch Erzbischof Eberhard [II.] von Salzburg am 21. Februar 1234; diese wurde in eine Urkunde Konrads inseriert, die am 3. Juli 1303 in Wien ausgestellt wurde.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1499.07.15
AbstractDie Wiener Stadträte Bernhardin Tenk (Wernhardin Tenngkh) und Wolfgang Kalher (Kalher) erklären, dass sie in der Beschwerde des Fleischhackers und Mitbürgers Paul Waidhofer (Waydhofer) gegen die Artistenfakultät zu Richtern ernannt wurden. Waidhofers Haus grenzt auf einer Seite an das Spital der Universität an. Diese hat dort einen Abtritt einbauen lassen. Da dieser nicht von Grund auf gemauert ist, fürchtet Waidhofer, dass Feuchtigkeit in seine Hausmauern einsickern könne und ersucht um eine Beschauung, die von dem Steinmetz Georg Volk (Volkhen) und dem Zimmermann Wolfgang Wieser (Wiser) im Beisein des Dekans Georg Läntsch (Länntschen) und des Baumeisters des Spitals, Michael Ruch (Ruch), durchgeführt wurde, da sich Läntsch und Ruch beschwert hatten, dass von dem zu Waidhofers Haus gehörigen Dach und der Dachrinne Wasser in die Mauern des Spitals sickern könne. Deshalb wurde verfügt, dass die Fakultät den Abtritt von Grund auf vermauern solle, während Waidhofer das Dach und die Dachrinne instand setzen solle, damit in beiden Fällen nicht Wasser in das Mauerwerk sickern könne.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1501.10.15
AbstractPropst Michael Peß (Peoß) von Tübingen (Tüwingen), Dekan der Artistenfakultät der dortigen Universität und die übrigen Magistri der Fakultät bestätigen, dass Jakob Hanp (Hanp) aus Waiblingen (Waiblingen) während seiner Studienzeit in Tübingen einen gesitteten Lebenswandel hatte, sich durch Lesen guter Bücher ausgezeichnet hatte und an den Disputationen und Responsionen der Magistri teilgenommen hatte.

Images5
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1501.12.11
AbstractAbt Wolfgang [II. Örtl] von Zwettl (Zwetel), der Pfarrer von Weitra (Weytra), Dr. jur. can. Jakob Gerolt (Gerolt), Stephan Rechwein (Rechwein) und Wolfgang Wayner (Wayner) wurden zu Schiedsrichtern in dem Rechtsstreit zwischen Margarethe, der Witwe des Paul Prumbs (Prumbsen), und Thomas Fledrer (Fledrers) um das Erbe Prumbs eingesetzt, nachdem auf Ansuchen Fledrers die Verlassenschaft gesperrt und Wolfgang Flecker (Fleckher) und Ulrich Koppensteiner (Kopenstainer), beide Bürger von Weitra als Bürgen eingesetzt wurden. Die Urteile zugunsten Fledrers wurden nicht durchgesetzt; statt dessen brachte Hans Rechwein, der jetzige Mann Margarethes, eine Appellation ein. Zunächst wird das Aussetzen der Streitsache und die Nichtigkeit sämtlicher Urteile und der Appellation verfügt. Weiters erhält Thomas Fledrer aus der Prumbsenschen Verlassenschaft das Haus in Weitra, das zwischen den Häusern von Hans Mux und Kunz Fuhrmann (Furmans) liegt, samt allem Inventar und Zugehörung, die zwei Fleischbänke in der Stadt, zwei Wiesen oder Gärten, die vor dem oberen bzw. unteren Tor liegen und den Fischbehälter im Ledertal. Außerdem hat Margarethe durch ihre Bürgen dem Thomas Fledrer 80 Pfund Pfennige zu bezahlen. Die Bürgen sollen dem Fledrer einen rechtmäßigen Schuldbrief ausstellen und sich darin zu folgenden Zahlungen verpflichten: 10 Gulden sofort und bar, zu St. Georg (23.4.) 1502 35 Pfund Pfennige, zu St. Michael (29.9.) 17 1/2 Pfund Pfennige und die restlichen 17 1/2 Pfund Pfennige zu St. Georg 1503. Diese Zahlungen sollen von Thomas Fledrer quittiert werden. Bei Nichtbefolgung des Schiedsspruchs zahlt der schuldige Teil 100 ungarische Gulden an den Landesfürsten und 32 Pfund Pfennige an die Herrschaft Weitra.

Images4
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1502.12.02
AbstractBischof Wiguleus (Wigileys) von Passau (Passaw) [Wiguleus Fröschl] bestätigt die von seinen Vorgängern erteilte Mautbefreiung des St. Niklas-Klosters in Wien für 2 Pfund weites und 1/2 Pfund kleines Salz an den bischöflichen Mauten von Obernberg (Obernperg) und Passau.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1503.06.20
AbstractDer Notar Fabian Puchler (Puehler) aus St. Leonhard in der Steiermark (sancto Leonhardo ex Stiria) bestätigt, dass in seinem und der unten genannten Zeugen Beisein Briccius Prepost von Cilli (Cilia), Professor der Theologie, Kanoniker und Kantor in Wien und derzeit Dekan der Theologischen Fakultät, im Namen des Rektors und des Konsistoriums dem Johannes Kaltenmarkter (Kaltenmarkter), Professor des kanonischen Rechts und Doktor der genannten Fakultät, Dokumente übergab, die vom Notar der Universität Johannes Erkl (Erkl) im Beisein des Notars Fabian exzerpiert und festgehalten wurden.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1506.11.21
AbstractMartin (Mert) Freiherr von Eitzing (Eytzing) stiftet für die von Philipp, König von Kastilien und Erzherzog von Österreich, gegründete Bruderschaft der sieben Schmerzen Mariens, die mit Zustimmung des verstorbenen Bischofs Christoph Schachner von Passau nach Schrattenthal transferiert wurde, folgende Güter: 1) das Dorf Reklesdorff [?] mit 2 Weingärten, dem Hof und seinem Zugehör, das erst nach dem Tod Martins an das Stift kommen soll und das die Erben durch eine Zahlung von 2.000 ungarischen Gulden ablösen können; 2) den Getreidezehent sowie Gülten in Strebersdorf (Ströblestorff) in der Höhe von 17 Pfund 32 Pfennig, die durch einen Tausch mit dem Schottenkloster in Wien zu Weingärten wurden. Das Geschäft wurde von Martins Vater Stephan von Eitzing und ihm selbst durchgeführt. Es ist ein Lehen des Bischofs von Wien; 3) eine Gülte von 9 Pfund 85 Pfennig zu Großrußbach; 4) 4 Pfund Pfennige zu Gerestorff [Gerasdorf?] mitsamt der dortigen Weide; 5) 28 Pfennige zu Gutling [?] und das Bergrecht auf ein Fuder; 6) 7 Pfund 3 Schilling weniger 1 Helbling und den Zehent auf das ganze Dorf Riegers bei Pölla (Riegers bey Bolan); 6) der Getreidezehent zu Geiselprechts (Geyslprechts) und Gaubitsch (Gawetsch); 7) 1 Weingarten zu Pillersdorf (Püslestorff), der Liebenplickh genannt wird; 8) 2/4 Weingarten zu Waitzendorf (Waitzendorff) beim Kirchweg, der früher dem Wenzel Peck (Pekn) gehört hat; 9) 4/4 Weingarten ebendort, die der Achter genannt werden, und der gemeinsam mit dem Hötzlen [Gehölz?], das von dem Heinrich Flostettn, seiner Frau und ihrer beider Familien dazu gegeben wurde; 10) 2 Ödstätten in der Stadt [Schrattenthal], von denen die eine dem Wolfgang Angrer gehört hat, nördlich des Friedrich Wildner liegt, und die Martin von den Kindern Angrers gekauft hat. Die andere liegt daneben und hat vorher dem Schlosser gehört. Wenn der Konvent den Grund für einen Zubau bei der Kirche nutzen will, muss er weder dem Aussteller noch seinen Erben Zins zahlen; ansonsten sollen die Gründe wie bisher bei der Stadt und Herrschaft bleiben. Für die Abhaltung der im Stiftbrief aufgezählten Messen soll der Konvent 7 Chorknaben beschäftigen, deren Pflichten, Unterbringung und Ausstattung sowie die Pflichten und die Besoldung des für sie angestellten Schulmeisters und eines Gehilfen ebenfalls genau aufgelistet werden: der Schulmeister erhielt gemäß den Bestimmungen von Martins Vetter Ulrich von Eitzing 4 Pfund, was Martin um 4 Pfund auf 8 Pfund erhöht. Die Stiftung Martins soll keinesfalls die ältere Stiftung seiner Vettern Ulrich und Oswald sowie seines Vaters Stephan von Eitzing schmälern, sondern die von dieser gehaltenen Festtage und Messen, die ebenfalls aufgezält werden, sollen so gehalten werden, wie sie vom damaligen Bischof von Passau, dem päpstlichen Legaten Raimundus [Peraudi] und kürzlich von Bischof Wiguleus von Passau bestätigt wurden. Die Finanzen sollen von den Bürgern von Schrattenthal kontrolliert werden; der Rektor und das Konsistorium der Universität Wien werden zu Konservatoren der Stiftung bestimmt. Da die Herrschaft Schrattenthal nach dem Stiftbrief des Ulrich von Eitzing verpflichtet sei, dem Stift 43 Pfund Pfennige zu zahlen, was aber nicht durch einen Brief belegt ist, hat Martin die Güter, von denen die folgenden jährlichen Beträge zu zahlen sind, in diesen Stiftbrief aufgenommen: 1) 15 Pfund 6 Schilling 23 Pfennige zu Frauendorf (Fraundorf) sowie der Zehent von 1 Dreiling Wein, der vom Pirpemer gekauft wurde; 2) 2 Pfund 12 Pfennige zu Veltz [Fels a. Wagram?]; 3) 4 Pfund 79 Pfennige 1 Helbling zu Walkersdorf [am Kamp] bei Haitzendorf (Walkerstorff bei Heterstorff); 4) 3 Pfund 7 Schilling zu Zaußenberg (Zayssenperg), die vom Abt des Schottenklosters gekauft wurden; 5) 4 Pfund 1 Pfennig zu Tiefental (Teuffentall), die vom Abt von Wilhering gekauft wurden; 6) 2 Pfund Pfennige zu Ziersdorf (Ziegstorff), die vom Abt des Schottenklosters gekauft wurden; 7) 3 Pfund Pfennige zu Nondorf (Neundorf in der alten Polinger Pfarre); 8) 3 Pfund zu Tiefenbach (Teuffenpach), die vom Abt und Konvent von Wilhering gekauft wurden; 9) 18 Pfennige zu Dürnbach (Tirnpach); 10) 8 Pfennige zu Braunsdorf (Praunstorff). Der jeweils älteste Eitzing soll Vogt der Stiftung sein; falls er seinen Pflichten nicht nachkommt, sollen sich der Rektor und der Stiftskonvent an den Landesfürsten wenden, der die Vogtei nach dreimaliger vergeblicher Mahnung einziehen soll. Der Rektor und die Universität Wien erhalten für ihre Pflichten als Konservatoren jährlich 3 Pfund Pfennige, die Zahlung beginnt erst nach dem Tode Martins. Er hatte um die Anfertigung eines von Abt Sigismund [Taler] von Melk beglaubigen Vidimus für den Rektor und den Konvent von Schrattenthal ersucht; auch der Rektor und die Doktoren der Universität wurden ersucht, ein Exemplar des Stiftbriefs aufzubewahren.

Images12
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1507.11.27
AbstractDie Meisterin des Klosters St. Laurenz zu Wien (sand Larentzn zu Wienn) auf dem alten Fleischmarkt (allten Vleischmarkcht), Genoveva Singerin (Singerin), und der Konvent bestätigen, dass sie von Paul Therner [danach gestrichen: zu Wienn] 100 Pfund Pfennige für die Abhaltung einer wöchentlichen Messe erhalten haben, wobei das Kloster den Benefiziaten auswählen darf. Dieser soll zu jedem Quatember 1 Pfund Wiener Pfennige erhalten. Für die Einhaltung haftet das Kloster mit seinem Besitz und setzt als Superintendenten der Stiftung die Doktoren Johannes Trapp (Trapp) und Christoph Külber (Kilber) vom Herzogskolleg ein; nach ihrem Tod sollen die ihnen nachfolgenden Kollegiaten das Amt übernehmen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1508.03.17
AbstractDer kaiserliche Kammerdiener Ulrich Putsch genannt Graf (Vlrich Butsch genant graf R[ömisch] kay[serlicher] M[ajeste]t Camerdiener) teilt der Österreichischen Nation mit, dass im Streit zwischen der Nation und seinem Sohn, dem Dompropst von Wien [Johannes Putsch], der Kaiser [Maximilian I.] Kommissäre zur Klärung eingesetzt hat und dass diese sie befragen werden.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1508.10.08
AbstractPaul Zerrer (Zerrer), Bürger zu Aschach (Aschach), bestätigt in seinem Namen sowie in dem seiner Frau Margarethe und seiner Erben, dass er dem Jörgen Zechmeister (Zechmaister) zu Untersievering [?] (Vnndteren Suffring) 200 Pfund Pfennige schuldig sei, die er zu je 100 Pfund am kommenden St. Martinstag (11.11.) und am kommenden Fassnachtstag [20.04.1509] zurückzahlen will.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1509.01.27
AbstractDer Bürgermeister von Wien, Wolfgang Rieder (Rieder), und der Rat der Stadt stellen dem Andreas Schimpfer (Schimpfer) als Bevollmächtigtem der Artistenfakultät der Universität Wien eine Urkunde über das Urteil des kaiserlichen Kammergerichts im Rechtsstreit zwischen der Fakultät und der Elisabeth, Witwe des Matthäus Lucaster (Lucaster), aus. Die Verhandlung fand am 26. März 1506 (phintztag nach dem Suntag Letare) vor dem kaiserlichen Kammergericht der niederösterreichischen Lande in Wiener Neustadt (Newenstat) statt. Am 13. Jänner 1509 stellte Kaiser Maximilian I. ein Schreiben aus, in dem der Bürgermeister und Rat der Stadt Wien angewiesen wurden, das Urteil in dem Rechtsstreit zu sprechen, dass Elisabeth Lucasterin sicherstellen soll, dass aus den Gütern des Muttenhauser (Muetenhawsers) gemäß dem Testament ihres verstorbenen Mannes genügend Mittel für den Neubau des Spitals vorhanden sind [Urkunde inseriert].

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1510.01.22
AbstractDer Notar Georg Reisacher (Reysacher) aus der Diözese Salzburg (Salisburgensis) bestätigt, dass Philipp Turrianus (Turrianus), päpstlicher Pönitentiar und Kaplan der Schule des Heiliggeistspitals in Wien, in seinem und der unten genannten Zeugen Beisein die Transsumierung eines für Johannes Floriener (Floriener) aus der Diözese Passau (Patauiensis) von Papst Julius II. ausgestellten Ablasses verlangt hat. Darin erhält Floriener für eine Wallfahrt nach Rom (apostolorum Petri et Pauli de urbe) oder Santiago de Compostela (Iacobi in Compostella) einen einmaligen Ablass in reservatis zu Lebzeiten sowie einen in Todesnähe (semel in vita et in articulo mortis), ausgenommen der in der Bulle "In coena Domini" (bulla cene Domini) genannten Vergehen. Auf Wunsch des Philipp Turrianus soll das Transsumpt dieselbe Rechtskraft wie das Original haben.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1510.08.16
AbstractKaiser Maximilian I. bestätigt, dass am 5. September 1505 (freitag nach sand Egidien tag) die Äbtissin und das St. Niklas-Kloster vor dem Stubentor in Wien vor dem Kammergericht der niederösterreichischen Lande durch einen Bevollmächtigten Klage gegen Christoph von Rohr (Ror) erhoben haben. Rohr belaste die dem St. Niklas-Kloster zugehörigen Leute der Kirche von Oberhollabrunn (Obernhollaprunn) mit Robot, Steuern und anderen Dingen und verbiete ihnen, das Vieh aus den Häusern zu treiben. Das Gericht befand, dass die Steuern und Dienstleistungen zu Unrecht eingehoben wurden und er deshalb dem Kloster die Steuern sowie die Gerichtskosten bezahlen muss.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1511.12.10
AbstractStephan Freiherr von Eitzing (Eytzing) stiftet der von seinen Verwandten Ulrich und Stephan, seinem Vater Georg und seinem Vetter Martin (Mert) von Eitzing gestifteten Propstei Schrattenthal (Schreatental) jährlich 100 ungarische Gulden, die je zur Hälfte zu St. Georg (23.4.) und St. Michael (29.9.) an den derzeitigen Propst, den Augustinerchorherren Georg Hohenrainer (Hohenrainer), und den Konvent zu zahlen sind, da die Propstei noch nicht genügend ausgestattet ist. Die Zahlung sollen mit kommenden St. Georgstag beginnen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1512.10.12
AbstractDer Dekan Georg Tannstetter (Tannsteater) und die Magistri der Artistenfakultät der Universität Wien bestätigen, dass sie vom Wiener Bürger Hans Rinner (Rinner) ein Haus mit Weingarten und allem Zugehör vor dem Stubentor im Greut (zw Wienn vor Stubmthor im Ghreutt) gegenüber dem Paradeisgartel (garten Paradeis genannt), das an die Häuser des verstorbenen Ulrich Pichler (Puhler) bzw. des Lederers Ludwig Domine (Domine) angrenzt, gekauft haben. Darin wollen sie ein Spital für arme Studenten einrichten. Da für das Haus städtische Steuern anfallen, hat sich die Fakultät auf Bitte des Bürgermeisters und Rats der Stadt Wien bereit erklärt, die jährlichen 10 Pfund Pfennige Steuern zu zahlen, die sonstigen anfallenden Dienste zu leisten und das Haus nur als Spital zu nutzen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1512.10.12
AbstractDer Wiener Bürger Hans Rinner verkauft mit Wissen des Bürgermeisters Leonhard Pudmansdorfer (Pudmonstorffer) und des Stadtrats folgende Güter um eine [nicht genannte] bereits erhaltene Summe Geldes an Georg Tannstetter, Dekan der Artistenfakultät der Universität Wien, und die gesamte Fakultät: ein Haus mit Hofstatt und einen dahinter liegenden Weingarten vor dem Stubentor im Greut gegenüber dem Paradeisgartel, das zum Teil nächst dem Haus des verstorbenen Lederers Ulrich Pichler liegt, ein halbes Haus, das gemäß der Teilungsurkunde dazu gehört hat und das nun zu einem Garten gemacht wurde, sowie einen Weingarten, der an das vorher genannte Haus und an das Haus des Lederers Ludwig Domine angrenzt.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Date: 1512.11.08
AbstractDer Prior Mag. art. et Bacc. theol. form. Wolfgang Kraucker (Kraucker), der Subprior und Lektor der Theologie Johannes Pauer (Pawr), der Prediger Bacc. theol. curs. Johannes Kuch (Kuech), der Kustos Stephan Kern (Kernn [?]) und die übrigen Mitglieder des Karmeliterkonvents in Wien (Vienna) bestätigen, dass sie von Dr. art. et theol. Johann Trapp (Trapp) 18 Pfund Pfennige erhalten haben. Dafür sollen sie einen Jahrtag für seine verstorbenen Eltern Peter und Anna Trapp jedes Jahr innerhalb einer Woche vor oder nach Dreikönig (6.1.) abhalten, so wie er bei ihrer Kirche üblich ist und zwei Messdiener hinzuziehen und Kerzen entzünden (cum duobus iuvenibus apposicione denique et accensione candelarum).

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
< previousCharters1490 - 1512next >