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Charter: 7478
Date: 13. Februar 1650
AbstractHans Egender, derzeit Landammann im Hinteren Bregenzerwald, entscheidet mit den Geschworenen zu Egg in dem ehehaften Fasnachtgericht einen Wegrechtstreit über ein Fahrrecht "mit Höw und Pau" auf und über die Egge zwischen Christina Berlinger (ihre Vögte sind Hans Meusburger des Rats und Jörg Metzler, ihr Fürsprech ist Josef Metzler) und Hans Feurstein sowie die Nachbarschaft im Oberdorf (Großdorf) mit ihrem Fürsprech Jörg Jäger zu Gunsten Feursteins, der sich auf 40-jährige Übung beruft, bis zur Eröffnung des alten Weges.

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Charter: 5946
Date: 1. März 1650
AbstractMichael Reiner zu Leiblach im Gericht Hofrieden verkauft dem Michael Hälin, Bürger zu Bregenz, um 150 Gulden einen auf 1. März fälligen Zins von 7 Gulden 30 Kreuzern ab seinem Juchart Reben im Weidach, an das Lauteracher Feld, an Adam Hälin, Ulrich Mächelin und Andreas Müller stoßend, und ab einem Juchart Acker, im unteren Leiblacherfeld gelegen.

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Charter: 5947
Date: 25. Juni 1650
AbstractStadtammann und Rat der Stadt Bregenz erlassen auf Bitten der Sattler, Weiß- und Rotgerber, auch Schuhmacher der Stadt Bregenz eine in 16 Punkten abgefasste Zunftordnung.

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Charter: 5948
Date: 7. Juli 1650
AbstractAmmann, Keller und Gemeindeleute von St. Johann-Höchst und Fußach legen, durch große Schulden aus dem Schwedeneinfall gezwungen, Lasten auf die Grunderträgnisse und schließen mit den vier Gemeinden Kurzenberg in Appenzell, der Stadt Rheineck, dem Hof Thal und St. Margarethen, die viele Güter in ihrem Gebiet haben, einen Vergleich, wonach die vier Gemeinden von 100 Gulden Wieswachs 4 Gulden Abgabe zahlen sollen. Die gewöhnliche Steuer beträgt 8 Kreuzer für ein Mannsmahd. Es folgen noch Bestimmungen, den Viehaustrieb betreffend. Höchst und Fußach quittieren den Empfang der Abgabe.

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Charter: 5949
Date: 9. November 1650
AbstractPeter Strolz und seine Ehefrau Maria Tschollin in Klösterle verkaufen ihrem Bruder und Schwager Christian Strolz, der in das Gericht Tannberg gehört, um 1.064 Gulden die von ihrem Vater beziehungsweise Schwiegervater ererbten Güter: einen dritten Teil an dem Hof zur Mauren mit Drittelanteilen an Gutsstücken im Stubenbach, im Riedmahd, im Dreckstal und Bürstegg, am Geißbühel, in des verstorbenen Schuchters Wiese auf Zürs und auf der Ballman mit Ausnahme eines Zinses von 33 Gulden 20 Kreuzern ab dem dritten Teil am Geißbühel und einem Drittel aus einem Pfund Pfennig des Schuchters Wiese.

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Charter: 5950
Date: 10. November 1650
AbstractHans Halder zu Lauterach verkauft dem Christian Schopp, Bürger und des Rats zu Bregenz, um 100 Gulden einen Martinizins von 5 Gulden von seinem Haus und Hof in Oberdorf, an Bartlin Hinteregger, an Georg Kolb und an die Landstraße stoßend, ferner ab einem Viertel Acker, im Niederfeld in der Rotach gelegen.

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Charter: 5951
Date: 14. August 1651
AbstractKaiser Ferdinand III. bestätigt der Stadt Feldkirch alle ihre Freiheiten.

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Charter: 8997
Date: 28. September 1651
AbstractMichael Fink in Kleinbrots Tobel im Gericht Lingenau bekundet, dass er als Oberpfleger der St. Gallenpflege dem Stadtammann und Rat zu Bregenz um einhundert Gulden rheinisch einen Zins von fünf Gulden von seinem Haus und Gut in Kleinbrots Tobel, anstoßend an Hermann Kurz, Steuflins Tobel und an die Nasen, verkauft.

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Charter: 7770
Date: 13. Oktober 1651
AbstractKaiser Ferdinand erhebt den Hans Jakob Wettin von und zu Rafenstein in den Ritterstand und gibt ihm und seinen Leibeserben ein neues verbessertes, im Text beschriebenes Wappen.

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Charter: 5952
Date: 1. Dezember 1651
AbstractGraf Karl Friedrich von Hohenems ratifiziert den Beschluss des Gerichts der Pfandherrschaft Neuburg vom 25. August 1649, demzufolge von allen 100 Gulden erledigten Gutes 3 Gulden zur Nachsteuer oder zum Abzug gegeben werden sollen.

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Charter: 5953
Date: 18. Mai 1652
AbstractHans Kimpel, Martins Sohn zu Obertrogen im Gericht Simmerberg, verkauft dem Hans Kimpel, Sohn des Hans zu Untertrogen, um 50 Gulden einen auf Pfingstsamstag fälligen Zins von 2 Gulden 30 Kreuzern von seinem elf Winterfuhren umfassenden Haus und Gut zu Obertrogen, an die vorderen und hinteren Schweinhöfe, an das Tobel und an Untertrogen stoßend.

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Charter: 7623
Date: 10. Juni 1652
AbstractSpruchbrief des Josef Metzler als Obmann, Hans Ritter, Hans Natter, Michael Albrecht und Hans Feurstein in Streitigkeiten zwischen Hans Berlinger, Michael und Andreas Beer, auch Christian Brunner als Kläger und Peter Feurstein des Rats, Hans Feurstein und wider Peter Feurstein für sich selbst und die Nachbarschaft zu Baien als Beklagte wegen Wasserführung ab dem Baienberg und ab der Moosfluh hinab in den Hofgraben.

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Charter: 5954
Date: 22. Juli 1652
AbstractHelena Bernin von Steinach geborene Sandholzerin vom Sonderberg als Ehefrau des abwesenden Jakob Hannibal Berna von Steinach verkauft ihrem Sohn Karl Maria Berna von Steinach um 5.000 Gulden ihr und ihres Eheherrn alte und neue ganz gemauerte Behausung, Keller und Stallungen mit dem oberen und den unteren Kraut- und Baumgärten in einem gemauerten Einfang in der Dompropstgasse, an des Käufers Behausung und Garten, die er vor kurzem an den alten Müller Jörg Streicher verkauft hat, unterhalb an die Ringmauer, so außerhalb an die Gemeinde stößt, und nebenzu an die Tiergartenmauer stoßend, mit allen diesem Haus von den Grafen von Ems verliehenen Privilegien sowie ihr ehehaftes Gut, das Steinach genannt, so ein zehentfreier Baumgarten, Heu- und Wieswachs ist, unter anderem an Hans Walsers, Gärtners, Erben und an das durch die Verkäufer von der Gemeinde erkaufte Rossmahd stoßend, das im Kauf nicht inbegriffen ist.

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Charter: 7615
Date: 11. November 1652
AbstractAlpbrief der Alpe Obere Überlut.

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Charter: 7618
Date: 26. März 1653
AbstractJörg Feurstein zu Mellau verkauft sein Haus und Hofstatt, die er von seinem verstorbenen Vater Christian Feurstein hat, an Mathias Natter zu Mellau um 680 Gulden.

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Charter: 7619
Date: 26. März 1653
AbstractHans Natter und sein Sohn Teias Natter kaufen von Georg Feurstein seines verstorbenen Vaters Haus.

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Charter: 5955
Date: 9. Juli 1653
AbstractErzherzog Ferdinand Karl verkauft dem Kaspar Schoch, oberstem Hauptmann in den arlbergischen Herrschaften, die Mühle zu Lauterach samt dem dazugehörigen Fischwasser.

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Charter: 5956
Date: 5. September 1653
AbstractVogt und Beamte der Herrschaften Bregenz und Hohenegg stellen dem Obersten Kaspar Schoch einen ausführlichen Rezess aus über die Rechte und Verpflichtungen der von ihm am 12. Mai des Jahres erkauften Zwangmühle an der Leiblach.

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Charter: 5957
Date: 24. November 1653
AbstractJakob Hagen der Alte verkauft als Vogt des Michael Deuring, beide zu Lochau, dem Obristen Antonio von Messner 2 Stück Guts zu Lochau am Entenbach und 2 Stückle Heuwachs im Brüel um 87 Gulden.

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Charter: 5958
Date: 4. Mai 1654
AbstractPeter Flurin, Ulrich Neier und Hans Bock entscheiden als erbetene Spruchrichter zwischen Lukas Tschofen, Hans Burger, Hans Stoflett, Hans Fitsch, Hans Schwald, Christian Sandrell in einem Wasserrechtsstreit, betreffend die Bewässerung der Güter in Trantraues in Gaschurn.

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Charter: 24
Date: 16. Mai 1654
AbstractVor dem Maiengericht zu Bizau erscheint Jos Meusburger und klagt, dass er ein Vorsäß und Gut auf dem Gopf habe, das er so gekauft habe, dass er niemandem Steg und Weg schuldig sei, außer er schließe einen Vergleich. Trotzdem fahre Jakob Greber daselbst und mache ihm großen Schaden. Jakob Greber sagt, dass er ein Gut auf dem Gopf von des verstorbenen Hans Greußings Kindern erkauft habe mit allen Gerechtigkeiten, und er hoffe, dass man ihm das Gut nicht weglos mache. Die beiden Parteien werden dahin entschieden, dass Greber dem Meusburger zehn Gulden zahlen muss und erst nach vorheriger Ankündigung durchfahren darf.

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Charter: 5959
Date: 26. Mai 1654
AbstractMichael Reiner von Diezlings im Gericht Hofrieden verkauft dem Melchior Hälin, Bürger und Bäcker zu Bregenz, um 186 Gulden rheinisch in Münze einen jährlichen Zins.

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Charter: 5960
Date: 14. Januar 1655
AbstractChristian Schopp, des großen Rates, und Hans Fischer, Bürger zu Bregenz, verkaufen als Vögte der Anna Haltmaierin, Witwe des Meisters Kaspar Müller, Bürgerin ebenda, dem Jakob Lipp, Bürger und Glashändler allda, Haus und Hofstatt der Vogtfrau, am Ried gelegen, an die gemeine Gasse, oberhalb an Othmar Glezinger, unterhalb an Peter Reck und hinten an den Leutbühelbach stoßend, ledig und los, außer 25 Pfund Pfennig Schulden an die Sondersiechenpflege, 5 Pfund Pfennig Unserer-Lieben-Frauenpflege, 15 Pfund Pfennig der Mesnerpfründe, der Kirche zu Hard 7 Pfund Pfennig, der Sankt-Georgs-Pfründe am See ein Pfund Pfennig, um einen Kaufschilling von 525 Gulden.

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Charter: 25
Date: 16. April 1656
AbstractDas gegenseitige Wegrecht Jakob Grebers zu Bizau und seiner Erben einerseits und das Jos Feursteins und seiner Erben andererseits wird nach Wortlaut des alten Briefes, der durch die leidige Brunst zerstört wurde, mit Zuzug Johann Waldners, Altlandammann, und Mathias Meusburgers des Rats festgelegt und beurkundet.

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Charter: 8989
Date: 30. Januar 1657
AbstractHans Nussbaumer, Baltus und Hans Feurstein, Jos Bertsch und die ganze Nachbarschaft am Wald zu Andelsbuch bekunden, dass sie dem Josef Metzler, Landammann im Hinteren Bregenzerwald, und den Erben seines verstorbenen Bruders Kaspar ein Wegrecht zu deren neu erbauten Hofstatt am Feldackher um 27 Gulden verkauft haben.

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Charter: 7716
Date: 4. März 1657
AbstractDie Meister der Kammer Huf- und Nagelschmiedzunft in Scheibbs bestätigen dem Philipp Deggendorfer die Erlernung dieses Handwerks.

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Charter: 26
Date: 16. Mai 1657
AbstractVor dem Maiengericht zu Bizau erscheint Meister Jörg Ober, Schmied daselbst, und bringt vor, dass er von seinem verstorbenen Schwager Konrad Greußing Haus und Hofstatt "erweibt" habe. Seinem Haus sei der Schwager Steg und Weg schuldig gewesen, und zwar durch den Hof laut der Teilung. Kaspar Feurstein und Wolf Meusburger leugnen dies, da bei der Teilung dieses Haus als schlecht eingestuft wurde, das keinen Bauweg nötig hätte. Es wird dahin entschieden, dass das hintere Haus Steg und Weg haben solle unter dem vorderen Haus, zwischen dem Stall und Bauhaufen hinaus. Werde dieser Weg nicht hergerichtet, müsse dem hinteren Haus der Weg durch den Hof gelassen werden

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Charter: 5961
Date: 17. Juli 1657
AbstractSpruchbrief zwischen den streitenden Besitzern der Alpen Wilhelmen und Balderschwang durch die königseggischen Beamten und Vertreter der streitenden Parteien, aufgerichtet und besiegelt durch Johann Philipp Göpfrid, königseggischen Rat und Oberamtmann.

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Charter: 5962
Date: 10. November 1657
AbstractMathäus Abler, Müller zu Hard, verkauft dem Hans von Ach, Stadtammann zu Bregenz, um 160 Gulden Hauptgut 8 Gulden jährlichen Zins von, aus und ab seiner Mühle, Säge und Wassergerechtigkeit samt Haus, Hof, Stadel und Rebgarten zu Hard, an die Landstraße, an das Baugässele, an Barbara Büchele, an den "Konventshof Rebgarten", dem Gotteshaus Bregenz gehörig, und an das Eschlin stoßend, ferner ab 3 Viertel Ehehäfti im Hölzengärtli, an (unleserlich) und an Martin Birnbaumer grenzend.

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Charter: 5963
Date: 1. Dezember 1657
AbstractJohann Venerand von Wittenbach, beider Rechte Lizentiat, comes palatinus caesareus, Erzherzog Ferdinand Karls Kammerrat, verleiht dem Michael Ludescher, Landammann beider Gerichte Rankweil und Sulz, auf Grund der ihm von Kaiser Ferdinand III. am 14. August 1653 in Regensburg erteilten Pfalzgrafenwürde ein - auf dem Diplom in Farben ausgeführtes - Wappen, und zwar einen in der Mitte überzwerch abgeteilten Schild, in dessen oberem schwarzen Feld ein gelb- oder goldfarbener Stern, in dem unteren gelben Feld aber eine schwarze Tasche dargestellt ist. Auf dem Schild befindet sich ein verschlossener Stechhelm, zur rechten Seite mit schwarzer und gelber, linkerseits aber mit weißer und roter Helmdecke und einem in diesen vier Farben gewundenen Bausch. Darob erscheint zwischen zwei und mit den Mundlöchern auswärts gewendeten Büffelhörnern - deren vorderer Oberteil gelb, unten schwarz, das hintere Oberteil weiß und unten rot ist - ein gelber oder gelbfarbener Stern.

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Charter: 7733
Date: 6. Januar 1658
AbstractHans Mennel von Lauterach verkauft an Gregor Mager, St. Gallen Pfleger zu Bregenz, um 80 Gulden einen jährlichen Zins von 4 Gulden, fällig am Heilig-Drei-Königs-Tag.

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