Fond: Benediktinerinnenkloster Neuburg Urkunden (1259-1584)
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Charter: 270
Date: 8. April 1475
Abstract: Johannes von Heldburg, Lizentiat beider Rechte, Kanoniker und Domscholaster zu Eichstätt, Richter und Kommissar für die neuerliche Bestätigung der Urkunden des Klosters Neuburg (commissarius confirmationum Iurum et Privilegiorum Venerabili et Religiosis Sororibus Abbatisse et Conventui Monasterij Opidi Nuburg), von Johannes von Seckendorff, Domdekan zu Eichstätt, Richter und Kommissar in derselben Angelegenheit dazu beauftragt, bestätigt erneut die beiden Bullen der Päpste Pius II. von 1463 II 23 und Paul II. von 1466 VI 10, die eine Neuausstellung der bei dem Brand verloren gegangenen Privilegien des Klosters Neuburg anordnen. Die beiden Bullen sind ihm, Johannes von Heldburg, zur Zeit seines Dekanats in Eichstätt im Jahr 1466 präsentiert worden, eine mit Hanf-, eine mit rotgelber Seidenschnur, beide unversehrt und ohne Radierungen und unverdächtig (... bullatas sanas et integras ... non cancellatas neque in aliqua parte suspectas), nachdem inzwischen aber von einigen Zweifel angemeldet worden sind wegen der Echtheit der Bullen (aput quosdam in dubium vertebatur) werden diese im Wortlaut nochmals inseriert und bestätigt. Anschließend werden nach weitläufiger Auseinandersetzung und Einschaltung von Erhard Wittauer, Chorherr des Chorstiftes von St. Willibald zu Eichstätt, als Prokurator der Äbtissin und des Konvents, alle Rechte an den Zehenten aller in den päpstlichen Bullen aufgeführten Pfarreien (vgl. die Urkunde von 1463 II 23) dem Kloster Neuburg zugesprochen. Insbesondere auch der Großezehent in der Pfarrei zu Ried (1) und Hesselloch (2), gegen den Einspruch des Johannes Wintermair, Pleban in genannter Pfarrei.
Charter: 271
Date: 8. April 1475
Abstract: Johannes von Heldburg, Lizentiat beider Rechte, Kanoniker und Domscholaster zu Eichstätt, Richter und Kommissar für die neuerliche Bestätigung der Urkunden des Klosters Neuburg (commissarius confirmationum Iurum et Privilegiorum Venerabili et Religiosis Sororibus Abbatisse et Conventui Monasterij Opidi Nuburg), von Johannes von Seckendorff, Domdekan zu Eichstätt, Richter und Kommissar in derselben Angelegenheit dazu beauftragt, bestätigt erneut die beiden Bullen der Päpste Pius II. von 1463 II 23 und Paul II. von 1466 VI 10, die eine Neuausstellung der bei dem Brand verloren gegangenen Privilegien des Klosters Neuburg anordnen. Die beiden Bullen sind ihm, Johannes von Heldburg, zur Zeit seines Dekanats in Eichstätt im Jahr 1466 präsentiert worden, eine mit Hanf-, eine mit rotgelber Seidenschnur, beide unversehrt und ohne Radierungen und unverdächtig (... bullatas sanas et integras ... non cancellatas neque in aliqua parte suspectas), nachdem inzwischen aber von einigen Zweifel angemeldet worden sind wegen der Echtheit der Bullen (aput quosdam in dubium vertebatur) werden diese im Wortlaut nochmals inseriert und bestätigt. Anschließend werden nach weitläufiger Auseinandersetzung und Einschaltung von Erhard Wittauer, Chorherr des Chorstiftes von St. Willibald zu Eichstätt, als Prokurator der Äbtissin und des Konvents, alle Rechte an den Zehenten aller in den päpstlichen Bullen aufgeführten Pfarreien (vgl. die Urkunde von 1463 II 23) dem Kloster Neuburg zugesprochen. Insbesondere der Großzehent der Pfarrei zu Leuttling (1), Lengenloc (2) und Steltzenhof (3), gegen den Einspruch des Georg Wintermair, Pfarrer der genannten Pfarreien.
Charter: 272
Date: 27. April 1475
Abstract: Johannes Gossolt, Lizentiat der Rechte, Kanoniker und Archidiakon zu Augsburg und Generalvikar des Bischofs Johann (II., von Werdenberg) von Augsburg, bestätigt den Wechsel der Hofstätten des Hans Wüst, Kaplan zu Neuburg (Johannis Wüst presbiteri premissarij in Neuburg), und des Oswald Schonpüchler, Ritter, in der Diözese Augsburg, vgl. die Urkunde von 1474 VIII 19
Charter: 274
Date: 12. Juli 1475
Abstract: Stefan Haug zu Sinnyngen (1) bekennt, daß er von dem Hof, der zu fünf Teilen zum Altar Kaiser Heinrichs in der Kirche Unsere Liebe Frau und zum sechsten Teil zum Marienaltar in der Kirche St. Peter in Neuburg gehört, nicht an Wilhelm Stainhofer, Kirchherr zu Burgkhausen (2), und Bartholomäus Roßkopf, Priester zu Neuburg, die schuldigen Abgaben gezahlt und genannten Bartholomäus Roßkopf fravelich missehandelt han, wofür er auf Befehl Herzog Ludwigs (IX.) durch den Pfleger zu Neuburg, Sigmund von Fraunberg von Hag zu Prunn (3), und den Rentmeister im Oberland, Hans Hofmann, ins Gefängnis gekommen ist. Er verspricht die ausstehenden Schulden zu begleichen und keinem der Kläger etwas nachzutragen
Charter: 273
Date: 12. Juli 1475
Abstract: Sigmund Fraunberger von Hag (1) zu Prunn (2), Pfleger zu Neuburg, Ritter, Reinhard von Neipperg, Komtur zu Plumental (3), Wiguleus von Weichs, Ritter zu Fridberg (4), Wolfgang von Hoppingen zu Wembdingen (5), Wilhelm Schennck zu Ingelstat (6), Ludwig von Habsberg, Pfleger zu Höchstetten (7), Wolfgang Gumppenberger, Heinrich Haslanger, Heinrich Ebron, Bernhard Peuscher, Pfleger zu Schrobenhawsen (8), Hans Hofmann und Gabriel Harbacher, Rentmeister im Oberland, und Stefan Reisacher, Kastner zu Neuburg, bestätigen, daß Stefan Haug auf dem Hof zu Suningen (9), von dem fünf Teile zu dem Altar Kaiser Heinrichs in der Kirche Unsere Liebe Frau und ein sechster Teil zu dem Marienaltar in der Kirche St. Peter in Neuburg gehören, seinen Pflichten, wie sie in der Urkunde von 1473 III 24 festgelegt sind, nicht nachgekommen ist. So hat genannter Stefan Haug gegenüber Wilhelm Stainhofer, Kirchherr zu Burckhawsen (10), und Bartholomäus Roßkopf, den derzeitigen Inhabern der genannten Altäre in Neuburg a.d.Donau, nicht nur die verordneten Abgaben nicht entrichtet, sondern hat auch genannten Bartholomäus Roßkopf frävenlich misshandelt und ist daher auf Befehl des Herzogs Ludwig (IX.) durch oben genannten Pfleger ins Gefängnis geworfen worden. Im einzelnen wird dann festgelegt, daß Stefan Haug die ausstehenden Gülten sowie die Gefängniskosten nachzuzahlen hat und alle künftigen Abgaben pünktlich zu entrichten sind, außerdem ist der Hof pawlich zu Dorf und Feld zu halten und nicht mehr gegenüber den genannten Kirchherren unrechtmäßig zu handeln, vgl. die Urkunden von 1473 III 24, 1475 VII 12 und 1479 II 27.
Charter: 275
Date: 11. Oktober 1475
Abstract: Barbara, Äbtissin von Kloster Neuburg, bestätigt, daß sie an Thomas Abenstorffer, derzeit Propst zu Geroltspach (1), den Groß- und Kleinzehent zu Reichertsam (2) verliehen hat, den vorher der verstorbene Hans Welser innehatte, nach seinem Tod dann Lukas Welser, Markus Hofmair und Michael Ridler, die Vormünder von Veronika Welser, der hinterlassenen Tochter des Hans Welser
Charter: 276
Date: 19. September 1476
Abstract: Johannes Fabri, Kleriker zu Neuburg und kaiserlicher Notar, bestätigt, daß vor ihm Konrad Ruttenauer, Lizentiat der Rechte und Pfarrer der Kirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg, erschienen ist, und freiwillig, aus eigenem Antrieb und aus Altersgründen (spontanea voluntate ... propter senium) die Pfarrkirche wieder dem Kloster Neuburg zurückgibt, wobei ihm ausreichender Lebensunterhalt bis zu seinem Lebensende gewährt werden soll (sibi reservata ... congrua et condigna per dies vite sue).
Charter: 277
Date: 15. Mai 1477
Abstract: Hans Hofmann zu Suninng (1) quittiert, daß ihm Bartholomäus Roßkopf, Kaplan von Kaiser Heinrichs Altar in der Kirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg, von den zweiundfünfzig Rheinischen Gulden, die er ihm nach einem Schuldbrief von 1476 XI 14 schuldet, sechsundzwanzig Rheinische Gulden zurückbezahlt hat.
Charter: 278
Date: 1. August 1477
Abstract: Konrad Kastner, Kleriker der Diözese Freising und kaiserlicher Notar, bestätigt, daß vor ihm Georg Mair, Doktor der geistlichen Rechte und Pfarrer der Kirche St. Moritz in Ingolstat (1) erschienen ist, und seinen kaiserlichen Nominationsbrief als neuer Pfarrer der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg gezeigt hat. Gleichzeitig wird er der Äbtissin Barbara und dem Konvent des Klosters Neuburg präsentiert und von genannter Äbtissin als Nachfolger von Konrad Ruttenauer unter einigen Bedingungen angenommen, vor allem soll der Pfarrer das Priesteramt in der Kirche selbst versehen, einen Stellvertreter nur mit Genehmigung der Äbtissin einsetzen, er darf den Konvent nicht am Ausüben des Chorgesanges und der Messen hindern (Conventum in sacris horis Canonicis Cantandis) und neue Jahrtagstiftungen müssen wie von altersher dem Kloster, nicht der Kirche zugeschrieben werden.
Charter: 279
Date: 20. September 1477
Abstract: Herzog Ludwig (IX.) von Ober- und Niederbayern, Pfalzgraf bei Rhein, schlichtet in dem Streit zwischen dem Kloster Neuburg und dem Bürgermeister und Rat der Stadt um die Pflicht zur Wache auf der Stadtmauer, die auch genanntem Kloster obliegt. Dabei verzichtet die Stadt auf die Erfüllung der Wachpflicht und anderer Scharwerke durch das Kloster, das Kloster wiederum überläßt der Stadt die Hofstatt und Garten, genannt der Spitalgarten, gelegen zu Neuburg an der Stadtmauer auf alle Zeiten.
Charter: 280
Date: 17. Februar 1478
Abstract: Äbtissin Barbara von Kloster Neuburg bestätigt, daß sie an Thomas Abenstorffer, Propst zu Gerolspach (1), den Groß- und Kleinzehent zu Reichersthaym (2) verliehen hat, vgl. die Urkunde von 1475 X 11.
Charter: 281
Date: 27. Februar 1479
Abstract: Stefan Haug zu Sönningen (1) und seine Ehefrau Margarethe verzichten auf alle Rechte an dem Hof zu Sinning, von dem fünf Teile zu Kaiser Heinrichs Altar in der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg gehören. Dafür erhalten sie von Bartholomäus Roßkopf, Kaplan zu Neuburg, einmalig sieben Rheinische Gulden
Charter: 282
Date: 1. Dezember 1479
Abstract: Georg Gotzfeld, Doktor der Rechte, Domherr zu Augsburg und Generalvikar des Bischofs Johann (II., von Werdenberg) zu Augsburg entscheidet in den Unstimmigkeiten zwischen Martin Frütrunck, dem Pfarrer der Kirche zu Sunningen (1), und Bartholomäus Roßkopf, dem Kaplan am Altar Kaiser Heinrichs II. in der Kirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg um den Großzehent der Pfarrei Sünningen (1). Der Pfarrer und seine Nachfolger sollen den Großzehent weiterhin alleine eintreiben und dafür an den Kaplan zu Neuburg und dessen Nachfolgern jährlich drei Schaff Weizen, drei Schaff Hafer, ein Viertel Korn, ein Viertel Geste und weitere Getreideabgaben leisten.
Charter: 283
Date: 4. März 1480
Abstract: Hans Ullman, Bürger zu Neuburg a.d.Donau, seine Ehefrau Margarethe und ihre ehelichen Kinder, Hans Jörg und Willibald Ullman, verkaufen an Nikolaus Sinderlen, Bürger zu Rain (1), und dessen Ehefrau zwei Rheinische Gulden Ewiggeld aus ihrer Behausung und Hofreit zu Neuburg auff dem berg gelegen, um vierzig Rheinische Gulden.
Charter: 284
Date: 28. Mai 1480
Abstract: Stefan Reisacher, Kastner zu Neuburg, quittiert der Äbtissin von Kloster Neuburg, Barbara, den Empfang von siebzehn Pfund sieben Schilling Pfennig, die das Kloster jährlich für die halbe Vogtei und als Lämmerzins (für XL lemer) auf den Kasten zu entrichten hat.
Charter: 285
Date: 1. Januar 1481
Abstract: Äbtissin Barbara von Kloster Neuburg und der Konvent bestätigen, daß sie an Sixtus Wieland, Kastner zu Voburg (1), und seine Erben drei Schaff Korn und zwei Schaff Hafer nach Ingolstädter Maß als ewige Herrengilt aus dem Getreidezehent zu Moringen (2), gelegen im Voburger (1) Gericht, um hundert Rheinische Gulden verkauft haben.
Charter: 286
Date: 22. Januar 1481
Abstract: Äbtissin Barbara von Kloster Neuburg und der Konvent bestätigen, daß sie die Hube zu Sininngen (1), auf der Konrad Huber sitzt und die jährlich siebzehn Schilling Pfennig Herrengilt einbringt, um siebzig Rheinische Gulden an Hans Schonpuchler und seine Ehefrau verkauft haben.
Charter: 287
Date: 8. Februar 1481
Abstract: Äbtissin und Konvent von Kloster Neuburg bestätigen, daß sie an Stefan Widemann zu Langenmoßen (1) den Kleinzehent aus den dortigen Klostergütern, für den er bisher jährlich elf Rheinische Gulden gezahlt hat, um hundertzehn Rheinische Gulden auf sein Lebtag verkauft haben, nach seinem Tod fällt der Kleinzehent wieder an das Kloster zurück.
Charter: 289
Date: 4. Mai 1482
Abstract: Konrad Habermair, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau Agnes verkaufen an Hans Rorenfelser, Propst des Klosters Neuburg, einen Rheinischen Gulden ewiger Herrengilt aus einem Wiesmahd hinter Purrain (1), fünfzehn Tagwerk groß, von dem eine Hälfte Hans Schnoder und Jörg Kraus zu Neuburg, die andere Hälfte dem Aussteller gehört, um siebzehn Rheinische Gulden
Charter: 288
Date: 4. Mai 1482
Abstract: Konrad Habermair, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau Agnes bestätigen, daß sie an Hans Rornfelser, Propst des Klosters Neuburg, einen Rheinischen Gulden ewige Herrengilt aus einem Wiesmahd von fünfzehn Tagwerk zu Purrayn (1), von dem die eine Hälfte Hans Schnoder und Jörg Kraus zu Neuburg und die andere Hälfte dem Aussteller gehört, vmb ain Summ gelts verkauft haben
Charter: 290
Date: 7. Juli 1482
Abstract: Konrad Thumer, Erhard Wittauer, Johannes Freytag, Ludwig Maisterlin, Johannes Vogt, Willibald Karl, Heinrich Sachsenhagen und Johannes Haber, allesamt Chorherren auff sand Wilbolts Chor In der Thumkirchen zu Eystet (1), bestätigen, daß sie an Jörg Kayer, seine Ehefrau Elisabeth und ihre zwei Kinder, den Widumshof des Chorstiftes zu Yttsteten (2) mitsamt dem Groß- und Kleinzehent auf Erbrecht verliehen haben. Dafür entrichtet genannter Kayer jährlich auf den Kasten zu Eichstätt dreizehn Metzen Korn, dreizehn Metzen Hafer, dreißig Pfennig und ein Fastnachtshuhn. Zu dem genannten Widumshof gehören auch verschiedene Äcker und Wiesen bei Attenfelt (3), die teilweise dem Kloster Neuburg gehören
Charter: 291
Date: 7. Juli 1482
Abstract: Jörg Kayer zu Yttsteten (1) und seine Ehefrau Elisabeth bestätigen, das ihnen Konrad Thumer, Erhard Wittauer, Johannes Freytag, Ludwig Maisterlin, Johannes Vogt, Willibald Karl, Heinrich Sachsenhagen und Johannes Haber, alle Chorherren von St. Willibalds Chor in Eichstätt, den Widumshof des Chorstiftes zu Yttsteten (1) mit dem Groß- und Kleinzehent auf Erbrecht verliehen haben, vgl. auch die zweite Urkunde von 1482 VII 7.
Charter: 292
Date: 1. Juni 1483
Abstract: Agnes Moserin, Witwe des verstorbenen Hans Moser, stiftet als Seelgerät sieben Schilling Pfennig oder einen Rheinischen Gulden ewigen Zins zu der ewigen Messe Johannes des Evangelisten in der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg, die man nennet die preymmess (Frühmesse), und zwar aus ihrer Behausung und Hofreite zu Neuburg neben dem herzoglichen Kasten. Von dem Geld soll der jeweilige preymesser (Frühmesser) um den St. Georgstag die Messe halten und außerdem dem Rat der Stadt Neuburg jährlich vierundzwanzig Pfennig als Zins geben.
Charter: 293
Date: 29. Juli 1483
Abstract: Bartholomäus Roßkopf, Kaplan am Altar Kaiser Heinrichs in der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg, vermacht seine Behausung und Hofreit in Neuburg auf dem Berg mit aller Zugehör auf ewige Zeiten der Messe an Kaiser Heinrichs Altar. Außerdem hat die Stadt Neuburg auf Bitte des Herzogs Georg (IX.) die genannte Behausung von aller Steuer, Wache und Scharwerksverpflichtungen befreit, vgl. die Urkunde von 1483 VIII 1.
Charter: 294
Date: 1. August 1483
Abstract: Bürgermeister und Stadt Neuburg a.d.Donau befreien die Behausung und Hofreit des Bartholomäus Roßkopf, Kaplan am Altar Kaiser Heinrichs in der Kirche Unsere Liebe Frau, gelegen zu Neuburg, die dieser mit aller Zugehör auf ewige Zeiten der Meßstiftung am Altar Kaiser Heinrichs vermacht, auf Bitten des Herzogs Georg (IX.) von aller Steuer, Wachdienst und Scharwerk
Charter: 295
Date: 5. April 1484
Abstract: Bartolomeo de Maraschis, Bischof von Civitatis Castelli (1), Legat a latere (des Papstes Sixtus IV.) in Deutschland, gestattet der Äbtissin und dem Konvent von Kloster Neuburg auf deren Bitten hin, daß sie während des vierzigtägigen Fastens und an den anderen Tagen, an denen der Genuß von Milchspeisen gewöhnlich verboten ist, mit Ausnahme der Karwoche, sich von Milchspeisen ernähren dürfen, ausgenommen Käse und Eier (lacticinijs ... Caseo et ovis exceptis libere et licite vesci absque aliquo consciencie scrupulo).
Charter: 296
Date: 8. Oktober 1485
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Neuburg stiften zur ewigen Messe an Kaiser Heinrichs Altar in der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg den Spitalgarten, gelegen in der Stadt, hinter den Häusern, die schon zu Kaiser Heinrichs Altar Messe gehören. So soll der Spitalgarten auf ewig zu der genannten Messstiftung gehören und dafür jeder Kaplan an Kaiser Heinrichs Altar jährlich auf dem Rathaus siebzehn Schilling Pfennig als Herrengilt entrichten.
Charter: 297
Date: 13. Dezember 1485
Abstract: Äbtissin Barbara und der Konvent von Kloster Neuburg verkaufen das Viertel Fischlehen zu Joshofen (1), das Ursula Planck, die Witwe des Jakob Planck zu Menchingen (2), zusammen mit ihrem verstorbenem Mann vom Kloster Neuburg auf Erbrecht zu Lehen gehabt und dem Kloster um hundertzehn Rheinische Gulden verkauft hat, wiederum an Sebold Planck und dessen Ehefrau zu Joshofen (1) um hundertzehn Rheinische Gulden
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