Fond: Benediktinerinnenkloster Neuburg Urkunden (1259-1584)
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Charter: 120
Date: 31. August 1381
Abstract: Jakob Wildenwartter zu Dürenbach beurkundet, daß er an Hans den Haspel zu Neuburg seinen Garten mitsamt der Hofmark, gelegen beim Spitalgarten in Neuburg, um sieben Pfund Regensburger Pfennig verkauft hat.
Charter: 121
Date: 22. Juni 1382
Abstract: Thomas der Preysinger zu Reykgershofen (1) bestätigt in dem vorliegenden Teilbrief, daß die Kinder aus der Ehe zwischen Heinrich, dem Sohn des Berchtold Huebner zu Hausen (2), der Eigenmann des Klosters Neuburg ist, und Katharina, der Tochter des verstorbenen Ulrichs des Weiten, die zu den Eigenleuten des Preysinger gehört, zu gleichen Teilen zwischen Kloster und Aussteller aufgeteilt werden sollen.
Charter: 122
Date: 6. Februar 1383
Abstract: Friedrich Lutz zu Vorst (1) verkauft an Hans den Zenger zum Tannstain und dessen Ehefrau Anna seine halben Erblehen, gelegen im Dorf zu Vorst (1).
Charter: 123
Date: 24. Februar 1383
Abstract: Ulrich Fürmetz zu Kunttingen (1) bestätigt der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg die Verleihung des Hofes zu Kuntingen auf drei Jahre.
Charter: 124
Date: 20. April 1384
Abstract: Ulrich von Leonrod, Domherr zu Eichstätt und Freising, Propst von Illmunstrem (1), entscheidet in dem Streit (pro orta materia questionis) zwischen Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2], Äbtissin von Kloster Neuburg sowie Johannes von Rastat, Chorherr und Kaplan des Chorstifts St. Willibald in Eichstätt und Prokurator des Klosters (Canonicum et Capellanum chori sancti Willibaldi ... procuratorem earundem dominarum) auf der einen Seite und Marquard, Vorsteher der Pfarrkirche zu Eytenhofen (2), auf der anderen Seite, daß genannter Pfarrer jährlich - wie seit fünfzig Jahren üblich und von Zeugen beschworen - dem Kloster Neuburg ein Pfund Heller zu zahlen hat, vgl. u.a. die Urkunde von 1333 VI 23.
Charter: 125
Date: 11. November 1384
Abstract: Hans Ostermair, Bürger zu Neuburg, und seine Frau Gertrud, verzichten auf alle ihre Rechte und das lebenslange Baurecht auf dem Hof zu Erkgashausen (1), der Eigentum des Klosters Neuburg ist, nachdem sie alle Rechte an Albrecht den Appel verkauft haben.
Charter: 126
Date: 27. November 1384
Abstract: Die Brüder Ulrich und Rudolf, die Wildensteiner(1), gesessen zu Mülbach (2), verzichten gegenüber der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg und ihrem Konvent auf die Vogtei und das Gericht über das Dorf Eyttenhofen (3), dafür haben sie zweiundsechzig Ungarische Gulden erhalten.
Charter: 127
Date: 27. Juni 1385
Abstract: Ruprecht Engelshofer zu Tetznakcher (1) und seine Frau Elisabeth haben von der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg den Hof zu Sunningen (2) auf Leibgeding gekauft, nach beider Tod fällt der Hof an das Kloster zurück.
Charter: 128
Date: 11. August 1385
Abstract: Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2], Äbtissin im Kloster Neuburg, überträgt Vogtei und Gericht über das Dorf Eyttenhofen (1) an Hadmar von Laber und verspricht ihm dafür jährlich zwölf Schilling Regensburger Pfennig.
Charter: 129
Date: 1. September 1385
Abstract: Albrecht Göldel zu Nassenuels (1), gesessen zu Weissenburch (2), und seine Ehefrau Margarethe verkaufen an Friedrich den Wielant zu Vnderstal (3) ihr Baurecht und alle anderen Rechte auf dem Puebenhof, der im Gericht Neuburg zwischen Pergen (4) und Vorst (5) gelegen ist, um neun Pfund Regensburger Pfennig.
Charter: 130
Date: 28. Oktober 1385
Abstract: Lorenz von Weissenburch (1) bestätigt der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg die Verleihung des Vikariats der Kirche zu Lauttlingen (2) und erklärt sich mit den im einzelnen aufgeführten Einkünften zur Versorgung des Vikariats einverstanden.
Charter: 131
Date: 28. Januar 1386
Abstract: Paul, der Junge Guntzekg bestätigt der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg die Verleihung eines Hofes zu Auttenzell (1), der in die Oblei des Kloster gehört, gegen jährlich zu leistende Gült.
Charter: 132
Date: 25. Januar 1387
Abstract: Lehensrevers, in dem Jörg der Sandizeller der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Neuburg die Beleihung mit dem Hof zu Sandizell (1), ausgenommen die Vogtei, die der Aussteller und sein Bruder schon vorher innehatten.
Charter: 133
Date: 4. August 1388
Abstract: Ulrich Judmann von Rornvels (1), Pfleger zu Neuburg, entscheidet in dem Streit zwischen Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg und Stadt Neuburg. Er stellt fest, daß die halbe Brücke über die Donau und die halbe Überfahrt dem Kloster Neuburg gehört (die halben prugg mit sampt dem halben farnn inne habnt). Daher sollen die Bürger von Neuburg jährlich an St. Willibaldstag die halbe Brücke vom Kloster zu Lehen empfangen.
Charter: 134
Date: 20. August 1388
Abstract: Heinrich Hänisch, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau Adelheid übergeben der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] und Kunigunde Sal(er), der Küsterin des Klosters zu Neuburg, ihre Wiese in der alten Au oberhalb des Arbenprunn als Seelgerät. Davon sollen die Stifter jährlich auf St. Martins Tag zwei Pfund Regensburger Pfennig erhalten und nach ihrem Tod eine Jahrtag gehalten werden.
Charter: 135
Date: 30. April 1389
Abstract: Ritter Heinrich von Gumppenberg bestätigt im Einvernehmen mit Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2], Äbtissin von Kloster Neuburg, daß die Kinder, die aus der Ehe des Heinrich Stahel, der Eigenmann des Gumppenberg ist, mit Agnes, der Tochter des Ulrich des Lehenherrn von Holenpach (1), der zu den Eigenleuten des Klosters Neuburg gehört, zwischen ihm und dem Kloster Neuburg zu gleichen Teilen aufgeteilt werden sollen.
Charter: 136
Date: 18. Oktober 1389
Abstract: Konrad Hausner, Landrichter der Grafschaft zu Hirsperch (2), entscheidet in der Sache zwischen Heinrich von Absperg (3) zu Ronnburch (4) und der Äbtissin Elisabeth [Neyllingerin, vgl. die Urkunde von 1362 V 2] von Kloster Neuburg um die Forderungen, besonders den großen und kleinen Zehent, zu Eytenhofen (5) und spricht die Rechte an den Gütern dort dem Herrn von Absberg zu.
Charter: 137
Date: 13. Mai 1390
Abstract: Johannes, Abt von Kloster Kayshein (1), bestätigt, daß Ulrich von Lienberg und seine Ehefrau Agnes, ihr Gut bei Muren (2) dem genannten Kloster vermacht, mit der Auflage, daß von den Einnahmen an seinem Todestag ein Jahrtag mit Messe und zusätzlicher Nahrungsmittelspende (... die gewönlichen pitantz) an die Klosterbrüder abgehalten wird. Wird diese Auflage nicht erfüllt, so soll die eingenommene Gült zur Hälfte an die Schwestern des Klosters Neuburg und zur Hälfte an den Pfarrer desselben Klosters gehen.
Charter: 138
Date: 21. Juni 1390
Abstract: Konrad, Kirchherr zu Suningen (1), Hans Schneider (Snider) und Hans Heiligenmaier (Hailigen mair), beide Kirchpröbste zu Suningen (1), bestätigen, falls der Jahrtag für Ulrich Lienberger und seine Ehefrau Agnes nicht begangen wird, wie in der Urkunde, die sich im Besitz der Küsterin von Kloster Neuburg befindet (als der gescheft brief set und lutt den die custrin zu Niuburg inn hat), festgelegt ist, daß dann die Einkünfte der genannten Schenkung an das Kloster Neuburg übergehen, vgl. die Urkunde von 1390 V 31.
Charter: 139
Date: 29. Januar 1391
Abstract: Konrad, der Sohn des Konrad Wolf (Chunrad des Kuntzen Bolfs sun) zu Awtenzell (1), bestätigt, daß ihm die Äbtissin Kunigunde von Kloster Neuburg den Hof gelegen zu Awtenzell (1) als Leibgeding verliehen hat, gegen jährliche Zahlung von fünfzehn Pfund Münchner Pfennig. Auch muß er die Vogtei auf genanntem Hof, die er innehat, im Falle eines Verkaufs zuerst dem Kloster anbieten.
Charter: 140
Date: 22. August 1391
Abstract: Heinrich Winn, Vogt zu Neuburg, entscheidet unter Hinzuziehung von fünf Zeugen, daß der Acker bei Neuburg, genannt des Brunners, den der verstorbene Heinrich Brunner (Prunnder) zu Lebzeiten bebaut und bei seinem Tod dem Kloster Neuburg vermacht hat (an dem totpett zu dem kloster da selben wirklich geschaft), der Äbtissin Kunigunde und ihrem Konvent rechtmäßig zusteht.
Charter: 141
Date: 24. Oktober 1391
Abstract: Eberhard Mistelbeck, Vogt zu Neuburg, beurkundet, daß Irmgard die Widmannin, die auf dem Klosterhof zu Neuburg sitzt, vor ihm mit einem Fürsprech erschienen ist, um vier Äcker, die sie vom Kloster Neuburg auf Lebenszeit zu Lehen hat, dem Kloster zu überlassen und dafür ihr Lebtag eine Pfründe erhalten soll. Von den vier Äckern liegen drei in der Aw hinter den Siechen und einer hinter Velkyrchen (1).
Charter: 142
Date: 27. April 1393
Abstract: Eberhard Mistelbeck, Vogt zu Neuburg, entscheidet auf Verlangen von Götz Müllner (Müllnaer) und Konrad dem Litschnawer in den Streitigkeiten um die Nutzung des Mühlwassers an der Donau, mit Einverständnis der Äbtissin Kunigunde vom Kloster Neuburg, das eine eigene Mühle an der Donau besitzt. Der Vogt beruft daher zehn Bürger als Zeugen, die bestätigen, daß die Mühle des Klosters die ältesten und besten Rechte vor den anderen Mühlen auf das Mühlwasser der Donau hat, insbesondere hat der Müller des Klosters die freie Wahl des Wassers im Frühjahr, um die Mühle aufzubauen (... vnd weylund zeit chommen ist das man si an tragen sol auf das wazzer wenn das eys verget das si di wal gewalt hab ... vor allen anderen Mulen).
Charter: 143
Date: 23. Juni 1393
Abstract: Irmelgard, Witwe des Wolffs, überlässt ihren Hof zu Rornvels (1) mit allen Rechten und Einnahmen dem Kloster zu Neuburg, unter der Bedingung, daß Hans Haspel, der Sohn ihrer Schwester, so lange er lebt, den Hof bewirtschaften und ihr zu ihren Lebzeiten jährlich dafür vierzig Schilling Münchner Pfennig zahlen soll. Nach seinem Tod geht der Hof ganz an das Kloster über.
Charter: 144
Date: 25. Juli 1394
Abstract: Albrecht Brunner (Brunner), Bürger zu Neuburg, hat an seine Muhme Agnes, die Geiglinn, Witwe und Bürgerin zu Neuburg, sein halbes Bürgerteil Wiesmahd, gelegen in der Au zu Neuburg, um vierzehn Schilling Amberger Pfennig verkauft. Von diesem Wiesmahd sollen jährlich ein Pfund Wachs oder achtundzwanzig Amberger Pfennig an Unser Frauen Tag an das Kloster Neuburg gegeben werden.
Charter: 145
Date: 25. November 1394
Abstract: Heinrich Schellhamer, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau haben von Agnes Geiglin, Witwe und Bürgerin zu Neuburg, ein Haus mit Hofstatt, gelegen zu Neuburg in der Stadt, um fünfundsechzig Pfund Amberger Pfennig gekauft. Aus diesem Haus zahlen sie jährlich an genannte Agnes ein ewiges Zinsgeld von sechzig Amberger Pfennig sowie ein Fastnachtshuhn.
Charter: 146
Date: 9. Januar 1395
Abstract: Konrad Planck von Putenprunn (1), Märkel und Hans Planck, seine beiden Söhne und Friedel Planck zu Jagshoven (2), bestätigen, daß sie sich mit Kunigunde, der Äbtissin von Kloster Neuburg, geeinigt haben, bezüglich der Unstimmigkeiten, die durch den Verkauf von Fischwasser und Weide an Hans den Pürkel von Ingolstadt ohne Wissen der Äbtissin entstanden sind. Sie verpflichten sich für sich und ihre Erben, künftig keine Verkäufe oder Verleihungen von genannten Fischwasser mehr ohne Wissen und Zustimmung von Äbtissin und Konvent als ihren Lehensherren vorzunehmen.
Charter: 147
Date: 1. Mai 1396
Abstract: Hans Haspel, Bürger zu Neuburg, stiftet für seine verstorbenen Vettern, Leonhard (Lienhart) den Edelmann und dessen Bruder Ulrich, den Edelmann, aus den nachfolgend aufgezählten Gütern und Gülten einen Jahrtag mit einer ewigen Messe für die beiden Verstorbenen, abzuhalten am Altar Johannes des Evangelisten in der Kirche Unserer Lieben Frau in Neuburg (vf sand Johans ewangelisten Alter in dem Munster zu Unser frawen zu Newenburg). Es handelt sich zunächst um die Abgaben und Einnahmen aus einem Hof und Gut zu Sunningen (1), dann aus dem Westerhof und zwei weiteren Hofstätten, ebenfalls zu Sunningen (1), aus einer Mühle zu Strazz (2) und einem Hof zu Rorenvels (3).
Charter: 148
Date: 3. Mai 1396
Abstract: Hans der Haspel, Bürger zu Neuburg, und seine Ehefrau Katharina vermachen ihre gesamten Einnahmen und Besitzungen zum Teil der Kirche Unsere Liebe Frau in Neuburg und deren Priestern und zum Teil dem Kloster Neuburg in die Oblei, mit der Bedingung, daß davon für sie beide und ihren Vetter Konrad Haspel, ein ewiger Jahrtag abgehalten wird mit Vigil, Seelmessen und weiteren Einzelheiten. Außerdem verfügen die Aussteller über ihre gesamte fahrende und liegende Habe im einzelnen und verteilen diese an geistliche und weltliche Personen, auch an das Spital zu Ingelstat (1), an die Küsterei des Klosters Neuburg und die Kirche zu Säldental (2), gelegen pey Lantzhut.
Charter: 149
Date: 15. Mai 1396
Abstract: Burkhard (von Ellerbach), Bischof von Augsburg, bestätigt mit Einwilligung von Kunigunde, Äbtissin von Kloster Neuburg und Johannes Stöckelman, Pfarrer zu Unserer Lieben Frau, die Stiftung eines Jahrtages mit einer ewigen Messe durch Hans Haspel, Bürger zu Neuburg, für dessen beide verstorbene Vettern, Leonhard und Ulrich Edelmann. Die Messe ist am Altar Johannes des Evangelisten in der Kirche Unserer Lieben Frau in Neuburg abzuhalten (Insert in der Urkunde von 1396 V I).
Charter: 150
Date: 25. Mai 1396
Abstract: Konrad Stähellein und Ulrich Salburg (Salburkch), beide Bürger zu Neuburg a.d.Donau, verpflichten sich an Johannes Stöckelman, Pfarrer zu Unsere Liebe Frau in Neuburg, jährlich an St. Georgstag einen ewigen Zins zu entrichten für die zwei Hofstätten, auf denen sie ihre Häuser gebaut haben.
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