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FondBenediktinerinnenkloster Neuburg Urkunden (1259-1584)
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Charter: 442
Date: 28. Dezember 1535
AbstractAchaz Schellnecker, Notar und Stadtschreiber zu Neuburg a.d.Donau, bestätigt, daß vor ihm in der oberen Stube des Klosters Neuburg die Äbtissin Hilaria mit einigen Konventsfrauen und Leonhard Kaltenecker, Laienpriester zu Neuburg, erschienen sind, um genanntem Leonhard Kaltenecker die Messe des Frauenaltars in der Pfarrkirche zu Langenmosen (1) zu übertragen, unter der Bedingung, daß er die Messe selbst innehat und alles, was zu der Messe gehört, an Gebäuden etc. wesenlich vnd peulich underhalten ... vnd alles thuen wollet, das gebreuchlich ... zu aller Zeit.

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Charter: 443
Date: 10. Juli 1537
AbstractSeverin von Seiboldsdorf, zur Schenckenaw (1), Pfleger zu Schrobenhausen, schreibt an die Äbtissin Hilaria von Neuburg bezüglich eines Vertrages zwischen Hans Widmann, Widumsbauer des Klosters zu Langenmosen (2), und Andreas Weiss daselbst, in dem die Führung eines Wildwassers zwischen beiden Parteien geregelt und vom Pfleger nach Augenschein genehmigt wird. Die Bestimmungen des Vertrages sind auf einem beiliegenden Zettel aufgeführt.

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Charter: 444
Date: 1. Juli 1538
AbstractSigmund von Schönpüchl zu Synning (1), Landvogt zu Grayspach (2) und Pfleger zu Monham (3), und seine Ehefrau Corona, eine geborene Egkerin, bestätigen, daß sie ihre Hube ebendort, die ursprüngliche Klosterhube, die sie von Hans Schneider gekauft haben, wiederum an Wolfgang Müller zu Synning (1) und dessen Ehefrau Barbara um 165 Gulden verkauft haben, allerdings sind die Besitzer der Hube zu jährlichen Getreideabgaben und zum Scharwerksdienst verpflichtet und den Schönpüchl vogtbar.

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Charter: 445
Date: 22. Oktober 1538
AbstractAbt Andreas und Prior Johannes von Kloster Scheuren (1) bestätigen, daß sie von der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg, als Nachfolgerin der Äbtissin Hilaria, den Groß- und Kleinzehent zu Reichershaim (2), in Rainer Gericht und Ochsenhaimer Pfarrei gelegen, wie bisher, verliehen bekommen haben und diesen an ihren bisherigen Lehensträger, Michael Rinckhaimer von Häbstpach (3), Richter zu Schiren (1), weitergegeben haben

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Charter: 446
Date: 11. November 1538
AbstractChristoph Arnoldt, Sekretär zu Neuburg, bestätigt mit vorliegendem Brief, daß er von der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg die Vergünstigung erhalten hat, dem Kloster als Abgabe für den Garten in der oberen Vorstadt, gelegen neben dem Garten des Arztes Hieronymus Leichts, den er von Leonhard Humel, Bürger zu Neuburg, gekauft hat, statt der zwei Metzen Hanfkörner für jede Metzen acht Kreuzer zahlen zu dürfen. Diese Regelung soll gelten, so lange er den Garten besitzt oder bis an sein Lebensende, danach ist sie hinfällig.

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Charter: 447
Date: 7. Juni 1539
AbstractJohann Schwab, Doktor der Rechte und fürstlicher Rat, und Christian Rath, fürstlicher Sekretär, beide Vormünder der Kinder des verstorbenen Doktor Magnus Ayrenschmaltz, fürstlicher Leibarzt, erteilen dem Alban Mayer Vollmacht, an ihrer und der Kinder statt, den Sedelhof, genannt der Örlhof (1), im Landgericht Vohburg (2) gelegen, von der Äbtissin von Kloster Neuburg als Lehen zu empfangen und die Lehenspflichten zu erfüllen

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Charter: 448
Date: 5. November 1539
AbstractAlban Mayer, Bürger zu München, bestätigt, daß er von der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg, als Bevollmächtigter der Kinder des verstorbenen Doktor Magnus Ayrenschmaltz, seiner Ehefrau Katharina, der Ursula Seuringer, der Barbara Adler, von Franz, Jörg und Wilhelm Ayrenschmaltz, den Sitz Erlach (1) samt den Gärten, Äckern und Wiesen als Lehen empfangen hat

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Charter: 449
Date: 9. Januar 1540
AbstractChristian Rath, fürstlicher Sekretär, und Hans Adler, Bürger zu München, bestätigen, daß sie ihrem Pflegsohn, Wilhelm Ayrenschmaltz, von seiner Schwester Barbara, der Ehefrau des Michael Adler, Bürger zu München, einen Teil am Erlhof (1) erkauft haben und dem Bruder des Wilhelm, Jörg Ayrenschmaltz, als Lehensträger von Kloster Neuburg, den erkauften Teil übergeben haben

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Charter: 451
Date: 10. Januar 1540
AbstractMichael Adler, Bürger zu München, und seine Ehefrau Barbara, als Tochter des Doktors Magnus Ayrenschmaltz, bestätigen, daß sie ihrem Schwager und Bruder, Wilhelm Ayrenschmaltz, wohnhaft zu Nürnberg, ihren sechsten Teil des Hofes zu Erlach (1) verkauft haben und ihn gegenüber der Lehensherrin, Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg, als Lehensempfänger alle Vollmachten erteilen, außerdem soll ein Kaufbrief über den Verkauf mit Siegel der Äbtissin ausgestellt werden

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Charter: 450
Date: 10. Januar 1540
AbstractVollmachtsbrief, in dem Franz Ayrenschmaltz und seine Schwester Katharina Ayrenschmaltz, Ehefrau des Alban Mayer, Bürgers zu München, beide Kinder des Doktors Magnus Ayrenschmaltz, sowie Marx Kräler und seine Ehefrau Ursula als Tochter der Ursula Ayrenschmaltz und damit Enkelin des gennanten Doktors Magnus Ayrenschmaltz, bestätigen, daß sie ihre drei Teile am Hof zu Erlach (1) an ihren Bruder bzw. Schwager Georg Ayrenschmaltz verkauft haben und diesen hiermit bevollmächtigen gegenüber der Lehensherrin, Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg, als Lehensempfänger aufzutreten

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Charter: 452
Date: 15. Januar 1540
AbstractJörg Ayrenschmaltz, Bürger zu München, bestätigt, daß ihm Ursula, Äbtissin, Sibilla, Priorin, und der Konvent von Kloster Neuburg drei Sechstel des Örlhoffs (1) sambt den gerten, gräben, ackhern, wismadn vnd allem andern wass ... darein gehört, verliehen haben, welche Teile er von seinen Geschwistern Franz Ayrenschmaltz, Katharina, Ehefrau des Alban Mayer, Bürger zu München, und Ursula, Ehefrau des Marx Kräler, Bürger zu München, gekauft hat

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Charter: 453
Date: 15. Januar 1540
AbstractJörg Ayrenschmaltz, Bürger zu München, bestätigt, daß ihm Ursula, Äbtissin, Sibilla, Priorin, und der Konvent von Kloster Neuburg als bevollmächtigtem Vertreter für seinen Bruder Wilhelm Ayrenschmaltz ein Sechstel des Hofes Örlach (1) sambt den gerten, gräben, ackhern, wismadn vnd allem andern wass ... darein gehört, verliehen haben, welches Sechstel er von seinem Schwager, Michael Adler, Bürger zu München, und dessen Ehefrau, seiner Schwester Barbara Ayrenschmaltz gekauft hat

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Charter: 454
Date: 23. September 1540
AbstractBernhard Schnelman, Bürger zu Neuburg a.d.Donau, und seine Ehefrau Agnes bestätigen, daß sie an Matthes Vötter, Dechant und Pfarrer zu Unser Lieben Frau in Neuburg, ein Gulden jährliches Ewiggeld aus ihrer Behausung, gelegen zwischen den Häusern der Sibilla von Wolkmershausen und des Wenzel Riemer, um zwanzig Rheinische Gulden verkauft haben. Ausgenommen dabei ist ein halber Gulden jährlicher Zins an die Siechen, ein halber Gulden an Ruprecht Jäger, fürstlichen Hauskämmerer zu Neuburg, und sechzig Pfennig jährlich für ein jeden Pfarrer zu Unser Lieben Frau.

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Charter: 455
Date: 24. September 1540
AbstractSchreiben des Abtes Andreas von Kloster Scheyern an die Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg mit der Bitte den Überbringer, seinen Kellner und Richter, mit dem Groß- und Kleinzehent zu Reichersshaim (1) zu belehnen, als seinen Lehensträger

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Charter: 456
Date: 27. September 1540
AbstractAbt Andreas und Prior Johannes von Kloster Scheyern bestätigen, daß sie nach dem Absterben des Michael Rinckhaimer, Richter zu Scheuren (1), jetzt Wolfgang Hieber, Bürger zu Hohnwart (2) und Richter zu Scheuren (1), als Lehensträger gegenüber der Äbtissin Ursula und dem Konvent von Kloster Neuburg eingesetzt haben, um den Groß- und Kleinzehent [zu Reicherstein] gelegen im Rainer Gericht und der Ochsenhaimer Pfarrei, zu empfangen

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Charter: 457
Date: 25. Oktober 1540
AbstractWolfgang Hieber, Bürger zu Hohnwart (1), und Richter zu Scheuren (2), bestätigt, daß ihn Andreas, Abt von Kloster Scheyern, gegenüber der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg als neuen Lehensträger angezeigt hat, um den Groß- und Kleinzehent zu Reychersshaim (3) in Empfang zu nehmen

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Charter: 458
Date: 22. Februar 1541
AbstractSchadlosbrief, ausgestellt von Pfalzgraf Ottheinrich für die Äbtissin Ursula und den Konvent von Kloster Neuburg für deren Bürgschaft bei zwei Schuldverschreibungen, laut denen der Pfalzgraf bei Hans Koler dem Jüngeren zu Nürnberg Geldsummen in Höhe von 16.100 Gulden und nochmal von 11.500 Gulden geliehen hat, zurückzuzahlen in den nächsten zwei Jahren: ... versprechen wir für vns ... bey vnnsern Fürstlichen Würden vnd Wortten ... benante Abbtissin vnd Convent ... von solcher Burg vnd Selbschuldschafft ... nicht zu schaden ... vnnd in allweg schadloss zu hallten. Wo wir aber das nit taten, haben Sy oder Ihr Nachkhommen volkommen Macht vnnd gwallt, ... vnns ... an vnnsern Lannden vnd Leuten, liegenden vnnd varenden haben vnnd guetern ... darumb ... zu nemmen.

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Charter: 460
Date: 20. Oktober 1542
AbstractDer Generalvikar des Bischofs Christoph (von Stadion) von Augsburg fordert den Dechant und das Kapitel zu Neuburg auf, den von der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg präsentierten Wolfgang Müller (Molitor), Prediger, für die Kirche St. Gertrud in Düntzelhausen (1) als Pfarrherren anzunehmen, nachdem auch der Bischof diesen Vorschlag genehmigt hat.

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Charter: 461
Date: 5. August 1543
AbstractHans Probitz, Notar und Gerichtsschreiber zu Neuburg, bestätigt, daß vor ihm Anna Franckmennin, Konventsfrau des Klosters Neuburg, erschienen ist vnd hette in Iren Henden ain papierene Zedl, ain copi einer Renunciation vnd Verzeihung, außerdem vertreten durch ihren Vater, Georg Franckman, derzeit Chorherr in Herrieden (1) bittet sie über diesen Zettel ein Notariatsinstrument anzufertigen. Darin bittet genannte Anna Franckmennin, gewesene Konventsfrau zu Neuburg, daß der Landesfürst, Pfalzgraf Ottheinrich, ihr erlauben möge ihren ewigen Abschied aus dem Kloster zu nehmen und verzichtet gleichzeitig auf alle Ansprüche gegenüber dem Kloster.

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Charter: 460
Date: 5. August 1543
AbstractHans Probitz, Notar und Gerichtsschreiber zu Neuburg, bestätigt, daß vor ihm Ehena Empfingerin, Konventsfrau des Klosters Neuburg, erschienen ist vnd het ain papierene Zedl In Iren Henden, ein copi einer Renuciation vnd Verschreibung, über dessen Inhalt sie ein Notariatsinstrument erstellt haben möchte. Der Wortlaut des Zettels wird inseriert, und zwar wünscht genannte Ehena Empfingerin die Erlaubnis des Landesherren, des Pfalzgrafen Ottheinrich, das Kloster zu verlassen und einundreissig Gulden erlegt zu bekommen und verzichtet damit gleichzeitig auf alle weiteren Ansprüche gegenüber dem Kloster.

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Charter: 462
Date: 24.Dezember 1543
AbstractHans Probitz, Notar und Gerichtsschreiber zu Neuburg, bestätigt, daß vor ihm Lucia Planckenfelserin, Konventsfrau des Klosters Neuburg, erschienen ist vnd hett ain papierene Zedl in Iren Henden, ain Copi einer renunciation vnd Verzeihung, über den sie ein Notariatsinstrument ausgestellt haben möchte und in dem sie den Landesherren, Pfalzgraf Ottheinrich, bittet, ihr zu erlauben den ewigen Abschied aus dem Kloster zu nehmen und außerdem einhundert Gulden, zahlbar in zwei Raten, sich auszahlen zu lassen.

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Charter: 463
Date: 3. Juni 1545
AbstractMatthias Vetter, Pfarrer und Dechant zu Unserer Lieben Frau in Neuburg, die Äbtissin Ursula und der Konvent bestätigen vor dem Notar Hans Prebitz, daß an Matthias Vetter die Pfarrei zu Unserer Lieben Frau nochmal auf fünf Jahre verliehen wird, wobei jährlich an Lichtmeß das Inkorporationsgeld an das Kloster zu zahlen ist.

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Charter: 464
Date: 17. Juni 1545
AbstractWillibald Khauer zu Ittstetten (1) und seine Ehefrau Katharina bestätigen, daß sie ihr Erbgunst (Vorrecht bei der Vererbbarkeit) und Baurecht auf dem Hof zu Ittstetten (1) an Ursula, Äbtissin von Kloster Neuburg und den Konvent verkauft haben, und zwar um dreihundertneunzig Rheinische Gulden.

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Charter: 465
Date: 6. Oktober 1545
AbstractWillibald Khauer zu Vnnderstall (1) und seine Ehefrau Katharina bestätigen, daß sie von der Äbtissin Ursula von Kloster Neuburg neunundzwanzig Rheinische Gulden erhalten haben, für ein Holz, welches zu dem Hof von Ittstetten (2) gehört, den sie an die Äbtissin verkauft haben (vgl. die Urkunde von 1545 VI 17).

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Charter: 466
Date: 15. April 1547
AbstractMagdalena Hundt, "Verwalterin des Äbtissinenamtes zu Neuburg" (administratrix abbacie monasterij sancte Marie in Neuburg) präsentiert dem Bischof von Augsburg, Otto (Truchsess von Waldburg), als Nachfolger des Pfarrers Georg Kaiser in der Pfarrei Holempach (1) den Presbyter Matthias Manich.

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Charter: 467
Date: 26. Mai 1547
AbstractPeter Krätzl, Bürger zu Neuburg, quittiert der Äbtissin Magdalena Hundtlin (Hundt zu Lauterbach) und ihrem Konvent den Empfang von zwanzig Rheinischen Gulden, als Teil der hundertvierzig Rheinischen Gulden, die das Kloster ihm nach einem Schuldbrief von 1527 (am Montag nach Erhardi Episcopi) noch zu bezahlen schuldig ist

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Charter: 468
Date: 26. Juli 1548
AbstractPeter Krätzl, Bürger zu Neuburg, quittiert der Äbtissin Magdalena Hündtlin (Hundt zu Lauterbach) und ihrem Konvent den Empfang von zwanzig Rheinischen Gulden, als Teil der hundertvierzig Rheinischen Gulden, die das Kloster ihm nach einem Schuldbrief von 1527 (am Montag nach Erhardi Episcopi) noch zu bezahlen schuldig ist

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Charter: 469
Date: 4. Januar 1549
AbstractLeonhard Krapff, Landrichter zu Pfaffenhouen (1), und Richter zu Scheyren (2), bestätigt, daß ihn Johannes Chrisostomus, Abt von Kloster Scheyern, gegenüber der Äbtissin Magdalena von Kloster Neuburg als neuen Lehensträger eingesetzt hat, um den Groß- und Kleinzehent zu Reicherssheim (3) zu verwalten

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Charter: 470
Date: 24. Juni 1550
AbstractPeter Krätzl, Bürger zu Neuburg, quittiert der Äbtissin Magdalena Hundtin und ihrem Konvent den Empfang von zwanzig Rheinischen Gulden, als Teil der hundertvierzig Rheinischen Gulden, die das Kloster ihm nach einem Schuldbrief von 1527 (am Montag nach Erhardi Episcopi) noch zu bezahlen schuldig ist

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Charter: 471
Date: 2. April 1551
AbstractRitter Jörg Zorn von Bulach, Kaiserlicher Statthalter im Fürstentum Neuburg, entscheidet in vorliegendem Receß die Streitigkeiten der Lehen- und Fronfischer zu Joshouen (1) und zu Neuburg wegen der Grenzen der Lehenfischwasser in der Donau, die Lehensherrschaft über die Lehenfischer hat das Kloster Neuburg. Die Gemarkungen der Fischlehen werden dabei folgendermaßen festgelegt: Einmal der Eckturm der Stadtmauer hinter dem Schloß, welchen man auch den Roten Turm nennt, und dann der hangende Stain, ein Weinberg jenseits der Donau, auf dem jetzt die Weinpresse, sonderlich aber auch der Kürner Sommerheüslin steet. Markiert werden die Fischereigrenzen durch Steine, in denen zwei Fische, ein geteilter Schild und die Buchstaben N. bzw. J. für Neuburg bzw. Joshofen eingraviert sind.

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Charter: 472
Date: 19. Mai 1551
AbstractDie Äbtissin Magdalena von Kloster Neuburg und der Konvent bestätigen in vorliegendem Wechselbrief, daß sie die Behausung und Hofreite des Klosters zu Sininng (1), gelegen im Weiler, dem Leonhard Lachner und dessen Ehefrau Barbara, mit dessen Hof zu Synning (1), im Dorf auf dem Berg neben dem Pfarrhof gelegen, vertauschen. Die jährliche Abgabe von ein Pfund Wachs und drei Pfennig an die Kirche zu Sinning soll auf das Haus im Weiler übertragen werden.

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