Fond: Urkunden
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Charter: 507
Date: 1758 Februar 13
Abstract: Adalbert [II. von Walderdorff], Fürstbischof von Fulda, bekundet, dass er nach dem Tod seines Vorgängers Abt Amand [von Buseck] die Belehnung des Friedrich Amand von Dernbach erneuert und bestätigt. Es handelt sich um die Wüstung Niedlingen, den angrenzenden Eichwald, das "Casparswäldtgen", das Fischwasser und alle Zugehörungen.
Charter: 359
Date: 1758 September 9
Abstract: Johann Philipp Freiherr von Münster, fuldischer geheimer Rat, Vicedom der Stadt und Oberamtmann der Zent Fulda, beglaubigt einen Kaufvertrag zwischen Johann Baptista Denner, Hofrat und Amtsvogt zu Mackenzell, und Freifrau Eleonara Wilhelmina von1 Riedesel, geb. von Zedtwitz. Johann Baptista Denner verkauft an die Freifrau von Riedesel sein neu errichtetes Wohnhaus in Fulda, samt Stallung, Hof und Zugehörungen, sowie ein Nebenhäuschen für 3250 Gulden. Das Haus liegt am Eck neben der Stadtpfarrkirche, das Nebenhäuschen liegt zwischen dem neuen und dem Gallasinischen Haus. Die Häuser sind frei von Schulden. Die Kaufsumme wurde gänzlich bezahlt und die Käuferin der Schuld quit, ledig und los gesprochen. Es stehen noch 250 Gulden Schlüsselgeld aus, die die Käuferin bei Übergabe des Schlüssels bezahlt. Die Übergabe soll bis spätestens zum 1. November des gleichen Jahres erfolgen.
Charter: 508
Date: 1758 November 27
Abstract: Es wird bekundet, dass Sabine Barbara Weiß dem Heilig-Geist-Hospital in Fulda ein Krautland, das jährlich 8 1/2 Pfennige zinst, für 46 Gulden verkauft hat.
Charter: 509
Date: 1759 Oktober 20
Abstract: Die Handwerksmeister der Huf-, Waffen- und Kupferschmiede, der Schlosser und Windemacher, der Büchsenmacher, Uhrmacher und "Schwertseger" zu Fulda bekunden, dass sie den Meister Hans Adam Herbst aus Findlos in ihre Zunft aufgenommen haben und er zukünftig alle Rechte und Pflichten des Handwerks besitze.
Charter: 360
Date: 1759 Dezember 17
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bestätigt die Verleihung der Wasenmeisterei [Abdeckerei] zu Fulda an Johann Joseph Lucas, seine Frau und beider Erben auf Lebenszeit und erblich. Die Fälle, mit denen der Scharfrichter und seine Familie beauftragt werden, sollen von der fürstlichen Rentkammer unverzüglich mit 10 Gulden bezahlt werden.
Charter: 361
Date: 1760 Mai 22
Abstract: Christian IV., Herzog von Pfalz-Zweibrücken, bekundet, dass er als Nachfolger seines Großvaters Gustav Samuel und seines Vaters Christian III., nach dem Tod ihrer Vasallen, den Brüdern Johann Friedrich und Maximilian von Bernstein, den Oberhofmarschall Karl Kasimir von Bernstein mit deren Lehen zu Zweibrücken belehnt hat.
Charter: 510
Date: 1760 Dezember 17
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass er Johann Schaupp zum Titularhofrat und Hofkammerkonsul ernannt hat.
Charter: 511
Date: 1761 Februar 3
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, ermächtig Johann Schaupp, der im vorigen Jahr zum Titularhofrat und Hofkammerkonsul ernannt wurde, die Behausung des verstorbenen Hofrats Kauffholz mit dem Kammerregistrator Schultheiß nach Akten zu durchsuchen und sich in diese einzuarbeiten. Er wird dazu mit weiteren Befugnissen ausgestattet.
Charter: 362
Date: 1761 Juni 10
Abstract: Papst Clemens XIII. bekundet, dass er der Propsteikirche St. Lambertus von Thulba auf sieben Jahre einen Generalablass verliehen hat für das Fest des hl. Lambertus [17.9.].
Charter: 363
Date: 1761 September 26
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bestätigt den Brüdern Ernst Friedrich, Adam Friedrich, Georg Friedrich und Karl Gottlieb von Ebersberg gen. von Weyhers ihren bisherigen Lehnsbesitz: Ihren Teil am Schloss Weyhers und dem Ebersberg mit allen Zugehörungen samt allen anderen Lehen, zu denen auch eine Verschreibung an Peter und Martin von Ebersberg vom 3. April 1508 gehört. Weiterhin wird den Brüdern von Weyhers ein Haus in der Rittergasse in Fulda, das einst im Besitz von Johann von Malkes und Hermann von Ebersberg gen. von Weyhers war, verliehen.
Charter: 512
Date: 1763 April 7
Abstract: Es wird bekundet, dass Kaspar Wehner von Sieblos (Silos) an Hartmann Ebert von Abtsroda (Abbtsroth) eine baufällige Hütte "auf dem Abbtrod" gelegen, mitsamt Anteilen an Äckern in der Abtsröder Gemarkung, für 700 Gulden verkauft hat. 500 Gulden sind bis zum nächsten Pfingstfest zu bezahlen, die Restsumme in jährlichen Raten à 50 Gulden.
Charter: 512a
Date: 1763 April 7
Abstract: Es wird bekundet, dass Kaspar Wehner von Sieblos (Silos) an Hartmann Ebert von Abtsroda (Abbtsroth) eine baufällige Hütte "auf dem Abbtrod" gelegen, mitsamt Anteilen an Äckern in der Abtsröder Gemarkung, für 700 Gulden verkauft hat. 500 Gulden sind bis zum nächsten Pfingstfest zu bezahlen, die Restsumme in jährlichen Raten à 50 Gulden.
Charter: 364
Date: 1763 Mai 1
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass er Amand, Freiherr von Ebersberg gen. von Weyhers und Leyhen zum Kammerjunker und adligen Hofrat ernannt hat.
Charter: 513
Date: 1764 November 10
Abstract: Sebastian Gerhard und seine Frau Margaretha bekunden, dass ihnen das Heilig-Geist-Hospital in Fulda 100 Gulden geliehen hat. Sie quittieren den Erhalt der Summe. Als Hypothek setzen sie ihr Haus am Buttermarkt (Samstagmarkt) ein, das zwischen dem Haus des Andreas Bott und dem des Schuhmachers Volpert liegt.
Charter: 365
Date: 1765 Juni 5
Abstract: Frater Odo Staab aus Mainz legt in Gegenwart von Abt Heinrich [von Bibra] sowie den Patres und Fratres des Benediktinerklosters Fulda sein Mönchsgelübde ab.
Charter: 514
Date: 1765 Juni 22
Abstract: Der Bürger und Lohgerbermeister Johann Melchior Nenzel und seine Frau Catharina Margaretha vermachen dem Heilig-Geist-Hospital in Fulda testamentarisch zum "heyl und trost" ihrer Seelen 400 Gulden, die ihnen von diversen Schuldnern noch ausstehen.
Charter: 517
Date: 1766
Abstract: Die Löbliche Bruderschaft der Allerheiligsten Jungfrau und Mutter Gottes Maria Reinigung gewährt ihrem Mitbruder, dem Junggesellen Georg Ignatz Knips in das Jesuitenkolleg in Fulda einzutreten. Die Erlaubnis wurde erteilt durch den Präfekten Vincent Johannes Höck und den Sekrätär Bernard Joseph Romeis.
Charter: 515
Date: 1766 Februar 5
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, verfügt, dass das Heilig-Geist-Hospital in Fulda einer Revision unterzogen werden soll, da es, wie auch andere milde Stiftungen in Misswirtschaft geraten sei. Dafür sollen Kommissare des Hospitalspräsidiums abgestellt werden, die jede Rechnung prüfen. Ernannt wurden der Geheime Rat und Obereinnahmensdirektor Hahn, der Geistliche Rat Schmitt und der Hofkammerrat Roos.
Charter: 366
Date: 1766 März 31
Abstract: Johann Jacob Achatius Peletier, chef d´office und Hofkonditor des Kurfürsten und Erzbischofs von Mainz, Emmerich Joseph [von Breidbach zu Bürresheim], bekundet, dass Johann Philipp Schmitt aus Mainz, ehelicher Sohn des Bürgers und Krämers Nikolaus Schmitt, das Konditorenhandwerk, in einer dreijährigen Lehrzeit, die er am 31. März 1763 begann, erfolgreich erlernt hat.
Charter: 516
Date: 1766 August 16
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, erlässt die Zunftordnung für die "Spitz- auch Wettbretter -und Siebmacher" zu Fulda. Das erste Kapitel ordnet in vier Artikeln die christliche Lebensführung, Ehrbarkeit, Zucht und den Gehorsam. Im zweiten Kapitel sind in fünf Artikeln Bestimmungen verfasst über die Missbräuche von Handwerkern im allgemeinen und über die Obermeister oder Zunftoberältesten. Das dritte Kapitel umfasst sechs Artikel über die Bestimmungen für die Meister und Vorraussetzungen um ein Meister der Zunft zu werden. Im vierten Kapitel werden Lehrzeit, Rechte und Pflichten der Gesellen in sechs Artikeln geordnet. In Kapitel fünf folgen entsprechende Bestimmungen und Anweisungen für die Lehrjungen in 10 Artikeln. Kapitel sechs befasst sich in sieben Artikeln mit den Jahrestags- wie auch den übrigen Zusammenkünften und dem allgemeinen Treiben der Zunft. Zum Schluss sind die in 35 Punkten die Steuer- und Strafgebühren aufgeführt unter anderem unter "Strafen deren Meister", "Strafen deren Gesellen" und "Strafe der Pfuscherey".
Charter: 518
Date: 1767 Juni 11
Abstract: Die Meister der Rot- und Lohgerber in Altona bescheinigen, dass Georg Ignatz Knips gebürtig aus Fulda, 24 Jahre alt, 4 Wochen in ihren Diensten stand und sich "treu, fleißig, stille, friedsam und ehrlich" erwiesen habe, "wie einem jeglichen Handwercks-Gesellen" gebühret.
Charter: 367
Date: 1768 August 22
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bewilligt, dass sich Amand, Freiherr von Ebersberg gen. von Weyhers und Leyhen, Kammerjunker und adliger Hofrat zu Fulda, 2 Reitpferde mit Verpflegung, Beschlaggeld und einem Bedienten, der wöchentlich 1 Taler Kostgeld erhalten soll, zulegt.
Charter: 519
Date: 1768 November 3
Abstract: Ehevertrag zwischen dem Witwer Hartmann Ebert zu Abtsroda und Anna Barbara Reith aus Kleinsassen. Das Vermögen der Braut, das ihr nach dem Tod der Eltern anteilig zusteht in Höhe von 350 Gulden, geht in die Ehe über. Ein Kind des Bräutigams aus erster Ehe wird, wenn er das 12 Lebensjahr erreicht hat mit 300 Gulden ausbezahlt, die als Pension ausgestellt werden soll. Die Erbschaft von seiner Mutter soll er dann allein bekommen. Rechtlich wird diesen Kind den eventuell folgenden Kindern völlig gleichgestellt.
Charter: 520
Date: 1769 November 28
Abstract: Es wird bekundet, dass der Hospitalverwalter des Heilig-Geist-Hospitals in Fulda, Johann Baptista Dietz, an den Bürger Konrad Benedikt Faust ein Haus für 215 Gulden in der Ohm (Ohmbach) verkauft hat, das an das Haus des Käufers grenzt und das dem Hospital von der verstorbenen Maria-Eva Mansin testamentarisch vermacht worden ist. 15 Gulden hat der Käufer sogleich bezahlt. Die übrigen 200 Gulden werden in Raten abbezahlt.
Charter: 521
Date: 1771 Oktober 5
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass Franz Bernhard Bracke, geheimer Hofrat und Professor "des deutschen Staats-Rechts" an der Universität Fulda, zum künftigen Konsistorialrat ernannt worden ist.
Charter: 368
Date: 1772 Dezember 29
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bestellt Amand, Freiherr von Ebersberg gen. von Weyhers und Leyhen, Kammerjunker und adliger Hofrat zu Fulda, zum Oberamtmann über das zu erledigende Oberamt Brückenau und Motten. Beginnen solle er mit der neuen Tätigkeit am 1. Januer 1773
Charter: 522
Date: 1774 Mai 3
Abstract: Der Geheime Rat und Oberjägermeister Georg Ludwig Freiherr von Breidenbach gen. Breidenstein, bekundet, dass Johann Kümmel zu Gersfeld bei Wildmeister Johannes Vogel zu Schleid das kleine und große Weidwerk in dreijähriger Lehrzeit erfolgreich erlernt hat.
Charter: 369
Date: 1775 Januar 7
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass er nach dem Ableben des Scharfrichters Johann Joseph Lucas die Wasenmeisterei [Abdeckerei] zu Fulda auf Lebenszeit und erblich an Konrad Schwarz, seine Frau Apollonia Elisabeth und beider Kinder erster Ehe, verliehen hat. Bei einer Hinrichtung soll er den Nachrichter bestellen. Die Fälle, mit denen der Scharfrichter und seine Familie beauftragt werden, sollen von der fürstlichen Rentkammer unverzüglich mit 10 Gulden entlohnt werden.
Charter: 523
Date: 1775 September 30
Abstract: Heinrich [von Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass er nach dem Tod des Friedrich Wilhelm von Herda zu Brandenburg dessen Nachkommen Karl Christian, Johann Ludwig, Karl Friedrich Wilhelm und August Ludwig von Herda zu Brandenburg mit den auf sie gekommenen Lehen des Friedrich Wilhelm belehnt hat. Zu den Lehen zählen ein Haus und ein Burggut zu Vacha sowie zwei Güter in Geismar und das Dorf Ettenhausen an der Nesse mit allen Zugehörungen.
Charter: 524
Date: 1778 März 18
Abstract: Zwischen dem Domkapituar und Hospitalpräsident zu Fulda, Freiherr von Hövel, und dem Fuldaer Bürger und Schieferdecker Hubert Schmitt wird folgender Vertrag vereinbart: Der Hospitalpräsident gestattet Hubert Schmitt das Wasser aus seinem Keller in den Hospitalgarten abzuleiten. Dazu solle er eine Dohle machen, die jedoch "nicht weiter und höher als einen Schuh ins Quadrat" sein dürfe. Hubert Schmitt muss dafür jährlich 7 Böhmisch Grund- und Bodenzins an das Heilig-Geist-Hospital entrichten und die Dohle auf eigene Kosten warten.
Charter: 525
Date: 1780 August 17
Abstract: Landgraf Friedrich [II. von Hessen-Kassel] bekundet, dass er den Landrat Johann Karl Albrecht von Stockhausen zu Immenhausen nach dem Tod des Hauptmanns von Stockhausen zum Vormund über dessen 14jährige Tochter Ernestine Sophie Wilhelmine bestellt hat.
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