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FondSt. Paul, Benediktiner (1099- 1499)
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Charter: 1490 IV 16
Date: 16. April 1490
AbstractPropst Leonhard von Oberndorf im Jaunthale gibt dem Abte Sigmund von St. Paul ein Vidimus über eine vorgelegte und eingeschaltete Urkunde auf Pergament, ausgestellt von dem Kaiser Friedrich, ,inhaltund ain verschreibung vnd freyhait, so die vorbemelt kayserlicli mayestatt dem gotshaus s. Pauls vnd dem prelätten vnd conuentt daselbs geben hat auff yr lewtt vnd guetter, so sy haben an dem Rembsnigk vnd andern endten, so mit vogtey vormals gen Merenberg gehortt haben‘, mit dem Datum Graz am Sonntag nach s. Margarethen Tag 1453.1 Zeugen: der edle Florian Kewtschacher vnser brueder vnd schaffer, auch Florian vnnser Richter vnd Johannes vnser diener.

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Charter: 1490 VII 03
Date: 3. Juli 1490
AbstractErhard Peckh, Bürger zu St. Paul im Lavantthale, verkauft dem Abte Sigmund von St. Paul ,das Haws vnd den gartten vnd dabey ain ode hofstatt genant die Kreenhofstatt mit allen iren rechtlichen zuegehorungen, das alles gelegen ist im purkhfride vnd marchkt zw s. Pauls; vnd das hawos stost mitsambt dem gartten gegen dem krewocz wercz vor dem markh an des Neydhart hofstatt, mit dem obern ortt gen dem Narnpuchl wercz aüf die agker, so ettwan des Neydharzs gewesen vnd yetzvnd Hainrich Aufleger innen hatt, vnd stost mit dem dritten ort auf die Kreenhofstatt, mit dem vierdten ortt auf den plaz gen dem Schluntel Haffner vber; auch stost die benant ode hofstatt mit ainem ortt auf den bestymbten vnnsern gartten, mit dem obern ortt gen dem Narnpuchl wercz an des Neydharzs agker vnd mit dem dritten ortt auf des Korbler hofstatt, mit dem virden ortt auf den plaz vnd an lewtten gelegen bey dem krewcz gegen Pischouestorff wercz‘. Zeugen der Bitte um Anhängung des Siegels: Caspar Pawer, Marktrichter zu St. Paul, Hainrich Aufleger, Hanns Schrode und Matheus Furttner, Bürger daselbst.

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Charter: 1491
Date: 1491
AbstractDorothea Lochnerin dat monasterio praedium am Judenech prope Volkenmarcht et pratum apud s. Paulum ob remedium animae suae, patris Stephani Rädlstorffer et aliorum progenitorum anno 1491.

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Charter: 1491
Date: 1491
AbstractEin vertrag des vischwassers halber an der Traa mit dem Gotzhauss St. Paul vnd Eberndorff1 ausgericht worden, dass nemlich dass Gotshauss St. Pauluss die Vischwaidt an der Vellach vnd Tra, wo inn der mitte der Vellach ein steinerne Saül auf der Pruggen vber gegen die Traa aufgesezt, ohne Irrung ab vnd ab haben solle; von derselben aber hinauf solle Eberndorf zue fischen haben‘.2

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Charter: 1491 I 15
Date: 15. Jänner 1491
AbstractAbt Sigmund von St. Paul verkauft dem Lucas Pressekher zw Pressegkh1 ,vnnser vnd vnnsers gotshaws ain hueben zw Gambs im dorff gelegen mit aller zuegehorung, die da stosst mit dem ainen ortt an der Lewpacherin grundt, so yeczund Hanns Rewtter innen hat, mit dem andern ortt an des maister Panngratzen Schuester haws, mit dem dritten ortt gen der strassen vnd mit dem virden ortt gen der kirichen daselbs‘,2 unter der Bedingung, dass derselbe den gewöhnlichen Urbarzins zahle und in die Siedlung komme, mit Steuer, Robot und andern Sachen gehorsam sei. Der weitere Verkauf soll mit Zustimmung des Abtes und gegen Abgabe des dritten Pfennings geschehen.

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Charter: 1491 II 11
Date: 11. Februar 1491
AbstractErzbischof Friedrich von Salzburg zeigt dem Abte Sigismund von St. Paul an, dass ihm von dem Bischofe Erhard von Lavant angezeigt wurde, ,quoniam idem episcopus in quam pluribus ecclesiis parrochialibus in diocesi nostra et infra limites archidiaconatuum nostrorum Stirie, Marchie et Carinthie inferioris consistentibus ius patronatus seu presentandi racione dicte ecclesie Lauentine habeat, ad quas, dum illas aut aliquas ex eis successiue vacare contigerit, personas idoneas per nos instituendas, uti iustitia exigat, presentat, sed dum idem presentati ad nos pro institucione huiusmodi proficiscuntur, propter loci distanciam et grauem temporum condicionem in eisdem beneficiis alii, antequam per nos instituti redire possunt, freti seculari potestate minus iuste se intrudere nituntur in dicti domini Lauentini et presentatorum huiusmodi non modicum preiudicium et grauamen‘. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ertheile er ihm den Auftrag, ,ut quocienscumque aliquam ecclesiarum parrochialium infra limites dictorum archidiaconatuum nostrorum consistencium, quorum ius presentandi ad memoratum Lauentinum spectare dinoscitur, per cessum vel decessum seu alio quouis modo vacare ad illamque siue illas dictum Lauentinum personam sew personas idoneam sew idoneas litteris suis nobis presentare contigerit, tu presentatum seu presentatos huiusmodi, dum ab eo vel eisdem requisitus fueris, auctoritate nostra et in presencia notarii et testium, tociens quociens oportunum fuerit, instituas et inuestias de eisdem curamque animarum et administracionem spiritualium et temporalium committas, nec non per te vel alium, cui id duxeris committendum, in realem et corporalem earundem ecclesiarum possessionem inducas‘. – $$Datum Salczeburge die vndecima mensis Februarii a. d. etc. nonagesimo primo. – Collationirt wurde diese Copie durch Michael Valler, Kleriker der Aquileier Diöcese und öffentlichen kais. Notar.

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Charter: 1491 II 15
Date: 15. Februar 1491
AbstractKaiser Friedrich befiehlt dem Friedrich von Stubenberg, seinem Kämmerer, Hanns Syntzendorfer, seinem Burggrafen zu Bruck an der Mur, Veit Hawspegken, seinem Diener und Hanns Frölich, seinem Pfleger zu Traberg, dass sie den Abt von St. Paul ,zwayunddreissig halbe vas wein zu irn notturften an vnnserm aufslag ewrer Verwesung aufslagfreÿ vnd on all ander irrung vnd hindernuss‘ durchführen lassen.

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Charter: 1491 II 28
Date: 28. Februar 1491
AbstractNoch kein Regest vorhanden.

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Charter: 1491 IV 25
Date: 25. April 1491
AbstractBalthasar Straws, Propst des Collegiat-Capitels und der Pfarrkirche Maria Magdenena m Völkermarkt, Georg Pewgentzand Dechant und das Capitel, ferner Michel Fleischhacker, Richter, der ganze Rath und die Gemeinde der Stadt Völkermarkt bekennen, dass sie mit dem Abte Sigmund von St. Paul und dem Convente ,vmb ein taill seiner vnd seiner gnaden Conuents Zolhoffs hie zu Volckenmarckht zw dem Frey¨thoff des bemelten s. Maria Magdalen Gotshaws‘ einen Auswechsel schlossen. Sie gaben dafür ,zw nagst desselben Frey˙thoffs ain taill wey˙lent des Anndreen Wildmanner Stifft Capplans Hoffmarch, die gantz freis aigen ist, zw ainer Infart vnd Ausfart des bemelten Zolhoffs, als das die Schidmawer vnd pigmerkch desselben Zolhoffs vnd Frey˙thoffs, auch des genanten Wildmanner Caplans Hofmarckh klarlichen auswey˙sent‘. Der Abt solle die Freiheit und Rechte, welche er auf dem zum Friedhofe gegebenen Theile des Zollhofes besass, nun auf dem zur Aus- und Einfahrt in den Zollhof erhaltenen Theile besitzen.

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Charter: 1491 V 11
Date: 11. Mai 1491
AbstractKaiser Friedrich bestätigt den Grundtausch, welchen Abt Sigismund von St. Paul zur Erweiterung des Friedhofes zu Völkermarkt von seinem Zollhofe mit dem Propste und der Stadtgemeinde zu Völkermarkt, welche demselben dafür ein Stück Grund zur Aus- und Einfahrt in den Zollhof von der Wildmanner Caplans-Stiftung abtraten, abschloss.

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Charter: 1492
Date: Um 1492
AbstractDie Beswarung beschehen hern Sigmunden abbt vnd dem gozhaws s. Pauls. – Am ersten, so sazen sich die leute gemainklich all, so zum geslos gen Rabenstain gehorn, aines Zolls im Markht zw s. Pauls ze geben, darumb das gotzhaus s. Pauls genug brief vnd sigl hat. – Zum andern ain hofwisen gelegen in der Awen vnder Kollniz, darin dem gotzhaws s. Pauls wider billich auch irrung vnd ingriff beschieht von ainem pawren genant Kristandl gesessen an des Graczl hof neben der wisen, gehort auch gen Rabenstain. – Zum dritten, das hern Vlrichen von Weisbriach knecht aus beuelh seines Phlegers von Rabenstain in des gotshaws pigmerkh vnd grundten bey s. Johanns gelegen holcz abgehakht haben vnd gen Rabenstain. gefurt. – Desgleichen der Mayr vnder Loschental zw s. Oswald, gehort auch gen Rabenstain, hat dem gotzhaws auch irrung tan in den pigmerkhen, so gelegen sein im Offenlein. – Aber ain pawr gesessen in des Hainrich guet an der strassen am Gornsueld, so gen Rabenstain gehort, tuet dem gotzhaus irrung in grunden, als sich in Vecher erfunden werden. – Der Pfleger von Lauemund Janes von Droswicz wil von dem goczhaus s. Pauls ain Vorst Recht von ainem wald haben, ist man im nicht schuldig zegeben, vnd hat darauf beuolhen bey den sein, vnser lewt damit auf zwhalten.

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Charter: 1492 I 28
Date: 28. Jänner 1492
AbstractHanns Gattringer verkauft dem Abte Sigismund von St. Paul ,ain hueben frays aygen, die gelegen ist vnddern Pustricz in dem vndern Kray, vnd stost mit dem ain ortt auff des Helnikh guet vnd mit dem andern ortt an des Pragant guet vnd mit dem dritten ortt an des Hossen guet, die all gehoren in das ambt gen s. Andre, vnd mit dem virden ortt an des Blasi Graunikh guet‘. Der jährliche Dienst beträgt vier Schilling Pfenninge Landeswährung in Kärnten.

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Charter: 1492 II 07
Date: 7. Februar 1492
AbstractPapst Irmocenz VIII. zeigt ,episcopo Ypponensi‘, dem Abte von Victring1 und dem Propste von Gurk2 an, dass der Abt und Convent von St. Paul sich beklagten, ,quod nonnulli iniquitatis filii, quos prorsus ignorant, calices, cruces, missalia, paramenta, ornamenta ecclesiastica, census, fructus, redditus, prouentus, terras, domos, molendina, possessiones, uineas, ortos, campos, prata, pascua, nemora, siluas, arbores, arborum fructus, ligna, postes, pisces, piscarias, aquas, aquarum decursus, uini, bladi, frumenti, ordei, auene, line, lane, cere, olei, auri, argenti monetati et non monetati quantitates, tasseas, ciphos, coclearia, discos, scatellas, uasa aurea, argentea, cuprea, erea, stannea, ferrea, lignea, pannos laneos, lineos, sericeos, uestes, tunicas, foderaturas, mantellos, caputia, zonas, anulos, perlas et alia iocalia, lectos, calcitras, linteamina, mappas, manutergia, domorum vtensilia, equos, iumenta, boues et alia animalia, libros, scripturas publicas et priuatas, testamenta, codicillos et alia documenta, debita, credita, legata, deposita, iura, pecuniarum summas et nonnulla alia mobilia et immobilia bona, ad monasterium predictum tam racione persone quondam Thome Frieauff eiusdem monasterii monachi, quam alias legitime spectantia, temere et maliciose occultare et occulte detinere presumunt, non curantes ea Abbati et Conuentui prefatis exhibere, in animarum suarum periculum, ipsorumque Abbatis et conuentus ac monasterii non modicum detrimentum‘. Er befiehlt daher den Genannten, diese heimlichen Detentoren in seinem Namen öffentlich in den Kirchen zu ermahnen, dass diese bis auf einen von ihnen zu bestimmenden Termin das Geraubte restituiren und volle Genugthuung leisten, indem sie sonst dieselben mit der Excommunication belegen müssten.

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Charter: 1492 II 07
Date: 7. Februar 1492
AbstractPapst Innocenz VIII. beauftragt den Abt von St. Paul, die Klage der Zechmeister, die Sighaffter genannt, der Zukirche St. Georgen der Pfarre Wittschein, ,wie Niclass Modernus, gedachter pharrkhirchen pfarrer etliche gerechtigkaiten vnd andere Sachen von inen Zechmaistern der Zuekhirchen wider die gebür abzudringen sich vnderstehet‘, zu untersuchen und den Pfarrer bei dem christlichen Gehorsame zur Beobachtung des Urtheils zu verpflichten.

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Charter: 1492 II 09
Date: 9. Februar 1492
AbstractKaiser Friedrich beauftragt den Bischof Erhard von Lavant, den Dompropst Leonhard von Salzburg, seinen Rath und die Pröpste von Grifen1 und Völkermarkt,2 den Streit des Abtes Sigismund von St. Paul mit Hanns Hechtl ,von prouision wegen, so denselben Hechtl in der resignacion derselben prelatur von dem gotshaws daselbs zw s. Pauls ze geben vorbehalten‘, auf einem den Parteien zu bestimmenden Tage gütlich auszugleichen und darauf zu sehen, ,das derselb Hechtl bey der obgemelten prouision nach zimlichen beleibe‘.

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Charter: 1492 II 20
Date: 20. Februar 1492
AbstractRitter Hanns Gradner zu Eglesaw vertauscht mit dem Abte Sigmund von St. Paul einige Güter. Er erhielt vom Abte ,ain hof am Kampp gelegen ob Wolfsberg, den ettwan der Schrecker inngehabt hat, diennt jarlich vier phundt phenning, vnd ain huben daneben gelegen, die der Paucker inne gehabt hat‘; dafür gab er dem Abte ,ain huben ob der staingrub zu s. Jorgen1 genannt des Merchel huben, diennt ain phundt phenning, die yecz Janns inne hat, item ain huben zu Getzendorff, darauf etwan der Hos gesessen ist vnd yetz der Joˆrg auff siczt, diennt ain marck phenning, item ain oden im Prartnigk, die Josep vnd Pachonigk gehabt haben, dient drey schilling phenning; item ain oˆde swaig ob Lauemund, haist am Winckel oder am Kolbin, diennt siben schilling phenning‘.

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Charter: 1492 II 28
Date: 28. Februar 1492
AbstractPapst Innocenz VIII. beauftragt den Abt von Victring und die Dekane von St. Bartholomäus in Friesach und Maria Magdalena in Völkermarkt mit der Entscheidung der Bitte des Abtes von St. Paul, ,quod olim ipsi . . abbas et conuentus propter certam concordiam inter eos et dilectum filium Johannem Hechzel (sic!), monachum dicti monasterii super regimine et administracione eiusdem monasterii tractantibus nonnullis probis viris initam promiserunt etiam mediis eorum propriis iuramentis soluere super fructibus, redditibus et prouentibus ipsius monasterii eidem Johanni, quoad uiueret, singulis annis pensionem seu porcionem ducentarum et quinquaginta librarum monete illarum parcium totidem florenos auri Renensium uel circa constituencium, prout eciam aliquo tempore persoluerunt. Cum autem, sicut eadem peticio subiungebat, propter incursionem Turchorum et deuastacionem illius patrie ac eciam guerram inter carissimum in Christo filium nostrum Fridericum Romanorum imperatorem semper augustum et Vngaros uigentem fructus, redditus et prouentus huiusmodi adeo diminuti existant, quod ad congruam sustentacionem . . abbatis et conuentus predictorum et aliarum personarum in dicto monasterio deseruientium uix sufficiunt, dictumque monasterium ex porcione seu pensione huiusmodi admodum grauatum existat, ita ut . . abbas et conuentus prefati absque magno dicti monasterii incomodo illam soluere nequeant; pro parte . . abbatis et conuentus predictorum nobis fuit humiliter supplicatum, ut porcionem seu pensionem predictam ad aliquam quantitatem moderari et reduci ipsosque abbatem et conuentum ad soluendum eidem Johanni aliquam porcionem seu pensionem nisi iuxta reductionem huiusmodi non teneri, decerni, ipsumque Johannem ad redeundum ad dictum monasterium et inibi morandum et uiuendum salua sibi porcione assignata predicta per censuram ecclesiasticam et alia iuris remedia appellatione postposita compelli mandare, ipsisque abbati et conuentui iuramenta predicta relaxare ac alias in premissis oportune prouidere de benignitate apostolica dignaremur‘. Er befreit den Abt und Convent von der Strafe der Excommunication, Suspension und des Interdictes, wenn diese ,ad effectum presencium consequendum‘ aufgelegt wurde, und befiehlt den Obgenannten, nach Anhörung der Parteien, ,quod iustum fuerit‘ durchzuführen.

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Charter: 1492 III 08
Date: 8. März 1492
AbstractLeonhard, Dompropst und Erzpriester zu Salzburg, Johann, Propst zu Grifen, und Balthasar, Propst zu Völkermarkt, bekennen, dass Kaiser Friedrich den Bischof Erhard zu Lavant und sie zu Commissarien in dem Streite zwischen dem Abte Sigmund von St. Paul und Johann Hechtel, ,entsaczten abbte bemelten goczhaws‘, ernannt habe. Sie Alle haben den heutigen Tag zur Tagsatzung für beide Parteien bestimmt, um in Gegenwart der Edlen Berthold Mager, Landesverweser in Kärnten und kais. Rath und des Balthasar Welzer anstatt seines Bruders, des Dompropstes Wilhelm von Gurk, welche auf kais. Befehl zu diesem Verhöre erschienen, die Parteien zu vernehmen; nur Bischof Erhard konnte krankheitshalber nicht erscheinen. Nach dem Verhöre baten beide Theile, die Commissäre mögen entscheiden, indem sie mit Handgelübde versprachen, sich der Entscheidung zu fügen. Sie entschieden daher, wie folgt: Alle Zwietracht soll beendet und sie beide gute Freunde sein. Es soll die Provision des Hechtel nach der Confirmation des Erzbischofs Johann von Salzburg in Kraft bleiben, ,vnd nach dem bemelter abbt hewr ettweuil mangel an wein vnd sunst hat, sullen bemelten Hechtl zusambt dem ain. vass, so er hewr empfangen hat, noch zway vass wein gegeben werden‘. Hechtl soll auch in Zukunft gegen Verrechnung und richtige Bezahlung an den Abt das Kelleramt zu St. Lorenzen verwalten dürfen. Es soll dem Hechtl seine ,Truhen‘ und Anderes von St. Paul her ausgeliefert werden; ,doch das ain inuentarium alles zu s. Pauls vnd s. Lorentzen vorhanden ist, gemacht vnd nach notdurft gefertigt werden‘. Der Abt und Convent sollen dem Hechtl die Verschreibung nach den zu Salzburg verfertigten Copien übergeben; wogegen dieser dem Abte und Convente den mit ihren Siegeln und eigenhändigen Unterschriften versehenen Brief zurückzustellen habe. Sollte der Abt aus genügenden Gründen dem Hechtel das Kelleramt nicht belassen, oder Hechtl dasselbe nicht behalten wollen, so haben sie deswegen gegenseitig keine Verpflichtungen. Sollten wieder Zwiste entstehen ausserhalb dieses Vertrages, so sollen sie an einen oder mehrere der Commissäre zur gütlichen Ausgleichung sich wenden, ,damit vmb raysen, zerung vnd vnrue, dy daraws dem gotshaws ersteen mugen, vermytten beleiben‘. Der Uebertreter dieses Vertrages verfällt dem Kaiser als Landesfürsten mit einer Strafe von 200 Gulden.

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Charter: 1492 VI 08
Date: 8. Juni 1492
AbstractKaiser Friedrich verlangt von dem Abte von St. Paul, ,du wellest vnnserm getrewn Micheln Lannger, vnnserm diener das amt zu Möchling, so dir vnd deinem Gotshaws zugehört, vmb vnnsern willen fur annder zuuerwesen vnd zuhanndln beuelhen, so erbewt er sich dir dauon zetun vnd zegeben inmassen annder dein Ambtlewt dir vormals dauon geben vnd tan haben, vnd vnns des nicht vertzeihen, damit er diser vnnser furdrung bey dir emphinde genossen zehaben‘.

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Charter: 1492 VIII 12
Date: 12. August 1492
AbstractAbt Sigmund von St. Paul verkauft dem Jacob Neubirt und dessen Frau Elsen und ihren Leibeserben ,das gut gelegen in dorff zu s. Jörgen im Lauental, da ettwann der Wölffel Sneider aufgesessen ist‘, mit Vorbehalt des jährlichen Zinses und der Robot, wie dieses ,eins pharrer zu s. Jorgen Vrbar inne halt‘.

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Charter: 1494 II 23
Date: 23. Februar 1494
AbstractKönig Maximilian zeigt dem Abte von St. Paul an, dass er zur Aufrechthaltung von Ruhe und Frieden gegen die Türken ,ain gemain Lanndtag auf den Montag nach dem Suntag Quasimodogeniti schierist kunftig zu Marburg zu halten furgenumen‘, und empfiehlt ihm, in eigener Person daselbst zu erscheinen, um mit seinen Räthen und den ,Lanndlewten in den innern Lannden, so wir gleicher weis beschribn‘, in diesen Sachen zu beschliessen.

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Charter: 1494 VI 29
Date: 29. Juni 1494
AbstractKönig Maximilian erlaubt dem Abte Sigmund von St. Paul als regierender Herr und Landesfürst in Kärnten, ,daz er zu seinen vnd seines Gotshawss notturfften vnd auf irn grunnten ain Mul auf der Lafannt pawen vnd zurichten mag‘, welche er und seine Nachkommen mit allen den Freiheiten, Rechten und guten Gewohnheiten, wie andere Mühlen auf der Lavant besitzen, gebrauchen solle, ,doch vnns an vnnsern gerechtigkaiten vnuergriffenlich vnd vnschedlich‘.

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Charter: 1494 XI 11
Date: 11. November 1494
AbstractAbt Sigmund, Prior Hanns und der Convent von St. Paul ertheilen dem Edlen Hanns Schramph ,das schafferambt zw der Vall mitsambt dem haws vnd gericht‘ auf seine Lebenszeit unter den folgenden Bedingungen: ,das er das selbig Ambt, haws vnd gericht aufrichtigklich vnd nach aller Nottdurfft mit knechten vnd ander sachen fürsech vnd westell vnd innhab in mass, als das vor vnd yeczt herchömen ist; fräfflich, schedlich sachen vnd vbelthat mit fleyzz vntterkhöm, die strass vnd kirchtäg orndlich wefridt, vnser vnd vnsers gotshaws güetter allenthalben treülich westifft, auch vnsers gotshaws gerechtigkaytt vestiklich halt vnd nicht enntziehen lasse vntz an vns oder vnser Nachkomen. Item auch vnsers gotshaws lew¨tten trewlich vor sey vnd vnpilligk in chain weg gestat ze beswären noch selbs weschwär, vnd in sollichen gerichtshandeln, püessen, vällen, stifftungen vnd störungen vnd ander seiner verbösung nichts vnpillichs tracht, sunder vnser vnd vnsers gotshaws nutz vnd frummen nach pillichen fürker vnd thue trewlich vnd vngeuerlich. Item das er auch in dem wemelten gerichtshandeln, püessen vnd vellen vnser vnd des gotshaws obbemelt arme lew¨t nicht vnrechtlich beswären vnd zefast strengen soll, dardurch vnser vnd vnsers gotshaws vorberürtt güetter in öde oder die armenlewt in verderben geratten möchten; sunder wir vnd vnser nachkomen süllen gewalt vnd macht haben, sölhe swere püess vnd vell durch in fürgenomen ze mynnern vngeuerlich, vnd sol vns vnd vnsern nachkömen on wägrung darin veruolgen. Item da entgegen haben wir im für sein müe, zerung, khost vnd darlegen geuallen lassen vnser vnd vnsers gotshaus haws zu der Vall vorbemelt mit paw, wisen, holcz, äcker vnd ander zwgehörungen, mit allen vnd yeglichen Schafferrechten aus vnsers gotshaws ämbtern, wie die genant sein, nichtz ausgenomen, so weylent die schaffer daselbs emphangen vnd ingenomen haben vnd darzw gehörenn; also das er vns vnd vnsers gotshaws haws vorbemelt wehüet vnd nach trewlichisten webar vnd vns vnd vnsern Nahkomen geberttig vnd gehorsam sey trewlich vnd vngeuerlich. Item ob wir oder vnser Nachkömen vnd gotshaws ain tzwittrecht oder veintschafft gewunnen oder hietten, mit wem das wär, das vns vnd vnsern Nachkomen vnd gotshaws zw allen vnsern Notturfften das egemelt haws offen sey vnd darin chain intrag noch irrung habenn. Item es soll auch der vorbestimbt Schramph von dem egemelten haws kain krieg anuachen noch niembt einlassen, dardurch vns, vnsern nachkömen vnd gotshaws schaden ersten oder gedeyhen möcht. Item vnd wan es sich wegäb, da Gott leng vor sey, das der gemelt Hanns Schramph mit dem tott abgieng, als dann wellen wir oder vnser nachkömen vnsers gotshaws haws mitsambt seiner zwgehörung hanthaben neben seiner hawsfrawen oder wer seins guets rechtlich gebaltig ist, oder wem er sollichs schafft, so lang, bis dieselbig sein hawsfraw oder wem sollich sein verlassen guet zwgehört, auf das minnist ain quattemmer vnuertriben sey, vntz sy oder dieselbigen sollich guett an irer gewer pringen. Item vnd ob wir inn den gemelten artikeln nicht alle sachen nötturfftigklich wedacht, sunder ains oder menigs ausgelassen oder in den bedachten oder vnbedachten artigkeln mit im oder er mit vns oder vnser nachkömen icht tzwittracht gewunnen, oder ob er icht in vnsern oder vnser nachkömen vnd gotshaws ausserhalb eins gemains Landes schaden nem, das er wissentlich machte, denselben schaden soll er albeg aines yeden Jares vor s. Jörgen tag vns oder vnsern nachkömen genczlich anbringen vnd erkunden; vnd sollicher tzwittracht vnd schaden soll er genczlich bey vnser vnd vnsern nachkömen rettenn, was dy in der guettigkeit im darumb nach iren gewissen sprechen, daran soll er oder sein hawsfraw oder wer söllich gütt nach im rechtlich in hyett, ain völligs benüegen haben an ferrer ausczug, wägrung vnd widersprechen. Item ob er aber sollichen schaden obbemelt ains yeden Jares. vber s. Jörgen tag verswig vnd den nicht anprechte, so soll er fürpass zw vns vnd vnsern nachkömen vnd gotshaws khain anuordrung mer haben, sunder gancz geuallen sein. Item den czeug, so im von den vodern schaffern nach lawt ains zedl darumb ausgangen, soll nach seinem tode auch widerumb bey dem vorbestimbten haws beleyben, vnd dye verschreibung, so wir im geben, soll vns vnd vnsern nachkömen geantburtt werden; dergeleichen soll seiner hawsfrawn oder wem solliche verschreybung zuegehört, auch geantburt werden, ausgenomen was des zewg vernützt würdt oder zw erprochen. Item auch, ob es sich wegäb, das er ainigerlay verhandlung in söllicher verbösung thätt, dardurch wir oder vnser nachkömen zwesprüch vnd anuordrung hietten oder pillich möchten habenn, soll er nach pillichen oder sein hawsfraw oder wer seines guets nach seinem abgangkh gewaltig wird, ker vnd abtrag vmb sollich verhandlung auch ain völligs benüegen thun. Item auch soll nach sein abgangkh sein hawsfraw oder die sollich gutt gewalt haben wern, vns oder vnsern nachkomen sollich schafferambt verraytten, was er zw verraytten gebenn. Thätt er oder sein hawsfraw oder dy selbigen, so vorgemelt sein, vnd ain oder mer Artigkel nicht hielten, was schaden wir oder vnser nachkomen vnd Gotshaws nemen hincz cristenn oder Juden, wie der schaden genantt oder gehaissen würdt, den soll er oder wer sein gütt innehatt, genczlich on als recht ablegen vnd widerkheren auf aller seiner hab vnd gutt, wo dy gelegen ist, alles trewlich vnd vngeuerlich‘.

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Charter: 1494 XI 20
Date: 20. November 1494
AbstractAugustin Krumpsnabel, wohnhaft zu Lembach, und seine Frau Kunigund verkaufen dem ,bruder Bernnharten,1 conuent bruder des Klosters zu s. Paul im Lauental, dye zeit pfarrer zu s. Gorgen vnderm gesloss Stain daselbs‘ ihren Weingarten mit Zugehör, ,gelegen daselbs zu Lembach in dem obern Nuspach zwischen des vorbenanten bruder Bernharten pfarrer zu s. Gorgen vnd des Niclasen Mayr am Raytzhoff ob Marchpurg bayder weingarten‘. Der Kauf geschah durch die Hand des Edlen Bernhard Prewnner, königlichen Pfleger zu Lembach, indem man davon jährlich zum Schlosse Lembach zwei Wassereimer Most als Bergrecht und zwei Berghelbling zahlt.

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Charter: 1495 II 24
Date: 24. Februar 1495
AbstractCzita, Tochter des Otto Witmar, einst Bürger zu St. Paul, und Witwe des Oswald Daxen, jetzt aber Frau des Christof Raindorfer, Bürger zu Newnmarckcht,1 bekennt, dass ,sich der ersam herr Vlrich Witmar, pharrer zu Glanhofen,2 mein lieber bruder, des erbtails, so wir zu s. Pauls in Lauental daselbs im marckht auff ainer hofstat, gartten, acker vnd wismad darob zwischen des Halban hofstat vnd Hannsen des Schrotten hauss als recht naturleich erben weillendt vnsers vattern saligen Otten Witmar daselbs gehabt, mir zu hilf vnd gunst seins tails verzihen hat‘. Sie verkauft nun dieses Erbe dem Abte Sigmund von St. Paul.

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Charter: 1495 III 09
Date: 9. März 1495
AbstractAndreas Spangstainer, Verweser zu Graz, bekennt, dass Hanns von Trautmannstorff heute vor ihm zu Graz den Abt Sigmund von St. Paul, ,daz er vnd die sein von der oden hueben in der Pessnitz im seinen zehennt nicht geben‘, obwohl er denselben innerhalb eines Jahres forderte, geklagt habe. Er ertheilt dem Kläger das Recht, ,daz er in laden soll zeuerantwurten ze acht wochen seit das hoftaiding solanng geschoben ist vnd hinfur sein klag ze ennden vnd zu volfuern ze vierzehen tagen als recht ist‘.

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Charter: 1495 III 09
Date: 9. März 1495
AbstractAndreas Spangstainer, Verweser zu Graz, bezeugt, dass Hanns von Trautmannstorff heute vor ihm zu Graz den Abt Sigmund von St. Paul geklagt habe, ,das er vnd die sein im seinen Hiersszehendt in der Pessnitz nach dem rechten mass laut seiner brief vnd sigl nicht gibt‘, da er inner Jahresfrist denselben forderte. Es wurde ihm das Recht ertheilt, denselben in das Hoftaiding über acht Wochen zu laden, ,vnd hinfuor sein klag zu ennden vnd zu volfueren ze vierzehen tagen, als recht ist. – $$Datum wie oben.

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Charter: 1495 V 04
Date: 4. Mai 1495
AbstractAndreas Spangstainer, Verweser zu Graz, bekennt, dass Hanns von Trautmannstorff heute seine zweite Tagsatzung gegen den Abt Sigmund von St. Paul wegen des Zehents von einer öden Hube an der Pessnitz hatte. Es wird ihm das Recht zur weiteren Vorladung auf dieselben Termine wie oben ertheilt.

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Charter: 1495 V 04
Date: 4. Mai 1495
AbstractAndreas Spangstainer, Verweser zu Graz, bekennt, dass Hanns Trautmannstorf heute seine zweite Tagsatzung gegen den Abt Sigmund von St. Paul wegen des Hirsezehents an der Pessnitz hatte. Es wird ihm das Recht zur Vorladung auf dieselben Termine wie oben ertheilt.

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Charter: 1495 VI 10
Date: 10. Juni 1495
AbstractAbt Sigmund von St. Paul bezeugt, dass ihm sein Hold Lex im Hoff ,ain weingaertl‘ in seinem Bergrechte aufsagte, und verkauft dasselbe seinem Holden Rueppl zu Abstorff1 und dessen Frau Agnes. Der Weingarten ist gelegen ,zw Abstorff vnd stoesst mit dem vndtern art an des Hainreichs zw Abstorff auch vnsers holden wisen, mit dem obern ort vnd baiden seytten an dy gemain daselbs, so vormals der Ruesman zw Fremreich innegehabt hat‘. Das jährliche Bergrecht beträgt sechs gute Pfenninge.

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Charter: 1495 IX 15
Date: 15. September 1495
AbstractNoch kein Regest vorhanden.

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