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FondSt. Paul, Benediktiner (1099- 1499)
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Charter: 1376
Date: 1376
AbstractHaertneid von Weyzzenekk erklärt, dass ihn Abt Konrad von St. Paul ,ze ainem verhörer gesatzt hat an seiner stat, als im das frag vnd vrtail gepracht hat von seinen lehens mannen umb die güter in der Reifnik gelegen vnd den zehent am Remsnik, darvmb er hern Vlrich von Stubenberg taeg für sich vnd für sein lehensman geben hat, als ir payder zewgbrief sagent, wie es die herren vor meinen herren dem hertzogen erfunden haben. Da cham der obgenant Stubenberger fuer vnd sprach, er wolt den Abt ermanen vnd im die gueter berechten, daz war ain landtz recht vnd wolt die lehensman nicht darumb fragen lassen, was des Landes recht war oder nicht. Da sprach der egenant abt, sy hietten ze paider seyt zewgbrief von meinen herren dem hertzog, wie es die herren ze Wienn vor im erfunden hietten vnd den tag her in fur sein lehensman geschoben hietten, daz man die las, da wolt der Abt ninndert auzztretten, vnd waz da sein lehens man ze ainen landesrecht erfunden, wie in der Stubenberger manen sol, da wolt er gern bey beleiben. Da wolt ich sein lehensman gefragt haben nach des landes recht. Da wolt der Stubenberg die lehensmann nichtes fragen lassen vnd gieng an alles end davon‘.

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Charter: 1377 VIII 28
Date: 28. August 1377
AbstractChunrad der Chropf, Bürger von Völkermarkt, bezeugt, dass Abt Konrad von St. Paul, Prior Rainprecht und der Convent ihm, seiner Frau und ihren Leibeserben ,ain öde Chümpf Mül‘ verliehen haben. Nach ihrem Tode solle die Mühle dem Kloster heimfallen als freies Eigenthum.

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Charter: 1378 I 25
Date: 25. Jänner 1378
AbstractHanns von Liechtenstein von Nicolspurg, Hofmeister des Herzogs Albrecht von Oesterreich, Hertl und Jorig von Liechtenstain, des Hanns Brüder, erklären, dass sie dem Abte Konrad von St. Paul die Huben an der Welik und im Reifnik und den Zehent am Remsnik, welche dem Kloster von Cholo von Seldenhofen heimfielen, und die der obgenannte Hanns dann als Leibgeding erhielt, um 500 Pfund Wiener Pfenninge, welche schon gezahlt sind, wieder zurückverkauften, wie dies auf ihre Bitte die Herzoge Albrecht und Leopold durch einen eigenen Brief bestätigen. Es sollen daher auch alle Briefe, die sie darüber haben, unkräftig sein.

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Charter: 1378 I 25
Date: 25. Jänner 1378
AbstractDie Herzoge Albrecht und Leopold von Oesterreich etc. bestätigen, dass Hanns von Liechtenstain von Nicolspurg, Hofmeister des Herzogs Albrecht, dem Abte Konrad von St. Paul ,die hüben gelegen hinderhalb der Tra enhalb der Welichk vnd in dem Reifnikch genant – – vnd den Zehent gelegen auf dem Remsnikch,‘ welche von Cholo von Seldenhofen dem Kloster heimgefallen waren und die der Abt dem Hanns von Liechtenstain als Leibgeding gegeben hatte,1 im Rückkaufwege wieder überlassen habe, und befehlen ihren Pflegern und Verwesern in Kärnten und Steier, das Kloster und seine Leute auf diesen Gütern zu schützen.

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Charter: 1378 VI 03
Date: 3. Juni 1378
AbstractPapst Urban VI. beauftragt den Propst von Berchersgademen und die Dekane von Salzburg und St. Bartholomäus zu Friesach über die Klage des Abtes und Conventes von St. Paul, dass einige geistliche und weltliche Personen ,castra, villas et alia loca, terras, domos, possessiones, iura et iurisdictiones necnon fructus, census, redditus et prouentus dicti monasterii et nonnulla alia bona mobilia et immobilia, spiritualia et temporalia ad abbatem et conventum ac monasterium predictos spectantia detinent indebite occupata seu ea detinentibus prestant auxilium; nonnulli civitatum eisdem abbati et conventui – – – multiplices molestias et iniurias inferunt ac iacturas‘, da er nicht mit jeder einzelnen Klage an den apostolischen Stuhl sich wenden könne, dem Abte ,iudices et conservatores efficacis defensionis presidio assistentes‘ zu sein. Sie sollen, vom Abte oder seinen Procuratoren aufgefordert, die angeklagten Personen zur Restitution des entzogenen Gutes oder Rechtes ohne oder mit gerichtlicher Form, wie es der Fall erfordert, anhalten und die Contradictoren und Rebellen jeder Würde und jeden Standes selbst unter päpstlicher Auctorität durch kirchliche Censuren oder, wenn es nothwendig ist, durch Aufrufung des weltlichen Armes strafen, ,non obstantibus felicis recordationis Bonifacij pape VIII. predecessoris nostri decretis‘. Er erlaubt, dass die von einem von ihnen angefangene Untersuchung auch durch einen andern fortgesetzt werden könne, da ihnen gemeinschaftlich und jedem von ihnen im speciellen ,in premissis omnibus et eorum singulis ceptis et non ceptis perpetuata potestas et iurisdictio attributa sit, presentibus per Triennium minime valituris‘.

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Charter: 1378 VII 29
Date: 29. Juli 1378
AbstractPaul der Ramung, Landschreiber in Steier und Vicedom in Kärnten, zeigt an, dass Abt Konrad von St. Paul und die Brüder Purkhart und Wilhelm von Rabenstein ihn zum Schiedsrichter in ihren Streitigkeiten ernannten, welche er mit den von ihmdazu Gewählten entscheiden solle. Er wählte zu diesem Zwecke den Ritter Mathe von Sawraw, Hofmeister des Grafen von Cilli, den Ritter Hans den Altenberger, seinen Bruder Peter den Ramung, Stephan den Helffenberger, Vlreich den Puchser, Adam von Weyzbriach, Nyklain den Gallen, Walther den Fanstorffer und Erhart den Vanstorffer, Offlein den Reisperger und Hainreich den Chaynacher. Ihr Spruch geht dahin, dass sie mit einander gute Freunde sein sollen, dass ,die verlehenten guter, die Pilczel von S. Paul lassen hat, die da ligent zwo huben vnd ayn zehent pey der Rayach, ain swaig gelegen ob Lauenmuond vnd ain hub gelegen an der Dobra‘. der Abt den Brüdern von Rabenstein als rechtes Lehen verleihen solle, mit der Ausnahme, dass dieselben im Besitze der Witwe Pilczleins bis zu ihrem Tode bleiben, und dass der, welcher diese Güter etwa in Versatz hat, die Auslösung erlaube. Der Abt soll denselben auch ,die nachsten sechs mark gelts, die im vnd seinem gotzhaus ledig werdent‘, verleihen. ,Die Mess gen Rabenstein‘ soll nach altem Herkommen bleiben. ,Die newen törr an dem marchkte dacz s. Pauls‘ betreffend, soll der Abt ,das ain tor, das gegen Rabenstain da steht, fuder tun unverczogenlich‘, über die andern zwei mögen die Herzoge entscheiden. ,Die Wüer‘, die der Abt an der Lavant hat, soll bleiben, aber nicht mehr ausgebessert werden; denn ,dem wasser ze tal soll er weren, aber twerichs vber die Lauent sol er nicht mer wüeren‘. Der Abt soll die Diener der Rabensteiner frei lassen, sowie auch Purkhart seine Gefangenen; nur der Chrebinger soll zuvor einen Brief mit seinem und zweier seiner Freunde Siegel ausstellen, dass die Sachen zwischen beiden Parteien, ihren Helfern und Dienern abgethan, und wegen der Schäden kein Anspruch zu erheben sei. Sollte wieder Streit zwischen ihren Dienern entstehen, so mögen sie durch ehrbare Leute entscheiden lassen. Den Schuldigen möge sein Herr ,pessern‘; geschieht dies nicht, so solle die Sache dem Hauptmanne angezeigt werden. Wer diesen Spruch nicht halte, habe den Herzogen 200 Pfund, den Spruchleuten 100 Pfund zu zahlen, und zugleich alle seine Rechte gegen den andern Theil verloren.

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Charter: 1379 X 10
Date: 10. Oktober 1379
AbstractHertel Aydniger verzichtet für sich, seine Frau und alle Erben zu Gunsten des Abtes Konrad von St. Paul auf die fünf Huben am Remsnik, und erhält dafür durch Vermittlung des Hans von Chvenigsperg vom Abte sechzig gute Gulden.

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Charter: 1381 II 11
Date: 11. Februar 1381
AbstractHerzog Leopold von Oesterreich entscheidet als gewählter Schiedsrichter die zwischen dem Abte Konrad von St. Paul, seinem Caplan, und den Brüdern Purkhart und Wilhalm von Rabenstein bestehenden Streitigkeiten. Er verlangt, dass alle Feindschaft aufhöre, und verspricht den Rabensteinern für den Schaden, welchen sie und ihre Leute erlitten, aus seiner Casse 200 Pfund Pfenninge am kommenden Georgstage zu zahlen. Die Briefe ,vmb sechs mark geltes, die man in von dem egenanten Gotzhaus leihen sol', sollen ohne Kraft sein, ihnen aber dafür jetzt ,zwantzig mark gelts‘ verliehen werden ,mit einander oder ze aintzigen von ainem güt auf das ander, vntz daz die vorgenant Summ der zwaintzig mark gelts eruollet werd‘. Der Spruch des Paul Ramung1 behalte seine Giltigkeit, mit Ausnahme des Punktes über die sechs Mark, welche er ihnen abgesprochen habe. Für den Fall eines neuen Streites haben sie sich an den Herzog oder seinen Anwalt zu wenden.

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Charter: 1381 VIII 05
Date: 5. August 1381
AbstractVolreich von Liechtenstain, Hauptmann in Kärnten, entscheidet auf Ansuchen des Abtes Konrad von St. Paul und der Brüder Ritter Purkhart und Wilhelm von Rabenstein ihre Streitigkeiten unter Beirath seines Bruders Otto von Liehtenstein, Hanns des Altenburger, Fruoten des Mayerhofer, Hermann des Päwrlein, Rudolff des Schenkchen von Neydenstein, Chunrat des Plankchenstainer, Chunrat des Tentschacher, Vlreich des Puchssen, und Saytzen Aschpach. Er spricht, dass der Abt und die Rabensteiner gute Freunde sein sollen; dass der Sneyder und die ihn geschlagen haben, sich versöhnen, und die dabei waren ,im es auzz dienen‘ sollen. Des Zimmermanns Wunden sollen durch die Wunden von Herrn Purkhards Bruder ausgeglichen sein; welche ersteren geschlagen, sollen es abdienen, ,vnd süllen auch darumb laisten in mein pezzerung, wann ich sew vorder, darumb das das geschehen ist nah meines herren des herzogen berihtung‘. Eben so wegen des, der durch einen Spiess gestochen wurde. Dem bei der Lavant Geschlagenen soll der Schläger es ,auzz dienen vnd herr Purkchart denselben darumb pezzern‘. Der Pfister soll mit dem, ,der auf in gewartet hat‘, guter Freund sein, und die Rabensteiner ihre Leute abhalten, solches wieder zu thun. ,Vmb das haws, das der Ernuelser ze den zeiten pfleger in Kernden1 Wülfings vom Sant chindern in dem markcht ze sand Paul hat nider geprochen vnd vmb derselben guter, die peraubt sind‘, spricht er, dass es vor dem Herzoge entschieden werden solle. Wegen der Huben, die der Abt dem Purchart verleihen sollte, bestimmt er auf die Behauptung des Abtes, dass dieselben rechtes Urbar und nur Leibgeding gewesen seien, die Verleihung derselben an Purkchart sei unbillig. Wegen der Wiesen, um welche sie stritten, entscheidet er, dass der Rechtsweg zu ergreifen sei; inzwischen bleiben des Abtes Leute, welche dieselben Jahr und Tag besitzen, im Genüsse derselben. ,Item vmb Wülfings vom Sant geschäft, das er getan hat‘, spricht er, dass die Schwaig bei der Pfarre St. Georgen2 bleibe, welcher dieselbe Purchart und Wilhalm gaben. Das Licht, welches Wulfing für Frohnleichnam zu St. Paul stiftete, soll der Abt den Erben desselben verbriefen; die Erben dagegen unter Purkcharts Siegel auf das dazu gegebene Gut verzichten. Der Nichteinhalter dieses Spruches solle dem Herzoge Leopold 200 Pfund und dem Sprecher 100 Pfund guter Wiener Pfenninge zahlen und alle im Briefe ihm zugesprochenen Rechte verlieren.

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Charter: 1381 XII 13
Date: 13. Dezember 1381
AbstractNikel der Rotenperger gibt dem Kloster St. Paul und der Pfarre zu St. Lorenzen im Winkel, welche zu dem Kloster gehört, alle seine Güter ,in dem Winchel ze s. Lorentzen. Des ersten ain Muol vnd ain Stampf ze Wisen gelegen,1 die Pernhart inne hat vnd dient ain march phening; vnd vnsern hof an dem Rotenperg,2 der dient drey march vnd dreizehn phening; vnd ain Muol daruenter gelegen in der Liebnitz vnd ain Staingruob, davon man dient dritthalb march phening; vnd ain Swaig, da Steffen auf sitzt, dient vier march phening; vnd ain Muel vnd ain Stampf an der Raeden,3 da Nicla auf sitzt, vnd dient ain march vnd dreizig pheninge; vnd ain gut vnder den Tephen gelegen, da Vlreich Kokeschitz auf sazz vnd dient ain march vnd ain vnd sechzig Pheninge; vnd daselbs ain guot, da Steffen Sachonik auf sazz vnd dient ain march vnd ain vnd sechzig Pheninge; vnd ain gut, da Nikla Scherer auf sazz, dient newn schillinge vnd fumf pheninge; vnd ain guot, da Jacob Sachonik auf sazz vnd dient ain march vnd zwen vnd dreizig pheninge; vnd all vnser Äkker gelegen in dem veld ze sand Lorentzen, dauon man dient drey march vnd fumfzig pheninge‘. Diese Zinsen sind zur Hälfte am Georgstage und zur Hälfte am Michaelstage fällig. Dafür solle täglich eine Frühmesse in der Capelle zum heil. Kreuze im Markte St. Lorenzen gelesen werden; nur zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten, an den Frauentagen, Sonntagen und hochzeitlichen Tagen ist dieselbe in der Pfarrkirche St. Lorenzen am Katharinen-Altare abzuhalten. Es hat ein ewiges Licht am Frauen-Altare in der Pfarrkirche zu brennen und soll ein Anniversarium gehalten werden mit bestimmten Spenden an die Priester und Armen.

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Charter: 1382 VII 08
Date: 8. Juli 1382
AbstractWilhelm von Schaerfenberg1 und seine Söhne Wilhalm und Hanns bekennen, dass Abt Konrad und das Capitel von St. Paul ihnen auf die Bitte des Herzogs Leopold von Oesterreich ,die Gueter und Huben auf dem Virst gelegen pey Marchpurg vnd stozzent an die Vresing2 mit allen nutzen vnd rechten, die dar zue gehorent, die ir vnd irs gotzhaus rechtes freys aigen sind vnd die weilent Götfricz des Marpurger seligen leibgeding3 gewesen sind‘, als Leibgeding für ihre Lebenszeit verliehen habe.

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Charter: 1382 VII 08
Date: 8. Juli 1382
AbstractWilhelm von Schärfenberg und seine Söhne Wilhelm und Hanns versprechen dem Abte Konrad und dem Capitel zu St. Paul die auf dem Virst gelegenen Güter, welche sie auf ihre Lebenszeit als Leibgeding erhielten, und die darauf sitzenden Leute ,pei allen iren rechten‘ nach altem Herkommen zu lassen und dieselben, wenn desswegen ,chrieg oder stözz‘ entstehen sollten, zu vertheidigen und den Schaden zu ersetzen.

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Charter: 1382 VII 09
Date: 9. Juli 1382
AbstractHerzog Leopold von Oesterreich bezeugt, dass Abt Konrad und der Convent von St. Paul dem Wilhelm von Schärfenberg und dessen Söhnen Wilhelm und Hanns auf seine Bitte die Güter auf dem Virst bei Marburg, welche ihnen von Gottfried dem Marburger ledig wurden, als Leibgeding auf ihre Lebenszeit überlassen haben, und verspricht den Abt wegen dieser Lehenschaft zu schützen.

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Charter: 1383 VIII 02
Date: 2. August 1383
AbstractHanns der Bresinger, seine Frau und ihre Erben bezeugen, dass sie dem Abte Konrad von St. Paul ,vnser aygen guot an der Ryeding pey sand Oswald glegen,1 da der Gawdel auf siezt, ledicleich geben‘, und dafür ,ain odew huoben dacz Puchlarn‘2 als rechtes Lehen erhalten haben.

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Charter: 1384
Date: 1384
AbstractConradus III. dictus Neuhouer, abbas St. Pauli schenkt seinen Conventualen ,omnia bona in Reiffnig, quae bona sexaginta libras denariorum annuatim ferunt exclusa steura‘. Diese Summe soll jährlich an den Samstagen in ge wissen Theilen unter die Conventualen vertheilt werden. Seinen Nachfolgern, den Aebten, schenkt er ,decimas in Rembsnigg, ut suos conventuales compellant‘, bestimmte geistliche Verrichtungen vorzunehmen. ,Quod si fratres hoc peragere omiserint, subtractione pecuniarum puniantur. Anno 1384. – Eodem anno Piligrimus archiepiscopus salisburgensis fundationem factam confirmat.‘

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Charter: 1385 VI 28
Date: 28. Juni 1385
AbstractHerzog Leopold von Oesterreich etc. nimmt den Abt Konrad von St. Paul, seinen Caplan, mit allen Leuten und Gütern des Klosters in seinen besonderen Schutz und.verordnet, dass jede Klage gegen denselben nur vor ihm vorgebracht werden könne, ,als er auch des zu gleicher weis von herczog Rudolfen seliger gedechtnuz vnd auch yeczund herczog Albrechten, herczogen ze Osterreich vnsern lieben bruedern brief vnd insigel hat‘.1

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Charter: 1385 VII 06
Date: 6. Juli 1385
AbstractGraf Friedrich von Ortenburg entscheidet als Obmann mit vier anderen Schiedsrichtern Streitigkeiten zwischen Abt Konrad von St. Paul und den Brüdern von Rabenstein.

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Charter: 1386 III 04
Date: 4. März 1386
AbstractHainrich von Wilthausen bezeugt, dass Abt Konrad von St. Paul ihm und seinen Leibeserben ,zwo huben datz Holern, derselben huben hat Friderich von Fewstritz1 aynew von mir ze lechen‘, als Lehen verliehen habe. Nach seinem und seiner Leibeserben Tode sollen dieselben an das Kloster zurückfallen, doch habe der Abt dem Friedrich von Fewstricz und seinen Erben 12 Pfund Pfennige für seine Hube zu geben. Auch könne er dieselben mit des Abtes Willen versetzen.

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Charter: 1386 IV 04
Date: 4. April 1386
AbstractA. nativ. Mo. CCCo. LXXXVIo. die quarta mensis Aprilis hora tertia vel quasi, pontificatus ssmi in Christo patris ac domini nostri domini Vrbani d. p. pape VIti anno VIIIo, indict. IXa; in stuba maiori domus domini prepositi ecclesie Lauentine1 erklärten Nikolaus Sturm, Dekan der Kirche St. Johann Evang. in Traburg und Chunradus Chrautperger, Canonicus des Collegiatcapitels in Traburg und Pfarrer in Remsnik vor dem Bischöfe Heinrich von Lavant, dass sie ihre Pfründen aus wichtigen Gründen vertauschen möchten, und baten den Bischof, den Tausch zu gestatten. Als der Bischof nach vollendeter Untersuchung um die Zustimmung der Patrone fragte, legten dieselben einen Brief des Erzbischofs Pilgrim von Salzburg, ,qui in dictis decanatu et canonicatu collegiate ecclesie Traburgensi ius obtinebat patronatus‘, über seine Zustimmung vor, während für den Abt Konrad von St. Paul, ,qui parrochialis ecclesie s. Georii in Remsnik dicte Lauentine dioc. patronus existit‘, Johannes de Heylsperg, Notar und Procurator des Abtes, erschien und die Zustimmung des Abtes aussprach. Weil das Dekanat der Collegiatkirche an Würde und Einkünften höher steht als das Canonicat und die Präbende in Traburg und die Pfarre am Remsnik, so wurde bestimmt, dass Konrad Chrautperger innerhalb eines Jahres 18 Pfund Denare bei dem Propste und Capitel zu St. Andreä hinterlegen müsse, wofür Renten zu Gunsten des Canonicates gekauft werden sollen. Chrautperger übernahm diese Verpflichtung. Als Nikolaus Sturm und Konrad Chrautperger hierauf den Eid, dass ,nulla fraus seu dolus pacti illiciti nec aliqua macula prauitatis Symoniace‘ sie zum Tausche bewegen, geleistet hatten, liess der Bischof die Resignation ihrer Beneficien zum Zwecke des Tausches zu. Hierüber stellt der öffentliche kaiserliche Notar Christanus Putreich2 das öffentliche Instrument aus. – Presentibus: Pilgrimo preposito et archidiacono, et Alberto decano ecclesie Lauentine, Hermanno preposito dicte collegiate ecclesie Trabergensis, Mcolao plebano ad s. Petrum prope Sulbam, Chunrado plebano in Swamberg et Johanne Säfner presbitero.

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Charter: 1387
Date: 1387
AbstractHeinricus Schwertl, ciuis s. Pauli et Chatarina Kreulin coniunx donant die Krämpel hueben vnd ein hueben am Hardt ob remedium animarum suarum et parentum suorum, vnde celebrandum singulis annis anniversarium. Anno 1387.

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Charter: 1387 III 25
Date: 25. März 1387
AbstractHanns der Smogrer, Pfarrer zu Wetschein bei Marburg, erklärt ,mit meins gnädigen herren Wilhalms vnd mit dez gantzen Convents1 willen, gunst vnd rat‘, dass Mert der Zedlar, Amtmann des Abtes Konrad von St. Paul zu St. Georgen an der Pessnitz, dessen Frau und Erben eine tägliche Messe in der Kirche zu St. Georgen an der Pessnitz ,mit zehen phunt gelts, daran an mich vnd mein nachkomen wol genügen schol vnd mag‘, gestiftet haben. Sollte die Verpflichtung nicht erfüllt werden, so können Mert Zedler und seine Nachkommen diese ,zehen phund geltz trukchner phening‘ wieder zurücknehmen und dem Pfarrer in der Stadt Marburg geben, damit dort die Stiftung erfüllt werde.

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Charter: 1387 IV 23
Date: 23. April 1387
AbstractAbt Konrad von St. Paul vertauscht mit seinem Convente die Güter in Reifnik, ,die wir vnserm Conuent geben vnd gemaht haben1 mit vnserm brief vnd mit dem bestätbrief des erwirdigen vnsers gnedigen herren des erczbischof von Salzburg, die vnser Conuent von vns darumb hat, mit allen Sachen pazz gelegen ist ainem yeslichem Abt von s. Paul, denn dem Conuent daselbs‘, gegen den Zoll zu Völkermarkt, welcher dem Convente besser gelegen ist.

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Charter: 1388 II 19
Date: 19. Februar 1388
AbstractAbt Konrad von St. Paul verleiht dem Merten Zedlar; Amtmann zu St. Gorgen in den Püheln ,die hofstat vnd den Weingarten, der emaln Ruprechts des Moyster säligen gewesen ist vnd den er Jacob am Hohennek vnd Stephan seinem pruder geschaffen vnd geben hiet‘, zu rechtem Kaufrecht, da er denselben dafür sechs Mark guter Wiener Pfenninge gab, und verspricht denselben zu schirmen nach dem Rechte des Kaufrechts in Steier.

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Charter: 1388 XI 17
Date: 17. November 1388
AbstractErzbischof Pilgrim von Salzburg verlangt vom Abte von St. Paul, weil er ,propter inmensa et notoria grauamina personeque nostre et familiarinm nostrorum capcionem et detencionem rerum ablatorum illatasque nobis vltramodum absque vlla culpa nostra emulorum nostrorum tirannide molestaciones et iniurias, quas nunc vt constat, pro ecclesie nostre et nostris iuribus defendendis et pro huiusmodi propulsandis iniuriis et violenciis manifestis gwerrarum oppressionibus coacti sustinuimus et hodie sustinemus, ac sumptuosa admodum armatorum stipendia atque dampna, quibus contra nos et ecclesiam nostram surgentibus ex aduerso resistere et iura nostra et ecclesie nostre defensare diuino freti auxilio valeremus‘, nothwendig Hilfe brauche, ein Subsidium caritativum von ,quatuordecim marcas puri argenti pro qualibet marca septem florenos computando‘, welches bis zum Feste ,purificationis beate virginis‘ bei Vermeidung der Excommunication für den Abt und des Interdictes für das Kloster zu zahlen sei.

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Charter: 1389 III 09
Date: 9. März 1389
AbstractHanns der Phanger, seine Frau Clara und ihre Erben bekennen, dass sie an den Abt Konrad von St. Paul wegen des Hofes am Hard keine Ansprüche mehr haben.

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Charter: 1389 IX 22
Date: 22. September 1389
AbstractAbt Konrad von St. Paul bezeugt, dass Hensel der Poldi ,ain huben pey sand Jörgen, da Albrecht auf gesezzen hat, vnd ain huben daselbs, da Jacob Gelien auf siczt, vnd ain huben, dye Nikel Prosien inne hat, vnd ein hofstaet pei sand Kathrein capeln, da Janes auf siezt, vnd alle chellerstett daselbs, vnd ain huben, die Nikel Stampher inne hiet‘, welche Lehen vom Kloster St. Paul sind, der Capelle St. Katharina zu eine Messstiftung gegeben habe. Er überlässt dieselben der Capelle und verspricht dieselben zu schützen nach dem Landrechte in Steier.

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Charter: 1390 II 06
Date: 6. Februar 1390
AbstractJoerig der Chuechel vertauscht mit dem Abte Konrad von St. Paul seine ,aygen hueben gelegen am lades vrfar pei Trahofen‘ als rechtes Eigenthum gegen ,ain gut daz Puchlern1 in vnserm hoff‘. Chunigund die Chuchlin, Klosterfrau zu St. Jörgen2 bestätigt den Umtausch.

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Charter: 1390 II 14
Date: 14. Februar 1390
AbstractHaug von Dibein und sein Sohn Reimprecht bezeugen, dass Abt Konrad, Prior Friedrich und der Convent von St. Paul ihnen für ihre Lebenszeit auf die Bitte des Herzogs Albrecht von Oesterreich als Leibgeding gegeben habe die Güter und Huben ,auf dem Virst gelegen bey Marchpurch vnd stozzent an die Bresing‘, welche freies Eigen des Klosters sind und die ehemals Wilhelm der Scherffenberger und dessen Söhne Wilhelm und Hanns als Leibgeding besassen.1 Sie sollen aber die auf den Gütern sitzenden Leute bei ihren Rechten belassen und ,dhain tagwerch oder anderlay vngewondlich dienst zu der vest gen Marpurch darauf nicht komen lassen noch pringen.‘2 Nach ihrem Tode sollen die Güter an das Kloster zurückfallen, dessen rechtes Eigen dieselben sind, und der Brief, welchen sie mit des Abtes und Conventes Siegeln besitzen, unkräftig sein.

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Charter: 1390 V 20
Date: 20. Mai 1390
AbstractAbt Konrad, Prior Friedrich und der Convent von St. Paul verleihen dem Edlen Hawg von Tywein und dessen Sohne Rainprecht für ihre Lebenszeit die Güter und Huben auf dem Virst, welche der Edle Wilhelm der Scherffenberger und dessen Söhne Wilhelm und Hanns besassen, als Leibgeding.

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Charter: 1390 VI 03
Date: 3. Juni 1390
AbstractAbt Konrad von St. Paul verleiht dem Edlen Hawg von Dibein ,den hof ze Merrenberch gelegen mit sampt dem pawmgarten, akkern vnd wysmat vnd mit aller zugehoerung, als er denselben hof vnd sein zugehoerung chauft hat von Chunrat von Merrenberch vnd der Hainrichs desselben Chunrat vater gewesen ist‘.

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Charter: 1391 IV 08
Date: 8. April 1391
AbstractPapst Bonifacius IX. verleiht denen, welche ,ad conservationem capelle beate Marie virginis site in ambitu ecclesie monasterii s. Pauli manus promptius porrigant adiutrices‘, einen Ablass.

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