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FondKloster Altomuenster Urkunden (Benediktinerinnen 1256-1760)
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Charter: 1
Date: 1256 I 26
AbstractMechthild, Witwe Snevlins von Hattenhoven (1), jetzt Ehefrau des Konrad Sarwürchten, erwirkt von Hiltrud, Äbtissin zu Altomünster, die Güter Snevlins - ausgenommen die, welche Snevlins Tochter Elisabeth erbrechtsweise besitzt - dergestalt, dass sie, Mechthild, und ihre Söhne, die sie von Konrad haben wird, die Güter auf Lebenszeit innehaben sollen. Wenn aber Mechthild von Konrad keine Söhne hat, dann sollen die Güter nach dem Tod der Mechthild wieder an die Äbtissin und das Kloster zurückfallen. Wenn der Maier von Pernshoven (2) aufruft, dann sollen Mechthild und Konrad mit der Äbtissin Hiltrud Zustimmung Folge leisten.

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Charter: 2
Date: 1261 VIII 13
AbstractDer Streit zwischen Äbtissin Hiltrud von Altomünster und Herrn Berthold dem Ältern, Marschall von Schiltberg wegen Jutta, Schaffnerin von Sielenpach (1), und ihren Söhnen wurde, wie folgt, geschlichtet. Nachdem der Marschall mit seinem Sohn Ulrich das Recht der Kirche des hl. Alto auf Vorgenannte anerkannt hat, gibt er Jutta und alle ihre Söhne der Kirche heraus, während die Äbtissin dem Marschall jene Tochter Rudolfs zu Totenriedt (2), die unter seinen Kindern die Älteste ist, überläßt. Es sollen zwei Urkunden gefertigt werden, die eine mit Siegel St. Altos, die andere mit denen der beiden Marschallen.

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Charter: 4
Date: 1278 VIII 02
AbstractInsert der Papsturkunde von Nicolaus III. in Urkunde von 1430 IV 18 (Nr. 55): Johannes Gruenwalder, Doktor der Kirchenrechts, Generalvikar des Bischofs Nicodemus von Freising, lässt durch den Freisinger Notar Johannes Kastner von München die unversehrte Bulle des Papstes Nicolaus III. (von 1278 VIII 2), die Benediktinerinnen zu Altomünster betreffend, welche Bulle Dr. Johannes Türndel, Kanoniker zu Freising, zur Anfertigung einer Kopie vorgelegt hatte, transsumieren. Am Schlusse des Transsumptes ist bemerkt: Von fremder Hand ist unter die Papsturkunde geschrieben: Datum Viterby per manum etc. (2. August 1278).

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Charter: 3
Date: 1278 VIII 13
AbstractPapst Nikolaus III. nimmt Äbtissin und Schwestern des Klosters Altomünster in seinen Schutz, ermahnt sie, nach der Regel des hl. Benedikt zu leben, bestätigt alle ihre Rechte, Freiheiten und Besitzungen, die Äbtissinnen-Wahlen und erinnert an einzelne, allgemein geltende Bestimmungen.

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Charter: 5
Date: 1286 I 19
AbstractBernhard (von Prambach), Bischof von Passau, gewährt unter Vorbehalt der Genehmigung durch den Diözesanbischof allen einen 40-tägigen Ablaß, die an bestimmten Tagen die Kirche in Altomünster besuchen.

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Charter: 6
Date: 1302 VI 18
AbstractHerzog Rudolf von Bayern bestimmt, dass die Leute des Klosters Altomünster nicht bedrückt werden dürfen, hierüber hat der Landrichter zu Dachau zu wachen.

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Charter: 7
Date: 1313 VIII 02
AbstractJohann der Schönegger und Konrad der Portner, beide Bürger zu Augsburg, entscheiden als Spruchleute gütlich den Streit zwischen Propst und Konvent des Klosters Steingaden einerseits und Haidvolk von Paitlkirchen, Bürger zu Augsburg, wegen des Gutes zu Tegerbach, das Haidvolk baut und das vom Kloster Steingaden auf Herrn Konrad von Haldenberg durch Wechsel gekommen ist. Demnach soll Haidvolk das Gut fünf Jahre haben, der Äbtissin zu Altomünster alle Jahr ein Pfund Pfennig Augsburger Währung entrichten und nach fünf Jahren soll es den Frauen von Altomünster ledig sein, es sei denn, dass Haidvolk die alte Gült von vier Fuder Salz gäbe, in welchem Falle ihm das Gut verbleiben soll.

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Charter: 8
Date: 1317 III 13
AbstractLudwig, römischer König, nimmt das Frauenkloster Altomünster von der Gerichtsbarkeit seiner Amtleute aus; Transsumpt in Urkunde Kaiser Sigmunds von 1434 VI 18 (Nr. 59).

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Charter: 9
Date: 1330 III 13
AbstractKaiser Ludwig (der Bayer) bestimmt, dass kein Vogt von den Leuten und Gütern des Klosters Altomünster mehr fordern darf, als das alte Vogtrecht lautet, und dass Vogtrecht und Gülten zu gewohnter Zeit gegeben werden sollen; Transsumpte in Urkunden von 1350 VI 14 (Nr. 13) und 1434 VI 18 (Nr. 59).

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Charter: 10
Date: 1331 V 31
AbstractKaiser Ludwig (der Bayer) enthebt das Kloster Altomünster von der Verpflichtung, den Vogtwein zu führen.

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Charter: 11
Date: 1343 III 31
AbstractWolfhart der Zwerger und Sabine, seine Ehefrau, Otto der Zwerger, sein Bruder, und Heinrich der Zwerger, ihr Bruder mit seiner Ehefrau Margarethe, zu 'Winkeln, überlassen durch Wechsel ihren eigenen Hof zu Brydrichingen (1) an Anna, Äbtissin und den Konvent zu Altomünster, gegen deren Hof zu Winkeln, bebaut von den Zwergern.

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Charter: 12
Date: 1346 XI 24
AbstractUlrich Weichman, Bürger zu Altomünster, sein Sohn Sighart, Margarethe, die Gaehzlin, ihr Sohn Ulrich, Heinrich der Groß, Konrad, Hansen Sohn, des Schmids zu Tallenhausen, Agnes die Mesnerin zu Altomünster, Liuggart, die Ruepplin, verkaufen gemeinsam das Käslehen zu Tuiflachen (1) an Frau Margarethe von Adlungshoven, Küsterin zu Altomünster, für ein Licht St. Altos um fünfzehn Pfund Taler. Das Lehen, zugehörig den Frauen von Altomünster, wurde der Äbtissin Anna aufgegeben.

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Charter: 13
Date: 1350 VI 14
AbstractHerzog Ludwig (V.) von Bayern, Markgraf zu Brandenburg etc., bestätigt den Frauen des Klosters Altomünster das von Kaiser Ludwig ihnen mit Urkunde vom 13. März 1330 erneuerte alte Vogtrecht, vgl. Urkunde 1330 III 13 (Nr. 9); ein weiteres Transsumpt in Urkunde von 1434 VI 18 (Nr. 59).

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Charter: 14
Date: 1354 XII 22
AbstractAnna, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Altomünster verleihen ihr Gütlein Hanenhenk, gelegen zu Koemezhouen (1) an Marquart Schön daselbst, Geysel, seine Hausfrau und ihre Kinder zu Leibgeding gegen jährlichen Zins zu Michaelis von vierundvierzig Pfennig.

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Charter: 15
Date: 1359 II 09
AbstractUlrich, der Schmied zu Altomünster, beschwört, nachdem er mit Frau Anna, Äbtissin, und dem Konvent daselbst geeinigt worden, keine Forderung mehr an das Kloster zu stellen und dasselbe in keiner Weise anzugreifen.

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Charter: 16
Date: 1360 XII 12
AbstractAgnes die Auerbergerin von Satelberch (1), und Wilbrant, ihr Sohn, verkaufen ihren eigenen freien Hof zu Arbiscelle (2), genannt der Angerhof, an Konrad den Schoner und seine Frau Katharina, um dreißig Pfund Pfennig, wiederkäuflich um dieselbe Summe innerhalb vier Jahren zur Lichtmesszeit.

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Charter: 17
Date: 1363 IV 12
AbstractWilbrant, der Auerberger von Satelberch (1), seine Ehefrau Anna, und Agnes, die Mutter Wilbrants, verkaufen das Dorf zu Arbiscell (2), ihr freies Eigen, mit Gericht, Taverne usw., ausgenommen den Forst und die Eigenleute, an Frau Anna, die Höhenkircherin, Äbtissin, und den Konvent zu Altomünster, öffentlich auf des Reiches Straße, um zweihundert Pfund Pfennig.

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Charter: 18
Date: 1366 II 15
AbstractWilbrant, der Auerberger von Satelberch (1), Agnes seine Mutter, und Peters, seine Ehefrau, verkaufen ihren frei eigenen Forst zu Arbiscell (2), an Frau Anna, Äbtissin von Altomünster und das Gotteshaus daselbst, um fünfundsiebzig Pfund Pfennig.

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Charter: 19
Date: 1638 II 28
AbstractWilbrant, der Auerberger zu Satelberch (1), Agnes seine Mutter, und Peters, seine Ehefrau, verkaufen Frau Anna, der Äbtissin, und dem Konvent zu Altomünster den Grabelberch am Forst zu Arbiscell (2) gelegen, um sieben Pfund Heller.

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Charter: 20
Date: 1378 VII 05
AbstractElisabeth, Äbtissin von Altomünster, Gut Adelzhauserin, Anna Minnenpechin, Katharina Tegernbachin, Leugart Kemnaterin, Anna Eglingerin, Adelheid Westerheimerin, Kunigunde Aresingerin, Anna Engelbergerin, Margarethe Stumpfin, Katharina Eisoldsriederin, Katharina Judmannin und der gesamte Konvent zu Altomünster beschwören vor Notar und Zeugen, bei ihren alten Gewohnheiten und Gesetzen bleiben zu wollen. So soll nach dem Tod einer Klosterfrau ihr eine ganze Pfründe folgen und sie kann diese Pfründe und alle ihre Habe mit Zustimmung der Äbtissin als Seelgerät verwenden. Daraus kann sie dem Pfarrer und Wöchner zu Altomünster zuwenden, was sie will, ausgenommen Wein und Käse aus dem Pierg, wovon man ihr Begräbnis bestreiten soll. Jede Frau soll im Jahr einmal der Äbtissin auf Erfordern eröffnen, was sie Alles besitzt und ohne deren Wissen soll sie nichts besitzen.

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Charter: 21
Date: 1379 IV 17
AbstractHerzog Stefan von Bayern erteilt Frau Elisabeth, Äbtissin und dem Konvent zu Altomünster die Freiheit, dass daselbst im Markt und außerhalb kein liegendes Gut veräußert werden darf, dem Kloster lehen- oder zinsbar, wenn es nicht zuvor dem Kloster angeboten wird oder dessen Zustimmung eingeholt wird. Andernfalls soll das Gut dem Kloster verfallen sein.

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Charter: 22
Date: 1379 IV 28
AbstractOtto, Erzkämmerer des Reichs und Kurfürst, Herzog Stefan und Herzog Friedrich, alle drei Brüder, überlassen zwei Höfe zu Aernhofen (1) und Lochhausen (2), in den Gerichten Aichach und Dachau gelegen, die sie an Otto Pienzenauer, Viztum in Oberbayern, verpfändet, aber wieder eingelöst haben, an Frau Elisabeth, Äbtissin und den Konvent, zu Altomünster, als Eigentum, gegen deren Gut, Zehent und eineinhalb Höfe zu Ötringen (3) bei Swabeck (4). Der herzogliche Landschreiber soll die Höfe im herzoglichen Salbuch bei Aichach und Dachau streichen.

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Charter: 23
Date: 1379 VII 06
AbstractOtto Pienzenauer, Viztum in Oberbayern, vollzieht mit dem Kloster Altomünster den Wechsel der Güter zu Aernhofen (1) und Ötringen (2), wie ihn die Urkunde von 1379 IV 28 (Nr. 22) festsetzt.

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Charter: 24
Date: 1380 II 10
AbstractKonrad der Weichsaer von Weichs (1) gibt dem Kloster Altomünster ein Tagwerk Wiesmahd daselbst, ein Lehen, das Heinrich der Pinaer daselbst innegehabt hat, auf.

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Charter: 25
Date: 1381 IV 20
AbstractHerzog Stefan von Bayern bestätigt den Frauen zu Altomünster, dass sie alle Rechte, die sie aus ihrem Haus daselbst, zu handeln, haben, um Erbe und Eigentum, nach des Buchs Sag handeln, daher Erbrechte besitzen sollen, wie von altersher, wie Städte und Märkte rechten. Es soll ihr Richter auch, wie bisher, die anfallenden Bußen und Wandel (Geldstrafen) fordern, aber nicht höher; in allen anderen Stücken sollen sie Recht tun nach des "Buchs Sag".

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Charter: 26
Date: 1390 III 27
AbstractKonrad Wagner zu Inchenbrunnen (1) verkauft seine Hube daselbst, von welcher den Frauen zu Blumental (2) ein halbes Viertel Wachs zu entrichten, um elf Pfund Regensburger Pfennig an Heinrich Lutz zu Oberdorff.

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Charter: 27
Date: 1393 IX 30
AbstractHeinrich der Paener vermacht der Kirche St. Johann Baptista zu Rupperskirchen (1) einen jährlichen Zins von 45 Münchner Pfennig, fällig zu St. Gallenstag, aus einem Haus, Anger und Garten zu Pfaffenhofen (2) beim Kirchhof; Insert in der Urkunde von 1457 XI 21 (Nr. 97.)

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Charter: 28
Date: 1397 VIII 07
AbstractRevers des Heinrich Paltwein, als er von Elisabeth, der Äbtissin, und dem Konvent zu Altomünster den Hof zu Aernhofen (1) zu drei Leibern (auf Leibrecht: für sich, seine Ehefrau Anna und seinen Sohn Konrad) erhält.

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Charter: 29
Date: 1399 II 12
AbstractUlrich der Eisenhofer zu Sielenpach (1) verzichtet auf alle Ansprüche aus dem Zehenthofe des Klosters Altomünster zu Sielenpach.

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Charter: 30
Date: 1399 VII 20
AbstractHans Schneider, Bürger zu Aichach, und seine Ehefrau Kunigunde, verkaufen ihre Hube zu Alberszell (1) an Elisabeth, Äbtissin und den Konvent zu Altomünster, um dreiundvierzig Ungarische Gulden.

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