Collection: Wickenhauser, Franz Adolf: Urkundenbuch Moldau Bukovina, 1862 (Google data)
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Charter: 1
Date: 99999999
Abstract: 1. Alexander, Woewoda, schenkt dem heil. Kloster Moldowiza zwei Mühlen in Baja,
eine inmitten, die andere am Rande der Stadt, auch die Hälfte einer anderen Mühle zur
Malzung, so wie vier Häuser Tataren, gleichfalls in Baja. Und niemand soll sich hierin
einmengen, niemand diese Tataren mit irgend einem landes herrlichen Dienste belästigen.
Nach dem Leben Sr. Hoheit aber, wer Herr des moldauischen Landes sein wird, der soll diese
der reinsten Gottesgebärerin gegebene Schenknis und Bestätigung nicht zernichten; denn der
Landesherr, welcher diese Schenknis umstöße, der soll von Gott, dem Herrn, verflucht sein
und seiner reinsten Mutter, von den zwölf oberen Aposteln, den dreihundert achtzehn heil.
Vätern und allen Heiligen. Er soll verflucht und gleich sein Juda, dem Verräther, und dem
verfluchten Anas. Ueber ihn soll sein jenes Geschrei der Juden, die da über Christus
gerufen: Sein Blut über uns und unsere Kinderl Amen. V. J. 6910/1402, Oct. 31. Sr.
Charter: 177
Date: 99999999
Abstract: 189. Markbrief von Jon Waschow, Jon Wärnaw, Haupt' manne, geschrieben von
Gabriel Gergel, gew. gr. Hauptmanne. Auf erlauchten Befehl Sr. Hoheit, des Woewoden Johann
Nikolaus, haben sie sich nach dem Dorfe Sauciniz, einem Gute des Johann Gorowei und des
Toader —, Beckenhälters, begeben und den Rand der Markung gegen das Dorf Wokulestie, einem
Gute des heil. Klosters Moldowiza, untersuchet, wozu von Seite des Klosters: Priestermönch
Johann, Diakon Orest, Mönch Nikan abgeordnet waren. Nachdem man sich von der Abschrift der
Handveste des Klosters "überzeugt, haben sie zuerst vom Walde aus die Erhebung
vorgenommen, und zwar: von einem alten Auerkopf aus und fort im Walde bis zur Kobus Wiese,
wo in eine Eiche ein Auerkopf ein gehauen wurde; hierauf vom Wege und der Wiese durch den
Wald auf demselben Wege, bis wo sich der alte Weg von Sauciniz theilet, wo eine Buche mit
einem Auer bezeichnet wurde; dann vom Auer links am Wege immer durch den Wald, und thalab
zu Mikul's Wiesflecke, und über den Bach durch die Wiese aufwärts durch den unteren Rand
einiger Weidensträucher, wo San's Rinder-Pferch gestanden; und aus diesen Sträuchern durch
die Wiese aufwärts auf den Rücken des Berges in die Ciurila, oberhalb dem ausgefahrenen
Geleise eines alten Weges, wurde in eine Eiche ein Auer gehauen; vom Auer des Podisch
Ciurili's bis zum Bergrücken wurde ein Stein gesezt, und von dort zum Dorfsbache, wo an
der Seite des Bäch leins ein anderer Stein gesezt wurde; von dort über die Lippe eines
Bergspitzes und über ein Bächlein, wo es zu Druz Teiche heißt; dann über die Ebene bis zum
Wäkulester Bach, der aus dem Walde kommt; und bachaufwärts durch den Rüt bis zum Rücken
der Höhe gegenüber der obern Waldecke, auf diesen Bergrücken neben den Weg wurde ein
Markblock gesezt. Vom Blocke übern Weg oberhalb einiger Bächlein hin, die des Welic-ko
genannt, weiter über den An fang einiger Bächlein gerade gegen die Waldecke, so oberhalb
der Dorfsstätte ist, und dort gerade an einen Obstgarten, wurde ein Stein gesezt; von da
bis zu einem durch Pflügen verstörten Bühel der Waldecke; von diesem Bühel über ein
Bächlein und aufwärts über den Broßkäuzer Weg zu einem größeren Hügel. Vom Hügel bis zu
einem Erdklumpen auf dem Berghange und von dem Erd klumpen thalwärts durch das Ende des
Teiches Säknl's, dann auf wärts, wo ein alter Weg steil hinaufgeht und dort an der Ecke —
132 — der Felder ward ein Stein gesezt; von diesem Zeichen über die Felder zu einem
Bächlein und über dieses und über einen Hügel bis zu einem zweiten Bächlein und am Rande
des Bächleins gegenüber dem Bächlein, wo es beim Gemärke des Bischofs Georg heißt, wurde
ein Stein gesezt; dort beim Stein, der wie erwähnt, am Rande des Bächleins steht, hat sich
die Abschrift des Markbriefes von Wäkulestie geendet, die auch von den Herrn gefertiget
den Kälugärn einge händigt wurde. V. J. 7253/1745, Mai 12. -
Charter: 266
Date: 99999999
Abstract: 282. Verschreibung der Paraskiwa Rnskä aus Horodenka, aus gestellt zu Händen
Sr. Heiligkeit des Vaters Benedikt, Jgumen's, und des ganzen Vereins des heil. Klosters
Moldowiza: wienach ihr Ehemann, mit dem sie zwei Töchter: Sofronia und Katharina er
zeugte, gestorben sei. Da sie sich aber mit einem Zigeuner des Klo sters Moldowiza
versprochen, Namens: Peter Mokrizosul, so habe sie sich selbst als Sklavin dem Kloster,
sowie die Kinder, die sie mit diesem Zigeuner erzeuge, übergeben. Die zwei Mädchen aber,
die sie mit dem ersten Manne hatte, sollen frei bleiben. V. J. 7281/1773, Juli 26. -
Charter: 95
Date: 99999999
Abstract: 102. Urkunde Konstantin Mogila's, Woewoden, wegen Kor- läzel's und seines
Gemärkes, und wegen der Herrschaft des Klosters Moldowiza über alle darin namentlich
angeführten Zigeuner. V. J. 7117/1609. —
Charter: 66
Date: 99999999
Abstract: 73. Radul?, Woewoda, gibt und bestätiget dem heil. Klo, ster Moldowiza in der
Stadt Baja zwei Mühlen, eine inmitten, die andere am Rande der Stadt, mit einer
Bierbrauerei, einer Malze und vier Häuser mit Leibeigenen. All' dies ist eine Schenknis
und Begnädigung des Vaters Se. Hoheit, des Woewoden Alexander, wie auch andere Fürsten
dies erneuert und bekräftiget haben. V. J. 7100/1592, Jäner 10. Sr.
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