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Collection: Wickenhauser, Franz Adolf: Urkundenbuch Moldau Bukovina, 1862 (Google data)
Charter88
Date: 99999999
Abstract 95. Simon Mogila, Woewoda, besiehlt den Eltesten von Kowur infolge Beschwerde des Jgumens und des ganzen Vereines des Klosters Moldowiza: daß sie keine Geldstrafen auch weder Eltesten- Geld noch Mordbuße von dort abnehmen, sondern dies Alles die Kälugär nach der Schenknis und Begnädigung, die sie von andern Landesherrn haben, erheben. V. J. 7115/1607, Jäner 7. Sr. Konstantin Mogila.

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Charter126
Date: 99999999
Abstract 133. Basil, Woewoda, gibt dem Jgumen von Moldowizä eine Schrift des Jnhaltes: wienach derselbe mit den Leuten gerechtet habe, die von Wama weggezogen, sich in Kämpul-lung ansäßig ge macht und Rodwiesen in der Markung des Dorfes Wama verkauft haben. Nur derjenige aber, der im Dorfe des Klosters ansäßig ist, mag auch die Rodungen besitzen; der jedoch dort nicht ansäßig, soll mit den Rodungen nichts zu thun haben, sondern die Kälugär des Klosters dieses Gereuth beherrschen. V. J. 7156/1648, Mai 29. — Georg Gika,

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Charter199
Date: 99999999
Abstract 212. Antrag der Bojaren an Se. Hoheit, Mathiä Gika, Woe- woden. Die Bojaren haben (als Richter) die Kälugär des Klosters Moldowiza mit den Wämern vernommen und wegen Wämä auch alte landesherrliche Handvesten eingesehen^ Hiernach seien die die Unterwürsigkeit weigernden Wämer, wie dies die Urkunden zeigen, Sklaven des Klosters. Dennoch habe das Kloster von diesen Skla ven, indem sie und die Kämpul-lunger die Waldstätten und Fisch bäche beherrschen, das Zehntel vom fremden Weine und von der Wagenschmiere, wie auch das ganze Klostereinkommen allein für sich nehmen, dermal nicht den geringsten Nutzen. Da es nun billig wäre, daß das Kloster herrsche, die Bauern aber sich in nichts mi schen, so mag die Gnade Sr. Hoheit den Kälugärn ihre Handveste erneuern. V. I. 7263/1755, Juli 24. — — 144 — Konstantin Rakowiz.

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Charter226
Date: 99999999
Abstract 242. Gregor Johann, Woewod, beauftragt die Bojaren: Kon stantin Kanono, Mundschänk, Gabriel Adam, Schlußler, und Konstantin Stamati, Zeltwart, wegen der Klage Makari's, Jgumens von Mol- dowizä, welches Kloster in der Botäschaner Umgegend zwei Güter, namentlich: Mitestie und Serasinestie hat, in deren Gemärke von den Räseschen Eingriffe geschehen, daß sie sich dahin begeben, und diese Güter abrainen. V. J. 7271/1763, Nov. 15. -

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Charter47
Date: 99999999
Abstract 53. Bogdan, Woewoda, gibt und begnädiget das heil, Kloster Moldowiza mit einem Hauswesen Zigeuner, Namens: Michael mit seinem Weibe Paraska und ihren Kindern, damit sie dem Kloster zugehören ewiglich. Diese Zigeuner hat einst der Ahn Sr. Hoheit, Woewoda Peter, dem Kloster gegeben. V. J. 7077/1569, Aug. 7. Sr.

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Charter39
Date: 99999999
Abstract 44. Peter, Woewoda, gibt und bestätiget dem heil. Kloster Moldowiza eine Toplizä in der Stadt Baja von oben bis zu ihrer Mündung in die Moldawa, welche Toplizä dem Kloster sein Urahn Alexander, Woewoda, geschenkt hat. Auch schenkt er dem Kloster einen Bach (Rinnsal), den Stefan, sein Ahn, dem Kloster Niamz ge geben hatte, damit es das Waßer aus der Moldawa laßen könnte, und abermals bis zur Mündung, wo er in die Moldawa fällt. Das Kloster Niamz dagegen wurde durch einen andern Grund entschädiget. Das Kloster Moldowiza aber soll diese Toplizä und diesen Bach beherrschen für immer, in Ewigkeit. Gegen jene aber, die es wagen sollten, diese Schenknis zu zernichten, schreibt er einen großen und schrecklichen Fluch. V. J. 7053/1545, Sept. 17. Sr.

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Charter267
Date: 99999999
Abstract 283. Theosil, Jgumen, und der ganze Verein des Klosters Bogdana, gibt in die Hände Sr. Hochwürden Hr. Benedikts, Jgu- mens des Klosters Moldowiza, eine Schrift: wienach sie nach ihrem guten Willen dem Kloster Moldowiza vier ein halb Tagwerk wüsten Grund gegeben, welcher Grund im Zinut Putna, beim obern Kreuz neben den Weingärten liegt, die das Kloster Moldowiza von Stefan Bode gekauft hat. Und hiefür gibt Se. Heiligkeit dem Kloster Bog dana im Frühjahre zwei Stutten mit Follen. Diese Schrift ist un terfertiget und auch das Petschaft des Klosters Bogdana beigedrückt. V. I. 7281/1773, August 10. —

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Charter157
Date: 99999999
Abstract 167. Konstantin Nikolaus, Woewoda, begnädiget das heil. Kloster Moldowiza mit acht fremden Leuten aus einem andern Lande, indem er sie von allen Steuern befreit. Wenn sie aber — 122 — steuerverzeichnet werden, so sollen auch dieselben jeder einen Galben (A) zahlen und weiter nichts. V. I. 7243/1735, Horn. 23. -

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Charter251
Date: 99999999
Abstract 267. Zeugnis der Paraskewa, Hausfrau des verstorbenen An- dronak, gew. gr. Hofrichters, gegeben in die Hände Sr. Heiligkeit, des Vaters Anton, Jgumen's von Moldowiza, des Jnhaltes: daß sie ihr von ihrem Vater aus den Gründen Bäjä erhaltenes Gut, Namens: Fäntäna mare und zwar die Markung von unten bis zur Quelle Fäntäna mare, von dort gerade hin auf die Moldowa be herrscht habe, von dieser Quelle aber hinab habe das heil. Kloster Moldowiza geherrschet. So weiß und bezeuget sie es in Furcht Gottes. V. J. 7276/1768, Aug. 6. — — 176 —

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Charter132
Date: 99999999
Abstract 139. Duka, Woewoda, schreibt an die Bojaren Stefan Boul, gew. gr. Hofrichter und Georgiz, Pärkälaben von Sucawä, daß sich der Jgumen und der ganze Verein von Moldowiza beklagten, daß Prekup von Baja sich auf dem Bache des Klosters eine Mühle er richtet habe, (auf welchem auch das Kloster eine Mühle hatte) und sich ohne allen Anspruch auf klösterlichem Grunde ernähre. Sie sollen daher diesen Prekup vorrufen und die Sache erheben. Jm Falle des Beweises nun, daß jener Bach Eigenthum des Klosters sei, und Prekup sich daselbst eine Mühle errichtete, soll er sie vom Bache der Kälugär weg versetzen, oder diese ihm die Kosten ersetzen und dafür die Mühle ans Kloster bringen. V. J. 7178/1670, Jäner 14. — — III — Stefan Peter.

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Charter84
Date: 99999999
Abstract 91. Jeremä Mowila, Woewoda, gibt und begnädiget das heil. Kloster Moldowiza mit allen Geldstrafen und Mordbußen, so viel als in allen Dörfern des Klosters sich ergeben, daß sie der Jgumen nehme, und die Kälugär sich Kleidung und Beschuhung machen. V. J. 7114/1606, Jäner 9. Sr.

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Charter26
Date: 99999999
Abstract 28. Stefan, Woewodo, gibt und bestätiget dem heil. Kloster Moldowiza das Dorf Sängureni in Zinut Kigiac, Brumar's Wiese mit den Quellen, namentlich: den Birkenbron und zwei Quellen oberhalb der versiegten, einen Bienengarten, wo Brumar's Bienen garten gewesen, und am Prut zwei Lachen, Namens: Bleßcat und klein Bleßcat (eine kleine Lache), und noch weiter ober der Lache Bleßcat eine andere Lache Namens: Budoela, — eine kleine Lache, Namens: Sekriul, — einen Bach im Winkel des Prut, der in die Lache fällt, — einen Bach Namens: Bulchans Bach, — einen andern Bach, der aus der Lache heraus kommt, bis zur Brücke hinab, Namens: Budoela und ein Dorf an Kärligäturä, Namens: Belzazi. — Auch Johann Armencin hat dem genannten Kloster die Hälfte des Dorfes Ostäpcana gegeben im Zinut Jassi den untern Antheil, wo Ostapek, Wätäman von Tuna, gewesen. All' dieses soll dem heil. Kloster eine Handveste sein mit allen Einkünften unabänderlich für immer, in Ewigkeit. Aber das Gemärke von dem obgenannten Dorfe soll von allen Seiten nach dem alten Gemärke sein. Auch bittet er die künf tigen Landesherrn, daß sie diese Schenknis und Begnädigung nicht umstoßen. V. I. 7981/1473, Jäner 8. Sr, XXIX./N, Von Gottes Gnaden wir Stefan, Woewoda. Hos. podar des moldauischen Landes, thun kund durch diesen unsern Brief Allen, die solchen sehen oder lesen hören: wienach dieser unser wahr hafte Diener Korlat uns redlich und treu gedienet hat. Da wir nun seinen redlichen und getreuen Dienst gegen uns gesehen, haben wir uns seiner mit unserer besonderen Gnade erbarmet, und ihm in unserem moldauischen Lande sein wahrhaftes und angestammtes Va tergut, ein Dorf, Namens: Berkischestie an der Moldawa, eine Topliza, - 69 — eine Mühle an der Topliza und die Wiesmahd Berg'len mit einer Kirche gegeben und bekräftiget, damit all' das Obbeschriebene unserm Diener K.orlat von uns eine Hanvveste sei mit allen Einkünten, ihm, seinen Kindern, Enkeln, Urenkeln, Ururenkeln und seinem ganzen Geschlechtsstamme, wer der nächste sein wird, und soll ihnen unver brüchlich sein für immer in Ewigkeit. Und die Markung dieses Dorfes, Namens: Berkischestie an der Moldawa ist anfangend vom Birkenmorast zur Bösenfurt; und von dort dem Bache Gogä auf wärts zum Ursprunge; und vom Ursprunge des Gogäbaches mit einem Fahrweg zum Berg'lenbach; und von dort mit dem Bache zu seinem Ursprunge; dann weiter auf der Höhe zum Ursprunge des Runkbaches; und von dort im Bache des Run! abwärts zur Brücke Hasnisch's; und von dieser Brücke gerade zum Ursprunge des Baches Bärkacel; und vom Ursprunge des Baches Bärkacel zum Ursprunge des Wolfsbaches; und mit dem Wolfsbache abwärts zur Furt des Buchenstauderich; und von der Furt des Buchen stauderich gerade quer durch die Moldawa zu Blasi's Steig; und vom Blast Steige gerade an die Mündung des Bjalkoe; und von da hinab diesen Bach zu Toders Wiesfleck; und von dort mit dem Weg mitten dnrch den Wiesfleck, wo der Weg in die alte Furt einer Topliza fällt; und von der Furt mit dem Wege zu Boldä's Wiese quer durch die Moldawa gerade zur Mündung des Rothen bachs, wo der Birkenmorast ist, und wo wir zuerst angefangen haben; damit es ihm mit allen Einkünften gehöre. Und hierauf ist die Beglaubi gung der Herrschaft des Obgenannten: wir Stefan, Woewoda, und die Vgl. der geliebtesten Kinder unserer Herrschaft: Alexander's, Peter's und Bogdan's, und die Beglaubigung unsrer Bojaren, d. B. d. Hr. Stanciul und seines Sohnes Hr. Mürsa; d. B. d. Hr. Wlaikul's und seines Sohnes Hr. Dum, Eltesten von Holin; d. B. d. Hr. Boda, Hofrichters; d. B. d. Hr. Sbiarä; d. B. d. Hr. Luka und d. Hr. Bälko, Parkalaben von Wcißenburg; d. B. d. Hr. Njag und d. Hr. Jwaschko, Parkalaben von Kilia; d. B. d. Hr. Ar- bure, Parkalaben von Nemz; d. B. d, Hr. Feta, Parkalaben von Neuenburg; d. B. d. Hr. Gangur, Parkalaben von Orhei; d. B. d. Hr. Paschko; d. B. d. Hr. Buchta; d. B. d. Hr. Cokerla; d. B. d. Hr. Petric; d. B. d. Hr. Jazek Hudic; d. B. d. Hr. Jwaschek Hrinkowic; d. B. d. Hr. Michäu, Schwertträgers, d. B. d. Hr. Jugi, Schatzmeisters; d. B. d. Hr. Jugi, Kämmerers; d. B. d. Hr. Dashbog, — 70 — Mundschänks; d. B. d.Hr.Tomä, Truchseßen; d. B.d. Hr. Eliä Huru, Marstallers und die Beglaubigung all' unserer moldauischen großen und kleinen Bojaren. Und nach unserm Ableben, wer Hospodar unseres Landes sein wird von unsern Kindern oder unserm Geschlechte, oder wen immer Gott auserwählen wird, Hospodar zu sein unseres mol dauischen Landes, der soll doch unsere Schenknis nicht umstoßen, sondern sie ihm bestärken und bekräftigen, weil wir sie ihm für seinen redlichen und getreuen Dienst gegeben haben. Und zu mehrerer Be stärkung und Bekräftigung all' des Obbeschriebenen haben wir unserm getreuen Hr. Toma, Kanzler, befohlen, zu schreiben und unser Pet schaft beizuhängen diesem unsern Briefe. Geschrieben hat's Andreik zu Sucawa, im J. 6981/1473, im Monate Sept. am 13. Tage. Sr. (H. P.)

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Charter140
Date: 99999999
Abstract 148. Michael Rakowiz, Woewod, an die Schultesen von Käm pul-lung. Der Jgumen des Klosters Moldowizä habe sich also be klaget: Die Pelzmacherin habe sich ins Kloster als Kälugärin einkleiden laßen und dem Kloster die Verschreibungen auf einige von ihrem Manne von den Hörigen des Klosters erkauften Güter gegeben. Jezt aber suchen die Enkel und Schwiegersöhne der Pelzmacherin diese Gutstheile an sich zu ziehen. Die Schultesen sollen demnach die Pelz macherin vorrufen, und, wenn sie bekennt, daß sie jene Schrift als Schenknis für ihre und ihres Gatten Seele und mit Wohlbedacht gegeben habe, auch sich erweiset, daß jene Güter in der Markung des Klosters liegen; so sollen der Jgumen und der Verein des Klosters diese Güter beherrschen, die Enkel und Schwiegersöhne des Pelz machers aber hiemit nichts zu schaffen haben. V. J. 7216/1708, Jäner 16. — 8 — 114 —

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Charter65
Date: 99999999
Abstract 72. Peter, Woewoda, gibt den Kälugärn des heil. Klosters Moldowiza eine Urkunde: daß sie bekräftiget und bemächtiget seien, an einem Bache, genannt Topliza, am Rande der Stadt Baja, eine Mühle zu errichten, da sie vom Scholtus aus Baja und andern guten Leuten ein Zeugnis beigebracht, daß der Mühlgrund ihnen gehöre. Auch haben sie Urkunden darüber von andern alten Lan desherrn. V. J. 7099/1591, April 15. Sr. Aron.

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Charter153
Date: 99999999
Abstract 162. Michael Rakowiz, Woewoda, gibt den Leuten von Foltestie, einem Gute des Klosters Moldowiza, die Erlaubnis, die Weingärten der Leute, die entflohen, zu bebauen. Und jenen Flüchtlingen soll man die Weingärten für sich — nicht bearbeiten laßen. V. J, 7235/1727, Dec. 7. — Gregor Gika,

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Charter80
Date: 99999999
Abstract 87. Jeremiä Mogila, Woewoda, gibt den Kälugärn des heil, Klosters Moldowiza die Macht und Gewalt, auf ihrem Gute Wama ihre Wiesen gegen Kämpul-lung hin zu beherrschen, wie sie ihnen die Schrift des Woewoden Peter, da, wo sie abgemarkt wurden, andeutet. V. J. 7106/1598, Juni 16. Sr,

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Charter184
Date: 99999999
Abstract 196. Konstantin Nikolaus, Woewoda, gibt dem Jgumen Ger man und dem ganzen Vereine des Klosters Moldowiza eine Schrift: wienach festgesezt worden, daß jedermann, der auf dem klösterlichen Gute seßhaft sein wird, jährlich zwölf Tage zu fronen und den Grundzehent vor Allem zu geben habe, V. J. 7257/1749, Juni 15. - Konstantin Rakowiz.

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Charter242
Date: 99999999
Abstract 258. Bericht Georg Kantakosino's, Schwertträgers, an den Woewoden: Auf erlauchten Befehl Sr. Hoheit sei er (Kantakosino) auf das Gut des Klosters Moldowizä, nach Sworästie, abgegangen. Hier, bei Abforderung der Schriften, habe der Jgumen eine Abschrift der Urkunde des Woewoden Stefan des alten vorgewiesen, woraus erhellet, daß Se. Hoheit vom Georgi den untern Theil von Swo rästie gekauft habe, in welcher Schrift auch alles Gemärke ringsumher namentlich angegeben ist. Nachdem man nun die angegebenen Zeichen nachgesucht, habe man keine andern aufsinden können, als nur eine Furt, die in der Schrift an der Mündung Sworästie's, am Ufer des Siret, bezeichnet wird. Da nun keine andern Zeichen vorge funden wurden, habe man eine Klafter von acht landesherrlichen Spannen gemacht, und das ganze Gut abgemeßen. Und es waren vorgefunden 3069 Klafter. Bei Abmeßung des klösterlichen Theiles von der in der Schrift angegebenen Furt Jsworästie's bis zum Ge- märke Schärbänestie's seien 1054° und im Antheile des Zeltwarts Keschko bis zum Gemärke Samostie d. i. im obern Antheile 2015° befunden, und nach dieser Abmeßung auch Marksteine gesezt worden. Einen Markbrief haben sie jedoch dem Jgumen nicht ausgehändiget, weil Peter Keschko seine Schriften nicht vorgewiesen hatte, angebend: daß sie nicht bei ihm seien. Auch hat er Sr. Hoheit abermals eine Klage überreicht, des Jnhaltes: daß man ihm mit dieser Abgränzung sein Gut verkürzt habe. Dies alles hat Kantakosino, der Schwert träger, in seiner Schrift ausführlich sehr gründlich und mit großen Beweisen gezeigt, worin auch bewiesen und bewahrheitet wird, daß der untere Theil des Dorfes Jsworästie das aufrechte Gut des Klosters Moldowiza sei, und Keschko mehr als das Kloster be herrscht habe. V. J. 7275/1767, Dec. 12. —

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Charter201
Date: 99999999
Abstract 214. Konstantin Michael Cehan Rakowiz, Woewoda, an Bo- jarn Dinul Kantakusino, gew. gr. Schänk, Jsprawnik in Kämpul- lung. Georg, Jgumen, und der ganze Verein des Klosters Mol dowiza klagen gegen Basil Negurä, Lupul Jskiriz und gegen andere von ihren beuten, die sich inmitten der Felder, wo sonst niemals ein Herd einer Siedlung gewesen, Niederlaßungen gemacht haben und im Gute Wämä großen Schaden anrichten. Kantakusino soll demnach dies ernstlich untersuchen, sie, falls es so wäre, aus der Mitte der Felder unfehlbar versetzen und nach Wämä oder Kam- pul-lung, wo alle Leute leben, übersiedeln. V. J. 7264/1756, Juli 1. —

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Charter103
Date: 99999999
Abstract 110. Vor Stefan, dem Woewoden, haben sich die Kälugär der Klöster Moldowiza und Homor beschwert, daß ihnen die Truchseße, die an den See und an die Lachen gehen, um für Se. Hoheit Fische zu fangen, das Netz genommen und in dem ihnen von Sr. Hoheit gegebenen See Fische gefangen haben. Se. Hoheit bestehlt daher den Genannten, das Netz abzugeben, in jenen Seen Oreach und Kowur's nicht mehr Fische zu fangen, sondern selbe ungestört zu laßen. V. J. 7123/1615, Jäner 4. Sr.

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Charter114
Date: 99999999
Abstract 121. Schrift Miron Barnowski's, des Woewoden, des Jn haltes: — 105 - Die Jgumnen sämtlicher Klöster haben sich beklaget, wienach sie Sklaven (Zigeuner) beseßen, die ihnen die früheren Landesherrn ge schenkt haben, diese aber izt von der Zeil an nicht mehr leben können, seit die Hetmansdiener und Zigeuner-Richter umhergehen, und Stie fel (?) und auch Geldstrafen für den landesherrlichen Tisch jährlich einfordern. Deshalb haben sich viele Klosterzigeuner zerstreut und in fremde Länder begeben. Se. Hoheit hat sich daher erbarmet, die Klosterzigeuner von allen diesen Abgaben ausgenommen, wie auch das heil. Kloster Moldowiza. Diesem hat er anch die Herrschaft über dessen wahrhafte Sklaven-Zigeuner bestätiget als: Michael mit Weib und Kindern, Koshan mit Weib und Kindern, Simon mit Weib und Kindern, Georgi mit Weib und Kindern, Drägan mit Weib und Kindern, Sabba mit Weib und Kindern, Paschko mit Weib und Kindern, Stefan mit Weib und Kindern, Sabba mit Weib und Kindern, Drägan mit Weib und Kindern, Soltan mit Weib und Kindern, Paschko mit Weib und Kindern, Gerasim mit Weib und Kindern, Adam mit Weib und Kindern, Trifan mit Weib und Kin dern, Konstantin mit Weib und Kindern, Marko mit Weib und Kin dern, Demeter mit Weib und Kindern, Konstantin Jgorc'a mit Weib und Kindern und Nikolai mit Weib und Kindern. Und von nun an in Hinkunft sollen weder die Hetmansdiener noch die Zigeuner richter von einem Klosterzigeuner etwas zu fordern noch mit dem selben etwas zu schaffen haben, sondern die Klöster sie beherrschen ewiglich. Auch sollen sie den Kälugärn allein dienen, diese sie rich ten und nach ihrem Verschulden bestrafen. V. J. 7135/1627, Mai 5. Sr.

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Charter164
Date: 99999999
Abstract 174. Gregor Gika, Woewod, an den Bojarn Salamon Botes, gew. gr. Zeltwart: Der Jgumen von Moldowizä habe sich gegen die Kämpul-lunger beschwert, indem jedermann, wie es ihm einfalle, und ohne Befragen des Jgumens oder der Kälugär in die Wald stätten des Klosters eintrete. Auch sei, so viele landesherrliche Schreiben er an die Schultesen von Kämpul^lung erhalten, noch nicht ein's ausgerichtet worden, daher das Kloster gänzlich in Scha den geblieben. — Salamon Botes soll demnach wegen dieser Wald stätten, so wie wegen der übrigen Einkünfte Obsorge haben, damit derjenige, bei dem etwas ausständig ist, dies um so unverzüglicher abtrage, als im Falle, wenn noch weitere Beschwerden des Jgumens vorkämen, Se. Hoheit einen landesfürstlichen Mann absenden und allen Schaden von Hr. Botes einbringen werde, V. J. 7247/1739, Jäner 12. —

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Charter207
Date: 99999999
Abstract 222. Karl Gregor Gika, Woewoda, schreibt an Makari, Sach- walt der Metropolie von Sucewa, Basti Baschot, gew. gr. Becken- hälter und Peter Kjaschko, gew. gr. Zeltwart: daß sie infolge Klage Georgs, des Jgumen von Moldowizä, zur Abmarknng zweier Güter des genannten Klosters, Namens: Säräcinestie und Mite- stie, abgehen. V. J. 7266/1758, Juli 24. —

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Charter141
Date: 99999999
Abstract 149. Die Enkel des Pelzmachers und der Pelzmacherin, Kinder Arenti's, Eidam's der Pelzmacherin, namentlich: Jon Faraon, Ursaki Nozul, Peter und Stefan Timon, Peter Faraon, Georg, Sohn des Peter Nozul, geben eine Verschreibung in die Hände Athanasi's Jgumens, Andrei's Archimandriten und des ganzen Vereins des Klosters Moldowiza wegen Gründe am Frumoß, welche der Pelz macher und sein Eheweib beseßen haben, des Jnhaltes: nachdem sie die Schrift Sr. Hoheit des Woewoden gesehen haben, wornach ihnen diese Gründe, damit sie dem Kloster wieder zukommen, ver wehrt wurden, haben sie es mit vielen Bitten dahin gebracht, daß diese Grundstücke wieder in ihrer Huth geblieben, wofür sie jedoch dem Kloster jährlich an Giebigkeit dreihundert und neunzig (?) Löwengulden zu zahlen haben. V. J. 7217/1709, Juni 16. —

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Charter21
Date: 99999999
Abstract 22. Peter, Woewoda, gibt dem heil. Kloster Moldowiza eine Urkunde: daß die Väter Kälugär drei große Wägen abschicken können, um wo immer Fische zu kaufen; auch haben dieselben im ganzen Lande hievon keinen Zoll zu zahlen, bei den Fähren der Furten nichts zu geben, und auch von ihrem Honig keinen Zoll zu entrich ten u. s. w. V. J. 6962/1454, Aug. 25. Sr.

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Charter271
Date: 99999999
Abstract 287. Brief des Hr. — — an Se. Heiligkeit den Vater Benedikt, Jgumen von Moldowiza, daß man ihm seinen Zigeuner, den Geiger, der eine Zigeunerin des Klosters Moldowiza hat, da er ihn izt brauche, rückstelle. V. J. - März 29. —

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Charter244
Date: 99999999
Abstract 260. Gregor Johann Kalimach, Woewoda: Anton, Jgumen des heil. Klosters Moldowiza, habe mit Peter Keschko, dem Zelt wart, und Konstantin Keschko, einem Manne im Staatsschatze, wegen der Dorfshälfte Jsworestie, untern Theiles, vor dem Staatsrathe gerechtet. Und nach der Gerechtigkeit und den vom Jgumen vorge wiesenen Beweismitteln: der alten Schenkungsurkunde des Woewo den Stefan des alten und nach der Herrschaft, die das Kloster unabänderlich von damals bis izt geübet, sei über Anrath Sr. Heilig keit, des Vaters Metropoliten, der groß. Bojaren im Staatsrathe und unter Petschaft Sr. Hoheit beschloßen worden, daß das Kloster Moldowiza gerade die Hälfte des Dorfes, den untern Theil, die Keschko's aber die Hälfte des Dorfes, den oberen Antheil beherrschen, und diese sich mit ihrer Herrschaft nicht weiter ausdehnen. Und Se. Hoheit hat zwei Bojaren als Abmarker bestimmt, daß sie nach Jsworestie abgehen, das Gut genau zur Halbscheid abrainen, und auf beiden Antheilen auch Marksteine setzen. Der untere Antheil soll dem Kloster Moldowizä, der obere aber den Keschko's gehören. V. J. 7276/1768, Jäner 24. —

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Charter44
Date: 99999999
Abstract 50. Alexander, Woewoda, Sohn des Woewoden Bogdan, Enkel des Woewoden Stefan des alten, schreibt: wienach Efrem, Jgumen mit all' dem Vereine des heil. Klosters Moldowiza gekommen, und sich mit großer Klage und einem Zeugnisse der Rainnachbarn von ringsumher beschweret habe, daß Sturs'a, gew. Kämmerer, dem heil. Kloster die Handveste, welche dasselbe auf seinem Antheile — 85 — Räciuleni's vom Vater Sr. Hoheit, dem Woewoden Bogdan, er halten, in den Tagen des Woewoden Stefan, Heuschrecke, abge nommen habe, wie auch Jhre Hoheit wiße. Da nun Se. Hoheit ihre große Klage vernommen, so hat er den Kälugärn diese landes herrliche Schrift gegeben, und ihnen die Herrschaft auf jene Antheile Räciuleni's bestätiget, damit sie dem genannten Kloster eine Hand- veste sei mit allen Einkünften. Und ein Anderer soll sich nicht darein mischen. V. J. 7062/1554, Dec. 21. Sr.

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Charter228
Date: 99999999
Abstract 244. Gregor Alexander Gika, Woewod, gibt Sr. Heiligkeit Pachomi, Jgumen des heil. Klosters Putna, die Bewilligung zur Beherrschung eines klösterlichen Gutes, Namens: Jordänestie, im Zinut Sucewa, welches Gut Gregor Häshdäu, Masil, diesem Kloster geschenkt hat, also, daß dem Jgumen zustehe, dieses Gut und die Leute dort nach den Hörigkeitssätzen zu beherrschen, V. J. 7272/1764, Juli 1. —

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Charter119
Date: 99999999
Abstract 126. Moise Mogila, Woewod, besiehlt den Scholtusen und Pärgarn der Stadt Baja, daß sie ja die vier dort in Baja seß haften Leibeigenen des Klosters Moldowiza in Frieden laßen. Man soll sie mit nichts belästigen, nur in den Mühlen des Klosters haben sie zu dienen. V. J. 7142/1634, Janer 8. Sr.

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Charter30
Date: 99999999
Abstract 34. Bogdan, Woewoda, gibt dem heil. Kloster Moldowiza eine Handveste, des Jnhaltes: wienach er sich mit Stefan, dem Jgumen, berathen, und dem Kloster für sein Seelenheil zu Handen des genannten Jgumens 800 tatarische Gulden geschenkt habe, auf daß ihm jährlich ein Gedenknis gehalten werde am Samstage der Einbalsamerinen abends ein Seelenamt und am zweiten Tag darauf ein Hochamt ewiglich. Weiter ist der Woewoda mit den Vätern des genannten Klosters übereingekommen wegen des Eintausches von Baiceni, welches den Kälugärn die Ehefrau Jwan's des Küchen — 75 — Meisters bei ihrem Tode geschenkt hat. Diese nun haben vertrags mäßig mit dem Woewoden getauscht, und ihm diese Hälfte des Dorfes Baiceni, er aber dem Kloster die Hälfte des Dorfes Rä- ciuleni seinen Antheil mit allen Einkünften überlasten; auch hat der Woewoda dem Kloster diese Dorfshälfte Räciuleni bestätiget. Gegen jene aber, die diese Schenknis zerstören sollten, schreibt er einen großen und schrecklichen Fluch. V. J. 7022/1514, December 8, Sr.

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