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FondLilienfeld, Zisterzienser (1111-1892)
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Charter: 1450 III 05
Date: 1450 März 5
AbstractBürgermeister Kunrad Holtzler und der Rat der Stadt Wien beurkunden: im Rat erscheint der Abt von Lilienfeld und gibt an, daß die Witwe Hans des Puschingers dem Wiener Bürger Wilhalm dem Krämer eine versperrte Lade übergeben hat, die nach dem Tod dem Kloster übergeben werden sollte für das Begräbnis ihres Mannes zu Sand Annen auf dem Tanperg und zur Besserung des Jahrtages; nach dem Tod der Witwe meldeten aber Wolfgang Missingdorfer und Sigmund Fritzestorffer Ansprüche an; Wolfhart Grewl gibt an, daß seine Muhme, Frau Dorothe, die genannte Witwe, eine Tochter Achatz von Velben, ehe sie nach Sand Linhart ging, dem Kramer 3 Geldbriefe und einige Silbergefäße, die sie von Hans Puchsenrnaister für 67 fl versetzt erhalten hat, übergeben hat, um damit die Ansprüche des Grewl, der Sibpeckhin und des Missingdorfer zu erfüllen, was Kramer auch getan hat; Wolfgang Missingdorfer, für sich und seinen Onkel Sigmund Fritzestorfer, und Erhart Sibpeck für seine Frau Kathrein, eine Schwester des Missingdorfers, verlangen aber das ganze Erbe; dagegen bezeugt Kramer nochmals die Willenserklärung der verstorbenen Puschingerin über die Stiftung für Lilienfeld; als Zeugen dafür treten noch 3 Geschworene auf: Hans der Kramer, Hans Riemer der Goldschlager und Erhart der Pöschendorfer; der Rat anerkennt die mündliche Erberklärung nach der Aussage der Zeugen und beauftragt Wilhalm den Kramer mit der Durchführung der Verlassenschaft gemäß dieser Erklärung. $$Siegler: die Stadt Wien.

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Charter: 1450 VIII 13
Date: 1450 August 13
AbstractKardinalpriester Dominicus tit. S. Grucis in Jerusalem beauftragt den Abt des Schottenklosters in Wien, Abt Petrus und den Konvent von Lilienfeld zu absolvieren, die, um die Vakanz der inkorporierten Pfarrkirchen Wilhalmspurg und Durnitz zu erreichen, den beiden Pfarrern Stephanus Rendel und Michael Harrazzar für ihre Resignation 40 lb bzw. 36 lb geboten haben, was den Konstitutionen Martins V. und Eugens IV. widerspricht.

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Charter: 1450 IX 10
Date: 1450 September 10
AbstractPfalzgraf Ludwig bei Rhein und Herzog in Bayern bestätigt Abt und Konvent von Liligenfelden die Mautfreiheit von Salzfuhren zu Burkhausen und Schardingen gemäß den Urkunden seiner Vorgänger: seines Vaters Hainrich, der Herzöge Steffan und dessen Vaters Hainreichs; ursprünglich galt die Mautfreiheit für 2 lb Salz, wofür das Kloster den Herzögen einen Jahrtag mit Vigil hielt; Herzog Steffan erweiterte das Privileg um 1 lb großen und 4 lb kleinen Maßes Salz, was 1335 durch Herzog Heinrich bestätigt wurde; der A. erneuert das Privileg auf 3 lb großen und 4 lb kleinen Maßes Salz für einen Jahrtag in der Oktav von Maria Himmelfahrt. $$Siegler: der A.

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Charter: 1450 XI 01
Date: 1450 November 1
AbstractBischof Leonardus von Passau beauftragt den Pfarrer von Marckduernitz, den vom Kloster Lilienfeld präsentierten Professen Thomas Mürr auf die Pfarre St. Stephan in Wilhalmspurg zu investieren, die dem Kloster inkorporiert ist und durch amotio des Thonte vakant war.

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Charter: 1451 XI 12
Date: 1451 November 12
AbstractJörig von Ekcharczaw vergleicht sich mit Abt Petter von Liligenueld uber einen Streit zwischen seinen und des Klosters Leuten in Wiczleinsdorff; die Wisäkcher neben Dorninn und Luess, dieeinerseits an die Gründe zu Gerlas und andrerseits an die Wiese Toemlin grenzen, und die Weide neben den Äckern nächst Stuephenreich waren Burgrecht vom A., das von den Leuten aufgesagt wurde; der A. kann damit handeln wie mit anderem freien Gut ohne Irrung der Lilienfelder Leute; er erhält als Dienst zu Weihnachten 20 Hühner oder je Huhn 4 d und zu Ostern einen Kalbsbauch oder 60 d; jährlich viermal ist mit 8 Pflügen bis zu Mittag Robot zu leisten, und von der Wiese Tömlin erhält er 60 d Dienst zu Georgi. $$Siegler: der A. und sein Schwager Fridreich zu Hochenberg.

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Charter: 1452 VII 10
Date: 1452 Juli 10
AbstractKaiser Fridreich befiehlt als Vormund König Lasslaws dem Abt von Lienueld, der sich dem aufständischen Vlreich Eytzinger angeschlossen hat, bei Verlust der Freiheiten und Privilegien des Klosters, Eytzinger nicht mehr zu unterstützen und sich Friedrich anzuschließen.

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Charter: 1452 XII 31
Date: 1452 Dezember 31
AbstractMargret, Witwe des Wolfgang Schad, verkauft mit Zustimmung des Richters von Wilhamspurgk ihre Mühle an dem Parcz pey Wilhamspurgk, Grunddienst je 6 ß zu Michaeli und zu Weihnachten an Kloster Liligenveld, und 1 Point bei der Mühle, Burgrechtdienst 18 d zu Michaeli in den Lilienfelderhof zu Wilhelmsburg, an den Wilhelmsburger Bürger Aswad (Aswald) Tenklein. $$Siegler: die A. und ihr Vetter Ott Feuchter.

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Charter: 1453 VIII 20
Date: 1453 August 20
AbstractAbt Johannes von Morimond gestattet dem Abt von Lilienfeld, das Kloster gemäß dem Rat Adeliger und besonders des Kaisers mit Mauern und Gräben zu befestigen, soferne der Konvent bzw. die sanior pars damit einverstanden ist; oratorium, dormitorium, refectorium, domus abbacialis antiqua et domus ducalis maneant illesa.

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Charter: 1454 III 25
Date: 1454 März 25
AbstractFridreich Fleischhakher zu Grauendorff und seine Frau Agnes stiften mit Zustimmung Hanns des Peutlein und Pernharts des Haindorffer ein ewiges Licht vor dem Allerheiligsten in der Kirche von Grauendorff und widmen dafür zur Frauenzeche in Grauendorff 1 Wiese zu Eberstorff neben Jacob Zerer, von der man jährlich zu Michaeli 6 d Burgrecht an Hanns den Peutlein und Pernhart den Haindorffer zahlt. $$Siegler: Hanns der Peutlein, Pernhart der Haindorffer, Ott Fewchter.

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Charter: 1454 IV 24
Date: 1454 April 24
AbstractFridreich von Hahenberg beurkundet, daß ihm Abt Peter und der Konvent von Liligenueld erlaubt haben, auf dem Grund des Klosters im Markt Wilhalmspurg einen Teil des Hauses neben des Kronstorffer Haus zu einem Kasten umzubauen; der Grunddienst an das Kloster betragt jährlich 6 d, der Kasten darf nur für Getreidelagerung verwendet werden, Weinschank und Behausung sind nicht erlaubt, verkauft kann der Kasten nur an das Kloster oder seine Holden werden. $$Siegler: der A. und sein Sohn Steffann.

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Charter: 1454 IV 24
Date: 1454 April 24
AbstractFridreich von Hachemberg beurkundet, daß der verstorbene Peter von Wildegk dem Gotteshaus Liligenveld 50 lb schwarzer Münze für ein ewiges Licht bei seinem Grab vermacht habe; er übergibt dafür Abt Peter und dem Konvent freieigene Gülten auf Gütern zu Kirichling im Hegkkental innerhalb Klasternewnburg: Vlreich Gerhag von 1 behaustem Gut 4 d und von 1 Acker 2 d, Steffel Wolfstainer von 1 behaustem Gut 4 d und von 1 Wiese 3 d und 1 ½ Eimer Wein, Peter Stengel von 1 behausten Gut 4 d und 2 Eimer Wein, Gilig Schrakel von 1 behausten Gut 2 Eimer Wein, von einer Wiese 3 d, von 1 Krautgarten 4 d, von 1 neugesetzten Weingarten 4 d und von 1 Wiese 4 d; weiters Bergrecht in dem Vlleins Graben: Wolfgang Fleischakcher von ½ Weingarten ¼ Wein und 1 Vogtpfennig, Florian Rumpel, Cholman Freyperger und Hans Spanberger je von ¾ Weingarten je ¼ Wein und 1 Vogtpfennig, Hainczel Spathueber von 1 Wiese ¼ Most und 5 d, Mert Hausmulner von 1 Wehr 4 d und Hans Goldschein von ¼ Weingarten am Velden ¼ Most und 1 Vogtpfennig. $$Siegler: der A. und sein Sohn Steffan.

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Charter: 1454 VIII 09
Date: 1454 August 9
AbstractDie Schiedsleute Mert Pschell, Pfleger zu Purkchstal und Obmann, Hainreich Eil und Wolfgang Aichperger für Lilienfeld, Sigmund Brunner, Pfleger zu Oberhausegk, und Peter Kastner, Richter zu Purkchstal für Gaming entscheiden einen Streit zwischen Abt Peter und dem Konvent von Liligenvelde und Prior Niclas von Gemnikch um Grenzen auf dem Prunnstein und auf der Muemalben; die Grenzen beginnen bei 2 Marchsteinen auf dem Kogel über der Lilienfelder Hütte auf dem Nidern Prunstain, gehen zur Gaminger Hütte auf dem Obern Prunstain, auf den Spitz ob des swartzen prans zunagst neben der Muemalben und weiter auf Kogel und Riegel oberhalb der Gaminger Hütte; das Landstück wird Gaming zugesprochen und kann mit der Gaminger Hütte gemeinsam jährlich verpachtet werden; sooft dies geschieht, erhält jedoch der Lilienfelder Schwaiger 40 d zu Jakobi; in den Jahren, in denen die Gaminger Hütte nicht bewirtschaftet wird, entfällt der Dienst, doch hat auch dann der Lilienfelder Schwaiger auf dem Nidern Prunstain kein Weiderecht auf dem strittigen Landstück; als Pön werden 100 ungarische fl in die landesfürstliche Kammer festgelegt. $$Siegler: die 5 Schiedsleute.

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Charter: 1454 XII 12
Date: 1454 Dezember 12
AbstractDer Oberste Marschall in Österreich Wolffgang von Walssee lädt im Namen König Lasslaws den Propst von Sannd Polten für den kommenden Vinzenztag (Jänner 22) zu einer Untersuchung der Klage des Stiftes Lilienfeld vor, das vorgebracht hat, daß das Stift St. Pölten sich weigere, in Wilhalmspurg Maut zu entrichten.

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Charter: 1455 I 06
Date: 1455 Jänner 6
AbstractAbt Peter und der Konvent von Lilgenueld verlassen Hans Drümmel (Drümlein) und seiner Frau Katrei als Leibgeding den Lilienfelder Hof zu Welestorff mit 2 Joch Acker in den Lüssen neben dem Brunnen und Hans Chersperger, 1 Joch Acker in den Lüssen zwischen Taman Harder und Michel Perger, 1 Joch Acker in der Aw neben Taman Harder, 1½ Joch Acker in dem Kaufakcher neben Jans Fugs (Fuchs), ½ Joch Acker unter der Setz von Jorg Tugentlich, 1 Garten oberhalb des Dorfes neben Taman Harder‚ 2 Joch Acker bei Vischach, genannt Lienuelder, waren früher Weingärten und sind dienst- und zehentfrei, 1 kleine Wiese im Hanifland oberhalb des Dorfes zwischen den Wiesen von Andre Sneider und Erhart Maurer, 4 Joch Acker auf dem Purgkstal mit 1 Holz, 1 Joch Acker unter dem Weg, der an den Acker Taman Harders stößt, 1 Krautgarten unterhalb des Dorfes zwischen den Krautgärten von Michel Perger und Lienhart Zupler, 10 Joch Acker auf dem Chueperg auf dem Stainueld bey dem galgen gegen dem pachwertz; der jährliche Dienst beträgt zu Martini 3 lb, außerdem geben sie Heu und Stroh; der Dienst von den Äckern auf dem Purgkstal beträgt 50 d; ausgenommen sind die Presse während der Lese, der Keller bis zur Abfuhr des Weins und die Wohnungen, doch sollen sie die Lilienfelder Weingärten als Weinzierl betreuen; wenn der Hof innen abbrennt, werden die Baukosten geteilt, brennt er von außen ab, leisten die Pächter einen Beitrag nach Eigenrecht. $$Siegler: Abt Peter und der Konvent.

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Charter: 1455 III 19
Date: 1455 März 19
AbstractHans Druemel zu Welesdorff und seine Frau Kathrey bezeugen, daß sie von Abt Peter und dem Konvent von Liligenueld den Lilienfelder Hof mit allem Zugehör als Leibgeding erhalten haben (wie n. 1131). $$Siegler: Cristoff Zaephil und Jorg Castner, Bürger von Wiener Neustadt.

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Charter: 1455 V 01
Date: 1455 Mai 1
AbstractKönig Lasslaw entscheidet den Streit zwischen Abt Peter von Liligenueld und Propst Caspar von Sannd Pölten um die Mautzahlung in Wilhalmspurg; was das Stift St. Pölten zum Eigengebrauch verführt, soll mautfrei sein.

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Charter: 1455 VI 22
Date: 1455 Juni 22
AbstractErhart von Mainberg tauscht mit Abt Peter und dem Konvent von Liligenueld Güter: er gibt 2 Eigengüter am Vordern und Hindern Schaitrewt in Hofsteter Pfarre mit 2 lb 22 d Dienst und 1 Burgrechtholz am Geybelsperg in Hofsteter Pfarre mit 8 d Michaelidienst und erhält dafür die Nasmül auf der Pyelach mit den Burgrechten, die Ott der Nasmülner dazu/gekauft hat: die Wiese Wagneraw bei Hofsteten, die Wiese am Griezz, das Holz Leytten bei dem Hohenreut, 2 Acker im Langenueld, der eine geht von der Weide bis zur Pielach, der andere oberhalb des Weidenbaums neben des Harder Acker bis an das Hochreut; und die Pehemwise zwischen der Mayrinnaw, alles in der Pfarre Hofstetten; der jährliche Dienst beträgt zu Georgi und Michaeli je 7½ lb; außerdem erhält er ein Gut am Angeregk in Rabenstainer Pfarre mit je 30 d Dienst zu Georgi und Michaeli. $$Siegler: der A., Eustach Wiser und Hainreich Ell.

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Charter: 1455 VII 04
Date: 1455 Juli 4,
AbstractMargreth, Tochter des verstorbenen Peter des Swabn von Geuell und Ehefrau des Langenloiser Bürgers Thaman des Pratner, schenkt mit Zustimmung der Burgfrau, der Priorin von Minnpach Agnes Weintingerin, der Kirche in Gföhl 3/4 Weingarten die Huetterin zu Mittelperg oberhalb des Ottn Eybekchen Weingarten mit 1 d Burgrechtdienst zu Kolomanni in das Mittelberger Urbar des Klosters Minnpach und einen Graben bei dem Weingarten mit 2 d Kolomannidienst an Niclas Kuntter zu Mittelberg; nach ihrem Tod sollen die Grundstücke dem Zechmeister übergeben werden, der damit für Kirchenbau oder -ausstattung nach Rat der Pfarrgemeinde sorgen soll; überlebt sie ihr Mann, so erhält dieser die 1. Fechsung nach ihrem Tod. $$Siegler: die Burgfrau und Larencz der Schertetzl, Richter zu Langenlois.

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Charter: 1455 VIII 08
Date: 1455 August 8
AbstractGraf Pernnhart zu Schawnberg, Landmarschall in Österreich, bestätigt dem Kloster Liennfeld die Mautfreiheit zu Aschach für 2 lb Salz jährlich; im Kloster wird dafür am Montag nach dem Jakobstag ein Jahrtag gehalten.

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Charter: 1456 III 07
Date: 1456 März 7
AbstractThoman Unuerricht und seine Frau Anna pachten von Abt Peter und dem Konvent von Liligenfeld als Leibgeding ½ Joch Weingarten oberhalb dem Weinhaws naghst des rains dorfhalben und der Deutschen Herren Weingarten und andernseits neben dem Weingarten der Frau Vlreichin Prawnin, dient 15 d Bergrecht und 6 d Vogtrecht, mit 2 lb Michaelidienst an das Kloster; den 4 Geschworenen, die über den ordnungsmäßigen Bau richten, zahlt man jährlich 10 ½ d Dienste. $$Siegler: der Wiener Ratsbürger Cristan der Wissinger und Hans der Rauenspurger, Urteilschreiber und Bürger zu Wien.

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Charter: 1456 III 10
Date: 1456 März 10
AbstractPfarrer Hans Herman von Oberndarff schließt mit Zustimmung des Vogts und Lehensherrn seiner Kirche, des Priors Niklas von Gemnigkch, mit Abt Peter und dem Konvent von Liligenfellden einen Tauschvertrag: er gibt das Eigen seiner Kirche, 1 Gut der Mayrhof in Rueprechtshofer Pfarre, das Thaman besitzt, Dienst 1 lb jährlich, und erhält 1 Gut das Lehen am Griess zu Oberndorff, das Thaman von Schönnleyten besitzt, Dienst 1 lb jährlich. $$Siegler: Prior und Konvent von Gaming.

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Charter: 1456 XI 01
Date: 1456 November 1
AbstractBischof Udalricus von Passau beauftragt den Pfarrer von Durnitz, Johannes Spitzer, Profeß von Lilienfeld, auf Präsentation des Abtes Petrus auf die durch den Tod des Thome vakante Pfarre zum hl. Stephan in Wilhalmspurg zu investieren.

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Charter: 1456 XI 30
Date: 1456 November 30
AbstractBischof Vlreich von Passaw bestätigt Abt Peter und dem Konvent von Lylienfeld die von seinen Vorgängern Leonard, Jorg und Albrecht gewährte Mautfreiheit für 2 lb Salz zu Passaw und Obernperg.

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Charter: 1458 IV 21
Date: 1458 April 21
AbstractAndre Resch, Hans Ottperger und Hans Prunner vergleichen sich mit Abt Peter und den Klosterleuten von Lilienfeld: 1. der Streit ist beigelegt. 2. Sie lassen ihre Gefangenen, den Richter Peter Irher von Wilhalmspurgk und Mathes Naterpekch von Hainfeld, frei. 3. Diese erhalten bis Pfingsten ihre Siegel, Zettel und Register zurück. 4. Abt Peter soll dem Resch bis Pfingsten 70 lb für sein Haus in Wilhelmsburg geben. Die Bezahlung soll im Haus des Amtmannes zu Sand Polten erfolgen und Abt Peter soll innerhalb von 14 Tagen einen Kaufbrief ausstellen. 6. Die alte Vereinbarung von Alandt ist nichtig. 6. Die Steckbriefe gegen die 3 A. sind nichtig. 7. Abt Peter soll vom Vogtherrn der 3 A., Graf Michael von Maidburgk, die Zustimmung zum Vergleich erlangen. 8. Die 3 A. sollen mit 2 Edelleuten im Kloster Abbitte leisten. Pön je 100 fl von den 3 A. oder 400 fl von der Gegenseite. $$Siegler: Resch, Ottperger, Hans Holtzhauser, Amtmann zu St. Pölten, Niclas der Dawm, Ratsbürger zu St. Pölten.

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Charter: 1458 IV 24
Date: 1458 April 24
AbstractWolfgang Greiner und seine Frau Vrsula verkaufen mit Zustimmung des Pfarrers Marx von Markchdurnicz die Nider Mul auf der Widem in Markchdurnicz mit einem Gärtlein und einer Peunt im Erlach um 151 lb an Abt Peter und den Konvent von Liligenueld; der jährliche Dienst von Mühle und Grundstücken beträgt zu Maria Himmelfahrt 12 d, 4 d und 7 d an den Pfarrer von Türnitz und 7 d Grunddienst an Lilienfeld; auf der Mühle lastet ein Jahrtag zu Invocavit: 12 Ellen Lodentuch für arme Leute, 3 lb Wachs und ½ lb für den Altar und 24 d für Vigil und Seelenamt. $$Siegler: Marx, Pfarrer von Türnitz als Grundherr, Wolfgang Aichperger, Diener der Herren von Lilienfeld.

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Charter: 1458 VI 19
Date: 1458 Juni 19
AbstractFridreich von Hachenberch gelobt Abt Peter und dem Konvent von Liligenfeld, das Lilienfelder Gericht nicht mehr zu stören; sein Diener hat gegen seine Feinde, die Straßenräuber Andre Resch, Hans Erperger und Hans Pruener, im Gasthaus an der Parten eine Verhandlung geführt und die Genannten aus dem Gericht an der Lawben entführt. $$Siegler: der A. und Hainreich Ell.

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Charter: 1458 X 30
Date: 1458 Oktober 30
AbstractSygismundus episcopus Salonensis, Weihbischof von Passau, rekonziliiert mit Zustimmung des Bischofs Udalricus von Passau die durch Feinde exsekrierte Johannes-Baptist-Kapelle mit 3 Altären im Lilienfelderhof bei Chremsam und verleiht für genannte Feste Ablässe.

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Charter: 1458
Date: 1458 November 9-12
AbstractSigismundus episcopus Salonensis, Weihbischof von Passau, rekonziliiert mit Zustimmung des Bischofs Udalricus von Passau und auf Bitten des Abtes Petrus von Lilienfeld: am 9. November das Kloster Lilienfeld mit allen Kapellen und Altären, am 10. November die Wolfgang-Kapelle mit einem Altar in Forhenfeld, am 11. November den Klosterfriedhof und am 12. November die Maria-Magdalena-Kirche in Porta mit Altar und Friedhof und verleiht den genannten Kirchen und Kapellen für aufgeführte Festtage Ablässe.

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Charter: 1458 XI 10
Date: 1458 November 10
AbstractChonradt Holtzler verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Leopold, Matthes und Khollman, des Sohnes Wolfgang seines verstorbenen Bruders Canrath, seiner Mutter Catharina, Witwe nach Conrath Holtzler dem Älteren, sein väterliches Erbgut an Abt Lorentz und den Konvent von Maria Zell: einen Hof zu Vorgenueld in Podenstainer Pfarre, genannt Nüderhoff, 2 Mühlen, den Wasserhammer und die Vogtei über die Kapelle ebenda, den Zehent zu Weisenbach, den Drittelzehent auf den Äckern, die zu den Höfen in Vorgenueldt gehören, die Maut zu Vorhenfeldt als landesfürstliches Lehen, den Zehent auf den Neureitten als Lehen des Bischofs von Passau, den Zehent auf den Äckern unter dem Khueberg, auf dem Harttlein, unter der Hoffleutten, ob dem Rarackher und der Rarwüsen, auf dem Acker neben der Peltzwüsen am Wasser, auf dem Acker beim Hof zu Vorhenveld und auf Äckern und Weingärten zu Weysenbach am Weinberg, alles in Pottenstainer Pfarre. $$Siegler: der A., sein Schwager Wilhelmb Floit und Christoph Pötting, Anwalt im Stadtrat von Wien.

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Charter: 1459 I 08
Date: 1459 Jänner 8
AbstractMathes Chreuher mit seiner Frau Barbara und seinem Sohn Wolfgang, Lienhart Viechtelpekch mit seiner Frau Barbara und seinem Bruder Thoman, Peter Ybser mit seiner Frau Kristel und seinem Bruder Niclas, Lorencz Raeppl mit seiner Frau Elsbeth und seiner Tochter Katharina, Erasm Raeppl mit seiner Frau Anna und seinem Sohn Pangratz und Hans Hueber mit seiner Frau Dorothe und seinem Sohn Erhart empfangen von Abt Peter und dem Konvent von Ljligenfeld den Weingarten Plahenpuehl zu Phaffsteten als Leibgeding; der Weingarten liegt zwischen den Weingärten Krænichpeunt und Ekchartzawer und wird in 6 Teile geteilt, und von jedem Teil ist der Dienst 1 Eimer Wein Bergrecht an die Herren von Gemming und 5 ß zu Martini an Lilienfeld. $$Siegler: Kristoff Qwoss und Stephan Pewrpekch.

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Charter: 1459 III 04
Date: 1459 März 4
AbstractPfarrer Hans von Mewsling beurkundet, daß ihm Rudiger von Starhenwerig erlaubt habe, die Wehre auf der Krembs von seinem Grund auf den zu Hohenstain gehörigen hinauf zu verlegen; der Müller zu Meusling soll dafür in das Amt Hohenstain 10 d jährlich zu Georgi bezahlen; Fischwasser und Fischweide werden davon nicht berührt und reichen auch weiterhin bis zur alten Wehre; die neue Wehre darf niemals in der Höhe verändert werden, die durch ein Kreuz in einem Stamm auf dem Meisling gegenüber liegenden Ufer markiert ist. $$Siegler: der A. und orig Hadmanstorffer, Pfleger zu Hertenstain.

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