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FondLilienfeld, Zisterzienser (1111-1892)
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Charter: 1381 IV 16
Date: 1381 April 16
AbstractPhilipp der Mutschrat verkauft sein Eigen, 9 ß weniger 1 d auf behaustem Gut, um 20 weniger 1 lb an Abt Stephan und den Konvent von Lyenueld: auf 1 ganzen Lehen zu Pern Rewt, Chunrat der Suez und sein Mitbesitzer Mathe, je 3 ß 9 d am Pöltentag und zu Michaeli; auf 2 Hofstätten zu Pern Rewt, Lewbel pey dem Gatern, 71 d am Pöltentag. $$Siegler: der A., Ott der Mutschrat, Ott der Tewfel ze Meters, Petrein der Cherspechk, Ulrich der Cherspech.

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Charter: 1381 V 23
Date: 1381 Mai 23
AbstractNiclos der Mitterpech aus dem Ek verkauft 1 Burgrecht wiese niderhalb Sand Oeswalt um 13 lb weniger 60 d an Michel den Proder und seine Frau Margret; sie ist Lehen vom Kloster Lienueld, von dem Drukseczen und von dem von Hohenberch, die am Pöltentag je 8½ d Dienst erhalten. $$Siegler: der A., sein Bruder Weychart der Mitterpech, sein Vetter Nyclos der Jud.

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Charter: 1381 V 27
Date: 1381 Mai 27
AbstractPeter der Grewl verkauft 4 lb auf behaustem Gut um 88 lb an Abt Stephan und den Konvent von Lyenueld: von 1 Gut 1 ganzer Hof am Ort im Durichlozz dienen Mert am Ort, Stephan der Eysner und Wolfel am Ort je 55 ½ d am Pöltentag; von 1 Hofstatt in dem Lueg dient die Witwe Elzpet 78 d am Pöltentag; von 1 Ganzlehen am Weinperchk dienen Andre und Hainreich je 3 ß am Pöltentag; von 1 Gut in dem Staenech dient Wolfhart in dem Staenech 2 lb am Pöltentag und 1 lb zu Michaeli. $$Siegler: der A., Ott der Waser, Cristoff von Liechnewerd Reichers Sohn, Erchenger von Ekkendorf und seine Brüder Niclas, Jans und Ulreich, Ulreich der Grewl.

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Charter: 1381 IX 18
Date: 1381 September 18
AbstractOtt der Nasmuelner, sein Sohn Chunrat und seine Tochter Anna widmen zu ihrem Seelenheil zur Nasmuel zu Hofsteten eine bei der Mühle gelegene Wiese, die sie von dem Mainberger gekauft haben und Wagner Awe heißt, und übertragen sie an Abt Stephan und den Konvent von Lyenueld, die ihnen die Wiese zu Burgrecht mit einem Dienst von 42 d zum Kelleramt verliehen haben; ferner widmen sie dem Mulhoff zu Hofstetn die Wiese am Griez mit 8 d Burgrechtdienst an das Kelleramt; weiters widmen sie zur Nasmuel ein Burgrechtholz in der Leytn bey dem Hohen Rewt, 1 Acker in dem langen veld von dem velber ab uncz auf dy Pielach, 1 Acker oberhalb des velber der get auf neben des Hoerder acker uncz an das Hoch Rewt und 1 kleine Wiese, des Pehem pevnt, liegt zwischen Gebelsperch und dem Acker, den der A. von dem Rarer zu Burgrecht hat; von den letztgenannten Stücken dient man 12 d in das Kelleramt, sie liegen zwischen der Maevrin Aw und der Pyelach und sollen für immer zur Nasmühle gehören; von Mühle, Hof und Zugehör dient man zu Georgi und Martini je 7½ ß, zusammen 15 ß. $$Siegler: Mathee der Meczendorffer, Jans der Gverspechk, Vlrich der Schaerner.

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Charter: 1381 XI 26
Date: 1381 November 26
AbstractStephan von Hochenwerchk mit seiner Frau Margret und Fridreich von Hochenwerchk mit seiner Frau Anna verkaufen 1 Hof in der Mittern Pewnt außerhalb Wilhamspurch bey dem Wegpach um 114 lb an Abt Stephan und den Konvent von Lienueld. $$Siegler: die beiden A., Vlreich von Perrigau, Hans der Wildekker.

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Charter: 1382 I 17
Date: 1382 Jänner 17
AbstractHanns der Oberndorffer von Nider Greischenstetn und seine Frau Agnes verkaufen 5 ß Martinidienst auf 1 Hofstatt vor dem Halpach auf Czeller Pfarre, die Mert in dem Halpach besitzt, Lehen von Vlrich von Walsse von Drosendorff, um 8 lb an Abt Stephann und den Konvent von Liligenueld. $$Siegler: der A., Vlreich der Liechteneker, Hanns der Pewentner.

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Charter: 1382 II 26
Date: 1382 Februar 26
AbstractKardinal Pileus tit. s. Praxedis gestattet Abt und Konvent von Lilienfeld wegen der zur Winterszeit herrschenden Kälte, die Speise und Trank einfrieren läßt, die Einrichtung eines Winterrefektoriums.

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Charter: 1382 II 26
Date: 1382 Februar 26
AbstractKardinal Pileus tit. s. Praxedis bestätigt Abt und Konvent von Lilienfeld die Inkorporation der Kapelle Sancte Anne in Tanperch durch Bischof und Kapitel von Passau.

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Charter: 1382 II 26
Date: 1382 Februar 26
AbstractKardinal Pileus tit. s. Praxedis bestätigt Abt und Konvent von Lilienfeld, daß die unter dem Patronat des Klosters stehende Pfarrkirche Wilhalmspurga durch Papst Johannes XXII. der Infirmarie inkorporiert wurde.

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Charter: 1382 II 26
Date: 1382 Februar 26
AbstractKardinal Pileus tit. s. Praxedis bestätigt Abt und Konvent von Lilienfeld das apostolische Privileg der Freiheit von Abgaben an päpstliche Legaten und Nuntien.

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Charter: 1382 III 16
Date: 1382 März 16,
AbstractOtt der Fuegel und seine Frau Margret verkaufen ihren Hof und 1 Mühle zu Molesdorff, 7 lb auf behaustem Gut und Überländen, 8½ und 1 lb Joch Äcker, die zu Hof und Mühle gehören, 79 Tagwerk Wiesen, die halbe Fischweide auf dem Aw Graben und die halbe Jagd, die Fischweide auf der Swechent bis zur Wiese der Heylign Chrewczer, die Aw auf der Schwechent, 7 Eimer Wein Bergrecht und 1 halbes Viertel an dem Newnperig, ihren gesamten Besitz ohne das Halblehen in der Gruntwizze, um 70O lb an Abt Stephann und den Konvent von Liligenueld. $$Siegler: Ott der Fuegel, Christan der Techenstainer, Peter der Puchler, Eberhart von Symonig. Andre der Zawchinger, Lynhart der Atycher.

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Charter: 1382 V 10
Date: 1382 Mai 10
AbstractChristophorus archiepiscopus Cretensis et sacri palatii apostolici causarum auditor übernimmt über Auftrag des Papstes Urban VI. die Untersuchung der Appellation der Zisterzienserklöster Heiligenkreuz, Zwettl, Lilienfeld und St. Nikolaus vor dem Tor zu Wien gegen die Schiffmeister von Halla et Lauffen (urbeculis Salisburgensibus) betreffend die freie Salzfuhr.

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Charter: 1382 VI 09
Date: 1382 Juni 9
AbstractPapst Urban VI. erteilt Abt und Konvent von Lilienfeld eine allgemeine Bestätigung aller Privilegien und Immunitäten.

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Charter: 1382 VI 24
Date: 1382 Juni 24
AbstractKardinalpriester Lucas tit. s. Sixti erteilt dem Abt von Lilienfeld auf Bitten der Mönche und Konversen die Vollmacht, von Reservatfällen loszusprechen.

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Charter: 1382 VI 26
Date: 1382 Juni 26
AbstractOtt der Teufel zu Mechters und seine Frau Kathrey verkaufen 5 ß in der Ramsau um 14 lb an den Hainfelder Bürger Hainreich den Chramer und seine Frau Kathrein: 3 ß dienen Andre und Chuenrat zu Michaeli von 1 Hof zenast der Raten Erd an dem Art und 60 d dient Hainreich zu Michaeli von 1 Hof auf dem Perg. $$Siegler: der A., sein Vetter Hensel der Teufel von Winnsendorf, Peter der Cherspekch.

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Charter: 1382 XI 30
Date: 1382 November 30
AbstractWolf hart auz dem Weydech verkauft mit seiner Frau Kristein und seinem Bruder Vlreich 2½ lb 45 d auf behaustem Gut im Dorf Altmanstorff um 70 lb an Abt Stephann und den Konvent von Liligenueld: die Dienste werden am Gilgentag geleistet, und zwar Hainreich der Amptman von 1 Halblehen 5½ ß, Chuenrat der Fruewirt von 1 Hofstatt 3 ß, Vlreich der Weber von 1 Hofstatt 3 ß, Stephann der Smidel von 1 Hofstatt 3 ß und Walchan der Fischer von 1 Halblehen 7 ß. $$Siegler: Wolfhart auz dem Weydech, sein Bruder Vlreich, Vlreich der Grewl, Erhart von Altmanstorff.

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Charter: 1382 XI 30
Date: 1382 November 30,
AbstractWolfhart auz dem Weydech, seine Frau Kristein und sein Bruder Vlreich verkaufen 2½ lb 45 d auf behausten Gütern zu Altmanstorff an das Kloster Liligenueld; da die Leute von Altmanstorff befürchten, daß, wie schon geschehen ist, von der Feste Oechsenwurch von jeder Hofstatt 1 Faschinghuhn, 1 Pflug und 1 Schnitter verlangt werden, bezeugen die A., daß das verkaufte Gut unbelastet ist. $$Siegler: Wolfhart auz dem Weydech und sein Bruder Vlreich, Vlreich der Grewll.

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Charter: 1382 XII 28
Date: 1382 Dezember 28
AbstractHainreich von Neyperig und sein Bruder Gotschalich vergleichen sich mit Prälat Stephann und dem Konvent von Liligenueld über die Stiftung ihres verstorbenen Vaters; sie geben dem Kloster 3 lb Einkünfte, 1 lb in Wemprestroff, 1 lb in Ebenfuert und 1 lb zu Seifritzdorff, dazu die Gülten zu Menhartsdorff, in der Stadt Tulln und auf dem Tullnveld und stiften damit eine tägliche Messe in ihrer Kapelle im Kapitel; wer die Messe liest, soll an diesem Tag mit dem Abt zu Tisch sitzen oder als Pitanz 2 d erhalten; in der Kapelle soll auch ein ewiges Licht unterhalten werden; wenn ein Familienmitglied in Österreich oder Steyer stirbt, sorgt das Kloster für das Begräbnis; der Familienjahrtag wird zu Kolomanni begangen, wozu die Familienmitglieder mit 6, ihre Diener mit 3 Pferden kommen können. $$Siegler: die beiden A.

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Charter: 1383 II 12
Date: 1383 Februar 12
AbstractHainreich von Neyperig und sein Bruder Goetschalch schenken dem Kloster Lilienveld die Eigenschaft ihres Lehens von 5 ß auf des Halpechken Hofstatt in dem Halpach, die Mert an dem Steg besitzt. $$Siegler: die beiden A.

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Charter: 1383 VIII 15
Date: 1383 August 15
AbstractHanns der Willdekker und seine Frau Vrsula vergleichen sich mit dem Kloster Liligennueld um die Fischweide in der Ramsaw in der inren Golsen; die A. verpflichten sich, nur mit Wissen des Abtes, seines Anwaltes oder des Richters von Haenueld zu fischen, während das Kloster darin völlig frei ist; die Holden des A. und des Klosters sind von der Fischerei ausgenommen; als Pön werden 60 d vereinbart, bei neuem Streit sollen von beiden Parteien je 2 Schiedsleute bestellt werden. $$Siegler: der A. und sein Schwiegersohn Ruedolf der Schawerbekch.

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Charter: 1384 III 22
Date: 1384 März 22
AbstractAbt Stephan von Lyenveld beurkundet für sich und für die Äbte Cholman von Heiligen Chreuz, Michel von Zwetel und für die Äbtissin Christein zu Sand Nicla ze Wienn in der Lantstrazzen, daß sie mit den Schiffherren zu Lauffen einen Streit um die Freiung von Salzfuhren auf dem Wasser hatten, da die Schiffherren jährlich weniger 2 30 lb d als Floßpfennige verlangten; als Schiedsleute wählte der A. Hans von Pellndorf, die Schiffleute nahmen Chuenrat den Graus und Albrecht den Scheller; nun einigte man sich im Hause des Bischofs Fridreich von Chyemsse in dem obern stueblein auf den Domdechant von Salzburg, Ortolf von Ofenstetten, als Schiedsmann. $$Zeugen: Bischof Fridreich von Chyemsse, Abt Ludwig zu Mense, Meister Hawg von Ottental, Chuenrat der Neun Chircher, Ruedl der Strasperger, Dyetreich der Roet, Pfleger zu Vischarn. Siegler: der A.

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Charter: 1384 III 28
Date: 1384 März 28
AbstractDechant Ortolf von Ovensteten zu Salczpurgk urkundet über die Beilegung des Streites zwischen den Äbten Stephan zu Lienueldt, Cholman zu Heylingchreutz und Michel zu Zwetel und der Äbtissin Christein zu Sand Niclas ze Wienn vor der stat in der Lantstrazz mit ihren Konventen einerseits und den Schiffherren zu Lauffen andernteils: Hertneyt, Chunradt, Hertneyt, Eberhart, Eberhart von Chuchel, Mertein auz der Alben, Seybot der Nustorfer, Chunradt Graus, Vlreich und Ott die Graeus, Gagmeret der Weyzzenekker, Albrecht der Scheller, Albrecht der Noeppinger, Fridreich der Fewrsinger, Jacob und Pertlein die Friescher, Jacob der Truettan, Niclas, Jacob, Hans die Scheffherren und Mertein der Schilcher: der gegenseitig zugefügte Schaden wird als ausgeglichen betrachtet; in jedem Kloster soll ein Scheffherren altar zu Lauffen errichtet werden, an dem wöchentlich 3 Messen zelebriert werden: am Montag für die Seelen, Mittwoch zu Ehren aller Heiligen, Samstag eine Marienmesse; der Zelebrant soll an dem Tag an der Abtstafel essen und das Essen soll 3 d wert sein; in jedem Kloster soll am Tag nach Johannes Sonnenwende ein Jahrtag mit gesungener Vigil, mit Kerzen, Teppich und was dazugehört gehalten werden; zum gesungenen Seelenamt ist der ganze Konvent zur Teilnahme verpflichtet; zum Jahrtag erhält jeder Konventuale eine ganze Herrenpfründe, besten Wein, Semmeln von 1 d Wert und 3 Fische; zu St. Nikolaus ist jeden Montag eine Seelenmesse, für den Jahrtag gelten die gleichen Bestimmungen, und zum Mahl werden alle Schwestern und Brüder und der Kaplan beigezogen; die 4 Klöster schicken den Schiffherren zur Zeit, da sie die Freiung beanspruchen, 28 Paar Handschuhe, genannt Schebling, zu Händen ihres Schreibers; damit sind die 28 lb Floßpfennige abgegolten. $$Siegler: der A., Zeugen: Abt Ott von Sand Peter, Prior Buelpp von Sand Peter, Wulffing von Goldekk, Chorherr in Salczburg, Dechant Andre von Werchtolscham, Albrecht von Pirchaim, Chunradt der Newnchiricher, Heinreich der Ruetzinger, Bürger zu Salczburg.

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Charter: 1384 IV 10
Date: 1384 April 10,
AbstractPerchtold der Chling und Vlreich der Poemer beurkunden, daß ihnen Hainreich und Gotschalch von Neyperch 5 ß auf 1 Hofstatt in dem Halpach, des Halpechen Hofstatt, die Mert an dem Steg besitzt, verliehen haben; darüber entstand ein Streit mit Abt Stephann von Lyligenueld, und die beiden Neuberger entscheiden als Schiedsleute, daß das Kloster den beiden A. 6 lb als Entschädigung zu zahlen habe. $$Siegler: die beiden A. und ihr Vetter Vlreich der Chling.

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Charter: 1384 IV 18
Date: 1384 April 18
AbstractHainreich von Liechtenek und Chuenrat von Liechtenek verleihen ein Burgrecht auf 4 Tagwerk Wiesen zu Chalich Grueb und auf 1 Holz in dem Purkchstal in Raenaer Pfarre mit 7 d Michaelidienst und je 3½ d Burgrechtdienst nach Raspach und Gruenpach an Aelblein den Scharwiczer von Habruk und Jans den Mair von Seyfriczperg und Ott von Grillnparcz, die das Burgrecht von Hans dem Scharken von Chotans gekauft haben. $$Siegler: die beiden A.

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Charter: 1384 IV 23
Date: 1384 April 23
AbstractDie Schiffherren zu Lauffen Haertneid der elter Chuchler, sein Sohn Eberhart, die Brüder Chuenrat, Haertneid, Eberhart die Chuechler, Mertt von der Alben, Seibot der Nuestorffer, die Brüder Chuenrat, Vlreich und Ott die Graenns, Kameret der Weizzenekker, Albrecht der Noppinger, Albrecht der Schell, Fridreich der Fewrsinger, die Brüder Jacob und Paertel die Friescher, Jacob der Trutan, Nycla der Schefherr, sein Sohn Hans und sein Bruder Jacob die Schefherren und Martein der Schilichaer urkunden über die Beilegung ihres Streites mit den Äbten und Konventen von Lyenueld, Heyligen Chraeutz und Zwetel und der Äbtissin und dem Konvent von Sand Nicla pei Wyenn um 28 lb Floßpfennige, die die 4 Klöster je 7 lb jährlich zwischen Sonnwende und Jakobstag für die Salzfuhr auf dem Wasser zu Lauffen zu zahlen hatten; nachdem der Streit bis Rom getragen worden war, setzte Erzbischof Pilgreim von Salczburg eine Tagsatzung an, zu der Abt Stephan von Lienuelden und Hanns von Pellndorff für die Klöster, Chuenrat der Grans und Albrecht der Scheller für die Schiff`leute erschienen, wozu Ortolf von Ofensteten, Dechant zu Salczburg, kam; der Spruch lautete, daß die Klöster die Floßpfennige nicht zu zahlen haben, wohl aber die Schiffmiete; zusätzlich zu den am 28. März [vgl. Urkunde n. 900] vereinbarten Stiftungsverbindlichkeiten wird festgelegt, daß alle Schiffleute, die in Österreich versterben, im nächstgelegenen der vier Klöster bestattet werden sollen; die für Vernachlässigung der Stiftung vorgesehene Pön soll dem Frauenkloster zu Ybs zugute kommen.Siegler: alle Schiffsherren, ausgenommen: Eberhart der jung Chuchler, Paertel der Friescher, Nyclo der Schefherr und sein Sohn Hanns, die kein Siegel besitzen; für sie siegeln Zachereis der Panicher und Wernhart der Waerleich; Dechant Ortolf von Ofensteten.

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Charter: 1384 IV 24
Date: 1384 April 24
AbstractVlreich der Graewl und seine Frau Anna verkaufen 2 Güter in dem Cherspawmpach mit jährlichem Dienst von 12 ß 13 d um ½ lb und 30 lb an Abt Stephann und den Konvent von Liligenueld; vom 1. Gut auf dem Veld in dem Cherspawmpach dient man zu Georgi ½ lb und am Pöltentag und zu Michaeli je 66 d; vom 2. Gut in dem Cherspawmpach, das Peter der Newekoem besaß, dient man zu Georgi 61 d und zu Michaeli 60 d. $$Siegler: der A., sein Bruder Stephann der Grewell, Ott der Tewffel, Peter der Cherspech.

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Charter: 1384 V 12
Date: 1384 Mai 12
AbstractAbt Vlreich und der Konvent von Choetweig vergleichen sich mit Abt Stephann und dem Konvent von Lyligenfeld um Güter und Grenzen in Hainfeld; Schiedsleute sind die Bürger von Hainfeld Leutolt der Heczll und Hannss der Gissubel für Göttweig und Hainreich der Chramer und sein Bruder Dytreich für Lilienfeld: 1. der Weg hinter dem Pruekkhof zum Muelhoeff liegt auf Lilienfelder Gut, deshalb soll man dafür vom Mulhof jährlich am Pöltentag 4 d in den Prukkhof dienen; 2. die Wehr oberhalb des Mulhoff liegt auf Göttweiger Gut: für Reparaturen daran zahlt der Prukhof jährlich 1 d, der Mulhoff 2 d; 3. zur Markierung der Grenzen zwischen Zechenthoff und dem Markt hat man 2 Grenzsteine gesetzt: einer steht oberhalb des Neudrinkch-Brunnens bei einem Birnbaum, der andere oberhalb des Kreuzes außerhalb des Markts gegen den Zechenthoff zu; 4. die Grenzen bei der Säge, die zum Prukhoff gehört, wurden auch durch Grenzsteine markiert: ein Grenzstein wurde oberhalb der Säge bei einem Weidenbaum gesetzt, von dort geht die Grenze über das Wasser zu einem chrichpawm, wo auch ein Stein gesetzt wurde, und weiter an das Stubekk; das Haus, das auf dem Griezz liegt, steht auf Göttweiger Grund; 5. zur Teilung des Wandels beim Viehmarkt wurde als Grenze vereinbart: vom Haus Jacob des Teuffel an dem Viehmarkcht auf Lilienfelder Grund querüber bis zur Wehr; 6. von der Grenze am Viehmarkt bis zum Weidenbaum soll ein freies wazzerspull bleiben, wo niemand bauen darf; beim Weidenbaum in dem Ekk steht auch noch ein Grenzstein. $$Siegler: Abt und Konvent von Göttweig.

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Charter: 1384 V 15
Date: 1384 Mai 15
AbstractPfarrer Hanns von Gefell tauscht mit Zustimmung seines Patrons, des Pfarrers Mertt von Mewaslink, mit Abt Stephan und dem Konvent von Liligenveld den Getreidezehent in seiner Pfarre gegen allen kleinen Zehent in seiner Pfarre. $$Siegler: der A., Mertt, Pfarrer von Mewslink, Hainreich von Liechtenekk, Hanns von Poelan, Forstmeister zu Gefell.

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Charter: 1384 V 27
Date: 1384 Mai 27
AbstractPernger von Lonberkch verleiht Chainrachten dem Mullner zu Muelhofen und seiner Frau zum Hof pey der Pyelach in Wylhensperger Pfarre einen Wehrschlag zu Muelhofen zu rechtem Burgrecht mit 15 d Michaelidienst; sollte sein Dorf Wemberch dadurch Wasserschäden erleiden, müssen sie ersetzt werden. $$Siegler: der A., Jans der Rieder von Padendorf, Ulreych der Wolfzeker.

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Charter: 1384 X 16
Date: 1384 Oktober 16,
AbstractBischof Johanns von Regenspurg, Senior Vlreich Strabinger und das Domkapitel von Regenspurg beurkunden, daß Ludweig von Ekchartzaw den Zehent von 18 Ganzlehen in Witzleinstorff, Regensburger Lehen, mit Abt Stephan und dem Konvent von Lylienuelt gegen 10 Lehen zu Pfrenma, 7½ Lehen und 1 Hofstatt zu Gang, 2 lb auf dem Kerfenwerd und 2 lb auf dem Heberseber vertauscht hat; sie übertragen den genannten Zehent an Kloster Lilienfeld zu freiem Eigen, wofür Ludweig von Ekchartzaw die eingetauschten Güter von Regensburg zu Lehen nimmt. $$Siegler: Bischof und Kapitel.

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Charter: 1385 II 02
Date: 02. Februar 1385
AbstractNoch kein Regest vorhanden.

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