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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 1038
Date: 1744 VII 27
AbstractDer Wiener Bürgermeister Peter Josef Kofler (»Peter Joseph Koffler«), Doktor beider Rechte, beurkundet, daß »Maria Barbara Schmid« dem Bürgerspital 4000 Gulden vermacht hat, damit dort auf ewige Zeiten täglich am Nachmittag (im Sommer um 4 Uhr, im Winter um halb 4 Uhr) eine Messe gelesen und dabei ein Rosenkranz und die lauretanische Litanei gebetet, sowie am Anfang und am Ende der Segen erteilt werde. Von dieser Urkunde wurden 2 Exemplare ausgestellt; eines ging an das Bürgerspital, das andere gelangte in die Stiftungsakten der Stadt Wien. Siegler: großes Grundsiegel der Stadt Wien.

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Charter: 1039
Date: 1745 II 08
Abstract»Anna Catharina Freiin zu Liebenberg«, geborene von Bertram (»Bertramb«), vermacht dem Siechenhaus zum Klagbaum (»Clagbaum«) 300 Gulden; die Zinsen dieses Kapitals sollen den dortigen Armen jährlich ausbezahlt werden. Diese wiederum sollen der Stifterin im Gebet gedenken. Von dieser Urkunde wurden 3 Exemplare ausgestellt, eines für die Stifterin, das zweite für das Spitalsamt und das dritte für die Grundstücksregistratur des Bürgerspitals. Siegler: Bürgerspital.

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Charter: 1040
Date: 1745 IX 25
AbstractDer Wiener Bürgermeister »Andre Ludwig Leitgeb« beurkundet, daß »Adam Caspar Gußmann«, ehemaliges Mitglied des Inneren Rats, dem Verwalter des Armenhauses zu »St. Marx« 1600 Gulden vermacht hat, damit dieser jene Summe gut anlege und von den Zinsen den Armen von »St. Marx« an jedem Sonntag eine zusätzliche Mahlzeit finanziere. Die Witwe des Stifters, Katharina (»Catharina«), vermacht den genannten Armen 400 Gulden. Von dieser Urkunde wurden 3 Exemplare ausgestellt; eines kam in die Stiftungsakten der Stadt Wien, das zweite ging an das Armenhaus »St. Marx« und das dritte an »Anna Eleonore von Sauberskirchen«, die Tochter der beiden Stifter. Siegler: großes Grundbuchsiegel der Stadt Wien.

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Charter: 1041
Date: 1746 XII 19
AbstractDer Wiener Bürgermeister »Andreas Ludwig Leitgeb« beurkundet, daß »Johann Adam Toz«, der Vertreter des Siechenhauses zum Klagbaum (»Clagbaum«), 600 Gulden zusammengebracht hat und damit in der dortigen Kirche an jenen Sonn- un Feiertagen, an dene«n noch kein Segen mit einer Litanei gestiftet ist, einen solchen stiftet. Aus dem Grundbuch geht hervor, daß »Toz« bereits 1732 einen täglichen Segen gestiftet und dafür 600 Gulden aufgewendet hat. Die nun gestiftete Summe soll zu 5% Zinsen angelegt werden, das ergibt 30 Gulden pro Jahr; davon erhält der Priester, der den Gottesdienst durchführt, 10 Gulden, die beiden Ministranten bekommen je 4 Gulden; den Rest bekommt die Kirche für Kerzen- und Weihrauchgebühren. Siegler: Großes Grundsiegel der Stadt Wien.

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Charter: 1042
Date: 1747 V 11
Abstract»Maria Mechtildis von Hungenpoth« legt als Universalerbin von »Maria Anna Elisabetha«, Verwitwete »von Klerff« und Geborene »von Hunthum«, dem Spitalmeister des bss einen Auszug des am 19. Juni 1733 abgefaßten und am 17. März 1747 publizierten Testamentes der obgenannten »Maria Anna Elisabetha« vor, worin sie dem Armenhaus zum Klagbaum auf der Wieden (»Widen«) die jährlichen 5% Zinsen von 1000 Gulden stiftet. Siegler: bs

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Charter: 1043
Date: 1747 VI 02
Abstract»Johann Baptist Reytmayr« und »Hieronymus Manhardt«, beide Superintendenten und Mitglieder des Inneren Rats der Stadt Wien, sowie »Niclas Michael Schweitzer«, der Spitalsmeister des Bürgerspitals, beurkunden, daß der Schuhmachermeister »Joseph Pauchinger« im Bürgerspital für sich und seine lebenden wie verstorbenen Verwandten eine Messe, die wöchentlich am Freitag gelesen werden soll, stiftet und dafür 1000 Gulden aufwendet, die zu 5% verzinst werden. Die Messe soll auf der sog. »Catharina«-Krankenstube stattfinden. Die Armen im Bürgerspital sollen für den Stifter nach der Messe noch 3 Vaterunser, 3 Ave Maria und 1 Glaubensbekenntnis beten. Der Priester »Johann Georg Kuntz« bekommt für jede Seelenmesse 42 Kreuzer. Siegler: Großes Siegel des Bürgerspitals; »Joseph Pauchinger«.

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Charter: 1044
Date: 1749 II 01
Abstract»Johann Baptista Reytmayr und Hieronymus Manhardt«, Mitglieder des inneren Rates und Superintendenten des bss, und der Spitalmeister »

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Charter: 1045
Date: 1750 V 12
Abstract»Johann Baptist Reytmayr« und »Hieronymus Manhardt«, beide Superintendenten und Mitglieder des Inneren Rates der Stadt Wien, sowie »Niclas Michael Schweitzer«, der Spitalsmeister des Bürgerspitals, beurkunden, daß die verstorbene »Maria Theresia Mayr« in ihrem Testament aus dem Jahr 1740 den armen Kindern im Bürgerspital 500 Gulden vermacht hat. Die davon abfallenden Zinsen soll ein Vertreter der Kinder verwalten. Der Witwer der Stifterin, »Joseph Mayr«, führt deren letzten Willen aus. Nach seinem Tod sollen die Aussteller einen Nachfolger ernennen. Siegler: Großes Siegel des Bürgerspitals; »Joseph Mayr«.

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Charter: 1046
Date: 1750 V 12
AbstractGleicher Text wie Urk. Nr. 1045. Siegler: wie Urk. Nr. 1045.

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Charter: 1047
Date: 1751 VI 26
AbstractDie Superintendenten »Johann Baptista Reytmayr« und »Hieronymus Manhardt« beurkunden, daß »Maria Josepha von Hellmannstain« 1000 Gulden für eine ewige Messe dem BS gestiftet hat. Siegler: BS.

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Charter: 1048
Date: 1755 XI 18
Abstract»Antonius de Rossi« beurkundet, 1000 Gulden an St. Marx gestiftet zu haben, mit der Bedingung, von den davon jährlich abfallenden Zinsen 5 Gulden an die Bedürftigen zu geben. Siegler: BS, Aussteller.

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Charter: 1049
Date: 1756 VI 18
Abstract»Johann Baptista Reytmayr« und »Leopold Frantz Gruber«, Superintendenten des BS, beurkunden, daß »Hieronymus Manhard«, ehemaliger Superintendent des BS, 1000 Gulden für eine wöchentliche Seelenmesse gestiftet hat. Siegler: Aussteller (Siegel Reytmayrs fehlt; Siegel in hölzerner Siegelschale).

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Charter: 1050
Date: 1756 IX 06
Abstract»Amadeo von Prockhausen« beurkundet, daß »Francisca von Engelhofen« 2000 Gulden dem BS gestiftet hat, mit der Bedingung, von den davon jährlich abfallenden Zinsen 5 Gulden an die Bedürftigen zu geben. Siegler: Aussteller, BS.

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Charter: 1051
Date: 1760 V 30
Abstract»Leopold Franz Grueber«, Superintendent des BS, beurkundet, daß »Anton Brandner« 1000 Gulden an das BS gestiftet hat, mit der Bedingung, davon Messen in der Martini-Krankenstube zu lesen. Siegler: BS, Anton Brandner, Joseph Christoph Sailer, Franz Maurer.

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Charter: 1052
Date: 1761 VII 24
Abstract»Leopold Franz Grueber« und »Johann Caspar Mannhoffer«, Superintendenten des BS, beurkunden, daß »Joseph Cärlhofgunst« dem BS 400 Gulden gestiftet hat, mit der Bedingung Seelenmessen zu lesen und von den jährlich abfallenden Zinsen 5 Gulden an die Bedürftigen zu geben. Siegler: BS.

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Charter: 1053
Date: 1764 V 05
Abstract»Peter Joseph Edler von Koffler«, Verwalter des Bürgermeisteramts, beurkundet, daß »Joseph Mayr« 1000 Gulden an St. Marx gestiftet hat, mit der Bedingung seiner dort lebenden geistig behinderten Frau täglich 7 Kreuzer zu geben. Siegler: Aussteller (in hölzerner Siegelschale).

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Charter: 1054
Date: 1765 III 28
Abstract»Johann Franz Grueber« und »Johan Caspar Menhofer«, Superintendenten des BS, beurkunden, daß »Anton Hüllverding« dem Armenhaus zum Klagbaum 1000 Gulden gestiftet hat, mit der Auflage davon Messen zu lesen. Siegler: BS, Anton Hüllverding.

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Charter: 1055
Date: 1767 VIII 13
AbstractDie Superintendenten des BS beurkunden, daß »Maria Magdalena Steinbrecherin« 500 Gulden für die Lesung von 33 Messen gestiftet hat, ihr Testamentsvollstrecker »Rochus Müller«, Pfarrkurator von St. Marx, 100 Gulden dazugegeben hat. Siegler: BS, Rochus Müller.

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Charter: 1056
Date: 1771 V 06
AbstractBürgermeister und Rat beurkunden, daß »Ignatz Stadler« an die Pfarrkirche St. Marx 500 Gulden gestiftet hat für 8 heilige Messen. Siegler: Stadtsiegel.

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Charter: 1057
Date: 1772 XI 20
AbstractBürgermeister und Rat beurkunden, daß »Maria Antonia Sartorin« dem Spital von St. Marx testamentarisch 2000 Gulden für die Abhaltung von Messen gestiftet hat. Siegler: Stadtsiegel (in hölzerner Siegelschale).

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Charter: 1058
Date: 1772 XII 10
AbstractBürgermeister und Rat beurkunden, daß »Georg Sebastian Sartorius« 1000 Gulden für Seelenmessen gestiftet hat. Siegler: Stadtsiegel (in hölzerner Siegelschale).

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Charter: 1059
Date: 1775 VI 19
AbstractJoseph Fürst zu Schwarzenberg beurkundet, daß die Witwe »Maria Barbara Nicolaides«, 300 Gulden zur Abhaltung von Messen in der Bürgerspitalskirche gestiftet hat. Siegler: Aussteller.

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Charter: 1060
Date: 1780 VI 30
AbstractDie Superintendenten beurkunden, daß sie von der durch Maria Theresia getätigten Schenkung des Dorfs Penzing an das BS jährliche Messen abhalten wollen. Siegler: BS.

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Charter: 1061
Date: 1801 IX 01
AbstractFranz II. bestimmt, daß »Johann Franz« die lebenslange Lehensträgerschaft auf Güter, Abgaben und Zehente des BS innehaben soll. Siegler: Aussteller.

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Charter: 1062
Date: 1801 IX 01
AbstractKaiser Franz II. belehnt »Johann Franz« mit den in Urk. Nr. 887 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Franz II.

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Charter: 1064
Date: 1811 XI 14
AbstractKaiser Franz I. von Österreich belehnt »Joseph Carl Gruber » mit den in Urk. Nr. 667 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Franz I. von Österreich.

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Charter: 1063
Date: 1811 XI 14
AbstractKaiser Franz I. von Österreich belehnt »Joseph Carl Gruber« mit den in Urk. Nr. 887 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Franz I. von Österreich.

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Charter: 1066
Date: 1837 VI 07
AbstractKaiser Ferdinand I. belehnt »Joseph Carl Gruber« ohne Lehengnade mit den in Urk. Nr. 887 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Ferdinand I.

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Charter: 1065
Date: 1837 VI 07
AbstractKaiser Ferdinand I. belehnt »Joseph Carl Gruber« ohne Lehengnade mit den in Urk. Nr. 667 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Ferdinand I.

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Charter: 1067
Date: 1839 XI 20
AbstractKaiser Ferdinand I. belehnt »Mathaeus Reichel« ohne Lehengnade mit den in Urk. Nr. 667 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Ferdinand I.

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Charter: 1068
Date: 1839 XI 20
AbstractKaiser Ferdinand belehnt »Mathaeus Reichel« ohne Lehengnade mit den in Urk. Nr. 887 aufgezählten Gütern des bss. Siegler: Kaiser Ferdinand I.

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