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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 353
Date: 1392 II 22
AbstractHans» der Gaeb«, Schaffer des Bürgerspitals zu Wien, beurkundet, daß »Aeffel« der Jude, der Sohn Meister »Tenichleins«, zu ihm kam, als er am öffentlichen Gericht saß, und mit Vorsprechern auf den Weingarten seiner verstorbenen Schuldner Niklas des »Olem« und dessen Frau Christine (»Christein«) um sein Geld, daß sie ihm mit gesamter Hsand schuldig waren, um sein Habgut und seinen Schaden klagt gemäß des Judenbuchs in Wien und des Schuldbriefes (»geltbrief«) darüber. Dieser Weingarten, genannt die Sau, liegt zwischen Döbling (»Töblikch«) und Heiligenstadt an der Donau (»Tuenau«) neben dem, der einst dem »Chochlein« gehört hat. Nach dem Urteilsvorschlag Aeffels läßt Hans »Gaeb« die nächsten Erben und Verwandten der verstorbenen Schuldner fragen, ob sie den Weingarten verantworten wollen, diese erschienen aber nicht. Gemäß seines zweiten Urteilsvorschlages setzt Hans »Gaeb« schließlich »Aeffel« den Juden in den Besitz des Weingartens der Schuldner als Entschädigung für seine Verluste.Siegel: Ulrich Zink (»der Zinkken«), oberster Spitalmeister des Bürgerspitals (fehlt).

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Charter: 354
Date: 1392 III 14
AbstractFriedrich von Hohenberg (»Hochenberkcch«) beurkundet, daß er sechs Schilling und zweieinhalb Wiener Pfennig Rente, die auf einem behausten Gut auf Überland zu Spannberg (»Spannberkch«) liegt und die die Kinder des verstorbenen Hans »Ödenwiser« vom Aussteller zu Lehen hatten, und die dazugehörenden Güter den Kindern als freies Eigen gegeben hat und sie aus der Mannschaft entlassen hat.Siegel: Friedrich von Hohenberg, sein Schwager Herr Christoph »von Arberkch«, Otto »der Waser.

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Charter: 355
Date: 1392 V 25
Abstract«Niklas Würfel (»der Würffel«), der Ältere, beurkundet, daß er der Gemeinde des Bürgerspitals zu Wien seine Hälfte des Weinzehents, genannt der« »Puchser«, den er vom Herrn Antonius, Propst der Domkirche zu Sankt Stephan, erhält, mit allen Nutzen und Rechten überträgt. Dieser Zehent liegt auf der Schottenwiese gegen Ottakring (»Otakchrin«)und in dem oberen »Schoß« gegen die Stadt zu und soll zur Mitfinanzierung von vier Mahlzeiten und vier Bädern verwendet werden, die Konrad » der Wiltpercher« dem Spital mit Gütern in »Erdprust« gestiftet hat gemäß der Urkunde der Stadt Wien darüber. Sollte diese Stiftung nicht erfüllt werden, verfällt dieser Zehent mitsamt dem zu «Erdprust« gänzlich.Siegel: «Niklas Würfel«, Siegel dessen Bruder Paul, Stadtrichter zu Wien.

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Charter: 357
Date: 1392 VI 11
AbstractUlrich von Bergau (»Pergaw«) beurkundet, daß er Konrad dem »Magen» von Protezz« und »Niclas«, seinem Sohn, und Martin (»Merrten«) »dem Chrymmyger« und ihren Erben einen Hof zu Bockfließ (»Pokchfliezz«) und alle Zehente und was sonst noch alles an Feld und Dorf dazugehört, mit allen Nutzen und Rechten verliehen hat, so wie ihn der verstorbene »Chadolc der Chrimmigern«, der Vetter des Martin, innegehabt und hinterlassen hat. Sie dürfen über ihn nach ihrem Belieben mit Handen des Austellers und seiner Erben verfügen nach Lehensrecht und Landrecht zu Österreich.Siegel: Ulrich von Bergau (fehlt).

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Charter: 356
Date: 1392 VI 11
AbstractDer Abt Bruder Koloman (»Cholman«) und der Konvent des Klosters Heiligenkreuz beurkunden mit Handen ihres Grundherrn, des geistlichen Herrn Donald (»Donalte«), Abt der Schottenkirche in Wien, und der geistlichen Frau Schwester Johanna der »Sunnbergerinn«, Äbtissin der Klarissinnen in Wien und ihres Bergherrn Ulrichs Zink (»des Zinkken«), Verweser der Kinder des verstorbenen »Niclas des Stayner«, den Verkauf ihrer Badestube in der »Traybratenstraße« bei der Himmelpforte in Wien und des dazugehörenden Weingartens, der ein Joch und ein Achtel Joch beträgt und in dem Feld Hernals (»Herrn Alzze«) neben dem Weingarten des Pfarrers zu Als (»Alzze«) liegt. Man leistet von der Badestube an die Schotten zu Wien jährlich fünfzehn Wiener Pfennig Dienst zu Grundrecht, von dem Joch Weingarten 83 Wiener Pfennig den Klarissinnen zu Bergrecht und von dem Achteljoch den Kindern des «Niklas Stainer (»des Stayner«) jährlich neun Wiener Pfennig zu Bergrecht. Überdies entrichtet man von Badestube und Weingarten zusammen jährlich sechs Pfund an den Marienaltar in der Ruprechtskirche in Wien und fünf Schilling und zehn Wiener Pfennig zu Burgrecht an den Altar der elftausend Jungfrauen (»Aynlef Tausend Mayd«) in der Pfarrkirche Sankt Stephan in Wien. Die Aussteller verkauften besagten Weingarten um dreihundert Wiener Pfund Pfennig dem Michael Geukramer «(»dem »Gewchramer«), Bürgermeister und Münzmeister in Wien, dem «Niklasen Weißbacher «SSTI»(»dem Weyspacher«), obersten Spitalmeister und der Ratsgemeinde der Stadt Wien für das Bürgerspital.Siegel: Abt Koloman, Abt der Zisterzienser von Heiligenkreuz, Konvent dieses Klosters, Herr Donald, Abt der Schotten zu Wien (fehlt), Bergfrau Schwester Johanna, die »Sunnbergerinn«, Äbtissin der Klarissinnen (stark beschädigt), Bergherr Ulrich « «Zink« (stark beschädigt).

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Charter: 358
Date: 1392 VI 23
AbstractHerzog Albrecht von Österreich etc. beurkundet, daß er dem Schreibmeister und Wiener Bürger Johannes »Mertinger« auf dessen Bitten einen Getreidezehent zu Braitenlee (»Praitenleb«) in der Pfarre Sankt Martin zu Asparn an der Donau (»Tunaw«) verleiht, sobald er mit dem Tode des Sohns des verstorbenen herzoglichen Kämmerers »Hansen von Görlitz«, »Steffleins des Görlitz«, ledig wird.Siegel: Herzog Albrecht.

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Charter: 359
Date: 1392 XI 06
AbstractJohannes, Kaplan des Marienaltars zu Sankt Ruprecht am Kienmarkt, beurkundet, daß er nach Gebot des verstorbenen Herzog Rudolfs, in der Stadt Wien das Burgrecht abzulösen, dem «Niklas Weißbacher (»Weispacher«),« obersten Spitalmeister des Bürgerspitals zu Wien, sechs Pfund Wiener Pfennig Burgrechtsrente ablösen hat lassen, die auf der Badestube des Spitals bei der Himmelpforte liegt, um 48 Pfund Wiener Pfennig. Der Aussteller verzichtet auf alle weiteren Ansprüche auf die Rente und erklärt auch urkundliche Ansprüche anderer Personen für ungültig.Siegel: »Pilgreim der Swetzel«, Bürger von Wien, Friedrich «D«ietram«.

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Charter: 360
Date: 1392 XI 24
AbstractDie Bürger Wilhelm und Hans, Söhne des verstorbenen Herrn »Thomans des Hannsgrafen«, «bestätigen, daß sie ein halbes Joch Weingarten im Muckental (»Mukkental«), genannt »Smerber«, dem Hartmann Kramer (»dem Chramer«), Bürger zu Wien, und seinen Erben laut Kaufbriefs verkauft haben. Austeller und Erben verzichten auf alle weiteren Ansprüche auf den Weingarten .Siegel: Herr Konrad (»Chunraten«) «Rampersdorfer «(»der Rampperstoffe»r«), Vetter des Austellers und Rat der Stadt Wien (fehlt), Ulrich »der Herwart«, Stadtschreiber.

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Charter: 361
Date: 1393 VIII 19
AbstractUlrich, der Prior der Karmeliter zu Wien (»der Weissen prüder unserer Lieben Fraw vom Orden des Perg Carmeli«) und der Konvent beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger in dem Kloster für Konrad (»Chunraten «) von Zwettl «SSTI»(»Zwetl«), Bürger von Wien, einen ewigen Jahrtag bereits zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod mit einer Vigilie und einer Seelenmesse und anderen Gebeten jährlich an Tag nach Sankt Simon (»Symons«) und Sankt Judas begehen.Siegel: Prior Ulrich, Konvent der Karmeliter.

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Charter: 363
Date: 1393 VIII 21
AbstractDer »Cardian« der Minoriten (»Mynnernprüder«) zu Wien und der Konvent der Minoriten beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger für den Wiener Bürger Konrad von Zwettl (»Zwetel«) bereits zu seinen Lebzeiten und auch nach seinem Tod einen ewigen Jahrtag in dem Kloster jedes Jahr am Tag nach Sankt Simon (»Symanstag«) und Sankt Judas mit einer Vigilie, einer Seelenmesse und anderen Gebeten begehen werden.Siegel: »Cardian« der Minoriten Bruder Leopold, Konventsiegel (stark beschädigt).

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Charter: 362
Date: 1393 VIII 21
AbstractSchwester Katharina (»Katrei«) die »Floitinn«, Priorin des Frauenklosters Sankt Magdalen vor dem Schottentor zu Wien, und der Konvent beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger für den Konrad (»Chunraten «) von Zwettl (»Czwetel«),Bürger von Wien, in dem Kloster einen ewigen Jahrtag bereits zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tode mit einer Vigilie und einem Seelamt und anderen Gebeten jährlich am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas begehen werden.Siegel: Katharina, Priorin des Frauenklosters Sankt Magdalen, Konventsiegel (fehlt).

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Charter: 364
Date: 1393 VIII 21
AbstractBruder Fridrich von »Newnburch«, Prior des Augustinerklosters zu Wien und der Konvent des Klosters beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger für den Wiener Bürger Konrad von Zwettl (»Tzwettl«) im Kloster einen ewigen Jahrtag noch zu seinen Lebzeiten und auch nach seinem Tod am Tag nach Sankt Simons un Sankt Judas mit einer Vigilie, einer Seelenmesse und anderen Gebeten begehen werden.Siegel: Prior des Bruders Friedrich von Klosterneuburg (fehlt), Konventsiegel.

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Charter: 365
Date: 1393 VIII 23
AbstractDer Dechant Hans von »Ch(..?) nperch« und das ganze Kapitel der Domkirche von Sankt Stephan zu Wien beurkunden, daß sie für den Wiener Bürger Konrad von Zwettl (»Zwetel«) und seine Vorfahren am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas einen ewigen Jahrtag mit einer Vigilie mit Kerzen und seiner Seelenmesse begehen. Sollte dieser nicht erfüllt werden, verpflichtet sich das Kapitel, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an die Armen des Bürgerspitals zu verteilen. Überdies bittet der Aussteller die Teilnehmer am Jahrestag, von Anfang bis Ende der Vigilie oder der Seelenmesse beizuwohnen, außer wenn ein wirklich triftiger Grund vorliegt.Siegel: Dechant Hans von »Ch(..?)nperch«, Kapitel Allerheiligen (fehlt).

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Charter: 366
Date: 1393 VIII 24
AbstractMargarete (»Margret«) »die Schewrbekchinn«, Meisterin des Jakobskloster in Wien auf der »Huelben«, und der Konvent des Klosters beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger für den Wiener Bürger Konrad von Zwettl (»Zwetl«) an dem Kloster einen ewigen Jahrtag zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod mit einer Vigilie, einem Seelenamt und anderen Gebeten am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas begehen werden.Siegel: Margarete »die Schewrbekchinn« (stark beschädigt).

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Charter: 367
Date: 1393 VIII 27
AbstractDie Äbtissin Schwester Elisabeth(» Elzbet«) die »Erenvelserinn« und der Konvent des Frauenklosters Sankt Nikolaus (»Nikla«) vor dem Stubentor zu Wien beurkunden, daß sie für Konrad von Zwettl (»Zwetl«), Bürger von Wien, am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas einen ewigen Jahrtag mit einer gesungenen Vigilie in der Nacht und einem gesungenem Seelenamt am Morgen und allen anderen Gebeten begehen werden.Siegel: Äbtissin von Sankt Jakob (fehlt), Konventsiegel (fehlt).

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Charter: 368
Date: 1393 IX 09
AbstractDie Äbtissin Schwester Johanna von »Svennberg« und der Konvent der Klarissinnen in Wien beurkunden, daß Konrad von Zwettl (»Zwetel«) einen ewigen Jahrtag in dem Kloster gestiftet hat, der am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas mit einer Vigilie, einer Seelenmesse und anderen Gebeten begangen wird. Für den Fall eines Versäumnisses verpflichtet sich das Kloster, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an die Bedürftigen des Bürgerspitals zu verteilen.Siegel der Äbtissin Schwester Johanna (fehlt), Siegel des Konvenst der Klarissinnen (Umschrift fehlt).

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Charter: 369
Date: 1393 IX 11
AbstractDie Priorin Schwester »Pericht die Amaisserin« und der ganze Konvent der Premonstratenserinnen zu der Himmelpforte« in Wien beurkunden, daß Konrad von Zwettl (»Zwetel«) einen ewigen Jahrtag in dem Kloster gestiftet hat, der am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas mit einer Vigilie, einer Seelenmesse und anderen Gebeten begangen wird. Sollte dies nicht erfüllt werden, verpflichtet sich das Kloster, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an die Bedürftigen des Bürgerspitals zu verteilen.Siegel: Konventsiegel der Premonstratenserinnen, Abt Johann (»Johan«) von Geras (»Jerus«).

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Charter: 370
Date: 1393 IX 15
AbstractDer Meister der heiligen Schrift, Bruder »Franzisk«, Prior der Prediger zu Wien, und der Konvent beurkunden, daß sie und ihre Nachfolger in dem Kloster einen ewigen Jahrtag am Tag nach Sankt Simon und Sankt Judas für Konrad von Zwettl (»Zwetel«) mit einer Vigilie und einer Seelenmesse und anderen Gebeten begehen werden. Falls das Kloster ihn nicht erfüllt, verpflichtet es sich, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital zu geben und den Jahrtag nachzuholen.Siegel: Prior »Franczisk«, Konventsiegel der Prediger von Wien (fehlt).

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Charter: 371
Date: 1393 X 18
AbstractDer Dechant Hans von »Chranichperg« und das Kapitel der Allerheiligenkirche zu Sankt Stephan in Wien beurkunden, daß ihnen der verstorbene Meister Hans, Baccalarius der heiligen Schrift, zehn Pfund Wiener Pfennig und eine Bibel im Wert von sechszehn Pfund gestiftet hat, die von seinem Vetter, Herrn Dietrich (»Dyetreiche»n«), Kaplan des Altars der Heiligen Drei Könige in Sankt Stephan bezahlt und ausgehändigt wurden. Um diese zehn Pfund Pfennig kauften die Austeller zehn Schilling Wiener Pfennig Burgrechtsrente von »Niclasen» dem Starnberder« auf seinem Haus in der »Walichstraße« in Wien, das neben dem Haus Georgs «(»Jorgen«)des »Ungers» des Seydennater« liegt. Für Meister Hans wird in der Kirche Sankt Stephan ein ewiger Jahrtag am Tag des heiligen Papstes Damasus im Advent oder acht Tage davor oder danach in der Nacht mit einer Vigilie und am Morgen mit einem gesungenen Seelenamt begangen. Im Falle dessen Versäumnisses verpflichtet sich das Kaitel, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an die Armen des Bürgerspitals zu verteilen.Siegel: Dechant Hans von »Chranichperg, Kapitel zu Sankt Stephan« (fehlt).

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Charter: 372
Date: 1393 X 18
AbstractBruder Hans von Zwettl (»Zwetel«), »Sakristan« und Pfleger der Sakristei der Minoriten in Wien, beurkundet, daß ihm gemäß des Gebots des Herzogs Rudolfs, in Wien das Burgrecht abzulösen, der Spitalmeister des Bürgerspitals, «Niklas Weißbacher (der Weyspacher«), neun Schilling Wiener Pfennig Burgrechtsrente um neun Pfund Wiener Pfennig abgelöst hat. Diese Rente lag auf einer Fleischbank neben der des Paul des »Wagendrüzzel« unter den niederen Fleischbänken in Wien, die Heinrich »Gumppendorffer« innegehabt hat und die zum Bürgerspital gehören.Siegel: Herr Bruder Leopold (»Lewppolt«), Gardian der Minoriten zu Wien.

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Charter: 373
Date: 1393 XI 20
AbstractPriorin Schwester Agnes »die Tannerin« und der ganze Konvent des Klosters Sankt Laurenz (»Larentzen«) am Alten Fleischmarkt in Wien beurkunden, daß Konrad von Zwettl (»Zwetl«)acht Pfund Wiener Pfennig für einen ewigen Jahrtag an diesem Kloster gestiftet hat. Dieser soll mit einem Pfund Pfennig jedes Jahr am Montag nach Sankt Koloman (»Cholman«) in der Nacht mit einer gesungenen Vigilie und am Morgen mit einem gesungenen Seelenamt und mit Kerzen und Geläut begangen werden. Die Priorin verpflichtet sich auch, am Jahrtag von diesem Pfund Pfennig etwas den Konventschwestern auszuteilen und bei Versäumnis des Jahrtages das Pfund unter den Armen des Bürgerspitals zu verteilen.Siegel: Priorin Schwester Agnes (stark beschädigt), Siegel des Konvents des Klosters Sankt Laurenz.

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Charter: 374
Date: 1394 I 25
AbstractDer Bruder Heinrich (»Hainreich«), Prior des Karthäuser (»Karthus«) zu Mauerbach (»Mawrbach«) »zu aller heiligen tal«, und der Konvent beurkunden, daß ihnen Herr «Niklas« «Weißbacher« (»der Weispacher«), oberster Spitalmeister des Bürgerspitals zu Wien, vier Pfund Wiener Pfennig Burgrechtsrente, die die Aussteller von einem Gewandkeller, der zum Spital gehört und am Hohen Markt unter dem »Saythaus« liegt gegenüber dem Fischmarkt neben dem »Gwandkeller« des Konrad des »Hemler«, bekommen hatten, um 32 Pfund Wiener Pfennig abgelöst hat. Die Aussteller und ihre Nachkommen verzichten auf jeden weiteren Anspruch auf die Rente.Siegel: Prior Heinrich (fehlt).

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Charter: 375
Date: 1394 IX 05
AbstractKatharina (»Kathrey«), Witwe des »Jannsen« des Hund (»hunt«), beurkundet, daß sie vom dem Einkommen (»ehafte Notgült«), das ihr verstorbener Gatte ihr und den gemeinsamen Kindern hinterlassen hat, ein «SSTI»Pfund Wiener Pfennig Rente, die zu ihrem Hof zu Simmering (»Symoning«) gehört, verkauft hat. Vom Hof und allem, was dazugehört, müssen jährlich dem Bürgerspital zu Wien zwölf Schilling Abgabe geleistet werden, von einem Garten 56 Pfennig Abgabe zu Grundrecht. Dieses Pfund Rente liegt auch auf fünf Höfen in Simmering, von denen sich vier in dem Graben und der fünfte auf dem Ufer (»Sand«) zu Simmering befinden. Sie hat diese Rente davon mit allen Nutzen und Rechten um achzehn Pfund Wiener Pfennig dem Bürgerspital verkauft. Als Gegengabe (»zu der rechten Widerlegung«) gab sie dem Bürgerspital für die Rente von einem Pfund und für die genannten fünf Höfe dem Spital zweieinhalb und zwanzig Joch Acker. Von diesen liegen vierzehn Joch in Simmering neben dem Acker des Eberhard von Simmering, zwei Joch neben den Äckern von Christian (»Kristan«) »dem Reczer« und zwei Joch neben dem Acker des Koloman (»Cholman«)» des Gemechleich« und zwei Joch neben dem »Ekprechten« und die zweieinhalb Joch neben Koloman dem »Pontzand«.Diese Äcker sollen weiterhin zu dem Hof in Simmering gehören und grundrechtlich dem Bürgerspital unterstehen, Ausstellerin und ihre Nachkommen verpflichten sich, für den Hof und die Güter weiterhin dem Spital jährlich zwölf Schilling und 56 Pfennig für den Garten Grundabgabe zu leisten, und zwar zu Sankt Georg (»Jorig«) und Sankt Michael jeweils sechs Schilling und achtundzwanzig Pfennig. Die Austellerin gewährt für das Pfund Burgrechtsrente dem Spital Schutz gegen Ansprüche, Rechtsstreit und Ersatz für daraus resultierende Schäden.Siegel: Georg (»Jorg«) von Nicolsburg, Stephan der »Leyttner«, Bürger zu Wien.

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Charter: 377
Date: 1394 XII 06
AbstractJohannes von »Chramperkch«, Dechant der Allerheiligen Domkirche zu Sankt Stephan, und das Kapitel beurkunden, daß der verstorbene Herr Dietrich (»Dietreich«), einst Kaplan des Altars der Heiligen Drei Könige zu Sankt Stephan, ihnen zehn Pfund Wiener Pfennig gestiftet hat, die Herr «Niklas Weißbacher (»der Weispacher«), Rat der Stadt Wien, bereits bezahlt hat. Darum begehen die Aussteller einen ewigen Jahrtag in der Kirche für ihn am Tag nach Heiligen Dreikönig oder innerhalb der nächsten acht Tage danach oder davor mit einer gesungenen Vigilie in der Nacht und am Morgen mit einem gesungenen Seelemamt und anderen Gebeten. Sollte dies nicht erfüllt werden, verpflichten sie sich, ein halbes Pfund Wiener Pfennig an die Armen des Bürgerspitals zu verteilen.Siegel: Johannes, Dechant zu Sankt Stephan.

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Charter: 376
Date: 1394 XII 06
AbstractJohannes von »Kramperkch«, Dechant der Domkirche zu Sankt Steph«an zu Wien und das Kapitel beurkunden, daß ihnen der verstorbene Herr Hans von »Newnburkch«, einst Kaplan des Herrn Hans von Tierna (»Tirna)« und Chorherr zu Sankt Stephan, zehn Pfund Wiener Pfennig gestiftet hat, die Herr «Niklas Weißbacher«, Rat der Stadt Wien, bereits gezahlt hat. Dazu bekamen sie von der Pfründe des Herrn Hans 32 Pfund Wiener Pfennig, die zum Nutzen des Kapitels und des Ausstellers angelegt und verwendet wurden. Darum verpflichten sich die Aussteller und ihre Nachkommen zu einem ewigen Jahrtag für Herrn Hans von »Newnburkch« in der Kirche Sankt Stephan am Tag des Heiligen Kreuzes («als es erhöht wurde) oder acht Tage davor oder danach, in der Nacht mit einer gesungenen Vigilie und am Morgen mit einem gesungenen Seelenamt, bei dessen Versäumnis zur Verteilung von einem Pfung Pfennig an die Armen des Bürgerspitals.Siegel: Johannes, Dechant zu Sankt Stephan.

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Charter: 378
Date: 1395 I 06
AbstractStephan »der Pöll«, Bürger zu Wien, beurkundet, daß er seinem Schwager Herrn Ulrich «Zink (»dem Zinkken«), Amtmann Herzog Albrechts, und allen seinen Erben gelobt hat, nach seiner Heirat mit der Jungfrau Anna, der Tochter des verstorbenen »Syrfeyer«, und dem Erhalt ihrer Aussteuer und der Überantwortung ihrer anderen Habe seine Frau zu keinem Vermächtnis«SSBL» «und Testament zu zwingen. Ein solches soll nur mit Wissen und Einverständnis des Ulrich Zink und seiner Erben gemacht werden. Der Austeller setzt als Bürgen und Selbstschuldner (»selbgescholn«) folgende Personen ein: sei«nen Verwandten Herrn »Hawnoldten den Schwechler«, seinen Schwager Herrn Hans «Merttinger«, die beide Ratsbürger sind, Peter (»Petrein«) »von der Ugla« und seinen Schwager Rudolph (»Ruedolfen«) «Angerfelder« und alle ihre Erben. Ein von seiner Frau erzwungenes Testament soll demnach unverbindlich und ungültig sein und in diesem Falle sollen Urich Zink und seine Erben alles erhalten, was dem Aussteller und den Bürgen gehört.Siegel: Stephan« Pöll, »Hawnolt der Schwechler«, Hans Mertinger, Rudolph Angerfelder, Michael «Geukramer «(»der Gewchramer«), Bürgermeister und Münzmeister (fehlt), Niklas Weißbacher (»Weisspacher«), Rat der Stadt Wien.

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Charter: 379
Date: 1395 I 09
AbstractUlrich der »Tuchpraiter« in Mödling (»Medlikch«) und seine Frau Elisabeth (»Elzzbeth«) und alle ihre Erben beurkunden, daß sie mit Handen des Dietrich (»Dyetreich«) »des Zechers«, Amtmann zu Möldling, und des Hans von Neuhaus (»von dem Newnhaus«) des Älteren und seiner Geschwister ihren Weingartn im Mödling verkauft haben, der bei dem hohen Brunnen (»hochprun«) neben dem Weingarten der »Hokenbergerin« liegt und von dem man jährlich am Sankt Michaelstag dem Hans von Neuhaus und seinen Geschwistern elf Pfennig Grunddienst leistet. Sie verkauften ihn mit allen Nutzen und Rechten um 72 Pfund Wiener Pfennig dem Niklas von Köln (»Chölln«), dessen Frau Elisabeth und ihren Erben. Die Austeller übernehmen den Schutz für die Käufer bezüglich verschiedener Ansprüche an den Weingarten und leisten Ersatz für damit verbundene Verluste.Siegel: Grundherr Hans von Neuhaus und Geschwister, Peter der »Raidlein«, Bannrichter und Judenrichter zu Mödling, Hans von Wullersdorf (»Wuldestorf«).

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Charter: 380
Date: 1395 III 18
AbstractHans, Vetter des verstorbenen »Mathes des Münnzzers«, Bürger zu Wien, beurkundet den Verzicht auf das Haus am Lichtensteg in Wien, das zwischen dem Haus des Lorenz (»Larentz«) des Pfeilschnitzers und einem Haus des Bürgerspitals liegt. Diese Haus hat sein Vetter Mathes der Münzer seiner Frau Klara, die danach Niklas den »Newchinn« geheiratet hat, als Morgengabe gegeben laut Urkunde darüber. Der nächste Erbe nach dem Tod der Klara wäre der Aussteller, wie er im offenen Rat der Stadt Wien bewiesen hat und wie es im Stadtbuch steht, der aber auf alle Rechte und Wartung an diesem Haus mit Einverständnis seiner Erben und mit Handen des Herrn Michael Geukramer »(des Gewchramers«), Bürgermeister und Münzmeister zu Wien, und der Ratsgemeinde von Wien zugunsten des Niklas »Newchinn«, der Frau Klara und ihrer beiden Erben, für eine Summe von vierzig Pfund Wiener Pfennig verzichtet.Siegel: Grundsiegel der Stadt Wien, Friedrich Dietram »(der Dyettra»m«), Bürger zu Wien.

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Charter: 382
Date: 1395 V 14
AbstractStefan der» Lehener« in Wien und seine Frau Katharina (»Kathrey«) beurkunden, daß sie mit Einverständnis der «Erben mit gesamter Hand und mit Handen Herr Michaels des« «Geukramer« (»Gewchramer«), Bürgermeister und Münzmeister und der Ratsgemeinde der Stadt Wien vier Pfund Wiener Pfennig Burgrechtsrente verkauft haben, die auf ihrem gemeinsamen Haus vor dem Kärntnertor an der »Mietstat« neben dem Haus des »Kerphenhawpts« liegt, um 32 Pfund Wiener Pfennig dem Ulrich dem »Pirichfelder«, Bürger zu Wien und seiner Frau Anna und ihren Erben. Diese haben die Rente für ein ewiges Öllicht im Bürgerspital gekauft, das Tag und Nacht vor Gottes Leichnam brennen soll, und zu zwei ewigen Jahrtagen, die man im Spital begehen soll, einen zu Sankt Katharina und einen zu Sankt Georg in der Nacht mit einer gesungenen Vigilie und am Morgen mit einem gesungenen Seelenamt mit Messen, Kerzen und Geläute. Die Aussteller verfügen, daß ihre Erben und Nachkommen und alle, die das Haus innehaben, diese vier Pfund Rente für die Lichtstiftung und die zwei Jahrtage weiterhin leisten sollen, und zwar dreimal im Jahr: am Sankt Michaelstag, zu Weihnachten und am Sankt Geoergstag jeweils 10 Schilling und zwanzig Pfennig. Die Aussteller behalten sich das Rückkaufsrecht der vier Pfund zum Preis von einem Pfund um acht Pfund vor. Wird die Rente nicht bezahlt, ist nach vierzehn Tagen vor dem Stadtrichter in der Bürgerschranne um das Zweifache zu klagen. Bei Ablösung der Rente soll die Ablösesumme wieder für das Seelgerät verwendet werden.Siegel: Stephan der» Leyttner«, Bürger zu Wien, Stadtgrundsiegel von Wien.

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Charter: 383
Date: 1395 VI 22
AbstractPaul Grill von Grinzing (»Grintzing«) und seine Frau Elisabeth (»Elspet«) und ihre Erben beurkunden, daß sie mit gesamter Hand und mit Handen des Niklas Würfel (»Würffel«) des Jüngeren, Amtmann von »Newnburkch«, ihren Weingarten in Grinzing in der »Wagensperr« um neunzehn Pfund Wiener Pfennig dem Wiener Bürger Niklas dem »Phanczagel« verkauft haben. Der Weingarten beträgt ein Viertel Joch und liegt neben dem des »Stichels« des Kürschners, man entrichtet von ihn jährlich an »Newnburkch« zweieinhalb Viertel Wein zu Bergrecht und Drei Viertel (»Ort«) zu Vogtrecht.Siegel: Niklas der Würfel, Georg (»Jörg«) von Nikolsburg, Rat der Stadt Wien.

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Charter: 384
Date: 1396 II 05
Abstract»Hanns Stecher«, Kaplan zu St._Maria in der Burg zu Laxenburg (»Lachsendorf in der vesten«), im Streitfall zwischen »Kathrey Oettin« von Wien und Herrn »Hanns«, Kaplan zu St._Marx vor dem Stubentor (»Stubaer Tor«) wegen eines Weingartens zu Atzgersdorf (»Etzkesdorf«), vom Marschall, vor den der Streit gebracht worden war, zum Richter eingesetzt, entscheidet, beurkundet und besiegelt, daß Herr »Hanns« von St._Marx den Weingarten für seine Kapelle vor dreienhalb Jahren gekauft hat, frei besitzen soll, nachdem Frau »Oettin«, die zur vereinbarten Tagsatzung nicht erschienen war, diesen um zehn Pfund dem Kloster St._Jakob (»sand Jacob«) zu Wien versetzt und das Land verlassen hatte, der Weingarten in der Folge unbebaut blieb und von Hans Stecher (»Stechaer«) gegen einen Eimer Bergrecht und drei Pfennig Grundrecht wieder instand gesetzt worden war.Siegel fehlt.

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