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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 738
Date: 1475 XI 07
Abstract»Thomas Swarzpekh«, Bürgertspitalmeister, und seine Frau Margreth beurkunden dem Bürgermeister »Hanns Heml«, daß sie einen halben WG »an der Rotenerd« (in Ottakring) gegen die jährliche zahlung von 3 Pfund Wiener Pfennig an das BS als Leibgedinge innerhaben. Bei ihrem Ableben vor der Weinlese sollen ihre Nachkommen diese druchführen, danach den WG an das BS zurückgeben. Siegler: »Veit Griessenpekh«, Stadtschreiber, »friedreich Gsmecht« (beide fehlen).«UM»

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Charter: 739
Date: 1476 II 07
AbstractKaiser Friedrich III. beurkundet, daß er auf Ansuchen von »Wennitzlaw von Wynnden«, jene Abgaben von 4 Pfund 6 Schilling 2 Pfennig auf Güter in Himberg (»Hindperg«) die dieser an »Oswalt Pucher« verkauft hat, »Pucher« mit allen Rechten und Nutzen verliehen hat. Siegler: Aussteller (beschädigt)

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Charter: 740
Date: 1476 III 04
Abstract»Jobst Pergawer« beurkundet als Richter des BS, daß »Thomas Swarzpekh«, Bürgerspitalmeister, auf 1/4 WG des »Hanns Painhäkhl« klagt, mit jährlichen Abgaben von 30 Pfennig nach Grunddienst, auf dem auch 1 Pfund Wiener Pfennig als Jahrtagsstiftung durch Elspeth, Witwe von »Symon dem Prunner«, liegt, da die Abgaben seit einigen Jahren nicht mehr entrichtet wurden. Dem BS wurde der WG zugesprochen, mit der Verpflichtung die Jahrtagsstiftung zu übernehmen. Siegler: »Hanns der Hawgen, Jorig der Reicholf«.UM»

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Charter: 741
Date: 1476 VI 19
Abstract»Cristoff von Rappach« gibt »Jörgen« von Volkendorf (»Volckenstorf«), kaiserlicher Komissar, die Einigung in einem Streitfall zwischen ihm einerseits und dem Bürgermeister und Rat andererseits, das bs betreffend wegen eines Wein - und Getreidezehents, bekannt. Den Sachverhalt stellt er folgendermassen dar: Die Abgabe an das bs beträgt zur Zeit 10 1/2 »fuder«, abzüglich eines Eimer Weins, für 1 »fuder« 12 Pfund Pfennig, 4 »mutt« Roggen (»traid«), 4 »mutt« Hafer und 39 Pfund Pfennig, die der verstorbene Bruder des Ausstellers als Darlehen aufgenommen hatte. Für das kommende Jahr (1477) verlangen der Bürgermeister und der Rat eine Erhöhung der Getreideabgabe von 8 auf 12 »mutt«, die der Aussteller nicht akzeptieren will. Daraufhin wandten sich beide Parteien an Graf »Michaeln« von Hardegg (»Hardegk«), Burggraf zu Magdeburg (»Maidburg«) und Landmarschall von Österreich, und die kaiserlichen Räte.Der Aussteller verplichtete sich die Entscheidung des vorhergenannten Gremiums annehmen zu wollen. Siegler: »Cristoff von Rappach«.

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Charter: 742
Date: 1476 VI 19
AbstractDer Bürgermeister und der Rat geben »Jörgen« von Volkendorf (»Volckenstorff«), kaiserlicher Komissar, die Einigung in einem Streitfall zwischen ihnen einerseits und »Cristoff Rappach »andererseits, das bs betreffend wegen eines Wein - und Getreidezehents, bekannt. Zum Sachverhalt s. Urk. Nr. 741. Siegel: kleines Stadtsiegel.«UM»

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Charter: 743
Date: 1476 VII 30
Abstract»Mathes Holczler« verkauft zwei Teile einer Wiese, die ein freies Eigen ist, in Ebersdorf (»Ewerstorf19«) um 26 Pfund 5 Schilling 10 Pfennig an seinen Bruder »Conraten Holczler«, Hubmeister in Österreich. Siegler: Ritter »Leopolt« von Wulzendorf (»Wultzndorf«), Unterlandmarschall in Österreich, und »Sygmund Maroltinger«.

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Charter: 744
Date: 1476 VII 31
AbstractDer Stadtrichter »Thoman Tenngk« stellt für »Thoman Swarczenpekch«, Spitalmeister des bss, den gegenwärtigen Gerichtsbrief aus wegen einer Klage folgenden Inhalts: »Sixt Stainer« klagt in Vertretung des bs Frau »Elspethen«, die Frau »Hannsen Dorffls« und Witwe »Casparn Gutentags«, wegen einer geschuldeten Burgrechtsabgabe an das bs in der Höhe von 221 Pfund Pfennig. Nach der Verhandlung wurde dem Aussteller von den kaiserlichen Räten aufgetragen für den Spitalmeister »Thoman Swarczenpekch« in Vertretung des bs gegenwärtigen Gerichtsbrief, mit dem der Klage stattgegeben wird, auszustellen. Siegel: »Thoman Tenngk«.UM»

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Charter: 745
Date: 1476 IX 12
AbstractBürgermeister »Hanns Heml« bestätigt den Anspruch des Priesters »Erhart Schoff«, Pfarrer im bs, in folgender Angelegenheit: Frau »Margareth«, Witwe »Erharts« von Kienberg (»Kynnberg«), vererbte ihrer Mume »Margareth«, die Frau »Steffan Meysels« des Bäckers, einen wg im »Griess« bei Matzleinsdorf (»Metzleinstorf«), wofür diese 1Pfund Pfennig für das bs für einen ewigen Jahrtag abliefern soll. Nach dem Tod »M«argareth Meysels« erbten nun ihre Kinder den wg, die nach Meinung ihrer Vormunde »Peter Gwer« und »Jorg Swertman« nun gegenüber dem bs keine Verpflichtung mehr hätten, weil die Chorherren von St. Stephan ihre Grundherren wären.Nach einem Gerichtsverfahren entscheidet der Rat scließlich zu Gunsten »Erhart Schoffs«. Siegler: Stadtsiegel.«UM»

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Charter: 746
Date: 1476 IX 19
Abstract»Mertt Burger«, Hubschreiber in Österreich, stiftet mit Zustimmung seines Grundherren des Pristers »Steffan Knypacher«, Kaplan einer ewigen Messe in der Gruft zu St. Stephan, der St. Hieronymus Kirche (»sand Jeronimus«) in der Singerstraße (»Syningstrass«) zwei ewige Jahrtage - einen für ihn und einen für »Albrtechten Pheilstorffer« - die die Büßerinnen dort begehen sollen und wofür er 15 Joch Äcker am Goldeck (»Goldegk«), wovon die jährliche Abgabe an jeden Kaplan der benannten Jahrtage 1 1/4 Pfennig pro Joch am 29. September »(»sand Michels tag«) beträgt, an St. Hieronymus überträgt, wobei der Priester, der die Messe feiert, 32 Pfennig bekommt. Sollten die Büßerinnen ihrer Pflicht nicht ordnugsgemäß nachkommen, so erhält jeder Kirchenmeister zu St. Stephan für den Bau der Kirche 2 Pfund Pfennig und alle Versäumnisse sind nachzuholen. Siegeler: »Mertt Burger, Conraten Holczler«, Hubmeister in Österreich, und »Veit Griessenpekh«, Stadtschreiber.«UM»

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Charter: 747
Date: 1476 XII 21
Abstract»Asem der Spiegell«, wohnhaft in Meran, seine Schwester »Diemuten«, Frau »Hannsen des Gasser aus Vilang«, deren Vollmacht er besitzt, »Hanns Aspeck aus Pleiskirchen« in Bayern und dessen Schwester »Kathrey«, die noch nicht im heiratsfähigen Alter ist, verkaufen an »Hannsen Westner« aus Harpolden (»Harpollen«) in Bayern das Hab und Gut, das sie von ihrm verstorbenen Vetter »Hannsen Grafenmaier« aus Breitensee (»Praytensee«), geerbt hatten. Siegler: »Wilhalm Heberger zu Neuen Hebergen«. Zeugen: »Hanns Schauckler«, Bürger zu Neumarkt (»Neuenmarckt«), »Kunrad Spiegell von Osprechczhaim« und »Kunrad« von Harpolden (»Harpallen«).«UM»

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Charter: 748
Date: 1479 III 09
AbstractDer Bürgermeister »Hanns Heinl« beurkundet die beeidete Aussage des Apothekers »Hanns Eentl« und »Philipp Schyemers«, daß der verstorbene »Claws Ledrer« ihnen mitgeteilt hat, daß er »Petern Gampp« 24 ungarische Gulden schulde und er einen Geldbrief über 22 Gulden besitze, der sich auf den »Loboschinger« in Linz (»Lynncz«) und auf den »Weytschuch« in Passau (»Passaw«) bezieht, womit die Schuld beglichen werden könne; beziehungsweise, als zweite Möglichkeit, hätte er angeboten sich in dieser Angelegenheit an seine Schwester zu wenden. Siegler: Stadt.«UM»

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Charter: 749
Date: 1479 IV 03
Abstract»Veit Trawtenberger« erhält von seinem Schwager 32 ungarischen Gulden mit der Auflage sie bis zum 2. Februar (»unser lieben frawn tag der liechtmess«) kommenden Jahres zurückzuzahlen. Siegler: »Hainrich von Marchwicz« und »Pernnharten der Seebekch« (fehlt).«UM»

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Charter: 750
Date: 1479 VII 06
AbstractFrau »Anna«, Witwe »Jörgen Fleischhakher« aus Grinzing (»Grinczing«), und ihre Schwester »Elspeth«, Frau »Laurenzn Fleischhakhers«, verkaufen mit Zustimmung ihres Grundherren, »Lienharten Trutschler«, Pfarrer in Oberleis (»Obern Leyss«), ihr Haus in Grinzing, wovon die jährliche Abgabe an die Pfarrkirche in Oberleis 20 Wr. Pfennig am 29. September (»sand Michels tag«) beträgt, um 50 Pfund Pfennig an »Sigmund Fewchter« und seine Frau »Margarethen« aus Grinzing. Siegler: »Michael Lochmaier«, Lizenziat der Theologie, Lehrer des kanonischen Rechtes und Offizial zu Wien, »Hanns Schokhl«, Chorherr zu st. Stephan (fehlt) und »Hanns Lanndshart« (fehlt).«UM»

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Charter: 751
Date: 1479 XII 08
Abstract»Lienhart Glaser«, Richter der Bedürftigen im bs und Amtmann der Spitalsgründe in Grinzing (»Grinczing«) stellt für »Ulreich Sinczinger« aus Nußdorf (»Nustorf«) gegenwärtigen Gerichtsbrief aus wegen einer Klage folgenden Inhalts: »Ulreich Sinczinger« klagt auf das Haus der verstorbenen »Wolfganng und Barbaren Huber«, wovon die jährliche Abgabe an das bs 12 Pfennig und 2 Pfund Äpfel am 29. September (»sand Michels tag«) beträgt, wegen 31 Pfund Pfennig, die das vorhergenannte Ehepaar »Jorgen Payrnn« aus Nußdorf« schulden und dafür ihr Haus mit Garten verpfändeten. Nachdem die geklagte Partei, nämlich die Vormunde »Merten Payrn« aus Unter Sievering (»Nidern Sufering«) und »Hannsen Satler« aus Grinzing der Kinder des verstorbenen Ehehpaares »Huber«, zu einem festgesetzten Gerichtstermin nicht erschienen waren, ließ der Aussteller vier Geschworene das Haus mit Garten schätzen, mit dem Ergebnis es sei 40 Pfund wert. »Glaser« gewährte daraufhin den Beklagten eine Frist von 14 Tagen für die Möglichkeit den Pfand auszulösen. Diese Möglichkeit lehnten sie aber ab, worauf er mit dem gegenwärtigen Gerichtsbrief dem Kläger das Nutzungsrecht des genannten Hauses mit Garten überträgt, bis die Schuld von 31 Pfennig getilgt ist. Siegler: »Hainreichn Schrutawer« und »Veiten Griessnpekhn«, Stadtschreiber.«UM»

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Charter: 752
Date: 1480 VI 12
Abstract»Hanns Sumer der furer« vor dem Stubentor in der Scheffstraße (»Scheffstrass«) stiftet zu seinem Seelenheil einen ewigen Jahrtag, den jeder Pfarrer des bss am 20. Jänner (»sand Sebastian tag«) begehhen soll. Die Finanzierung des Jahrtages wird folgendermassen geregelt: »Wolganng Grablokh und Jorg Piber« seine Vetter, »Hanns Wolgemut und Wolfganng« seine Söhne, »Michel Harder« und seine Tochter und er selbst besitzen je 1/8 wg in Reinprechtsdorf (»Rempplstorf«), wobei die jährliche Abgabe von jedem Achtel 5 Helbling am 29. September (»sand Michels tag«) an das Domkapitel von St. Stephan beträgt. Die Besitzer der ersten 3/8 sollen die nächsten 3 Jahre - vom gegenwärtigen Datum an - ihr Achtel wg frei nutzen können, bis auf die Abgabe an das Domkapitel, und dann jedem Pfarrer des bss 4 Schilling davon entrichten, wovon die Pfarrer den Gesellen, dem Schulmeister und Mesner den ihnen zustehenden Anteil abgeben und den Bedürftigen des bs am 20. Jänner 1 Pfund Pfennig abtreten sollen. Sollte ein Besitzer keine Erben haben, fällt das jeweilige Achtel an die Bruderschaft der »lieben frawn zech »im bs, die davon an die Bedürftigen des Spitals jährlich 1 Pfund Pfennig und 4 Schilling am 20. Jänner verteilen soll. Vom Achtel des Ausstellers soll dieselbe Bruderschaft jährlich 60 Pfennig zur Begehung des Jahrtages erhalten. Siegler: »Veit Griessenpekh«, Stadtschreiber, und »Rudolff Lanndvogt«.UM»

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Charter: 753
Date: 1480 VIII 17
AbstractMeister »Niclas« von Kreutznach (»Krewtznach«), Lehrer der Theologie, Lektor an der Universität und Lehrer des kanonischen Rechtes, stiftet für sein Seelenheil eine ewige Messe in der Kirche zu St. Hieronymus (»sand Jeronimus«) in der Singerstraße (»Syningerstrass«) und übergibt dafür der Meisterin Schwester »Dorothen« und dem Konvent von St. Hieronymus 100 ungarische Gulden, wobei sie jedem Kaplan der Messe 12 Pfennig überlassen sollen. Der Kaplan, an den die Messe verliehen wird, soll die Messe am Montag in der Allerseelenwoche (»montag vor allen glaubigen seln ainsten«) und die Kapläne nach ihm zwei Mal, am Montag in der Allerseelenwoche und am Samstag in der Maria Himmelfahrtswoche (»sambstag ainsten vor unnser lieben frawen irer schiedung«) feiern. Anfangs ist der Lehensherr der Messe der Aussteller selbst und dann jeder Pfarrer, die Meisterin und die »vattern« von St. Hieronymus, die die Messe an einen ehrbaren Priester verleihen sollen, der aber bei Nachlässigkeit oder anderen Verfehlungen ausgetauscht werden soll, wie auch ein Kaplan, der seiner Pflicht nicht ordnungsgemäß nachkommt, mit 1 Pfund Wachs für die Büßerinnen zu bestrafen ist und alle Versäumnisse nachzuholen hat. Beim dritten Vergehen soll er durch einen anderen ersetzt werden. Sollten die Büßerinnen ihrerseits ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, zahlen sie an den Geschädigten 1 Pfund Pfennig Strafe und die geschuldete Summe. Siegler: »Jorgen Kranperger«, Anwalt und Ratsmitglied, »Ernreichn Koppl«, Ratsmitglied, und »Veiten Griessnpekhn«.UM»

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Charter: 754
Date: 1480 IX 05
AbstractSchwester »Dorothe«, Meisterin des Bußhauses von St. Hieronymus (»sand Jeronimus«), und der Konvent, bestätigen die in Urk. Nr. 753 ausgestellte Stiftung von Meister »Niclas« von Kreutznach (»Krewtznaa«), Lehrer der Theologie, Lektor an der Universität und Lehrer des kanonischen Rechtes. Siegler: St. Hieronymus, Ritter »Larenntz Haiden«, Bürgermeister (fehlt), und »Hanns Heinl«, Ratsmitglied.«UM»

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Charter: 756
Date: 1480 IX 20
AbstractBischof »Alexander« von Forli (»episcopus Forliviensis«), Referendar des Papstes, Legat de latere, Nuntius und Orator etc., wünscht, daß die Kapelle St. Koloman (»sancti Colomanni«) auf dem Friedhof vor der Stadt (»in agro Dei vulgariter gotzacker in suburbio Wiennensi«) von den Gläubigen gefördert und unterstützt wird, und gewährt daher allen, die die genannte Kapelle »a primis vesperis usque ad secundas vesperas« an folgenden Feiertagen: Kolomanstag, Allerseelen (»omnium animarum«), Sonntag nach Pfingsten (»dominica trinitatis«) und am Sonntag nach dem 13. Dezember (»dominica post angriam Lucie«), jährlich besuchen und Almosen spenden, 100 Tage Ablaß für die ihnen auferlegten Sündenstrafen. Und darüber hinaus gewährt er den Gläubigen, die an Montagen die Kapelle besuchen und dort das Vaterunser zum Seelenheil der Verstorbenen beten, 40 Tage Ablaß. Siegler: Bischof »Alexander« (fehlt).«UM»

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Charter: 755
Date: 1480 IX 20
AbstractBischof »Alexander« von Forli (»episcopus Forliviensis«), Referendar des Papstes, Legat de latere, Nuntius und Orator etc., wünscht, daß die Allerheiligen Kirche (»omnium sanctorum«) im Spital gefördert und die Bedürftigen dort von den Gläubigen unterstützt werden, und gewährt daher allen, die die genannte Kirche »a primis vesperis usque ad secundas vesperas« an folgenden Feiertagen: Allerheiligen (»omnium sanctorum«), Pfingsten (»pentecostes«), Maria Himmelfahrt (»assumptionis beate Marie virginis«) und an dem Tag, an dem die Bedürftigen des genannten Spitals sich ein Mal im Jahr versammeln, jährlich besuchen und Almosen spenden, 100 Tage Ablaß für die ihnen auferlegten Sündenstrafen. Und als weitere Auszeichnung für die genannte Kirche gewährt er den Gläubigen, die an Freitagen die Kirche besuchen und dort knieend das Vaterunser beten und Almosen spenden, 40 Tage Ablaß. Siegler: Bischof »Alexander«.UM»

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Charter: 757
Date: 1481 II 27
Abstract»Niclas Teschler«, Verweser des Bürgermeisteramtes, und der Rat bestätigen den Anspruch des bss auf das Haus des verstorbenen »Sigmund Lieber«, nach folgendem Verfahren: »Hanns Haller« wandte sich am 19. Dezember 1480 (»eritag vor sand Thomans tag des heiligen zwelfpoten«) an den Rat, um einen Anspruch auf das Haus am Kienmarkt (»Kienmarkht«) des verstorbenen »Sigmund Lieber«, auch genannt »Sigmund von Aschbach«, geltend zu machen, worauf als Gegenpartei Meister »Niclas« von Kreutznach (»Krewtzna«), Lehrer der Theologie und des kanonischen Rechtes, in Vertretung des Grafen »Ulreichen« zu Schaumberg (»Schawnberg«), oberster Marschall in der Steiermark, beide Testamentsvollstrecker des verstorbenen »Sigmund Lieber«, und der bsmeister »Hanns Liechtenperger«, vor den Rat traten mit dem Hinweis auf das Testament des Verstorbenen, worin er sein ganzes Hab und Gut dem bs vererbt hatte, und daß »Haller« keine Beweise für einen Anspruch hätte. Daraufhin gewährte der Rat »Haller« eine Frist vom 19. Dezember 1480 bis zum 2. Februar 1481 (»unnser lieben frawn tag der liechtmess«) um einen Beweis für seinen Anspruch zu erbringen, was ihm aber nicht gelang. Siegler: Stadt.«UM»

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Charter: 758
Date: 1481 V 04
Abstract»Omeley«, Witwe »Hannsen Müllfelders«, verkauft Frau »Agnesen«, Geborenene »von Hohenberg« und Witwe »Kristoffens« von Pottendorf (»Potendorf«), folgende freie Eigen, Einkünfte, Güter und Überländgründe um eine nicht näher genannte Summe: 1. ihren Hof in Währing (»Wering«), 2. 1 1/2 Joch wg auf der Hohen Warte (»Hohenwart«), 3. 8 1/2 Joch Acker und das ganze Holz bei Währing 4. einen Baumgarten und 2 Joch Acker, wovon die Abgabe an den benannten Hof von einem Joch 3 Helbling und vom anderen 14 Pfennig beträgt, 5. eine Wiese in Himberg (»Hindperg«) und eine in Münchendorf (»Mynkendorf«), beide 24 tw, 6. einen Hof in Währing, den die Ausstellerin von »Hannsen und Helena Hueber« kaufte, 7. 1/2 Joch wg und 6 1/2 Joch Acker, wofür die jährliche Abgabe 1 Pfund Pfennig - eine Hälfte am 23. April (»sand Jörgen tag«), die andere am 29. September (»sand Michels tag«) und 8. folgende Abgaben in Währing am 29. September: - »Sigmund Tötter« von 1 Joch Acker 1 Pfennig, - »Ulrich Stettner« von einer halben Hofstatt 2 Pfennig, - »Hanns und Thoman Stettner« von 1/8 wg 11 Pfennig und 10 Ort, - »Niclas Reuschl« von einer halben Hofstatt 2 Pfennig, - »Jorg Pögl« von einer halben Hofstatt 2 Pfennig, - »Peter« von Steireck (»Steiregk«) von 1/12 wg 8 Pfennig und 20 Ort Vogtrecht, - »Ulrich Aichinger« von 1/12 wg 8 Pfennig und 3 Ort zu Vogtrecht, - »Andre Schreiber« von 1/4 wg 15 Pfennig, - »Jorg Kirchdorffer« von 1 Joch wg 15 Pfennig, - »Lienhart Mairfurer« von 3 Joch Acker 32 Pfennig, - »Ambrosy Kriechaimer« von 2 Joch Acker 15 Pfennig, - »Jorg Rat« von 1/8 wg 11 Pfennig und 1/2 Ort zu Vogtrecht, - »Peter Reczinger« von 1/4 wg 12 1/2 Pfennig, - »Sigmund Tötter« von seinem Haus 8 Pfennig und von 2 Joch Acker 10 Pfennig, - »Gilig Slachaimer« von 2 Joch Acker 4 Schilling und von 1/2 Joch 15 Pfennig, - »Hanns Rat« von einer halben Hofstatt wg 2 Pfennig, - »Hanns Wisinger« von einer halben Hofstatt wg 2 Pfennig, - »Mertt Nadlstumph« von einem Haus 24 Pfennig, - »Peter Reczinger« von einem Haus 16 Pfennig, - »Hainrich Leinbater« von 1/8 wg 22 1/2 Pfennig, - »Wolfganng Ledrer« von einem Haus 32 Pfennig, - »Sigmund Tötter« von einer halben Hofstatt 2 Pfennig, - »Mertt Nadlstumph« von 1 Joch Acker 34 1/2 Pfennig, - »Anna Kirchaimer« von 2 1/2 Joch Acker 3 Pfennig, - »Wenzl Getringer« von 1/6 wg 22 Pfennig, - »Jörg Kirchdorffer« von 1/2 Joch wg 3 Helbling, - »Ulrich Hoflich »von 1/6 wg 7 1/2 Pfennig, - »Mertt Nadlstumpf« von 1/2 Joch Acker 22 Pfennig und 1 Helbling Vogtrecht, - »Peter Reczinger«, Lienhart Zehenntener, Michel Pruechschin, Wolfganng Peschinger, Wolfganng Jungwirt, Wolfganng Pewdorffer« und »Michel Pawmgartner« jeweils von 1/16 wg 1 Pfennig, - »Larenncz Meichzner« von einem Haus 8 Pfennig, - »Michel Holczhaimer« von einem Haus 12 Pfennig, - »Erhart Puchenawer« von 1 Joch wg 6 Pfennig, - »Hainrich Gundram« von 2 Wiesflecklein 12 Pfennig, - »Jörg Aichner« von 1/3 wg 40 Pfennig, - »Caspar Hayninger« von einer Wiese 12 Pfennig, - »Jacob Strasser« von einem Haus 21 Pfennig, - »Hanns Puesinger« 3/8 Most zu Bergrecht und 2 1/2 Ort zu Vogtrecht, - »Peter Reczinger« von 1/4 wg 20 Pfennig, - »der Stadl in Pötzleinsdorf (»Petzlstorf«) 3/8 Most, - »Hanns Aigner« von seinen Äckern 43 Pfennig, - »Niclas Freydenberger« von einem Haus 37 Pfennig, - »Michel Pannczier« voneinem Haus 52 Pfennig, - die Pfarrkirche St. Gertraut (»sand Gedrauten«) von einem Haus 24 Pfennig, - »Niclas Freidenberger«von 2 Joch Acker 2 Pfennigt, - »Wolfganng Snabl« von 1/2 Joch Acker 16 1/2 Pfennig, - »Kristoff Steger« von 2 Joch Acker 64 Pfennig und 2 Ort zu Vogtrecht und von 3/4 wg 60 Pfennig, - »Jorg Regenspurger« von einer öden Hofstatt 2 Pfennig, - »Jorg Volnhals« von einer öden Hofstatt 12 Pfennig, - »Cristan Lewser« von 1/3 wg 12 Pfennig und - »Hanns Odenrewtter und Thoman Pogner« jeweils von 1/6 wg 10 Pfennig. Siegler: Frau »Omeley, Hanns Hueber«, Landschreiber, und »March Pewgl«. » »«UM»

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Charter: 759
Date: 1481 VII 11
AbstractDer Stadtrichter »Larennz Taschendorfer« gestattet »Hanns Waldegker« den Verkauf des nachhergenannten Hauses nach Anhörung und Prüfung des folgenden Sachverhaltes: »Hanns Waldegker« klagte dem Stadtrichter, daß »Hanns Rawscher« von Baden (»Paden«) ihm 22 ungar. Gulden schuldet und dafür sein Haus in der »Newlukhen«, wovon die jährliche Abgabe an das bs am 29. September (»sand Michels tag«) 56 Pfennig und 1 Helblingzu Grunddienst beträgt, als Pfand eingesetzt hatte mit der Verpflichtung die Schulden bis am 11. November (»sand Mertten tag«) vergangenen Jahres zurückzuzahlen. Als Beweis für seine Aussage legt er dem Gericht den Satzzettel aus dem Grundbuch des bs vor. Da er das Haus als Pfand nicht länger behalten wollte, hatte er es »Hannsen Kaschawer«, Maler, und »Wilhalm Huebmer«, Mesner, um 15 Pfund Pfennig zum Kauf angeboten, aber mit der Möglichkeit für »Rawscher« es noch innerhalb von 14 Tagen auszulösen, was aber dieser nicht tat. Siegler: »Larenntz Taschendorffer«.UM»

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Charter: 760
Date: 1481 VII 30
AbstractDer Stadtrichter »Larenntz Taschendorffer« bestätigt den Anspruch »Hanns Khursners«, der in dieser Angelegenheit seine Frau vertritt, auf 45 Pfund Pfennig nach Anhörung und Prüfung des folgenden Sachverhaltes: »Hanns Khursner« aus Erdberg (»Erdpurg«) klagte dem Stadtrichter in Vertretung seiner Frau »Scolasticen«, die mit dem verstorbenen »Pauln Stiffter« verheiratet gewesen war, daß die beiden verstorbenen »Wernhart Ritter, Caspar Pawmgartner« dessen Schwiegersohn, und »Pawmgartners« Frau »Barbara« ein Haus vor dem Kärntnertor (»Khernertor«), wovon die jährliche Abgabe an das bs am 29. September (»sand Michels tag«) 7 Pfennig zu Grunddienst beträgt, »Pauln Stiffter« und seiner Frau »Scolasticen« für 45 Pfund Pfennig, die am 13. Oktober (»sand Colmans tag«) 1468 zurückzuzahlen gewesen wären, verpfändeten. Am 20. Februar (»suntag Oculi in der vassten«)1478 konsultierte er in dieser Angelegenheit den damaligen Stadtrichter »Hanns Mursteter«, der, nachdem »Barbara Pawmgartner« nicht aufzufinden war, das Haus schätzen ließ (120 Pfund Pfennig). Der Aussteller überträgt nun »Hanns Khursner« das Haus, damit er es veräußern kann, um damit die 45 Pfund und alle Auslagen im Zusammenhang mit dieser Forderung zurückzubekommen. 22 1/2 Pfund sollen aber im Grundbuch des bs für die nächsten Erben des verstorbenen »Paulnn Stiffter« hinterlegt werden. Siegler: »Larentz Taschendorffer«.UM»

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Charter: 761
Date: 1482 VI 26
AbstractDer Stadtrichter »Larenntz Taschendorffer« bestätigt den Verkauf des nachhergenannten Hauses an »Micheln Holabrunner« durch »Erhart Pirchenawer« nach Anhörung und Prüfung des folgenden Sachverhaltes: »Erhart Pirchenawer »klagte, daß der Weinmeister »Hanns Schram« ihn bat für ihn sein Haus in der Weidenstraße (»Weidenstrass«) zu verkaufen und den neuen Besitzer ins Grundbuch eintragen zu lassen. »Pirchenawer« verkaufte nun das Haus um 36 Pfund Pfennig an »Michelen Holabrunner«, wobei »Schram« seine Zustimmung verweigerte. Da »Schram«der gerichtlihen Vorladung, zur gegenwärtigen Verhandlung zu erscheinen nicht Folge leistete, wird der Klage stattgegeben und der Verkauf für rechtsgültig erklärt. Siegler: »Larenntz Taschendorffer«.UM»

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Charter: 762
Date: 1482 VII 04
Abstract»Wilhalm Vorster«, der Taschner, und seine Frau »Margareth« erhalten mit Zustimmung des Bürgermeisters und obersten Spitalmeister »Larenczn Haiden« und des Rates und durch eine Urkunde des bsmeisters »Hannsen Liechtenperger« ein Haus in der Taschnergasse (»Taschnergesslein«), das zum bs gehört, als Leibgeding, wovon die jährliche Abgabe an das bs am 23. April (»sand Jorgen tag«), am 29. September (»sand Michels tag«) und zu Weihnachten jeweils 3 Pfund 80 Pfennig beträgt. Sollten die Aussteller ihren Pflichten nicht ordnungsgemäß nachkommen, haften sie für entstandene Schäden mit ihrem ganzen Vermögen. Siegler: »Erhart Pirchenawer« und »Hannsen Mulhawser«.UM»

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Charter: 763
Date: 1482 XI 19
AbstractDer Priester »Martin Furcher« bestätigt den Erhalt einer Stiftung durch Frau »Agnes »von Hohenberg (»Hohennberg«), Witwe »Kristofs« von Pottendorf (»Potenndorff«), von vier Wochenmessen, wobei drei am Fronleichnamsaltar in der St. Michaels Kirche und eine jeden Samstag in Maria am Gestade (»unnser lieben frawn auf der gstetten«) gelesen werden. Sollte der Aussteller seiner Pflicht nicht ordnungsgemäß nachkommen, zahlt er 60 Pfennig an St. Michael und hat alle Versäumnisse nachzuholen. Bei Nichtbefolgung der Strafe, soll ihm die Stiftung entzogen und einem anderen Priester verliehen werden. Siegler: »Jorg Gorger«, Kirchmeister zu St. Michael (fehlt), »Jorg Goldperger«, Ratsmitglied, und »Hanns Hueber«, Landschreiber.«UM»

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Charter: 764
Date: 1484 I 09
Abstract»Oswalt Aicher« schuldet »Oswalt Puecher« 20 Pfund Pfennig für 2 Dreiling Wein von dessen Zehent in Oberrohrbach (»Obern Rorbach«) mit der Verpflichtung 10 Pfund am 23. April (»sand jorgen tag«) und weitere 10 Pfund am 29. September (»sand Michels tag«)» zu zahlen. Siegler: »Lewpolt Hawser« und »Jorg Mazeber« aus »Greiffendorff«.

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Charter: 765
Date: 1486 VII 20
Abstract»Anndre Kharniczer« aus Grinzing (»Grinczing«), der von Meister »Niclasen« von Kreutzenau (»Krewcznaa«), Lehrer der Theologie und des kanonischen Rechtes und Pfarrer von St. Hieronymus (»sand Jeronimum«), eingesetzte Richter, stellt für »Hanns Hofkircher« gegenwärtigen Gerichtsbrief aus wegen einer Klage folgenden Inhalts: »Hanns Hofkircher« aus Grinzing klagt, daß der verstorbene »Anndree Swansteiner« aus Grinzing und dessen Frau »Agnes Peterrm Mawrer« 10 Pfund Pfennig schuldeten, wofür er als Bürge eintrat, und daß er »Hainreichen Smidinger«, dem Nachkommen »Mawrers«, die 10 Pfund Pfennig zurückzahlte, sie aber von Frau »Agnes« noch nicht bekam. Daraufhin ließ er das Haus und die Hofstatt wg von »Agnes Swansteiner« in Grinzing, wovon die jährliche Abgabe an jeden Pfarrer von St. Hieronymus »(»sand Jeronimu«s«) 18 Pfennig zu Grunddienst beträgt, drei Mal 14 Tage lang beschlagnahmen, um jedes Mal erneut zu klagen. Als Beweis legte »Hofkircher« eine eidesstattliche Erklärung, datiert vom 17. Juli 1486 (»monntag vor sand Maria Magdalen tag«) und besiegelt von »Jacob Lachperger«, Amtmann in der Scheffstraße (»Scheffstrass«), und »Hanns Rokhnner«, von »Hainreichen Smidinger« vor, die den von »Hofkircher« so dargestellten Sachverhalt bestätigt. Eine vom Aussteller angeordnete Schätzung durch die »vierer Mertten Gunderstorffer, Jorgen Flach, Anndreen Hofer und Leonnharttenn Lambacher« ergab den Wert von 15 Pfund Pfennig. Das Angebot an Frau »Swansteiner«, das Haus zu veräußern, um damit die Schuld zu begleichen, wurde von ihr abgelehnt. Daher wird nun »Hanns Hofkircher« das Recht eingeräumt, das genannte Haus zu verkaufen. Siegler: »Hanns Hawgen und Mulhawser«.UM»

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Charter: 766
Date: 1486 IX 04
Abstract»Sigmund Gwaltshofer«, Münzmeister in Österreich, beurkundet für den am 7.8.1486 (»montag nach sand Steffan tag seiner erfindung«) in seinem Haus stattgefunden habenden Gericht, daß »Clemens Purkhager«, Bürgerspitalmeister, angegeben hat, daß der verstorbene »Hanns Häml« und seine Frau Helena von ihrem Haus im Werd beim Rotenturm, und für 3 WG in Alsegg (»Allsegk«), Nußdorf (»Nustorf«) und Sievering (»Süfring«) Abgaben von insgesamt 191 Pfund 30 Pfennig an das BS schuldig sind. Der Antrag der Witwe, diese Summe auf 100 Pfund Pfennig zu reduzieren wird abgelehnt, die ausständigen abgaben sind zu bezahlen. Siegler: Aussteller.«UM»

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Charter: 767
Date: 1487 III 23
Abstract»Bernnhart Flannder«, apotheker, und seine Frau Margret beurkunden mit Zustimmung des Bürgermeisters »Leonhart Radawnner«, durch Vorweisen einer vom Bürgerspitalmeister »Clemes Purkhager«, daß sie gegen jährliche Zahlung von 6 Pfund Wiener Pfennig 2 WG am Nußberg (»Nusperg«) als Leibgedinge innehaben. Nach ihrem Ableben vor der Weinlese sollen ihre Nachkommen diese durchführen, danach die WG an das BS zurückgeben. Siegler: »Sigmund Gwalczhofer«, Münzmeister in Österreich, »Jörg Gundlach«.UM»

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Charter: 768
Date: 1487 VI 25
Abstract»Hainreich Schruttawer«, vom Bürgerspitalmesiter »Clemens Purkhager« zum Richter bestellt, beurkundet, daß folgende Häuser, deren Abgaben seit einigen Jahren nicht mehr entrichtet wurden, nach Ladung der Inhaber oder deren Nachkommen dem BS zugesprochen wurden: - »Hanns Pinter«: 1 Haus beim »Trewprüklein«, 18 Pfennig nach Grunddienst, seit 8 Jahren nicht entrichtet; geladen ist »Erhart Tebner« - »Hanns Strobl«: 1 Haus in der »Weydenstrass«, 2 Pfennig nach Grunddienst, seit 13 Jahren nicht entrichtet; geladen sind die Vormunde »Jacob Kraucker und Hanns Jänntter« statt der unmündigen Kinder des jetzigen Inhabers »Larenncz Haydn« - »Sigmund Eysenkhölbl«: 1 Haus in der »Weydenstrass«, 16 Pfennig nach Grunddienst, seit 5 Jahren nicht entrichtet; - »Hanns Oblatspacher«: 1 Haus in der »Weydenstrass«, 15 Pfennig nach Grunddienst, seit 17 Jahren nicht entrichtet; geladen ist Meister »Jörg Schikhentanncz« für den Pfarrer von St. Michael, der auf dieses Haus einen Burgrechtsanspruch hat - »Peter Strasser«: 1 Haus in der »Weydenstrass«, 2 Pfennig nach Grunddienst, seit 9 Jahren nicht entrichtet; geladen ist seine Tochter Barbara - »Niclas Häring«: ein Haus in der »Weydenstrass«, 4 Pfennig nach Grunddienst, seit 12 Jahren nicht entrichtet; - »Sigmund im Winkl«: 1 Haus in der »Weydenstrass«, 59 Pfennig nach Grunddienst, seit 9 Jahren nicht entrichtet; geladen ist sein Sohn Ludwig - »Niclas vörstl«: 1 Stadl in der »Weydenstrass«, 4 Pfennig nach Grunddienst, seit 18 Jahren nicht entrichtet; geladen »Hanns Kohaschawer« - »Lienhart Aichinger«: 1 Haus in der »Fündlukken«, 27 Pfennig, 1 Helbling nach Grunddienst, seit 16 Jahren nicht entrichtet; - »Steffan Mewsl«: 1 Haus im Tiefen Graben (»Teuffengraben«), 78 Pfennig nach Grunddienst, seit 13 Jahren nicht entrichtet; geladen ist der Nachbar »Ulreich Kälbl« - »Lawrenz Schönperger«: 1 Schmelzhütte beim Stubentor, 3 Schilling nach Grunddienst, seit 23 Jahren nicht entrichtet; geladen ist der Schwiegersohn »Hanns Praytenweidacher« - »Hanns Khrewczer«: 1 Haus in der »Kewlukhen«, 20 Pfennig nach Grunddienst, seit 8 Jahren nicht entrichtet; geladen ist die Tante »Fricz Gartnerinn« - »Jorig Altenweger«: 1 Haus in der Kärntnerstraße (»Khernerstrass«), 30 Pfennig nach Grunddienst, seit 11 Jahren nicht entrichtet; geladen ist der Sohn. Siegler: Aussteller.«UM»

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