Fond: Kloster Aldersbach Urkunden (Zisterzienser 1139-1791)
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Charter: 00787
Date: 1438 I 24
Abstract: Das Basler Konzil trifft aufgrund seiner angeblichen Obergewalt über die Päpste Anordnungen über die Vorbildung des Klerus.
Charter: 1658
Date: 3. März 1438
Abstract: Die Brüder Valentin und Urban Hochenekker übergeben den Kaufbrief ihres verstorbenen Bruders Leo Hochenekker über den Kauf der Türn und Hof vor dem Markt zu Frontenhausen und der Hofstatt im Markt, den er von seinem Schwager Jörg Poppenperger von Rottholtzheim hatte, an Jobst Ekker zu Prunn.
Charter: 00788
Date: 1438 III 24
Abstract: Martin Spiegel zu Tanpach (Thambach) verkauft an Hannsen den Klebmair zu Kembnaten (Kemnath) seinen Anteil am Gut T. auf Wiederkauf. Er will diesem jährlich 3 shill. Landshuter Pfennig zu Stift reichen. Hanns Klebmair darf seinen Besitz verkümmern (verpfänden oder verkaufen), doch unbeschadet des Wiederkaufsrechts.
Charter: 00789
Date: 1438 IV 24
Abstract: Schuldbrief Mertan Mulners, Bürgers zu Euchendorf über 10 Pfund Regensburger Pfennig für die Niklaskirche zu Perbing (Zechmeister Hanns Gleyssa{e}r und Peter der alte Mayer) unter Verpfändung seines Guts, gen. der Mulperkch, gelegen in Purting zu Euchendorf. Es soll hievon die Kirche 9 sh Pfennige und 2 Hennen zu erster Stiftszeit erhalten, aber dafür 3 sh jährlich von der Schuld abgeben.
Charter: 00790
Date: 1438 VI 04
Abstract: Wernhart Trenkendorffer zu Trenkendorf verzichtet Hainrich und Jorigen Fr. Gebrüder, gegenüber aufs eine Ansprüche auf das Gut Vogelgsang (Voglsang), aus Anlass eines Darlehens nach Abfindung.
Charter: 00791
Date: 1438 VI 15
Abstract: Stephan Gerstl auf dem oberen Hof zu Gräfendorf und Elisbeth, seine Hausfrau, verrichten sich mit Hanns, Görg, Thoman und eben Hannsen den Wachingern wegen des obern Hofes. Sie verzichten auf diesen bzw. auf das ihnen abgesprochene Baumannsrecht. Bei Zuwiderhandlung sollen sie 32 Pfund Landshuter Pfennig Buße entrichten.
Charter: 00792
Date: 1438 VIII 21
Abstract: Kathrey Guntzingerin, Gorigen des G. zu Vilshoven Witwe, stiftet mit Willen ihres Eidams Jerwinnus Wendelstain, Stadtrichter zu Passau und Kathrin seiner Hausfrau, für das Kloster Aldersbach 1 Pfund Ewiggilt aus seinem Hof zu Churchdorf an der Friedhofsmauer, auf dem Stephel Mayer sitzt. Er soll für immer bei dem Kloster bleiben, bei Zuwiderhandlung fällt es an das S. Blasenspital zu Vilshoven.
Charter: 00793
Date: 1438 XI 20
Abstract: Chunrat Ha{e}sensteter und Hanns Wagner zu Pachaym (Bachham), Ekkolf von Perckhaym, Jacob zu Hefft, und Peter Meyer zu Palting (Pading), alle gesessen in Scho{e}nawer Pfarrei, bestätigen, dass die Kirche zu Obernsand Johannskirchen (Johanniskirchen) und Schönaw "bei" 64 Jahr von den geistl. Herrn und Mönchen zu Ald. versehen wurden.
Charter: 00794
Date: 1438 XI 22
Abstract: Hanns Vilsmair, Bürger zu Tegkendorf, Dorothea, seine Hausfrau, verkaufen Conraden dem Zachwaits zu Altenpach die Kamerynhube zu A., die sie von ihrem Schwäher und Vater Paulsen Lernchen ererbt haben.
Charter: 00795
Date: 1438 XII 17
Abstract: Notariatsvidimus des Christof Lyentzinger, Salzburger Kleriker über eine Kundschaft de 1438 Nov. 20 (inser.), wodurch bestätigt wird, dass das Kloster Ald. seit 60 Jahren die Pfarrkirchen zu Obernsand-Johanneskirchen und Schön(n]aw verschenkt hat.
Charter: 00796
Date: 1438 XII 20
Abstract: Notariatsinstrument des Georg Swartze, Breslauer Kleriker, wornach Caspar Czener, Baccal. u. Pfarrer zu Mell (Melk), namens des Johannes Hutt, Kanoniker bei S. Emmeram des alten Kollegiums in Spalt (wozu er durch Instrument des kaiserlichen Notars Christof Hager bevollmächtigt war) eine Bulle des Papstes Eugen auslegte und den Abt wie Konvent zu Allerspach bat, den Joh. Hutt in den Besitz der Pfarrkirchen zu Ober S. Johanneskirchen und Schonnaw einzuweisen. Der Abt gewährte dies erst, nachdem Joh. Hutt versprochen, die Pfarreien persönlich zu versehen und die dem Kloster zukommende Abgaben zu leisten.
Charter: 00797
Date: 1438
Abstract: Abt Johannes zu Alderspach bestätigt auf Bitten des Pfarrers Georg des Zachreys und Hannsen des Pluetlein die Zeche und Bruderschaft zu St. Peter, nachdem die frühere Zeche durch Verlust des Briefes und des Geldes aus der Büchse abgekommen war.
Charter: 00798
Date: 1439 I 08
Abstract: Margret die alte Sechslin, gesessen zu Gopping "unter" dem Kloster Aldersbach, erklärt, dass ihr ehelicher Mann Hanns, Jacoben des Maiers zu Gopping Sohn, wegen eines Todschlags durch den herzoglichen Pfleger zu Vilshoven seines Guts entsetzt worden, welches jedoch das Kloster wieder ausgelöst hat. Da sie dasselbe nicht an sich zu lösen vermochte, bewog sie ihren Schwäher Jacob den Mayer zu Gopping hiezu und verzichtet mit jeglichen Anspruch gegen diesen wie das Kloster.
Charter: 00800
Date: 1439 IV 27
Abstract: Thoman Wochinger, Bürger zu Burckhawssen überläßt kaufweise seinen Anteil am Erbe des Vikars Hanns Sammair zu Hirshorn seinem Bruder Hanns Wochinger, Amtmann zu Egkenfelden und zwar vom Oberhof zu Gra{e}ffendorf an der Turnhube zu Waldhoffen, die Hube zu Stadel und dem Zehenten zu Getzing (Götzing), Pfaffing und Radlspach, Lehen des Christan Lewbolfinger, wie an einem Haus bei der Kirchgasse zu Egkenfelden.
Charter: 00801
Date: 1439 V 05
Abstract: Notariatsvollmacht des Matheus Smatz, Pfarrer der St. Stephanskirche zu Schonaw (Schönau) bzw. Oversand-Johanskirchen (!) für den Prokurator am Basler Konzil Wilhelm Heinrich von Heinsbergh in seiner Streitsache mit dem Abt Johannes zu Ald. und Johann Hutt wegen der Kirche zu Schönaw. In ihr sind auch die Magister Joh. Vrunt, Joh. Rodenheim, Heinr. Ubelin, Bernard Roccafort und Herman Quidhein aufgeführt.
Charter: 00802
Date: 1439 V 20
Abstract: Hainreich Reyker, Landrichter zu Vilshoven, beurkundet, dass Herr Görg namens des Klosters A. gegen den Maier des Gutes Hergessing (Hergassen) wegen ersessener Gilten klagte. Es wird ihm das Gut bzw. Erbrecht durch den Richter mit dem Stab und den Amtmann auf den Grund zugesprochen. Vorspruch: Bernher Purckhsta{e}ler und Hanns Huber von Ried. Am Rechten saßen:
Charter: 00799
Date: 1439 VI 24
Abstract: Hanns Wochinger der Ältere erklärt, dass er seinen Anteil am Erbe des Vikars Hanns Sa{e}mmair zu Hirschorn seinem Bruder Hanns Wochinger, Amtmann zu Egkenfelden käuflich überlassen hat und zwar seine Anteile am Oberhof zu Gra{e}ttendorf, an der Turmhube zu Waldhoffen, der Hube zu Stadel und dem Zehent zu Getzing (Go{e}tzing; Pfaffing und Radlspach (Radelspach), Lehen des Christian Lewbolfinger, wie an seinem Haus zu Egkenfelden neben Hainrich Korhers Haus, bei der Kirchgasse liegend.
Charter: 00803
Date: 1439 VI 27
Abstract: Notariatsinstrument des Lambert, Anton von Prumeren, Kölner Kleriker, Notars des Richters und Basler Kommissars Antonius, die Appellation des Matheus Smatz, Pfarrer der Stephanskirche zu Schonaw bzw. Obersand Johannskirchen gegen den Abt Johannes zu Alderspach, Joh. Hutt von Fiecht und Georg Weidacker wegen der Kirche zu Schonaw vor dem Basler Konzil. Genannt:
Charter: 00804
Date: 1439 VII 12
Abstract: Wolfgang Zärtl zu Puesing (Piesing, Öst.) verkauft seiner Gesweyin Margreten, Hainrich des Za{e}rtls zu Waldtzell Hausfrau, sein ererbtes Anrecht auf dem Gut zu Waldtzell gen. in dem Newhauss (Neuhaus, Öst.), und auf der Seldau wie die halben Mühle zu Steytzing (Statzing Öst.) Leibgeding des Klosters Ald.
Charter: 00805
Date: 1440 II 02
Abstract: Bestandrevers Lundel Henngsti zu Matzing für das Kloster Ald. über dessen frei eigenes Gut Wolfpoltzekk (Wolfersegg) im Pfarrkircher Gericht für sechs Jahre. Er soll es baulich und stiftlich legen. Bis Ablauf dieser Zeit hat er, da er das Gut "ausstecken und ausreuten" soll, keine Gilt zu reichen.
Charter: 00806
Date: 1440 III 01
Abstract: Margreth Lienharts Herlein, des Sneyders Sohn, von Lyessing (Liessing) Witwe und dessen Schwester Margreth Mayrin zu Chodling (Kothlehen) bestätigen, dass das Kloster Ald. sechs Tagwerke Wiesen abgelöst hat.
Charter: 00807
Date: 1440 IV 24
Abstract: Michel der Fronvischer, Bürger zu Vilshoven, errichtet sich zugleich für seinen Bruder Chunraten mit dem Kloster Ald. wegen verschiedener Ansprüche und leistet hiebei auf der Wieshof zu Wenng Verzicht.
Charter: 00808
Date: 1440 VIII 17
Abstract: Andre und Michel der Ratolstorffer verzichten dem Kloster Ald. gegenüber anlässlich ersessener Gült auf dessen freieigenen Hof zu Prunn nach Abfindung.
Charter: 00809
Date: 1440 XII 04
Abstract: Vidimus des Propstes Johannes von S. Niklas bei Passau auf Verlangen des Abtes Johannes von Ald. über drei, die Mautfreiheit des Klosters in Österreich betr. Privilegien, und zwar 1) des Kaisers Rudolf von 1281 Juni 12 2) des Herzogs Albrecht von 1284 Dez. 4 3) des Herzogs Ottokar von 1253 Sept. 27
Charter: 00810
Date: 1441 I 17
Abstract: Hanns Hutt, Pfarrer zu Obersand-Johannskirchen (Johanniskirchen) und Chorherr zu Mattsee, welcher bisher an das Kloster Aldersbach 36 Pfund Landshuter Pfennig zu entrichten hatte, kauft von jenem 16 Pfund jährl. Gilt als Leibgeding und hat fortan nur noch 20 Pfund jährlich zu reichen. Sollte er auf die Kirche Verzicht leisten, so hat das Kloster nur noch 10 Pfund Gilt nach Vilshoven zu leisten.
Charter: 00811
Date: 1441 II 06
Abstract: Ulrich Weydenbekch, Bürger zu Pleinting, verkauft "dem Stift" auf dem Slüsselacker im Anroltstöbel bei Heinrich des Frostleins Acker, der den heiligen zu Kuntzen (Künzing) 2 Regensburger Pfennig reicht, an Wilhalm und Partzivall, Gebrüder, von Aichpergk zum Mos, Pfleger zu Hingersperg (Hengersberg), Hilkerspergk (Hilgartsberg) und Perenstain (Bürnstein).
Charter: 00812
Date: 1441 III 15
Abstract: Anna die Visgretlin, Petter des V. Witwe, verkauft ihrem Eidam Paulsen dem Mukklein, Bürger zu Lanndawe, und Barbara, seiner Hausfrau, die Falching Wiese als lediges freies Eigen.
Charter: 00813
Date: 1441 VIII 05
Abstract: Anna, Friedreich des Feyrar Witib, Thoman Adelo{e}der und der ersteren Kinder verkaufen ihrem Schwager Petter dem Smid zu Possmünster (Postmünster) ihr Viertel am Gut zu Spurkchenhub in dem Hafengach, Pfarrkircher Pfarrei, als freies Eigen, unbeschadet der Gilt des Klosters Aldersbach
Charter: 00814
Date: 1441 IX 13
Abstract: Hainreich Reiker, Landrichter zu Vilshoven, namens seines Pflegers Andre des Swartzenstainer zu Engelburckh (Engelsburg) beurkundet, dass ein Hintersasse des Klosters Ald., Bernhart von Alkering (Algerting) gegen jenes wegen einer Gilt klagte. Da er aber nicht mehr erschien, wird dem Kloster das Recht zugesprochen, das zu Erbrecht verliehene Gut wegen der ersessenen Gilt einzuziehen und es wird dessen an offener Schranne mit dem Stab und durch den Amtmann auf dem Grund "gewaltigt".
Charter: 00815
Date: 1441 XI 20
Abstract: Hanns Töldel von Chamborn (Kammern) verrichtet sich mit Hartprecht Hawnperger zu Plecking (Plöcking), Richter zu Landaw wegen versessener Gilt und verzichtet dem Kloster Ald. gegenüber auf den Hof zu Gut zu Chamborn.
Charter: 00816
Date: 1442 II 24
Abstract: Bernhart zu Gnewssendorf verkauft dem Kloster Ald. die Wiese, gen. "nider Hohenstaderin" bei Hefft, wovon 1/4 lediges Eigen ist.
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