Fond: Kloster Aldersbach Urkunden (Zisterzienser 1139-1791)
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Charter: 00082
Date: 1284 II 25
Abstract: Wernhart und Heinrich, Gebrüder von Schaumberg, verleihen dem Kloster A. das Recht, Salz, Wein, Getreide, Zimmererholz ungemautet nach Aschach zu führen.
Charter: 00083
Date: 1284 II 25
Abstract: Wernhart und Heinrich, Gebrüder von Schowenberch (Schaumberg), bestimmen, dass man dem Abt Hainrich von A. für das Kloster jährlich 1 Pfund Salz nach Aschach führen soll und dass dieselben für Wein, Getreide und Holz auf dem Wasser keinen Zoll entrichten sollen.
Charter: 00084
Date: 1284 II 28
Abstract: Herzog Albrecht zu Österreich bestätigt, dass Lenturnus Hermann und Wulfing von Sunnenberg (Sonnenberg) auf ihre Ansprüche und Güter bei Hentzing und Neusidel zu Gunsten des Klosters A. verzichtet haben.
Charter: 00085
Date: 1284 XII 04
Abstract: Herzog Albrecht von Österreich bestätigt dem Kloster A. die ihm vom Kaiser Rudolf für das österr. Gebiet verliehene Mautfreiheit.
Charter: 00086
Date: 1285 III 18
Abstract: Quittung Paltrams von Charelstein (Karlstein) über 60 Pfund Regensburger Pfennig Darlehen für den Abt Hainrich von Alderspach.
Charter: 00087
Date: 1285 V 04
Abstract: Otto von Ortolf, Gebrüder von Morspach, verzichten zugleich mit ihren Schwestern Offunga und Jutta auf ihren Weinberg auf dem Wartberg bei Chrems, den ihr Vater Ortolf v. M. von dem Chremser Bürger Haunold erwarb und der Abt Hainrich und der Konvent zu Alderspach ihrer Mutter Margarete von Streitwesen (Streitwiesen) abgekauft haben.
Charter: 00088
Date: 1285
Abstract: Ortolf von Morspach bittet den Abt von Alderspach, ihm die Handfeste zu Leihen, die dieser wegen der Höfe zu Lenghaim (Lengham), Sawling (Salling), Sprintzenberg (Sprinzenberg), Öckersheim (Eggersham) und Gmain (Gmain) von seinem Schwäher dem Hirseder gelöst hat, der O.v.M. auf seinem Hof zu O{e}ckersheim 30 Pfund als Heiratssteuer erhalten hat. Er habe auch dadurch, dass das Kloster Lauphartstorf und Lo{e}ngerstorf (Lengdorf) zurücklöste, großen Schaden erlitten. Für die Rückgabe der Handfeste verpfändet er Gerkchweis (Gergweis)
Charter: 00089
Date: 1286 II 12
Abstract: Abt Hainrich und der Konvent zu Alderspach kaufen von Wulfing dem Schochner ein Gut in Snekking (Schnecking) und überlassen es dem Schneider Ekkricus von Aitenpach, der den Kaufpreis erlegte, wie seiner Ehefrau Alhaid als Leibgeding.
Charter: 00090
Date: 1286 III 12
Abstract: Graf Rapoto von Ortenperch (Ortenburg) bestätigt das von seinem Bruder Diepold in Gegenwart seines Bruders Hainrich von Alderspach, Leupold von Ekkharting (Eggerding) und seines Offizialen Anwich von Stegen erklärte Testament. Er schenkt mehrere Leibeigene zu Heibach (Haibach), Guntzing (Gunzing), Gumpherting (Gumperting), Pennzing (Penzing) dem Kloster Alderspach, wie er auch auf die Vogtei über die Kirche in Ekchenhaim Verzicht leistet.
Charter: 00091
Date: 1287 VI 04
Abstract: Heinrich von Allenchoven erklärt, dass sein Vater seiner Tochter Gertrud in die Ehe mit Albert dem Wallaer eine Hube in Chambarn (Kammern) mitgegeben hat, welche diese beiden dem Kloster A., um dort ihr Begräbnis zu erhalten, übertrugen. Nach ihrem Ableben verzichtet nun S. von Allenchoven auf diese Hube.
Charter: 00092
Date: 1287 VI 24
Abstract: Abt Hainrich und der Konvent zu Alderspach erklärt, dass sie mit Zustimmung des Abtes von Ebrach dem Hainrich Schneider (sartor), Bürger von Tekkendorf, einige Getreidegilten nebst einem halben Zehent Regensburger Pfennige als Leibgedinge angewiesen haben. Er verzichtete hierauf auf das halbe Zehent für sich und seine Ehefrau Mechtild, wofür er jedoch jährlich auf Einkünfte für Fische und Wein vom Hofe des Kloster in Wenge Anspruch erhoben hat.
Charter: 00093
Date: 1287 IX 29
Abstract: Testament Alrams von Rotawe (Rottau) (hier s.d. 1333), das er unter Zustimmung seines Sohnes abfasste und dem Abte von Alderspach in Verwahrung gab. Genannt die Orte: Vogtei zu Threnweis (Tettenweis) Kirche Vogtei zu Tetlinge (Tittling) (Widum) an Kloster A. Zehent zu Eholfing Zehent zu Hartchirichen Hube zu Untlinge (Indling) Zehent zu Gegeninge (Göggingen) (vom Kloster Mennese/Mansee) Gilt zu Pramschachen Perge (Berg), Rechte der Perhaimer Eigen zu Drossinge (Trostling) (Dross) Steinpach (Steinach) (Friedr. v. Sigenheim) Zehent zu Tenzelin; die Ödungen zu Schefwege, Haimpu{e}che, Waidenperg Zehent zu Poching (Pocking) Hube zu Ortenperge (Ortenburg) Zehent zu Parschalichinge (Parschalching) Reut (Reith) und Gegening (Göging) (diese beiden Güter an seine Kinder Richger und Elsbet. Sie sollen sie vom Bischof zu Regenspurg als Lehen empfangen. Wazzenchirichen (Waitzenkirchen) (1. Eidam Chuno); Chlettsinge.
Charter: 00094
Date: 1287 X 17
Abstract: Lewtold von Chunring, österreichischer Schenk, schenkt dem Kloster Alderspach mit Zustimmung der Grafen Gebhard von Hirzpech die Pfarrei in Teiga (Thaya). Außerdem sollen sich der Hof in Gneussendorf und andere Besitzungen des Klosters desselben Rechtes und der Freiheit erfreuen, wie die Herren von Zwetel und Lilienfeld (de campo lyliorum) und von jeder Bedrückung gefeit sein.
Charter: 00095
Date: 1287 X 17
Abstract: Lewtold von Chunring, österreichischer Schenk, schenkt dem Kloster Alderspach mit Zustimmung der Grafen Gebhard von Hirzpech die Pfarrei in Teiga (Thaya). Außerdem sollen sich der Hof in Gneussendorf und andere Besitzungen des Klosters desselben Rechtes und der Freiheit erfreuen, wie die Herren von Zwetel und Lilienfeld (de campo lyliorum) und von jeder Bedrückung gefeit sein.
Charter: 00096
Date: 1287 XII 13
Abstract: Ulrich der Leubolfinger (Leiblfinger), Vizedom von Straubing schenkt seinen Hof in Paarbing (Perbing) dem Kloster A. Der Ertrag ist vornehmlich für die im Hospital weilenden Armen bestimmt.
Charter: 00097
Date: 1287 XII 21
Abstract: Magnus und Chunrad, Gebrüder die Wulppen schenken den Müller Chunrad und seine Hausfrau Perhta zu Galchweis Galgweis, dem Altar der Marienkirche zu Alderspach. Sie versprechen diese Leute trotzdem gegen den Herzog in Bayern und andere Widersacher zu schirmen.
Charter: 00098
Date: 1288 II 20
Abstract: Abt Hainrich und der Konvent des Kloster Vorenpach (Formbach) vertauscht mit dem Kloster A. zwei Besitzungen am Ufer des Peinpach (Peibach), um letzterem die Ausübung eines Fischereirechtes zu ermöglichen.
Charter: 00099
Date: 1289
Abstract: Ulrich von Lewolfing (Leiblfing), Hofrichter des Herzogs Heinrich in Bayern, vermacht mit Zustimmung seiner Hausfrau Elisabeth seinen Hof zu Bornchoven (Bernhof) an der Isar (Isara) (Gilt: Gänse, Hühner, Käse) dem Abte Heinrich und dem Kloster A. Das Gut fällt nach Ableben der Kinder Ulr. v. Lewolfings an das Kloster. Endlich bedingt er für sich und seine Ehefrau eine Begräbnisstätte in der Klosterkirche aus.
Charter: 00100
Date: 1290 II 15
Abstract: Eberhart von Walse, Landrichter ob Ens und Hauptmann zu Vrienstat (Freistadt, Österreich), beurkundet gerichtlich, dass Abt Heinrich von Alderspach von der Klage Otten des Brievers von Crytenarn (Zeitlarn) wegen Erbrechts auf dem Hofe zu C. und von 100 Pfund Schaden von dem Richter Duringen von Lufenberch (Laufenberg) und Berchtolden Braemberch zu Neumarkt (Niederösterreich) in der Ridnau ledig gesprochen worden ist und dass O. der Briever auf sein Recht am Hofe Verzicht geleistet hat.
Charter: 00101
Date: 1290 II 22
Abstract: Chunrat, Richter von Vilshoven, teilt Heinrichen von Waltse, Hauptmann zu Vrienstal (Freistadt) mit, dass Ott der Privaer von Zirtenarn (Zeitlarn), von offenem Landtaiding - ungebunden und unbefangen - auf seine Ansprüche dem Kloster Alderspach gegenüber Verzicht geleistet hat.
Charter: 00109
Date: 1290 III 15
Abstract: Papst Nicolaus IV gebietet dem Abt von Oberaltaich, dass er in der Sache des Klosters Alderspach gegen Wernhard (Henricus et Hainericus) von Hentzing (Henzing), welch letztere Güter des Klosters unbefugter Weise innehaben, die Parteien zu berufen und den Streit zu Ende zu führen.
Charter: 00110
Date: 1290 III 18
Abstract: Papst Nicolaus IV. gebietet dem Abt von Oberaltaich, dem Kloster Alderspach behilflich zu sein, dass die adeligen und sonstigen Besitzer von Weinbergen und anderen Grundstücken die jährlichen Abgaben leisten.
Charter: 00103
Date: 1290 IV 28
Abstract: Herzog Otto in Bayern erteilt dem Kloster Aldersbach die Freiheit, von Ansprüchen auf Beherbergung und vor fremden Christen befreit zu sein.
Charter: 00102
Date: 1290 IV 28
Abstract: Herzog Otto in Bayern bestätigt, dass das Kloster Alderspach nur von dem Gericht in Landau belangt werden darf.
Charter: 00105
Date: 1290 IX 19
Abstract: Gebhard, Graf von Hirzperch, schenkt dem Kloster Alterspach das Patronatsrecht über die Kirche zu Teya und bedingt sich hierfür, die Abhaltung eines Jahrtages für sich, seine Vorfahren und Erben aus.
Charter: 00106
Date: 1290 IX 19
Abstract: Gebhard, Graf von Hirzperch, schenkt dem Kloster Alderspach das Patronatsrecht über die Kirche zu Teya und bedingt sich hierfür die Abhaltung eines Jahrtags für sich, seine Vorfahren und Erben aus.
Charter: 00104
Date: 1290 IX 19
Abstract: Abt Hainrich von Alderspach verpflichtet sich für sein Kloster, dem Grafen Gebhard von Hirzbach wegen der Schenkung des Paternats zu Teya (Thaya) jährlich zwei Haufen (huso) für seine Lebenszeit zu liefern und einen jährlich an seine Witwe.
Charter: 00107
Date: 1290 IX 19
Abstract: Graf Gebhard von Hirsperg schenkt das Patronatsrecht in Teya (Thaya) auf österreichischem Gebiet dem Kloster Alderspach.
Charter: 00108
Date: 1290 XI 23
Abstract: Abt Heinrich in Alderspach und der Konvent daselbst bestätigen, dass sie dem Lev und der Bertha Lewergerin eine Begräbnisstätte zugesagt, wie ihre Güter zu Lampherstorf (Lamperstorf) als Leibgedinge gegen einen Rekognitionszins und die üblichen Abgaben überlassen haben. Hingegen haben jene ihre Güter zu Pu{e}ch (Buch) durch die Hand Dietrich de Paungarten an das Kloster überlassen. Lev und sein Schwiegervater Babo der Lewingaer sind Gewehrbürgen hierfür.
Charter: 00112
Date: 1291 III 12
Abstract: Bischof Wernhard zu Passau bestätigt die Schenkung des Patronats zu Teya (Thaya) durch den Grafen Gebhard von Hirzperch an das Kloster Alderspach, nachdem Leutold von Chunring, dem dieses Recht zustand, seine Zustimmung erteilte.
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