Fond: Kloster Hoeglwoerth Urkunden (Augustiner-Chorherren 1219-1797)
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Charter: 1
Date: 1219 XII 6
Abstract: R[apoto], Pfalzgraf in Bayern, und H[einricus], Propst von Werden, tauschen mit Konsens des Erzbischofs E[berhardus] und des Domkapitels von Salzburg die Nutznießung ihrer Güter in Teuting [!], das bisher dem Kloster gehörte, und Linthberch, das dem Pfalzgrafen gehörte, unter der Bedingung, daß nach dem Tode des Pfalzgrafen das gut in Teuting wieder an das Kloster zurückfallen solle. Zeugen: Albertus, prepositus Salzburg.; Chuno, decanus; Hartfridus, scholasticus; Hoholdus, custos; Albertus, plebanus de Tusindorf; Chunradus, castellanus Salisburg.; Chunradus de Chalheim; Rudgerus de Salvelden; Chunradus de Vagir, Ravinus de Hettenvelden; Siboto de Tetilhaim und sein Bruder Otto; Gerhohus de Perchaim; Heinricus quodam vicedominus; Chunradus mornarius und sein Bruder Vlricus; Vlricus de Wispach; Volcmarus, miles castellani
Charter: 1a
Date: 1219 XII 6
Abstract: Eberhardus, Erzbischof von Salzburg, übergibt eine Hube, gen. Lymperch, die Pfalzgraf Rapoto in Bayern von ihm zu Lehen gehabt hatte, dem Kloster Werd im Tausch gegen ein Gut in Oberteunting, welches dem Kloster von dem verst. Erzbischof Chuonradus von Salzburg übertragen worden war und das nun der genannte Pfalzgraf zu Lehen erhält.
Charter: 2
Date: 1219 - 1233
Abstract: [Luithold], Propst zu St. Zeno, vergleicht sich mit E[ngelbert I.], Propst zu Werden, in ihrem Streit um ein Gut zu Burcharstperge, auf den Rat des Dompropsten von Salzburg vor von den Parteien gewählten Schiedsleuten (der Dompfarrer und der Pfarrer zu Tusendorf) vorbehaltlich der Zustimmung des Dompropsten dahingehend, daß jener das Gut erhält, diesem aber bei Strafe der Suspension 10 Salzburger Schillinge am 4. November (3. Tag nach Allerheiligen) und 10 weitere Ende Dezember (circumcisionem domini) zahlen muß. Das Gut hatte der Propst von Werden beansprucht auf Grund einer Schenkung des Suifridus von Sne[i]tten und dessen Sohn S[ufridus], falls sie ohne Erben sterben sollten, der Propst von St. Zeno auf Grund der letztwilligen Verfügung des Sohnes.
Charter: 3
Date: 1245 IX 14
Abstract: Ch[unradus], Graf von Hardeck, bestätigt, daß Liukardis von Gols mit ihren Söhnen und ihrer Tochter durch seine Hand das von ihr verkaufte Gut Revt dem Kloster St. Petrus in Hegel resigniert hat, vorbehaltlich der Vogtei darüber für den A und dessen Söhne. Zeugen: Otto und Chundradus, Mitbrüder des klosters; Fridericus, Priester; Vlricus, Priester; Wulfingus de Schoenberch; Hartmuot; Ortolfus de Jahninge; Chunradus de Teusenber; Henricus Haider; Vlricus; Rudolfus; Perhtoldus.
Charter: 3a
Date: 1249 X 27
Abstract: Leutoldus, Graf von Pleigen, dessen Vorfahren die Gründer des Klosters Hegelwerd gewesen waren, schenkt diesem Kloster in Verehrung gegenüber dem heiligen Petrus für sein und seiner Eltern Seelenheil seinen Forst, der sich in der Länge von Vreivorst bis Vfhaim zum Wald des Bischofs und in der Breite bis zum Incellervorst erstreckt, dazu sein Gur Strubol, seine vicaria in Vorsthuebe mit dem Vogtrecht, sowie die Vogtei in Neudorf in Oesterreich. Zeugen: Chunradus, Chorherr in Berchtesgaden; Fridericus, Priester; Hainricus de Hohenmose; Heinricus de Uttendorf; Chunradus castellanus von Pleigen; Heinricus von Awe; Engerlmarus von Greuenwerd; Herrandus von Fronspach.
Charter: 3b
Date: 1249 X 27
Abstract: Chuonradus, Graf von Playen, bestätigt die Schenkung seines Oheims Leutoldus, des Grafen von Playen, zu Ehren des heiligen Petrus an das Kloster Werd, nämlich das Gut in Neundorf mit der Vogtei und allen anderen Rechten und den Weingarten in Pulka; ebenso bestätigt er alle anderen Schenkungen seiner Vorfahren zur Fundation des Klosters. Bei Beeinträchtigung dieser Schenkungen durch seine Erben oder Beamten, erhält das Kloster das Recht, das Gericht seiner Oberen anzurufen.
Charter: 4
Date: 1294 I 6
Abstract: Volreich und Hainreich von Stauffenekke geben ihr Gut zu Haslach unter Verzicht auf die Vogtei an die Kirche St. Peter und Paul zu Werd, dessen Lehen ihr Mann (dienaer) Ott von Mauthausen bereits mit ihrer Genehmigung der genannten Kirche zu einem Seelgerät gegeben hatte. Zeugen: Chuonrat von Revtt; Chuonrat Fridreich von Werd, des Verwandten des A (vnsers frevndes); Nicla von Piding; Ott Lev; Hainrich der Staireer; Fridreich und Chuonrat Cholfliesn.
Charter: 5
Date: 1304 III 9
Abstract: Albertus [I.], römischer König, nimmt gleichwie Papst Gregor IX. die Personen und die Kirche Heigelwerd sowie deren gesamten Besitz in seinen und des Reiches Schutz und bestätigt den Besitz, besonders den der Kirche Ellenburchirchen, des Dorfes Nuendorf mit den Weingütern in Österreich, die Verwaltung (übers. "mayr") Heigel, und die Dörfer Ibsdorf und Perchein und bestätigt weiter die Schenkung der Vogtei über Nuendorf und die der Weingüter in Pulka durch Graf Leutoldus de Pleigen an das Kloster.
Charter: 6
Date: 1304 III 25
Abstract: Otto von Goldekke verzichtet auf alle seine Ansprüche an der Schweige Griez in dem Glemm zu Gunsten des Klosters Hegelwerd, während ihm das Kloster nachsieht, was er widerrechtlich an dieser Schweige genossen hat.
Charter: 7
Date: 1306 V 8
Abstract: Ortlieb von Asschow erklärt seine Bürgschaft für die 18 Pfd. Schuld seines Bruders [Engelbert], des Propsten von Hegilwert; gegenüber Volreich den Grauen, Bischof zu München (?), nach Zahlung der Schuld für erloschen und gibt durch Schenkung eines Pferdes (maiden) zu erkennen, daß er keine Forderungen mehr gegen seinen Bruder aus der Bürgschaft oder aus anderen Gründen hat. Zeugen: Gotschalch, Propst zu Chymse; Wolfker von Chlamstain, der geschwei des A; Hainreich von Dorfpach u. Volreich von Percheim
Charter: 12
Date: 1311 III 14
Abstract: Syboto, Leutpriester in Otting, hat von der Schwester seiner Mutter Dimuedis de Huob und deren Gemahl Otto mit Konsens seiner Brüder Zacharias und Chalhohus die Hälfte von deren Mansus in Huob gekauft; für den erst später zu erteilenden Konsens der noch minderjährigen Söhne der Verkäufer verbürgten sich diese mit der Hingabe der anderen Hälfte des Mansus. Syboto schenkte nun zum Heil seiner Seele dem Heiligen Petrus in die Kirche Hegilwerd seinen halben Mansus, frei von Vogtei und sonstigen Ansprüchen, mit Konsens von Dimuedis und Otto und deren Söhne, die ihren verspriochenen Konsens nunmehr erteilten. Zeugen: Engilbertus, Propst des klosters Suben; Hainricus, Hilfsgeistlicher in Weruen; Ortwinus; Pabo; Chunradus, dessen Brüder; Hainricus gen. Moestil; Vlricus gen. Schad; Albertus de Peunt.
Charter: 12a
Date: 1312 I 22
Abstract: Leonardus, Bischof von Lavant, hat mit Erlaubnis des Erzbischofs Chunradus von Salzburg das Kloster Hegelwerd und die Kirchen Ellenpurchirchen, Aufhaimb, Mauthusen, St. Johann und die des Vikariats Pyding neu geweiht und allen, die diese Kirche am Kirchweihtag besuchen, kraft erzbischöflicher Vollmacht 80 Tage Ablaß eingeräumt; außerdem erhält auf Wunsch des Klosters (Propst Leupoldus und Konvent) einen besonderen Ablaß von 40 Tagen, wer an bestimmten Tagen die Klosterkirche besucht.
Charter: 14
Date: 1323 V 29
Abstract: Vlricus, Bischof von Chymse beurkundet die durch ihn mit Erlaubnis des Erzbischofs Fridericus von Salzburg vorgenommene Weihe der durch die Zwietracht der Fürsten entweihten Kirchen und setzt deren Kirchweihtage fest: Ellenpurchirchen an Cantate; St. johann an vocem iocunditatis; Mauthusen Sonntag nach Marien Geburt; Piding an Sonntag vor Marien Geburt und Aufhaimb am Sonntag nach Dionysius. Wer an diesen Tagen die genannten Kirchen aufsucht, erwirbt 80 Tage Ablaß. Auf Bitte des Propsten Leupoldus von Hegelwerd und seines Konvents erhalten diese und die Mitglieder der Bruderschaft des Klosters an bestimmten Tagen 40 Tage Ablaß.
Charter: 16
Date: 1325 VII 12
Abstract: Fridericus, Erzbischof von Salzburg, vidimiert auf Bitte des Propstes Leupoldus von Hegelwerd die Urkunde des Erzbischofs von Salzburg von [1219 Dez. 6], weil das Wachs des Siegels durch das Alter brüchig geworden war.
Charter: 15
Date: 1325 VII 12
Abstract: Fridericus, Erzbischof von Salzburg, vidimiert auf Bitte des Propsten Leupoldus von Hegelwerd die Urkunde des Grafen Leutoldus von Pleigen von 1249, Oktober 27, weil das Wachs des Siegels durch das Alter brüchig geworden war.
Charter: 17
Date: 1332 IX 8
Abstract: Veit der Röttin von Sträzing verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Berchtold und Weichhard seinen Weingarten ebenda, gen. Arnold und gelegen bei dem Potennangrer, dem Kloster Hegelwerd (Propst Leupold und Konvent) um 43 Pfd. Wiener Pfg. und 1 Pfd. Leikauf (leichof). Er hat den Weingarten, den er vorher zu Burgrecht gehabt hatte, mit 6 Pfg. Ableit dem Bruder Gundram, dem Hofmeister im Lezenuelder Hof zu Crems, übergeben, der ihn mit 6 Pfg. Anleit jährlich dem Propst übergeben hat, und leistet mit seinem Lehen zu Sträzing Gewährschaft. Zeugen: Bruder Stephan, Kastner im genannten Hof; Heinreich, Richter von Sträzing; Rudolf der Sturm daselbst; Vlreich der Steindorfer und Herman dessen Sohn; Herman der Oeler, Hofmeister des genannten Propsten; Heinrich der Jud.
Charter: 18
Date: 1332 IX 21
Abstract: Albertus, Herzog von Österreich und Steier, nimmt das Gut in Neundorff und das dazugehörige Vogtrecht, den Weingarten in Pulka und die anderen Besitzungen und Rechte des Klosters Hegelwerg, wie sie diesem von Lutoldus, Grafen von Playn, geschenkt und durch den römischen König Albertus [I.] bestätigt wurden, in seinen Schutz.
Charter: 19
Date: 1332 X 11
Abstract: Vlreich, Hofmeister in Mense-Hof zu Krembs, sein Eidam Stephan und seine beiden Töchter Geisel und Katrein reversieren sich für das ihnen vom Kloster Hegelwerd (Propst Leupold und Konvent) zu Leibrecht verliehene Grundstück in der Neidaw, das vormals ein Weingarten gewesen war. Sie sollen auf dem Grundstück wieder Wein anbauen und jährlich 6 Wiener Pfg. Gült zahlen. Zeugen: Der genannte Pfarrer Chunrad; Vlreich der Amman; Hinan der Oeler; Heinreich der Jud; Ortwein von Gruben; Muta (?) der Gabäder.
Charter: 20
Date: 1335 XI 19
Abstract: Seybot von Praitenlohen und seine Hausfrau Eite verkaufen mit Zustimmung ihrer Brüder und Schwestern Niclas, Christan, Heinreich, Eite und Elspet aus Not ihren ANteil an dem gut zu Praitenlohen im Oberndorifer Gericht an Vlreichen den Rauter und Jansen den Weibhauser. Sie leisten Verzicht und Gewährschaft, besonders auch Eite falls ihr Ehewirt darauf ihre Morgengabe verschrieben hätte.
Charter: 21
Date: 1356 IX 21
Abstract: Wysent der Smeltz, Bgr. zu Obern Arnstorff, und seine Hausfrau Kathrey verpflichten sich gegenüber dem Propst Albrecht vom Kloster Heglwerd den bisher schuldigen und den heuer fälligen Dienst von 3 Dreiling Wein von dem Lehen des Klosters daselbst und den dazugehörigen Weingärten zu zahlen, eine Leistung, der nur der Dienst für den Erzbischof (herren) von Salzburg vorgeht. Dafür hinterlegt der A. seinen Leibgedingsbrief bei Nicla, Hofmeister zu Arnstorff im Nydernhoff.
Charter: 22
Date: 1362 VII 25
Abstract: Heinrich der Tawesenperger, sein Bruder Cristan und alle ihre Geschwister verkaufen ihrer Schwester Kathrein Jansen, Hausfrau zu Parenpuhel, ihre Wiese auf der Oed, genannt die Grabenwys und gelegen in Raschenberger Gericht, um 10 pfd. Pfg., die ihre Morgengabe sind, vorbehaltlich eines fünfjährigen Rückkaufrechtes (jeweils an Lichtmeß fällig). Sie leisten Gewährschaft. Kommt der Rückkauf nicht zustande, werden sie wie ihre Schwester je zwei Schiedsleute benennen, welche die Wiese schätzen sollen, um die 10 Pfd.Pfg. Morgengabe zu erfüllen. Zeugen des Teidings: Ott der Grauenperger, Richter zu Stauffenek; Magens von Joehling; Albrecht der Ebenawer.
Charter: 24
Date: 1367 IX 5
Abstract: Vlrich der Trugsaecz (im S: Truchssaezz) und seine Hausfrau geben dem Ritter Fridreichen dem Zunglein, Pfleger zu Raschenberch, ihre Wiese, genannt die Grabwys, im Raschenberger Gericht gelegen, zu freiem Eigen. Sie leisten Verzicht und Gewährschaft.
Charter: 25
Date: 1371 IX 12
Abstract: Vlreich der Schreibaer von Arnstorf reversiert sich gegenüber dem Kloster Hegelwerd (Propst Zachreis und Konvent) für das ihm zu Burgrecht verliehene Lehen gelegen zu Arnsdorf gegen 16 Eimer Wein und andere Rechte an den Erzbischof von Salzburg und 2 neue Dreiling mit 40 Eimern Wein an das Kloster mit dem Schiff und gegen 60 Wiener Pfg. für 2 Nachtselden. A. verpflichtet sich, das derzeit unbebaut liegende Lehen wieder in Stand zu setzen und stellt durch die Hand des Perchherren Fridreichs des Haider, Pflegers und Richters zu Arnsdorf, sein 1/2 Joch Weingarten, gelegen zu Nidernarnstorf ob dem oedem Weinhaus bei der Smitt, zu Fürpfand. Er darf das Lehen nur mit Vorwissen des Klosters und mit Rat des Salzburger Hofmeisters und Richters zu Arnstorf verkaufen oder versetzen.
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