Fond: Kloster Hoeglwoerth Urkunden (Augustiner-Chorherren 1219-1797)
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Charter: 55
Date: 1424 X 13
Abstract: Kloster Hegelwerd (Propst Christan, Dechant Moyses und Konvent) geben Hansen Voglaer, seiner Hausfrau Anna und ihren Kindern, auch denen, die ihnen noch geboren werden, die folgenden Stücke zu Obern Arnstarff mit dem Fürfang zu Leibrecht wie sie ihnen aus der Teilung mit dem Raenharten zugefallen sind: Der Weingarten, genannt Maernaer, die kleine Hofstatt, genannt die Newsess, auf dem Veld, zwei Weingärten zu Altenweg, dazu zwei Weingärten, genannt der Schneyder. Gült: 28 Wiener Pfg. und die Hälfte der Weinernte,. Keller und Presse sind den Leuten des Klosters zur Verfügung zu stellen. Das Kloster gibt ihnen jährlich als Bauhilfe 14 Sch. Pfg. wie dem Ranharten, für die beiden Weingärten 1Pfd. weniger 10 Pfg. Für den Baumgarten sollen sie nur Heu und Streu für die Pferde des Klosters geben. Von seinem Weinanteil hat das Kloster jährlich 16 Eimer an den Hof des Erzbischofs von Salzburg zu Arnstarff zu geben.
Charter: 56
Date: 1424 X 13
Abstract: Leibrechtsrevers des Hanns Voglaer, seiner hausfrau Anna und seiner Kinder gegenüber dem Kloster Hegelwerd (Propst Christan und Konvent) für die einzelnen ihnen in Obern Arnstarff verliehenen Stücke [entsprechend dem Leibrechtsbrief]
Charter: 57
Date: 1429 IX 29
Abstract: Kloster Hegelwerd (Propst Christan, Dechant Zacharias und Konvent) verleiht dem Joerigen Czimmermann, dessen Hausfrau Elspeten und den beiden ersten Kindern, die ihnen geschenkt werden, das Gut in der Wolfarzaw mit der Säge zu Leibrecht. Gült: 7 Sch. Salzburger Pfg. vom Gut und 12 Sch. von der Säge, weiter von dem Gut 9 Pfg. für Schnitter und Mahder, 4 Pfg. zu Weisat und 2 Hühner, 1 Stiftviertel Wein, 50 Eier zu Ostern und 2 Fastnachtshühner. Aufträge des Klosters in der Säge sind bevorzugt zu erledigen, je Schnitt 1 Pfg., je Brett 4 Pfg.
Charter: 58
Date: 1432 I 6
Abstract: Maritz Weiss zu Obern Arnstorff und seine Hausfrau Agnes reversieren sich gegenüber dem Kloster Hegelwerd (Propst Christann und Konvent) für die ihnen und ihren Kindern (den bereits geborenen wie denen, die sie noch bekommen werden) zu Leibrecht verliehenen Weingärten und Stücke, die vordem Hanns Reinhart zu Obern Arnstorff inne gehabt hatte, nämlich das eine genannt Leytel, das andere genannt Sperl und zwei Neuseß auf dem Feld, gelegen in der Herrschaft Arnstorff, gegen die Hälfte des Weines aus der Presse und Hilfe bei der Presse in dem Lehen, das jetzt Hanns Voglaer zu Obern Arnstorff inne hat. Dafür zahlt ihnen das Kloster als Bauhilfe jährlich 14 Sch. Pf.
Charter: 59
Date: 1435 IV 19
Abstract: Kloster Hegelberd (Propst Christan und Konvent) verleihen dem Jorgenn, der zu Spikchtenrewt sitzt, dessen Hausfrau Christein und deren Kindern Hanns und Barbara zu Leibrecht die Güter zu Spikchtenrewt, das Newrewt und die Mühle dabei und "ain vayle aechs" in dem Wald des Klosters bis oben an das Egekk. Dienst: 10 Sch. Pfg. Salzburger, 100 Eier zu Ostern, 6 Hühner zu St. Peter, 2 Fastnachtshühner, ein Stiftviertel Wein und zwei Schreib-Pfg. Sie können das Leibrecht erst nach dem Tod der Christein, der Witwe des Jacob, und des Nikla, des Sohnes des Stephlein antreten. Beim Todfall sind 2 Gulden oder 12 Sch. Pfg. Ehrung zu zahlen.
Charter: 60
Date: 1439 I 20
Abstract: Niclas der Chueeperger hat sich ohne Berechtigung und mit Gewalt gegen den Propst Benedict von Hegelberd und das Gericht in den Besitz des dem Kloster Hegelberd gehörigen Gutes, genannt Chueeperg, gesetzt und wurde deshalb von dem Ritter Vlreich Nusdorffer, Pfleger zu Raschenberg, gefangen gesetzt. Er leistet nun dem Richter Raschenberg Urfehdeschwur. Sach- und Siegelbittzeugen: Hainreich Hafner, Andre von Snelling und Oesel von Schedling
Charter: 61
Date: 1440 VII 29
Abstract: Christan Schwetan von Obern Tawesendorff, Hintersasse des Klosters Hegelwerd zu Leibrecht auf der Hube zu Obern Tawsendorff mit der Verpflichtung, ein neues Haus darauf zu bauen, hat diese Verpflichtung erfüllt, hat von dem Kloster eine Abfindung erhalten (Schiedsleute: Hans Rigawer von Vachenlueg und Smidhainczel zu Obern Tawsendorff) und leistet nun freiwillig Verzicht auf diese Hube. Siegelbittzeugen: Steffan Munttenhaymer, Niclas, Wirt zu Nidern Tawsendorff, und Michel, Kellner zu Raschenwerg.
Charter: 62
Date: 1440 X 14
Abstract: Kloster Hegelwerd (Dechant Zacharias und Konvent mit Zustimmung ihres Prälaten) verleihen dem Nuedhainczlein zu Obern Tawsendorff, dessen erstem Eheweib ("erstem chanweib") Anna und deren Sohn Haertlein das Gut und Gasthaus zu Obern Tawsendorff mit dem kleinen Baumgarten zu Leibrecht, von dem Spitzer genannt, das Christan der Schwetan wieder aufgebaut hat. Dienst: 6 Sch. Salzburger Pfg., 2 Hühner, 1 Viertel Wein, 2 Schreib-Pfg., und 40 Eier zu Ostern. Sie sollen das Gut um Stallung und Scheune vergrößern. Beim Tod des jeweiligen Inhabers ist eine Ehrung zu zahlen.
Charter: 63
Date: 1445 IV 4
Abstract: Kloster St. Peter in Weyaern (Propst Kristanus und Konvent) nimmt das Kloster St. Peter in Hegelwerde in seine Gebetsverrbrüderung auf.
Charter: 64
Date: 1447 IV 8
Abstract: Georgius, Kardinalpriester der Titelkirche der Heiligen Anastasia, Johannes, Kardinalpriester des Heiligen Laurentius in Lucina, Prosper, Kardinaldiakon bei St. Georgius ad velum aureum, und Petrus, Kardinaldiakon bei Maria Nova, verleihen allen, welche die Pfarrkirche St. Maria in Oelpergchirchen, Salzburger Diözese, an bestimmten Feiertagen und deren Oktaven besuchen und zur Erhaltung des Baues und der Paramente beitragen, 100 Tage Ablaß.
Charter: 65
Date: 1448 IV 28
Abstract: Frater Valentinus de Capus, päpstlicher Pönitentiar und Kommissar in der folgenden Angelegenheit, gestattet nach Prüfung des Sachverhaltes, wie sie ihm durch eine Urkunde des Kardinalbischofs Johannes von Praeneste und Mitglieds der Pönitentiarie aufgetragen worden war (genau Beschreibung der äußeren Merkmale der Urkunde, "ut moris est"), dem Frater Nicolaus Glaser, Priester und Profeß des Klosters Hegelbert, Augustiner Ordens und Salzburger Diözese, in ein anderes Kloster desselben Ordens oder eines strengerer Observanz einzutreten.
Charter: 66
Date: 1451 VII 19
Abstract: Kardinalpriester Dominicus der Titelkirche sancte crucis in Irsolime, päpstlicher Pönitentiar, gestattet dem Priester und regulierten Chorherren Bolfgango Aygner der Salzburger Diözese, sich einen beliebigen Beichtvater zu wählen, der die üblichen Vollmachten erhält.
Charter: 67
Date: 1451 X 23
Abstract: Lienhart Gabeder wurde durch Schiedsleute mit dem Propst Benedict von Hegelwerd verglichen und verzichtet nun gegen die Zahlung von Geld auf den Hof des Klosters unterhalb Krembs zu Weinczuerel.
Charter: 68
Date: 1455 XI 11
Abstract: Kardinalpriester Dominicus der Tiotelkirche sancte crucis in Irsolime, päpstlicher Pönitentiar, schickt dem Bischof von Urbevetere kraft mündlichen päpstlichen Spezialbefehls den Artolfus Morolt, Scholar der Regensburger Diözese und Priesterkind, zur Prüfung, damit ihm die Dispens zur Erlangung der höheren Weihen und eines Kuratbenefiziums erteilt werden könne. Ein jahr nach Erhalt eines entsprechenden Benefiziums hat er die Weihen nachzuholen.
Charter: 69
Date: 1456 II 25
Abstract: Kloster Hegelberd (Propst Benedict, Dechant Hanns und Konvent) verleihen dem Wolfgang Rasman zu Krembs, seiner Hausfrau Kathrein, des Vendel Tochter, seinem Sohn Pauls, seinen Töchtern Otilie und Agnes und ihrer Tochter Barbara, des Vendels Enkelin, den Hof zu Weintzurl, genannt Hegelberder Hof, das Gärtlein dabei, einen Weingarten mit 2 Joch, genannt die Klawsen und 2 Joch Acker, in dem langen Tailland gelegen, zu Leibrecht mit allem Burgrecht und DIenst, die zu dem Hof gehören (mit Ausnahme Burgrecht und Dienst zu Grossen Newndorff), nämlich 8 Pfg. von einem Weingarten, genannt der Chob, den die von Daechsperg innehat, von 1/4 Weingarten, genannt im Mortal, unter der Klawsen gelegen, 1 Eimer Most 4 Pfg. Dafür sollen die Beständer alles Burgrecht und Dienst geben, nämlich für den Hof 18 1/2 Pfg. nach Berthersgaden, von dem Gärtlein 15 Pfg. nach Lengfelden, von dem Tailand 15 Pfg. nach Berthersgarden und 10 Pfg. nach Mynperg. Dem Kloster sollen sie dafür den Most den Eimer um 18 Pfg. überlassen.
Charter: 70
Date: 1456 VIII 22
Abstract: Kloster Hegelwerd (Propst Benedict, Dechant Andre und Kapitel) tauschen ihr Gut zu Habertal, darauf Vlreich sitzt, (Dienst: 5 Sch. 13 Pfg., 5 Hühner und 50 Eier) mit Ausnahme des Waldes zu Hegelwerd, gelegen in Tawsendorffer Pfarr und Raschenberger Gericht, mit dem Ritter Gorgen Hawnsperger zu Vachenlueg gegen dessen Gut zu Erlach, darauf Gorig sitzt, (Dienst: 9 Sch. Pfg., 4 Pfg. zu Weisat, 4 Hühner und 40 Eier) ausgenommen die Wiese, zu Niderntawsendorff unter dem Schellenperig gelegen; die Vogtei auf dem Gut Habertal wird auf das Gut Erlach übertragen. Das Kloster räumt auf dem Gut Habertal Nutz und Gewere ein und leistet Verzicht und Gewärschaft.
Charter: 72
Date: 1458 VI 2
Abstract: Chuenczel Loechlaer, gesessen zu Heresing in Raschenberger Gericht, verzichtet gegenüber Propst Benedict von Hegelwerdt auf den halben Hof zu Heresing mit Verschreibung seines gesamten Besitzes. Bei Zuwiderhandlung verfällt er einer Strafe von 50 Pfd. Pfg. dem [Erzbischof] von Salzburg. Siegelbittzeugen: Ritter Ruepprecht Nustorffer, Pfleger zu Stauffenegk, Jorig Engelhaymer, Schaffer auf dem Nunnbuerg, Jorig Aufhaymer, Peter Yeczinger, Landschreiber zu Salzburg, und Hanns Vogel.
Charter: 71
Date: 1458 VI 2
Abstract: Vor Wilhalm Truchtlinger, Ritter und Hauptmann zu Salzburg, vergleichen sich Propst Benedict von Hegelwerde und Chuenczel Loechnaer, gesessen zu Heresing im Raschenberger Gericht, wegen des halben Hofes zu Heresing und anderer Differenzen. Der Propst nimmt den Loechlaer wieder in seine Huld auf; dieser soll am St. Georgstag nach Salzburger Landrecht den genannten Hof verlassen, wofür er von dem nächsten Beständer des Hofes 10 Pfd. Salzburger Pfg. erhält. Nach Verlassen und Abgeltung seiner Forderungen soll er unter dem Siegel des Wilhalm Truchtlinger auf den halben Hof Verzicht leisten bei 50 Pfd. Pfg. Strafe an den [Erzbischof] von Salzburg und Schadenersatz für den verletzten Teil. Jede der beiden Parteien erhält nun einen gleichlautenden "zedel".
Charter: 73
Date: 1460 VIII 21
Abstract: Hanns Stainpacher und Margret, Witwe des Georgen von Vichofen, verkaufen dem vesten Niclasen Gersteter, Propst zu Fusch, die Gült auf einem Gut zu Prungk in Daechsenpacher Gericht, genannt das Goeppellehen, darauf Smid Haennsel sitzt (Gült: 18 Sch. Pfg. Dienst, 32 Pfg. für Satz, 32 Pfg. Weissat, 24 Pfg. für 2 Metzen Hafer und 8 Pfg. für 1 Mahdtag, zusammen 21 Sch. 6 Pfg.) Sie leisten Verzicht und Gewährschaft. Siegelbittzeugen: Hanns Haylberger, Urbarrichter und Amtmann zu Saluelden, Goerig Vinster, Urbarrichter und Amtmann zu Czell im Pinntzgaw, und Goerig Huonger, Bürger zu Czell
Charter: 74
Date: 1465 I 4
Abstract: Philipp Luchs, gesessen zu Nydernarnnstorf, und seine Hausfrau Agnes, Tochter des Anndree Remagen zu Oberennarnnsdorf, reversieren sich gegenüber Kloster Hegelberd (Propst Benedictt, Dechant Andree und Konvent) für sich und ihre Kinder (die sie bereits besitzen und die sie noch bekommen werden) für das Leibrecht an dem Haus zu Oberennarnstorf, das man ein Lehen nennt, das Gärtleiun gegenüber dem Haus, das an die Donau stößt, mit einem Baumgarten ohne jeglichen Dienst; die Früchte des Gärtleins sollen sie dem Kloster um eine bestimmte Summe anbieten. Weiter umfaßt das Leibrecht die zu dem Haus gehörenden beiden Weingärten am Alltenweg und die kleine Hofstatt, die hinten an den Weingarten des Thomas Vndermperig stößt, und den Weingarten Morner gegen die Hälfte des Mosts, dazu drei Weingärten genannt der Puechhaimer, der Weber und der Newsess unterhalb der Hochstainwandt gegen 1/3 des Mosts. Das Kloster gibt ihnen dafür als Besserung 3 Pfd. Pfg. an Gorigentag (24.4.). Ihren Mostanteil sollen sie dem Kloster um 80 österreichische Pfg. für den Eimer geben. Jeder gibt von seinem Anteil den Zehnten. Zur Bauhilfe leiht das Kloster ihnen an St. Jacob im snydt (25.7.), die bei der Ernte mit Most zurückzuzahlen sind. Bei Veräußerung des Leibrechts sollen sie dieses zuerst dem Kloster und dann den untertanen des Erzbischofs von Salzburg in der Herrschaft Arennstorf anbieten. Burgrechte und Pfg.-Dienste sollen sie einnehmen und diese auch für das haus leisten, dazu Robalt, Wacht und jährliche Steuer, mit Ausnahme der gemeinen Landsteuer, die das Kloster zahlt. Sie haben Vollmacht, für den Besitz des Klosters in Arennsdorf die Grundleihe auszuüben. Herbergspflicht gegenüber dem Kloster. Nach dem Tod der Beständer erlischt das Leibrecht erst nach der Ernte, wenn bereits die Frühjahrsbestellung erfolgt war (vastennhawnn)
Charter: 75
Date: 1465 IV 22
Abstract: Goerig Goessenperger verzichtet gegenüber dem Kloster Hegelberd (Propst Benedikt und Konvent) auf die Hube zu Roesdarff im Raschenberger Gericht, auf die ihm sein Bruder Hanns Goessenperger das Leibrecht (erteilt unter den Siegeln von Propst und Konvent) mit einem Gewaltbrief abgetreten hat, denn er (Goerig) konnte das Leibrecht nicht erfüllen. Ohne rechtlich dafür verpflichtet zu sein, hat ihn der Propst mit einer Summe Geld abgefunden. Zeugen: Chuenradt von Herolfing, Lienhart Gruber und ChristanGraessel von Bruenning.
Charter: 76
Date: 1465 IV 24
Abstract: Kloster St. Maria in Ror, Augustiner Chorherren in der Regensburger Diözese, (Propst Johannes, Dekan Johannes und Konvent) nimmt das Kloster Hegelwerd (Propst und Konvent) in seine Gebetsverbrüderung auf.
Charter: 77
Date: 1469 III 16
Abstract: Propst und Archidiakon Bernardus, Dechant Erasmus und Kapitel zu Berchtersgaden nehmen Propst Benedict Trawner, einstmals Chorherr ihres Klosters, Dechant Andree und Konvent des Klosters Hegelwerdt in ihre Gebetsverbrüderung auf.
Charter: 78
Date: 1469 IX 23
Abstract: Goerig Waldner, gesessen zu Vnfriding, wurde vom Propst des Klosters Hegelberd eingesperrt, weil er das in die Oblai des Klosters gehörende Lehen nicht der Stift gemäß bebaut hat; er leistet nun nach seiner Freilassung und Bestätigung der Strafe durch Biederleute Urfehde. Ein Schiedsgericht vergleicht ihn nun mit dem Kloster dahingehend: Er gibt das Gut zurück und auf seine Bitte erhält es sein Schwager Lienhart Werlocher zu Freistift mit der Auflage, ihm Wldner, von St. Georgentag auf ein Jahr Wohnrecht zu lassen, weiter ihm eine Kuh um 2 Pfd. Pfg. und 2 fl. und dem Christan Werlocher 3 Sch. Pfg. zu geben. Goerig Waldner und Christan Werlocher leisten Verzicht. Siegelbittzeugen: Chuoncz Schaffer von Herolfing, Chain von Herolfing und Eberhart Smid von Tewesendorff.
Charter: 79
Date: 1472 X 22
Abstract: Caspar Schaher, gesessen zu Obernarnstorf, und seine Hausfrau Elizabeth, Tochter Oswaldts des Tischlers, reversieren sich gegenüber dem Kloster Hegelwerd (Propst Benedict, Dechant Anndre und Konvent) für die ihnen zu Leibrecht verliehenen 4 Weingärten das Leytal, Spaetl gegen die Hälfte des Mosts und die zwei Neusess gegen ein Drittel des Mosts. Ihren Mostanteil sollen sie dem Kloster um 80 Pfg. pro Eimer zum Verkauf anbieten. Jeder, Kloster wie Beständer, zahlt von seinem Anteil den Zehnten. Zur Hilfe für den Anbau zahlt ihnen das Kloster an St. Jorigentag 5 Pfd. Pfg. die nach der Ernte mit Most zurückzuzahlen sind; weiter zahlt ihnen das Kloster 1 Pfd. Pfg. zu Hilfe. Wollen sie ihr Leibrecht verkaufen, sollen sie es zuerst dem Kloster anbieten, in zweiter Linie mit Vorwissen des Klosters einem Untertan des [Erzbischofs] von Salzburg, der in der Herrschaft zu Arnstorf sitzt.
Charter: 79a
Date: 1477 III 15
Abstract: Supplik, die Appellation des Dompropst und Archivdiakons Gaspar, des Senors und Plebans Melchior Ratmannstorffer und des Scholasters Andreas Mautner der Salzburger Domkirche sowie des Dechants und Pfarrers Vdalricus der Kollegiatskirche St. Peter in Hegelberd der Augustinerchorherren in der Salzburg. Diözese betr. die Ablehnung der von den drei erstgenannten ausgesprochene Präsentation des Vdalricus auf die Propstei der genannten Kollegiatskirche und Bestätigung der von anderen vorgenommenen Präsentation des Wilhelmus Stanhauff durch Erzbischof Bernadus von Salzburg, einem Auditor in Kommission zu übertragen mit der Vollmacht, Vorladungen auszusprechen und eine Entscheidung nach den päpstlichen Verordnungen zu treffen. (Dabei stand von anderer Hand:) Die Kommission wird Johannes Franciscus in der gebetenen Form übertragen.
Charter: 81
Date: 1477 XII 21
Abstract: Hanns Toetz in Ellenpurgkircher Pfarr und Stawffenegker Gericht, seine Hausfrau Kathrein, auch für Jorg Stewsser, vergleichen sich mit Jorg Widemman wegen der Freistift des Klosters Hegelwerd in der Wolfartzaw mit der Säge. Nach Abfindung mit einer Geldsumme leisten sie darauf Verzicht. Siegelbittzeugen: Nicklas Weller und Jorg von Hutten
Charter: 82
Date: 1479 VIII 23
Abstract: Cristan von Entzing, Benedikt Hainpucher, Zechmeister der St. Johanns Kirche auf dem hegl, Zukirche des Klosters Heglberd, Jeronimus Grueber, Hanns Dietzinger, Cristan Oedfelder, Cristan Ponstingel, Zöllner zu Puechlerprugk, Georg Stainhauf und Georg Vogel anstelle der Kirchengemeinde am Hegl stiften mit Vorwissen des Ritters Ruprecht Nusdorffer, Pflegers zu Stauffenegk, der Kirchengemeinde und des Klosters Hegelberd (Propst Wilhalm, Dechant Vlrich und Kapitel) aus dem Zechschrein ihrer genannten Kirche eine Freitagsmesse und eine Jahresmesse auf dem St. Wolfgang Altar ihrer Kirche am Hegl mit folgenden Gülten: 12 sh Pfg. der Rudeinspewnt im Stauffenegker Gericht, 4 Sch. Pfg. von der Säge zu Spikhtenrewt, die Wilhalm Stainhauff, Siedherr zu Reichenhall, gegeben hat, 10 Sch. Pfg. von dem Mos auf dem Draechsel gelegen und 1/2 Pfd. Pfg. von dem Pewntel bei dem Friedhof zu Ellperskirchen für die Freitagsmesse und 24 Pfg. Ewiggeld aus dem Zechschrein für die Jahresmesse. Beide Messen sind vom Kloster aus zu halten bei 1 Pfd. Wachs Buße. Sie räumen dem Kloster Nutz und Gewere ein und leisten Gewährschaft. Siegelbittzeugen: Fridreich Waessenegkger, Vikar zu Teysendorf, Lienhart Goessenperger, Landrichter zu Raschenberg und Hanns Rigawer zu Volking, Mautner zu Teysendorf.
Charter: 83
Date: 1479 VIII 27
Abstract: Das Kloster Hegelwerd (Propst Wilhalm, Dechant Vlrich und Kapitel) reversiert sich gegenüber den Zechmeistern Cristan von Entzing und Benedikht Hainpuocher sowie gegenüber den bevollmächtigten Vertretern der Kirchengemeinde der St. Johannes Kirche am Hegel, die eine Zukirche des Klosters ist, mit Namen Joronimus Grueber, Hanns Dietzinger, Cristan Oedfelder, Cristan Ponstingel, Zöllner zu Puechlerprugk, Georg Stainhauf und Georg Vogel, für die Stiftung von Gülten aus dem Zechschrein deren Kirche in die Oblai des Klosters zur Abhaltung einer Freitagsmesse und einer Jahresmesse auf dem St. Wolfgangaltar ihrer Kirche am Hegel: 12 Sch Pfg. von der Rudeinspewnt in Stauffenegker Gericht, 4 Sch. Pfg. von der Säge zu Spikhtenrewt, die Wilhalm Stainhauff, Siedherr zu Reichenhall, der Kirche am Hegel gegeben hat, 10 Sch. Pfg. von dem Mos auf dem Draechsel gelegen, 1/2 Pfd. Pfg. von dem Pewntel bei dem Friedhof zu Elperskirchen, 1 Pfd. Pfg. von 2 Gütlein kraft eines Instruments im Besitze des Klosters für die Freitagsmesse und 24 Pfg. aus dem Zechschrein für die Jahresmesse. Die Stiftung ist mit Zustimmung von Ruprechten Nusdorffer, Pfleger zu Stawffenegk, der Pfarrgemeinde und des Klosters erfolgt.
Charter: 84
Date: 1480 II 29
Abstract: Wilhalm Stainhauff, des Rats und SIedherr zu Reichenhall, erneuert seinen Brief, der nicht mehr gefunden wird, über seine Stiftung von 1/2 Pfd. Pfg. niederbayerischer Währung von der Säge zu Spikhtnrewt, darauf der Spikhtnrewtter sitzt, in Tewsendorffer Pfarr und Raschenberger Herrschaft an die Kirche St. Johanns am Hegel für eine Freitagsmesse. Er leistet Verzicht.
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