Fond: Urkunden
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Charter: A-II-21
Date: 10.01.1503
Abstract: German und Anna Reysner verkaufen der Universität Ingolstadt bzw. deren Kämmerern Peter Purckhart, Doktor der Arznei, und Meister Peter Gruenhofer, eine mit ihrem, bereits durch eine Gilt von jährlich 1 Pfund Pfennigen für die Frühmesse in Kübach belasteten Besitz (Haus, Hofreit, Stadel und Garten) in Kühbach, gelegen am Marktplatz neben dem Rathaus, zwischen den Anwesen von Hanns Schuester und Michel Widlspeck, wobei der Garten an das Haus von Hanns Prucklacher stößt und die Wismat, genannt die Schmuckerin, am Mangelsdorfer Feld neben dem Grund von Jorig Zot situiert ist, abgesicherte Gattergilt von jährlich 14 Tage vor oder nach St. Gallus zu zahlenden 1 Pfund Landshuter Pfennigen für 20 Pfund Pfennige mit dem Zugeständnis, dass die Gilt mit einer Vorankündigung von 3 Monaten entweder ganz für 20 Pfund Pfennige oder auf zwei Mal zu 10 Pfund Pfennigen zum Zinstag abgelöst werden kann. Aussteller: Reysner, German, Bürger zu Kühbach; Reysner, Anna, Frau des German Reysner, aus Kühbach Empfänger: Universität Ingolstadt (Purckhart, Peter, Doktor der Arznei, Kämmerer der Universität Ingolstadt; Gruenhofer, Meister Peter, Kämmerer der Universität Ingolstadt)
Charter: A-II-24
Date: 30.10.1503
Abstract: Leonhart Hagn verkauft seinen Acker von 26 Bett und die dazugehörige Anwand von 8 Bett, die im Bruntaler Feld im Hargarten neben den Gründen von Enndriß Walther und Hanns Schnöder liegen, auf den „Scheitkursner“ stoßen und zuvor Six Haug, Kaplan zu Burgheim und den Burgheimer Bürgern Leonhart Helbing, Simon Roßkopff sowie Hanns Schnöder gehört haben, für 24 ½ („funfundzwanzigthalbenn“) rheinische Gulden an den Kämmerer der Universität Ingolstadt, Johann Röß, Doktor des geistlichen Rechts, der beides dem Hirnbrunner Gut („guot und urfar zu Honbrunn“), das momentan von Jorg Honbronner bewirtschaftet wird, zuschlägt. Aussteller: Hagn, Leonhart (gen. Kaltschmid), Bürger zu Grafenburgheim Empfänger: Universität Ingolstadt (Röß, Johann, Doktor des geistlichen Rechts, Kämmerer der Universität Ingolstadt)
Charter: A-II-25
Date: 03.12.1503
Abstract: Bernhard und Margreth Siber verkaufen ihr hinten in der Stadt Aichach im Kirchgässchen beim Friedhof und beim Universitätskasten gelegenes Haus sowie den Hof, der ebenfalls hinten in der Stadt beim Haus von Claß Kaltschmid lokalisiert wird, mit allem Zubehör zu einer ungenannten Summe an die Universität. Aussteller: Siber, Bernhart, Sailer und Bürger zu Aichach; Siber, Margreth, Frau des Bernhart Siber, aus Aichach Empfänger: Universität Ingolstadt (Kämmerer Johann Ross, Doktor des geistlichen Rechts)
Charter: J 194
Date: 15.12.1503
Abstract: Bartholomäus (Bartlme) Fischer (Vischer), Bürger zu Neuburg an der Donau (Nunburg), und seine Ehefrau Elisabeth (Elsbeth) bekunden, dass sie an den hochgelehrten Herrn, Johann Rosa, Doktor der geistlichen Rechte und derzeit Kämmerer der Universität Ingolstadt einen jährlichen Zins (jarlichs und ewigs zins) über fünf rheinische Gulden, der aus ihrem Lehen, das der Schwal genannt wird, das von der Universität lehnrührig ist und das zwischen den Orten Stepperg [Gde. Rennertshofen, Lkr. Neuburg-Schrobenhausen] und Hoenbrun [?], sowie aus einem See, den die Aussteller von einem gewissen Katzbeck (vom kaczpecken) gekauft haben, den sie von der Äbtissin [des Klosters zu] Neuburg zu Lehen empfangen haben und der in der Oberen Au (Obern Aw) unterhalb des Burgholzes (Purgkholltz) liegt, zu reichen ist, für einen Kaufpreis von 100 rheinischen Gulden Landeswährung verkauft haben. Die Aussteller erklären, dass sie künftig die Abgabe von fünf rheinischen Gulden jedes Jahr am Festtag Mariä Lichtmess [Februar 2], oder im Zeitraum von 14 Tagen davor oder danach, an die Kammer der Universität in Ingolstadt abführen wollen. Andere Pflichten oder Abgaben werden hiervon nicht berührt. Sollten die Aussteller diese Abgabe eines Jahres nicht leisten, und ihre Gläubiger dadurch Schaden leiden, so wollen sie ihnen die geschuldete Abgabe und den entstandenen Schaden begleichen. Im Hinderungsfall haben die Gläubiger ein Pfändungsrecht an allem Hab und Gut ihrer Schuldner. Die Aussteller erklären, dass sie hinsichtlich des verkauften Zinses ihren Lehnsherrn in allen Rechtsstreitigkeiten beistehen wollen. Es besteht ein Wiederkaufsrecht zum Festtag Mariä Lichtmess für die Aussteller zum Rückkaufspreis von 100 rheinischen Gulden für die jährliche Abgabe von fünf rheinischen Gulden oder zum teilweisen Rückkaufspreis von 50 rheinischen Gulden für eine jährliche Abgabe von 2 1/2 rheinischen Gulden. Aussteller: Bartholomäus und Elisabeth Fischer Empfänger: Die Kammer der Universität Ingolstadt
Charter: A-VII-11
Date: 31.01.1504
Abstract: Äbtissin Ursula und der Benediktinerkonvent von Frauenchiemsee nehmen den Dominikanerkonvent von Landshut in ihre Bruderschaft auf. Aussteller: Urschula, Äbtissin des Klosters Frauenchiemsee; Agatha, Dechantin des Klosters Frauenchiemsee; Frauenchiemsee (Konvent) Empfänger: Smidl, Augustin, Prior des Dominikanerklosters in Landshut; Dominikanerkloster in Landshut
Charter: A-II-36, Regest 7
Date: 18.06.1504
Abstract: Georgi Garhaimer, Richter zu Vohburg, berichtet auf Anfrage des Herzogs Wolfgang von Ober- und Niederbayern, dass der Schamhauptener Hof in Demling, der von Prew bewirtschaftet wird, in einem erbärmlichen Zustand ist (nur 14 Schilling Bifang und 6 Tagwerk Wiesen sind bebaut, der Rest brach), dass Prew daneben die von Jorg Lötterlein verkaufte Gilt von 3 Viertel Korn und 60 Pfennigen an die Frühmesse in Demling aufbringen muss sowie zudem bei Schamhaupten mit 40 rheinischen Gulden verschuldet ist und dass er seine eigenen Äcker und Wiesen zu 1 Gulden an Veicht Preninger aus Ingolstadt und zu ½ Gulden an den Messerschmid aus Ingolstadt auf Ablöse verstiftet hat. Aussteller: Garhaimer, Georig, Richter zu Vohburg Empfänger: Wolfgang, Herzog von Ober- und Niederbayern
Charter: A-II-36, Regest 6
Date: 20.06.1504
Abstract: Herzog Wolfgang von Ober- und Niederbayern gibt dem Kloster Schamhaupten mit Hinweis auf ein Schreiben des Richters von Vohburg die Erlaubnis, für Ausstände ihres Hofes in Demling zu pfänden. Aussteller: Wolfgang, Herzog von Ober- und Niederbayern Empfänger: Schamhaupten (Klosterpropst)
Charter: A-II-26
Date: 16.08.1505
Abstract: Cuntz Wagenman bestätigt seiner zukünftigen Frau, Anna Schauchss, ihr Heiratsgut von 68 rheinischen Gulden und einem „kwe“, das sich auf 30 rheinische Gulden von Seiten der Frau und 38 rheinische Gulden und einem „kwe“ von Seiten des Mannes zusammensetzt, und bestimmt, dass im Falle ihres Ablebens ohne eigene Kinder, ihr Besitz mit Ausnahme der Kleider („was scher und nadel begreiffen“) ihm gehören solle, im Fall seines kinderlosen Ablebens, ihr das Heiratsgut und das Betgewand zustehen und sie solang in den Genuss seines Besitzes kommt, bis ihr das Heiratsgut ausbezahlt worden ist, und dass im Fall eigener Kinder nach landsüblichen Brauch verfahren wird, wobei die Kinder seiner Frau aus erster Ehe nach seinem Tod für sechs Jahre wie seine eigenen versorgt sein sollen. Aussteller: Wagenman, Cuntz, aus Megmannsdorf („Megmerstorff“) Empfänger: Schauchss, Anna, Witwe des Hannß Schauchss aus Hagenhill, Braut des Cuntz Wagenman aus Megmannsdorf
Charter: A-II-27
Date: 29.11.1506
Abstract: Herzog Albrecht IV. von Ober- und Niederbayern genehmigt auf Ansuchen der Universität Ingolstadt eine bereits von Rektor, Kämmerer und Rat ausgestellte Urkunde, die auf den 27.11.1506 datiert ist, worin die Universität wegen finanzieller Schwierigkeiten, eine Gilt über 25 rheinische Gulden an den Ordinarius Hieronimus von Croaria, Hanns Willd und Lucas Plannckh, beide Bürger zu Ingolstadt sowie Bevollmächtigte und Vollstrecker („trustragern und volzieher“) des letzten Willens von Doktor Adolf, verkaufen, wobei er bestimmt, dass diese Gilt in acht bis zehn Jahren wieder abgelöst sein soll. Aussteller: Albrecht IV., Herzog von Ober- und Niederbayern, Pfalzgraf bei Rhein Empfänger: Universität Ingolstadt (Rektor, Kämmerer und Rat)
Charter: A-VI-32
Date: 21.03.1507
Abstract: Kunradt und Margreta Egkl verkaufen Georg Grillinger für 60 Rheinische Gulden eine jährlich an St. Michael (+/– 14 Tage) zu entrichtende Gilt von 3 Rheinischen Gulden in Gold oder 7 Schilling schwarzer Münze, für die sie als Sicherheit ihre Mühle bei Moring einsetzen, die bereits mit jährlich 1 Pfund Pfennige für die Äbtissin von Neuburg und mit jährlich 1 ½ Gulden für Elspett Lederer belastet ist, und behalten sich ein Rückkaufsrecht, gegebenenfalls in Teilbeträgen, vor. Aussteller: Egkl, Kunradt, Müller der Erlmühle bei Moring; Egkl, Margreta, Ehefrau des Kunradt Egkl Empfänger: Grillinger, Georg, Kramer und Bürger zu Ingolstadt
Charter: A-II-36, Regest 5
Date: 11.06.1507
Abstract: Hainrich Muggenthal zu Sandersdorf, Oberrichter zu Ingolstadt, und Veicht Beringner, Bürgermeister zu Ingolstadt, entscheiden im Streit um das von Ulrich Prew hinterlassene Erbrecht für einen, dem Kloster Schamhaupten zugehörigen Hof in Demling, das auf der einen Seite wegen der hohen hinterlassenen Ausstände das Kloster beansprucht, auf der anderen Seite Ulrich Prews Erben (Hanns und Margreth Permennter aus Ingolstadt, auch in Vertretung für ihre Schwester bzw. Schägerin Elspeth Gulde Smid, Michel Spilberger, Prokurator und Bürger zu Ingolstadt als Vertreter von Priester Georig Prew, Anna Schirlinger, Witwe des Ulrich Prew, aus Kösching), dass das Erbrecht dem Kloster zustehe, die Erben jedoch mit 18 rheinischen Gulden (6 Gulden in den nächsten 14 Tagen, 6 Gulden an St. Michael und 6 Gulden an Mariae Lichtmess) entschädigt werden müssen und dass auf beiden Seiten kein Anspruch auf Schadensersatz geltend gemacht werden darf. Aussteller: Muggenthal zu Sandersdorf, Hainrich, Oberrichter zu Ingolstadt; Beringner, Veicht, Bürgermeister zu Ingolstadt Empfänger: Jacob, Prior zu Schamhaupten etc.
Charter: A-II-28
Date: 16.12.1507
Abstract: Georg und Barbara Guetman verkaufen ihr von Jorgen Schmaus aus Aichach gekauftes Haus, das am Kircheck in der Hofgasse von Aichach liegt und hinten an den Universitätshof stößt, mit Grund und Boden und allem sonstigen Zubehör, Mauern, Wänden, Fenstern und Traufen, jedoch auch mit einer ewigen jährlichen Gilt von 1 rheinischen Gulden für die Messe am St. Wolfgangsaltar im Spital und einer weiteren ablösbaren jährlichen Gilt von 1 ½ rheinischen Gulden für Georg Schmaus und seine Erben, an Thomas Schmidl, Waffenschmied sowie Bürger zu Aichach und seine Frau Anna zu einer nicht genannten Summe Geldes. Aussteller: Guetman, Georig, Schmid und Bürger zu Aichach; Guetman, Barbara, Frau des Georig Guetman, aus Aichach Empfänger: Schmidl, Thomas, Waffenschmied und Bürger zu Aichach; Schmidl, Anna, Frau des Thomas Schmidl
Charter: A-II-29
Date: 22.04.1508
Abstract: Philipp von der Pfalz, Bischof von Freising, erinnert die Rektoren der Kirche St. Martin in Landshut und der Marienkirche in Landau, Ludwig Pfragner bzw. Ulrich Sinnerstorffer, dass sie oder ihre Vertreter, wie das früher der Regensburger Kanoniker Johann Lochner gemacht hat, aufgrund zweier inserierter Schreiben Pauls II. aus dem Jahr 1469 verpflichtet sind, jährlich je zur Hälfte an St. Johann Baptist und Weihnachten innerhalb der darauf folgenden 30 Tage jeweils 15 Silbermark ihrer ca. 80 Silbermark betragenden Einkünfte an die Dozenten der Universität Ingolstadt oder ihre Vertreter zu entrichten, wobei die Bischöfe von Freising und Passau zur Durchsetzung dieser Zahlung verpflichtet sind und den Rektoren nach Ablauf der ersten 30 Tage der Ablassentzug bzw. die Exkommunikation, nach Ablauf von 6 Monaten und 30 Tagen der Pfründentzug droht, und befiehlt ihnen nun angesichts einer diesbezüglichen Auseinandersetzung, die fällige Pension innerhalb von sechs Tagen nach Erhalt des Befehls auszuzahlen. Aussteller: Philipp von der Pfalz, Bischof von Freising, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Bayern Empfänger: Pfragner, Ludwig, Rektor der Kirche St. Martin in Landshut; Sinnerstorffer, Ulrich, Rektor der Marienkirche in Landau
Charter: A-II-30
Date: 17.10.1508
Abstract: Lienhart und Helena Hörnlen verkaufen zusätzlich zum bereits bestehenden Ewiggeld von 5 rheinischen Gulden (vgl. Nr. 003) eine auf ihrem Vermögen (Haus, Hof und Stadl mit allem Zubehör am Markt von Aichach, neben den Höfen von Lienhart Kurschner und Thomas Michel, hinten am Stadtmauerweg lokalisiert) liegende Gattergilt von 1 rheinischen Gulden, zahlbar 14 Tage vor oder nach St. Gallus, für 20 rheinische Gulden an die Universität Ingolstadt, wobei sie und ihre Erben jeweils 14 Tage vor und nach St. Gallus die Gattergilt für 20 rheinische Gulden wieder ablösen können. Aussteller: Hörnlen, Lienhart, Bürger zu Aichach; Hörnlen, Helena, Frau des Lienhart Hörnlen, aus Aichach Empfänger: Universität Ingolstadt (Kämmerer Johann Ross, Doktor des geistlichen Rechts)
Charter: A-II-31
Date: 19.10.1508
Abstract: Georg, Appolonia und Elisabeth Hörnlen bestätigen die zwei Gilten von 1 rheinischen Gulden und 5 rheinischen Gulden, die ihr Vater Leonhart Hörnlen der Universität verkauft hat und die auf Haus, Hof und Stadl am Aichacher Markt zwischen den Höfen von Lienhart Kurschner und Thomas Michel liegen, und verzichten auf alle Rechtsansprüche, die sie dagegen erheben könnten. Aussteller: Hörnlen, Georig, Sohn des Leonhart Hörnlein; Hörnlen, Appolonia, Tochter des Leonhart Hörnlein; Hörnlen, Elizabeth, Tochter des Leonhart Hörnlein Empfänger: Universität Ingolstadt
Charter: A-VI-34
Date: 26.02.1509
Abstract: Stefann Metzger verkauft Hans Wideman für die Summe der in den einzelnen Urkunden erwähnten Beträge 1. eine jährliche Gilt von 2 Gulden laut einem Brief vom Montag nach dem weißen Sonntag 1507 von Hans Vorster auf der Brugk, 2. eine jährliche Gilt von 1 Gulden laut einem Brief von St. Gregor 1505 von Schwab Schmid, der wiederum von Stefan Mair von Par einen Willbrief vom Erichtag (Dienstag) nach St. Andreas 1499 darüber erhalten hat, 3. eine jährliche Gilt von 1 Gulden laut einem Brief vom Pfintztag (Donnerstag) nach St. Dorothea 1509 von Stefan Scheyrl, 4. eine jährliche Gilt von 1 Gulden laut einem Brief vom Montag nach St. Elisabeth 1508 von Stefan Peck, 5. eine jährliche Gilt von 2 Gulden laut 2 Verschreibungen von Wolfgang Zeidlmair von Freinhausen vom Mittwoch nach St. Gallus 1503 bzw. vom Pfintztag (Donnerstag) nach St. Peters Stuhlfeier 1505, 6. 18 Metzen Korn nach Pfaffenhofener Maß laut einem Brief vom Freitag nach Fronleichnam 1501 von Wolf Weber aus Starkertshofen, 7. 8 Metzen Korn nach Pfaffenhofener Maß laut einem Brief vom Pfintztag (Donnerstag) nach St. Nikolaus 1501 von „dem Prespurger“, welcher nun Hans Langler von Reichertshofen betrifft, und übergibt ihm alle diesbezüglichen Urkunden. Aussteller: Metzger, Stefann, Bürger zu Reichertshofen Empfänger: Wideman, Hans, Kürschner und Bürger zu Ingolstadt
Charter: A-VI-33
Date: 30.03.1509
Abstract: Thoman Sallzinger von Greilsberg verkauft seine jährliche und ewige Gilt von 50 Käseleibern, von denen jeder drei gute alte Regensburger [Pfennige] wert sein soll, aus der Schwaig zu Reut oberhalb Haunbanng, dem Nonnenkloster zum Heiligen Kreuz zu Landshut zugehörig, an Petter Paumgartner zu Fraunstain für eine ungenannte Summe. Aussteller: Sallzinger zu Greilsberg, Thoman, Rentmeister zu Landshut Empfänger: Paumgartner zu Fraunstain, Petter, Doktor beider Rechte, Kanzler und Testamentsvollstrecker des ehemaligen Rentmeisters von Landshut Hans Khleshaimer
Charter: A-VII-12
Date: 28.05.1509
Abstract: Stiftung eines Jahrtages im Nonnenkloster zum Heiligen Kreuz (dergestalt, daß jeweils am Tag Mariae Heimsuchung eine Messe gelesen werden soll und dann täglich eine Messe bis zum 30. Tag und zwar in der Kirche zum Heiligen Kreuz oder in der Kirche der Franziskaner-Observanten, am 29. Tag soll in der Kirche zum Heiligen Kreuz um die Vesperzeit eine Vigil gelesen werden und am 30. Tag soll ein Hochamt gesungen werden, entweder von den Nonnen selbst oder in ihrem Auftrag von anderen) im Namen von Hanns Khesheimer durch seine Testamentsvollstrecker Peter Paumgartner und Toman Saltzinger gegen Zahlung von 120 Gulden Rheinisch (zusammengesetzt aus einer Käsegilt aus der Schwaig zu Reut oberhalb Haunbang im Erdinger Landgericht im Wert von 2 Pfund Pfennig jährlich, erworben für 46 Pfund Pfennig und 67 Gulden Rheinisch und 3 Schilling barem Geld) vereinbart mit der Äbtissin Barbara Schenngk und dem Konvent des Klosters zum Heiligen Kreuz. Aussteller: Paumgartner zum Frauenstain, Peter; Saltzinger zu Greilsberg, Toman
Charter: A-VII-13
Date: 20.10.1509
Abstract: Bischof Rudbert und das Domkapitel von Herrenchiemsee nehmen den Predigerkonvent aus Landshut auf seinen Wunsch hin in ihre Bruderschaft auf, wobei festgelegt wird, dass im Todesfall eines Konventualen beider Klöster auf Seiten des verbrüderten Klosters die zu diesem Anlass vorgesehen Totenvigilien und –messen gelesen werden müssen, einzelne messelesende Konventualen die Totenmesse abhalten, Kleriker, die keine Messe lesen, die entsprechenden Ämter (Vespern, Vigilien) vollziehen und die Novizen 100 Pater noster und ebenso viele Ave Maria beten sollen. Aussteller: Rudbert, Bischof und Erzdiakon von Herrenchiemsee; Sebastian, Dekan von Herrenchiemsee; Herrenchiemsee (Domkapitel) Empfänger: Schneyser, Johann, Prior des Predigerkonvents in Landshut
Charter: A-VI-35
Date: 29.11.1511
Abstract: Die Geschwister Ulrich Präntlen, Hanns Präntlen und Katharina Engelman, Kinder des verstorbenen Hans Präntlen aus Büchl (Pfarrei Wamberg, Herrschaft Neufrauenhofen) verkaufen ihrem Stiefvater, Philipp Podenstorffer, aus „Kustall“ die von ihrem Vater erworbene Gilt von jährlich 2 Pfund Landshuter Pfennigen auf zwei Teile des Zehnts des Gutes „Auff den Rewt“ bei der Einfriedung St. Nikolaus („sand niklass Hag“) und der Güter des verstorbenen Lienhart Puechershueber in Penning für 40 Pfund Pfennige. Aussteller: Präntlen, Ulrich; Präntlen, Hanns; Engelmansperger, Katherina Empfänger: Podenstroffer, Philipp, Stiefvater von Ulrich Präntlen, Hanns Präntlen und Katharina Engelman, aus „Kustall“
Charter: J 196
Date: 21.09.1512
Abstract: Johannes Eck (Johann von Egkh), Doktor der heiligen Schrift, Domherr zu Eichstätt und Kaplan der Katharinenmesse im alten Kollegium zu Ingolstadt, bekundet für sich und alle nachfolgende Kapläne, dass er das Gut zu Pleiling (pleylling) [Stadt Vohburg an der Donau, Lkr. Pfaffenhofen a.d. Ilm], das zu der genannten Messe gehörte und das nun von Stefan (Steffan) Satler, einst Zöllner in Regensburg, an den es vererbt war, an die Katharinenmesse zurückgekommen ist, nun zusammen mit einem 18 Bifang großen Acker am Hunrperg [Hühnerberg], der dem Gut zu Pleiling als Pfand zugeschlagen war, an Hans (Hanns) Pockstetter (pocksteter) aus Pleiling und seine Ehefrau Anna samt allem Zubehör gegen eine entsprechende Eidesleistung vererbt und verliehen hat. Die Lehnnehmer sollen dafür einem jeden Kaplan der genannten Messe jährlich an Michaeli [September 29], oder im Zeitraum von acht Tagen davor oder danach, als Herrengült einen Betrag von zwölf Schilling Ingolstädter Stadtwährung reichen. Sollten die Lehnnehmer diese Gült nicht reichen, so können ihre Gläubiger sie entsprechend außergerichtlich pfänden. Sollten die Lehnnehmer aus einer Notsituation zum Verkauf ihrer Bau- und Erbrechte gezwungen sein, so dürfen sie dies tun, nicht jedoch ohne es nicht zuerst dem Kaplan der Katharinenmesse angeboten zu haben. Das Gut wäre von einem neuen Lehnnehmer aus der Hand des Kaplans zu empfangen. Aussteller: Johannes Eck, Kaplan der Katharinenmesse Empfänger: Hans und Anna Pockstetter aus Pleiling
Charter: A-II-32
Date: 25.01.1513
Abstract: Rektor, Kämmerer und Rat der Kammer der Universität Ingolstadt erneuern Conrat und Anna Haug aus Wittenhausen die Erbrechtsverleihung für einen universitätseigenen Hof in Wittenhausen, den zuvor dessen Bruder Jörg Haug und vor ihm Ulrich Toffel bewirtschaftet hatten, wobei wie bisher die Gilt an Geld und Getreide an den Kasten in Aichach bezahlt und Schwarwerk geleistet werden soll, die Universität sich aber bei Veräußerung des Erbrechts ein Erstkaufsrecht ausbedingt. Aussteller: Universität Ingolstadt Empfänger: Haug, Conrat, aus Wittenhausen; Haug, Anna, Frau von Conrat Haug, aus Wittenhausen
Charter: A-II-34
Date: 23.10.1513
Abstract: Hanns Temell und Ulrich Zagell verkaufen das Haus ihrer Mündel Hanns und Conradt Temel, Kinder des verstorbenen Conradt Temel, das zwischen dem Anwesen von Jorg Bawr und dem Hof bzw. Stadel des verstorbenen Conradt (Cuntz) Temels liegt, für 66 rheinische Gulden an Rektor, Kämmerer und Rat der Universität Ingolstadt, wobei darauf eine Gilt von 40 Pfennigen an den Pfarrhof von St. Moritz in Ingolstadt liegt. Aussteller: Temell, Hanns, Bürger zu Ingolstadt, Vormund der Kinder Conrat Temels, Hanns und Conradt; Zagell, Ulrich, Bürger zu Ingolstadt, Vormund der Kinder Conrat Temels, Hanns und Conradt Empfänger: Universität Ingolstadt (Rektor, Kämmerer und Rat)
Charter: A-II-33
Date: 23.10.1513
Abstract: Die Stadt Ingolstadt und die Universität Ingolstadt kommen darin überein, dass die Universität für das Haus des verstorbenen Conrat Temel in Ingolstadt, das sie gerade von Hanns Temell und Ulrich Zagell, den Vormündern von Conrat Temels Kindern, beide Ingolstädter Bürger, gekauft hat und das zwischen dem Anwesen von Jorg Bawr und Conrat (Cuntz) Temels Hof und Stadel gelegen ist, jährlich 6 Schilling Pfennig an Steuer und Zins an die Stadt zahlen soll, dafür aber von allen anderen Diensten wie Scharwerk enthoben ist. Aussteller: Ingolstadt, Bürgermeister und Rat Empfänger: Universität Ingolstadt (Rektor, Kämmerer und Rat)
Charter: A-II-36, Regest 2
Date: ##.##.1514
Abstract: Walthaser Lötterlein und Jorg Pröll bitten die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. um die Schlichtung ihrer Auseinandersetzung mit dem Kloster Schamhaupten, dessen Ursache ist, dass ihr Vater bzw. Schwager Jorig Lötterlein aus Demling eigenmächtig auf sein Erbrecht auf einen Hof des Klosters Schamhaupten in Demling eine Übergilt von 60 Pfennigen und 3 Viertel Korn aufgenommen hat, die nach seinem Tod zusammen mit dem Hof und allen sonstigen Rechtsansprüchen von seiner Frau an Michael Keill verkauft wurde und danach an [Ulrich, den] „prew“ kam, wobei aber nun, nach dessen Tod, das Kloster Schamhaupten angibt, erst jetzt von dieser Übergilt, die ihrer Meinung nach unrechtmäßig ist, erfahren zu haben, und von den Erben Jorig Lötterleins diese Giltzahlungen verlangt, die diese jedoch nicht aufbringen können. Aussteller: Lötterlein, Walthaser, aus Demling; Pröll, Jorg, aus Demling Empfänger: Wilhelm IV., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern; Ludwig X., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern
Charter: A-II-35
Date: 16.10.1514
Abstract: Lienhart und Elspet Pawr erklären, dass sie den Hof ihres Schwiegervaters bzw. Vaters, Mathes Weber, in Steinsdorf mit allen Gerechtigkeiten nicht, wie es der Wunsch von dessen Witwe Elspet ist, als Heiratsgutgeschenk annehmen, sondern dafür 10 rheinische Gulden zahlen wollen, wozu der Witwe auch Erasmus Pöringer, Pfarrer und Dechant zu Sollern, Wolfgang Schächtl, Pfarrer in Bettbrunn, Ulrich Walther aus Steinsdorf und Jörg Han aus Großberghausen als Heiratsleute geraten haben; sie gewähren Elspet Weber Bleiberecht auf ihrem Hof, solange sie will, und garantieren gleichzeitig Peter Schuester, Bürger zu Kösching, und Hanns Weber aus Steinsdorf als den Vormündern von Mathes Webers Kindern, Hanns, Peter, Lienhart, Jörg, Katharina und Margareth, dass diesen ihr Erbteil von 15 rheinischen Gulden ausbezahlt werden solle, wenn sie in Not seien oder ein Handwerk erlernen wollen, wobei das jüngste Kind, Jörg, noch drei Jahre nach Ausstellung der Urkunde bei Lienhart und Elspet Pawr leben und versorgt werden soll. Aussteller: Pawrn, Lienhart, Sohn des Jörg Pawr, aus Bettbrunn; Pawr, Elspet, Frau des Lienhart Pawr, aus Bettbrunn Empfänger: Weber, Elspet; Schuester, Peter; Weber, Hanns
Charter: J 197
Date: 20.11.1514
Abstract: Bernhard Hiersdorfer (hierstorffer) aus Manching (Mannching) [Lkr. Pfaffenhofen/Ilm] und seine Ehefrau Elisabeth (elspett) bekunden, dass einst ihr Vorfahre (vorfoder) Michael (michl) Gulden, der vor ihnen die Taverne, die Behausung und den Stadel in Manching an der Paar (on der parr) innehatte, welche neben einem Anwesen des Paul Schmid liegen und im hinteren Bereich an ein Anwesen eines gewissen Büchler (Püchler) angrenzen, einst an den mittlerweile verstorbenen Wilhelm Heuberger (Hewberger), Pfarrer zu Manching, eine jährliche Gült über fünf Pfund Pfennige, laut einer Urkunde von 1489 April 28 (on Erchtag nach Sannt Jorigen tag Anno domini Vierzechen hundert unnd im neunundachtzigisten iar), die mit dem Siegel des Marktes Reichertshofen [Lkr. Pfaffenhofen/Ilm] besiegelt ist, zu Wiederkauf verkauft hat. Laut dieser Urkunde von 1489 hat der verstorbene Pfarrer von Manching vor seinem Tod seinen Beauftragten (seinen geschafftigern) [?] befohlen, die Gült für zwei ewige Messen und einen Jahrtag zu verwenden (zu ordnen bevolchen). Weil das Gut jedoch nicht in Ordnung gehalten (inn morcklichen abfall unnd unwesn komen) wurde, so dass die ursprüngliche Abgabe daraus nicht mehr geleistet werden konnte, kam es zu einer Verringerung (Ringerung) der Gült, welche von folgenden Herren bewilligt (verwilligt) wurde: Michael (Michl) Schatz, Vikar der Pfarrkirche St. Moritz [in Ingolstadt], zusammen mit den Kirchenpröpsten, ferner Georg (Jorig) Geding als Vertreter der Kapelle (Capln), sowie Sigmund (Sigmundt) Heuberger (Hewberger) und Georg (Jorgn) Scheurer (Schewrer) als Vertreter der Messe; Dieser verringernden Neufestsetzung zufolge sollen die Aussteller künftig nur mehr die Hälfte der ursprünglichen Abgabe, nämlich jetzt 20 Schilling Pfennige an zwei Terminen im Jahr geben, einmal zehn Schilling am Festtag des heiligen Michael [September 29] an den Pfarrhof von St. Moritz inklusive der Kapellen (Capelein) für den Jahrtag, sowie einmal zehn Schilling am Festtag des heiligen Georg [April 23], davon fünf Schilling an den Kaplan der Messe und fünf Schilling an den Kaplan jener Messe, die die selige Kapelle des Hans Hoffman oder Hans Schreyer genannt wird. Die Aussteller erklären, dass der künftige Inhaber der Taverne (dafern) den genannten Kaplänen die 20 Schilling Pfennige zu den genannten Terminen, oder im Zeitraum von 14 Tagen davor oder danach, zu Ingolstadt reichen soll. Sollten die Inhaber eines Jahres die Abgabe nicht leisten, so können ihre Gläubiger sie entsprechend, auch außergerichtlich, pfänden. Sollten die Gläubiger ihr Pfandgut dann nicht bekommen, dürfen diese alles Hab und Gut ihrer Schuldner beschlagnahmen und es so lange nutzen bis ihnen die Abgabe und der entstandene Schaden bezahlt sind. Die Aussteller erklären, dass sie für die genannten Güter den Käufern in allen Rechtsstreitigkeiten beistehen wollen, wie es für Freies Eigen üblich ist. Von diesem Vertrag unberührt sollen eine Abgabe über zwölf Schilling Pfennige an den Kasten zu Neuburg [an der Donau] und eine jährliche Abgabe über ein Pfund Wachs an die Heiligen [?] bleiben. Sollten die Käufer diesbezüglich rechtlich angegriffen werden, wollen die Aussteller sie entsprechend verteidigen. Es besteht ein Wiederkaufsrecht der jährlichen Gült von 20 Schilling Pfennigen zum Kaufpreis von 50 Pfund Pfennigen, oder zehn Schilling Pfennige zum Kaufpreis von 25 Pfund Pfennigen. Ein Wiederkauf würde zu den genannten zwei Terminen oder im Zeitraum von 14 Tagen davor oder danach stattfinden. Sollte der Rückkauf an Michaeli [September 29] gewünscht werden, so ist dies bis spätestens zum Festtag des heiligen Jakob [Juli 25] vorher anzukündigen, im Falle von Georgi [April 23] bis spätestens zum Festtag Mariä Lichtmess [Februar 2]. Aussteller: Bernhard und Elisabeth Hiersdorfer Empfänger: Michael Schatz, Georg Geding, Sigmund Heuberger, Georg Scheurer
Charter: A-II-36, Regest 1
Date: 29.11.1514
Abstract: Befehl der bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X., den nicht näher erläuterten Streit von Walthaser Lötterlein und Jorg Pröl gegen Schamhaupten zu schlichten. Aussteller: Wilhelm IV., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern; Ludwig X., Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Ober- und Niederbayern Empfänger: Au, Jorg von, Pfleger zu Ingolstadt; Stadt Ingolstadt (Stadtrat)
Charter: J 198
Date: 01.05.1515
Abstract: Blasius (Blasy) Merkel (merckell) aus Neukirchen (Newkrichenn) [Gde. Thierhaupten, Lkr. Augsburg] im Landgericht Rain [Rain am Lech, Lkr. Donau-Ries] und seine Ehefrau Elisabeth (Elisabetth) bekunden, dass sie an die Witwe Barbara (Warbara) Scheufler aus Hölzlarn (hetzlerm) [Gde. Thierhaupten, Lkr. Augsburg] ihre zu Eigen besessene zwei Tagwerk große Mähwiese (wismaitt), die hinter dem Rinderloch [?] liegt und an eine Mähwiese des Klosters [Thierhaupten] angrenzt, die die Aicker [?] zu Thierhaupten genannt wird, und die ihnen als Freieigen gehört, für 18 3/4 (und umb drey ortt) rheinische Gulden guter Landeswährung verkauft haben. Die Aussteller erklären, dass sie den Kaufpreis zur Gänze bezahlt bekommen haben und auf alle Ansprüche daran verzichten. Die Käuferin soll mit ihrem Kaufobjekt tun und lassen können was sie will. Aussteller: Blasius und Elisabeth Merkel
Charter: A-II-36
Date: 17.01.1516
Abstract: Die Ingolstädter Stadträte entscheiden einen Streit zwischen dem Prior des Klosters Schamhaupten, Jacob, auf der einen Seite und Walthaser Lötterlein und Jorg Pröl aus Demling auf der anderen Seite, wer die 1491 von Jorg Lotterlein auf seinem Erb- und Bewirtschaftungsrecht für den Schamhauptener Hof in Demling liegende, dem Zechpropst der Frühmesse in Demling verkaufte Herrengilt von 3 Viertel Korn und 60 Pfennig zahlen müsse, nach Untersuchung der entsprechenden schriftlichen Beweise und einer Zeugenbefragung (Hanns Bermenter aus Ingolstadt, Haintz Rotter aus Demling, Hanns Rennat (Reymott) aus Demling, Lienhart Fruedrunckh aus Demling, Jorig Gkreutter aus Demling, Lienhart Hohenperger aus Demling, Paulls Mawrer aus Demling, Jorig Schuester aus Demling) dahingehend, dass das Kloster Schamhaupten zur Zahlung der Herrengilt verpflichtet sei. Aussteller: Ingolstadt(Stadtrat) Empfänger: Jacob, Prior des Klosters Schamhaupten
Charter: A-II-37
Date: 29.04.1516
Abstract: Hans und Elizabeth Sedelmair bestätigen, dass ihnen die Universität Ingolstadt gegen eine ungenannte Summe Geldes für den universitätseigenen, von ihnen schon längere Zeit bewirtschaften Hof in Ebenhausen das Erbrecht verliehen hat, wofür sie jährlich 14 Tage vor oder nach St. Michael eine Herren- und Gattergilt von 3 Schaff Korn, ½ Schaff Gerste, 1/3 Schaff Hafer (jeweils nach Ingolstädter Maß) und 15 Schilling Pfennig Wiesgelt in Ingolstadt unabhängig von der Witterung oder anderer Ernteschäden zahlen müssen, wobei sie versprechen, alles in gutem Zustand zu erhalten und im Fall eines Verkaufs des Erbrechts der Universität das Vorkaufsrecht einzuräumen bzw. dass der Universität bei Besitzerwechsel 2 Gulden Handlang bezahlt werden. Aussteller: Sedelmair, Hans, aus Ebenhausen; Sedelmair, Elizabeth, Frau des Hans Sedelmair, aus Ebenhausen Empfänger: Universität Ingolstadt (Rektor, Kämmerer und Rat)
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