Fond: Urkunden (1214-1961)
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Charter: 1504 XII 08
Date: 8. Dezember 1504
Abstract: Hanns von Puechaim zu Haydennreichstain, Oberster Erbtruchseß in Österreich, präsentiert Walthasar Molitor auf das durch Resignation Hans Engelbrechters vakante Katherinen-Altarbenefizium in der Pfarrkirche zu Teya (Thaya).
Charter: 1505 IV 25
Date: 25. April 1505
Abstract: Propst Egidius, Dekan Sebastian und das Kapitel des Augustiner-Chorherrenstiftes an der Kathedrale von Wiener Neustadt bestellen sede vacante Thoma Lechner, artium et iuris pontifici baccalaurius, zum Offizial des Bistums.
Charter: 1505 VI 26
Date: 26. Juni 1505
Abstract: Johannes Hawser, Kantor der königlichen Majestät und Pfarrer der Frauenkirche in Ybbs, präsentiert Georgius Prieler, Augsburger Diözese, auf das durch Tod Anndreas Perckhmairs vakante Benefizium St. Michael im Karner auf dem Friedhof bei der Pfarrkirche in Ybbs.
Charter: 1505 VI 27
Date: 27. Juni 1505
Abstract: Propst Wolfgangus des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Pölten präsentiert Yppolitus Stramayr aus St. Pölten auf die durch Tod Thome Staingarens vakante Pfarre zum hl. Mauritius in Inderkasten (Kasten).
Charter: 1506 I 07
Date: 7. Jänner 1506
Abstract: Prior Philippus und der Konvent der Kartause Achspach (Aggsbach) präsentieren Lucas Öder auf die durch Tod Johannes Nachschus' vakante Pfarre Gerolting (Gerolding).
Charter: 1506 I 08
Date: 8. Jänner 1506
Abstract: Wernnhardin von Mamberg präsentiert Wolfganng Guetgesel aus Wien auf die durch Tod Hanns des Mair vakante Pfarre Weinberg (Weinburg).
Charter: 1506 III 09
Date: 9. März 1506
Abstract: Magister Georgius Perler, Rektor der Pfarrkirche in Khulb (Kilb) präsentiert Georgius Grichtner auf das durch Tod Paulus Stornberders vakante Benefizium am St. Jakobs-AItar in der Pfarre Kilb.
Charter: 1506 X 28
Date: 28. Oktober 1506
Abstract: Kaiser Maximilian I. überträgt neuerlich dem Georgsorden die Pfarrkirche zur hl. Maria in Wiener Neustadt, die trotz Konfirmationen der Päpste Paul II. und Sixtus IV. noch nicht in den Besitz des Ordens gelangt ist.
Charter: 1506 XI 21
Date: 21. November 1506
Abstract: Propst Wolfgangus von St. Pölten präsentiert Thomas Stainschmid aufdie durch Versetzung Thomas Wachsenpergers vakante Pfarre Gerestorff (Gerersdorf).
Charter: 1507 III 30
Date: 30. März 1507
Abstract: Kaiser Maximilian I. präsentiert den Passauer Diözesanpriester Pangratius Gschexl auf das durch Tod Thomas N. vakante Beneflzium am Johannes-Altar der Kirche in Gorß (Gars).
Charter: 1507 IV 11
Date: 11. April 1507
Abstract: Kaiser Maximilian I. beauftragt den Erbkämmerer und Landmarschall in Österreich Wenusch von Eberstorff, den Erbtruchseß in Österreich Cristoff von Puechaim, den Hauptmann in Wiener Neustadt Melhior von Masmunster und den königlichen Pfleger zu Stuchssenstain (Stixenstein) Wilhalm Wolffenrewter als Kommissare, Propst, Dekan und Kapitel der Wiener Neustädter Kathedrale aufzufordern, die Kirche mit allen Zugehörungen dem Georgsorden zu überantworten, der in Zukunft den Gottesdienst zu versehen hat.
Charter: 1507 VI 08
Date: 8. Juni 1507
Abstract: Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Michael Kuttner (Huttner), ausgestellt im Hause des Wiener Neustädter Bürgermeisters Dr. Hans Steffan Geinperger in der Newnkirchergassen. Die königlichen Kommissare Wenusch von Eberstorff, Erbkämmerer und Landmarschall in Österreich, Cristoff von Puechaim, Erbtruchseß in Österreich, Sigmund von Liechtenstain, Verweser der Hauptmannschaft zu Wiener Neustadt und Wilhalm Wolffenrewter, Pfleger zu Stuchssenstain (Stixenstein) haben den Obersten Komtur des Georgsordens in Österreich Johann Geymann und Propst Egidius des Chorherrenstiftes an der Kathedrale von Wiener Neustadt vorgeladen und geben ihnen auf königlichen Befehl bekannt, daß die Domkirche mit allen Zugehörungen an den Georgsorden übergeben werden solle. (Vgl. Urk. 1507 IV 11.) Obgleich Propst Egidius ältere königliche Urkunden vorweist, durch die den Chorherren der Besitz der Kirche bestätigt wird, und auch der Wiener Neustädter Offizial Thoman Lechner dagegen Einspruch erhebt, die Domkirche ohne päpstliche Zustimmung dem Georgsorden zu übertragen, beschließen die Kommissare, für die Übergabe der Kirche eine Frist von vierzehn Tagen festzusetzen. $$Als Zeugen sind genannt: Bürgermeister Dr. Steffan Geinperger, Dr. Georg Taler, Kirchmeister Caspar Holtzer und die Wiener Neustädter Bürger Martin Väsl und Wathesar Tenntschacher.
Charter: 1508 I 15
Date: 15. Jänner 1508
Abstract: Johannes Pruelmair pbr. Salzburg dioc. bestellt die Magister Caspar Wirt, Gregorius Angerer, Sigismund Scheffler u. Cristofferus Hofer zu seinen Prokuratoren. Z.: Laurentius Schletzlebel u. Staffanus Krigler cler. Augusten. dioc.
Charter: 1508 IX 17
Date: 17. September 1508
Abstract: Bi. Bernhardus Libanen. coop. in pont. Wigilei epi Pat. konsekriert corpus (R. lannkhaws) ecclie seu capelle BMV supra montem in opido K. infra limites par. ecclie s. Viti et 3 altaria: 1. in medio ecclie in hon. s. Vdalrici, Wolfgangi et Nicolai eporum;2. in sin. latere quoad introitum in hon. s. Petri ad vincula, Jacobi ap. et Katherine, 3. in latere dextro in hon. s. trinitatis, BMVannuntiationis, Petri kathedre et s. Cristofferi; er bestimmt den Sonntag nach Maria Geburt zum Kirchenweihfest und gewährt 40 Tage crim. u. 80 ven. Ablaß für die 7 Herrenfeste, die Marienfeste, Johann Bapt., Peter u. Paul u. Altarpatrone.
Charter: 1509 VIII 31
Date: 31. August 1509
Abstract: Papst Julius II. beauftragt den Abt des Klosters Sancte Crucis (Heiligenkreuz) und den Propst von Neunburg (Klosterneuburg) mit der Führung des Prozesses zwischen dem Laien Steffan Kornhuet de Pentzing und dem Priester Paulus Aichperger von Weissenkirchen; der Prozeß war in erster Instanz vor dem Passauer Offizial Georgius Prenner verhandelt und zugunsten Aichpergers entschieden worden, worauf Kornhuet an die Kurie appellierte.
Charter: 1509 XI 02
Date: 2. November 1509
Abstract: Notariatsinstrument des Passauer Klerikers und Notars Wolfgangus Wisinger, ausgestellt auf Veranlassung des Generalprokurators der Wiener und Passauer u. d. E. Konsistorien, Magister Fridericus Huerer, als Prokurator des Laien der Wiener Diözese Steffan Kornhuet von Pentzing im Prozeß gegen den Priester Paulus Aichperger von Weissenkirchen (in der Wachau); der Prozeß war in erster Instanz vor dem Passauer Offizial u. d. E. Georgius Prenner verhandelt worden, der zugunsten Aichpergers entschied; auf Appellation Kornhuets beauftragte Papst Julius II. (Insert Urkunde von 1509 August 31) den Abt des Klosters Heiligenkreuz und den Propst des Stiftes Neunburg (Klosterneuburg) mit der Führung des Prozesses, der nun nach Verhandlung vor dem Propst von Klosterneuburg durch Vergleich beendet wird. Zeugen: Dekan Vincentius Ypsti und Kanonikus Fridericus Ryss von Klosterneuburg.
Charter: 1512 XI 10
Date: 10. November 1512
Abstract: 12 Kardinäle gewähren capella omnium animarum fidelium in cripta ecclie BM in monte prope opidum Krentz, wo die Bruderschaft ihre Begräbnisstätte hat, zu der die Mitglieder und Johannes Göller OMin. U. Kaplan epi Raphaelis Ostiensis besondere Verehrung haben, auf dessen Bitte 100 Tage Ablaß für Allerseelen, Leopold, Maria Himmelfahrt, Michael u. Kapellenweihe.
Charter: 1513 XI 16
Date: 16. November 1513
Abstract: Kaiser Maximilian I. entscheidet durch das Regiment der nö. Lande den Streit Wolfganng Inpruggers mit Wolfganng Schonnawer um die Veste Beygarten (Peigarten) mit aller Zugehörung; am 30. Oktober 1510 (Mittwoch nach Allerheiligen) brachte Inprugger beim Regiment vor, daß seine Eltern Pernnhart und Dorothee Inprugger Peigarten erkauft hätten, in der Folge aber des Gutes beraubt wurden, das nun Schonnawer besitzt und nicht herausgibt; Inprugger legt als Beweis eine Urkunde Albrechts IV. für Hans Dachsner vom 21. Dezember 1404, einen Kaufbrief Hainrichs von Newnhawss für Pernhart Inprugger vom 2. Juli 1481 und eine Urkunde Friedrichs III. aus 1481 vor; Schonnawer hingegen zeigt einen Kaufbrief Pangmtz Kresslings für Baptist Schonnawer vom 24. April 1501; der als Zeuge vorgeladene Kressling erbringt fünf Urkunden: einen Gabbrief Friedrichs III., zwei Lehenbriefe Maximilian I. und zwei Übergabebriefe von Graf Hainrich von Hardegg und Cristoff von Liechtenstein von Nicolspurg (Nikolsburg); der Entscheid lautet auf Übergabe Peigartens an Wolfganng Inprugger.
Charter: 1515 VI 27
Date: 27. Juni 1515
Abstract: Christofferus Tenngler, Passauer Offizial u. d. E., investiert auf Mandat des Tullner Pfarrers Dr. Georgius Prenner und auf Präsentation des Tullner Pfarrprovisors Wolfgang Kellermair Petrus Vickl auf das durch freie Resignation Rudberti Minners vakante Altarbenefizium S. Katherine alias Trium Regum im Karner von Tulln.
Charter: 1515 IX 03
Date: 3. September 1515
Abstract: Notariatsinstrument des Johannes Sinedi, Klerikers der Diözese Genf und Notar des päpstlichen Auditors Guillermus Cassada, ausgestellt im Auftrage des Magister Johannes Cornuti, Kleriker der Diözese Autun: der päpstliche Auditor Guillermus Cassada beauftragt den Offizial von Wien, den in Wien residierenden Passauer Offizial, den Propst von St. Dorothea und den Wiener Kanonikus Ludwig Starch in den im folgenden erläuterten Prozessen entweder bei St. Stephan oder bei Maria am Gestade in Wien Untersuchungen zu führen und darüber an Cassada zu berichten: 1. Papst Julius II. hat den Auditor Johannes Staphileus, Bischof von Sebenico, beauftragt, den Prozeß zwischen Matheus Blaser und Thomas Kreger, beide Kleriker der Passauer Diözese, um die Kaplanei am Altar omnium sanctorum in ecclesia monasterii ordinis s. Dominici in Minchpach (Dominikanerinnenkloster Imbach), um ein Kanonikat in der Kirche B. M. V. in Nuzenberg (Nutznburg, Netznberg?), das Johannes Hoffmann innehatte, um die Pfarrkirche in Nelib (Unternalb) in der Passauer sowie um die Pfarrkirche St. Martin in Tauskurchen (Taufkirchen an der Trattnach?) in der Salzburger Diözese zu entscheiden. Wegen Abwesenheit des Auditors Staphileus von der Kurie wurde dann der Prozeß dem Auditor Dr. Martinus de Spinosa übertragen, der auch2. durch Papst Julius II. bevollmächtigt wurde, den Prozeß zwischen dem Regensburger Kleriker Wolfgang Krenberger und dem Kleriker Friederich Kertemayer zu führen. Nach dem Tode Papst Julius II. beauftragte Papst Leo X. den Auditor Staphileus, auch3. den Prozeß zwischen dem Passauer Kleriker Georg Piger und den beiden Priestern Wolfgang Kaburger und Friedrich Rottenburger um die Pfarrkirche zum hl. Laurenz in Nelib (Unternalb) zu entscheiden. Staphileus entschied für Georg Piger, worauf dessen Gegner appellierten; mit diesem Verfahren wurde der Auditor Jacobus Simoneta betraut, der auch gegen Rottenburger entschied; Wolfgang Koburger war inzwischen verstorben. Das neue Appellationsverfahren ist nun Guillermus Cassada übertragen, der auf Bitten des Magisters Johannes Kottenbruer, des Prokurators Rottenburgers an der Kurie, letzterem gestattete, extra Romanarn curiam einvernommen zu werden. Mit dieser Einvernahme sind die vier Adressaten betraut. Zeugen sind die Kleriker Paulus Caba und Stephanus Garner, aus der Mailänder bzw. Wiener Diözese.
Charter: 1515 X 05
Date: 5. Oktober 1515
Abstract: Valentin Halbmair, Veit Sprinzlstainer, Wolfgang Schadnfelder u. Leonhart Reutner alle zu Weinzurl und Verweser der s. Pauluszeche daselbst beurkunden die Schenkung des Augustin Füll Bürgers zu K. bzw. seiner verstorbenen Mutter Margareth von ¼ Weingarten u. ¼ Acker im Langentailland, dienen in Valentin stainmezen Lehen zu Weinzurl 5 d, zur Paulszeche für den Kaplan der Frühmesse zu K. in Veitskirche auf 12-Botenaltar, jetzt Kaplan Georg, für 1 gesungenes Seelenamt u. 2 gesprochene Messen am Leopoldstag; sie versprechen jährlichen Dienst von 80 d Martini; Wandel 1 Vierdung Wachs dem Kaplan.
Charter: 1516 III 06
Date: 6. März 1516
Abstract: Lienhart Prenn Pfarrer zu Stain verläßt als Lehensherr des Gottsleichnamaltars daselbst 6/4 Weingarten im Engenstain an Steffan Fuertner zu Rechperig u. s. Frau Salome auf Lebenszeit in Drittelbau; Lieferung nach Stain am Fertthof.
Charter: 1516 IV 17
Date: 17. April 1516
Abstract: Notariatsinstrument des Andreas Mulhaymer, Priester der Salzburger Diözese; Georgius Prenner, Pfarrer von Tulln, bestätigt auf Bitte Petrus Vickls dessen Investitur auf das durch freie Resignation Ruperti Minners vakant gewordene Altarbenefizium S. Katherine alias Trium Regum im Karner von Tulln; Vickl hatte ohne Wissen Prenners durch dessen Provisor Wolfgangus Kellermair die Präsentation erhalten. Zeugen: Leonhardus Gressing und Pangracius Lechner, Benefiziaten in Tulln.
Charter: 1516 VII 09
Date: 9. Juli 1516
Abstract: Der Passauer Offizial u. d. E. Christophorus Tenngler verleiht die durch freie Resignation des Leonard Prenn vakante Pfarre St. Nikolaus in Stain (Stein), deren Kollation dem Bischof von Passau als Pfarrer von Krems zusteht, an Paul Mullawer von Weythoven (Waidhofen an der Thaya) und investiert Johannes Velber als Administrator der Pfarre.
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