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FondUrkunden (1278-1855)
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Charter: U 408
Date: 1651 Oktober 16
AbstractChristoph Daniel Schliem, Benefiziat der Püttrichschen Lorenzstiftung bei St. P, verleiht dem Christoph Khindler, Landger. Tölz, das dieser Stiftung gehörige halbe Viertel aus dem Khindlerhof, das dieser und seine Vorfahren freistiftsweise besaßen, zu Leibrecht. Reichnisse genannt.

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Charter: U 408 a
Date: 1653 Juni 15
AbstractDekan und Kirchpröpste von St. P. und Bürgermeister und Rat zu M einigen sich mit Stephan Höckh, Hofkammerrat, wegen Übernahme der Gebeine des Märtyrers Honoratus. Leib des Heiligen von Höckhs Sohn, Frater Wilhelm von Wasserburg, Kapuzinerlaienbruder, aus Rom gebracht [vgl. U 406]. Platz in einer Kapelle zur Aufbewahrung der Reliquien ist durch Dekan und Kirchpröpste zu bestimmen; die Reliquien sind zweifach zu versperren, an Festtagen aber öffentlich zu zeigen. Translationsfest: Sonntag vor Simon und Judas, begangen zu St. P. Aufsicht: Magistrat von M. Dekan und Pfarrer von St. P.: Dr. theol. Kaspar Khürmayr, Geistl. Rat. Kirchpröpste: Georg Schobinger, des Innern Rats, Bürgermeister von M, Martin Vahlpichler, des Rats und Handelsmann in M.

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Charter: U 408 b
Date: 1653 Juni 15
AbstractStephan Höckh, Hofkammerrat, bittet Bürgermeister und Rat von M um Zustimmung zu seinem Vertrag mit Dekan und Kirchpröpsten von St. P. wegen Aufstellung des von ihm gestifteten Leibes des hl. Märtyrers Honoratus in St. P. und um Aufsicht über diese Stiftung. Brief, eingerückt in Libell von 1655 Februar 5 [s. U 415].

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Charter: U 408 c
Date: 1653 Juni 17
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, beauftragt den Dr. theol. Anton Mandl, Kanoniker und Pfarrer bei UlFr., bei Öffnung des aus Rom gebrachten Reliquienbehälters des Märtyrers Honoratus im Konvent der Kapuziner in M anwesend zu sein.

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Charter: U 408 d
Date: 1653 Juni 25
AbstractBürgermeister und Rat zu M konfirmieren den Vertrag zwischen Stephan Heckh, Hofkammerrat und Küchenmeisteramts-Kommissar, und dem Dekan und den Kirchpröpsten von St. P. wegen Überlassung des Leibes des hl. Märtyrers Honoratus an St. P. und erklären sich bereit, die Aufsicht über diese Stiftung zu übernehmen.

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Charter: U 408 e
Date: 1653 Juni 27
AbstractAnton Mandl berichtet Bischof Albrecht Sigmund von Freising über die in dessen Auftrag [s. U 408 c] am 20. Juni, nach Verständigung der Kapuziner, im Betsaal der Bruderschaft vom heiligsten Sakrament bei St. P. erfolgte Öffnung des Reliquienbehälters des hl. Märtyrers Honoratus. Beschreibung des Befunds.

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Charter: U 409
Date: 1653 Juli 6
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, genehmigt gemäß Dekret des Konzils von Trient die Verehrung der in einem hölzernen Behälter (scatula lignea) aus Rom gebrachten Reliquien des Märtyrers Honoratus nach Vorlage einer Beglaubigung durch den Kapuziner Frater Wilhelm aus Bayern (Bavarus). Beglaubigung von 1650 Juni 25 Rom [s. U 406] für Thomas Candidus aus Venedig mit S des Martius Ginettus, Kardinalpriesters m. d. T. von San Pietro in Vincoli. Reliquien entnommen den Calixtuskatakomben auf Befehl von Papst Innocenz X, Geschenk des Alfons Sacrati, Bischof von Comacchio, an Thomas Candidus.

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Charter: U 410
Date: 1653 November 22
AbstractAmbrosius Wagner, kurf. Bräubeamter in M, verkauft dem Georg Eisenreich, Leinwandhändler (brüechler) zu M, und Hfr Magdalena sein Haus auf dem Platz am Pfaffengässl (Angrenzer: Georg Kapler, Claudius Cremer) mit einem halben Steften Wasser um 2700 fl und 30 Reichstaler Leikauf. Belastung durch Ewiggelder: an Kaspar Münchner, Schulmeister in M, an Siechenhaus Schwabing, an Ridlerische Messe bei St. P, an Jakob Wilhelm, Goldschmied, an Kloster Schäftlarn, an die drei Kinder des Wolf Voith, Barettmachers.

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Charter: U 411
Date: 1654 September 2
AbstractDie Brüder Johann, Paul und Michael Nidermair transportieren eine von ihrem † Vater Johann Nidermair, Rat und Hofkammerdirektor des Kurfürsten Maximilian von Bayern, ererbte Schuldforderung von 3000 fl an Ladislaus Albig Graf von Törring (Terring) — Transportbrief von 1643 August 4 — weiter an Johann Mandl von und zu Deutenhofen auf Wolfsegg (Wolfsekh), Münchsdorf, Tandern und Waldberg (Waltberg), kurf. Geheim- und Administrationsrat, Hofkammerpräsidenten, obersten Lehenpropst und Pfleger zu Dachau und Neunburg vorm Wald.

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Charter: U 411 a
Date: 1654 Dezember 30
AbstractKaspar Kirmair, Dekan bei St. P, bezeugt den Vertrag wegen Aufstellung der Reliquien des Märtyrers Honoratus in St. P. [s. U 408 a] durch Unterschrift und Petschaft.

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Charter: U 413
Date: 1655 Januar 4
AbstractGleichlautende Zweitschrift von U 412.

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Charter: U 412
Date: 1655 Januar 4
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, ratifiziert und konfirmiert einen Vertrag zwischen Dekan und Kirchpröpsten von St. P. und Stephan Höckh, kurf. Hofkammerrat, wegen Aufstellung des 1650 von diesem aus Rom gebrachten Leibes des hl. Märtyrers Honoratus „neben einem schönen neuen altar" in St. P. und fordert zur Verehrung dieses Heiligen auf. Dekan und Kirchpröpste wie in U 408 a. Eingerückt: Vertrag von 1653 Juni 15 [s. U 408 a] und Rekognition des Dekans von 1654 Dezember 30 [s. U 411 a].

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Charter: U 414
Date: 1655 Januar 4
AbstractGleichlautende Drittschrift von U 412.

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Charter: U 415
Date: 1655 Februar 5
AbstractKaspar Kirmair, Dekan von St. P., Maximilian Ridler, Amtsbürgermeister von M und Stephan Högckh, kurf. Hofkammerrat, haben die Entwicklung der Höckh'schen Reliquienstiftung durch Abschrift der Originalurkunden in 3 gleichlautenden Libellen festgelegt und fertigen diese durch S und Unterschrift. Weitere Unterschriften: die Kirchpröpste Georg Schobinger und Martin Valpichler. Eingerückte Briefe und Urkunden: 1. Notariatsinstrument von 1650 Juni 25 [U 406] mit eingerückter U von 1646 Oktober 20 [U 398 a]. 2. Bestätigung von 1650 Juni 27 Rom [U 406]. 3.Kommissionsauftrag von 1653 Juni 17 Freising [U 408 c]. 4. Kommissionsbericht von 1653 Juni 27 München [U 408 e]. 5. U von 1653 Juli 6 [U 409]. 6. Brief von Stephan Höckh an Stadt M von 1653 Juni 15 [U 408 b]. 7. Vergleich zwischen Stephan Höckh und St. P. von 1653 Juni 15 [U 408 a]. 8. Resolution der Stadt M von 1653 Juni 25 [U 408 d].

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Charter: U 415 a
Date: 1655 Februar 6
AbstractKaspar Maralt, Dr. beider Rechte, kurf. Hofgerichtsadvokat, Stadtunterrichter zu M und beim kurf. Hofgericht immatrikulierter Notar, bestätigt die Echtheit der in U 415 eingerückten Urkunden und Briefe. Nachtrag in U 415 mit Unterschrift und Signet.

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Charter: U 416
Date: 1655 Mai 26
AbstractGeorg Freisinger, Schuhmacher, BzM, verkauft an das Benefizium St. Sebastiani und Georgii auf St. P. Gottesacker zu M, genannt die „Stibich meß", 15 fl Ewiggeld aus seinem Haus im Schramengässl (Angrenzer: D. Mandl, Georg Frey, Goldschmied) um 300 fl. Benefiziat: Paul Mayr.

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Charter: U 417
Date: 1656 Mai 17
AbstractKaspar Häckhl von Jetzendorf, des Rats und Handelsmann in M, verkauft 7 fl 45 kr Ewiggeld aus dem Haus des Hans Ferdtl, — ehem. der Anna Schäfflmayrin, Metzgerin, — am Anger, an das Michaelsbenefizium bei St. P. um 155 fl. Letzter Ewiggeldbrief von 1613 März 16 [s. U 358]. Besitzer des Benefiziums: Kaspar Khürmayr [etc. wie in U 408 a] und Michael Gaisperger, Senior-Kooperator bei St. P.

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Charter: U 418
Date: 1657 Februar 5
AbstractChristoph Daniel Schliemb, Benefiziat der Püttrichschen Stiftung St. Lorenz bei St. P, verleiht dem Kaspar Greillinger, Landger. Tölz, zu Leibgeding den der gen. Stiftung gehörigen Viertelhof des Niglhofs am Stainbach [Obersteinbach], (Besitzvorgänger: Kaspar Mayr, von welchem Greillinger ihn um 629 fl erkauft hat). Da der A zur Zeit kein Siegel hat, bittet er den Simon Flunckh, JUD, öffentl. Notar und kurf. Hofgerichtsadvokaten in M, sein S neben des A Petschaft zu setzen. Reichnisse genannt.

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Charter: U 419
Date: 1657 Februar 23
AbstractKaspar Maraldt, JUD, Hofgerichtsadvokat und Stadtunterrichter zu M, verschreibt als Universalerbe der Maria Strälhoferin, Tuchmaningerin, BzM, an Stelle der von dieser durch Testament von 1646 September 19 der Kirche St. P. zur Verbesserung der Rorateämter vermachten 200 fl Landschaftskapitals 10 fl Ewiggeld aus dem Haus des Peter Clement, Kramers, auf dem Markt (Angrenzer: Aussteller, Joachim Flosman, Eisenkramer), an die Kirchpröpste von St. P. Genannt: Haupt- und Willbrief von 1649 April 13 [s. U 402]. Kirchpröpste [wie in U 401].

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Charter: U 420
Date: 1657 Mai 29
AbstractPapst Alexander VII. verleiht für 7 Jahre allen, die nach Beicht und Kommunion St. P. zwischen der 1. Vesper des Sonntags vor Simon und Judas und dem Abend dieses Festes besuchen, vollkommenen Ablaß.

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Charter: U 421
Date: 1657 Juni 1
AbstractGeorg Hartwig, Sattler, BzM, übergibt als Vormund von Johann und Franz, den Söhnen der Walburga, Witwe des Adam Schweikhard, Kustors in der Gruft zu M, von den diesen durch Vertragsbrief von 1641 Januar 4 als Muttergut zugefallenen 5 fl Ewiggeld aus des Hans Fertl, Steuerknechts und BzM, Haus am Anger (Angrenzer: Konrad Schaur, Metzger, Hans Pachmayr, Melber), die dem Franz, Konventualen im Kloster Schäftlarn, zustehenden 2 fl 30 kr dem Abt Anian und dem Konvent dieses Klosters.

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Charter: U 422
Date: 1657 September 7
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, verkündet ein Ablaßbreve Papst Alexanders VII, in dem allen, die St. P. zu genannter Zeit besuchen und dort nach bestimmter Meinung beten, vollkommener Ablaß verliehen wird. Eingerückt: lat. Breve von 1657 Mai 29 Rom [s. U 420].

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Charter: U 423
Date: 1658 April 5
AbstractChristoph Daniel Schliem, Benefiziat der Püttrichschen (Piterischen) Lorenzstiftung bei St. P, verleiht dem Georg Gerrg, Landger. Tölz, das dieser Stiftung gehörige Drittel des Hämerlhofs [Untermberg], das dieser bisher zu Freistift besaß, zu Leibrecht. Reichnisse genannt.

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Charter: U 424
Date: 1660 November 22
AbstractIssak Lützenberger, Richter zu Odelzhausen (Odltzhaußen) und Sulzemoos (Sultzemoß), verkauft 5 fl Ewiggeld aus dem Eckhaus des fürstl. Trabanten Georg Soyr an der vordem Schwabinger Gasse, nachmals dem Bruderhaus gehörig (Angrenzer: Schramengässl, Graf Wahl), die er beim Tod der Barbara Schmidtin, Witwe des Messerschmieds Jakob Schmidt, BzM, ererbt hatte, an seinen Schwager Hans Heinrich Burckhardt, „Leiblaggey" der Kurfürstinwitwe [Maria Anna], und dessen Hfr Jakobe um 100 fl.

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Charter: U 425
Date: 1661 April 2
AbstractBalthasar Stertz, ehem. Hofkellermeister zu M, verkauft die von seiner verstorbenen Base Katharina Megerlin, Hfr des Benno Megerl, Kustos und Deutschenschulhalters zu Altenhof, ererbten 26½ fl Ewiggeld aus dem Wirtshaus des Melchior Mareis, Gastgebs, BzM, nachmals des Johann Pogner, Gastgebs, BzM, an der Sendlinger Gasse (Angrenzer: Christoph Ostermair, Bierbräu, Hans Ertl, Beck) an Maria Müllerin, Hfr des Johann Müller, Hofkammerkanzleiverwandten, um 530 fl. Letzter Ewiggeldbrief von 1633 November 23 [s. U 382].

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Charter: U 426
Date: 1661 Dezember 16
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, investiert nach dem Tod des Christoph Daniel Schliem auf Präsentation durch Kaspar Khirmayr, Dekan bei St. P., den Michael Schliem zum Kaplan der St. Laurentius-Ewigmesse in St. P.

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Charter: U 427
Date: 1662 Juli 12
AbstractKurfürst Ferdinand Maria erneuert dem Peter Wanger, B und Handelsmann in Braunau, einen verlorenen Schuldbrief über einen jährl. Zins von 37 fl 30 kr, den dieser von seinem Schwiegervater Michael Kiermayr, B und Gastgeb in Braunau, geerbt hat. Dieser hatte „etlicher in den vergangnen kriegsleüffen zu mehrer versicher und verwahrung unserer statt Braunau hergelassner grundtstukhen" wegen die Kaufsumme von 750 fl als Kapital beim Zinszahlamt liegen. Durch Erbschaft war die Forderung an seine Witwe Ursula, dann an Wanger gefallen. Bei Wiederauftauchen des alten Briefs ist die Neuausstellung hinfällig. Halbjährige Kündigung.

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Charter: U 428
Date: 1662 Oktober 12
AbstractMichael Schliemb, Benefiziat der Lorenzmesse der Pütrich in St. P., verleiht als Grundherr das diesem Benefizium gehörige Viertel eines Guts zu Lenggries (Lengeriß), Pflegger. Tölz, samt dem dazu gekommenen Herzogischen Viertel dem jungen Georg Mayr zu Leibrecht. Bisher hatte es dessen Vater, der alte Georg Mayr, zu Leibrecht besessen. Will er sein „leibsgedingsgerechtigkheit verkhauffen oder einem khindt übergeben", nur mit Einverständnis des Grundherrn. Reichnisse genannt.

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Charter: U 429
Date: 1662 Oktober 18
AbstractJohann Baptist Högkh, Hofkammerrat, Sohn des Hofkammerrats Stephan Högkh, vollführt, auch im Namen der Nebenerbin, seiner Schwester Maria, Frau des Wilhelm Kreßlinger, kurf. Rats, Pflegers, Kastners, Vogts und Landrichters zu Viechtach (Vietach im Wald), als Testamentsvollstrecker seines Vaters dessen letztwillige Stiftung eines Jahrtags für sich und seine Hausfrau Veronika, geb. Pollingerin [nachträglich verändert in Pallingerin] auf dem Altar der hll. Quirinus und Barbara in St. P., jetzt des hl. Honoratus, dessen Gebeine Stephan auf eigene Kosten aus Rom hat bringen lassen und für den er „disen schönen altar, kostbare särch und gefäß . . . machen lassen", worüber er mit der Stadt unterm 15. Juni 1653 einen Vertrag geschlossen hat [s. U 408 a, 408 b, 412]. Erblasser hatte für 4 Quatembermessen und 1 Messe zu Ehren des hl. Honoratus 100 fl verschafft, für 1 Jahrtag mit Vigil und gesungenem Figural-Requiem, dazu 1 pfarrliche und 4 Nebenmessen 300 fl. Diese 400 fl — Zins 20 fl — legt A — da er das „aus mangl guetter Versicherung bishero hünderlegte gelt . . . gewiß unnd sicherer anzelögen nit gewust" — als Ewiggeld an und zwar durch Abtretung einer Forderung von 200 fl aus Kaspar Pollingers, Bierbräus, BzM, Behausung genannt „am Kaltenögg" in der Kreuzgasse zwischen Karmelitergässl und Haus des Stephan Langckhmayr, Becks, BzM, worauf keine andere Forderung liegt (Ewiggeldbrief von 1504 April 26, sowie 6 Willebriefe gemäß neuem Grundbuch der Stadt, Kreuzviertel fol. 341, vorhanden), sowie einer anderen Forderung von 200 fl aus der Bräubehausung des Franz Wöstermayr, Bierbräus, BzM, nach gen. Grundbuch, Hackenviertel fol. 640, an der Hackengasse liegend, zwischen Michael Göz, Metzger, BzM, und Dr. Malachias Geiger, kurf. Rat und Leibarzt (schon vorhandene Belastung nach Ewiggeldbrief von 1600 Juli 6: 46 fl). Einzelheiten über Jahrtag erwähnt (u. a. alle Quatemberfreitage Messe in „veylblauer färb von den allerheiligsten bittern leiden und sterben Christi Jesu", am nächsten Montag Messe von und zu Ehren des hl. Honoratus in roter Farbe; Geldsummen ausgesetzt für Musikanten, Kaikant, Chorregent). Aufsicht auf die Stiftung durch Stadtrat zu M. Konfirmation durch Ordinarius des Bistums Freising, Albrecht Sigmund, Herzog in Bayern, erbeten. Dekan bei St. P.: Dr. theol. und iur. can. Kaspar Khürmayr [wie in U 408 a]. Kirchpropst: Mathias Barbier, des Rats zu M und Aufschlagsgegenschreiber der Landschaft in Bayern.

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Charter: U 430
Date: 1662 Dezember 4
AbstractBischof Albrecht Sigmund von Freising, Herzog in Bayern, konfimiert die durch Johann Baptist Högkh, Hofkammerrat, als Testamentsvollstrecker ausgeführte Stiftung in St. P. [s. U 429]. Eingerückt: Stiftungsbrief von 1662 Oktober 18 [U 429].

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Charter: U 431
Date: 1663 Januar 16
AbstractDer Generalvikar des Bistums Regensburg und die Räte und Assessoren investieren nach Ableben des Johann Wilhelm Egloff auf Präsentation des Kurfürsten von Bayern den Kaspar Kyrmayr [wie in U 408 a], Dekan der kurf. Kollegiatkirche [!] St. P, zum Inhaber des Benefiziums St. Thomae im Kloster B. M. V. Beatae Vallis [Seligenthal] in der Bannmeile von Landshut, bzw. bei dessen Abwesenheit den Georg Gallus, „summissarius" an der Kathedralkirche zu Regensburg, als Prokurator. Unterschr. des Generalvikars Franz Weinhart und des Dr. Ulrich Creuzinger, bischöfl. Rats und Notars.

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