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FondUrk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 126
Date: 1289 November 24
AbstractPapst Nikolaus IV. gestattet dem Abt und dem Konvent von Hersfeld, trotz des allgemeinen Interdikts bei geschlossenen Türen und ohne Glockenläuten mit leiser Stimme Gottesdienste abzuhalten, da sie keinen Anlass für ein Interdikt gegeben haben. Vom Gottesdienst ausgeschlossen sind exkommunizierte und mit dem Interdikt belegte Personen. Ausstellungsort: Rom, Sta. Maria Maggiore. Devotionis vestre precibus.

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Charter: 127
Date: 1289 Dezember 13
AbstractAdenulf, Erzbischof von Pruntrut, Bonaventura, Erzbischof von Ragusa, sowie weitere näher genannte Bischöfe erteilen zum Wohl des Klosters Hersfeld allen Gläubigen, die das Kloster an den Festtagen Geburt und Auferstehung des Herrn und an weiteren aufgeführten Festtagen andächtig aufsuchen oder denjenigen, die zur Kirchenfabrik oder Kirchenausstattung einen Beitrag leisten, einen Ablass von 40 Tagen vorbehaltlich der Zustimmung des zuständigen Diözesanbischofs. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Rom. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 128
Date: 1290 Januar 23
AbstractHeinrich [IV.], Abt von Hersfeld, überträgt der Begine (beckin) Reinheidis (Reinheit), der Tochter des Heinrich genannt (Tusesse) [von Olbersleben], alle Lehengüter, die dieser in Olbersleben (Albrechtesleibin) [Gem., Lkr. Sömmerda] vom Kloster erhalten hat. Ausstellungsort: Erfurt. Nennung von Zeugen.

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Charter: 129
Date: 1290 Januar 25
AbstractKönig Rudolf I. beurkundet einen in seiner Gegenwart zwischen Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld, und Günther, Graf von Käfernburg (Keverenberch) geschlossenen Vergleich. Der Graf zahlt dem Abt 200 Mark Silber innerhalb von vier Jahren aus der Bede der Bürger von Arnstadt (Arnestede). Der Graf setzt als Sicherheit, dass er das Kloster zukünftig nicht schädigen wird, seine Burg Schwarzwald (Swarzenwalt) mit dem Wald und dem Dorf Gräfenroda (Grevenerot) [Gem., Ilm-Kr.] ein. Leistet der Graf dem Kloster für angetanen Schaden keinen Ersatz, muss er seine Burg in Arnstadt innerhalb eines Jahres niederreißen; ansonsten fällt die Burg Schwarzwald an das Kloster Hersfeld. Der Abt darf dem Grafen keine Fehde ansagen (diffidare). Ausstellungsort: Erfurt. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.

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Charter: 130
Date: 1290 Februar 3
AbstractKonrad Schenk von (Derberschen) resigniert dem Abt von Hersfeld sein Lehen in Niederstedtfeld (inferior Stetevelt) [heute Stedtfeld, Ortsteil von Eisenach], das er Her[mann von Hersingerode], Hofmeister (magister curie) des [Albrecht], Landgrafen von Thüringen des Älteren, verkauft hat, und bittet den Abt, Her[mann] das Lehen zu übertragen. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Eisenach.

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Charter: 131
Date: 1290 April 11
Abstract(Th.) Vitzthum von Eckstädt (Th. vicedominus de Ekstete) verkauft den Teil des Grundstücks, das ihm nach dem Tod der Begine Hildegard zugefallen ist, für elf Mark Silber der St. Wigbertkirche in Erfurt, die das Grundstück schon als Lehen des Klosters Hersfeld besessen hat, zur künftigen Nutzung als Friedhof. Es folgen weitere Regelungen zur Verleihung und Nutzung des Grundstücks. Siegelankündigung des Ausstellers und Heinrichs, des Bruder des Ausstellers. Handlungsort: Erfurt. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.

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Charter: 132
Date: 1290 Juni 21
AbstractAbt Johann, Prior Heidenreich und der Konvent des [Zisterzienser-]Klosters Sittichenbach [heute Stadtteil von Eisleben, Lkr. Mansfeld-Südharz], verpflichten sich, dem Abt von Hersfeld einen jährlichen Wachszins in Höhe von 16 Pfund (talenta) am Fest des heiligen Gallus zu zahlen. Dafür übergibt ihnen das Zisterzienserinnenkloster Helfta (Helpede) eine Hufe in Osterhausen (Osterhusen) [Stadtteil von Eisleben, Lkr. Mansfeld-Südharz]. Siegelankündigung Volrads [von Kranichfeld], Bischofs von Halberstadt, Alberts und Ludwigs von Hakeborn (Hakeborne) sowie der Aussteller.

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Charter: 133
Date: 1290 Juli 23
AbstractHeinrich [IV.], Abt von Hersfeld, überträgt mit Zustimmung von Dekan Heinrich und dem Konvent von Hersfeld zwölf Pfund Wachs vom [Zisterzienserinnen-]Kloster Helfta (Helfede), ein Pfund Wachs von einem Grundstück vor dem St. Johannestor (area extra valvam sancti Iohannis) und ein Pfund Talg von der Mühle des Heinrich Waldo der Kustodie des Klosters zur Herstellung von Kerzen. Dafür erhält der Abt 16 Pfund Wachs von Arnstadt (Arnisthede) [Ilmkr.], die zuvor der Kustodie gehört haben. Siegelankündigung.

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Charter: 134
Date: 1290 August 10
AbstractRudolf Schenk von (Dernburch) resigniert dem Abt von Hersfeld sein Lehen in Niederstedtfeld (inferior Stetevelt) [heute Stedtfeld, Orstteil von Eisenach], das er dem Hermann von Hersingerode (Hersinderode), Hofmeister (magister curie) des [Albrecht], Landgrafen von Thüringen des Älteren, verkauft hat, und bittet den Abt, Hermann das Lehen zu übertragen. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Erfurt. Siegelankündigung.

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Charter: 111
Date: 1291 März 15
AbstractBruder Heidenreich (Heidenricus), Kustos der Minoriten für die Kustodie Hessen (custodie per terminos Hassie), Guardian Hermann und der Konvent des Minoritenklosters in Hersfeld bestätigen eine von den Richtern des Mainzer Stuhles, dem [C. von Cronberg], Abt von St. Alban [vor Mainz], dem E[mmerich von Schöneck], Mainzer Domscholaster, und den Herren von Kronberg (Cronenberg) besiegelte Urkunde. Ausstellungsort: Hersfeld. Bestätigte Urkunde von 1280 März 7: Berthold genannt Schwabe (dictus Svevus), Sohn des Konrad genannt Schwabe, Ritter von Preungesheim (Bruningesheim), bekundet, dass ihm Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld, sowie Dekan, Propst und Konvent von Hersfeld auf Lebenszeit das Meieramt (officium villicationis) in Ober-Erlenbach (superior Erlebach) [Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe, Hochtaunuskr.] für einen jährlichen Zins von acht Pfund wetterauischer Pfennige verpachtet haben. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. die Stellung von Bürgen bei Nichtzahlung des Zinses, Regelung des Einlagers und Währschaftsleistung. Siegelankündigung des Abtes von St. Alban [vor Mainz], des Mainzer Domscholasters und der von Cronberg. (Actum et datum anno domini M° CC° LXXX non. Martii). Nennung weiterer Orts- und Personennamen.

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Charter: 135
Date: 1291 Mai 26
AbstractHer[mann], Graf von Orlmünde, ersucht den Abt von Hersfeld nach Resignation der Belehnten in die Hände Fr[iedrichs], Grafen von Rabenswalde (Rabinswalt), und dessen Bruder Ber[thold von Rabenswalde] dem Abt und dem Konvent des Zisterzienserklosters Pforta vier Hufen in Lißdorf (Lizengestdorf) [heute Ortsteil von Eckartsberga, Burgenlandkr.] zuzueignen, die das Kloster von Konrad von Isserstedt (Yscerstett) gekauft hat. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.

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Charter: 137
Date: 1291 Juni 28
AbstractBruder Dietrich, Abt (frater Theod[ericus] dictus abbas), und der Konvent [des Zisterzienser-]Klosters Pforta erhalten von Abt und Konvent von Hersfeld erblich vier Hufen in Lißdorf (Lizingisdorf) [heute Ortsteil von Eckartsberga, Burgenlandkr.], die zuvor der Graf von Orlamünde als Lehen besessen hat, und zahlen dafür in ihrem Klosterhof in Erfurt einen jährlichen Rekognitionszions von zwei Pfund Wachs an das Kloster Hersfeld. Siegelankündigung.

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Charter: 138
Date: 1291 November 28
AbstractHeinrich [IV.], Abt von Hersfeld, schlichtet einen Streit zwischen Eberhard, Propst von Petersberg bei Hersfeld, und Heinrich von Eubach (Ubeche) [heute Ortsteil von Morschen, Schwalm-Eder-Kr.] und dessen Brüdern, Söhnen des Dido von Eubach, über die Abgabe des Besthaupts von den Gütern in Niddawitzhausen (Niddewitishusen) [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.], die die Brüder von der Propstei erblich besitzen: Die Brüder von Eubach zahlen der Propstei fünf Mark Silber und sind von der Abgabe des Besthaupts zukünftig befreit; zum Ersatz der Einkünfteausfälle kauft die Propstei von den fünf Mark Silber eine Hufe in (Steinenvelde) [Wüstung]. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Hersfeld.

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Charter: 139
Date: 1292 April 1
AbstractWerner von Reichenbach (Richenbach) bekundet, dass die Schiedsrichter Dietmar von Vierbach (Virebach), Deutschordensbruder, Heinrich Engel (Angelus), Ritter, Reinbold Schenk von Lengsfeld (Lengesvelt), Ritter, und Eberhard von Milnrode (Milenrode), Ritter, den Streit Werners mit Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld, beigelegt haben. Werner verzichtet auf alle seine in den Dörfern Geis (Geisa) [Ober-/Untergeis, Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Mengshausen (Meingozhusin) [Gem. Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Kerspenhausen (Kerspenhusin) [Ortsteil von Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Rotensee (Rotense) [Dorf der Gem. Hauneck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Konrode (Cunrode) [Gem. Schenklengsfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegenen Güter; ausgenommen sind seine vormaligen Lehengüter in Konrode. Er erhält dafür von Abt und Kloster andere Güter, die er bereits als Lehen besessen hat, sowie, mit Burgrecht in Hersfeld, zwei Hufen Hufen in (Runeshusin) mit einem Hof, gelegen beim Hof des Heinrich Engel in Hersfeld. Es folgen weitere Regelungen zur Beilegung des Streits. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.

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Charter: 140
Date: 1292 Juni 23
AbstractBruder Johannes vom Dominikanerorden, [Titular-]Bischof von Selymbria (episcopus Solumbriensis), Generalvikar G[erhards II. von Eppstein], Erzbischofs von Mainz, erlaubt auf Bitten von Abt und Konvent von Hersfeld die Weihe zweier Altäre in der Kirche Johannes' des Täufers und erteilt allen Gläubigen, die die Kirche an bestimmten Heiligenfesten demütig besuchen und der Kirchenfabrik oder den in der Kirche Gott dienenden Personen Vergabungen zukommen lassen, einen Ablass von 40 Tagen. Ausstellungsort: Treysa.

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Charter: 141
Date: 1292 Dezember 16
AbstractEberhard, Propst von St. Petersberg bei Hersfeld, gibt dem Konvent von Petersberg Einkünfte von elf Schilling und sechs Pfennigen Hersfelder Währung aus Mecklar (Meckelar) [Gem. Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die er bislang selbst eingenommen hat, wieder zurück. Ausstellungsort: Erfurt.

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Charter: 142
Date: 1294 März 21
AbstractDie Brüder Albert und Heinrich von Herbsleben (Herversleiben) verzichten auf Bitten Bertholds genannt Glatzkopf (Calvus) von Gebesee und dessen Bruder Heinrich auf alle Rechte an deren Hof und Güter in Gebesee (Gebese) [Stadt, Lkr. Sömmerda]. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.

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Charter: 143
Date: 1294 Juli 30
AbstractDietrich von Raspenberg (Raspinberg), bekundet, dass er die durch den Tod des Heinrich von Hardisleben (Hardersleybin) vakant gewordenen Besitzungen in Brembach (Brantpach) [Klein-/Großbrembach, Gem., Lkr. Sömmerda] vom Konvent von Hersfeld gemäß Erbrecht empfangen hat und verpflichtet sich zur Zahlung eines jährlichen Zinses von einer Mark Silber, der in Salza [heute Bad Langensalza, Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.] zu übergeben ist. Es folgen weitere Regelungen zur Zahlungsverpflichtung und zur Währschaftsleistung. Siegelankündigung Graf Ludwigs von Stolberg (Stalberg) und Heinrichs von Heldrungen (Halderungin).

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Charter: 144
Date: 1295 März 27
AbstractKonrad, Erzpriester und Pfarrer in Braach (Brache), die Ratsherren, Schöffen und Bürger von Rotenburg (Rodenberch) sowie Siegfried, Sohn des Hartrad von Rotenburg (Rodenberg), beurkunden, dass Dekan Giselher und der Konvent von Hersfeld ihr Allod in Baumbach (Boymbach) [Gem. Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] an Hermann genannt Scherzeling und dessen Ehefrau Isentrud auf Lebenszeit gegen Zahlung einer jährlichen Getreiderente übertragen haben. Es folgen weitere Angaben zur Zahlungsverpflichtung und zum Heimfall des Allods. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und weiteren Orten.

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Charter: 145
Date: 1295 April 26
AbstractDie Ratsleute Helwig Bosser (Bozser), Schultheiß, Berthold von Suhl (Sula), Ludwig, Zöllner, Arnold Woluf und die übrigen Schöffen der Stadt Hersfeld beurkunden, dass Dekan und Konvent von Hersfeld ein ihnen gehörendes Grundstück mit einem Garten, das bislang Konrad von Kieselbach (Kiselbach) innegehabt hat, an Helwig Friso und dessen Ehefrau Gertrud, Bürger von Hersfeld, nach Erbrecht gegen Zahlung eines jährlichen Zinses von zehn Schilling Pfennigen übertragen haben. Siegelankündigung.

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Charter: 146
Date: 1295 Juni 8
AbstractBruder Gottfried von Klingenfels (Clingenvels), Großprior (magnus preceptor) des Johanniterordens für Alemannien, Böhmen, Polen und Österreich (Austria), bekundet, dass Abt und Konvent von Hersfeld der Johanniterkommende in Grebenau (Grebenowe) [Stadt, Vogelsbergkr.] Güter in Stärklos (Starkolves) [Ortsteil der Gem. Haunetal, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] zu dauerhaftem Besitz geschenkt haben und verspricht, dass dafür von der Kommende Grebenau der Kustodie des Klosters Hersfeld ein jährlicher Zins von vier Pfund Wachs für zwei Kerzen an genannten Terminen entrichtet wird. Siegelankündigung. Ausstellungsort: (Heimbach).

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Charter: 147
Date: 1295 Juli 2
AbstractH[einrich IV.], Abt von Hersfeld, belehnt Johann von Beenhausen (Benhusin) [Ortsteil von Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] wegen dessen Verdiensten für das Kloster Hersfeld mit einem Fischteich und dem alten Weinberg bei Kieselbach (Kiselbach) [Wartburgkr.].

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Charter: 148
Date: 1296 März 6
AbstractDietmar von Meckbach (Meckebach), Eckhard Tatze (Tatzo), die übrigen Schöffen und die Bürger von Rotenburg (Rotinberg) beurkunden, dass Dekan Giselher, Propst Heinrich und der Konvent von Hersfeld sich als Gegenleistung für die von Her[mann] genannt Scherzeling auf ihren Gütern in Baumbach (Boumbach) [Gem. Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] errichteten Gebäude zur Zahlung von 3 Mark Silber verpflichten. Nach dem Tod Hermanns soll die Zahlung seinen Erben geleistet werden. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Rotenburg.

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Charter: 149
Date: 1296 Juni 1
AbstractH[einrich IV.], Abt von Hersfeld, schenkt Dekan, Propst und Konvent von Hersfeld zur Verbesserung ihrer Einkünfte die Patronatsrechte der Pfarrkirche in Sipperhausen (Swipurgehusen) [Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.] und der Kirche St. Wigbert in Salza [heute Bad Langensalza, Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], die dem Abt vom Hersfeld gehören, mit dem Vorbehalt, dass zum Unterhalt der die Kirchen versehenden Geistlichen (persone), die von den Äbten von Hersfeld eingesetzt werden, ausreichende Einkünfte übrig bleiben. Siegelankündigung.

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Charter: 150
Date: 1296 Juli 18
AbstractGerhard [II. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, inkorporiert Dekan, Propst und Konvent von Hersfeld mit Zustimmung des Mainzer Domkapitels die Pfarrkirchen von St. Wigbert in Salza [heute Bad Langensalza, Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.] und von Sipperhausen (Swipergehusen) [Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.] mit der Maßgabe, dass die von den Äbten von Hersfeld zu präsentierenden und einzusetzenden Weltgeistlichen ausreichende Einkünfte haben, die Gastung (hospitalitas) beachten und die bischöflichen Rechte gemäß kanonischem Recht aufrecht erhalten. Siegelankündigung des Ausstellers und des Mainzer Domkapitels. Ausstellungsort: Mainz.

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Charter: 152
Date: 1296 Juli 31
AbstractPriorin und Konvent des Benediktinerinnenklosters (filiae Cristi) St. Walpurgisberg [bei Arnstadt] bestätigen, dass - wie bisher - der Abt von Hersfeld und dessen Nachfolger das Recht zur Einsetzung eines Propstes oder Leiters (rector) besitzen und die Aussteller kein Recht auf Wahl eines Propstes oder Leiters haben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Walpurgisberg [bei Arnstadt].

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Charter: 153
Date: 1296 Juli 31
AbstractPriorin und Konvent des Benediktinerinnenklosters (filiae Christi) St. Walpurgisberg [bei Arnstadt] bestätigen, dass - wie bisher - der Abt von Hersfeld und dessen Nachfolger das Recht zur Einsetzung eines Propstes oder Leiters (rector) besitzen und die Aussteller kein Recht auf Wahl eines Propstes oder Leiters haben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Walpurgisberg [bei Arnstadt].

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Charter: 154
Date: 1296 Oktober 19
AbstractK[onrad] Schenk von Vargula (Varila) resigniert dem Abt von Hersfeld Lehengüter in Stedtfeld (Stetevelt) [Ortsteil von Eisenach], die er Hermann von Hersingerode, Hofmeister (magister curie) von [Albrecht], Landgraf von Thüringen dem Älteren, verkauft hat und bittet den Abt, Hermann mit den Gütern zu belehnen. Die Söhne Konrads - Rudolf, Heinrich und Rudolf - stimmen dem Verkauf zu und resignieren die Lehnsgüter ebenfalls.

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Charter: 155
Date: 1297 April 16
AbstractAl[brecht], Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, resigniert dem Abt von Hersfeld Lehengüter in Gräfenroda (Grevenrode) [Ilm-Kr.] und im Bezirk (pagus) dieses Dorfes. Siegelankündigung.

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Charter: 156
Date: 1297 Juni 27
AbstractDie Brüder Gunzelin und Heinrich, Grafen von Beichlingen (Bichelingen), schenken dem [Benediktinerinnen-]Kloster Kölleda alle Rechte an den Gütern, die das Kloster von ihren Vorfahren - Bruder, Vater oder Großvater - durch Schenkung, Kauf oder Tausch erworben hat und verzichten auf alle Ansprüche auf diese Güter. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.

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Charter: 157
Date: 1297 Juli 7
AbstractFriedrich, [Sohn des] Friedrich von Straßburg (Fridericus Friderici de Argentina), öffentlicher Notar kraft kaiserlicher Autorität, fertigt ein Notariatsinstrument über die Appellation des Magisters Konrad von Falkenstein (Valkenstein) aus, die der Magister 1297 Juli 6 öffentlich vor Walther, Dekan von St. Stephan in Mainz, verlesen hat. Der Magister hat Dekan, Scholaster und Kantor von St. Stephan in Mainz als Exekutoren der Provision Johanns genannt Schwabe (Svevus), Kanoniker von [St. Martin in] Bingen, der die Provision mit der Pfarrkirche in Ober-Erlenbach (Erlebach) [Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe, Hochtaunuskr.] vom verstorbenen Papst Honorius IV. erhalten hat, erklärt, dass er nach dem Tod des bisherigen Inhabers rechtmäßig vom Abt von Hersfeld, dem das Patronatsrecht zusteht, präsentiert worden ist. Es folgen umfangreiche Darlegungen Magister Konrads über die Unzulässigkeit der Provision. Im Anschluss daran werden weitere Handlungen geschildert, u. a. das Ableisten eines Eids auf die Evangelien durch Magister Konrad. Am folgenden Tag - 1297 Juli 7 - hat Magister Konrad die Appellation nochmals öffentlich verlesen und vor dem Notar, den Zeugen und Daniel, Kantor von St. Stephan in Mainz, den Eid erneut abgelegt. Handlungsort: Mainz. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Hertnids genannt Specht (Hernidus ... dictus Speht), Kanoniker von St. Stephan in Mainz. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.

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