Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 2364
Date: 1197
Abstract: Siegfried, Abt von Hersfeld, bestätigt den unter Entschädigung der Lehensleute vollzogenen Ankauf von sechs genannten Orten, die dem Adligen Volkwin von Naumburg (Nuwinburc) gehören, durch Bruder Legehart, Propst des Klosters St. Johannes in Aua (Owa) [heute Ortsteil von Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg; Kloster später verlegt nach Blankenheim]. Siegelankündigung [großes Abtssiegel]. Ausstellungsort: Naumburg. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 11
Date: 1205 Mai 23
Abstract: König Philipp von Schwaben beurkundet einen vor ihm zwischen Johann [I.], Abt von Hersfeld, und Hermann [I.], Landgraf von Thüringen. geschlossenen Frieden. Der Landgraf hat dem Kloster Hersfeld alle entfremdeten Besitzungen und Villikationen uneingeschränkt zurückzugeben; dies gilt auch für die Güter der Ministerialen. Es folgen weitere Regelungen, u. a. zu den auf den Besitzungen angesiedelten Verwaltern (mansionarii) des Klosters und zur Nutzung von Klosterwäldern. Handlungsort: Nürnberg. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 13
Date: 1209 (vor Februar 22)
Abstract: Heinrich, erwählter Abt von Breitungen, bekundet, dass Hermann [I.], Landgraf von Thüringen, mit dessen Ehefrau Sophia das Patronatsrecht über die Kirche in Breitungen auf Betreiben des verstorbenen Siegfried, Abt von Hersfeld, dem Kloster Hersfeld verliehen hat. Nach dem Tod seines Vorgängers Walther, Abt von Breitungen, ist über die Wahl und die Investitur des Abts ein Streit entstanden, der durch Schiedsrichter nunmehr beigelegt ist. Es folgen ausführliche Angaben zur Wahl und zu den Rechten und Pflichten des Abts von Breitungen. Heinrich, erwählter Abt von Breitungen, empfängt das Kloster aus der Hand Johanns [I.], erwählten Abts von Hersfeld. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 14
Date: 1215 September 8
Abstract: Siegfried [II. von Eppstein], Erzbischof von Mainz und apostolischer Legat, Konrad [von Frontenhausen], Bischof von Regensburg, Ekbert (Ecbertus), Bischof von Bamberg, Friedrich [von Kirchberg], Bischof von Halberstadt, Engelhard (Engilhartus), Bischof von Naumburg, Heinrich [von Kronberg], Abt von Fulda, Kuno, Abt von Ellwangen, Dietrich Markgraf von Meißen und Otto, Herzog von Meranien bekunden, dass vor ihnen und dem König auf dem Hoftag König Friedrichs II. in Würzburg am 8. September (in nativitate sancte Marie) Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, mit den Boten des Landgrafen [Hermann] von Thüringen - Graf Burchard von Lauterberg (Luterinberg) und Gottschalk von Plesse - erschienen ist und die zwischen ihnen vereinbarte Sühne laut der im folgenden inserierten Urkunde verkündet hat. Siegelankündigung der Aussteller. Inserierte Urkunde von 1215 (vor September 8): Hermann, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, bekundet für sich und seine Söhne, dass er mit Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, eine Sühne vereinbart hat, wonach der Abt ihm das Lehen Dietrichs von Seeburg (Seburg) überlassen und 300 Pfund Silber gezahlt, [das Dorf] Klobikau (Globoko) [Ortsteil der Stadt Bad Lauchstädt, Saalekr.] dem Landgrafen zu Lehen gegeben und außerdem das Lehen Graf Ottos von Stein (de Lapide) übergeben hat. Es folgen nähere Angaben zur Währschaft (warandia) des Abtes. Der Landgraf und seine Söhne verzichten gegenüber dem Kloster Hersfeld auf die Vogtei über die Stadt Hersfeld, St. Petersberg, St. Johannesberg, die Villikation Aula (Owela) [Niederaula, Gem., Schwalm-Eder-Kr.] und das Dorf Rohrbach [Gem. Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] sowie auf Zoll, Münze und Marktrecht in Breitungen, die dem Abt von Abt Hersfeld zustehen, der Landgraf dem Kloster aber einige Zeit entfremdet hat. Der Landgraf verspricht, das Kloster zu schützen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 15
Date: 1215 (vor September 8)
Abstract: Hermann, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, bekundet für sich und seine Söhne, dass er mit Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, eine Sühne vereinbart hat, wonach der Abt ihm das Lehen Dietrichs von Seeburg (Seburg) überlassen und 300 Pfund Silber gezahlt, [das Dorf] Klobikau (Cloboko) [Ortsteil der Stadt Bad Lauchstädt, Saalekr.] dem Landgrafen zu Lehen gegeben und außerdem das Lehen Graf Ottos [von Stein] übergeben hat. Es folgen nähere Angaben zur Währschaft (warandia) des Abtes. Der Landgraf und seine Söhne verzichten gegenüber dem Kloster Hersfeld auf alle Ansprüche auf die Vogtei sowie auf Zoll, Münze und Marktrecht in Breitungen, die dem Kloster Hersfeld zustehen, die der Landgraf aber entfremdet hat. Der Landgraf verspricht, das Kloster zu schützen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 18
Date: 1216
Abstract: Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, verleiht den Verwaltern (mansionarii) des Klosters Gerlach, derzeit Meier in Ronshausen (Runtshusin) [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg], und Hartmut, den Meierhof (dominicalis curia) und eine Hufe in Ronshausen erblich gegen einen jährlichen Zins. Es folgen weitere Regelungen zur Nutzung und rechtlichen Stellung des Meierhofs. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 19
Date: 1216
Abstract: Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, bekundet, dass Graf Albert von (Willolsbach) zu Gunsten Propst Eckhards (Ekehardus) und des Klosters Aua (Augia) [Blankenheim] auf den Zehnt in Saasen (Saxin) [Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], ein Lehen des Klosters Hersfeld, verzichtet hat. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 17
Date: 1216
Abstract: Heinrich [II.], Abt von Hersfeld, weist dem Konvent von Hersfeld zum Ersatz für die dem Konvent zum Unterhalt zustehenden Güter in (Clomke) acht Talente von Zoll und Münze seiner Stadt Hersfeld zu. Es folgen weitere Regelungen zur Zahlung des Zinses. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 16
Date: (1217-1239)
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, bekundet, dass dem Kloster gewisse Personen in Schillingstedt (Scillingistat) [Gem., Lkr. Sömmerda] unterstehen, deren Nachkommen dem Kloster mit Erreichen der Volljährigkeit einen jährlichen Zins und nach ihrem Tod Besthaupt und bestes Kleid zu zahlen haben. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 20
Date: 1218 Oktober 5
Abstract: Siegfried [II. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, erlaubt Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, das Nonnenkloster in Aua (Owe) [Blankenheim] an einen anderen Ort zu verlegen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 23
Date: 1220 Dezember 1
Abstract: Papst Honorius III. befiehlt dem Abt des Zisterzienserklosters Otterberg (Ottherburc) sowie Konrad, Propst von Neuenberg bei Fulda, und Magister Konrad, päpstlichem Kaplan, Pönitentiar und Domscholaster in Mainz, auf Bitten des Konvents von Hersfeld das schädigende Verhalten Abt Ludwigs I. zu untersuchen und das ehemals florierende Kloster im Rahmen ihrer Visitation zu reformieren. Ausstellungsort: Lateran [Rom]. Significantibus dilectis filiis.
Charter: 22
Date: 1220
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, setzt fest, dass Irminfried (Irimfridus) von Wechmar und dessen Erben von einer Mühle des Klosters Hersfeld bei Hohenkirchen [Gem. nördl. Ohrdruf, Lkr. Gotha], die unrechtmäßig von Hermann, Landgraf von Thüringen, besetzt und an Irminfried verliehen worden ist, einen jährlichen Wachszins an das Kloster zu zahlen hat. Siegelankündigung.
Charter: 24
Date: 1221 Juli 1
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, verleiht erblich an einen gewissen Werner Güter in Wechmar [Gem. Günthersleben-Wechmar, Lkr. Gotha] gegen einen jährlichen Zins, der dem Kustos des Klosters Hersfeld zum Unterhalt der Lichter dienen soll. Es folgen Angaben zu den Zahlungsterminen des Zinses. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 25
Date: 1222 Februar 18
Abstract: Papst Honorius III. befiehlt den Äbten der Zisterzienserklöster Georgenthal und Volkenroda sowie dem Abt des Klosters Reinhardsbrunn, mit Konrad II., Bischof von Hildesheim und päpstlicher Pönitentiar, das Kloster Hersfeld zu visitieren und besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der benediktinischen Lebensweise zu legen. Ausstellungsort: Lateran [Rom]. Dilecto filio abbate.
Charter: 26
Date: 1222 April 5
Abstract: Der Vogt (prefectus) Heinrich übergibt mit Zustimmung seiner Ehefrau und Kinder seine Güter in Asbach [Stadtteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] an Heinrich, Kämmerer des Klosters Hersfeld, und erhält dafür zu Lebzeiten einen jährlichen Zins. Nach dem Tod Heinrichs fallen die überschüssigen Einkünfte zum Seelenheil Heinrichs an den Konvent von Hersfeld. Heinrich und dessen Ehefrau werden in das (consortium fraternitas) des Klosters aufgenommen. Nennung von Zeugen.
Charter: 27
Date: 1222 Dezember 18
Abstract: Papst Honorius III. nimmt die Benediktinerpropstei Memleben in seinen Schutz und bestätigt ihr sämtliche Rechte und Besitzungen. Ausstellungsort: Lateran [Rom]. Sacrosancta Romana ecclesia.
Charter: 29
Date: 1224 Februar 18
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, bekundet, dass der Ritter Heinrich von Raboldshausen (Rabenshusen), Ministeriale des Klosters, und dessen Ehefrau Adelheid eine Hufe bei Rückersfeld (Rukkersfelde) [Stadtteil von Homberg (Efze), Schwalm-Eder-Kr.] sowie zwei Hörige (mancipia), alles Lehen des Klosters, in die Hände Abt Ludwigs resigniert haben. Abt Ludwig überträgt die Lehen dem Kloster Aua [Blankenheim] zum Unterhalt der Nonnen. Im Gegenzug erhalten Heinrich und Adelheid von Arnold, Propst von Aua, näher genannte Äcker zeitlebens zur Nutzung. Es folgen Angaben zu drei weiteren Hufen in Rückersfeld, die Abt Ludwig ebenfalls dem Kloster Aua überträgt. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 28
Date: 1224 Februar 18
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, schenkt auf Bitte Arnolds, Propsts von Aua [Blankenheim], den Zehnt in Rückersfeld (Ruckersvelth) [Stadtteil von Homberg (Efze), Schwalm-Eder-Kr.], den Wigand von Beenhausen (Benhusen), Marschall von Hersfeld, als Lehen innehatte, mit Zustimmung Wigands und dessen Ehefrau Jutta dem Kloster Aua. Den Zehnt hat Arnolds Vorgänger als Propst, Eckhard (Eckehardus), zuvor von Marschall Wigand für acht Talente erworben. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen und weiteren Orten. Ausstellungsort: Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.].
Charter: 30
Date: (um 1225)
Abstract: Beurkundung eines Rechtsgeschäfts von um 1225. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 21
Date: (1225) Oktober 11
Abstract: K[onrad von Urach], Kardinalbischof von Porto und St. Rufina, apostolischer Legat, erlaubt dem Abt von Hersfeld, gegen Personen, die Kirchenbesitz niederbrennen oder rauben, seien es Ministerialen oder Vasallen, mit Kirchenstrafen vorzugehen. Ausgenommen werden der Landgraf von Thüringen oder andere Fürsten. Ausstellungsort: Hersfeld.
Charter: 31
Date: 1225
Abstract: Hermann [von Salza], Hochmeister des Deutschen Ordens, tauscht mit dem Abt von Hersfeld Güter. Der Abt übergibt alle Hersfelder Güter bei Altengottern (antiquum Huoteren) [Gem., Unstrut-Hainich-Kr.], der Hochmeister im Gegenzug insgesamt 38 Hufen, die bei Lauchstädt (Louchstete) [Bad Lauchstädt, Stadt im Saalekr.] und zahlreichen weiteren Orten liegen. Es folgen weitere Angaben zum Gütertausch. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Ortsnamen.
Charter: 32
Date: 1228 März 10
Abstract: Siegfried [II. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, bekundet, dass er auf Bitten Ludwigs [I.], Abts von Hersfeld, dem Kloster Aua [Blankenheim] im Tausch gegen die Kirche in Sipperhausen (Suigburgehusen) [Gem. Malsfeld, Schwalm-Eder-Kr.] die Kirche in Braach (Bracha) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] überlassen hat. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 34
Date: 1228
Abstract: F[riedrich], Graf von Beichlingen bekundet, dass sein Untertan Rudolf aus Kannawurf (Kanewerf) [Gem., Lkr. Sömmerda] seine Ehefrau aus dem Untertanenverband (familia) des Klosters Hersfeld gewählt hat. Auf Bitte Friedrichs erlaubt Abt Ludwig, dass die Frau seinen Untertanenverband verlassen darf. Etwaige Kinder aus der Eheverbindung werden zwischen Graf F[riedrich] und dem Kloster Hersfeld geteilt. Nennung von Zeugen.
Charter: 33
Date: 1228
Abstract: W[igand], Abt des Zisterzienserklosters Haina (Hegenehe), bekundet, dass auf einer Grangie seines Klosters bei Ransbach (Ramesbahc) [Gem. Willingshausen, Schwalm-Eder-Kr.] eine Mühle liegt, die der mittlerweile verstorbene Konrad Fleming (Fleminc) seinem Kloster übertragen hat. Da die Mühle ein Lehen des Klosters Hersfeld ist, ist das Kloster Haina verpflichtet, dem Kloster Hersfeld einen jährlichen Zins zu bezahlen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 35
Date: 1232
Abstract: Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, bekundet, dass der Ritter Gerlach genannt Westerschele (Gerlacus dictus Westerscele) die Villikation in Großropperhausen (Rapurgehusen) [Ortsteil der Gem. Frielendorf, Schwalm-Eder-Kr.], die dem Kloster St. Johannesberg gehört, unrechtmäßig besessen und auf Drängen Wigands, Propstes von Johannesberg, zurückgegeben hat. Siegelankündigung Abt Ludwigs und des Grafs von Ziegenhain (Cegenhagen). Nennung von Zeugen.
Charter: 36
Date: 1238 April 1
Abstract: Burkhard von Querfurt (Querenvorde) bekundet, dass er mit Erlaubnis des Klosters Hersfeld sein hersfeldisches Lehen bei Kleinosterhausen (minor Osterhusen) [Stadtteil von Eisleben, Lkr. Mansfeld-Südharz], das dreieinhalb Hufen umfasst, mit dem Ritter Theodolf von Mansfeld (Thedolfus de Mannesfelt) gegen ein gleichwertiges Lehen bei (Borchstorp) getauscht hat. Siegelankündigung. Nennung von Orten und Zeugen.
Charter: 37
Date: 1239 März 31
Abstract: Heinrich (Hinricus), Propst von St. Nikolaus [in Eisenach], Reinfried, Pleban von St. Georg [in Eisenach] und Siegfried (Siffridus), Pleban von St. Maria in Eisenach, alles Kirchen der Mainzer Diözese, bekunden, dass sie mit Zustimmung des Ritters Boto von Gilfershausen (Gilvershusen) die in Gilfershausen (Gilverhunsen) [Stadtteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegene, der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kapelle, Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, als Lehen aufgetragen haben. Nach dem Tod Botos, dem alle Rechte der von ihm gegründeten Kapelle bis zu seinem Tod gehören sollen, fällt diese an das Kloster Hersfeld.
Charter: 38
Date: 1239 Mai 25
Abstract: Siegfried [III. von Eppstein], Erzbischof von Mainz, Erzkanzler und Prokurator des Reichs, bestätigt auf Bitten des Magisters K., Scholasters von (Durlon.), ein von dem Propst von St. Nikolaus [in Eisenach], dem Pleban von St. Georg [in Eisenach] und dem Pleban von St. Maria in Eisenach, als Richter (iudices delegati) gefälltes Urteil im Streit zwischen dem Scholaster einerseits und Ritter Boto von Gilfershausen (Gilvershusen) und Hartmann, Priester des Ritters in Gilfershausen, andererseits, wonach die Kapelle der Pfarrkirche in Iba (Iwaha) [Stadtteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] untersteht, die derzeit Magister K. innehat. Erzbischof Siegfried beauftragt den Propst von Blankenheim und den Archipresbyter von Braach (Brache), das Urteil notfalls mit Kirchenstrafen durchzusetzen. Ausstellungsort: Erfurt.
Charter: 40
Date: 1240 Januar 15
Abstract: König Konrad IV. erkennt den neu gewählten Abt Werner von Hersfeld an und bekundet, dass er diesem auf dessen Bitte hin die Regalien bestätigt hat. Dazu zählen auch alle Ämter der Hersfelder mit Ausnahme der vier obersten Ämter (quatuor principalibus). Siegelankündigung. Azusstellungsort: Hagenau.
Charter: 41
Date: 1240 Januar 15
Abstract: König Konrad IV. bekundet, dass er nach der Wahl des neuen Abts Werner das Kloster Hersfeld erneut in seinen Schutz genommen hat und befiehlt den Dienstmannen, Vasallen und Untertanen des Klosters, Werner als ihren neuen Herrn anzuerkennen und ihm künftig treu zu dienen. Ausstellungsort: Hagenau.
Charter: 164
Date: (um 1240)
Abstract: Hartmann genannt Schmarz (Smarz) schenkt dem [Prämonstratenser-]Kloster (ecclesia) in Germerode (Germarrod) mit Zustimmung seiner Ehefrau und seiner Kinder drei Äcker auf der Gemarkung von Welsbach (Wilspike) [Klein- oder Großwelsbach, Dörfer nördlich von Thamsbrück, Unstrut-Hainich-Kr.] und wird dafür vom Kloster als Mitbruder (confrater) aufgenommen. Es folgen ausführliche testamentarische Bestimmungen. Siegelankündigung des Ritters Heinrich Kämmerer von Mühlhausen (camerarius de Mulehusen) und der Stadt Thamsbrück (Thumesbrukken) [heute Stadtteil von Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.]. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
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