Fond: Urkunden (635-1371)
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Charter: U / 1324 Januar 17
Date: 17.01.1324
Abstract: Vor Heinrich von Rodenstein, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und "Scherplinus" 1324, "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen die Brüder des Kartäuserordens beim Kloster St. Alban den dritten Bann über den ewigen Besitz von 7 Joch Acker und Weingarten in Vilzbach bei St. Alban am Rheinufer, zins-und lastenfrei. (Mit Eid besagt durch Richter Salmannus.) - Zeugen: Heilmannus zum Setzreben ("Setzereden"), Thilo im Gallhof ("in curia sancti Galli"), Herboldus, Jakobus Morung und Dietrich zum König ("Theodericus ad Regem"), Fürsprechen; Peter Mul, Winterus, Thilmannus, Siegfried und Jakob, Budellen.
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1324 Februar 25
Date: 25.02.1324
Abstract: Vor den Richtern des Mainzer Stuhls schenkt Gudelmannus "Hud" - als Schenkung unter Lebenden - dem Prior und den Brüdern der Kartause auf St. Michaelsberg 1) ein Haus in Vilzbach ("Vyltzbach") bei ("prope") Peter dem Steinhauer ("lapicida"), 2) 2 Joch Weingarten an der Rheinhelde ("Rinhelden"), mit 30 Kölner Pfennige an Dekan und Kapitel von St. Viktor vor Mainz zinsfällig, 3) 1 Joch Weingarten am Rheinufer gen. die Rheinhelde ("dye Rinhelde"), mit 30 Kölner Pfennige und 1 Huhn der Kustodie von St. Alban zinsfällig.
S.: Geistliches Gericht.
"Actum 1324 V. Kal. Marcii".
Charter: U / 1324 Juni 27 / IV
Date: 27.06.1324
Abstract: Ebenso gewinnen Prior und Brüder der Kartause auf St. Michelsberg vor Mainz den dritten Bann über folgende Güter: 1) ein Haus in Vilzbach bei ("prope") Peter dem Steinhauer ("lapicida"), 2) 2 Joch Weingarten an der Rheinhelde ("Rynhelden"), Zinsen 1 Schilling Kölner Pfennige an Dekan und Kapitel von St. Viktor vor Mainz, 3) 1 Joch Weingarten am Rheinufer gen. Rheinhelde ("Rynhelde"), zinst der Kustodie von St. Alban 30 Pfennige, Kölner und 1 Huhn an Martini. (Mit Eid besagt durch Richter Salmannus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1324 Juni 27 / I
Date: 27.06.1324
Abstract: Vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Thulmannus, 1324 "feria quarta proxima post festum nativitatis beati Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen Äbtissin und Konvent von Altmünster den dritten Bann über folgende Gülten (in Kölner Pfennige) und Güter: 1) 1/2 Mark von dem Haus des + "Begtolfus" des Kannengießers ("cantarorum fusor"), gegenüber dem Haus der Minderbrüder, fällig an Johanni oder binnen 8 Tage; Zinsversäumnisklausel; 2) 1 Mark von dem Hof zum "Huingere" unter den Webern an der Langgasse ("inter textores iuxta longum vicum"), fällig je zur Hälfte an Mariä Himmelfahrt und Lichtmeß oder binnen Monatsfrist; Zinsversäumnisklausel; 3) 1/2 Mark von drei Gartenstücken auf dem Judensand ("uf me Judensande"), fällig an Martini oder binnen Monatsfrist; bei Zinsversäumnis verfällt auch das Unterpfand, nämlich der Hof der Tochter der Gärtnerin ("ortulana") Truda; 4) zwei Häuser in der Altmünstergasse ("in vico veteris monasterii"), von denen das eine Thilmannus "Weseler" dem Kloster zum Heil seiner Seele vermacht hat, das andere 4 Schillinge Kölner Pfennige dem Thilo "Facke" zinst. (Mit Eid besagt durch Richter Salmannus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1324 Juni 27 / II
Date: 27.06.1324
Abstract: Ebenso gewinnen Dekan und Kapitel von St. Peter den dritten Bann über folgende Gülten (in Kölner Pfennige):
1) 1 Mark und 1 Kappen von dem Hof zum Setzreben ("Setzereden"), je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni;
2) 1/2 Mark von dem Haus des Friedrich "Mango", in der Hubelgasse ("vico Hubilgazzen"), je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni;
3) 1 Mark weniger 5 Kölner von den aneinanderstoßenden Häusern weiland des Richters Salmannus im Kirschgarten ("in orto ceresorum"), je zur Hälfte an Walburgis und Martini. (Mit Eid besagt durch Richter Scherplinus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1324 Juni 27 / III
Date: 27.06.1324
Abstract: Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Agnes den dritten Bann über 18 Schillinge Kölner Pfennige Ewiggült von dem Hof, den Häusern, den Rahmen ("extentoria"), den Gärten und dem ganzen Erbe, das weiland die Witwe des Gottschalk im Kirschgarten ("in orto ceresorum") besessen, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1324 August 13
Date: 13.08.1324
Abstract: Vor den Richtern des Mainzer Stuhls vermachen Th. von Katzenell[nbogen], Domherr, Rudolfus, vormals "magister presenciarum", und Heilmannus, vormals Schenk der Marienkirche, Domvikare zu Mainz, als Treuhänder des verstorbenen Priesters Rudeger, Domvikars, in Ausführung seines letzten Willens folgende Gülten:
1) 2 Mark Kölner Pfennige seinem Nachfolger in der Vikarie zur Chorpräsenz am Jahrtag des Verstorbenen,
2) der Chorpräsenz 6 Malter Roggen "mensure granarii," die Konrad "Kyrboymer" von Odernheim und seine Erben gülten,
3) der Chorpräsenz 2 Mark Kölner Pfennige, die Konrad von Niederheimbach ("de inferiori Heimbach"), Schwiegersohn des Eberhard von "Rode", und seine Erben gülten, zur Abhaltung eines ewigen Dreißigsten.
S.: Geistliches Gericht.
"Actum 1324 Idus Augusti".
Charter: U / 1324 September 27
Date: 27.09.1324
Abstract: Vor dem weltl. Richter Nikolaus vermacht die Matrone Bürgerin "Geza Dives", Bürgerin und Metzgerin ("macellaria"), der Äbtissin und dem Konvent von St. Klara, vertreten durch Anzo zum Blashof ("Blasehove") und Dietrich zu Wolkenberg ("Theodericus zu Wolkinborg"), 4 Mark Kölner Pfennige Gült und zwar:
1) 1 Mark von dem Haus Reineck ("Rynecke") gegenüber dem Roten Turm ("ex opposito Rubee turris"),
2) 1 Mark von dem Haus der Antoniter ("dominorum seu fratrum ordinis sancti Anthonii"),
3) 2 Mark von einem Anteil am Hof zum "Bilgerine" und von drei Häusern gegenüber dem Graben ("ex opposito fosse"), vormals dem Jakob "Bilgerin" gehörig. - Nach dem Tode der Stifterin soll der Zins aus dem Haus Reineck ("Rynecke") zu einem ewigen Jahrtag für sie und ihren + Mann Thilmannus verwendet werden; den übrigen Zins erhalten ihre Tochter Elisabeth und ihre Enkelin Geza, Nonnen zu St. Klara, auf Lebzeit, nach beider Tod das Kloster. Bürgschaftserklärung der Schenkerin.
Zeugen: Der Bürger Johannes, Diener ("famulus") des genannten Richters; "1324 feria quinta ante festum beati Michahelis archangeli."
Charter: U / 1324 Oktober 20
Date: 20.10.1324
Abstract: Vor dem weltl. Richter Salmannus vermacht "Metza Kesseleren", am Dietmarkt ("in foro gentili") beim Kloster St. Marien Magdalenen wohnhaft, mit Zustimmung ihres Sohnes Nikolaus für ihren Todesfall das von ihr bewohnte Haus am genannten Platze, mit allen Zinsbelastungen und Rechten, dem genannten Frauenkloster, vertreten durch seinen Syndikus Johannes von "Nurade". Bürgschaftserklärung des Klosters.
Zeugen: Heilmannus zum Setzreben ("Seczereden") - der das Urteil gab, Jakobus Morung, Thilmannus im Gallhof ("in curia sancti Galli"), Herbordus und Dietrich zum König ("Theodericus ad Regem"), Fürsprechen; Tilo, Siegfried, Jakobus und Winther, Budellen; "1324 sabbato proximo post diem beati Galli".
Mit Eid besagt vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, Scherplinus, Richter.
Charter: U / 1325 Januar 12
Date: 12.01.1325
Abstract: [Text = U / 1324 September 27].
Mit Eid besagt vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, Scherplinus, Richter.
"1325 sabbato ante octavam Epiphanie domini."
Charter: U / 1325 April 13
Date: 13.04.1325
Abstract: Die Richter des Mainzer Stuhls vidimieren die Urkunde des Erzbischofs Mathias U / 1324 März 30.
S.: Geistliches Gericht.
"Actum 1325 Ydus Aprilis".
Charter: U / 1325 April 17
Date: 17.04.1325
Abstract: Vor Rud[olfus] zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Scherplinus, 1325 "feria quarta proxima post octavam Pasce", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen die Frauen von St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili") den dritten Bann über folgende Gülten (in Kölner Pfennige):
1) 17 Schillinge von zwei Schlachtbänken ("macella") Philmannus des Metzgers ("macellarius") in der Oberscharn ("inter superiora macella"), fällig je zur Hälfte an Pfingsten und Martini oder binnen Monatsfrist,
2) 11 Schillinge und 2 Kappen von drei Häusern vor dem Haus zum "Ezzeler", fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten, die Kappen an Martini, oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Salmannus und Volkmarus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1325 Juni 4
Date: 04.06.1325
Abstract: Johannes "de Flore", Stiftsherr von St. Johannes, bekundet folgendes: Als er noch im genannten Stift Residenz hielt, wurde im Kapitel ein vom päpstlichen Stuhl überflüssigerweise durch Dekan und Kapitel von St. Johannes erbetener Brief an den Dekan von St. Maria in Erfurt ("Erford") gegen die Vikare dieser Kirche, einige Präsenzeinkünfte betreffend, verlesen; er - Johannes - habe den Dekan und das Kapitel gebeten, sie möchten ihm gestatten, zusammen mit dem Magister Heinrich von Oppenheim, "advocatus" des Stiftes, wohl zu überlegen, ob es nützlich sei oder nicht gegen die Vikare vorzugehen; er selbst habe sein Stift lieber als die genannten Vikare. Dekan und Kapitel haben ihm darauf keine Antwort gegeben, hielten ihn vielmehr, solange er anwesend war, für verdächtig und wollten in der Sache nichts unternehmen. Sei es nun, daß nach vielen Jahren diese Sache vergessen war, kurz, er wurde zum Dekan erhoben, als keiner der damaligen Stifts-herrn (mehr?) zugegen war. Ganz im Zweifel, ob nun die Sache vor dem Dekan von St. Maria in Erfurt ("Erford") eingeleitet worden sei, bekundet er, um sein Gewissen zu beruhigen, daß er dem Vorgehen nicht zustimme und auch nicht zustimmen werde, sondern dafür sei, daß die Angelegenheit gelehrten Männern, deren es ja in den verschiedenen Kirchen zu Mainz eine Menge gäbe, zur Beratung vorgelegt werde. Er bittet ferner den Dekan, den Kämmerer Johannes zu veranlassen, dem Überbringer dieses Briefes, Arnoldus, seinem vertrauten Diener, 3 Malter Roggen oder deren Wert - die der Aussteller verdient und der Kämmerer ihm versprochen hat - auszufolgen; auch möge man ihm von den 9 Pfd. Heller, die unter die Stiftsherrn von den Gütern in Hattenheim ("Hattinheim") an Martini verteilt werden, den gebührenden Anteil ebenso wie von den übrigen zwischen Allerheiligen und dem Tag der hl. Scholastika gefallenen Austeilungen geben; er habe davon vom Kämmerer 2 Pfd. Heller bereits empfangen.
2 S.: Der Dekan der Kirche zu Wetzlar ("Wetflar") und der Aussteller.
"1325 II. Nonas Junii."
Charter: U / 1325 Juni 26 / I
Date: 26.06.1325
Abstract: Vor Rudolf zu Silberberg, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Scherplinus, 1325 "feria proxima post festum nativitatis beati Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen Äbtissin und Konvent von Altmünster den dritten Bann über folgende Gülten:
1) 1/2 Pfd. Heller Grundzins vom Haus, das vormals Gozwin dem Weber ("textor") gehörte, "uf me Loscherhove", fällig an Kreuzerhöhung,
2) 14 Schillinge Kölner Pfennige vom Haus Baumberg ("Boumborg") und dem ganzen Erbe Hannemanns des Ölers ("olearius"), fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten oder binnen 14 Tage darnach,
3) 10 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins von fünf Häusern des "Wenzo Cleyber", "in orto rosarum" [im Rosengarten] "uf me Lusebuhele", fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni oder binnen 14 Tage darnach,
4) 1 Vierdung ("ferto") Grundzins von dem Haus des Hannemann von Heidesheim ("Heydensheim") und seiner Ehefrau "Phya", "in me Hailgarten", fällig an Jacobi oder binnen 14 Tage darnach. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1325 Juni 26 / II
Date: 26.06.1325
Abstract: Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Agnes den dritten Bann über folgende Gülten in Kölner Pfd:
1) 1 Mark aus dem Schröteramt ("super officio scrotariorum") in Selenhofen ("Selhovia"), fällig an Michaeli oder binnen 8 Tage,
2) 1/2 Mark von zwei Häusern des Diez von Laubenheim ("Dytzo von Lubinheim"), am Graben ("in fossato") zu Mainz, fällig an Pfingsten oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Volkmarus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1325 November 7
Date: 07.11.1325
Abstract: Scherplinus, weltlicher Richter zu Mainz, vidimiert durch Siegelung folgende Urkunde: Mechthild ("Methildis"), Äbtissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen einen Zweiteil Weingarten "an der Steyngroben" vor Mainz dem Konrad Klopheimer u.s. Fr. Petrissa und ihrem ältesten Sohn ("puer"), falls ihnen ein solcher beschert werden sollte, auf Lebenszeit. Zins: 6 Schillinge Heller an Martini oder in der Oktav. Das Kloster behält das Vorkaufsrecht. Rückfallklausel.
S.: Kloster.
"Datum 1325 VII. Idus Novembris."
Charter: U / 1325 November 14
Date: 14.11.1325
Abstract: Die Richter des Mainzer Stuhls vidimieren die besiegelte Urkunde U / 1317 November 12.
1325 "XVIII. Kal. Decembris".
Charter: U / 1326 Januar 15
Date: 15.01.1326
Abstract: Vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Scherplin, "1326 feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen Dekan und Kapitel von St. Johannes für sich und ihre Vikare den dritten Bann über alle Güter und Gülten, die ihnen von dem + Stiftsvikar Konrad "ad Reges" testamentarisch vermacht worden sind. (Mit Eid besagt durch Richter Salmannus).
Zeugen: Heilmannus zum Setzreben ("Setzereden"), Herboldus, "Theodericus ad Reges" und Jakobus Morung, Fürsprechen; Thilmannus, Siegfried, Siegfried Mötter ("modiarius"), Jakob und Winther, Budellen.
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 April 2 / I
Date: 02.04.1326
Abstract: Vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Scherplin, 1326 "feria quarta post Quasimodogeniti", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Agnes den dritten Bann über
1) den eigentümlichen Besitz des Hofes zum Langenhof ("ad Longam Curiam") und des Hofes "ad Rubeum Cyphum", beide in "foro lignorum" [Holzmarkt],
2) 1/2 Mark Kölner Pfennige und zwei Kappen Gült von zwei Häusern in der Hundsgasse ("Hundgazzen") zu Mainz, fällig an Michaeli,
3) 26 Schillinge Kölner Pfennige Gült von dem Haus des "Havirsak" - davon fallen 15 Schillinge an Weihnachten und Johanni, 11 Schillinge an Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist darnach. (Mit Eid besagt durch Richter Emercho).
S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 April 10
Date: 10.04.1326
Abstract: Ebenso [2. April] (doch in Abwesenheit des Schultheißen Emercho) gewinnen die Kartäuser auf St. Michaelsberg den dritten Bann über 1/2 Mark Kölner Pfennige, fällig an Martini oder binnen Monatsfrist aus zwei Häusern - unter einem Dach - hinter dem Haus des Oswald, dem angrenzenden Hof und dem Dritteil des großen Hauses im vordern Teil gegen die Straße. Zinsversäumnisklausel. Wegen des Einspruchs der Prokuratoren und Syndici des Armenspitals ("hospitalis pauperum infirmorum domus") in Mainz hat das Gericht einen neuen Termin auf "feria quinta post dominicam Misericordia domini" [10.4.] anberaumt. An diesem Tag hat das Spital seinen Anspruch zurückgezogen.
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 Juni 25 / III
Date: 25.06.1326
Abstract: Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Agnes den dritten Bann über folgende Gülten:
1) 1 Mark Kölner Pfennige von dem Haus des "Brubag", fällig an Weihnachten oder binnen Monatsfrist,
2) 1/2 Mark Kölner Pfennige von dem Haus des "Greserus" "in orto cerusorum" [Kirschgarten], fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Scherplinus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 Juni 25 / I
Date: 25.06.1326
Abstract: Vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, Emercho, Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Salmannus, Volkmarus und Scherplin, 1326 "feria quarta proxima post festum nativitatis beati Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending", gewinnt die Bürgerin Gudela zum Glockengießer ("Glockengizer") den dritten Bann über 1 Mark Kölner Pfennige Gült aus einer Werkstatt ("fabrica") beim Haus Sternberg, im Eck ("in cono sita"), fällig je zur Hälfte an Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 Juni 25 / II
Date: 25.06.1326
Abstract: Ebenso gewinnen Äbtissin und Konvent von St. Klara den dritten Bann über folgende Gülten, fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni oder binnen Monatsfrist:
1) 2 Mark Kölner Pfennige von dem Hof zum Pilger ("ad Peregrinum"), den Otto von Ebersheim ("Ebernsheim") besitzt,
2) 1 Mark Kölner Pfennige vom Haus gegenüber der St. Walburgiskapelle beim Hof der Herren von St. Antonius,
3) 1 Mark Kölner Pfennige vom Haus Reineck ("Rynecke"), in der Korngasse ("in foro frumenti"). - (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus).
6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Charter: U / 1326 Juli 23
Date: 23.07.1326
Abstract: Vor den Richtern des Mainzer Stuhls verzichtet der Mainzer Bürger Heinrich "Munich" von Limburg ("Lympurg") für sich und seine Erben auf alle Eigentums- und Besitzrechte an dem Hof oder der Hofstatt zum Wallhäuser ("Walhuser"), beim Hof zum Laderam ("zu Latheram") in Mainz gegen den Rhein, zugunsten von Dekan und Kapitel von Mariengreden, nachdem er 24 Pfd. Heller erhalten hat.
S.: Geistliches Gericht.
"Actum 1326 X. Kal. Augusti."
Charter: U / 1326 September 13
Date: 13.09.1326
Abstract: [Text = U / 1326 September 12].
Mit Eid besagt vor Rudolf zu Silberberg, Kämmerer, und den Richtern Salmannus, Scherplinus.
"sabbato ante Exaltationem sancte Crucis".
Der Prior zu Köln, Vikar des Provinzials der niederdeutschen Ordensprovinz, gibt seine Zustimmung.
S.: Schultheiß, Richter, Kölner Priorat ("prioratus Coloniensis officii"), Prior und Konvent zu Mainz, 1) Kölner Priorat ("prioratus Coloniensis officii"), 2) Karmeliterkloster (Prior u. Konv.) zu Mainz
Charter: U / 1326
Date: 1326
Abstract: "Frater Aymo", Prior der [Großen] Kartause, und die übrigen Diffinitoren des Generalkapitels inkorporieren das Haus St. Michaelsberg bei Mainz ihrem Orden und erbitten die Förderung des Klosters.
S.: Kartause ("domus Carthusie").
"Datum Carthusie 1326 tempore capituli generalis."
Charter: U / 1327 Januar 24
Date: 24.01.1327
Abstract: Vor den Richtern des Mainzer Stuhls klagt Metza, Witwe des Konrad von "Albrechswilr", Speyrer Diözese, gegen "Wasmudus", Priester zu Mainz, vormals Propst oder ("seu") Provisor von Altmünster ("veteris celle"), daß er, nachdem in diesem Jahre Hermann, Sohn weiland des Hermann "Kelner von Difental", ihres Oheims ("avunculi ipsius actricis"), gestorben sei, aus seinem Nachlaß 13 Pfd. Haller und Bettzeug ("in cussinis vero lintheaminibus pulvinariis lectis") und zwei Wämse ("duobus wambusiis") im Werte von 10 Pfd. Haller zurückbehalten habe.
Das Gericht setzt Termin auf Freitag nach Mariä Lichtmeß (6. 2.).
"1327 IX. Kal. Februarii."
Charter: U / 1327 Juni 5
Date: 05.06.1327
Abstract: Äbtissin und Konvent des St. Klarenordens zu Mainz ("Menzen") bekunden, daß sie 3 1/2 Mark Kölner Pfennige, die ihre Mitschwester "Heilke" zu ihrem Seelenheil geschenkt hat, nach ihrem Tode zu einem Jahrtag ("iargecit") den Konventsschwestern austeilen werden, einer jeden besonders, "wände si daz anderdiche begert;" 1 Pfd. Heller soll dem Konvent am St. Johannisabend zu gute kommen. - Von dem Zins liegt 1 Mark auf dem Hof "zu dem Rimpele", 1 Mark weniger 6 Heller auf dem Haus zu dem kleinen Moren ("Cleyn More") bei der Pfarre St. Emmeran ("Heilrame"), 1/2 Mark auf dem Hof Emrich "Kipen" von Hochheim beim Kloster, 1/2 Mark auf dem Haus Meister "Wenzen Zenginhart" des Steinmetzen ("Steinmezzen") auf dem Flachsmarkt ("uf dem Vlasmarkt"), 1/2 Mark auf Peters des "Mezzelers" Erben.
S. Konvent.
"Dirre brif vart gegeben du iz waz drzuczen hundert iar und siben und zwenzic iar [...] an dem vritdage in der Pingist w°chen."
Charter: U / 1327 Juni 13
Date: 13.06.1327
Abstract: Die Richter des Mainzer Stuhls geben in von ihnen gesiegelter Kopie den Inhalt der Aussagen der Klagparteien und der Zeugen in der Klage des Johannes von Merxheim als Vertreters der Metza, Witwe des Konradus von "Albrechswilre", Speyrer Diözese, gegen den Mainzer Priester Wasmud, vormals Propst oder Provisor des Klosters Altmünster ("veteris celle") zu Mainz.
Inhalt der Klage: Der + Hermannus "Kelner von Dyffindal" hatte einen Sohn namens Hermannus, der in diesem Jahr gestorben ist ohne einen Erben eingesetzt zu haben. Er hinterließ 13 Pfd. Heller Bargeld, einen Vorrat an Haber, Kleider und Bettzeug ("2 tunicas, 2 wambusias, pulvinar, cussinos et duo linteamina") und einiges andere; dieses Inventar ist von einer Witwe "Yda", wohnhaft in der Altmünstergasse ("vico Veteris Celle"), für 11 Pfd. Heller verkauft und das Geld von ihr dem Beklagten übergeben worden; dieser hat den Verkauf vor vielen Leuten zugegeben; alles weiß davon. - Zeugen: "Huseln", Ehefrau des "Wickenandus sellator" (von der Klägerin gestellt); Priester Konradus, Vizepleban in "Born"; Margaretha "Nedersin" von Mainz; Christina von Winternheim ("Wynterheim"), Witwe; Metza von Steinheim, Ehefrau des Friedrich; Irmtraud ("Irmendrud"), vormals Begine, jetzt Konversin von Altmünster; Kunigunde ("Kunegundis") zum Bierbaum ("zu dem Birboime"), Schwester der gen. Margarethe ("Margareta"); Friedrich, Konverse von Altmünster, Provisor des Hofes in Kostheim. Das Gericht bestimmt neuen Termin auf Freitag nach St. Ulrichstag [10.7.].
"Actum 1327 Idus Junii."
Charter: U / 1327 Juli 11
Date: 11.07.1327
Abstract: Die Richter des Mainzer Stuhls setzen in der Klage der Metza, Witwe des Konrad von "Albrechswiler", Speyrer Diözese, gegen den Mainzer Priester Wasmud, vormals Propst oder Provisor von Altmünster ("veteris celle") in Mainz, neuen Termin auf Montag nach Mariä Himmelfahrt [17.8.].
"Actum 1327 V. Idus Julii."
Charter: U / 1327 November 19
Date: 19.11.1327
Abstract: Vor den Richtern des Mainzer Stuhls verpfänden Dekan und Kapitel von St. Moritz für 20 Mark Kölner Pfd., die von den Treuhändern des Magisters Gerhard von Aschaffenburg als dessen Vermächtnis übergeben worden sind, 1 Mark Ewiggült aus den Häusern weiland Godelmanns des Bäckers ("pistor") zu Mainz, jetzt des "Fritscho", Dieners des Beyer, Mönchs von St. Alban, gelegen in der Immunität von St. Moritz, und aus einem Haus des Stiftes, das weiland Bertold "Lapicida" zu Mainz gehörte. Die Gült ist am Jahrtag des Verstorbenen fällig.
"Datum 1327 XIII. Kal. Decembris."
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