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Fond Urkunden (635-1371)
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Date: 24.07.1358
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob verzichten "Cuntze Meye" und seine Schwester Else von Nordenstadt gegenüber St. Johannes, vertreten durch den Stiftsvikar Hermann Heppen, auf alle Ansprüche an die Stiftsgüter in- und außerhalb der Stadt, unter Festsetzung einer Pön von 100 Mark Pfennige. Zeugen: Die Bürger Foltzo zum Dulman, Cuntze Vogelsang, Peter "Heydenrich", Jekel zum Würzburger ("Wortzeburger") und Willekin "Necking". "Actum 1358 feria tertia in vigilia beati Jacobi apostoli."

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Date: 28.07.1358
AbstractPetermann zum Herbold, Sohn des + Herrn Gotzo zum Jungen, bekundet, daß Äbtissin und Konvent von Altmünster ihm und seinen Erben auf Widerruf gestattet haben, den Gang hinter seinem hofe zum Herbold in das hinterste Gärtchen "zu sent Walpurge uz zu gehen gein sent Anthonius." S.: Aussteller. "Der geben ist of den samstag nach sent Jacobes tage 1358."

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Date: 14.08.1358
AbstractProzess Kartause / Altmünster Derselbe Aussteller bestätigt das von dem Dekan von Heilgenstadt erlassene Zwischenurteil und verurteilt Altmünster zum Ersatz der von der Kartause geleisteten Gerichtskosten. "Lata est hec interlocutoria 1357 XIX. Kal. Septembris".

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Date: 23.08.1358
AbstractProzess Kartause / Altmünster Derselbe Aussteller beauftragt den Pleban von St. Paul zu Mainz das Kloster Altmünster auf Montag vor Johannis Enthauptung [27. 8.] in den Wohnhof des Aussteller zur Erklärung über die Zahlung der Gerichtskosten des Zwischenurteils vorzuladen. "Redditis litteris sub datum (!) 1358 X. Kal. Septembris".

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Date: 10.09.1358
AbstractProzess Kartause / Altmünster Johannes, Scholaster von St. Johannes, veröffentlicht die neue Appellationsschrift des Vertreters von Altmünster, Eckehard von "Moschebach". Darin wird behauptet, dass die Rheinau, um die sich Altmünster und Kartause streiten, mit allen Rechten ("jus proprietatis et dominium") Altmünster gehöre. Verkündigung dieses Grundsatzes und Zurückweisung der Gegenseite werden beantragt. "Oblatis hiis litteris secunda post nativitatem". Die Antwort soll am Donnerstag vor Mathäi [20. 9.] erfolgen.

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Date: 17.10.1358
AbstractProzess Kartause / Altmünster Johannes, Scholaster von St. Johannes, veröffentlicht den Einspruch des Vertreters der Kartause gegen die neuerliche Appellation von Altmünster und die Antwort des Vertreters dieses Klosters. Terminstellung auf den Tag nach Galli ("in crastino Galli confessoris").

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Date: 01.12.1358
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob verleiht Hermann Heppe, Vikar und Zinsmeister von St. Johannes, als Vertreter seines Stiftes durch seinen Mompar "Jekeln", Sohn "Wilderiches zum Speden", Peter "Rutendut" die Hofstatt in der Langgasse ("Langengazzen"), zwischen "Clas dem Schuchman" und dem genannten Beständer, auf Lebzeit des Beständers, seiner Hausfrau Else und ihres Kindes "Mathis", gegen 30 Schillinge Heller Zins, fällig je zur Hälfte an Walburgis und Martini. - Die Eheleute verlegen zu Unterpfand ihr daneben gelegenes Haus auf sechs Jahre, bis sie die Hofstatt bebaut haben. Stirbt eines der drei, ist das Stift davon zu verständigen und sollen die Überlebenden von Stift das Erbe auf ihr Lebtag empfangen. Nach aller Tode fällt das Erbe mit der gesamten Besserung an das Stift zurück; die Erben der Beständer sollen dann alle Fenster und Lichter, die auf den genannten Flecken von ihrem Hause aus gehen, vermachen und verstopfen. Zeugen: "Clas zum Speden", Henne zum" Apte", Albrecht "Schriber", "Cuntze von Hargesheim". "Actum 1358 sabbato ante Barbare."

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Date: 05.01.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Niederschrift der Behauptungen des Vertreters von Altmünster (Eckard von "oschebach") und der unter Vorbehalt gegebenen Antworten des Vertreters der Kartause (Witicho) vor dem Scholaster von St. Johannes wegen der Rheinau zwischen den Dörfern Budenheim ("Budensheim") und Walluf ("Waldaffin"): Altmünster: Budenheim ("Budensheim") gehört mit allen Rechten seit unvordenklicher Zeit Altmünster, ebenso Wasser und Fischenz im Rhein, auch an jener Stelle, wo heute die Au liegt; der Besitz war noch nie angestritten. Das Kloster besitzt auch alles Nutzungsrecht (Getreidebau usw.) auf der Au. Die Kartause stellt die Rechte von Altmünster hinsichtlich Budenheim ("Budensheim") nicht in Abrede, bestreitet sie aber völlig hinsichtlich der Au; der Besitzanspruch darauf seitens Altmünster sei widerrechtlich. Die Antwort des Witicho ist erfolgt 1359 "III Non. Januarii".

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Date: 16.01.1359
AbstractNikolaus ("Nyclas"), Dekan, und das Kapitel unser Frauen auf dem Felde "uzwendig Mentzer ryngmuren" bekunden, dass ihr Stiftsherr Paul von Gelnhausen ("Pauwels von Geilenhusen") "Herteln" zum Bornstabe, ebenfalls Stiftsherrn daselbst, auf dessen Lebzeit 2 halbe Morgen "in der Huntschen gewanden by sent Victors wege" (der eine halbe Morgen war früher Weingarten) - alles zur Pfründe des Verleihers gehörig - gegen 2 Malter Korngült, fällig zwischen den zwei Frauentagen oder binnen 14 Tage, verliehen hat. Die ganze Nutzung des letzten Erntejahres verbleibt dem Beliehenen oder seinen Erben. S.: Kapitel. "Actum et d. 1359 feria quarta post octavam Epiphanie domini."

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Date: 16.01.1359
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob zum Dorrenbaum übergeben Philipp, "der stede und des rades gesworn schriber" zu Mainz ("Meintze"), u.s. Fr. Katharina, Petermann zu Strassburg ("Strazborg"), Sohn des + Schultheißen Heinrich Cleman, den Hof vormals gen. zum Gulffer, jetzt Eppenstein, an der Ecke zur Stuckergasse ("Stuckergazze") gegenüber dem Hof zum Stein ("Steyne"), und den Garten, "der hinden us sted in dem selben hofe, der hie vormals etzwarme ein flade hus was," mit dem Keller, der unter diesen Häusern steht. Der neue Besitzer verleiht nun dieses ganze Erbe den genannten Eheleuten zu Erbe. - Der Hof zinst: Dem Domstift 1 Mark Pfennige an Martini, dem Domkämmerer 4 Schillinge Heller "fur virtzig mentschen" auf Martini, dem Kloster Eberbach ("Erbach") 2 Pfd. Heller je zur Hälfte auf die beiden Johannistage, St. Johannes 7 Schillinge Heller je zur Hälfte auf die beiden Johannistage, St. Stephan 6 Schillinge Heller auf Martini, den Barfüßern 13 1/2 Schillinge Heller auf Jakobi und 2 Kappen an Martini. - Der Garten zinst: 7 Schillinge Heller "minre einen hollentschen" dem Kloster Eberbach ("Erbach") je zur Hälfte auf die beiden Johannistage. - Das Haus gen. der kleine Gulffer zinst den vorgenannten Herrn "Erbechern" 9 Schillinge Heller auf die beiden Johannistage, der Bruderschaft der vier Frauenklöster Altmünster, Dalen, St. Agnes und Weißfrauen 35 Heller je zur Hälfte zwischen Mariä Himmelfahrt ("wurzewihe") und Geburt und an Walburgistag, Altmünster 3 Pfd. Heller auf Weihnachten. - Die andern zwei Häuser ebenfalls gen. zum kleinen Gulffer und der Keller unter ihnen zinsen den Kindern weiland Herrn Jakobs zur Eiche zu Erbe 2 Pfd. Heller auf Martini und der Pfarrei St. Ignaz 2 Schillinge Heller. Mit Eid besagt vor Wilhelm von Saulheim ("Sauwelnheim"), Kämmerer, Schultheiß Rudolf, der das Urteil gab, und den Richtern Wilkin und Johann. "Actum et publicatum 1359 feria quarta post octavam Epiphanie domini in republica."

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Date: 06.04.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche weist die beiden Parteien an, am Mittwoch nach Judica [10. 4.], "hora prime", in freier Einigung Kommissäre aufzustellen, widrigenfalls er, der Aussteller, selbst solche bestimmen wird. "Actum 1359 VIII. Id. Aprilis."

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Date: 10.04.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche weist "Ulricus de Frisinga", "Johannes de Gunse" und "Johannes Smaltz", Notare des Mainzer Stuhls, zur Aufnahme des Zeugenverhörs auf Freitag nach Misericordia domini [10. 5.] an. "Datum 1359 IIII. Id. Aprilis."

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Date: 11.04.1359
AbstractKaiser Karl [IV.] vidimiert auf Bitten seines Getreuen Kuno von Montfort ("Kune von Montford") die Urkunde 1337 November 11. S.: Kaiser. "Geben zu Mentze 1359 an dem nehisten donrstage vor dem Palmtage." "Per dominum imperatoris: Rudolphus de Frideberg". [Auf Rückseite]: "Rm Miliczius".

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Date: 01.05.1359
Abstract[Text = 1359 III 15]. Mit Eid besagt vor Wilhelm von Saulheim ("Sauwelnheim"), Kämmerer, Schultheiß Rudolf, der das Urteil gab, und Richter Johann. "Publicatum 1359 feria quarta post dominicam Quasimodogeniti."

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Date: 04.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche beauftragt 1) den Pleban von St. Paul Mainz, zwei Konversen und zwei Nonnen von Altmünster, die der Sache kundig sind, auf Montag nach Misericordia domini [6. 5.], hora prime, 2) den Pleban von St. Nikolaus auf der Steig ("in Stega") vor Mainz auf den gleichen Tag zur Vespersrunde vier sachkundige Kartäuserbrüder vor "Ulricus de Frisinga", "Johannes de Gunse" und "Johannes Smaltz", Notaren des Mainzer Stuhls, zur Zeugenaussage ("ad audiendas responsiones et ad examinandum testes") vorzuladen. "Datum 1359 IIII. Non. Maii."

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Date: 04.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Derselbe Aussteller beauftragt die Plebane zu Steinheim und Kastel, die Fischer "Clure" und "Ulmannus" zur Zeugenaussage auf Mittwoch nach Misericordia domini [8. 5.], hora prime, vorzuladen. "Datum 1359 IIII. Non. Maii."

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Date: 04.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche beauftragt den Pleban von St. Ignaz-Mainz die nachbenannten Zeugen auf Mittwoch nach Misericordia domini [8. 5.], hora primarum, vorzuladen: "Cunradus Burnfeger", Fischer, "Heilo Mohe uf den Phorten zu Wiltzpach", "Henckinus Bynglin son", "Gotzo Schutze", "Petrus Knode" und "Philippus Rentze" den Fischer. "Datum 1359 IIII. Non. Maii."

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Date: 04.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche beauftragt die Plebane zu Budenheim und Finthen ("Funtten") die nachbenannten Zeugen auf Mittwoch nach Misericordia domini [8. 5.] vorzuladen: "Hirmannus Brandolf", "Theodericus", "Petrus Lysen son", "Hennekinus Gutman" und "Hermannus Herschze". "Datum 1359 IIII. Non. Maii."

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Date: 08.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche bekundet, dass, in Anwesenheit des Prokurators der Kartause, "Wetigo de Thaba", der Prokurator von Altmünster, "Echardus von Mosebach", die Zulassung von seiner Seite zu benennender Zeugen und die Verweigerung neuer Fragstücke nach Ablauf der gestellten Frist sowie ausführliche Wiederbehandlung der schon früher erörterten Fragstücke verlangt hat. Über diese Forderungen erhält auf Verlangen der Vertreter der Kartause Abschrift. Neuer Termin auf nächsten Freitag [10. 5.], hora vesperarum.

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Date: 10.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche veröffentlicht die Supplik des Vertreters der Kartause, "Withigo". Dieser beklagt den schleppenden Gang des Prozesses, der nun seit über zwei Jahren anhängig sei, und ersucht zwecks Kostenersparnis um Vereinfachung des Verfahrens, namentlich um Betrauung nur eines Notars statt der vorgesehenen drei. - Die Antwort wird am Freitag nach Jubilate [17. 5.], hora prime, erteilt werden. "Actum 1359 VI. Idus Maii."

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Date: 22.05.1359
Abstract1359, 12. Indiktion, im 6. Jahr des Pontifikats Innozenz' VI., 22. Mai, "hora ... ante pulsum prime ..., in consistorio ambitus ecclesie Maguntine", vor dem kaiserlichen Notar und den Zeugen: Verkauft Johannes Bick von Bingen ("de Pingwia"), Stiftsherr von St. Andreas zu Worms, dem Priester ("sacerdos") Konrad von Bingen ("Cunradus de Pingwia"), Vikar der Mainzer Kirche, den Teil seines Hauses in Bingen ("Pingwia") "in vico salis" [Salzgasse], das vormals "zu der Hellen" genannt wurde, ferner 1 Viertel Weingarten in der gleichen Markung, in zwei Stücken, neben dem "Druseborn", gen. "by der Leyen", und verpflichtet sich, den Verkauf durch das weltliche Gericht der Stadt Bingen ("opidi Pingwensis") beurkunden zu lassen. Zeugen: Die Herrn "Heylo Ysinmenger", "Nycolaus Baseler", "Nycolaus de Constantia", "Dylo von Lymppurg" und "Johannes Doring", Mainzer Domvikare.

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Date: 24.05.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche veröffentlicht im Anschluss an U / 1359 Mai 17 die Gegenerklärung des Vertreters von Altmünster, Eckehard. Concordatum durch die Notare des Mainzer Stuhls Magister "Ulricus de Frisinga" und "Johannes von Gunse". "Actum 1359 IX. Kal. Junii."

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Date: 25.05.1359
AbstractRudolf, Dekan, und das Kapitel der Mainzer Kirche verleihen die Präsenzhofstatt zu dem "Essigmeyngere", "in foro lini" [Flachsmarkt], Siegfried zu dem "Essigmenigere", u.s. Fr. Greda und ihren ehelichen Kindern Heinrich und Gerdrude auf Lebzeit, gegen 14 Schillinge Kölner, fällig je zur Hälfte an Johanni B. und Ev. Um die Hofstatt zu bebauen, sind die Beständer auf 7 Jahre zinsfrei. S. des Kapitels ad causas. "Datum 1359 ipsa die beati Urbani episcopi et martiris."

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Date: 25.05.1359
AbstractRevers der Beliehenen zu U / 1359 Mai 25 / I. S.: Jakob, weltl. Richter zu Mainz ("Meintze"). Datum wie U / 1359 Mai 25 / I.

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Date: 20.06.1359
AbstractErzbischof Gerlach bestätigt die Errichtung und Dotation des St. Katharinenaltars in der Pfarrkirche St. Petri zu Oßmannstadt ("Atzmansteten"), Mainzer Diözese, gibt alle Einkünfte des Altars in kirchliche Gewalt und überträgt das Patronatsrecht dem Prior von Himmelgarten ("priori domus Ortus Celi ordinis Servorum sancte Marie prope opidum Northusin siti"). Der jeweils von diesem zu ernennende Vikar soll dem örtlichen Archidiakon nach kanonischem Recht präsentiert werden. S.: Erzbischof. "Datum in opido nostra Eltevil [= Eltville] XII. Kal. Julii 1359."

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Date: 02.08.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche verurteilt in Wiederholung des früher ergangenen Zwischenurteils Altmünster zur Tragung der bisher aufgelaufenen Gerichtskosten. "Lecta et lata est hec interlocutoria 1359 IIII. Non. Augusti".

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Date: 02.09.1359
AbstractProzess Kartause / Altmünster Der Kantor der Aschaffenburger Kirche beauftragt die Notare des Mainzer Stuhls "Ulricus de Frisinga" und "Johannes von Gunse" mit der Vernehmung der Zeugen und bestimmt Termin auf Freitag nach Galli [23. 10.]. "Datum 1359 IIII. Non. Septembris."

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Date: 23.09.1359
AbstractEmerich "Lymelzun" von Löwenstein ("Lewenstein"), Ritter, bekennt nach Einsichtnahme der alten Briefe gegenüber dem Kloster Altmünster kein Recht an dem Hof zu "Rumersheim" zu haben. S.: Aussteller: "1359 off den mantag vor sante Michels tag". [Danach folgen in deutscher Übersetzung die beiden Urkunden seiner Vorfahren von 1273].

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Date: 25.09.1359
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob übergibt "Dyle Gysenheimer der Korssener" zu Erbe "Walther Beyger dem Lebkucher" das Haus gegenüber dem Starken - zinst 24 Schillinge Heller Ewiggült je zur Hälfte an Johanni Ev. und B. St. Klara. Zeugen: "Dyle Cruder", "Dyle Rodenburger" und Wilhelm, des Richters Sohn. "Actum 1359 feria quarta ante Michahelem."

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Date: 01.10.1359
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob verleiht Meister Heile, als Schaffner des Frauenklosters St. Klara, durch seinen Mompar "Jekeln", Sohn Wilderichs zum Speden, zu Erbe Gerlach Meder das Haus in des Klosters Garten zu Vilzbach, das oben dran liegt an "Heinzen Duphorns" Erbe, mit dem Höfchen und Garten. Das Lichtrecht, das Gerlach in den Garten hat, besitzt er nur auf Widerruf; "auch mag erhinden uz licht machen zu siner notdorft." Grundzins 2 1/2 Pfd. Heller je zur Hälfte an Ostern und Michaeli. Zeugen: Die Bürger Herteln zum Nullen, Petermann zur Widen, Wilhelm Ziemermann, Heile "Baltzen bruder" und Jekeln Ziemermann. "Actum 1359 feria tertia post festum Michahelis."

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Date: 07.10.1359
AbstractVor dem weltl. Richter Jakob übergibt Else, Heinrich "Mutters" Hausfrau, zu Erbe Dylen gen. Becker das Haus in der Strebegasse ("Strebegazzen"), mit dem Gärtchen hinten hinaus, das Alheid, Hennekin "Kannengizzers" Witwe, besessen hat, zwischen Arnold Scherers Haus und Anna, "Poten" Tochter. Ewigzinsbelastung: 1 Pfd. Heller dem Mariengredenstift "zu irm geluchte in irn kor" je zur Hälfte auf Martini und Walburgis, 14 Schillinge Heller dem Priester Werner, Kaplan zu St. Agnes auf dem Dietmarkt ("of dem Dytmarte"), je zur Hälfte auf Martini und Walburgis. Der neue Inhaber ist verpflichtet, alles aufzubauen, was schon "Schone Heintze" der "Mutter", Ehemann der Else, zu bauen gelobt hatte. Instandhaltungsklausel. Festgesetzte Pön: 20 Pfd. Heller. Zeugen: "Pauwels" der "Mutter", "Begtolff Sektreger", "Heintze Koches eidem" und "Jekeln Wilderiches son". "Actum 1359 feria secunda ante Dyonisii."

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