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FondStändisches Archiv, Urkunden
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Date: 14.07.1237
AbstractUlrich [III.], Sohn des Herzogs von Kärnten und Enkel des Königs von Böhmen, verleiht der Provinz Lundenburg, die ihm sein Großvater, König Ottokar, zur Regierung und zum Besitz übergeben hat, dieselben Rechte, welche Herzog Konrad und sein Großvater sowie sein Onkel, König Wenzel von Böhmen, der Provinz Brünn gegeben haben. Siegler: Ulrich III. von Spanheim, Herzog von Kärnten, Teilfürst von Lundenburg

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Date: 17.02.1247
AbstractHerzog Ulrich von Kärnten und Breslau ("Bretiszlawensis"/Lundenburg) gewährt dem Prämonstratenserkloster Hradisch ("Gradicensis"/Hradisca) in der Diözese Olmütz Zoll- und Abgabenfreiheit in Gaja ("Kyo") und allen anderen Gütern. Siegler: Ulrich III. von Spanheim, Herzog von Kärnten Zeugen: Cerho; Gotfridus de Ramenstein; Hartmannus, Abt von Welehrad; Hertlo, Sohn des Weren; Hirtzo; Jan de Grunenberch; Ierhneu, herzoglicher Kämmerer; Iurik, Sohn des Prieborowitz; Ottelo, Neffe des Sepanus; Rutschke, Ritter von Stehenitz; Schastolo; Wittego; Wlschet de Kyo; Woyetz, Sohn des Raden; Woytich, Propst von Dobronik; Zlawo; Zudemer

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Date: 28.04.1247
AbstractUlrich, Sohn des Herzogs von Kärnten und Neffe des Königs von Böhmen, verleiht zum Seelenheil des Königs von Böhmen und dessen verstorbener Schwester, seiner Mutter, dem Marienkloster in Welehrad ("Welegrat") die Marienkapelle zu Popowitz auf dem Berg nahe Kunowitz ("Chunewiz") samt dem Patronatsrecht, Fischer und Fischereien in Kostelan ("Gostelaen") sowie zwei Teiche in Hradschowitz ("Radichowiz"). Siegler: Ulrich III. von Spanheim, Herzog von Kärnten Zeugen: Andrea, Sohn des Zobeherdius; Buhusche, Sohn des Zerronis; Ieronimus, Kämmerer; Nycolao, Sohn des Petrus; Nynichone de Mysteriz; Orzilao, Sohn des Zvdwoy; Predeborius; Ruschone, Sohn des Ninechonis; Woizlao de Thieschenowe; Zmylone, Sohn des Gerhardus

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Date: 10/11.1248
AbstractUlrich, Sohn des Herzogs von Kärnten, schenkt den Templern zu Cejkowitz ("Schaekwitz") für das Seelenheil seiner verstorbenen Eltern vier Güter in Rakwitz ("Raekwitz"). Siegler: Ulrich III. von Spanheim, Herzog von Kärnten Zeugen: Sigeherus, Pfarrer von Kozcel; Stephanus; Ulricus, Kastellan von Koczel; Wigo, Notar;

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Date: 22.10.1299
AbstractNotar Ottobonus de Wolnesonus (?) beglaubigt, daß Rodulfus de Camino dem Conradus de Larosa und dessen Erben Güter in Camino (?) verkauft hat. Zeugen: Lancelottus; Stefan Massarius; Petrus, Sohn Meynards de Sancta Vido[...]

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Date: 12.07.1305
AbstractChunrat, Sohn Herrn Ottos ("Ottens") von Eberstein ("Ebersteine"/"Eberstaine"), und seine Frau Katharina ("Kathereien") verkaufen dem Ulrich ("Wlrichen") und Gregor, den Söhnen Stephans auf dem Diex ("ab dem Diehts"), eine Hube ihres Gutes, die "auf dem Challenperge in der grube" gelegen ist und von der drei Schilling gezinst werden, mit allem Zubehör zu freiem Eigen um den Kaufpreis von 5 Mark Aglaier und geloben, das Gut gemäß dem Landrecht zu schirmen. Siegler: Konrad, Sohn Ottos von Eberstein Zeugen: heinrich von Lobek, Zsycclav, Sohn Friedrichs von Eberstein

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Date: 03.02.1328
AbstractChristian ("Christan") von Göriach, seine Frau Katharina ("Katrey") und ihr Sohn Ott verkaufen Wilhelm ("Wilhalm") dem Rotten zwei Zehenthäuser, die sich auf den Gütern des Dompropstes hinter Weißbriach ("Wiezpriach") "am Hinterperg" befinden, salzburgische Lehen sind und von Nyclo, dem Sohn der Dyeplum, sowie Ott dem Dieppel bewirtschaftet werden, mit allen Rechten und allem Zubehör um 24 Mark Aglaier Pfennig (Schirmformel). Siegler: Ulrich der Gredinker

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Date: 25.03.1355
AbstractPapst Innozenz VI. entscheidet einen Streit das Kapietel St. Bartholomäus in Friesach betreffend.

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Date: 01.06.1370
AbstractNotar Liberalis Bonisolus beglaubigt eine Grenzregelung im Beisein des Patriarchen Marquart von Aquileja.

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Date: 30.08.1371
AbstractNikkel/Niklein, Sohn des Jans "ab der Melz" im Lesachtal ("in Lessach"), und seine Mutter Elisabeth ("Elspet"), Frau des "Paulein" in Wodmaier ("Wodemer"), vergleichen sich mit Niklau ("Niklawn") dem Kumperzal in Wodmaier und dessen Frau Katharina ("Katreyn") bezüglich aller Ansprüche und quittieren diesen der Empfang von 7 Mark. Siegler: Oswald der Cordes, Burggraf auf Goldenstein Zeugen: Jakob der Weniger an der Maut; Jakob der Olsner an der Maut, Ortel von Los; Jakob Muffart aus Lesach; Nikkel der Smidel an der Maut

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Date: 13.05.1378
AbstractNotar Almericus beglaubigt den Verkauf eines Hauses in St. Veit (Fiume). Zeugen: Gualterius; Jacobus de S. A...; Leonardus Sartor (?); Matheus de Rosa; Michael de Ragonea; Morettus de Ultrafossa

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Date: 07.07.1381-13.10.1381
AbstractNotar Almericus beglaubigt, daß Bartholomäus dem Avantius zwei Felder in St. Veit um 10 Mark verkauft hat. Zeugen: Culussius Piliperius: Guercius Vilane; Johannes, Sohn des Valaninius de Rosa; Lirussius Fabrus; Syndricus de Sbrovanaca; Johannes Jacobibischotti, Petrus Constantinus

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Date: 22.03.1398
AbstractMerkhel Fleischker zu Lienz ("Luenz") verkauft seinem Schwager Hans dem Lessacher, Bürger in Mauthen ("an der Maut"), dessen Frau und Erben ein halbes Gut, gelegen zu Kötschach ("Chotsach"), in dem Dorf, das Hans der Stolczel errichtet hat, mit allen Rechten und allem Zubehör (Pertinenzformel) um 13 Mark Agleier Pfennig als freies Eigen (jährlicher Zins: 26 Agleier Pfennig an die Heiligen und die zwei Kirchen im Lesachtal ("in Lessach"), 13 Pfennig an St. Johann/Sand Johans auf dem Kornat und 13 Pfennig an St. Jakob/Sand Jacob im Lesachtal ("zu Pofriesach"). Siegler: Hans der Alt, Richter zu Mauthen Zeugen: Hensel Fleischker, Erhard Schuester, Hans Schuester, Wuczel Sneyder (Schneider), alle Bürger zu Mauthen

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Date: 15. Jh.
AbstractLienhart Seinssel, Pfarrer im Lungau, stellt dem Hans, Sohn des "Chochs" vom Mönchsberg ("Münichperg"), und dessen Mutter Margarethe ("Margreten") einen Schuldbrief über 40 Goldgulden aus, die sie ihm bis zu kommender Lichtmeß geliehen haben, wofür Asem (?) der Seinssel, Bürger zu Hallein ("Hellen"), dessen Frau und Erben bürgen. Siegler: Niklas der Gebel, Pfarrer zu Minau

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Date: 14.05.1404
AbstractErasmus der Rasner und seine Frau Helena ("Elena") verkaufen dem (Gotteshaus) St. Johann am Kornat ("Sant Johansn an den Chornat"), vertreten durch Hans den Cogler auf "Stramizz", Kämmerer, ihr halbes Gut im Lesachtal ("ze Lessach"), genannt "die Mellzz", gelegen "ze nachst under Matnich", um 16 fl. (Schirmformel). Siegler: Erasmus der Rasner Zeugen: Hans der Jung, Bürger und Richter zu Mauthen; Heinrich Ras, Amtmann zu Goldenstein, Bürger zu Mauthen; Erhard Schuster, Bürger zu Mauthen

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Date: 31.10.1405
AbstractUlrich der Schenk von Osterwitz ("Ulreich der Schenkch von Osterrwiczz") und seine Frau schulden Hans dem Linter ("Hansen dem Linterr"), Bürger zu St. Veit ("Sand Veyt"), dessen Frau Barbara ("Barbarenn") und deren Erben 20 Pfund Wiener Pfennig und verpfänden diesen dafür ihre Wiese unter dem Kloster zu St. Veit und ihren zwischen den Gräben gelegenen Acker für drei Jahre. Siegler: Ulrich Schenk von Osterwitz; Heinrich der Loher, Richter zu St. Veit;

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Date: 24.02.1407
AbstractNotar Nicolaus Bertholussi beglaubigt das Testament des Prettus Floramundi, worin dieser den Wunsch äußert, am Friedhof der Kirche des hl. Veit in St. Veit (Fiume) im Grab seiner Vorfahren bestattet zu werden, und einen im Detail genannten Teil seines Besitzes dieser Kirche überträgt, mit der Auflage, jährlich eine Seelenmesse für ihn zu lesen, sowie die männlichen Nachkommen seines Sohnes Andreas (?) zu Erben seiner übrigen Güter einsetzt. Zeugen: Anderas de Vico, Vikar von St. Veit (Fiume); Comutius Armanus de Gloris; Danielus Picius; Johannes Valentinius; Lambertus, Priester; Nicolussius Burthulussius; Nussius Jacobus; Tano Antonius

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Date: 01.10.1408
AbstractNotar Nicolaus Bertholussi beglaubigt einen Kaufvertrag zwischen Nicolaus und dessen Frau Subetta einerseits und Dominicus Fasolutto andererseits. Zeugen: Franciscus Simonis; Jacob Pizulite Antonius; Johannes Rosette; Leonhad Cerdone; Michael Mathie; Rudolphus Petrus

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Date: 27.03.1414
AbstractErzherzog Ernst von Österreich etc. bestätigt die Rechte und Freiheiten Kärntens. Siegler: Erzherzog Ernst; Zeugen: Ernst Auer, Bischof von Gurk; Friedrich Flednitz, Hofmeister; Hermann von Gutenegg, erzherzoglicher Rat; Hans Schweinwarter, Kammermeister; Leonhard Stüber, erzherzoglicher Landschreiber in Steiermark; Hermann Trapp, erzherzoglicher Rat; Konrad Wächinger, erzherzoglicher Rat

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Date: 27.03.1414
AbstractErzherzog Ernst von Österreich etc. bestätigt die Rechte und Freiheiten Kärntens. Siegler: Erzherzog Ernst; Zeugen: Ernst Auer, Bischof von Gurk; Friedrich Flednitz, Hofmeister; Hermann von Gutenegg, erzherzoglicher Rat; Hans Schweinwarter, Kammermeister; Leonhard Stüber, erzherzoglicher Landschreiber in Steiermark; Hermann Trapp, erzherzoglicher Rat; Konrad Wächinger, erzherzoglicher Rat

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Date: 05.07.1414
AbstractDie Brüder Konrad ("Chuenratt") und Georg Pairhoffer stiften dem Herman[n] von Giezen, Pfarrer zu Wolfsberg ("Wolffsperg"), für die dortige Pfarrkirche 5 Pfund auf drei Huben - eine Hube an der "Riedung", die Pipitz innehat, eine zu Eitweg, die Casper ("Chußper") innehat, und eine zu Reinfelsdorf ("Reinfellsdorf/Reiffestorff"), die Pet(t)er der Emsandt innehat (Zinse jeweils genannt), mit allen Rechten und allem Zubehör. Dafür solle ihnen der Pfarrer alle Quatember eine Seelenmesse lesen lassen und an Montagen solle ihrer Vorfahren gedacht werden. Mit der Zustimmung des Bischofs von Lavant ("Lafendt"), Wolfhard von Ehrenfels ("Wolfhartt v. Ehrnfells") hat ihnen der Pfarrer zu diesem Zweck eine Kapelle zur Verfügung gestellt. Sollte ihre Linie aussterben, so solle die Lehenschaft der Stiftung auf die zwölf Geschworenen in der Stadt Wolfsberg ("Wollsperg") übergehen. Es folgen Anweisungen für den Kaplan.

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Date: 06.03.1419
AbstractUlrich ("Ulreich") Steyrer, Zimmermann zu Villach, bestätigt, daß er von Englhart Heuzzlein, Pfleger zu Krainegg ("Kraynekk") und Stadtrichter zu Villach, ein Haus samt Hofstatt und Zubehör zu Villach erhalten habe. Die Liegenschaft grenzt an das Haus des Malers, an die Gasse zwischen dessen Haus und dem des "Kuefuess", an Haus und Garten des "Nadlstumppf" und an die Straße beim Haus des "Kefenhuler". Der jährliche Zins beträgt 55 Pfund Öl (fällig zu St. Georg und St. Michael).

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Date: 28.11.1423
AbstractEngilo und Nikel, Söhne Peterleins zu Nämlach ("Nemlach") und Zechmeister der dortigen Kirche, verkaufen mit Zustimmung des Pfarrers von Lavant ("Labant"), Heinrich ("Heinreich") Tuppadl, dem Han(n)s Bar[...], dessen Frau und Erben einen Acker, der hinter dem Aichholz ("Aychholczs") "in dem Chronabitach", wo Arel Paus lebt, gelegen ist, mit allem Zubehör und gegen einen jährlichen Zins von 20 Agleier Pfennig (fällig zwischen St. Michael und St. Martin). Bei einem eventuellen Weiterverkauf haben die Zechleute ein Vorkaufsrecht (Schirmformel). Siegler: Heinrich Tuppadl, Pfarrer von Lavant; Hans Weyer, Landrichter, Amtmann zu Lienz Zeugen: Nikel Hueber; Adsalon Veidlein

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Date: 02.08.1425
AbstractErzbischof Eberhard von Salzburg entscheidet einen Streit zwischen Johann Meinhard Pfalzgraf in Kärnten, Graf zu Görz und Tirol, Jörg von Lind ("Lynnd") und dessen Sohn Sigmund einerseits sowie Niclas von Weißbriach ("Weyspriach") andererseits zu Gunsten ersterer. Siegler: Eberhard III. von Neuhaus, Erzbischof von Salzburg

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Date: 08.03.1428
AbstractJörg Hollenburger, Vizedom in Kärnten, entscheidet auf Anordnung Herzog Friedrichs ("Fridreichs") zu Österreich einen Streit zwischen St. Veit ("Sand Veyt") und Völkermarkt ("Völkchenmarkcht") bezüglicher der "Fürfahrt" zu Völkermarkt. Da die Völkermarkter diesbezüglich keine Dokumente vorzuweisen haben, die St. Veiter aber urkundlich belegen können, daß sie von der Fürfahrt befreit sind, fällt die Entscheidung zu ihren Gunsten. Siegler: Jörg Hollenburger, Vizedom in Kärnten

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Date: 29.09.1429
AbstractMichael (Mich(e)ll) Läner, Sohn des verstorbenen Schmieds "in der Letten", seine Frau und seine Erben stiften der Kirche zu St. Nikolai ("Sand Nyclas gen Luesnykk") im Lesachtal ("in Lessach") ein freieigenes Gut gelegen zu Birnbaum ("Pi(e)rpaum"), das Killian ("Chylian") innehat und von dem jährlich 7 1/2 Pfund Agleier Pfennig gedient werden, mit allen Rechten und allem Zubehör (Pertinenzformel). Von den Einkünften sollen die "niedere" Kirche zu St. Johann am Kornat ("auff dem Ciranat zue Sand Johans") und St. Nikolai selbst je 60 d/Jahr erhalten sowie der Pfarrer zu St. Nikolai 10 d. Dafür solle jeden Sonntag des Stifters, seiner Frau und deren Vorfahren gedacht werden. Siegler: Jörg Dorenweger, Pfleger zu Pittersberg Zeugen: Daniel, Pfarrer zu Liesing; Nikolaus Eder, Andreas Mairhofer, Michael ab Blasechk

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Date: 08.10.1430
AbstractNotar Anthonius beglaubigt die Übergabe eines Hauses (der Gemeinde?) an Jacob de Cerdo gegen einen Jahreszins von 50 Solidi.

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Date: 21.03.1435
AbstractErhart Hämerl und seine Frau Elisabeth ("Elsbet") stiften dem Abt Andreas ("Andre") zu Ossiach für dessen Gotteshaus und Konvent fünf freieigene Güter samt einer Mühle und allem Zubehör zu "Swäntendorff", wovon drei Swäntz und zwei Goriupp innehaben (Abgaben jeweils genannt). Davon sollen für das Seelenheil der Stifter, ihrer Kinder und Vorfahren wöchentlich drei Messen am Altar des hl. Benedikt gelesen werden, wofür die Konventualen 15 Wiener Pfennig erhalten sollen. Am Todestag des Stifters sollen ebenfalls hll. Messen gefeiert werden (genaue Bestimmungen). Schließlich sollen von dem gestifteten Vermögen jährlich 15 ß Wr. Pfennig für ein ewiges Licht am Altar des hl. Stephan verwendet werden. Siegler: Erasmus von Fresach; Erhard Hämerl

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Date: 01.12.1436
AbstractAl(l)ex von Arenuels und Andreas ("Andre") Ahalm, Bürger zu St. Veit ("Sand Veyt"), fällen mit Unterstützung des "Christoffen ab dem Wuldres", Pfleger in Kärnten, des Christof ("Christoffen") Wernher, Vizedom ebendort, und des Richters sowie Rates der Stadt St. Veit eine Schiedspruch zwischen Niklas dem Goldschmied ("Nichlas den Goltsmyd") und Margret der "Kuesechterin" bezüglich eines Schuldbriefes über 40 Pfund Wiener Pfennig und eines Hauses "am Freythoff". Den Wechsel hatte Margret von Nicklas erhalten, der mittlerweile seine Schuld bis auf 5 Pfund beglichen hat. Diese werden nun den Kirchenmeistern des Gotteshauses zu St. Veit zugesprochen, wofür Niklas einen Schuldbrief auf sein Haus in St. Veit, das zwischen den Häusern des Hans Steinmetz ("Hannsen des Stainmeczen") und Peters des Zinngießers gelegen ist, ausstellen soll. Werden die 5 Pfund nach Ablauf von vier Jahren bezahlt, so solle das Haus nicht weiter belastet sein, andernfalls sollen dem Gotteshaus jährlich am Georgstag 60 d entrichtet werden. Ferner wird das Haus "am Freythoff", das Niklas dem Vinzenz ("Vinczenczen") Petschacher, Bürger zu Friesach, mit der Möglichkeit des Rückkaufs verkauft hatte und das nun Margret mit dessen Zustimmung um 36 fl. erworben hat, der Käuferin zugesprochen, wofür ihr ein Kaufbrief ausgestellt werden soll. Bei zuwiderhandeln gegen den Schiedsspruch ist eine Buße in der Höhe von 50 Pfund Wiener Pfennig an Herzog Friedrich d. J. [V./III.] von Österreich und 20 Pfund an die Schiedsrichter fällig. Siegler: Hans Holzer, Stadtrichter zu St. Veit

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Date: 09.03.1442
AbstractFriedrich ("Fridreich") Graf von Cilli ("Cili") zu Ortenburg etc. verleiht dem Niclas Gallenberger und dessen Erben mehrere Güter und Zehente in der Grafschaft Ortenburg, welche dieser von Erasmus ("Erasem") von Liechtenberg, Hofmeister Graf Friedrichs, gekauft hat. Es handelt sich um folgende Besitzungen: das Dorf "Chrast" bei Krainburg ("Kraynburg"), ein Zehent auf 18 Huben zu "Grespach" in der Pfarre Woditz ("Wodicz"), ein Zehent auf fünf Huben zu Neundorf in der Pfarre St. Georgen ("Sand Jörgen"), eine weiterer auf vier Huben zu "Saryau" und schließlich einer auf zwei Huben zu "Grespach". Siegler: Friedrich von Cilli

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