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FondStändisches Archiv, Urkunden
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Date: 23.11.1705
AbstractWolfgang Lasser, Pfleger und Amtmann der Herrschaft Windisch-Matrei ("Windischmattrey"), schliechtet einen Streit zwischen den Orten ("Nachbarschaften") Mellitz und Oberberg ("Oberpergl") im Defreggental wegen des Bluembesuchs. Diesbezüglich wurde zwischen den beiden Streitparteien bereits am 7. Aug. 1561 ein Vertrag vereinbart, wonach die Mellitz die Grenze darstellen solle, welche die "Bergler" aber in den letzten Jahren mißachtet haben sollen. Für Mellitz geloben Veit und Leonhard(t) Mellitzer sowie Gregor Monizer für die Erben des Peter Oberwalder die Befolgung des Vergleichs, für Oberberg tun dies Lorenz Geyer, Clement, Christian und Martin Pergler für sich und im Namen des Georg Pergler. Siegler: Wolfgang Lasser, Pfleger zu Windisch-Matrei; Dominicus Forstlechner, Bergrichter und Waldmeister zu Windisch-Matrei; Martin Joch, Richter und Wirt zu Stein unter Defereggen; Kaspar Melchior Kammerlander, Stadtrichter zu Lienz, Johann Kletensamer, Gerichtsprokurator zu Windisch-Matrei

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Date: 11.01.1706
AbstractLiz. iur. utr. Mathias Franz von Pasperg(g) als Kurator des jungen Herrn von Schi(t)pach verkauft im Beisein des Christoph Ludwig von und zu Schi(t)pach auf Oberaich und mit Ratifikation der Landeshauptmannschaft dem Johann Joseph Grössing, Ratsverwandter zu Spittal, das Gut Oberaich, das bei der Landschaft mit 7 Pfundpfennig Herrngült und eindreiviertel Hubenrüstgeld beansagt ist, mit allem Zubehör - ausgenommen jene Äcker, die der alte Schi(t)pach dem Andreas ("Andre") Wuggenig verkauft hat - um 6.000 fl. und 150 fl. Leikauf. Siegler: Sigmund Friedrich Khevenhüller, Landeshauptmann in Kärnten, Mathias Franz Pasperg; Johann Joseph Grössing, Ratsverwandter zu Spittal; Christoph Ludwig zu Schitpach

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Date: 13.04.1707
AbstractKaiser Josef [I.] bestätigt die Privilegien und Handwerksordnung der Schuhmacherzunft des Marktes Obervellach (Herrschaft Falkenstein/"Falckhenstein") in Kärnten, welche ihnen bereits durch Kaiser Ferdinand III. am 3. Aug. 1639 konfirmiert worden waren, und befielt allen Amtsträgern, diese zu respektieren. Siegler: Kaiser Josef I.

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Date: 13.08.1707
AbstractKaiser Josef [I.] stellt der Landschaft des Herzogtums Kärnten einen Schadlosbrief aus für die auf dem Landtag für das laufende Jahr bis 29. Februar 1708 erteilte Bewilligung von 241.000 fl. zur Abzahlung der Schulden aufgrund des bereits von seinem Vater und ihm selbst gegen die Feinde des Hauses Österreich geführten Krieges, zur Erhaltung der windischen Grenze und der dort dienenden Truppen, für die Festung Petrinja (Petrinia), für Grenzbefestigungen sowie für die Munitions- und Provianterzeugung. Siegler: Kaiser Josef I.

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Date: 08.10.1707
AbstractKaiser Joseph [I.] konfirmiert erneut die von seinem Vater [Kaiser Leopold I.] kraft eines zwischen ihm und Bischof Peter Philipp von Bamberg vereinbarten Vergleiches vom 20. Dez. 1674 bestätigte Handwerksordnung der Binder und Sieber zu Wolfsberg (ddo. 1675 April 10) und befiehlt seinen Amtsträgern, diese zu schirmen. Siegler: Kaiser Josef I.

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Date: 24.04.1708
AbstractJohann Wolf(f)gang von Wallenfels, bambergischer Vizedom in Kärnten, vidimiert eine inserierte Urkunde Kaiser Josephs I. (ddo. Wien, 1707 Okt. 8), worin dieser die von seinem Vater Kaiser Leopold I. kraft eines zwischen ihm und Bischof Peter Philipp von Bamberg vereinbarten Rezesses vom 20. Dez. 1674 über sämtliche der bambergischen Jurisdiktion unterstehenden Handwerksordnungen bestätigte Handwerksordnung der Binder und Sieber zu Wolfsberg (ddo. 1675 April 10) erneut konfirmiert hat. Siegler: Johann Wolfgang von Wallenfels, bambergischer Vizedom in Kärnten

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Date: 01.02.1712
AbstractDr. iur. Joseph Anton (Anthony) Rämbpichl/Rampichl, landeshauptmannschaftlicher Kurator "ad litem" der "Ruestorfferischen" Kinder, verkauft mit Zustimmung der Landeshauptmannschaft der Landschaft des Erzherzogtums Kärnten die ehemals "Ruestorfferische", nunmehr "Jormanstorfferische" Behausung samt Garten im Markt Unterdrauburg (Untertraaburg), von welcher jährlich 5 fl. entrichtet werden, mit allem Zubehör wie sie Jörg Friedrich (Friderich) Freiherr von Jormansdorff (Jormanstorff) und seine Witwe, jetzige von Stainperg, innegehabt haben um die Kaufsumme von 450 fl., wovon der Verkäufer und die "Ruestorfferischen" Erben 300 fl., Unterdrauburg 100 fl. und die Stainpergerische Dienstmagd 50 fl. erhalten. Siegler: Anton Joseph Rampichl, landeshauptmannschaftlicher Kurator; Franz Claudius Schneeweiß von Arnoldstein, landeshauptmannschaftlicher Amtsverwalter

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Date: 23.01.1713
AbstractDr. med. et. phil. Georg Seifried ("Seyfridt") von Talheim ("Tallhaimb/Talheimb") als Kurator des Vierenglischen Vermögens und Bevollmächtigter der Regina von Quaterburg, frühere Vierengl, verkauft in Anwesenheit des landeshauptmannschaftlichen Kommissärs Anton Christian ("Antoni Cristian") Söll von Teissegg dem Franz Andreas ("Andre") Freiherrn von Grotta das Gut Freyenthurn mit allem Zubehör, wie es der verstorbene Johann Andreas ("Andre") Sauer Graf von Ankenstein ("Anckenstain") der Maria Anna von Talheim lt. Kaufvertrag ddo 1678 Mai 24 verkauft hat, inklusive der von Herrn Vierengl erworbenen Lebmacherhube und der vom verstorbenen Hans ("Hanß") Jacob Freiherrn von Aichalt vom Stift Viktring ("Vittring") erhandelten Keusche, um 5.000 fl. und 75 fl. Leikauf. Der Verkäufer verpflichtet sich, den Kauf zu schirmen und erklärt sich bereit, dem Käufer in nächster Zeit auch den Hof Rothenturn, den Frau von Quaterburg innegehabt hat, günstig anzubieten. Siegler:Johann Peter von Goëss, Landeshauptmann in Kärnten; Franz Andreas von Grotta; Anton Christian Söll von Teissegg, landeshauptmannschaftlicher Kommissär, Georg Seifried von Talheim

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Date: 01.05.1714
AbstractJacob Peyritsch, wohnhaft am Pontäfel, verkauft dem Carl Anthony Freiherrn von Rechbach auf Möderndorf und Neusaß ("Neysaß"), landschaftlicher Obereinnehmer zu Pontäfel, eine Wiese und einen Stall in seinem Wohnort, die er von seinem verstorbenen Vater Lienhard(t) geerbt hat, mit allen Rechten um 165 fl. Der Verkäufer verpflichtet sich, vom bambergischen Pflegamt Federaun (?) ("Pfedraun"), wohin jährlich 15 Kr. Steuer zu bezahlen sind, einen Kaufvertrag ausstellen zu lassen, dessen Kosten auf beide Vertragspartner aufgeteilt werden. Siegler: Karl Anton von Rechbach, landschaftlicher Obereinnehmer zu Pontafel; Jakob Josef Barätz, kaiserlicher Einnehmer zu Pontafel Zeugen: Hans Gistaller; Thomas Mayr

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Date: 17.08.1714
AbstractJacob Christoph Recordin von Hamberg etc., ksl. Regierungsrat und oberster Forstmeister in Tirol, Gouverneur der ober- und vorderösterreichischen Lande, schlichtet einen seit über 30 Jahren dauernden Streit zwischen den Pustertaler Nachbargemeinden Mesensee und Hollpurgg um Holz- und Waldungsrechte, nachdem Johann Jacob Holger, iur. utr. Lic., Regimentssektetär, als Bevollmächtigter Racordins einen Lokalaugenschein vorgenommen hatte. Siegler: Jakob Christoph Recordin von Hamberg, oberster Forstmeister in Tirol

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Date: 02.04.1718
AbstractVeit ("Vaith") Vorwalder, Urbarsuntertan zu Sauerwald ("Sauerwalth") in der Herrschaft Gegend(t), verkauft dem Jacob Paader und dessen Erben mit Zustimmung der Grundherrschaft die von dieser erworbene Vorwalderhube im Sauerwald mit allen Rechten um 1.000 fl. mit dem Vorbehalt, daß, wenn sein Sohn Mathias die Hube zurückerwerben wolle, ihm dies zu gestatten sei. Siegler: Johann Leopold Eggartner, Pfleger der Herrschaft Gegend Zeugen: Hans Lackner zu Arriach, Ferdinand Wendlich, Mesner

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Date: 26.03.1719
AbstractDr. theol. Antonius Stephanus Hanschiz, salzburgischer Rat, Dechant und Stadtpfarrer zu St. Veit sowie Präses der Corpus-Christi-Bruderschaft, und Martin (von) Jauritsch, Stadtrichter und Rektor der Bruderschaft, verkaufen mit Ratifikation des Magistrats als Vogtobrigkeit dem Franz Joseph Reichsgrafen von Schoberg und dessen Erben einen der Bruderschaft gehörenden Untertanen am Pöschlmayrgut zu Micheldorf, das bisher Joseph Forcher innegehabt hat und das mit 3 1/2 Pfund Herrngült und 1 Hube Rüstgeld beansagt ist, mit allen Rechten und allem Zubehör um eine nicht genannte Geldsumme (Schirmformel) (Stadtsiegel St. Veit). Siegler: Polycarp Joseph Ignaz Platz, Landesvizedeom in Kärnten; Andreas Joseph Saffran, Erzpriester zu Friesach

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Date: 08.10.1720
AbstractDer Burggraf und die Verordneten der Landschaft des Erzherzogtums Kärnten versprechen, gemäß dem Testament der Catharina Constantia Stampfer(in) von Walchenberg (gest. 1712 Okt. 12 in Obervellach) ddo Schloß Trabuschgen 1711 Aug. 15 und 31, welche darin neben anderen milden Stiftungen unter § 11 1.000 fl. mit 5 % Verzinsung für die Haus- und gemeinen Armen der Stadt Klagenfurt gestiftet hat, die Zinsen der auf ewig im landschaftlichen Generaleinnehmeramt still liegenden Summe (= 50 fl.) jährlich um den 12. Oktober vom landschaftlichen Ausspender an die Bedürftigen austeilen zu lassen (genaue Bestimmungen angeführt). Zuvor hatte die Schwester und Testamentsvollstreckerin der Verstorbenen, Maria Elisabeth Freiin Schneeweiss, die 1.000 fl. vorläufig am 9. Sept. 1715 gegen einen vierteljährlich kündbaren Schuldbrief in der Landschaftskassa hinterlegt, welchen sie nunmehr dem landschaftlichen Generaleinnehmer Christian Anton(i) Söll Freiherr von und zu Theißenegg (Teissegg) auf Steinburg übergeben hat. Siegler: Franz Andreas von Grottenegg; Georg Ernst von Hallerstein; Franz II. Otto Kochler von Jochenstein, Dompropst zu Gurk; Johann Friedrich von Orsini-Rosenberg, Burggraf; Polycarp Joseph von Platz; Franz Claudius Schneeweiß von Arnoldstein Unterzeichner: Christian Anton Söll von Theißenegg, landschaftlicher Generaleinnehmer

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Date: 12.07.1723
AbstractAlexius Haffner, Verwandter des inneren Rats zu Feldkirchen ("Feldtkürchen"), verkauft dem Peter Oberstainer, Wirt zu Tiffen, als von der lodronischen Herrschaft Biberstein ("Biberstain") für Anna Strußnig eingesetzen Gerhaben, seine eigentümliche Gatterer-Keusche in Waiern ("Weyern"), samt einer Wiese und einem Grund, den ehemals Martin Bestüetter freistiftweise innehatte, und eine halbe Hube, die an die halbe Weyerer-Hube des Andreas Praunperger, an die Lassacherischen Hubengründe, die Wege nach Himmelberg ("Himelberg") und Altendorf(f) sowie an die Gründe des Andreas Novakh grenzt und im landschaftlichen Gültbuch mit 1 Pfund 3 ß und einer halben Hube Rüstgeld beansagt ist, mit allen Rechten und allem Zubehör (u. a. ein kleines Moos unter Guttaring/"Cätharing") um eine nicht genannt Geldsumme, mit der Verpflichtung zur Abgabe des im Detail aufgelisteten jährlichen Zehents an den Pfarrer von Tiffen. Siegler: Alexius Haffner, Verwandter des inneren Rates zu Feldkirchen

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Date: 05.01.1724
AbstractLeopold [I.] Anton Eleutherius Freiherr von Firmian etc., Bischof zu Lavant, ratifiziert kraft seines Amtes als Generalvikar in Kärnten die vom verstorbenen Franz Andreas (Andree) Graf von und zu Grottenegg etc.,Verordneter des Erzherzogtums Kärnten, in dessen Testament ddo Klagenfurt 1723 Feb. 20 vorgenommene Stiftung (§ 13), wonach bei den Elisabethinen in Klagenfurt, in der Stadtpfarrkirche, bei den Franzikanern oder den Serviten "in der Luggau" wöchentlich drei hl. Messen (à 30 Kr.) gelesen werden sollen. Das dafür erforderliche Kapital von 1.560 fl. zu 5 % verzinst hat der Testamentsvollstrecker, Sigmund Ludwig Freiherr von Deutenhofen (Deittenhoffen) etc., Verordneter des Großen Ausschusses, bei der Landschaft angelegt und, nachdem die Elisabethinen die Stiftung angenommen hatten, beim Aussteller um den erforderlichen Konsens angesucht. Siegler: Leopold I. Anton Eleutherius von Firmian, Bischof zu Lavant

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Date: 20.02.1726
AbstractMaria Rosa Mantsche ("Mäntsche") von Liebenheim ("Liebenhaimb") geb. Krauss von Salla ("Sällä") zu Kraussegg, Witwe des Johann Christian Mantsche von Liebenheim, und ihr Sohn Dominicus Mantsche von Liebenheim, Landschaftssekretär in Kärnten, verkaufen dem Dr. iur. utr. Johann Georg Pürkher, geschworener Landschrannenadvokat in Kärnten, und dessen Erben ihren ererbten Mantschehof vor dem Viktringer Tor (in Klagenfurt) mit allen Rechten und dem genau aufgelisteten Zubehör samt Meierschaftsinventar um 4.000 fl. zuzüglich 10 Dukaten Leikauf, zahlbar in drei Raten (2.000 fl. zu Georgi/24. April 1726, je 1.000 zu Georgi 1727 und 1728, letztere mit 4 % Zinsen). Bis zur vollständigen Begleichung der Kaufsumme steht den Verkäufern ein Rückkaufsrecht zu (Schadloserklärung). Siegler: Wolf Sigmund Orsini-Rosenberg, Landesverwalter in Kärnten; Dominikus Mantsche von Liebenheim, Landschaftssekretär in Kärnten; Johann Georg Pürkher (Pirker), Landschrannenadvokat in Kärnten; Maria Rosa Mantsche von Liebenheim

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Date: 31.01.1728
AbstractKaiser Karl VI. versichert der Landschaft des Herzogtums Kärnten, daß ihr als Äquivalent für die zur Anhebung des Handels in den innerösterreichischen Ländern abgelösten Mautgefälle ("Mittelding": Mittelding selbst, "Centen-Maut", Warentaz, ksl. Aufschlag und Warenmaut), welche ihr von seinen Vorfahren gegen die Übernahme von Hof- und Kriegsschulden und zur Abzahlung der eigenen Schulden eingeräumt worden waren, aus den ksl. Kameralmautämtern 28.000 fl. pro Jahr - auch in Notzeiten - auszuzahlen seien, weshalb ihr die "Compossess"/Mitsteuer beim Kameraloberamt zu Tarvis zugestanden werde, von welchem die genannte Summe quartalsmäßig ausgehändigt werden solle, wobei die Landschaft einen eigenen Kassaschlüssel erhält. Sollten die Einnahmen in Tarvis nicht ausreichen, wird die Mitsteuer beim Obermautamt Kremsbrücke (Crembspruggen) oder bei einem anderen Mautamt gewährt. Der Kaiser befiehlt ferner, daß die 28.000 fl. auschließlich zur Abzahlung von Schulden verwendet werden dürfen, wofür die Landschaft jährlich Rechnung zu legen hat. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 13.07.1728
AbstractDr. iur. utr. Franz Mathias Hagenlo(c)her, geschworener Landschrannenadvokat in Kärnten, verkauft als Gerhab der Pupillen des verstorbenen Dr. med. Johann Georg Struggl dem Franz Joseph Freiherrn von Aicholt und dessen Frau Maria, geb. Freiin von Kulmer ("Kulmär/Gullmer") den von J. G. Struggl ererbten Anteil an Schloß Schmelzhofen im Lavanttal ("Schmölzhoffen in Laventhall") und Mobiliar im Wert von insgesamt 1.671 fl. 35 Kr., die diesem aufgrund der Schulden der verstorbenen Sidonia Elisabeth Freiin von Kulmer zugeteilt worden sind, um 1.150 fl. Die genauen Kaufvertragsbestimmungen sind in acht Punkten festgehalten (u. a. behalten die Pupillen bis zur Erlegung der gesamten Kaufsumme das "ius dominii in rebus venditis" und erhalten jährlich 5 % Zinsen, Maria v. Aicholt verzichtet zugunsten der Sicherheit der Pupillen auf die ihr zustehenden Freiheiten und Pfründe). Siegler: Adam Seifried von Grottenegg, Landesverwalter in Kärnten; Franz Joseph von Aicholt; Franz Mathias Hagenlocher, Landschrannenadvokat in Kärnten; Johann von Plasge, Anwalt der Maria von Aicholt; Maria von Aicholt, geb. von Kulmer

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Date: 23.08.1728
AbstractKaiser Karl VI. versichert den Kärntner Ständen, nachdem er sie durch ein Generalpatent ddo Wien 1728 März 20 für den 22. August zum Erbhuldigungstag nach Klagenfurt vorgeladen hatte und diese darauf hingewiesen hatten, daß es zuvor eines Landtages und einzelner Einladungen bedürfe, daß die Außerachtlassung dieser sonst üblichen Gepflogenheiten ihre alten Freiheiten und Privilegien nicht beeinträchtige. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 23.08.1728
AbstractKaiser Karl VI. versichert den Ständen des Erzherzogtums Kärnten, daß die durch seine Kommissare angesuchte Bewilligung, ihm bei der Erbhuldigung und dem Homagium aufgrund seiner ksl. Würde den üblichen Eid und die Zeremonie des Sitzens auf dem Stuhl zu Karnburg und Zollfeld zu erlassen, wie es 1444 bei Kaiser Friedrich IV. [III.] und auch später der Fall gewesen ist, wofür sie die Konfirmation ihrer Privilegien erhalten haben, ihre Freiheiten und Rechte nicht beeinträchtige. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 25.12.1728
AbstractKaiser Karl VI. quittiert der Landschaft des Herzogtums Kärnten die Bezahlung von außerordentlichen Kontributionen, Rekruten- und Remontenbeiträgen, Vermögenssteuer, Rüstungshilfsgeldern, Subsidien und Hochzeitsgeschenken im Zeitraum von 1702 bis einschließlich 1725, nachdem der Burggraf und die Verordneten der Kärntner Landschaft vor dem Geheimen Rat, dem Hofkammerpräsidenten, dem Vizepräsidenten und den Räten der innerösterreichischen Lande Rechnung gelegt hatten, welche von der innerösterreichischen Hofbuchhaltung überprüft und dabei jedoch ein Fehlbetrag von 122.546 fl. 6 ß 7 d festgestellt worden war (3.939.975 fl. 1 ß 23 d statt 4.062.522 fl.). Aufgrund der landschaftlichen Gegenforderungen (wegen Pestspesen, vorzeitiger Einhebung des Zapfentazkreuzers, "Schmidburgischer" Einbuße, Steuernachlaß für die Stadt Völkermarkt und nicht beglichener "Milesischer Ochsenlieferung") wurde vom Kaiser lediglich eine Nachzahlung von 20.000 fl. angeordnet (ddo Schloß Laxenburg 1728 Mai 8), welche bar beglichen wurde. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 17.09.1729
AbstractKaiser Karl VI. bestätigt der Landschaft des Erzherzogtums Kärnten, da er nach dem Tod seines Bruders Kaiser Josef [I.] die Nachfolge in den Erblanden angetreten und am 22. August 1728 in Klagenfurt die Erbhuldigung der Stände entgegengenommen hat, anhand der inserierten Urkunde König Ferdinands III. ddo 1632 Okt. 22 [s. Urk. Nr. 176], in welche die Diplome Erzherzog Ferdinands [II.] ddo 1597 Mai 1 [s. Urk. Nr. 147], Kaiser Rudolfs II. ddo 1595 Februar 21[s. Urk. Nr. 139], Erzherzog Karls ddo 1566 April 24 [s. Urk. Nr. 116] und ddo 1585 Februar 21 [s. Urk. Nr. 129], Kaiser Karls V. ddo 1530 Juli 28 [s. Urk. Nr. 75] und ddo 1520 Oktober 25 [s. Urk. Nr. 65] sowie Erzherzog Ernsts ddo 1414 März 27 [s. Urk. Nr. 5], konfirmiert durch Friedrich [III.] und Maximilian [I.], ferner Erzherzog Karls ddo 1582 Jänner 1 [s. Urk. Nr. 127] und schließlich Kaiser Ferdinands II. ddo 1622 März 14 [s. Urk. Nr. 164], ddo 1632 Februar 21 und 1632 Februar 16 [s. Urk. Nr. 175] eingeschaltet sind, deren Privilegien, einschließlich jener, welche sie von ihm selbst, seinem Vater Kaiser Leopold [I.] und seinem Bruder Kaiser Josef empfangen haben. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 13.06.1730
AbstractChristoph Ludwig von und zu Schitbach/Schitpach verkauft dem Johann Christoph von Grössing, kaiserlicher Pfarrer zu Obervellach (?), mehrere genau bezeichnete zum Gut Mötenegg ("Mörttenegg") gehörige Grundstücke und Äcker um 3.300 fl., zahlbar in drei Raten, wobei im ersten Jahr keine Zinsen berechnet werden, zuzüglich 67 fl. 5 ß für Dr. Georg Wolfgang und Dr. Johann Ernst von Tschabuschnig ("Tschabueschnig"). Siegler: Johann Christoph von Grössing, Pfarrer zu Obervellach; Christoph Ludwig von Schitbach; Georg Wolfgang von Tschabuschnig

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Date: 14.11.1731
AbstractKaiser Karl VI. stellt der Landschaft des Herzogtums Kärnten einen Schadlosbrief aus für die auf den von seinem Vater Kaiser Leopold [I.] und seinem Bruder Kaiser Josef [I.] ausgeschriebenen Landtagen sowie für den Zeitraum von 1702 bis einschließlich 1725 bewilligten Geldhilfen zur Erhaltung der kroatischen und der Meergrenze und der dort dienenden Truppen, für Grenzbefestigungen, Munition und Proviant. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Edit charter (old editor)
Date: 14.11.1731
AbstractKaiser Karl VI. stellt der Landschaft des Herzogtums Kärnten einen Schadlosbrief aus für die in den 24 Jahren von 1702 bis 1725 ihm, seinem Vater Kaiser Leopold [I.] und seinem Bruder Kaiser Josef [I.] bewilligten Abgaben - "Extraordinari Contribution", Rekruten- und Remontenbeitrag, Vermögens- und Rüstungssteuer, außerordentliche Subsidien, freiwillige Gaben und Hochzeitsgeschenke - in der Höhe von 4.062.522 fl., von welchen jedoch nur 3.939.975 fl. 1 ß 23 d tatsächlich abgeliefert worden sind. Auf die restliche Summe von 122.546 fl. 6 ß 7 d hat der Kaiser aufgrund landschaftlicher Gegenforderungen verzichtet und lediglich eine Nachzahlung von 20.000 fl. verlangt, welche laut "Cameral=Absolutorii" ddo Graz 1728 Dez. 25 beglichen wurde. [vgl. Urk. Nr. 268] Siegler: Kaiser Karl VI.

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Edit charter (old editor)
Date: 19.11.1732
AbstractKaiser Karl VI. stellt der Landschaft des Erzherzogtums Kärnten einen Schadlosbrief aus für die 1700 erteilte außerordentliche und für die 1701 erfolgte ordentliche und außerordentliche Bewilligung, nachdem die Landschaft bei der innerösterreichischen "Geheimen Stelle" auf das Fehlen dieser Schadlosverschreibungen hingewiesen hatte (ddo Klagenfurt 1732 Jän. 14, präs. Graz 1732 März 15). Siegler: Kaiser Karl VI.

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Edit charter (old editor)
Date: 09.09.1733
AbstractKaiser Karl VI. quittiert der Landschaft des Herzogtums Kärnten die Bezahlung von außerordentlichen Kontributionen und Rüstungshilfsgeldern in der Höhe von 820.500 fl. im Zeitraum von 1726 bis 1732, nachdem der Burggraf und die Verordneten der Kärntner Landschaft vor dem Hofkammerpräsidenten, dem Vizepräsidenten und den Räten der innerösterreichischen Lande ordentlich Rechnung gelegt hatten, welche von der innerösterreichischen Hofbuchhaltung überprüft und für richtig befunden worden war, vorbehaltlich der 20.000 fl., welche von den jährlich bewilligten 100.000 fl. noch zu begleichen sind. Siegler: Kaiser Karl VI.

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Date: 22.06.1734
AbstractGeorg Christoph von Kellerberg und seine Frau Maria Theresia geb. von Kraussegg verkaufen dem Ferdinand Ernst Freiherrn von Kulmer den Stranhof(f), der bei der Landschaft mit 3 Pfundpfennig beansagt ist, samt den Meierschaftsfahrnissen und zwei Keuschen mit allen Rechten um insgesamt 4.000 fl. zuzüglich 24 Golddukaten Leikauf. 1.000 fl. sind bei der Übergabe zu begleichen, die restlichen 3.000 fl. - zu 5 % verzinst - bis Ende des laufenden Jahres. Siegler: Georg Christoph von Kellerber; Ferdinand Ernst von Kulmer Unterzeichner: Maria Theresia von Kellerberg geb. von Kraussegg

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Date: 23.06.1734
AbstractJohann Georg Christoph von Kellerberg und seine Frau Maria Theresia verkaufen dem Ferdinand Ernst Freiherrn von Kulmer, Landoberst des Erzherzogtums Kärnten, den Stranhof(f) mit allem Zubehör um eine nicht genannte Geldsumme, die teils in Schuldbriefen, teils in landschadenswürdigen Schuldobligationen beglichen worden ist, und 24 Dukaten Leikauf (Schirmformel). Siegler: Johann Georg Christoph von Kellerberg Unterzeichner: Maria Theresia von Kellerberg

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Date: 22.10.1736
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg verleiht der verw. Maria Constantia Seitz, bürgerliche Baderin und Eisenverlegerin zu Leoben, und deren Erben ein halbes Viertel eines Getreidezehents "an der Thonäbiz" ob Leoben mit allem Zubehör, mit welchem er bereits deren verstorbenen Mann Franz Michael Seitz, bürgerlicher Bader und Raucheisenverleger, am 20. Feb. 1728 belehnt hat. Sie solle dem Lehenskommissar zu Steyr, Georg Joseph Graf von Schrattenbach ("Schrattenpach"), Freiherr von Heggenberg etc., durch ihren Gewaltträger den Lehenseid leisten. Siegler: Leopold I. Anton Eleutherius von Firmian, Erzbischof von Salzburg

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Date: 21.05.1741
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg verleiht dem Joseph Georg Baron von Schoberg die aufgrund der Resigantion und Promotion des Dr. theol. Johann Erasmus (Joanni Erasmi) Kumesch, erzbischöflicher Rat, erledigte Propstei St. Martin in Gurnitz (Gurniz) mit allen Pfründen. Siegler: Leopold I. Anton Eleutherius von Firmian, Erzbischof von Salzburg

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