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FondStändisches Archiv, Urkunden
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Date: 15.02.1508
AbstractHans Haller, "gesessen zu Heinburg", und seine Ehefrau Philippa verkaufen dem Daniel Pleiburger, Bürger "an der Terves", ihr Eigengut, ein Haus und einen Garten an der unteren Tarvis (Terves), der an den Garten des Michael (Michelen) und Christof (Cristoffen) Gotthart, an das Haus des Kadolt, an das Mauthaus und an den Garten des Hans Scherer grenzt, sowie eine Hofstatt zu einem Stall "unden bey dem pach Terves", die zwischen dem Stall des Adam Kadolt und des Christof Gotthart gelegen ist, mit allem Zubehör und allen Rechten, doch ihrem Herrn von Bamberg "unvergriffen", um eine nicht genannte Summe (Schirmformel) Siegler: Jörg Fleischhacker, Richter mit dem Siegel des Marktes Tarvis

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Date: 29.09.1508
AbstractDie im Landtag zu St. Veit versammelten Bischöfe, Prälaten und Adeligen bevollmächtigen Abt Johann von St. Paul im Lavanttal (Laventall), Wolfgang Freiherrn zu Kraig (Kreig), Balthasar Tannhauser (Walthesar Tanhawser), Hauptmann und Vizedom zu Friesach, Veit Welzer (Welltzer), Landesverweser und Hauptmann des Stiftes Gurk (Gurgkh) und Christof Welzer (Cristoff Welltzer), Pfleger zu Althofen, an den auf kaiserlichen Befehl in Bruck an der Mur (Brugkh an die Muer) versammelten Ausschüssen der niederösterreichischen Länder am 16. Oktober 1508 teilzunehmen, um die vom Kaiser am gegenwärtigen Landtag vorgebrachten Angelegenheiten zu verhandeln. Siegler: Adrian von Greißenegg; Moritz Rumpf; Augustin Khevenhüller; Leonhard von Kollnitz; Erhard Paumgartner, Bischov von Lavant; Hans Ungnad von Sonnegg; Andre Welzer; Wilhelm, Dompropst und Erzpriester zu Gurk;

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Date: 11.11.1508
AbstractAbt Johann von St. Paul im Lavanttal (Laventall), Wolfgang Freiherr zu Kraig (Kreig) und Christof Welzer (Cristoff Welltzer) d. Ä. von Eberstein (Eberstain), Pfleger zu Althofen (Altenhoven), bevollmächtigen als Vertreter der Kärntner Landschaft im Rahmen einer Ausschußgesandtschaft der innerösterreichischen Lande zum Reichstag in Worms Balthasar Tannhauser (Walthesar Tanhawser), Hauptmann und Vizedom zu Friesach, und Veit Welzer (Welltzer), Landesverweser und Hauptmann des Stiftes Gurk (Gurgkh). Zuvor hatte Kaiser Maximilian [I.] auf dem am 29. Sept. 1508 in St. Veit stattgefundenen Landtag anordnen lassen, Bevollmächtigte zu dem Ausschuß der niederösterreichischen Lande am 16. Okt. 1508 nach Bruck an der Mur (Brugkh an die Muer) zu entsenden, wo jene Ausschußgesandtschaft zum Wormser Reichstag bestimmt werden sollte. Die Kärntner Landschaft hatte daraufhin Balthasar Tannhauser, Veit Welzer und die drei Aussteller mit einer hier inserierten Bevollmächtigung nach Bruck an der Mur geschickt. Siegler: Abt Johann IV. Parenpichler, Abt von St. Paul; Wolfgang von Kraig; Christof Welzer von Eberstein d. Ä.;

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Date: 05.06.1509
AbstractKaiser Maximilian[I.] versichert der Kärntner Landschaft, daß ihre Bereitschaft, für seinen Feldzug gegen Venedig (wider die Venediger) von je 200 Pfund an Herrenanschlag (herrn anslag) [Steuerleistung] einen Reiter "(reisigen") und zwei Fußknechte vier Monate lang zu erhalten, keine Beeinträchtigung der alten Freiheiten bedeute. Ferner erklärt er, daß er für den Schaden, welchen ihnen die Feinde zufügen würden, "fursteen" werde, und daß es mit den Gefangenen in diesem Krieg nach altem Brauch gehalten werden solle. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 05.04.1510
AbstractKaiser Maximilian [I.] versichert der Kärntner Landschaft, daß ihre Bereitschaft, für seinen Feldzug gegen Venedig (wider die Venediger) von je 200 Pfund an Herrenanschlag (herrn anslag) [Steuerleistung] einen Reiter "(reisigen") und zwei Fußknechte vier Monate lang zu erhalten, keine Beeinträchtigung der alten Freiheiten bedeute. Ferner erklärt er, daß er für den Schaden, welchen ihnen die Feinde zufügen würden, "fursteen" werde, und daß es mit den Gefangenen in diesem Krieg nach altem Brauch gehalten werden solle. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 06.04.1510
AbstractKaiser Maximilian [I.] erklärt die Schuldbriefe von Erzherzog Sigmund von Österreich und Graf Leonhard von Görz, die der Kärntner Landschaft für den ungarischen Kriegszug eine Summe Geldes geliehen hatten, nach Bezahlung dieser Schulden für ungültig. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 07.04.1510
AbstractKaiser Maximilian [I.] befiehlt seinen Steuereinnehmern (auffslegern) in Kärnten, dem geistlichen und weltlichen Adel, dem er gestattet habe, sein Bau- und Zinsgetreide als Gegenfuhr für den aus "Welschland" bezogenen Wein aufschlagfrei ebendorthin zu führen, besagent Aufschlag nicht abzuverlangen. Da sich der Wert des Getreides jedoch nicht über 1000 fl rh. belaufen dürfe, sollen die Steuereinnehmer schriftlich festhalten, wieviel jeder transportiert, um dies nach weiterer Anweisung durch die ksl. Raiträte in der Abrechnung des nächsten Jahres entsprechend zu berücksichtigen. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 08.04.1510
AbstractKaiser Maximilian [I.] erläßt der Kärntner Landschaft in Anbetracht ihrer Verdienste und ihres Mitleidens an den vergangenen und gegenwärtigen Kriegszügen den vierten Teil ihrer für den Krieg gegen Venedig (wider die Venediger) zugesagten Hilfe, nämlich für 200 Pfund nach Herrenanschlag (herren anslag) einen Reiter (geraisigen) und zwei Fußknechte vier Monate lang zu erhalten, es sei denn, der Krieg nehme einen Verlauf, der ihre besondere Hilfe erfordere. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 10.04.1510
AbstractAugsburger Libell über etliche Beschwerden des Landes Kärnten mit Auflistung der Mängel und Gebrechen, die vom ständischen Ausschuß bzw. den Gesandten Kaiser Maximilian vorgebracht worden sind und dessen Antwort darauf.

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Date: 10.04.1510
AbstractAugsburger Libell über etliche Beschwerden des Landes Kärnten mit Auflistung der Mängel und Gebrechen, die vom ständischen Ausschuß bzw. den Gesandten Kaiser Maximilian vorgebracht worden sind und dessen Antwort darauf.

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Date: 06.08.1511
AbstractKaiser Maximilian [I.] verspricht der Kärntner Landschaft, daß die Bewilligung von Hilfsgeldern, die zur Eroberung der von den Venezianern besetzten Städte, Schlösser und Flecken benötigt werden, keine Beeinträchtigung ihrer alten Freiheiten bedeute. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 06.10.1511
AbstractKaiser Maximilian [I.] versichert der Kärntner Landschaft, daß die zur Führung des Krieges gegen Venedig (wider die Venediger) bewilligte Finanzhilfe, nämlich von jeder Hube ein halbes Pfund Pfennig und von jedem Zulehen 60 Pfennig, ihre alten Freiheiten nicht beeinträchtige. Davon betroffen sind Huben und Zulehen außerhalb der Städte und Märkte, die ihrerseits zusammen auf 1000 fl rh. veranschlagt worden sind. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 23.12.1514
AbstractKaiser Maximilian [I.] verspricht den Kärntner Landleuten, die auf seinen Befehl zum Schutz Friauls, Kärntens und Krains gegen Venedig beritten in den Krieg ziehen, für die erlittenen Verluste schadlos zu halten. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 10.01.1515
AbstractKaiser Maximilian [I.] verspricht den Kärntner Landleuten, die auf seinen Befehl zum Schutz Friauls, Kärntens und Krains gegen Venedig beritten in den Krieg ziehen, für die erlittenen Verluste schadlos zu halten. Siegler: Ulrich von Ernau, Pfleger zu Glanegg; Johann IV. Parenpichler, Abt von St. Paul; Wolfgang von Kraig; Moritz Rumpf; Balthasar Thannhauser, Hauptmann und Vizedom zu Friesach; Hans Ungnad zu Sonnegg; Christof Welzer von Eberstein d. Ä., Pfleger zu Althofen; Wilhelm Welzer zu Eberstein, Dompropst zu Gurk

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Date: 01.10.1515
AbstractDechant Matthäus ("Matheus") Stern und das Kapitel des Gotteshauses Maria Magdalena ("Marie Magdalen") zu Völkermarkt ("Volckenmarckt") verleihen dem Hans ("Hannsen") Zechner am Bischofsberg ("Bischofsperg"), dessen Frau Dorothea ("Dorotheenn") und deren Söhnen Lazarus ("Lasarns") und Georg kaufrechtweise eine Hube "in der Grifenn". Bei einem eventuellen Weiterverkauf, welcher der Zustimmung des Dechants und des Kapitels bedarf, stehen diesen der dritte Pfennig des Erlöses zu (Siegel: Kapitel Maria Magdalena).

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Date: 02.10.1515
AbstractErzbischof Leonhard ("Leonhart") von Salzburg verleiht dem Wolfgang Peuntnter ("Wolfganngen Pewntner"), seinem Amtmann zu St. Andrä im Lavanttal ("Sannd Andre im Lavental"), als Lehenträger der Elisabeth ("Elspethen"), Witwe des Georg ("Görgen") Henngstpacher, und deren Sohn Christof ("Cristoffen") H. zwei Zehente am Wolfsberg ("Wolfsperg") und "an der Muchl" gelegen (4 Vlg. Getreide). Siegler: Leonhard von Keutschach, Erzbischof zu Salzburg

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Date: 25.01.1516
AbstractWolfgang ("Wolffgang") Cremsser, Pfleger zu Waltenstein ("Waltnstain"), räumt den Brüdern Paul und Georg Zuckermantl, die ihm um 722 Pfund Pfennig mehrere namentlich genannte Güter mit allen Leuten und allem Zubehör verkauft haben, ein Rückkaufsrecht ein. Siegler: Wolfgang Kremser, Pfleger zu Waldenstein; Sebastian von Reisperg zu Thuen

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Date: 26.04.1516
AbstractWilhelm von Bayrhofen ("Wilhalbm von Bairhofen") und seine Mutter Margarethe ("Margreth"), Witwe des Han(n)s Bayrhofen ("Bairhofen"), verkaufen der Katharina (Catherina"), Frau des Pankraz ("Pangrätz") Lembsitzer, Pfleger auf Twimberg ("Twinberg"), und ihren Erben zwei Güter zu St. Johann bei Wolfsberg ("Sannd Johanns undter Wolfsperg im Lavental") mit allen Rechten und allem Zubehör um 150 Pfund Pfennig. Der Inhaber des einen, eines Lehens des Bischofs Leonhard(t) von Lavant, ist Peter Franckh (Zins: 4 Pfund Pfennig/J.), das andere - ein freies Eigentum - hat Jörg Schuester inne (Zins: 3 Pfund Pfennig/J.) (Schirmformel). Siegler: Sebastian Reisberg von Thurn; Balthasar Zuckermantl

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Date: 07.07.1516
AbstractBischof Georg zu Bamberg "urlaubt" (verlängert) dem Wilhelm ("Wilhalm") Bayrhofen und dessen Geschwistern die Lehen, die ihr Vater Hans Bayerhofen, Ritter, innegehabt hat, auf sechs Jahre. Siegler: Georg III. von Limburg, Bischof von Bamberg

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Date: 09.09.1516
AbstractErzbischof Leonhard ("Leonhart") von Salzburg erklärt die Reversbriefe des Veit Wel(t)zer, Landesverweser in Kärnten, und dessen Vetters Christof ("Cristoff") für gegenstandslos, da Christof die salzburgische Pflegschaft Althofen ("Altenhofen") samt dem Landgericht auf dem Krappfeld ("Krapfveldt"), Burghut, Amtmannsrecht und einer Provision, die ihm Veit W. mit erzbischöflicher Zustimmung übergeben hat und die dieser seinerseits vom Erzbischof auf Lebenszeit verschrieben worden waren, dem Wolf von Keutschach, Pfleger zu Taggenbrunn ("Tacenprunn"), abgetreten hat. Siegler: Leonhard von Keutschach, Erzbischof von Salzburg

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Date: 11.10.1517
AbstractKaiser Maximilian [I.] versichert der Kärntner Landschaft, daß die von ihr bewilligten 8000 Pfund Pfennig zum Unterhalt der "Ortfleckhen" in Friaul ihre alten Rechte und Freiheiten nicht beeinträchtigt und stellt ihr eine Quittung für diese Summe aus, die am 11. November an Ulrich von Ernau (Ernnaw), ksl. Rat und Pfleger zu Glanegg (Glanneckh), bar zu übergeben ist. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 26.02.1518
AbstractAndreas ("Andre") Gallenberger von "Schinkhntüren" verkauft seinen ererbten Anteil am Zehent zu Feld, in der Pfarre Woditz gelegen, samt Zubehör dem Jörg Lasar, Bürger und Spitalmeister zu Stein ("Stain"), und dessen Amtsnachfolgern um 63 ungar. Dukaten-Gulden, damit dieser zum Wohl der Bedürftigen genützt werde (Schirmformel). Siegler: Jörg Hertenfelser, Pfarrer zu Stain; Andreas Gallenberger

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Date: 24.04.1518
AbstractKaiser Maximilian [I.] überläßt die durch einen Brand weitgehend zerstörte Stadt Klagenfurt mitsamt der Burg den Kärntner Landständen auf deren Bitte als erbliches Eigentum. Die Stadt soll in der Folge befestigt werden, um Geistlichkeit und Adel als Zufluchtsort dienen zu können. Diese dürfen in Klagenfurt nach Gutdünken bauen, regieren, Richter und Rat bestimmen sowie alle Ämter besetzen. Die bisherigen Privilegien der Bürger von Klagenfurt werden für ungültig erklärt. Dafür erhalten alle Bewohner der Stadt und auch alle "Außländer" das Recht zu freiem Handel und Gewerbe. Maximilian fügt folgende Vorbehalte hinzu: Der Kaiser darf in der Stadt ein Zeughaus errichten. Die Bürger müssen jährlich Maut, Gerichtsgeld und Landsteuer zahlen und die Erbhuldigung leisten. Sie sind zur Beherbergung des Kaisers und seines Gefolges verplichtet. Ohne seine und der Stände Zustimmung dürfen sie keine Kriege beginnen und auch nicht mit den Feinden des Kaisers Frieden schließen. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 24.05.1518
AbstractKaiser Maximilian [I.] beschließt, seine Länder zu befrieden, die Hofhaltung, die Regimenter, Gerichte und das Kammergut zu reformieren sowie den Beschwerden infolge der letzten Kriegszeit zu begegnen. Er konzediert seinen Ländern, einen dauerhaften Frieden mit Venedig anstreben und keine Offensivkriege ohne deren Zustimmung führen zu wollen. Ferner richtet er einen ständigen Hofrat ein, der sich aus 18 Personen zusammensezten soll und dessen Aufgaben er genau festlegt. Sämtlichen seiner Amtstäger sei es untersagt, Mitglieder von Handels- und Gewerbegesellschaften zu sein. Weitere Bestimmungen betreffen die Reichskanzlei und die österreichische Kanzlei, die Hofhaltung und das Kammergut. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 24.05.1518
AbstractKaiser Maximilians [I.] versichert den Ständeausschüssen der nieder- und oberösterreichischen Länder, daß die Bewilligung von 400.000 fl. rh. für vier Jahre ihre alten Freiheiten und Privilegien nicht beeinträchtige und darüber hinaus keine neuen Steuern auferlegt würden. Hinsichtlich einer von Kaiser, Papst und anderen Potentaten auf dem Reichstag in Augsburg zu beschließenden "Expedition" gegen die Türken und die dadurch auf die Stände zukommenden zusätzlichen Kosten für Grenz- und Paßbefestigungen hält Maximilian fest, daß er die Stände davon enthebe, ausgenommen des Geldes, welches "vom Cruciat und Jubileo" stammt. Weiters habe er eine Vermögenssteuer verordnet. Da die Bewilligung der 400.000 fl. an die Bedingung geknüpft war, daß der Kaiser mit Venedig einen dauerhaften Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand bis Michaelis (29. September) schließt, sollen die Hilfsgelder für den Fall, daß dies nicht möglich sei, zur Verteidigung herangezogen werden. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 24.05.1518
AbstractKaisKaiser Maximilian [I.] vereinbart mit den nieder- und oberösterreichischen Ländern das Innsbrucker Libell betreffend eine allgmeine Defensionsordnung und die gegenseitige Hilfe bei Feindesgefahr. Siegler für die Kärntner Landschaft: Bischof Leonhard von Lavant (Lavanndt); der Landesverweser Veit Welzer; Franziskus Tannhauser (Franncisckh Thanhauser); Philipp von Wichsenstein (Philips von Wixenstain), Wolfgang von Bibriach (Bybriach); Hans Gleissmüllner, Bürger zu St. Veit und Maximilian Hilbranndt, Bürger zu Völkermarkt (Velckenmarckht).

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Date: 24.05.1518
AbstractKaiser Maximilian [I.] geht in diesem dritten Innsbrucker Libell auf die Beschwerden der nieder- und oberösterreichischen Länder ein und teilt seine diesbezüglichen Beschlüsse mit. Siegler: Kaiser Maximilian I.

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Date: 19.11.1518
AbstractHan(n)s von Auersperg ("Aursperg"), Herr zu Schamberg, oberster Erbmarschall in Krain und in der Windischen Mark, verleiht der Clara, Frau des Georg Apheltrer, und der Katharina ("Khatherina"), Frau des Christof ("Cristoff") Gallenberger, beide Töchter des verstorbenen Friedrich ("Fridrich") Rayner, und deren Erben Hirse- und Waldzehente ("hierß", "hart") mit allen Rechten in "Khall", Hierßvels, Tall, Weinegkh, Seltz, Rau, Perg, Glawina, Suchodoll, Preuolich und Obtschina", alle in der Pfarre St. Ruprecht ("Sand Rueprecht") gelegen, die ihr Vater von Pet(t)er Rayer erworben hatte und mit welchen er vom verstorbenen Vetter des Ausstellers, Wilhelm ("Wilhalm") von Auersperg, belehnt worden war. Siegler: Hans von Auersperg

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Date: 18.12.1518
AbstractC(h)ristoff von Alltenhaus/Altenhauß und seine Frau Farnica/Foramica, eheliche Tochter des Amalrecht Gräzer, verkaufen dem Blasius ("Blasy") Gregoritsch von Neustadt in Ungarn und dessen Erben ihren Sitz Raseck ("Rassekh") in der Windischen Mark, gelegen in der Pfarre St. Michael ("Sand Michel"), mit dem Burgfried, der Viehweide und der "pillich grueb" mit allem Zubehör und allen Rechten, ferner 12 Huben und eine Mühle ebenfalls in Raseck (Abgaben genannt), eine Hube (Inh. Paul Galuff), vier Höfe (Inh. Jurko Garsche, Frizo und Gregor Ockhlesche, 4. Hof = öd) und drei Hintersassen zu Teplitz/Topliz (Abgaben genannt), sechs Huben auf der "Schusitz" (Inh.: Garsche, Jannes, Tamas Garsche, Petter, Ambraß Garsche und Caspar), sechs öde Huben in Aberach und eine weitere "in der Drag", weiters eine nicht genannte Anzahl von Huben in "Schwerz" und in "Prefall", den Zehent "in der Lubin", einen freieigenen Weingarten bei Weißenkirchen ("Weyssenkhierhen") "in der Lackh" und schließlich eine Wiese unter dem Weingarten (alles ksl. Lehen) um eine nicht genannte Geldsumme (Schirmformel). Siegler: Christoph von Altenhaus; David Galler von Rudolfegg; Christoph Seenuß, kaiserlicher Aufschläger in Krain

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Date: 12.07.1519
AbstractErzherzog Ferdinand, Infant von Spanien, bevollmächtigt nach dem Tod Kaiser Maximilians [I.] seinen Bruder Karl, König von Spanien und erwählter römischer König, die Landstände und Untertanen der Erbfürstentümer in ihrer beider Namen zu einem Landtag zu berufen, um dessen Räten und "Gewaltherren" die Erbhuldigung zu leisten, welche die beiden aufgrund ihrer momentanen Unabkömmlichkeit in Spanien und Burgund nicht persönlich entgegennehmen können. Dafür sollen die Räte und "Gewaltherren" den Ständen alles bewilligen, wie es "der gebrauch ist". Siegler: Erzherzog Ferdinand I.

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Date: 01.09.1519
AbstractHans von Prösing bestätigt den Kärntner Landständen, welchen der verstorbene Kaiser Maximilian [I.] die Stadt Klagenfurt zu erblichem Eigentum übergeben hat, den Empfang von 800 Pfund Pfennig für die von ihm auf ksl. Anordnung an der Klagenfurter Burg ausgeführten Bauarbeiten. Sigmund von Dietrichstein (Sigmundt von Dietrichstain), Erbschenk in Kärnten und Landeshauptmann von Steiermark, und Andreas Rauber (Anndree Rawber), Ritter und Vizedom in Kärnten, hatten zuvor als ksl. Kommissare den Wert der Arbeiten auf 1.600 Pfund Pfennig geschätzt, die zur Hälfte vom Kaiser, zur Hälfte von den Ständen zu bezahlen waren. Hans von Prösing erklärt ferner für sich und seine Erben, diesbezüglich keine weiteren Forderungen an die Stände stellen zu wollen. Siegler: Franz Leininger, Pfleger auf Hollenburg; Hans von Prösing;

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