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FondUrkunden St. Paul
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Charter: 480
Date: 1456 Februar 18
AbstractErzbischof Siegmund von Salzburg beruft den Abt zu einem Provinzialkonzil wegen einer Türkensteuer.

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Charter: 481
Date: 1456 Juni 20
AbstractDorothea, Frau des Daniel von Kollnitz, stellt dem Siegmund von Weisbriach, Hauptmann zum Vorchtenstain einen Gewaltbrief im Streite mit Kaspar Kapfenstainer aus. HS: Daniel von Kollnitz und Jürgen von Vilanders

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Charter: 482
Date: 1457 August 17
AbstractJakob zu Vischarn im Lavanttal schenkt der Frauenkirche in Pustritz das Aychach, wayd und wysmad unter dem Rosenueldt. HS: Christof des Chramer und Peter des Gesuechtaer, beide Bürger zu Wolfsberg.

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Charter: 483
Date: 1458 Mai 3
AbstractAbt Johann von St. Paul ertheilt auf die Bitte des Jörg Polakh demselben die Erlaubniss, ,das haus mit seiner zugehörung gelegen im Markht zu s. Pauls neben des Lucas Smids haus, das ettwan des Linharts Sneider gewesen ist vnd das wir Jörgen Poläkhen geben hetten‘, dem Urban Helbling zu überlassen, jedoch ohne Gefahr für unsere Zinsen und Gerechtigkeiten. –

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Charter: 484
Date: 1458 Juni 5
AbstractAbt Johann verleiht dem Easem von Wildthaus die Lehen /nicht aufgezählt/. HS: Abt

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Charter: 485
Date: 1458 Juli 9
AbstractThomas Pausch oberster Bergmeister des Abtes in Marburg bezeugt die Übergabe eines Weingartens an Ulrich Harrer.

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Charter: 486
Date: 1458 November 3
AbstractSalome von Kainach und Sohn verkaufen 2 Huben in der Feustricz der Kirche in Pustritz um 66 Pfund Pfennig. HS: des Sohnes Gilg/ u. Veit v. Lazz, Schaffer zu St. Paul.

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Charter: 487
Date: 1458 November 5
AbstractDie Zechleute der Kirche von Pustritz bestätigen den Ankauf von 2 Huben in der Feustricz von Salome und Gilg von Kainach. HS: Abt Johann und Veit von Lazz, Schaffer zu St. Paul.

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Charter: 488
Date: 1459 Jänner 30
AbstractKaiser Friedrich ernennt den Heinrich Himmelberger, ,vnsern‘ Truchsess und Pfleger zu Bleiburg, Wolfgang Gutenstainer und Niclas Gleissmuller, Vicedom in Kärnten<sup>1</sup> als Commissäre zur Austragung des Streites zwischen dem Abte von St. Paul und Richter, Rath und Bürgern zu Marburg, ,von des zols wegen, so der bemelt abbt von den bemelten von Marchburg zu Vo<sup>e</sup>lkenmarkht zehaben, des sy im aber ze geben nicht schuldig zesein vermainen‘. Er empfiehlt ihnen auf einem bestimmten Tage zu Völkermarkt die Parteien und ihre Anwalte zu hören, und den Richter, Rath und die Bürger zu Völkermarkt ,oder ettleich aus in, den der Handel vnd altts Herkomen desselben zols wissenlich sein sol‘, vorzu fordern, um die Parteien gütlich zu vereinigen oder ihm schriftlich die Verhandlung vorzulegen, damit er entscheiden könne. –

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Charter: 489
Date: 1459 Jänner 31
AbstractKaiser Friedrich bezeugt, dass er dem Rueprecht Peystok, des Abtes Johann von St. Paul Diener, ,pan vnd echt‘ verlieh, damit derselbe auf des Abtes Gütern, so lange er dessen Diener sei, ,recht besiczen vnd vber das plut richten sol vnd mag, dem armen alls dem reichen mit dem rechtenn, als von allter herkomen ist vnd er vns das gelobt vnd gesworn hat‘. –

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Charter: 490
Date: 1459 März 10
AbstractAbt Johann von St. Paul überlässt kaufrechtlich seinem Holden Jorg dem Vogelschiesser und dessen Erben ,ain Hueben zu Pressakh,<sup>1</sup> da etwan der Vrban auffgesessen was vnd stösst mit iren velldern an dy Tra‘, mit Vorbehalt von Zinsen und Steuern. –

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Charter: 491
Date: 1459 Juli 8
AbstractJobst zu s. Marein im Lavantthale und Pangratz Han zu Klein-Edling, Zechleute der Pfarrkirche zu St. Marein verkaufen dem Abte Johann von St. Paul ,der pharrkirchen zu s. Marein gut genant in der Wisen an der Rieding gelegen, das mit ainem ortt herab auf die Grübenr mit dem andern teil herab auf die Mo<sup>e</sup>gesyn, mit dem obern ortt an die Preydneckyn vnd mit der virden Seiten an die Hery˙ngin oder Zernickyn genant, stösst; dauon man ierleich zu rechter dinstzeit dient ain marck pfening lanndswerung in Kernden, vnd das yetz Steffan Weber innhat‘, um eine bezahlte Geldsumme. – Niclas Pranntner, Vicar der Pfarrkirche zu St. Marein, ertheilt als bevollmächtigter Anwalt und Vicar des Philipp Swarath, Licenciat in geistlichen Rechten und Pfarrer zu St. Marein, seine Zustimmung. – Siegel des Bischofs Tibold von Lavant,<sup>1</sup> als Lehensherrn der Pfarrkirche, und des Edlen Peter auf der Mawer, Pfleger zu Reisperg. –

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Charter: 492
Date: 1459 August 27
AbstractSigmund Krewtzer, Verweser der Hauptmannschaft in Kärnten,<sup>1</sup> bezeugt, dass am heutigen Tage vor ihm in dem Hoftaiding zu St. Veit der Prior Hanns von St. Paul mit seinem Redner erschien mit der Angabe, ,wie er horet, das Veit Kulmer an stat frawn Agnes, Thoman von Rotenstain<sup>2</sup> elichen gemahel, brief vnd insigel berueffen liesse, die von Jorigen dem Gössen irem vater seligen vnd von den Rabenstainern ausgangen waren‘, und dass Prior Hanns im Namen des Abtes Johann und des Conventes von St. Paul erklärte, dass durch die Berufung des Veit Kulmer dem Abte an seinen Briefen, die er vom Jorg Göss und den Rabensteinern besitze, Schaden geschehen würde. Da fällte er im Namen der Landsleute das Urtheil. dass diese Berufung der Frau Agnes dem Abte, weil seine Briefe und Kundschaft rechtzeitig angemeldet wurden, keinen Schaden zufügen solle. –

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Charter: 493
Date: 1459 September 8
AbstractKaiser Friedrich entscheidet einen Streit ,von der pymerkh wegen der gericht gen Mernberg vnd am Rembsnigk‘, welcher zwischen dem Abte von St. Paul und dem Jorg Obdacher, Truchsess und Pfleger zu Mernberg bestand, nach eingeholtem Urtheile und der Beschauung. ,Derselben leut merer tail sag innhalt, daz das gericht zu Mernberg von erst stösst an den Mienstain, der steet am Redlach<sup>1</sup> ob des Lysiagk gut vnd nach dem Stain auf hincz in den Reˆdlach<sup>2</sup> vnd geet aber nach dem yetzgenanten Mienstain zwischen des Lysiagk vnd des Snabl guter nach irer baider Miene ab vnd ab hincz auf des Khener grunt, vnd der obbenant Lyssiagk sitze in dem gerichte daselbshin gen Mernberg vnd der Snabl vnd der Khener sitzen in dem gericht am Rembsnigk; vnd nach des Khener grunt gee das gericht ab hintz in die Riekken<sup>3</sup> vnd nach demselben pach genant die Riekken ab vnd ab hintz in die Traa; vnd was dishalb des pachs ist gen Meˆrnberg werts, das gehör gen Mernberg vnd das enhalb des pachs gehöre an den Remsnigk, vnd die kirchen zu s. Mertten<sup>4</sup> lige auch in dem gericht gen Mernberg vnd underhalb der kirchen gee die lanndtstrass durch den obbenanten pach genant die Riekken ab vnd ab durch den Trawald vntz gar gen s. Oswald<sup>5</sup> mitten auf die prugken vnd wann ainer stee in derselben strass auf der obern laist gen dem Remsnigk werts mit ainem fuss vnd alsuerr derselb mit ainer Hamerhakhen, die zu ainem weinwagen gehort, aufwerts gen dem Remsnigk gewerffen mag, dasselb gericht gehöre auch gen Mernberg vnd das ander an dem Remsnigk. Was auch vnder der ist gen der Traa werts, das gehöre gen Mernberg mitsambt der strassen, vnd die kirchen zu s. Oswald sey auch in dem gericht gen Mernberg vnd sitze ainer bey derselben kirchen genant der Grisolt, der gehore in das gericht am Remsnigk‘. Er befiehlt dem Abte sich an diese Gerichtsgrenzen zu halten und den Seinen nicht weiter zu greifen zu gestatten, da er dasselbe seinem Pfleger Jorg Obdacher befohlen habe. –

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Charter: 495
Date: 1459 September 9
AbstractKhuencz Weisz, Marktrichter zu St. Paul, Hanns Schrott und Asem Smid, Bürger daselbst, alle drei Zechleute der Pfarrkirche St. Erhard und der Bruderschaft daselbst zu St. Paul bekennen, dass der Abt und Convent der erwähnten Pfarrkirche, der Bruderschaft und ihnen zwei Güter an der Rieding gegen Abhaltung eines Jahrtages für Georg Lochner von Velldorf und mit Vorbehalt der Vogtei überlassen habe. – Siegel der Edlen Veit von Lazz und Rueprecht Linczer. – Datirung wie oben.

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Charter: 494
Date: 1459 September 9
AbstractAbt und Konvent überlassen 2 Güter in der Wiesen der Erhardskirche.

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Charter: 496
Date: 1460 Februar 14
AbstractAbt Johann von St. Paul verleiht dem Simon Neschel, obwohl ,Hainreych der Neschel seliger, den man genant hat Swertel, ain geschefft mit guter vernufft getan hat vnd darinne angeru<sup>e</sup>rt, das sein brüder Symon Neschel an allem seinem verlassen güt nichts gehabt hette, sunder das solich sein gut vns als seiner herschafft ganncz verfallen wer gewesen‘, aus Gnade von dem hinterlassenen Gute seines Bruders ,ain wisen mit irer zwgehörung gelegen im purkfrid zw s. Pauls vnd stösset mit ainem ortt an dy strassen, dy zw des Herpher Mul get vnd mit dem andern ortt an Kuenczen des Weyssen ekher‘, mit Vorbehalt der Zinsen und Gerechtigkeit. –

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Charter: 497
Date: 1460 Juni 10
AbstractDer Bürger Pangraz Sawalder verkauft sein haus in Markt dem Chuendigen Weissen, Bürger.

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Charter: 498
Date: 1460 Juli 6
AbstractBischof Tibold von Lavant bezeugt, dass er ,a. d. 1460 dominica proxima post festum s. Vdalrici filialem ecclesiam gloriosissime dei genitricis virginis Marie in Pustritz<sup>1</sup> Salczburg. dioc. vnacum cimiterio ibidem a nouo erectam iure parrochiali ad s. Martinum prope s. Paulum pertinentem in honore intemerate virginis Marie‘ consecrirt habe. Er verleiht denen, welche ,ad eandem confluxerint vota sua inibi persoluendo seu pro fabrica et ornamentis dicte ecclesie porrexerint manus adiutrices‘, an bestimmten Festtagen einen Ablass, und verlegt mit Vollmacht des Erzbischofs Sigismund von Salzburg ,dedicacionem prefate eeclesie in dominicam proximam ante festum Pentecostes‘. –

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Charter: 499
Date: 1460 August 29
AbstractKaiser Friedrich zeigt dem Abte von St. Paul an, dass er im Streite zwischen ihm und dem Richter, Rath und Bürgern zu Marburg wegen des Zolls zu Völkermarkt, da die Marburger geschrieben haben, dass sie vor ihm zur Tagsatzung auf dem nächstvergangenen Montage, ,wie sy prechen halb der leut, so sy zu demselben tag hetten geordent, vnd annderr sachen halben dem nicht fuglich aufgewarten mugen‘, nun den Leutold von Stubenberg, Hauptmann in Steier verordnet habe, damit dieser an einem zu bestimmenden Tage sie verhöre und den Streit entscheide. –

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Charter: 500
Date: 1460 September 26
AbstractKaiser Friedrich befiehlt seinen Commissären Heinrich Himmelberger, Truchsess und Pfleger zu Pleyburg, Wolfgang Gutenstainer und Niclas Gleissmüllner, Bürger zu St. Veit, ihre denselben von ihm aufgetragenen Erhebungen<sup>1</sup> in dem Streite zwischen dem Abte von St. Paul und dem Richter, Rathe und Bürgern zu Marburg wegen des Zolles zu Völkermarkt, dem Abte und auf Verlangen auch den Marburgern mitzutheilen, damit sie diese ,zu den Rechten prauchen vnd nützen‘ mögen, da der Brief, ,so ir vns darumb zugeschikcht habt‘, verlegt ist. –

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Charter: 501
Date: 1460 September 26
Abstractnoch kein Regest vorhanden

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Charter: 502
Date: 1460 Oktober 11
AbstractHeinrich Hymelberger von Hymelberg, Wolfgang Gutenstainer und Niclas Gleyssmülner bezeugen, dass ihnen Kaiser Friedrich den Auftrag ertheilte, in dem Streite zwischen dem Abte Johann von St. Paul und dem Richter, Rathe und Bürgern zu Marburg wegen des Zolles zu Völkermarkt die Parteien und die Bürger zu Völkermarkt zu verhören. Sie hätten dieses gethan und das Ergebniss, ,wie sich die in der Kuntschaft von den Burgern dasselbs funden hat‘, schriftlich verkündet. Da nun der Kaiser den Leutold von Stubenberg, Hauptmann zu Graz, mit der Austragung beauftragte und ihnen befahl, dem Abte und den Marburgern auf Begehren ,brieffliche zeugnüss vnd kuntschafft zu geben, die sie zu iren rechten prauchen mügen, wie sich die sachen in der vorgenanten kuntschafft tzu Volkenmarkt begeben hat‘, so haben sie die Parteien auf einen bestimmten Tag vorgeladen, wo auch der Abt persönlich und zwei Abgeordnete von Marburg erschienen seien. Der Abt brachte nun vor, ,wie der zol zu Volkenmarkt dem gotshaus zu s. Pauls zugehör vnd die vnsers allergnadigisten Herren des Romischen Kaysers Burger vnd ander aus steten vnd märkten, die dann mit kaufmanschafft dadurch vnd fur handeln, den obgenanten zol an widerred all geben, sunder die von Marchburg setzten sich des etleich zeit da engegen. Stuend der von Marchpurg antwurt: Sy hietten von fürsten vnsers allergnadigisten herren voruorderen loblicher gedechtnuss fraihait, das sy in allen seiner kayserlichen gnaden steten vnd markten mit irer kauffmanschafft maut vnd zolfrey wären als die von Rakersburg vnd haben der sachen halben abgeschrifft furbracht vnd redeten so vil mer, sy hyeten vor den zol nicht geben vnd weren vormallen darumb auch angelangt worden, darzu sy mit irer frayhait geantwurt vnd sich zu recht erpoten heten. Da engegen der Abbt geredt hat: Er vertrawet, das kein landesfürst vergangen lobleicher gedachtnuss dem Gotshaus s. Pauls so vngnadig gewesen war, dass er zol vnd rennt, so dann dem ytzgenanten Gotshaus zugehören, abgenomen hat, angesehen, das sy des dem Gotshaus nicht schuldig weren; sein kayserleich gnad hiet auch solches bisher nicht getan, vnd wer des in kunfftigen zeiten an fursorg, vnd hat darauff zwen besigelt Hauptbrieff von fursten seiner kaiserlichen gnaden voruordern loblicher gedächtnuss ausgegangen,<sup>1</sup> furbracht, der yetweder eider ist, dann der von Marchburg brieffe, die nämleich ausweysent vnd innhaltend, das der zol zu Volkenmarkt dem genanten Gotshaus s. Pauls zugehör vnd gab zu erkennen, wie in der Marchburger abgeschrifft angerüert sey, sy weren gefreyt als die von Rakesburg. Nwn gäben die von Rakesburg den zol. Vnd hat darauff beten und begert, das die von Volkenmarkt nach seiner kayserleichen gnaden emphelhen gehört wurden. Die haben wir also fur vns eruordert vnd gehört; die haben gesagt, das die von Marchburg den zol ye vnd ye an widerred geben haben vntz das der Stumph zolner ist worden,<sup>2</sup> da haben sew sich des zols gesetzt zegeben, vnd dabey berüert, das inner viertzehen tagen ainer von Rakersburg den zol mit dem zolner abgerait vnd bezallt hat. Auff das haben wir die gutigkait an beden genanten taillen ersuecht; hat sich der benant Abbt seines tayls willig erpoten, aber die von Marchburg haben vns dartzue geantwurt, sy bieten solichs nicht gewolt, sunder das sew die sachen in sein kaiserleich gnad vnd seiner gnaden Rät setzten, dy mit recht zu entschaiden‘. Hierüber geben sie dem Abte Johann diesen Brief. –

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Charter: 503
Date: 1460 Oktober 29
AbstractLewtold von Stubenberg, oberster Schenk und Hauptmann in Steier, bezeugt, dass er die auf heute bestimmte Tagsatzung in dem Streite zwischen dem Abte Johann von St. Paul und dem Richter, Rath und Bürgern von Marburg wegen des Zolles zu Völkermarkt, als der Abt ,sein klag durch seinen Redner fürbracht, da engegen kamb Erhart Köll, Statrichter von Marchburg mit gewaltsam von der benanten Stat Marchburg vnd meldet, in verhindert ain Redner vnd seczt daz zu recht, ob er icht pillich seinen tag darumb hiet‘, mit Zustimmung der Parteien auf den nächsten Montag über drei Wochen übertragen habe, doch mit der Bedingung, ,daz sich auch die benanten von Marchburg oder ir Anbald an alle verrer weigrung ains redner auf denselben tag mit ainem Redner bestellen‘. –

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Charter: 505
Date: 1460 November 21
AbstractKuencz Weyss, Marktrichter zu St. Paul bezeugt, dass er heute im Gerichte entschied, dass Kunigund, Frau des Achacz Prödl in 14 Tagen den Lienhard Pirgawer, Kellner des Abtes von St. Paul, wegen seines Hauptbriefes unklaghaft mache, oder von heute über 14 Tage, wenn er wieder Gericht halte, sich verantworte. –

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Charter: 504
Date: 1460 November 21
AbstractKuentz Weyss, Marktrichter zu St. Paul, bezeugt, dass er heute vor Gericht dem Lienhart Pirgawer, des Abtes von St. Paul Kellner, das Recht ertheilte, dass Achacz Prödl denselben von heute über 14 Tage, oder ,wann ich zu s. Pauls am nagsten an den rechten syczen wirde, für mich vnd das recht verantwurtet seinen brieff. – Petschaid des Marktrichters. –

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Charter: 507
Date: 1460 November 26
Abstractnoch kein Regest vorhanden

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Charter: 506
Date: 1460 November 26
AbstractDie Stadt Marburg bezeugt ihren Streit und das Taiding über den Zoll in Völkermarkt mit Abt Johann.

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Charter: 509
Date: 1460 Dezember 5
AbstractDem Wortlaute nach gleicher Richterspruch gegen Kunigund, des Achacz Prodel Frau. – Petschaft und Datum wie oben.

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Charter: 508
Date: 1460 Dezember 5
AbstractChuencz Weiss, Marktrichter zu St. Paul, bezeugt, dass er auf heute, ,die weil ich an dem Rechten sess‘, dem Lienhart Pirgawer die Tagsatzung gegen Achacz Prodl, damit dieser sich wegen seines Hauptbriefes verantworte, festgesetzt habe. Sollte dieser nicht erscheinen, so habe Lienhart das Recht, auf dessen Gut zu zeigen. Da nun Achatz Prodel nicht erschien, so zeigte Lienhart Pirgawer auf Achatz Prodels ,haus, hoffstat vnd garten mit aller seiner zugehorung, das gelegen ist czwischen Adam des Peken haus vnd Symon Fleischhaker seligen oder seiner witiben hoffstat vnd auff alle varunde hab‘, welches Alles er demselben von Rechts wegen zusprach. – Petschaft des Marktrichters. –

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Charter: 510
Date: 1460
Abstractnoch kein Regest vorhanden

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