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FondUrkunden St. Paul
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Charter: 210
Date: 1367 Dezember 14
AbstractGebhart von Waltstain, seine Frau Dorothea und ihre Erben bezeugen, dass ihm Abt Konrad von St. Paul blos auf seine Lebenszeit ,daz gut datz Trestenitz ob Marchpurg mit pergrecht, mit weingarten vnd mit hüben vnd mit allen den rechten, die darzu gehorent, vnd als es mein vater säliger herpracht hat, der daz vorgenante gu<sup>e</sup>t auch ze leibgeding von dem gotzhaus gehabt hat‘, als Leibgeding gelassen und ihm erlaubt habe, die Morgengabe seiner Frau Dorothea, vierzig Pfund Denare, darauf anzuweisen. Nach seinem Tode solle ihr Abt Konrad die Morgengabe zahlen, worauf das Gut dem Kloster heimfalle. Sollten seine Erben Ansprüche erheben, so habe der Landesherr oder sein Hauptmann den Abt zu schützen. – Siegel Gebhards von Waltstain. –

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Charter: 211
Date: 1368 September 20
AbstractAbt Konrad von St. Paul präsentirt dem Bischöfe Heinrich von Lavant<sup>1</sup> ,ad ecclesiam s. Georgii in valle lauentina prope lapidem vestre diocesis, cuius ius patronatus ad nos et ad nostrum monasterium pertinere dinoscitur, vacantem per obitum quondam Friderici immediati eiusdem ecclesie rectoris, discretum virum Christannum quondam Hermanni dicti Putreich de Volchenmarkcht, presbiterum nostrum notarium‘ als Rector der genannten Kirche und bittet um seine Investirung. –

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Charter: 212
Date: 1368 November 30
AbstractChu<sup>o</sup>nrat der Pfeffinger, seine Frau Anna und ihre Erben bezeugen, dass ihnen Abt Konrad, Prior Oswalt und der Convent von St. Paul einige Güter verliehen, andere versetzt habe. Es sind die Güter: ,der Ampthof daz Ga<sup>e</sup>mtz‘ mit allen Rechten und Nutzungen, jedoch sollen sie den Hof, welcher sehr baufällig ist, wieder herstellen und erhalten dafür bei der Wiedereinlösung zwölf Mark alter Grazer Pfenninge. Im Falle, als sie den Hof behalten wollten, haben sie dafür jährlich am Martinstage eine Mark alter Grazer Zinspfenninge zu dienen. Sie erhielten in Versatz ,den hof datz Ga<sup>e</sup>mptz, den weilen der Prueler inn gehabt hat vnd der Chu<sup>e</sup>nratz des Payr satz gewesen ist‘, um fünfundzwanzig gute Goldpfenninge mit Vorbehalt der Wiedereinlösung um dieselbe Summe. Sollten sie den Hof behalten wollen, so seien dafür jährlich am Martinstage zwei gute Goldpfenninge als Zins zu zahlen. Sie erhielten ferner ,den hof an der Bresing<sup>1</sup> in den Tannen gelegen, der vnser rechtes chaufrecht ist, gentzlich frey vnd ledig‘, um jährliche 25 alte Grazer Zinspfenninge. Sie erhielten ,den zehenten an dem Waltz,<sup>2</sup> den sew vormaln gelost habent von dem Pa<sup>e</sup>wrlein vm sybentzig guldein phenning‘, in Versatz um 60 Goldpfenninge mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. Sie bekamen ,ain hueben ze Jelientsch,<sup>3</sup> die V\elreich der Goldern vnd sein vo<sup>e</sup>rdern inne gehabt haben vnd i<sup>e</sup>rm gotzhaus ledig worden ist‘, verliehen um den jährlichen Zins von 40 neuen Zinspfenningen. Sie erhielten als Lehen ,die zwo hueben, die in von Janskon seligen weibn i<sup>e</sup>rm perchmaister an der Brising ledig worden sind, die aine gelegen ist an dem Tzriedem, da Nicla der Briesnig aufgesezzen ist, die ander hueben, da Lienhart aufgesezzen ist‘. Sie bleiben auch im Besitze der Weingärten, welche sie vom vorgenannten Jansko erwarben, und welche im Bergrechte des Klosters gelegen sind, mit den Rechten, wie dieselben Jansko besass. Sollten sie diese versetzten Güter und die Lehen nicht mehr behalten wollen, so haben sie dieselben zuerst dem Kloster zur Wiedereinlösung anzubieten und dürfen dieselben erst versetzen oder verkaufen nach Lehen und Satzesrecht, wenn das Kloster dieselben nicht zurücknehmen wollte. Würden Konrad und seine Frau ohne Erben sterben, so bleiben die Güter nach dem Tode des Einen Leibgeding des Andern und fallen nach dem Tode beider dem Kloster anheim. Sollte Konrad der Pfeffinger seine Frau überleben, so kann er diese Güter, wenn er wieder heiratet, seiner zweiten Frau vererben. Der Abt versprach auch, von ihnen keine Steuer und keinen Dienst zu verlangen, als die in der Urkunde bezeichneten, und sie zu

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Charter: 213
Date: 1369 Juni 29
Abstractschützen nach dem Satz und Lehensrechte in Steier. – Siegel Konrads des Pfeffinger und Hartneids von Weizzenek. –

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Charter: 214
Date: 1370 November 16
AbstractHerzog Albrecht von Oesterreich etc. macht bekannt, dass der Bischof Johann von Gurk<sup>1</sup> und die Chorherren von Strassburg<sup>2</sup> einer-, der Abt Konrad und der Convent von St. Paul andererseits einen Streit hatten ,vmb die Güter ze Gundrazdorf<sup>3</sup> vnd in dem Gurktal‘. Erstere behaupten, ,daz sy Bischolf Gerold von Gurk auf einen widerchauf gechauft hiet‘; letztere, ,daz dieselben guter dem egenanten Bischolf Gerolten versaczt weren vnd weren in ledig worden in dem nechsten siben vnd fumfczigisten Jare, daz hin ist‘. Ferner bestand ein Streit zwischen dem Bischofe Johann und dem Abte Konrad ,von perchrecht wegen ze Marichpurg, darumb der Abt dem Bischolf zusprach, daz er im von seinen weingarten lang versezzen hett‘. Der Herzog entscheidet auf ihre Bitte diese Streitigkeiten, und bestimmt im ersten Falle, dass der Nutzen, den der Bischof und die Chorherren bisher bezogen, ihnen verbleiben, die Güter aber ohne Verzug dem Abte eingeantwortet werden sollen, wofür der Abt den Chorherren zu Strassburg ,zwaihundert güter vnd wol gewogner guldein, hundert von den nachsten weinachten vber ain Jar vnd hundert hinnach über ain Jar‘ zahlen müsse. Die darüber vorhandenen Briefe haben die Chorherren dem Abte zu übergeben, die später vorkommenden haben keine Kraft. Ueber den zweiten Fall spricht er, ,daz die behabbrief vnd die vrtail, die der Abt darvmb vor den perchmaistern eriagt vnd erlangt hatt, gentzlich absein sullen, vnd daz im der Bischolf von Gurk von der versessen dinst vnd zinse wegen vncz auf disen heutigen tag nichts soll gepunden sein‘. Die zwölf Geschwornen von Marburg haben zu entscheiden, ob der Bischof von Gurk dem Abte von seinem Weingarten Bergrecht geben solle; bei ihrer Entscheidung habe es zu verbleiben. –

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Charter: 215
Date: 1371 Juli 25
AbstractNykel der Duler versetzt dem Richter zu Völkermarkt Ulrich dem Übler eine Hube in den Puechan. HS: Chunrad des Rainher, Bürger zu Völkermarkt/f./.

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Charter: 216
Date: 1371 Dezember 16
AbstractChunradt von Mosburch verkauft ein Gut ze Rakasel der Agnes der Chienburgerin, Aebtissin des Klarenklosters in St. Veit. HS: Ausst.

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Charter: 217
Date: 1372 Juli 22
AbstractAbt Konrad schenkt eine Mühle dacz Hinnderburg der Frauenkirche in Pustritz. HS: Abt und Konvent

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Charter: 218
Date: 1372 August 5
AbstractElspet von Chüenring, Witwe Eberhards von Walsse ab der Steiermark, verzichtet auf die ,Güter ze Gomlitz, Zvb, Dyemschel, Welichaw vnd Patzkendorf‘, welche ihr Abt Konrad von St. Paul auf Lebenszeit als Leibgeding<sup>1</sup> verliehen hatte, gegen einen jährlichen Empfang von 34 Pfund guter Wiener Pfenninge, von denen 17 Pfund ihr am heil. Abend zu Weihnachten in des von Stubenberch Haus zu Bruck an der Mur, oder ihrem Boten, welchen sie dahin sendet, die andern 17 Pfund aber zu St. Johanns Abend zu Sonnwenden gegen jedesmalige Quittung gezahlt werden sollen. Bei Nichtsendung des Geldes am bestimmten Tage sollen sie für den Boten mit zwei Pferden in Bruck die Zehrung durch acht Tage zahlen; nach dieser Zeit aber selbst noch einen Knecht mit zwei Pferden auf Einlager bis zur Zahlung dahin senden und ihr den Schaden vergüten. – Siegel der Ausstellerin. –

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Charter: 219
Date: 1372 September 15
AbstractHensel der Spawrer von Partschnig und 2 Schwestern sagen ihren Vetter Ekkehart von ellenberch wegen der raitung ledig. HS: des Reicher.

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Charter: 220
Date: 1373 Februar 2
AbstractPropst Friedrich und die Chorherren von St. Nikolaus zu Strassburg bestätigen, dass ihnen Abt Konrad von St. Paul nach dem Spruchbriefe des Herzogs Albrecht von Oesterreich<sup>1</sup> ,von wegen der güter ze Gundramsdorf‘ 200 Gulden gezahlt habe. – Siegel des Conventes. –

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Charter: 221
Date: 1374 Juli 13
AbstractHerzog Albrecht bekennt, dass St. Paul dem Hans von Liechtenstein Güter in Steiermark zu Leibgeding verlich.

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Charter: 223
Date: 1374 Juli 14
AbstractHanns von Liechtenstein von Nicolspurch, Hofmeister des Herzogs Albrecht, bezeugt, dass Abt Konrad und das Capitel von St. Paul ihm für seine dem Kloster geleisteten Dienste die Huben an der Welik und in Reifnik, sowie auch den Zehent auf dem Remsnik<sup>1</sup> als Leibgeding für seine Lebenszeit gegeben haben. – Siegel und Datirung wie in der vorigen Urkunde.

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Charter: 222
Date: 1374 Juli 14
AbstractHanns von Liechtenstain von Nicolspurch, Hofmeister des Herzogs Albrecht von Oesterreich, bezeugt, dass Abt Konrad und das Capitel von St. Paul ihm für die Dienste, welche er ihnen leistete, die Güter und Huben auf dem Vyrst bei Marburg als Leibgeding für seine Lebenszeit verliehen haben. – Siegel des Ausstellers und seiner Brüder Hertneyt und Jorig von Liechtenstain der Jüngeren. –

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Charter: 224
Date: 1374 Juli 18
AbstractHerzog Albrecht von Oesterreich etc. macht bekannt, dass Abt Konrad und der Convent von St. Paul auf seine Bitte dem Hans von Liechtenstain von Nicolspurg, seinem Hofmeister, folgende Güter als Leibgeding verliehen haben. ,Des ersten die gu<sup>e</sup>ter gelegen hinder der Tra enhalb der Welikch vnd in dem Reyfnich genant, was des tails ist gegen sand Laurentien, es sein hu<sup>o</sup>ben, hofstet oder zehent, als die Welikch oben auz der alben rinnet ze tal in die Tra, mitsampt dem zehenten gelegen auf dem Remschnik vnd was dartzu<sup>o</sup> geho<sup>e</sup>rt, das alles irs vnd irs Gotzhauses recht freys aigen ist vnd daz weilent Choln von Seldenhofen ze leibgeding von in gehabt hat, mit des tode es in ledig worden ist.<sup>1</sup> Dartzu<sup>o</sup> habent sie dem vorgenanten vnserm hofmaister ouch durch vnsern willen ze Leibgeding verlihen die gu<sup>e</sup>ter auf dem Virst bei Marchburg gelegen vnd stossent an die Bresing, die in ledig worden sint von Go<sup>e</sup>dfriden dem Marchpurger, der die von in ze leibgeding gehabt hat‘ Nach dem Tode des Hans von Liechtenstein fallen dieselben wieder dem Kloster zurück. Der Herzog verspricht für sich und seine Nachfolger für die Erfüllung Sorge zu tragen. –

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Charter: 225
Date: 1374 Juli 21
AbstractHerzog Albrecht von Oesterreich etc. verspricht dem Abte Konrad von St. Paul, weil er auf seine Bitte seinem Hofmeister Hans von Liechtenstein die Güter, welche dem Kloster von Cholo von Seldenhofen und Go<sup>e</sup>tfrid von Marichburg seligen heimfielen, als Leibgeding verliehen habe, ihn und das Kloster vor allen Ansprüchen auf diese Güter zu schützen. –

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Charter: 226
Date: 1374 Juli 22
AbstractHanns von Liechtenstain von Nicolspu<sup>o</sup>rch, Hofmeister des Herzogs Albrecht von Oesterreich etc., bezeugt, dass er wegen der Güter in dem Reyfnik, des Zehents auf dem Remsnik und der Güter auf dem Virst, welche er vom Abte Konrad von St. Paul als Leibgeding für seine Lebenszeit erhielt, dem Abte versprach, ,daz ich die vorgenanten gu<sup>o</sup>ter vnd die leut darauf gesezzen nv vnd hinfu<sup>o</sup>r allezeit, dieweil ich leb, halten vnd beleiben lazzen sol bey allen irn Rechten, als si mit alter hercho<sup>e</sup>men sint‘, und dass er, wenn wegen dieses Leibgedings ,chrieg oder stözze‘ entstehen möchten, ihm den Schaden vergüten wolle. – Siegel des Ausstellers und seiner Brüder Hertneyt und Jorig von Liechtenstain der Jüngeren. –

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Charter: 227
Date: 1374 Oktober 5
AbstractHerzog Albrecht von Oesterreich etc. confirmirt auf die Bitte des Abtes Konrad und des Conventes von St. Paul ,die hantvesten vnd gnad, die loblicher gedechtnuzz weilent kunig Fridrich von Rom vnser vetter gegeben vnd die in vnser lieber bru<sup>o</sup>der herczog Ru<sup>o</sup>dolf selig vernewet vnd bestett vnd auch ettlich besunder gnad vnd recht darzu getan vnd geben hat‘, und lässt dieselbe<sup>1</sup> (enthaltend die Immunität der Gerichtsbarkeit) nach dem Wortlaute aufnehmen, weil er ihr erblicher Vogt sei und als solcher sie in ihren Rechten schützen solle. – Sterken wir disen brief mit anhang vnser grozzen fürstlichen insigel. –

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Charter: 228
Date: 1375 Mai 15
AbstractPapst Gregor XI. befiehlt dem Propste von Gurk<sup>1</sup>, die Klagen des Abtes Konrad und des Conventes von St. Paul, ,quod Hermannus comes, Cilie, Wilhelmus de Scherpffenberg, Hugo Tibeyner milites et Elizabet relicta quondam Colonis de Seldenhouen militis uidua Aquilegensis diocesis super quibusdam pecuniarum summis, terris, possessionibus et rebus aliis iniuriantur eisdem‘, zu untersuchen, zu entscheiden und selbst mit kirchlicher Censur durchzuführen; doch dürfe er ohne specielles päpstliches Mandat auf das Gebiet des Grafen von Cilli das Interdict nicht legen. –

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Charter: 229
Date: 1375 Mai 27
AbstractIn nomine domini amen. A. nativ. eiusdem 1375, die vicesima septima mensis Maij, hoc fuit dominica proxima post festum beati Vrbani pape et martiris, indict. XIII. pontificatus ss<sup>mi</sup> in Christo patris et domini nostri, domini Gregorij div. dei provid. pape vndecimi anno quinto, serenissimo principe domino Karolo rege Bohemie tunc sacrum Romanorum imperium regnante‘ macht Bischof Heinrich von Lavant<sup>1</sup> ,dictus Chrapf de Gehai, in Babaria natus‘ bekannt, dass er mit Zustimmung des Erzbischofs Pilgrim von Salzburg und auf Veranlassung des Herrn Konrad ,dicto Newnhofer, quondam monacho et professo monasterij s. Petri in Salczburga, vnde concorditer electus, vocatus fuit atque confirmatus in abbatem monasterii s. Pauli in valle lauentina, ord. s. Benedicti, Salzburg, dioc, cui pluribus annis laudabiliter prefuit, ipsumque multum vtiliter rexit, optimeque et commendabiliter gubernauit‘,die Kirche des genannten Klosters und fünf in derselben errichtete Altäre consecrirte. ,Primo consecrauimus dominica predicta altare maius in choro, item altare vnum in medio chori in honore s. Dorothee virginis et martiris, item altare vnum in monasterio predicto in honore omnium Sanctorum; item altare vnum in predicto monasterio in honore beati Andree apostoli; item consecrauimus vnum altare in monasterio predicto feria secunda proxime sequenti post dominicam prefatam, que fuit vicesima octaua dies mensis Maij predicti, in medio turrium ecclesie prefate in honore s. Michahelis Archangeli‘ mit der Angabe bei jedem Altare, welche Reliquien eingeschlossen wurden. Er verleiht den diese Altäre am Tage der Weihe Besuchenden einen Ablass, und setzt die Jahrtage dieser Weihe nach dem Wunsche des Abtes Konrad dahin fest, dass ,primo dedicatio ecclesie s. Pauli predicte et altaris maioris in Choro dominica proxima post festum beati Vrbani; item dedicatio altaris s. Dorothee virginis feria secunda proxime sequenti; item feria tercia immediate sequenti dedicatio altaris omnium sanctorum; item feria quarta sequenti dedicatio altaris s. Andree apostoli et feria quinta sequenti dedicatio altaris Michahelis Archangeli‘ gefeiert werden solle.

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Charter: 230
Date: 1375 Mai 28
AbstractBischof Heinrich von Lavant, ,dictus Chrapf de Gehay, de Babaria natus‘, erklärt, dass er 1375, Indict. XIII. im V. Jahre des Pontificats Papst Gregors XI. am 28. Mai, d. i. am Montage nach s. Urbanstag, mit Zustimmung des Erzbischofs Pilgrim von Salzburg ,ecclesiam sanctorum Johannis baptiste et Johannis evangeliste sub Castro Rabenstein, Salzburg, dioc. ad monasterium s. Pauli in valle Lauentina pertinentem vna cum duobus altaribus in dicta ecclesia fundatis, altare vnum in honore s. Johannis baptiste et altare vnum in honore s. Johannis ewangeliste‘ mit namentlicher Angabe der Reliquien, welche in jedem Altare beigesetzt wurden, consecrirt habe. Er ertheilt für diesen Tag einen Ablass und bestimmt nach dem Wunsche des Abtes Konrad von St. Paul, dass das Anniversarium der Kirch- und Altarweihe am nächsten Sonntag nach dem 28. Mai gefeiert werden solle.

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Charter: 231
Date: 1375 Juli 12
AbstractUlrich der Chrotendorffer und Pernger der Chrotendorffer Brüder empfingen mit ihrem Oheim Perngern dem Dumerstorffer zugleich Güter zu Lehen. Sie erklären, dass er damit frei schalten könne. HS: der Ausst./F./

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Charter: 232
Date: 1375 September 12
Abstractnoch kein Regest vorhanden

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Charter: 233
Date: 1376
AbstractHa<sup>e</sup>rtneid von Weyzzenekk erklärt, dass ihn Abt Konrad von St. Paul ,ze ainem verhörer gesatzt hat an seiner stat, als im das frag vnd vrtail gepracht hat von seinen lehens mannen umb die güter in der Reifnik gelegen vnd den zehent am Remsnik, darvmb er hern Vlrich von Stubenberg ta<sup>e</sup>g für sich vnd für sein lehensman geben hat, als ir payder zewgbrief sagent, wie es die herren vor meinen herren dem hertzogen erfunden haben. Da cham der obgenant Stubenberger fu<sup>e</sup>r vnd sprach, er wolt den Abt ermanen vnd im die gu<sup>e</sup>ter berechten, daz war ain landtz recht vnd wolt die lehensman nicht darumb fragen lassen, was des Landes recht war oder nicht. Da sprach der egenant abt, sy hietten ze paider seyt zewgbrief von meinen herren dem hertzog, wie es die herren ze Wienn vor im erfunden hietten vnd den tag her in fur sein lehensman geschoben hietten, daz man die las, da wolt der Abt ninndert auzztretten, vnd waz da sein lehens man ze ainen landesrecht erfunden, wie in der Stubenberger manen sol, da wolt er gern bey beleiben. Da wolt ich sein lehensman gefragt haben nach des landes recht. Da wolt der Stubenberg die lehensmann nichtes fragen lassen vnd gieng an alles end davon‘. –

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Charter: 234
Date: 1377 Juni 10
AbstractDie Herzöge Albrecht und Leopold stimmer der Überlassung des Zehentes/ landesfürstliches Lehen/ unter Kollnitz an Eberharten den Cholniczer und Bruder Jürgen zu. HS: der Ausst.

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Charter: 235
Date: 1377 Juni 15
AbstractFriedrich vedungs Sohn von Pfaeffendorff verkauft ein Gut in dem lanktal dem ritter Perengern Dumerstorffer. HS: Dyetmar des Zmöllner richter zu St. Peter./u. Otten des suezzpraetel, Marktrichter in dem Eysenerczt

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Charter: 236
Date: 1377 August 28
AbstractChunrad der Chropf, Bürger von Völkermarkt, bezeugt, dass Abt Konrad von St. Paul, Prior Rainprecht und der Convent ihm, seiner Frau und ihren Leibeserben ,ain öde Chümpf Mül‘ verliehen haben. Nach ihrem Tode solle die Mühle dem Kloster heimfallen als freies Eigenthum. – Siegel des Ausstellers. –

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Charter: 238
Date: 1378 Jänner 25
AbstractHanns von Liechtenstein von Nicolspurg, Hofmeister des Herzogs Albrecht von Oesterreich, Hertl und Jorig von Liechtenstain, des Hanns Brüder, erklären, dass sie dem Abte Konrad von St. Paul die Huben an der Welik und im Reifnik und den Zehent am Remsnik, welche dem Kloster von Cholo von Seldenhofen heimfielen, und die der obgenannte Hanns dann als Leibgeding erhielt, um 500 Pfund Wiener Pfenninge, welche schon gezahlt sind, wieder zurückverkauften, wie dies auf ihre Bitte die Herzoge Albrecht und Leopold durch einen eigenen Brief bestätigen. Es sollen daher auch alle Briefe, die sie darüber haben, unkräftig sein. – Siegel der Aussteller. –

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Charter: 237
Date: 1378 Jänner 25
AbstractDie Herzoge Albrecht und Leopold von Oesterreich etc. bestätigen, dass Hanns von Liechtenstain von Nicolspurg, Hofmeister des Herzogs Albrecht, dem Abte Konrad von St. Paul ,die hüben gelegen hinderhalb der Tra enhalb der Welichk vnd in dem Reifnikch genant – – vnd den Zehent gelegen auf dem Remsnikch,‘ welche von Cholo von Seldenhofen dem Kloster heimgefallen waren und die der Abt dem Hanns von Liechtenstain als Leibgeding gegeben hatte,<sup>1</sup> im Rückkaufwege wieder überlassen habe, und befehlen ihren Pflegern und Verwesern in Kärnten und Steier, das Kloster und seine Leute auf diesen Gütern zu schützen. –

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Charter: 239
Date: 1378 Juni 3
AbstractPapst Urban VI. beauftragt den Propst von Berchersgademen und die Dekane von Salzburg und St. Bartholomäus zu Friesach über die Klage des Abtes und Conventes von St. Paul, dass einige geistliche und weltliche Personen ,castra, villas et alia loca, terras, domos, possessiones, iura et iurisdictiones necnon fructus, census, redditus et prouentus dicti monasterii et nonnulla alia bona mobilia et immobilia, spiritualia et temporalia ad abbatem et conventum ac monasterium predictos spectantia detinent indebite occupata seu ea detinentibus prestant auxilium; nonnulli civitatum eisdem abbati et conventui – – – multiplices molestias et iniurias inferunt ac iacturas‘, da er nicht mit jeder einzelnen Klage an den apostolischen Stuhl sich wenden könne, dem Abte ,iudices et conservatores efficacis defensionis presidio assistentes‘ zu sein. Sie sollen, vom Abte oder seinen Procuratoren aufgefordert, die angeklagten Personen zur Restitution des entzogenen Gutes oder Rechtes ohne oder mit gerichtlicher Form, wie es der Fall erfordert, anhalten und die Contradictoren und Rebellen jeder Würde und jeden Standes selbst unter päpstlicher Auctorität durch kirchliche Censuren oder, wenn es nothwendig ist, durch Aufrufung des weltlichen Armes strafen, ,non obstantibus felicis recordationis Bonifacij pape VIII. predecessoris nostri decretis‘. Er erlaubt, dass die von einem von ihnen angefangene Untersuchung auch durch einen andern fortgesetzt werden könne, da ihnen gemeinschaftlich und jedem von ihnen im speciellen ,in premissis omnibus et eorum singulis ceptis et non ceptis perpetuata potestas et iurisdictio attributa sit, presentibus per Triennium minime valituris‘. –

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Charter: 240
Date: 1379 Oktober 10
AbstractHertel Aydniger verzichtet für sich, seine Frau und alle Erben zu Gunsten des Abtes Konrad von St. Paul auf die fünf Huben am Remsnik, und erhält dafür durch Vermittlung des Hans von Chv<sup>e</sup>nigsperg vom Abte sechzig gute Gulden. – Siegel des Heinrich von Wilthaus und Albrecht des Chru<sup>e</sup>gsto<sup>e</sup>rffer. –

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