Fond: Kloster Altenhohenau Urkunden (Dominikanerinnen 1214-1800)
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Charter: 29
Date: 1273 April 2
Abstract: Herzog Ludwig bestätigt die Schenkung, welche der Bürger Ulrich Swap mit seinem Wohnhaus in der Stadt Wasserburg an die Kirche in Altenhohenau für seinen Todesfall gemacht hat, in dem er zugleich den jährlichen Zins davon zu Gunsten des Klosters erlässt.
Charter: 30
Date: 1273 August 29
Abstract: Gertrudis die Witwe Heinrichs von Brannenburg (Brandenberch) schenkt zum Kloster Altenhohenau für ihr und ihres Mannes Seelenheil ihre Schwaige (vacariam) in Taechsenpach.
Charter: 31*
Date: 1273 September 4
Abstract: Ortlieb von Walde, herzoglicher Vitztum in Reichenhall und die dortige Bürgerschaft bekunden, dass Frau Gerhild, die Witwe des Bürgers Wilhelm mit Willen ihres Fürsten zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil dem Kloster Altenhohenau eine Siede (patella) gegeben hat.
Charter: 32
Date: 1274 Februar 13
Abstract: Herzog Ludwig von Bayern überträgt dem Kloster zu Altenhohenau die Güter zu Antrit (?), welche Konrad der Poeringer zu eigen hatte.
Charter: 34
Date: 1274 Juni 22
Abstract: Herzog Heinrich schenkt den Frauen zu Altenhohenau eine Hube zu Obernpupfstorf und bestätigt ihnen zugleich die Schenkung, welche seine Mutter mit der dortigen Schwaige gemacht hat
Charter: 32
Date: 1274 Oktober 28
Abstract: Papst Gregor X. erlässt den Klöstern des Ordens vom hl. Augustin, die nach der Regel und unter der Aufsicht der Dominikaner leben, den Zehnten, der von dem allgemeinen Konzil zur Unterstützung des hl. Landes beschlossen wurde.
Charter: 35
Date: 1274
Abstract: Gotschalk von Wiedersbach vermacht seiner Schwester Diemud jährlich 1 Saume Weins von seinen Gütern auf der Gemarkung Badsche (Tirol), welche Gilt bei dem Kloster bleiben soll, in welchem sie stirbt.
Charter: 33
Date: 1275 März 23
Abstract: Papst Gregor X. nimmt das Kloster in Altenhohenau unter seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen, nämlich: 2 Höfe zu Chetenhayn und Chulbingen, die Mühle zu Whicsselsprun, 2 Höfe aus der Schenkung Ludwigs, ein Hof in Weng, die Grundschtücke und Höfe in Sureferlingen, Scheffow, Ried und Sluters, aus Schenkungen des Ritters Heinrich von Brannenburg die Besitzungen in Tehsen, aus der Schenkung der Gerhild von Hall einen Sud Salz mit Zubehör, aus der Schenkung des Grafen Konrad von Wasserburg in Moshaym einen Hof und den im anderen Moshaym gekauften Hof, die Besitzungen in Echartingen, Eynhartingen, Straze, Weigelhaym, Gelrehtshaym, Nemenewid, Meslingen, Haungersdorf, Reynleutingen, Hochenlern, Altius-Puffersdorp, Pruntal und Purchloch, aus der Schenkung des Otto von Wert 2 Höfe in Sanloch und Greymoldeshausen, endlich je einen Hof in Ried, Gagers, Preitbrun, Eydach, Ehberingen, Chreputhohel, Mosa, je zwei Höfe in Ulchingen und Bocchines, alles in der Salzburger, Freisinger und Augsburger Diözese. Der Papst wiederholt dann Bestimmungen über Novalzehnt, Aufnahme und Profess, Gottesdienst während eines Interdikts, Begräbnis von Laien im Kloster, Ankauf von Zehnten, Wahl der Priorin, Frevelverbot innerhalb des Klosters.
Charter: 36
Date: 1279 März 17
Abstract: Heinrich, Jägermeister des Herzogs Heinrich von Bayern, und seine Hausfrau Kunigunde, sowie ihre Kinder Otto und Gertrud schenken an das Kloster Altenhohenau zum Unterhalt ihrer dort befindlichen Tochter bzw. Schwester Agnes das Eigen an zwei Höfen zu Reut bei Gemaein.
Charter: 37*
Date: 1279
Abstract: Konrad gennant Towerstein und Siboto von Orte, Richter zu Reichenhall, bekunden zugegen gewesen zu sein, als Frau Gerhild ihre Siede dem Kloster Altenhohenau als Seelgerät vermachte.
Charter: 38
Date: 1281 Februar 21
Abstract: Herzog Ludwig schenkt den Frauen zu Altenhohenau die Güter zu Chuniswise und Reismul an der Würm mit Fischweide flussabwärts, was er alles von dem Truchsessen Otto von Bairbrun erkauft hat.
Charter: 39
Date: 1283 Februar 2
Abstract: Heinrich von Saehsinhausen vermacht mit Wissen seines Herren des Herzogs Ludwig und der Zustimmung seines Sohnes Liebhart von seinem Hof daz Geren die Vogtei und jährlich 60 Pfennig seiner Tochter Gertraud und dem Kloster Altenhohenau dergestalt, dass nach seinem und seiner Tochter Ableben der ganze Hof ans Kloster fallen soll.
Charter: 39
Date: 1285 Juni 6
Abstract: Die Äbtissin Herburg und der Konvent zu Frauenchiemsee einigen sich auf Bitten ihres Priesters Simon mit dem Kloster Altenhohenau dahin, daß die Kinder des Heinrich Famulus als Eigenleute zwischen beiden Klöstern aufgeteilt werden, so sollen Adelheid und Heinrich nach Altenhohenau gehören, Diemut und Elisabeth nach Frauenchiemsee.
Charter: 40
Date: 1285 Juni 29
Abstract: Ulrich der Schalk von Burghausen und seine Hausfrau Gertrud vermachen ihrer Tochter Agnes, die ins Kloster Altenhohenau aufgenommen wurde, ihr Eigen Horbach (Gericht Erding) und leisten die üblichen 10 Jahre Gewährschaft.
Charter: 476
Date: 1285 November 19
Abstract: Die Priorin Adelheid und der Konvent zu Altenhohenau verkaufen ihren Hof zu Nieder Mesling um 40 Pfund Regensburger Pfennig an den Herren Liebhart von Altenmühldorf mit Hausfrau Getraut.
Charter: 41
Date: 1286 Februar 1
Abstract: Herzog Ludwig verbietet dem Zöllner zu Wasserburg, vom Kloster Altenhohenau, sei es von dessen Einkünften oder den gesammelten Almosen, Zoll zu Wasser oder zu Lande zu fordern.
Charter: 42
Date: 1287 März 5
Abstract: Siboto gen. von Hamprechtsdorf, herzoglicher Ministeriale verkauft mit Wissen seiner Hausfrau Diemud und seiner zwei Töchter Agnes und Adelheid dem Kloster Altenhohenau für 50 Pfund Regensburger Pfennig den Hof Luzelbach.
Charter: 43
Date: 1287 Juni 22
Abstract: Rudolf von Schonstetten entscheidet als Schiedsmann und Obmann zwischen den Frauen von Altenhohenau und dem Kettenheimer wegen eines Teiles Ackers und Holzes bei der Mühle zu Weichselbaum, dass der gen. Kettenheimer von seinen Ansprüchen abstehe, weil das Kloster ihn und seine Hausfrau in ihre Bruderschaft aufgenommen und ihm 20 Metzen Roggen, ze litchaufe en zwen pfumfezzich phenigein gegeben hat.
Charter: 44
Date: 1287 Juli 7
Abstract: Otto von Laimingen setzt dem Kloster Altenhohenau als Währschaftspfand für den Verzicht seines Dieners Konrad gen. Gundliger auf die Besitzungen in Albrehtaich seinen Maierhof (villa) in Leiming.
Charter: 45
Date: 1288 Juni 30
Abstract: Henrich von Peing gibt für sich, seine Söhne Bertolt, Ortlieb und Otto (abwesend) dem Gotteshaus zu Altenhohenau den Hof zu Notzing (Gericht Erding) auf als freies Eigen und leistet die Gewährschaft von 10 Jahren.
Charter: 46
Date: 1289
Abstract: Liutolt der Chontlaer schenkt dem guten sand Peter und dem convent ze Hohenawe zwen chnecht, die sizzen ze Lanchampfen uf ir gut, Chunrat und sinen bruder zu einem Seelgerät für sich, seine Hausfrau und Großeltern.
Charter: 47
Date: Um 1290
Abstract: Marquard, Propst und Archidiakon von Baumburg erlässt dem Kloster Altenhohenau 18 Schilling von dem Hofe zu Eckharting.
Charter: 477
Date: 1290 Juni 15
Abstract: Ortlieb von Walde, Pfleger des Herzogs Otto zu Reichenhall, und die dortigen Richter, Konrad der Tauersteiner und sein Bruder Karl bekunden, dass sie das Kloster Altenhohenau mit Herman Zyziza bezüglich einer Salzsiede verglichen haben. Es folgen genaue Angaben die Besitzverhältnisse betreffend (vgl. Urkunde von 1290 IX 10).
Charter: 51
Date: 1290
Abstract: Herzog Otto von Bayern bestätigt (auch im Namen seiner Brüder Ludwig und Stephan) den Schiedsspruch seines Pflegers zu Hall, Ortlib von Wald und seiner Richter der Brüder Konrad und Karl Tauerstein zwischen Hermann Zyzyza und dem Kloster Altenhohenau umbe daz sieden und umbe daz wazzer, daz dazu gehort. daz in frowe Gerhilt und frowe jaeute ir snur ze rechten selgerät gegeben heten. Genannter Hermann mit seinen Geschwistern Ott und Agnes verzichten gegen 45 Münchner Pfennig auf alle Ansprüche an das Kloster. Und die selb verihticheit geschah datz hall in der stat, von sant Gyligen chirchen, da ez riche und arme horten.
Charter: 52
Date: 1290
Abstract: Schwester Adelheid von Mosen, Priorin und der Konvent zu Altenhohenau reversieren, dass die Bücher, nämlich zwen metteinpuch und ihr micheltz salter und ein puch von der toten pigrebe und zwen phunt ze dem neuen gradal im Wert von 10 Mark, welche Agnes von Waldeck ihnen vermacht hat, immer beim Kloster bleiben und benützt werden sollen
Charter: 49
Date: Um 1290
Abstract: E. sacerdos, cooperator plebani in Prien beurkundet den Verzicht der Frau Adelheid, Schwester des Friedrich von Prien auf alle vermeintlichen Rechte zu Lanchampfen (Gebirg), wie sie mit Gerbitge und deren Mann Liebhard übereingekommen ist.
Charter: 50
Date: Um 1290
Abstract: Otto von Pang begibt sich des Hofes da ze Nozinge, den die Frauen zu Altenhohenau von seinem Vater gekauft haben, auf den St. Peters Altar in der Kirche zu Altenhohenau.
Charter: 48
Date: Um 1290
Abstract: Heinrich Chrazzel von Peuern gibt an das Kloster Altenhohenau zu einem Jahrtag für sich und seine Hausfrau Kunigunde unter Vorbehalt lebenslängllich Nutzung seine halbe Mühle bei der Ach unter Höhen Mos.
Charter: 53
Date: 1291 Juni 9
Abstract: Papst Nicolaus IV. befreit die Frauenklöster des Augustienerordens, die unter Aufsicht des Predigerordens leben, sofern sie Besitzungen haben, von allen Besteuerungen des römischen Hofes oder seiner Legaten.
Charter: 54
Date: 1292 Januar 7
Abstract: Herzog Ludwig erlaubt dem Kloster Altenhohenau auf dem Inn neben dem herzoglichen einen eigenen Fischer zu halten, doch ohne Schaden der Klöster Rott und Attel.
Charter: 55
Date: 1293 Februar 2
Abstract: Herzog Ludwig bestätigt die Schenkung eines Hofes zu Geren, welchen sein Lehnsmann Heinrich von Saehsenhausen mit der Zustimmung von dessen Sohn Liebhard ans Kloster Altenhohenau derart gemacht hat, dass der Schenker für Lebenszeit diesen Hof gegen jährlich 60 Münchner Pfennig zur Nutzniessung behält, während seiner Tochter Gerdrud deo famulanti in eodem monasterio nach seinem Ableben pro specialibus usibus suis de licentia priorisse der Schweine- und Kleindienst verabreicht werden soll.
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