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FondDomkapitel Salzburg Urkunden (959-1749)
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Charter: 294
Date: 1541 IX 16
AbstractDie Bürger des Marktes Mautterdorff (1) ermächtigen Dompropst Kaspar von Eysenbarth, Domdekan Ambrosius und das Domkapitel Salzburg als Grundherrn des Marktes, sie auf dem kommenden Landtag am 22. September [pfintztag nach St. Matheus tag des heyling zwelffpoten], zu dem Erzbischof Ernst von Salzburg, Herzog von Bayern, geladen hatte, zu vertreten, da sie niemanden Taugliches als Vertreter hatten finden konnten. Zeugen: Hanns Eernreuth, Cristoff Hoffer, Albrecht Pezperger und Jorg Kaur

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Charter: 295
Date: 1543 VII 14
AbstractBarbara, Witwe des Cristoff Schwaiger, Bürger des clainen Rats und Spitalmeister zu Salzburg, vertreten durch ihren Anweiser Meister Geörg Teysenberger, Hofprokurator zu Salzburg, verkauft an Ludwig Allt, Bürger und Mitglied des kleinen Rats zu Salzburg das Bu{o}rckhrecht, Haus und Hof zu Salzburg in der Kirchgassen [Anrainer: Ludwig Alt und Cristan Elsenhamer (+)], welches der Verstorbene von seinem Vater Virgil Schwaiger geerbt und ihr testamentarisch als Eigengut vermacht hatte. Von dem Anwesen ist ein Burgrechtpfennig an St. Peter und ein Geldzins von acht Pfund an die Bruderschaft der alten Bürger zu zahlen, doch sind letztere mit 200 Pfund Salzburger Pfennigen ablösbar. Die Witwe übereignet das Gut samt dem vidimierten Testament und anderen brieflichen Urkunden, darunter auch den Losungsbrief für die acht Pfund Pfennige, an den Käufer, quittiert den Erhalt des Kaufbetrags und leistet Gewährschaft für den Kauf und stellt als Sicherheit für den Schadensfall ihren gesamten Besitz. Zeugen: Hanns Seydentaller, gemeiner stat Wagmaister und Lorenntz Schwarz, Einwohner

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Charter: 296
Date: 1546 V 17
AbstractDompropst Eberhard von Hurnhaim (1) verleiht Hans Munich zu Munichdorf (2) und Munichhausen (3), Pfleger zu Halbernwerg (4), Tettelhaim (5) und Neuhaus (6) und seinen Erben neun Zehnthäuser zu Petting (7) zu rechtem Lehen, nämlich drei Häuser zu Lochen (8), drei zu Mulperg (9), zwei zu Sonderhausen (10) und die Mühle Vnuerzog (11).

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Charter: 296a
Date: 1547 VIII 13
AbstractPapst Paul [III.] bestätigt die Wahl [Herzog ] Ernsts [von Bayern] zum Erzbischof von Salzburg und gesteht der Salzburger Kirche für die Wahl seines Nachfolger ein freies Wahlrecht zu, um auf diese Weise eine denkbare Schädigung der Kirche im Fall einer Sedisvakanz zu vermeiden. Die Bischöfe von Freising (1), Regensburg (2) und Chiemsee (3) ermahnt er, das freie Wahlrecht zu respektieren und nicht dagegen zu handeln, ebenso die übrigen Erzbischöfe.

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Charter: 297
Date: 1550 X 14
AbstractAbt Egidius von St. Peter in Salzburg bestätigt, dass Dompropst Eberhard, Domdekan Ambrosius und das Domkapitel Salzburg ihn um das Transumpt einer [wörtlich inserierten] Urkunde Papst Pauls III. von 1547 VIII 13 [Nr. 296a] gebeten haben, mit der dieser das Recht auf die freie Wahl eines Erzbischofs zugesteht. Der Abt bestätigt die Echtheit der päpstlichen Bulle, die nach Brauch der römischen Kurie mit einem an einer seidenen roten und gelben Kordel hängenden Bleisiegel versehen ist, und die Übereinstimmung der Abschrift mit dem Original, die vor dem Notar und den Zeugen Blasius Reichl, secretarius, Virgil Klaner, Vize-Richter und Adam Khapp, Kastner, vorgenommen wurde. Notar Georg Widmer bestätigt die Übereinstimmung von Original und Abschrift und beglaubigt das vorliegende Transumpt mit seinem Notariatszeichen.

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Charter: 298
Date: 1554 IV 15
AbstractHans Pösl von Perchtersgaden (1) und Ursl, Tochter des Cristan Vischer am Yetnperg (2) im Reichenhaller (3) Gericht, quittieren ihrem Vater und Schwiegervater 24 Gulden Heiratsgut und sechs Gulden Fertigung [je 60 Kreuzer für einen Gulden]. Zeugen: Florian Dötz, Pfleger am Halturm (4) und Jorg Melekher, Einwohner zu Reichenhall

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Charter: 298a
Date: 1555 IX 10
AbstractDavid Köldrer zu Purgkhstall (1), Verweser des Hofmarschalls- und Hofrichteramtes zu Salzburg, stellt einen Gerichtsbrief in der Streitsache des Hardnid von Haunsperg (2) und des Georg von Törring (3), die in Vertretung ihrer Ehefrauen Juliane und Helene, Töchter des verstorbenen Caspar von der Alben gegen Frau Florentine von Mäxlrain (4), Freiin zu Waldeckh (5), Witwe des Hanns Christoff von der Alben, jetzt verheiratet mit Frantz von Zintzendorf (6), Klage wegen der Rückführung von Erbgut erhoben hatten. Die beiden Schwestern hatten zugunsten ihres Bruder Hans Christoph Verzicht auf die ihnen nach Erbrecht zustehenden zwei Drittel Erbmasse an freieigenem Besitz geleistet. Nach seinem Tod waren die Güter auf seinen gleichnamigen Sohn Hans Christoph übergegangen. Nach dessen Tod forderten die Klägerinnen die Güter wieder zurück, was Frau von Zintzendorf jedoch nicht zugestehen wollte, da sie die Güter als Teil der Erbmasse ihres Sohnes betrachtete. Die Güter standen daher eine Zeitlang zur gütlichen Einigung vor dem Administrator des Erzstifts, Ernsts und seinen Räten zur Verhandlung, wo schließlich ein richterlicher Entscheid durch den Hofrichter und die Hofräte herbeigeführt werden musste. Die zwei Drittel Erbmasse des verstorbenen Kaspar von der Alben, auf die die Klägerinnen gegen ein Heiratsgut und eine Fertigung verzichtet hatten, welche in männlich absteigender Linie als Erbgut auf ihren Bruder Hans Christoph übergegangen war, soll jetzt, nach Absterben der Linie im Mannesstamm, an die beiden Klägerinnen zurückfallen, die dafür allerdings ihr erhaltenes Heiratsgut und die Fertigung in die Erbmasse zurückführen müssen. Frau von Zintzendorf hat die Erbmasse samt den Früchten und Nutzungen daraus zu erstatten und die Kosten des Rechtsstreits zu übernehmen. Durch ihren Anwalt Doktor Balthasar Wiyser bedanken sich die Kläger Hartnid von Haunsberg und Georg von Törring für das ergangene Urteil und beantragen die Ausstellung eines Gerichtsbriefes.

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Charter: 299
Date: 1556 I 24
AbstractAbt Haymeran des Benediktinerklosters St. Michael zu Beuern (1), Salzburger Bistums, erstellt auf Bitten seines Nachparn Hardnid von Haunsperg (2) das Vidimus eines [wörtlich inserierten] pergamentenen Urteilbriefs des David Kölderer zu Purgkhstall (3), Hofmarschall und Hofrichter zu Salzburg, von 1555 IX 10 [Nr. 298a] in Erbangelegenheiten der Familie von der Alben. Er bestätigt die Echtheit der Urkunde in Schrift und Siegel und die Übereinstimmung des Wortlauts der Abschrift mit dem Original.

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Charter: 300
Date: 1558 X 27
AbstractHans Jednperger, Sohn des Leonhartt Jettenberger im Reichenhaller (1) Gericht, jetzt königlicher Majetät Trabant, bestätigt für sich und im Namen seiner Vettern Valtan und Feycht, Söhne des verstorbenen Wolfgang Jettenberger, dass Cristan Fischer am Jednperg (2) ihnen ihr väterliches Erbteil von dem Viertelgut, auf dem Cristan Fischer sitzt, vollständig ausbezahlt hat. Er verzichtet für sich und als Prinzipal seiner Vettern auf alle Ansprüche an dem Gut, leistet Gewährschaft für den Verzicht und stellt als Sicherheit den gesamten Besitz

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Charter: 301
Date: 1559 X 30
AbstractErzbischof Michael von Salzburg verleiht Georg von Törring (1) als Lehensträger seiner Ehefrau Helena und ihrer Schwester Juliana, Witwe des Hartnid von Haunsperg (2), Töchter des verstorbenen Caspar von der Alben, folgende Lehengüter des Erzstifts, die teils aus der Erbmasse des Vaters und teils vom verstorbenen Bruder Hans Christoph an sie gelangt sind, und deren andere Hälfte der Salzburger Hofmarschall und Rat Eustach von der Alben als Lehen hält. In der Pfarrei Kuchl (3) je ein Gut zu Hindterwaldt (4) [Putz], Ödenreüt (5), Mitterpach (6) und an der Etz (7), Äcker auf dem Kuchler Feld, je ein Gut zu Dätzhof (8), Niderkelaw (9) und Pranndtstat (10), das Gut des Hans Planntzer, je ein Gut auf Rabenstain (11), zu Streitfelden (12) und Niderprunnaw (13), ein Gut zum Kuentzlein [Dorner auf dem Moß], je ein Gut zu Winthach (14), Meinhartsreüt (15), im Achthall (16), die Niderstreubmüll (?) (17), je ein Gut auf dem Stain (18), zu Stainfarn (?) (19) und zu dem Thurn (?) (20), die Hofstätten zu Kuchl [Thembl Schneider, Hännsel Pfeiffer, Ännderl Fraistain, Haintzl Nagl], die Hofstatt der Staindlin, Güter vor dem Gepurg, nämlich ein Hof zu Dietermoning (21), ein Gut zu Zundling (22), zwei Höfe zu Muntigl (23), ein Hof, ein Söldenlehen, der mitter und der ober halbe Hof zu Ytzling (24), in der Pfarrei St. Cyriacus (25) die Güter Koblstablehen, Leuperlehen, Schneiderlehen und Schoberlehen, in Hofer (26) Pfarrei das Gut Scharnlehen im Müllpach (27), im Talgew (28) das Gut Hassterlehen, zwei Hofstätten und ein Garten zu Underdorf (29), in der Abbtenaw (30) die Güter Neupach (31), Zopfhof (32), Rain (33), Mülleckh (34), Däncklhof (35), Reut (36) und Sevanndt (37), ein Zehnt im Kuchltall (38) [Stocker], den Mayrhof in der Zauch (39), zwei Güter zu Oberndorf (40) [Heinrich Schmidt], die Güter Annger in der Frytz (41) und Reut in Pernprandt (42), der Pramblehenhof in der Abtenau, je ein Gut im Tenreut (43), in Ampfferaw (44), zu Grueb (45), ein halbes Reut zu dem Lauser (46), das Lauserlehen auf dem Puhl (47), 32 Marckburger (48) Pfennige von einem Reut, im Tittmoninger (49) Gericht der Hof zu Antschering (50), im Koppler (51) Gericht ein Gut zu Schernthann (52) mit zwei Teilen Zehnt, im Liechtenberger (53) Gericht das Gut Moß (54), die Güter Reut (55) und Pranndt (56) in der Rauriß (57), im Dächsenpacher (58) Gericht ein Gut zu Rambsyden (59), ein Hof zu Prambpach (60), zwei Güter zu Odenlehen (61), ein Hof und eine Sölde in der Alben (62), zwei Güter zu Gerlanng (63), je ein Gut zu Oberhauß (64), Haslach (65), Rainach (66), Viechlehen (67), in der Eylpruckh (68), an dem Odenperg (69), zu Staindorf (70), drei Güter zu Pruckh (71), je ein Gut am Rain bei Pruckh, am Limperg (72), in der Glem (73), in der Leugab (74), im Griespach (75), zu Herrenreüt (76), eine Hofstatt und ein Gut zu Zell (77), eine Wiese und ein Haus zu Salvelden (78), Zehnten im Müllpach (79) in Saalfelder Pfarrei, den Zehnt zu St. Georgen (80) und zu Taxenbach, die Schwaigen Niederreut, Hindterurslew , Enntach in der Urslaw (81), eine Schwaige in der Leuganng (82), ein Gütl in dem Sieder (82a), im Mittersiller (83) Gericht die Veste Hieburg (84) mit dem Wald, dem Raißgejaidt und dem zur Veste gehörenden Mayrhof, ein Gut zu Valtzreut (85), eine Au beim Durnpach (86), die Güter Elslehen (87) und Wachtlehen im Rosental (88), die Hofwiese, die Schwaige Pruel (89), die Güter Pusenlehen (90), Wachtpuhl (91) Prandstat (92), Vorkhruml (93), Län (94), Hochöd (95), eine Schwaige am Pach, die Güter Grosstraß (96), Ernfeuchten (97), Schut in der Velben (98); Niderschefaw (99) unter Sulzaw (100), Niderhaslberg (101), Teuffentall (102) Piriach (103), die Altachwisen, der Hof am Rosperg oberhalb von Hieberg, die Güter Caspach in der Crüml (104), Wailereckh (105), Mültaleben (?) (106), Hindtergutz (107), Wenigtunstain (108), ein Hof und Zehnt zu Pierttendorf (109), im Radecker (110) Gericht das Gut Halbenwang (111), im Saldorffer (112) Gericht vier Zehnthäuser, den Zehnt zu Au (113), im Radstater (114) Gericht das Gut Weuterhauß (115) und der Zehnt auf den Reuthäusern, ein Gut auf dem Perg, das Gut Reut in Zeller (116) Pfarrei ob Mayshofen (117), eine Schwaige zu Rampuhl (118) im Gericht Taxenbach, zwei Güter auf der Moßach (119) [Rotting (120) und Mull (120a)], zu Bischofshof (121) die Güter Kracklehen (121a) und Piflis (122), in der Gastein (123) die Güter Gadamern (124) und Kutzstain (125) und das Gut des Aichhorn, je ein Gut zu Cherfallarn (126), Nidernachtall (127), Ainsidl (128), auf dem Hayckh (129), alle im Amt Kuchl, ein Gut zu Hätting (130) bei Liechtenthann (131), je ein Gut zu Mayrhof (132) und Gerlanng (133) im Lichtenberger Gericht, ein Zehnt zu Ramsarn (134) mit seiner Zugehörung in der Gastein, im Mittersiller Gericht ein Leuthaus im Rosental, das Gut Underpruckh (135), das Gut und die Mühle Maurach (136), das Gut Entleütten (137) im Radecker Gericht das Gut Rotenlackhen (138) im Radstadter Gericht, ein Hof zu Stainpach (139), die Güter Schappach (140) und Neuhofen (141) in der Arl (142), die Vogtei auf zwei Gütern zu Moßheim (143), auf je einem Gut zu Truenting (144), Säm (145), Räcking (146), auf dem Vockenperg (147), auf zwei Gütern zu Wurmbässigen (148), auf je einem Gut zu Hätzing (149), Sickenwisen (150), Atratting (151), Oberholtzen (152), auf einem Gut zu Oberleütten (153), im Stauffeneckher (154) Gericht die Güter Ödfeld (155), Swaig (156), Pawlehen (157), Wildenveldt (158), der Grund auf der Öd, eine Hube zu Mäthausen (159), die Wiese Spitzerin (160), zwei Teile Zehnt zu Rambsarn (161), im Haunsberger (162) Gericht der Hof Sundthof zu Nußdorf (163), im Plainer (164) Gericht ein Gut zu Apfaltern (165), im Matseer (166) Gericht je ein Gut zu Wald (167), zu Wenigen Hepfling (168) und Oberndrum (169), im Titmaninger (170) Gericht zwei Mühlen und ein Sag zu Müllhaim (171), eine Hube zu Englmanin (172), ein Gut und eine Hube zu Freitmoß (173), eine Hube zu Beder Winckl (174), zwei Teile Zehnt auf einer Hube zu Rainßdorf (175), im Raschenberger (176) Gericht drei Güter zu Ober Teisendorf (177), Zehnten in Ehing (178) auf dem Hof Cregen (179), von Geörg im Reut (180) und Steffel mit je einer Hube, von Cristein vom Weg (181) und Martein vom Stadl (182) mit je einem Viertel, Burckholtz (183) mit zwei Huben, Eling (184) mit zwei Viertel, Erdach (185) mit zwei Huben, zu Eching (186) [zwei Jauch im Amtshof, Hube zu Prunhof, Geörg von der Fridlin mit einem Viertel, Chuentzl Schmidt, der Neuhof mit zwei Huben, der Stainhof] die Hube von Hausen (187), vier Jauch zu Eching, zwei Huben in Reut (188), eine Hube zu Seeleüten (189), der Denk (190) mit einer Hube, auf der Hell (191) zwei Viertel, Cuentzlein (192) mit einem Viertel, auf dem Hartperg (193) zwei Viertel, See (194) zwei Viertel, im Halbenberger (195) Gericht ein Gut auf dem Knall (195a), Zehnten von der Hube auf den Senntern (196) [Geörg Strauß], auf zwei Huben zu Erding (197), auf je einer Hube am Lemperholtz (198), am Reut (199) und an der Wisen, das Scharnramleuten (200), auf je einer Hube am Gessenperg (201) und zu Speck (202), die Niderveldmüll zu Lauffen (203), ein Hof zu Ästen (204), eine Mühle zu Müllveld (205), der Mayrhof (206) bei Laufen [Metlhof], ein Gut zu Herzogstat (207), ein halber Hof zu Prunning (208) [Schöberl], das Gut Ketmansperg (209) in Stuelfelder (210) Pfarrei, das Gut Glöcklerin (211) in Saalfelder Pfarr und Lichtenberger Gericht, die Wiese Hultzerin zwischen Oberhauß (212) und Cammer (213) in Zeller Pfarrei und Gericht, die Güter Mytterpühl (214) [Hans Mitterpühler] und Gastag (215) [Hans Klaffer], ein Gut [Wolfgang] im Karlstainer (216) Gericht, Gut Müll und die Sag im Pleimbveld (217). Georg von Törring hat hierzu die übliche Lehenspflicht geleistet.

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Charter: 302
Date: 1561 IX 04
AbstractNach dem Tod des Ritters Eustach von der Alben zu Hieburg (1) und Triebenpach (2), Hofmarschall des Erzstifts Salzburg, letzter seines Namens und Stammes, schließen seine Erben Christoff von Chamer (3), fürstlich bayerischer Pfleger zu Pfaffenhoven (4), auf der einen Seite, und Juliana von Haunsperg (5), geborene von der Alben sowie Georg von Törring (6) und Seeveldt (7) in Vertretung seiner Ehefrau Helena, geborene von der Alben und Schwester der Juliana auf der anderen Seite, einen Vertrag, mit dem sie ihre Auseinandersetzungen um das angefallene Erbe beilegen. Christoph von Kamer hatte zuvor alles Lehengut des Eustach von der Alben für sich beansprucht. Gleichzeitig hatte er gefordert, den Verzicht seiner verstorbenen Mutter Margarethe von Kamer, geborene von der Alben, auf ihr väterliches, mütterliches, brüderliches und vetterliches Gut aufzuheben, und außerdem Anspruch auf die Hälfte des Erbes des Eustach von der Alben erhoben. Die Ansprüche auf das Lehengut und das mütterliche Erbgut hatten Juliana von Haunsberg und Georg von Törring zurückgewiesen, und, was das Erbe des Eustach betrifft, nur den dritten Teil zuerkannt. In der Sache ergeht nun folgender Vergleich: Christoph von Kamer hat auf sämtliche Ansprüche und Forderungen an die Lehengüter, auch väterlicher-, mütterlicher- brüderlicher- und vetterlicherseits Verzicht geleistet, daher sollen ihm von dem noch unverteilten Gut 2000 Gulden zustehen und das beste Trinckgeschirr im Nachlass des Eustach. Aus den Lehengütern sollen ab heutigen Datum bis Weihnachten etliche Objekte verkauft werden und aus dem Erlös die 2000 Gulden ohne Verzinsung ausgezahlt werden. Da Eustach von der Alben und sein ebenfalls verstorbener Bruder Kaspar auf unverteiltem Erbe gesessen haben und der halbe Teil aller Lehenstücke und Eigengüter nach dem Tod Kaspars an seine beiden Töchter Helena und Juliana gefallen war, was auch durch einen Rechtspruch bekräftigt worden war, soll der andere halbe Erbteil - des Eustach von der Alben - in drei Teile geteilt und unter Christoph von Kamer und den beiden Schwestern geteilt werden. Ebenso soll mit der diesjährigen Stift und Anlait von den Gütern verfahren werden, wobei die Einkünfte aus der einen Hälfte vollständig an die beiden Schwestern gehen, die Einkünfte aus der anderen Hälfte zu zwei Teilen an die Schwestern und zu einem Teil an Christoph von Kamer. Sämtliche Forderungen und Schulden an und auf den Gütern des verstorbenen Eustach haben alle drei Erben zu gleichen Teilen übernehmen.

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Charter: 303
Date: 1561 X 10
AbstractErzbischof Johann Jacob von Salzburg verleiht an Georg von Törring (1) als Lehenträger seiner Ehefrau Helena die nachfolgenden Lehen, welche teilweise aus der Erbmasse ihrer Mutter Benigna von der Albm, teilweise von ihrer Schwester Juliana, Witwe des Hartnit von Haunsperg (2) infolge eines nach einer gütlichen Einigung erstellten Auffahrtbriefs an sie gelangt sind, nämlich das Gut Khircharn (3) [Petter Obinger], das Gut Rettenpach (4) [Wolfganng Theunauer], zwei Güter zu Rettenperg (5) und die Alm [Catherina Khaplerin], zu Syning (6) zwei Güter [Vicentz Haldt], das Gut zu Wisenperg (7) [Thomas Hirschauer], die Moswisen zu Kelbach (8) [Christian Ramberger], Rabern (9) [Georg Gschwantner], das Gut Öd (10) [Veit], Schinkhing (11) [Cristan Grueber], Laimgruben (12) [Michael Hertzog], Niderhaus (13) [Georg Pachmair], alle im Liechtenberger (14) Gericht. Das halbe Gut Püchl (15) im Rauriser (16) Gericht, das Gut Haipach (17) [Veit], Püchl (18) samt dem Zehnt [Michael Hasenperger], Hofhaim (19) [Wolfganng Pacher], Häpping oder Hapach (20) [Hans Wiser], das Gut Winnkhl (21) [Gothart Vorsthofer], die Eiz dort [Hans Häckhl] im Mittersiller (22) Gericht. Ein Gut genannt aufm Stain (23) [Georg Zäß] im Loferer (24) Gericht.

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Charter: 304
Date: 1562 VIII 01
AbstractWilhalm von Trautmansdorf, Domdekan und Offizial zu Salzburg, bestätigt vor dem anwesenden Notar und vor Zeugen, dass das beiliegende Libell sein mit eigener Hand geschriebenes Testament enthält. Die Zeugen Virgilius Überäckher zum Sighartstain (1) und Lorentz von Sintzendorff (2) zu Achlytten (?) (3), beide Domherrn zu Salzburg, und die Salzburger Räte Sigmundt Hofinger, Doktor der Rechte und Prothonotar, Simon Paur, Doktor der Rechte, Wolff Alt, Doktor der Rechte und Wilhelm Thrum, Doktor der Rechte sowie Hanns Rotmair, Pfarrer zu Grassau (4), bestätigen durch ihre Unterschrift und Siegel die Echtheit des Libells. Ebenso bestätigt der Notar Matheus Schmeckhenpfrill, dass das verschlossene Libell das Trautmannsdorfsche Testament beeinhaltet und nach seinem Tod vollzogen werden soll. Beiliegend Testament [Papier, 16 Bl.]: Wilhelm von Trautmannsdorf verfügt, dass anlässlich seines standesgemäßen Begräbnisses zu bestimmten Terminen [ersten, sibenten, dreissigsten] eine Vigil und ein Requiem im Dom, in der Pfarrkirche und in St. Peter abgehalten werden und in der Pfarrkirche für das Seelenheil seines Vaters Philipp von Trautmannsdorf, Ritter, seiner Mutter Barbara von Ratmanstorff, für seinen Vetter, den verstorbenen Domdekan Andre von Trautmannsdorf und für andere Blutsverwandte gebetet wird. Sein Grabstein ist im Kreuzgang [des Salzburger Doms] zu errichten. Jedes seiner legitimierten Kinder erhält zu seiner Beerdigung ein entsprechendes Trauergewand, ebenso seine Bediensteten, denen zudem ein Jahreslohn ausbezahlt werden soll. Von Katharina Puchlerin hat er einen Sohn mit Namen Caspar, den er nach Burgiß (5) in Frankreich zum Studium geschickt hat. Von der bereits verstorbenen Gertraut Zwilferin hat er sieben legitimierte Kinder mit Namen Georg, David, Clara, Anna, Apollonia, Erentraut und Magdalena, denen er den Namen Khirchperger gegeben hat. Da die meisten von ihnen noch unmündig sind, setzt er seinen Vetter, den Domherrn Wolf Dietrich von Trautmannsdorf, und Magister Georg Pawman für den Fall seines Todes als Vormünder ein, denen er seinen Sohn Kaspar nach seiner Rückkehr vom Studium zu Seite stellt. Die Söhne Georg und David sollen ein Studium absolvieren, Georg den geistlichen Stand anstreben und David nach Abschluss seiner Studien in Frankreich und Italien doctorieren. Die Mädchen sollen lesen, schreiben und nähen lernen. Gertraud Zwifler hat in seinen Diensten 1000 Gulden angespart und ihren Kindern hinterlassen. Das Geld hat der Vater verzinslich angelegt; seine Testamentsvollstrecker sollen dieses Vermögen nach seinem Tod unter den Kindern verteilen. Seiner Schwester Anna von Trautmannsdorf, Witwe des Wilhelm von Trawpiz (6) zu Libstorff (7) und Algerstorff (8), vermacht er 200 Gulden, ihren beiden Töchtern Anna und Affra je 100 Gulden. Ihren Söhnen Hans Georg und Hans Wilhelm hat er bereits Geld zukommen lassen, sie auf seine Kosten erzogen und zum Studium nach Ingolstat (9) und Bourges geschickt. Da ihre Erbgüter in Steyr (10) zur Schuldentilgung ihres verstorbenen Vaters Wilhelm verpfändet sind, sollen die Testamentsvollzieher nach seinem Tod einen Schuldbrief in Höhe von 2500 Gulden zurückerwerben. Das Geld liegt bei der Tyrolischen Camer in Inspruckh (11) [sub dato 18. tag septembris 1559]. Außerdem erhalten sie eine größere Summe Bargeld und einen Weingarten bei St. Martein (12), den Andre Gigler, Stadtpfarrer zu Grätz (13), inne hat. Die Urkunden über die Erbgüter in Steyr hat er in einem Kasten verpetschaftet und Andre Gigler übergeben. Der Schlüssel zum Kasten befindet sich in seiner Hinterlassenschaft. Von der väterlichen Erbmasse kann er seiner Schwester nur wenig hinterlassen, da sein verstorbener Bruder Andre, Vitztum zu Leymnitz (14), hoch verschuldet war. Seinen drei Söhnen Kaspar, Georg und David vermacht er seine restlichen Schuldbriefe, alle Gültbriefe auf Liegenschaften im Lungau und innerhalb und außerhalb des Erzstifts, Einkünfte aus dem Verkauf seines Eisenwerks im Lungew (15), dann alle Bergwerke und Forste in seinem Besitz, vor allem sein Silberbergwerk am Altenperch bei Raminchstain (16) im Voglgesang, dann seine Bergwerke [Hittrauch, Silber, Gold] an der Murr (17), seinen Weingarten bei Leibnitz, den der Leibnitzer Bürger Hans Stainer baut, einen See, den er von Hans Lengneser gekauft hat, und ein Haus [in Salzburg] im Khae (?) (18), das er von Christoph Reutschacher erworben hat. Jede der fünf Töchter erhält ein Heiratsgut von 400 Gulden, im Todesfall sollen sich die Schwestern unter Ausschluss der Brüder gegenseitig beerben. Sollten die beiden Söhne Georg und David minderjährig sterben, soll ihr Erbe auf die restlichen sieben Geschwister aufgeteilt werden; ausgeschlossen hiervon bleiben allerdings die Bergwerke und das neue Haus in Salzburg. Mit eigenhändiger Unterschrift des Wilhelm von Trautmannsdorf [Mit zahlreichen Nachträgen, darunter Notizen zu seinen Kindern, zum Heiratsgut seiner Töchter, zu deren Ehepartnern und Kindern, Ergänzungen zum Testament und Entwürfe von Briefen an den Erzbischof von Salzburg zur Gefangensetzung Wilhelms durch das Domkapitel und Kommentare zur Korrespondenz mit Österreich. Letzter Eintrag datiert 1580 IV 9]

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Charter: 305
Date: 1563 VII 14
AbstractMargaretha, Witwe des Leonhardt Pellchinger, Bürger und Salzsieder [porer] zu Reichenhall (1), verkauft in Beisein ihres Anweisers Hans Prugkher, Bürger und Beck zu Reichenhall, an Dompropst Cristoph von Lamberg (2), Domdekan Wilhelm von Trauttmansdorf und das Domkapitel Salzburg ein jährliches Ewiggeld zum 25. Juli [St. Jakob] aus ihrer freieigenen Behausung mit Hofstatt und Garten in der Stadt Reichenhall im Thumber Viertel, [Anrainer: Valthin Trattner und der Gschir mit seinen Häusern] und quittiert den Erhalt des Kaufbetrags. Bleibt sie das Jahrgeld schuldig, hat das Domkapitel nach dem Recht der Grafschaft und der Stadt Reichenhall ein Pfändungsrecht auf dem Anwesen. Sie verspricht Gewährschaft und behält sich und ihren Erben ein ewiges Rückkaufrecht für 20 rheinische Gulden [der Gulden zu 60 Kreuzern oder 15 Batzen] vor. Vertreter der Stadt: Hanns Hoffstedter, Bürgermeister und Sebastian Änttnperger, Unterkämmerer Zeugen: Georg Khreuch und Hannß Scherfhauser, Salzsieder [perer] und Bürger zu Reichenhall

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Charter: 306
Date: 1563 XI 21
AbstractDie Schwestern Anna, Ehefrau des Michel Hindersperger im Land Bertesgaden (1), Martha, Ehefrau des Steffan Restfeichter, und Magdalena, Ehefrau des Georg Lueger, beide im Reichenhaller (2) Gericht, Töchter des Cristan Fischer auf dem unttern Jednperg (2) und seiner Ehefrau Cristina, dann Steffan Hochreitter zu Reit (3) im Lofrer (4) Gericht anstatt seiner Tochter Cristina aus seiner Ehe mit Cristina, Tochter von Christan und Christina Fischer, verzichten gegenüber ihrem Vater und ihren Geschwistern Michel, Bernhartt, Bärtlme und Chatarina gegen Zahlung eines Geldbetrags auf ihre väterlichen und mütterlichen Erbansprüche, behalten sich jedoch vor, einander nach geltendem Landrecht im Todesfall zu beerben. Für den Schadensfall haften sie mit ihrem gesamten Besitz.

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Charter: 307
Date: 1564 X 05
AbstractLeonnhardt Hueber zu Aspertzhaim (1), Lindacher (2) Kreuztracht, im Titmoninger (3) Landgericht und seine Ehefrau Barbara bestätigen, dass ihnen ihr Grundherr, Ritter Adam von und zu Törring (4), Stain (5) und Pertenstein (6), sein freieigenes Gut Huebergut zu Aspertsham zu Leibgeding überlassen hat. Sie versprechen, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, ohne Wissen der Grundherrschaft nichts vom Gut zu entfremden, jährlich den Stifttag zu besuchen und dort die Stift und die vom Gut fälligen Abgaben und Scharwerksdienste zu bezahlen. Dem Grundherrn steht ein Vorkaufsrecht auf dem Leibgeding für den Preis, den sie selbst dafür bezahlt haben, zu. Bei einem Verstoß gegen die Vereinbarungen sollen sie ihr Leibrecht verlieren. Zeugen: Jörg Hueber, Amtmann zum Stein und Peter, Amtmann zum Pertenstein

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Charter: 307a
Date: 1565 IV 03
AbstractDompropst Christoph von Lamberg (1), Freiherr zu Ortnegkh (2) und Ottenstain (3), senior Johann von Khienburg (4) und das Domkapitel von Salzburg verleihen auf Bitten von Domdekan Wilhelm von Trautmanßdorf den Brüdern Georg und David den Khirchpergern auf beider Lebenszeit zu Leibrecht einige Urbarstücke im Twenng (5), die ins Amt Mautterndorf (6) gehören und dorthin zinsbar sind, nämlich ein Gut im Tweng mit etlichen Neureitten und der Peunten am Lam, die Alm Gerichtskärl mit einer Hofstatt, ein Haus und der Wiese Unverjaid, die Alm Treberingkh und den Fronanger im Thwenng (5), den Mautanger zu Mauterndorf sowie ein Haus und eine Hofstatt im Tweng auf der Tratten samt den Ställen und einem Gärtchen enhalb der Taurach (7). Die Liegenschaften hatten zum Teil zuvor Georg Leglaher und sein Sohn Christian Leglacher zu Leibrecht respektive Freistift inne. Einer der Brüder oder ein Vertreter hat jährlich im Anwaldtstift zu erscheinen und die Ehrung zu reichen sowie alle Dienste und Grundzinsen nach Ausweis der Urbarbücher zu leisten und die Weihsteuern eines neuen Dompropstes zu übernehmen. Die Brüder versprechen, das Gut in gutem Zustand zu halten, die zugehörigen Hölzer und Wälder zu haien und nur für den Eigenbedarf zu nutzen und ansonsten nichts darin schlagen zu lassen. Die Liegenschaften können sie nur mit Einverständnis des Domkapitels übergabsweise oder bestandsweise an andere Personen übertragen, unter der Voraussetzung, dass alle im Erzstift Salzburg gebräuchlichen Leibgedingsregelungen eingehalten werden. Zudem dürfen die Liegenschaften nicht mit fremder Gült oder Ewiggülten belastet werden. Bei jedem Besitzwechsel ist die Anlait fällig. Im Säumnisfall besteht ein Pfändungsrecht auf den Objekten bis zur völligen Begleichung der Schulden, außerdem das Recht des Domkapitels, den Besitzer abzustrafen.

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Charter: 308
Date: 1565 IV 06
AbstractWilhelm von Trautmannsdorf, Domdekan zu Salzburg, bestätigt, dass Dompropst Christoph von Lamberg (1), Freiherr zu Ortenegkh (2) und Ottenstain (3), senior Johann von Khienburg (4) und das Domkapitel Salzburg auf seine Bitte hin einige Urbargüter, nämlich das Gut im Twenng (5) mit einigen Neureittern, zwei Almen [Gerichtskärl, Teberingkh] und zwei Anger [Fronanger in Tweng u. Mautanger zu Mautterdorf (6)] an die Brüder Georg und David die Khirchperger auf Lebenszeit zu Leibgeding laut einem [wörtlich inserierten] Leibgedingsbrief von 1565 IV 3 [Nr. 307a] verliehen haben. Im Namen der Brüder verpflichtet er sich, die Vereinbarungen der Leibgedingsverschreibung einzuhalten, andernfalls sollen sie ihr Leibrecht verlieren. Mit eigenhändiger Unterschrift Wilhelms von Trautmannsdorf

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Charter: 309
Date: 1565 VI 15
AbstractMaxzell (?) Stefflinger zu Steffling (1), in Ottinger (2) Pfarr und im Tetlhaimer (3) Landgericht und seine Ehefrau Barbara bestätigen, dass ihnen ihr Grundherr Ritter Adam von und zu Törring (4), Stain (5) und Bertnstain (6) sein Eigengut zu [Ober]-Stefling, welches zuvor Zendl Stefflinger und seine Ehefrau inne hatten, mit allen Zugehörungen auf Lebenszeit überlassen hat. Sie verpflichten sich, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, ohne Zustimmung des Grundherrn nichts daraus zu entfremden, den jährlichen Stifttag zu besuchen, die auf dem Gut lastenden [aufgeführten] Dienste und Scharwerk zu leisten und das Leibrecht ohne Wissen der Grundherrschaft nicht zu verkaufen. Verstoßen sie gegen die Vereinbarungen, sollen sie ihr Leibrecht verlieren Zeugen: Wilhalbm Hofschmidt, Uelrich Ambtman, beide zum Stein, und Cristan Albl zu Tötnperg (7) in Ottinger Pfarrei und Tettelhamer Gericht

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Charter: 310
Date: 1566 III 08
AbstractErzbischof Johann Jacob von Salzburg verleiht Geörg von Törring (1) zu Törring und Seeveldt (2) als Lehenträger seines Sohnes Eustach von Törring die nachfolgenden Lehenstücke des Erzstifts, die laut einem Testament von 1561 VII 21 von der verstorbenen Mutter Helena, geborene von der Alben, an den Sohn Eustach gelangt sind, wodurch jedoch die Rechte des Vaters und der Tochter Greve von Törring, die durch ein eigenes Legat bedacht wurde, nicht eingeschränkt werden sollen. Es handelt sich um das Gut Kirchharn (3) [Peter Obinger], das Gut Rottenpach (4) [Wolfganng Taunauer], zwei Güter und eine Alm in Rotenperg (5) [Catherina Käplerin], zu Syning (6) zwei Güter [Vicentz Halt], das Gut Wisenberg (7), [Thoman Hirschager], dann die Moßwisen zu Kelbach (8) [Christan Remberger], Räbern (9) [Geörg Gschwantner], das Gut Öd (10) [Veit], Schinckhing (11), [Christan Grueber], Laimgrueben (12) [Michael Hertzog], Niderhaus (13) [Geörg Pachmair], alles im Liechtenberger (14) Gericht; dann das halbe Gut Pühl (15) im Rauriser (16) Gericht, das Gut Haipach (17) [Veit], Pühl (18) samt dem Zehnt [Michael Häsenperger], Hofhaim (19) [Michael Pacher], Häpping oder Hapach (20) [Hanns Wiser], zudem das Gut Winckhl (21) [Gothart Vorsthover] und die Etz dort [Hanns Häckhl] im Mittersiller (22) Gericht sowie ein Gut aufm Stain (23) [Geörg Zäß] im Loferer (24) Gericht.

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Charter: 311
Date: 1567 II 24
AbstractHans Ferrher zu Moshaim (1) und seine Ehefrau Anna bestätigen, dass ihnen Ritter Adam von und zu Torring (2) zum Stain (3) und Pertenstain (4) ein Gut zu Mosham in Tittmaninger (5) Gericht zu Leibgeding verliehen hat. Sie sollen die Liegenschaften des Anwesens in gutem Zustand halten, ohne Wissen der Grundherrschaft nichts davon entfremden, zur üblichen Stiftzeit den Stifttag besuchen, dort dem Grundherrn die jährliche Stift und alle anderen Abgaben abführen, außerdem ihr Scharwerk leisten. Sollten sie aus Not oder anderen eehafften Gründen das Leibgeding verkaufen müssen, soll der Grundherrschaft für 25 Gulden - dem Betrag, den die Eheleute für den Erwerb des Leibrechts gezahlt hatten - ein Vorkaufsrecht auf das Leibgeding zustehen. Wenn sie gegen die Vereinbarungen verstoßen, insbesondere Holz aus dem Anwesen verkaufen, der Sekte der Wiedertäufer beitreten oder zur mallefytzischen Person werden, sollen sie ihr Leibrecht verlieren. Zeugen: Wolfganng Schwannkhner, Jörg Hueber

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Charter: 312
Date: 1567 VI 17
AbstractErzbischof Johann Jacob von Salzburg verleiht Georg von Törring (1) zu Seefeldt (2) anstelle und als Lehenträger seines Sohnes Eustachius von Törring nachfolgende Güter und Einkünfte, die vom Erzstift zu rechtem Lehen rühren und die laut einem Testament seiner verstorbenen Mutter Helena, geborene von der Alben, am 28. Juli 1561 unter Auschluss des Vaters und seiner Schwester als Erbgut an ihn gefallen sind. Es handelt sich um die Veste zu Hüeburg (3), den Wald oberhalb der Hieburg mit dem Reisgejaidt und den Maierhof [Jobst Gschwanndner] bei der Veste, einen Hof zu Puerdtendorff (4) mit Zehnten [im Mittersiller (5) Gericht Geörg Schörtzer am hintern Gutschen (6), Lienhart Guettinger von Unternpruckh (7), Hans Rormoser und Bärtleme Reütter auf der Lamerstraß (8), Augustin Khaltschmidt auf der Edl (9), Cristan Perngartner auf der Taferne im Rosental (10), Lienhart Guettinger auf dem dritten Teil, Ulrich Stoß im Rosental, Georg Voglsannger auf dem Wachterlehen in Salvelden (11) im Liechtenberger (12) Gericht, Hanns von Prundpach (13) auf dem Gut Prundpach, Michel von Egg (14) aus dem Glem (15), Martein Eyer auf dem Gut Gerlanng (16), Cristoff Mair am Khettensperg (17), Hanns Schenpacher im Griespach (18), Peter Piburger von Haslach (19), Niclas Vogler am Atzstadl (20), Anndre Rettnpacher von Reüth (21), Georg Lehner von Dächsnpach (22) auf dem Gut Rainlehen (23), Hanns Werdter auf dem Gut Glockhern (24), im Haunsperger (25) Gericht Benedict Metlhaimer auf dem Mairhof (26), Chuentz auf der Hertzogstat (27), Wolfgang Scherner von Ästen (28) und Wolfganng auf der Hertzogstat] und den folgenden Vogtleute [Margreth Ulrich Schneiders Tochter, Hanns von Sickhenwis (29), Marthein von Moßhaimb (30), Michel von Wurmassing (31), Lienhart Stadlmair und Benedict Hierer zu Pfanngaw (32), im Neuhauser (33) Gericht Georg Khall zu Ytzling (34), im Mittersill[er] Gericht (35) Petter Schütter zu Veln (36), Gothart Lehner auf dem Gut Vallengereuth (37), drei Untertanen auf der Spitzerwis bei Trübenpach (38), Staufenegger (39) Gericht, Margareth auf dem Paulehen (40), Wolfgang Schuester von dort, Hanns Khlaffer auf dem Gut Gastag (41), Geörg Reütter von Wimbern (42), Sebastian Spitzauer auf der Taferne und Mühle, Gabriel von Muntigl (43), Wolfganng Reisinger auf dem halben Hof Pifliß (44), Thoman Stainpacher aus dem Stainpach (45), Gabriel von Schoberlehen (46), Christoff Rettenegger auf dem Gut Pranndtstat (47), Georg Winckhler auf dem obern Achttail (48), Christoff Rettenegger von einem Ausbruch des Gutes Pranndtstat, Thoman am Untern Perg zu Khuchl (49), Wolfganng Schilchegger auf dem Nidern Prunau (50), Thoman Kheller auf der obern Plänitz (51), Hans Derpacher auf der Hofstatt zu Gerdorff (?) (52), Franntz Stockher auf der Pranndtstat (53) und Peunt, Wolfganng Schwaiger auf der Schwaige, Cristoff Maurer in der Aw (54), Rueprecht Argl, Hanns Wimbfelders Tochter und ihr Ehemann Sebastian, Wolfganng Schwaiger, Geörg Lackhschmidt, Lienhart und Steffan die beiden Winckhler, Anndre und Margareth Schmidt von Khlainhöpfling (55), Sebastian und Ursula Spitzauer obm Mosach (56) auf der Taferne, Jörg Ebner auf dem Ausbruch auf Schornlechen (57), Jörg Eckerl, Hans auf dem Zindler Gut (58), Christoff und Margerth Vischwennger auf dem halben Hof Pifuß (?), Thoman Pockh auf dem Joch zu Mairhofen (59), Michel auf dem Anger, Wolfganng Krackh, Catherina Hohenpergerin auf dem Gut Gadaurn (60) und auf der Alm, die in das Emlehen (61) gehört, Achatz Riser vom Herckhlehen (62) auf dem Dienstreuth (63), Lienhart Streitfelder am Pach und Martin Erl auf dem ganzen Gut Pach (64), Lienhart Auer auf dem Ainsidl (65), Lienhart Elsien auf dem Acker im Moß, Jacob Pfeffer auf der Dorffpeunt, Hanns zu Vordern Hochenaw (66), Thoman Stainbenter auf der Rembstainleüthen (67), Niclas Hasenpühler auf dem obern Achttail (68), Michel Schilchegger auf dem Greuebach (69), Alexander Schaufler auf der Khartner Peunt (70), die ein Ausbruch aus dem nidern Achttail (71) ist, Cuentz Puechegger an der hindtern Khollaw (72), Geörg Schertzer am hindtern Gutschen (73), Wolfganng Gilg und seine Ehefrau im Rosental von einer Alm zu Endtleuthen (74) und Wolfganng Neuhofer von Neuhofen (75) im Bischofshofer (76) Gericht] Im Namen seines Sohnes Eustachius leistet Georg von Törring die Lehenspflicht.

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Charter: 312a
Date: 1567 VIII 25
AbstractDompropst Christoph von Lamberg (1), Freiherr zu Ortnegkh (2) und Ottenstain (3), senior Johann von Khienburg (4) und das Domkapitel Salzburg verleihen auf Bitten von Domdekan Wilhelm von Trautmanßdorf den Brüdern Georg und David den Khirchpergern auf beider Lebenszeit zu Leibgeding zwei Huben zu Pühl (5) im Amt Sunnderguet (6), die zuvor Ulrich Pächler als Freistifter inne hatte und freiwillig abgetreten hat, sowie die neuen Einfäng bei der Stainen Khrenndl am Preßegkh, welche ins Amt Khetlprugkh (7) gehören. Einer der Brüder oder ein Vertreter hat jährlich im Anwaldtstift zu erscheinen und die Ehrung zu reichen sowie alle Dienste und Grundzinsen nach Ausweis der Urbarbücher zu leisten und die Weihsteuern eines neuen Dompropstes zu übernehmen. Die Brüder versprechen, das Gut in gutem Zustand zu halten, die zugehörigen Hölzer und Wälder zu haien und nur für den Eigenbedarf zu nutzen und ansonsten nichts darin schlagen zu lassen. Die Liegenschaften können sie nur mit Einverständnis des Domkapitels übergabsweise oder bestandsweise an andere Personen übertragen, unter der Voraussetzung, dass alle im Erzstift Salzburg gebräuchlichen Leibgedingsregelungen eingehalten werden. Zudem dürfen die Liegenschaften nicht mit fremder Gült oder Ewiggülten belastet werden. Bei jedem Besitzwechsel ist die Anlait fällig. Im Säumnisfall besteht ein Pfändungsrecht auf den Objekten bis zur völligen Begleichung der Schulden, außerdem das Recht des Domkapitels, den Besitzer abzustrafen.

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Charter: 313
Date: 1567 IX 24
AbstractHanns Mair zu Greben (1) in Thätlhaimer (2) Gericht und seine Ehefrau Barbara bestätigen, dass ihnen ihr Grundherr, Ritter Adam von und zu Therring (3) zum Stain (4) und Bertenstain (5), ein Gut [zu Greben ?], auf dem der Jacob gesessen war, zu Freistift überlassen hat. Sie versprechen, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, ohne Vorwissen des Grundherrn nichts daraus zu verkaufen, den jährlichen Stifttag zu besuchen und alle auf dem Gut liegenden Dienste und Scharwerke zu leisten. Wenn sie die Vereinbarungen nicht einhalten, der Sekte der Wiedertäufer beitreten, zur mallefitzischen Person werden oder ihrem Herrn als Pauman nicht mehr genügen, kann der Grundherr ihnen zu jeder Stiftzeit das Gut aufsagen, welches sie dann bis zum 2. Februar [liechtmess] zu räumen haben. Zeugen: Geörg Huber von Aining (6), Wolffganng Schwannckhner zu Reuthaim (7) und Hanns Weißprunner, Amtmann, alle drei in der Hofmark Stein

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Charter: 314
Date: 1567 XI 27
AbstractWilhelm von Trautmannsdorf, Domdekan zu Salzburg, bestätigt, dass Dompropst Christoph von Lamberg (1), Freiherr zu Ortnegkh (2) und Ottenstain (3), senior Johann von Khienburg (4) und das Domkapitel Salzburg auf seine Bitte hin einige Urbargüter, nämlich zwei Huben am Pückhl im Amt Sunnderguet (5), die zuvor Ulrich Pächler zu Freistift inne hatte, dann die neuen Einfäng an der steinern Khrendl am Preßegkh, die in das Amt Khetlprugkh (6) gehören, an die Brüder Georg und David die Khirchperger laut einem [wörtlich inserierten] Leibgedingsbrief von 1567 VIII 25 [Nr. 312a] auf Lebenszeit zu Leibgeding verliehen haben. Im Namen der Brüder verpflichtet er sich, die Vereinbarungen der Leibgedingsverschreibung einzuhalten, andernfalls sollen sie die Leibgerechtigkeit verlieren. mit eigenhändiger Unterschrift Wilhelms von Trautmannsdorf

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Charter: 315
Date: 1569 III 15
AbstractGeorg Hinderßkhircher zu Dorring (1) und seine Ehefrau Elisabeth bestätigen, dass ihnen ihr Grundherr Freiherr Adam von und zu Törring zum Stain (2) und Perdtenstain (3) sein freieigenes Hinderskhircher Gut zu Törring in der Form überlassen hat, dass Elisabeth noch aus erster Ehe herrührend Leibrecht auf dem Gut hat, welches sie gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann gekauft hatte. Sie versprechen, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, ohne Wissen der Grundherrschaft nichts davon zu entfremden, den jährlichen Stifttag zu besuchen, die Stift und alle auf dem Gut liegenden Abgaben zu reichen und die Scharwerk zu leisten. Sollten sie die Vereinbarungen nicht einhalten, sich der Sekte der Wiedertäufer anschließen, zur maletzfizischen Person werden oder ihrem Herrn als Pauman nicht mehr genügen, kann der Grundherr ihnen zu jeder Stiftzeit das Gut aufsagen, welches sie dann bis zum 2. Februar [liechtmess] zu räumen haben. Georg Hinderkircher sichert zu, dass nach dem Tod seiner Ehefrau das Leibrecht auf dem Anwesen erlischt und er keinerlei Ansprüche darauf hat. Zeugen: Jörg Hueber von Aning (?) (4), Wolf Schwankhner zu Reutham (5) und Wolffgang Zaherl zu Törring

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Charter: 316
Date: 1569 IV 01
AbstractGeorg Hanns zu Moshaim (1) in Titmaninger (2) Landgericht bestätigt, dass sein Grundherr Ritter Adam Freiherr von Törring (3) zum Stain (4) und Perdtenstain (5) ihm das freieigene Gut zu Moosham, auf dem bisher Hans Pacher gesessen hat, zu Freistift überlassen hat. Er verspricht, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, ohne Wissen des Grundherrn nichts daraus zu entfremden, den Stifttag zu besuchen, die jährliche Stift und alle auf dem Gut liegenden Abgaben zu reichen und die Scharwerk zu leisten. Sollte er die Vereinbarungen nicht einhalten, sich der Sekte der Wiedertäufer anschließen oder zur mallefizischen Person werden oder seinem Herrn als Pauman nicht mehr genügen, kann der Grundherr ihm zu jeder Stiftzeit das Gut aufsagen, welches er dann bis zum 2. Februar [liechtmess] zu räumen hat. Zeugen: Hainrich Schermüllner, Trospurger (6) Gerichts, Chuentz Leyttner zu Reuthaim (7), Jörg, Amtmann zum Stein

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Charter: 317
Date: 1571 II 07
AbstractLeo Lamerhover in der Scheffau (1) im Gollinger (2) Landgericht (und seine Ehefrau Margaretha) verkaufen Andre Pranntner und seinen Erben die Erb- und Urbarsgerechtigkeit auf dem Leyrerangerl im Amt Khuchl (3), Urbargut des Domkapitels zu Salzburg. (Sie) quittieren den Eingang der Kaufsumme und leisten Gewährschaft nach Kauf- und Landesrecht. Zeugen: (Hanns Part auf der Aw (4), Hannß Rait zu Paumgarten (5) und Caspar Widmer als Vertreter der Kinder Hans, Barbara, Catharina und Elspeth aus der Ehe der Margaretha, Witwe des Hanns Hofer, aus ihrer ersten Ehe mit Jobst Lentinger) (Ruep Puchler, Bürger zu Golling, Cristoff Weiser und Hanß Halpacher im Gollinger Landgericht).

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Charter: 318
Date: 1572 III 28
AbstractGeorg Müllhyeber von Tietting (1) im Tytmaninger (2) Landgericht und seine Ehefrau N. bestätigen, dass Adam Freiherr zu Törring (3), zum Stain (4) und Bertnstain (5) ihnen das Mulhueber Gütl zu Dieding, welches sie lange Jahre zu Freistift inne hatten, nun zu Leibgeding überlassen hat. Sie sollen davon die jährlichen Abgaben und Scharwerk leisten und diese auch bei Schaur, Schuer und andern Lanndtsgeprechen in vollem Umfang abführen, das Anwesen in gutem Zustand halten, ohne Erlaubnis nichts davon entfremden und kein Holz ohne Genehmigung für Zimmerarbeiten oder zum Feuern verwenden. Sollten sie die Vereinbarungen nicht einhalten oder Teile des Gutes in Unpaw bringen, verlieren sie ihr Leibrecht. Bei Säumnis der Abgaben hat der Grundherr ein Pfändungsrecht auf ihrem gesamten Besitz. Zeugen: Seydl Schuester von Aining (6) und Wilhelm Schmidt zum Stein

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Charter: 319
Date: 1573 VIII 16
AbstractBenedikt Piecher, Sohn des verstorbenen Friedrich Piecher zu Asprätzhaim (1) und seiner Ehefrau Agnes, bestätigt, dass ihm Ritter Adam Freiherr von Törring (2) zum Stain (3) und Pertenstain (4) auf sein und seiner Mutter Bitten hin sein freieigenes Gut Puecher in Aspertsham zu Freistift überlassen hat. Auf dem Gut hatte bisher sein verstorbener Stiefvater Cristan Puecher gewohnt. Seine Mutter hatte sich auf dem Gut Leibrecht erkauft, kann dieses aber aus Altersgründen nun nicht mehr wahrnehmen, weswegen sie ihm das Gut übergeben hat. Er ist verpflichtet, das Anwesen in gutem Zustand zu halten, den jährlichen Stifttag zu besuchen und dort die Abgaben und das Stiftviertel Wein zu reichen, muss zwei Madtage dienen und die übliche Scharwerk leisten, soll sich nicht selbst gegen die Obrigkeit auflehnen und sich auch nicht von anderen Leuten aufwiegeln lassen, ansonsten soll er einer hohen Strafe verfallen und sein Freistiftsrecht verlieren. Bricht er die Vertragsvereinbarungen, soll auch seine Mutter das Leibgeding verlieren und nach Anfertigung eines Inventars über die Fahrnis [guts bericht] das Anwesen räumen. Zeugen: Georg Cräller von Matzneg (?) (5) und Ambroß Schwaigschuester, Amtmann der Hofmark zum Stein.

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Charter: 320
Date: 1574 XI 11
AbstractGeorg Freiherr zu Törring (1), Seeveldt (2), Wörth (3) und Dinzlpach (4) und die Witwe Juliana von Haunsperg (5) geborene von der Alm, bestätigen auch im Namen ihrer Erben den Tausch folgender Güter: Georg von Törring vertauscht die Behausung seines Sohnes Eustach in der Stadt Lauffen (6), genannt das Großhaus an der Alm, samt Hof, Stadel, Schöpfbrunnen vor dem Haus und der Mistkhrippen, einen früher Schiller genannten Garten Richtung Kirche, einem weiteren Garten, der an das Goldenhaus stößt, einen Stadel, welchen der verstorbene Eustachius von der Alben von Eustachius Golden ertauscht hatte, einen Baumgarten zwischen dem Wasser und dem Stadtgraben, einen Krautgarten zu Ob(er)laufen am Hochheysl, den früher Haimeran Friedlmandl bestandsweise inne hatte, den Krautgarten Kolner von der Alm zum Burckhfeld hin, welchen Hanns Stempfl auf Lebenszeit inne hatte, einen Krautgarten und Pflanzacker zwischen der Spitalpeunt und der Straße, eine Wiese oberhalb des Goldenhofs, früher Arbaßpichel genannt, eine Peunt [Inhaber: Hans Stempfl], zwei Tagwerk Land genannt Golling Peunt, ein Tagwerk Land genannt Horndl zwischen Urbargut und der Hofmark Triembach (7) und zwischen Mayrhofer und Kletzinger Feld, das Georg Khulbinger aus der Hofmark Triebenbach inne hat, den Ambsehlbüchel, auf dem der Vogelherd steht, einen Garten beim Thor beim Kreuz sowie jährlichen Abgaben des Wolfganng Mödlhamer auf dem Mayrhof zu Laufen enhalb der Brücken im Haunsberger (8) Gericht gegen die freieigene Behausung und einen Garten der Juliana von Haunsberg in der Stadt Salzburg am Aschhof (9) und die freieigene Behausung am Hof Linden (10) mit einem Gärtchen und einer früher mit einem Stadel bebauten Hofstatt, einen Garten mit Namen die Rueben Peunt mit Obstbäumen, einigen Krautgärten und insgesamt 18 Tagwerk Acker mit angebautem Getreide [auf der mittern Geraudten, Galgenlännd, Pfeifferveldt, neben dem großen Mos, Rotlpach] und zahlreichen schönen Eichen, außerdem einige Wiesen [das große Mos und die hinder Wisen] Beide Parteien verpflichten sich - wie im Erzstifts Salzburg üblich - zu gegenseitiger Gewährschaft für den Tausch und stellen sich gegenseitig einen Wechselbrief aus, der von beiden Seiten besiegelt und unterzeichnet wird. Mit Unterschriften d. Georg Freiherr von Törring, Eustachius Freiherr von Törring, Johanna von Haunsberg, Willibald von und zu Haunsberg, Pfleger zu Golling, Eustach von und zu Haunsberg

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